Namensgebend für diesen Basilikum-Eistee ist sowohl sein unverkennbar-verkennbares Aussehen als auch die Tatsache, dass sich dieses Getränk perfekt zum Mixen von Longdrinks eignet, die man sich hier in Greifswald nun mal standesgemäß am Museumshafen einverleibt! Außerdem gewinnt ihr durch die Frage „Möchtest du einen Schluck Ryckwasser probieren?“ kombiniert mit dem Unter-die-Nase-Halten der grünlich-bräunlichen Flüssigkeit einen hervorragenden Eis(tee)brecher, um neue Leute kennenzulernen. Also nochmal fix ab an den Hafen, winter is coming! Dieses Rezept ist zusätzlich auch perfekt für diejenigen unter euch geeignet, die wie ich leider keinen grünen Daumen besitzen und dadurch schon einigen Basilikum-Pflanzen zu ihrem vorzeitigen Ende verholfen haben:
Basi (2018-18), Silli (2018-19), Basi II (2019-19), Basi III (2019-19), Snowflake (2019-20), Silli II (2020-20) und Herbert (2020-20): Das hier ist für euch, ruhet in Frieden im Garten Eden!
Das braucht ihr für die Zubereitung von einem Liter Ryckwasser (a.k.a. Basilikum-Eistee):
5-10 getrocknete Basilikum-Blätter (je nach gewünschter Intensität)
1-2 Esslöffel Zitronen-/Limettensaft (je nach gewünschter Säure)
3-4 Esslöffel brauner Rohrzucker (je nach gewünschter Süße)
1 Liter kochendes Wasser
1 Teekanne
1 Teebeutel (Profi-Tipp: 1 Teesieb)
So geht die Zubereitung:
Die Basilikum-Blätter in den Teebeutel oder das Teesieb füllen (für intensiveren Geschmack könnt ihr die Blätter von Hand oder mit einem Mörser zerkleinern).
Die Blätter mit kochendem Wasser aufbrühen.
Den Tee je nach gewünschter Intensität bis zu 10 Minuten ziehen lassen.
Die Blätter aus dem Wasser entnehmen.
Den Zitronensaft zum Tee hinzugeben.
Den Zucker zum Tee hinzugeben.
Den Tee einige Stunden auf Zimmertemperatur abkühlen lassen.
Anschließend den Tee im Kühlschrank weiter abkühlen lassen (Überraschung!).
Den Eistee aus dem Kühlschrank holen, in ein Glas füllen und genießen!
Ihr könnt den Eistee mit den Getränken eurer Wahl mixen; bewährt haben sich z.B. Gin-Ryckwasser und Vodka-Ryckwasser, aber hier sind eurer Kreativität natürlich keine Grenzen gesetzt!
Auch wenn der Sommer nicht so ist, wie jeder andere, lassen wir uns eines nicht nehmen: Grillen! Oder zumindest Grill-Feelings, falls ihr gerade keinen Grill bei euch rumstehen habt. Und was gehört unbedingt dazu? Richtig! Nudelsalat. Ich bin kein großer Fan vom „typischen“ Nudelsalat mit Mayo, Erbsen und Schinken. Umso mehr liebe ich die mediterrane Variante, frei nach Schnauze, Knoblauchfahne garantiert. Der Nudelsalat ist super einfach, dauert nur um die 15 Minuten und man braucht keine krassen Kochkünste. Ihr macht das rein, worauf ihr Bock habt und so viel, wie ihr Bock habt.
Mein Plan heute: drei Mäuler stopfen und im besten Fall noch etwas für morgen übrig haben (nach einem Tag im Kühlschrank schmeckt das Ganze eh noch besser).
