Viele kennen es: die verzweifelte Suche nach den passenden Geschenken. Was kann ich Oma, Mama, Papa etc. schenken? Eine Frage, die jedes Jahr schwer zu beantworten ist. Und es wird noch schwerer, wenn es auch keine Wünsche gibt. Was aber eigentlich immer gut kommt, ist Selbstgemachtes. Ein paar Ideen für DIY Geschenke inklusive Anleitungen findet ihr in diesem Artikel.
Weihnachtssterne aus Notizzetteln
Mit einer bestimmten Origami-Technik könnt ihr ganz einfach aus quadratischen Notizzetteln einen dreidimensionalen Bascetta-Stern basteln, der sich super als Deko in Regalen macht.
Ihr braucht:
30 Blatt quadratisches Papier
Viel Lust zu Basteln
Wie funktioniert es?
Faltet eines der Blätter in der Mitte.
Dann faltet ihr die obere rechte und die untere linke Ecke in die Mitte. Wendet jetzt euer Projekt.
Beide Seiten wie auf dem Bild in die Mitte falten. Euer Projekt erneut wenden.
Die abstehenden Seitenteile in die Mitte falten und die überstehenden Laschen umknicken, so dass eine Raute entsteht (siehe Schritt 4 und 5 auf dem Bild).
Nun die Raute einmal in der Mitte falten, so dass ein Dreieck entsteht.
30 mal wiederholen.
Jetzt seid ihr bereit zum Zusammensetzen. Je drei Teile ergeben eine Spitze. Beim Zusammensetzen müsst ihr darauf achten, dass sich immer fünf Spitzen berühren.
Schritt 1 bis 3 für den Bascetta-Stern
Schritt 4 und 5 für den Bascetta-Stern
Zusammensetzung des Bascetta-Sterns Tadaaa! So sieht der fertig Stern aus
Weihnachten/Winter im Glas
Mit dieser Bastelmethode könnt ihr ein kleines Winter- bzw. Weihnachtswunderland in einem Vorratsglas erschaffen. Am Ende kommt ein wunderschönes Dekoriere heraus, was ihr wunderbar verschenken oder auch selbst behalten könnt.
Ihr braucht:
Ein leeres, ausgewaschenes Vorratsglas (bspw. ein Marmeladenglas oder ein Gewürzgurkenglas)
Etwas Kunstmoos
Etwas Kunstschnee oder weißen Glitzer
Kleine Figuren (Tannenbaum, Schneemann, Schlitten etc.)
Eine kleine Lichterkette
Alleskleber oder Heißklebepistole
evtl. ein Seil
Wie funktioniert es?
Das ist eigentlich ganz einfach. Als erstes müsst ihr euch überlegen, ob ihr euer Glas waagerecht oder senkrecht haben möchtet. Wenn ihr das Glas waagerecht haben wollt, dann müsst ihr mit dem Kleber ein Stück Seil so an dem Glas befestigen, dass es nicht mehr rollt und einen festen Stand hat.
Danach bedeckt ihr den Boden eures Vorratsglases mit Kleber und drückt das Kunstmoos fest darauf. Danach, am besten wenn der Kleber noch nicht getrocknet ist, verteilt ihr nach Belieben etwas von dem Kunstschnee drauf. Das ist die Basis für unser Winterwunderland. Nun könnt ihr eure Figuren nach Belieben im Glas mit Kleber befestigen (Tipp: Wenn ihr Probleme habt, die Figuren zu platzieren, benutzt eine Zange).
Haben die Figuren ihre Plätze eingenommen, könnt ihr noch eine Lichterkette in das Glas mit hineintun. Dafür macht ihr ein Loch in den Deckel des Glases und fädelt die Lichterkette hindurch, so dass der An/Aus-Schalter draußen bleibt. Zum Schluss verschließt ihr euer Glas und fertig seid ihr.
Weitere kostenlose Bastelanleitungen
Das reicht euch noch nicht? Hier haben wir noch ein paar weitere Anleitungen für euch rausgesucht:
Vanessa (sie/ihr) ist für das Lehramtsstudium 2023 nach Greifswald gekommen und seit dem Studienbeginn bei den moritz.medien. Sie begeistert sich für Bücher und Filme. Ihr Lieblingstier ist der rote Panda.
Bei wem wie bei mir immer schon Mitte September, mit den ersten grauen Tagen, die Winterdepressionen beginnen, der sollte unbedingt zu Veranstaltungen wie dem STRAZE-Herbstfest gehen.
Denn wenn man, Stockbrot mampfend und Glühwein oder heißen Apfelsaft schlürfend, ums Lagerfeuer sitzt und gemeinsam freudige Herbstlieder singt, dann kann man einfach nur davon überzeugt werden, dass diese Jahreszeit wunderschön ist. Denn in dem Moment merkt man: sie bedeutet nicht nur den nahenden, grauen und kalten Winter, sondern leuchtende Farben, bunte Blätter und ganz viel Gemütlichkeit.
Im Garten
Für die Gemütlichkeit konnte ich mich in den Innenräumen der STRAZE auf dem Flohmarkt mit kuscheligen Pullis in Herbstfarben eindecken. Und in Vorfreude auf den nächsten Sommer habe ich hübsche Tops und einen Rock gefunden. Es gab aber auch DVDs, Schallplatten und Kinderspielzeug – alles perfekt für die kalte Jahreszeit. Ob das von den Verkäufer*Innen geplant war oder nicht – thematisch gepasst hat es auf jeden Fall. Es konnte sich übrigens jede*r ganz spontan selbst einen Tisch aufstellen und Sachen verkaufen.
