Rettungsaktion geglückt: Insomnale 2011 findet statt

Rettungsaktion geglückt: Insomnale 2011 findet statt

Wochen zwischen Bangen und Hoffen liegen hinter dem Fachschaftsrat (FSR) Kunst: Wird die Insomnale 2011 stattfinden können, nachdem das Insomnale-Seminar im Wintersemester ausgefallen war? Kurzzeitig sah es nicht gut aus, es mangelte an Geld, Örtlichkeiten und einem Organisationsteam.

Umso größer die Freude, als feststand, dass die größte Schau junger Kunst in Mecklenburg-Vorpommern 2011 stattfinden würde.

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Wer rettet die Insomnale?

Mit "Rettet die Insomnale!!" machte der FSR auf die Problematik um die Ausstellung aufmerksam.

Mit "Rettet die Insomnale!!" machte der FSR auf die Problematik um die Ausstellung aufmerksam.

“Rettet die Insomnale!!” steht in großen Buchstaben auf einem Plakat. Der Fachschaftsrat (FSR) Kunst rief zum Notfalltreffen am 16. März auf. Doch warum war so ein Treffen notwendig? Was ist passiert?

“Ursprünglich war die Insomnale mit einem Seminar verbunden, das im Winter- und Sommersemster stattfindet. Dieses Jahr wurde das aber nicht angeboten”, erläutert die Fachschaftsratsvorsitzende Annabelle Diepold. Auf der Vollversammlung des Instituts wurde das Problem angesprochen. Dabei wurde deutlich, dass es kein Organisationsteam gab – der FSR sprang schnell ein.

Karolin Schwab und Annabelle Diephold vom FSR Kunst.

Doch soll die größte Kunstausstellung in Mecklenburg-Vorpommern, die im vergangenen Jahr über 3.000 Besucher anlockte, nicht vom FSR organisiert werden, so Annabelle. “Ab heute ist es eure Aufgabe”, sagte sie den etwa 15 Anwesenden, die auf den SOS-Ruf reagierten. Die besonders großen organisatorischen Schwierigkeiten sieht der FSR bei den Räumlichkeiten. Bisher habe man noch kein Ausstellungsraum gefunden. “Der große Favorit ist die Frauenklinik. Aber auch das Ballhaus wäre möglich”, schildert Annabelle. Ihre FSR-Kollegin Karolin Schwab ergänzt: “Bisher haben wir die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass die Insomnale in einem großen Gebäude stattfindet. Auch ein Satellitensystem wäre möglich.” Dies würde bedeuten, dass es über die Stadt Greifswald verteilt Ausstellungen geben würde.

Die Insomnale findet dieses Jahr zum elften Mal statt. Voraussichtlich.

Eine zweite große Baustelle sei der finanzielle Aspekt: Sponsoren müssten gewonnen werden. Dafür hat der Fachschaftsrat bereits einige Ideen gesammelt. Auch die Dozenten des Caspar-David-Friedrich-Instituts seien, so Karolin Schwab, kooperativ gestimmt und “wollen uns helfen”. Dabei wäre es für die Kunststudierenden möglich, benötigte Scheine zu erhalten.

Erste Ideen wurden gesammelt und die Interessierten teilten sich auf verschiedene Gruppen auf. Dennoch werden weitere Helfer und Organisatoren benötigt. Die Insomnale-Organisationsgruppe trifft sich ab Beginn der Vorlesungszeit jeden Dienstag um 18 Uhr im Kleinen Malsaal im CDFI-Institut in der Bahnhofstraße. Die große Kunstausstellung soll dann zum elften Mal voraussichtlich im Zeitraum um den 21. Juni stattfinden.

Fotos: Christine Fratzke (Plakat), Franz Küntzel

“Formen suchen” oder lieber “gestellt”: Examensausstellungen der CDFI-Studierenden

Vielfältige Ausstellungen sind vom 12. bis 15. Oktober zu sehen.