Meine Zutaten
Tomaten, bei mir ca. 200 Gramm
Nudeln, bei mir 500 Gramm
Oliven, bei mir so drei Esslöffel
Rucola, ich nehme ungefähr drei, vier Hände voll
Knoblauch, so viel ihr wollt, bei mir: viel
Mozzarella, bei mir eine Packung (125 Gramm)
Zum Würzen: Salz, Pfeffer, Olivenöl, Balsamico, etwas Zucker
Allgemein gilt: Nehmt so viel ihr mögt und packt das rein, was ihr gerne esst. Mehr Oliven, weniger Tomaten, kein Rucola oder noch mehr Knoblauch. Wenn ihr Balsamico nicht mögt, dann mischt Pesto in den Salat. Statt des Mozzarellas könnt ihr auch Feta nehmen oder den Käse ganz weglassen, dann ist der Salat vegan. Außerdem passen Kapern, Pinienkerne und getrocknete Tomaten gut dazu.
Meine Zubereitung aka „Alles vermengen“
Nudeln kochen.
Schnippeln: Tomaten klein schneiden (ich habe sie geachtelt), Oliven klein schneiden, Mozzarella würfeln.
Würzen: Ordentlich Knoblauch dazu und mit Salz, Pfeffer, ein bisschen Zucker, Olivenöl und Balsamico verfeinern, alles durchmischen.
Die Nudeln kalt durchspülen und zu dem gewürzten Gemisch dazugeben.
Alles miteinander vermischen, gerne schon mal abschmecken.
Teller drauf, ab in den Kühlschrank, ein paar Stunden durchziehen lassen.
Vor dem Servieren (so sagt man das doch in Kochbüchern, oder?) nochmal abschmecken, nach Bedarf nachwürzen, und dann den Rucola untermischen, so bleibt der schön frisch und wird nicht so komisch labberig.
Fertig, guten Appetit!
Was würdet ihr anders machen? Habt ihr noch irgendwelche heißen Tipps oder Zutaten für den Salat?
Zwei der vier Orangen in Scheiben schneiden, die anderen beiden auspressen und in den Topf geben. Dazu kommen die Gewürze und der Wein. Nun alles zusammen vorsichtig erhitzen (es darf nicht kochen!). Dann den Rum und den Zucker dazu geben und nochmals etwas erhitzen. Anschließend durch ein Sieb gießen und den Glühwein heiß genießen.
Nachdem es am Montag mit einfachen Butterplätzchen los ging, gibt es heute ein etwas komplizierteres Rezept im Adventskalender. Hier ist euer Guide zu fabelhaften:
Schoko-Mandel-Leckerli
Zutaten:
50g gehackte Mandeln
50g Zartbitter-Schokolade
200g Marzipan-Rohmasse
1 Eiweiß
5 Tropfen Bittermandel-Aroma
250g Weizenmehl
1 Msp. Backpulver
80g Zucker
1 Pck. Vanillin-Zucker
1 Ei
125g weiche Butter oder Margarine
1 Eigelb
1 EL Milch
Puderzucker zum Bestreuen
Backschritte:
Zum Vorbereiten Mandeln in einer beschichteten Pfanne unter Rühren goldgelb rösten und auf einem Teller erkalten lassen. Den Backofen vorheizen. (Ober-/Unterhitzer: 200 °C; Heißluft: 180 °C)
Aufpassen: Die Mandeln können sehr schnell anbrennen!
Für die Füllung Schokolade hacken. Marzipan klein schneiden, mit Eiweiß und Aroma in einem Rührbecher mit einem Rührbesen zu einer glatten Masse verrühren. Zuletzt Marzipan und Schokolade unterrühren.
Im Rührbecher sollte es jetzt in etwa so aussehen.
Für den Knetteig Mehl mit Backpulver in einer Rührschüssel mischen. Übrige Zutaten für den Teig hinzufügen und alles mit einem Handrührgerät mit Knethaken zunächst kurz auf niedrigster, dann auf höchster Stufe zu einem glatten Teig verarbeiten. Den Teig auf der leicht bemehlten Arbeitsfläche dünn ausrollen und Kreise (etwa 5 cm Durchmesser) ausstechen.
Zum Ausstechen eignet sich zum Beispiel ein Glas.
Auf jeden Kreis etwa haselnussgroße Portionen der Füllung geben und den Teig an drei Stellen so an die Füllung drücken, dass es wie ein Hut aussieht.
So müssen die Hüte geformt werden.
Eigelb mit Milch quirlen und die Hütchen damit bestreichen. Das Gebäck auf Backbleche legen. Die Backbleche nacheinander (bei Heißluft gleichzeitig) in den vorgeheizten Backofen schieben. Plätzchen etwa 12 Minuten je Backblech backen.
Plätzchen mit dem Bachpapier von dem Backblech auf Kuchenroste ziehen und erkalten lassen. Vor dem Servieren mit Puderzucker bestreuen.
Fertig!
Ein Rezeptvorschlag mit Fotos von Lisa Klauke-Kerstan
Weihnachten steht vor der Tür und damit auch das große Festtagsessen, in dessen Mittelpunkt meist auch der obligatorische Weihnachtsbraten steht. Rezepte hierfür gibt es bereits ohne Ende. Wer versuchen möchte, auch fleischlos durch die Zeit des Schlemmens zu kommen, für den haben wir in unserem heutigen Türchen ein vegetarisches 3-Gänge-Festtags-Menü (auch als pdf) von Öko-Koch und Kochbuchautor Alexander Franziskus Nabben zum Nachkochen parat. Viel Spaß beim Ausprobieren und Guten Appetit!
1. Gang: Festlicher Salat
100g Feldsalat,
100g Radiccio
100 g Bockshornklee-Sprossen
1-2 Orange
Sellerie
100 g geröstete Kürbiskerne oder 100g Cashewnüsse
etwas Minze und Melisse
und je nach Geschmack etwas Olivenöl, Zitronensaft, Kräutersalz, Pfeffer, Knoblauch
Teig ausrollen, in 12 Vierecke schneiden und in Muffin- Backbleche (geölt) wie für Törtchen
drücken, Tofu zerkrümmeln und mit den Zutaten verrühren, in die Törtchen füllen, ca. 20
Min. bei 180-200 Grad backen
Zutaten vorher anbraten, würzen, abschmecken. In die ausgehöhlten Äpfel füllen. Äpfel
vorher mit dem Apfelausstecher zunächst von oben bis unten entkernen, dann oben zusätzlich
trichterförmig ausschneiden, das Ausgeschnittene fein schneiden, mit dem Seltan-Gemisch
verrührt in die Äpfel etwas reindrücken und gut füllen, auf geöltem Backblech etwa 20 Min.
backen. Dazu Buchweizen oder Quinoa und Hokaido-Kürbis mit Nuss-Sauce ist ein
Vergnügen weit und breit – längst nicht nur zur Winterszeit!
Nuss-Sauce
je 1 Zwiebel und Knoblauchzehe, fein gehackt
etwas Bratöl
100-150 g Haselnuss- oder Erdnuss- oder Cashewnussmuss
3 EL Zitronensaft und 1 EL Sirup etwa 1/2 l Soja- oder „Weizenmilch“ (Stärkewasser)
je 1 EL Stärkemehl und Vollkornweizenmehl
1-2 EL Shoyu, etwas Salz und nach Geschmack je 1 Prise Pfeffer, Muskat, Nelken,
Koriander, Ingwer
1-2 EL Weißwein
Zwiebel und Knoblauch anbraten und mit etwas Flüssigkeit sowie dem Mehl glatt pürieren.
Übrige Flüssigkeit zum Kochen bringen, mit dem Schneebesen die pürierte Masse einrühren,
dann die übrigen Zutaten, unter Rühren 3-4 Min. köcheln lassen, abschmecken und servieren.
Variante: Anstatt mit „Milch“ mit Orangensaft zubereiten und zuletzt etwas geriebene
Orangenschalen zufügen …
Anmerkung:Seitan und Shoyu-Sojasauce, solltet ihr im gut sortierten Asia-Laden erhalten. Einen solchen findet ihr in Greifswald Ecke Domstraße, Fleischerstraße. Ajvar findet ihr in der orientalischen Abteilung des gut sortierten Supermarkts eures Vertrauens. Alle anderen Exoten findet ihr sicherlich in den meisten Bio-Läden.
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