Viel Kunst gibt es diese Woche zu sehen. Der Grund: Die Lehramtsstudierenden des Caspar-David-Friedrich-Instituts (CDFI) stellen ihre Ergebnisse der 1. Staatsexamensprüfungen aus. Und die können sich sehen lassen. Über die ganze Woche verteilt finden Ausstellungseröffnungen statt. Es werden Installationen, Gemälde, Fotografien und weiteres präsentiert.

Bereits am Montag, dem 11. Oktober, fand die Vernissage mit Arbeiten von Anett Lewerenz statt. Ihre Ausstellung trägt den Titel “sha Gei” und ist im Malsaal des Kunstinstituts in der Bahnhofstraße 46/47 zu sehen. Ebenfalls am Montag eröffnete die Präsentation “Abschied” von Sarah Breloer.

Am Dienstag folgten die Ausstellungen “formen suchen” und “m r t ” von Rosa-Valentina Engel und Anja Maria Bönisch in den Räumen der Alten Frauenklinik in der Wollweberstraße, bis zum 15. Oktober werden diese hier zu sehen sein.

Geschichtenlieder und Rückblicke

Alle Ausstellungen, die Orte und Öffnungszeiten im Überblick.

Es folgen weiterhin am Mittwoch drei weitere Vernissages, wie “Mein Block” oder “GU.b”. Am Donnerstag, dem 14. Oktober, werden außerdem folgende Ausstellungen eröffnet: “Geschichtenlieder” von Susann Jonneg in der Burgstraße 11 und “gestellt” von Lilli Idt, die im 1. Obergeschoss der Domstraße zu sehen sein wird. Am Freitag findet die Präsentationsreihe dann ihren Abschluss, unter anderem mit “Rückblicke” von Martin Mumm, dessen Werke in der Dompassage ausgestellt werden, oder “fernweh” – die Arbeiten von Mareike Bührmann werden ebenfalls in der Dompassage zu sehen sein.

Die Öffnungszeiten und Dauer des Ausstellungen sind unterschiedlich, doch bis zum 22. Oktober wird die letzte zu sehen sein.

Fotos und Laufzettel: CDFI

Insomnale 2010

Auch dieses Jahr konnten die Studenten des Caspar-David-Friedrich-Instituts (cdfi) ihr Können auf der 10. Insomnale beweisen. Vom 11 bis zum 25. Juni hatten sie die Gelegenheit ihre Kunstwerke der Öffentlichkeit zu präsentieren. Doch gab es nicht nur Bilder zu bestaunen, die verschiedenen Highlights der zwei Wochen haben wir für euch zusammengefasst! …

“Mit jedem Jahr frecher und erfindungsreicher” – Die Insomale

Die Insomnale feiert zehnjähriges Jubiläum.

„Hier wohnt Dirty Harry“ - Das Werk von Julia Leschik bekam den ersten Preis in der bildenden Kunst

Nach und nach betreten acht Frauen die „Bühne“ im Ausstellungsraum der Dompassage. Alle tragen individuelle, gänzlich weiße Kostüme. Die erste trägt eine weiße Tüte über dem Kopf, so dass sie nichts sehen kann. In ständig sich wiederholenden Bewegungen schlägt sie eine imaginäre Picknickdecke auf. Im Hintergrund läuft unauffällige elektronische Musik. Nachdem alle, gleichsam irritierend kostümiert und agierend, ihren Platz eingenommen haben, öffnet die letzte einen mitgebrachten Picknickkorb. Sie gießt einigen Darstellern imaginären Kaffee ein. Während sie trinken, verteilt eine andere weniger imaginären Kuchen an das zahlreich erschienene Publikum. Nachdem der Kuchen verteilt ist, verlässt man die Bühne wieder. Einige Sekunden herrscht Stille, erst allmählich begreift das Publikum, dass die Vorstellung zu Ende ist, und beginnt zu klatschen. (mehr …)