Wer eher Lust auf neues Wissen hatte wurde bei den beiden interessanten Ausstellungen „DT64 – Das Jugendradio und seine Bewegung“ und „Kinder spielen überall“ (eine Ausstellung über Kinder und Familien auf der Flucht durch die Balkanländer), die zurzeit in der STRAZE zu sehen sind, fündig. Die sind übrigens immer noch in der STRAZE zu sehen. Wer also neugierig geworden ist, kann auch jetzt gerne noch hingehen und sie sich anschauen.
Im Café gab es derweil leckere Kuchen und Kürbissuppe.
Für die Aktiveren gab es die Möglichkeit, selbst Apfelsaft zu mosten, Buttons zu basteln oder „Blattgold“ mit der [druckkammer] zu drucken.
Apfelmosten
Später am Abend gab es dann noch eine Lesung, bei der Autor Andrej Murašov seinen neuen Coming-of-Age-Roman „Alles Gold“ vorgestellt. Begleitet von Live-Rap. Wirklich eine spannende Mischung? Ja, das war es tatsächlich, aber sehr unterhaltsam und abwechslungsreich.
Zum Abschluss kann ich allen, die das Herbstfest dieses Jahr verpasst haben, nur raten: Geht auf jeden Fall im nächsten Herbst hin! Es lohnt sich! Aber auch so ist die STRAZE immer einen Besuch wert mit ihren vielseitigen Veranstaltungen, dem Café und den vielen verschiedenen Gruppen und Initiativen.
Alle Jahre wieder weihnachtet es auch beim webmoritz.! Hier wird Weihnachtsmusik gedudelt, werden Plätzchen gebacken und Geschichten der vergangenen, diesjährigen und zukünftigen Weihnacht unter flackernden Lichterketten geraunt. Einen Teil dieser besinnlichen Stimmung möchten wir wieder in unserem Adweb.kalender mit euch teilen. Hinter dem 21. Fensterchen erwartet euch: eine kleine Anleitung für selbstgemachte Weihnachtskarten.
Weihnachtskarten – schön kitschig und immer auch ein bisschen hässlich. Dennoch gehören sie zu Weihnachten wie Plätzchen backen, Adventskränze und Weihnachtsbäume. Wieso dieses Jahr nicht einfach einmal selbst die Weihnachtskarten gestalten? Klingt schwierig? Ist es aber gar nicht.
Was ihr braucht, ist eigentlich nicht viel:
Papier und Lineal
Bleistift und Radiergummi
ein paar bunte Stifte
ein bisschen Geduld
Mut zur Hässlichkeit
Hinweis und Alternativen zum Material:
Zum Papier:
Am besten eignet sich das klassische Postkartenpapier mit 220g/m2. Dieses ist jedoch ziemlich teuer und nicht so einfach kurz vor Weihnachten zu finden. Die passende Größe könnt ihr darüber hinaus auch einfach selbst zurecht schneiden. Hier ein paar Alternativen, die weniger weh tun:
Generell habe ich für die hier gezeigten Karten einfache Fineliner und Filzstifte sowie Buntstifte verschiedener Marken (die dreieckigen Buntstifte von Faber-Castell sind auch Aquarellstifte! Einfach mal mit einem feuchten Pinsel über die Zeichnung streichen!) benutzt. Legt euch am besten auch noch ein Schmierblatt bereit, damit ihr die Stifte vorher einmal ausprobieren könnt. Bei Filzstiften, die lange nicht benutzt wurden, kann es passieren, dass die Pigmente verloren gehen. Damit wird der Braunton ganz schnell zum Grauton.
Zu Geduld und Mut zur Hässlichkeit:
Es fällt schwer. Ja, wirklich schwer. Es passt nicht immer gleich alles vom ersten Moment so, wie man es sich eigentlich vorstellt. Oft denkt man am Ende: „Verdammt, ist das hässlich geworden!“ Das gehört dazu. Ihr dürft Zeichnungen verwerfen, aufgeben, zwischendurch auch mal schreien – das wirkt manchmal Wunder – aber gebt bloß nicht auf. Probiert euch aus. Zerknüllt und zerreißt das Papier. Fangt neu an.
Vorgehen:
Schritt 1: das Material zurecht legen.
Macht es euch gemütlich. Legt euch am besten alle Stifte, das Papier, eure Geduld, einen Kaffee oder Tee oder warme Schokolade und ein paar Plätzchen bereit. Dann müsst ihr am Ende nichts suchen oder zwanzigmal aufstehen.
Schritt 2: das Brainstorming.
Immer wieder der schwierigste Schritt. Da sitzt man nun vor seinem Material, starrt es an, schlürft ab und an vom Kaffee, aber eine richtige Idee hat man nicht. Also macht man ein kleines Brainstorming – hilfreich hierbei sind Pinterest und die Google Bildersuche. Nicht nur hier, sondern eigentlich immer, wenn man kreative Anstöße braucht. Ich habe das einmal vorbereitet: Zu Weihnachten gehören definitiv Farben wie Grün, Rot, Braun, Gold und Gelb, aber auch Grau. Potentiell kann man sich auch Weiß zurecht legen, vor allem als Deckweiß, wenn man mit Wasserfarben arbeiten möchte oder farbiges Papier verwendet. Typisch weihnachtliche Symbole sind vor allem Tannenbäume, Sterne, Schneeflocken, Baumkugeln, diese komischen Zuckerstangen, Zweige … Um einmal eine kleine Auswahl zu geben. Bei den Formen kann man sich merken, dass geometrische Formen wirklich immer funktionieren. Dreiecke, Kreise, Vierecke, in geraden oder geschwungenen Linien. Es gibt keine Grenzen!
Schritt 3: Ausprobieren!
Nehmt euch ein Blatt und doodlet einfach drauf los. Ohne Rücksicht auf Verluste. Alles durcheinander. Probiert verschiedene Formen. Versucht die Symbole in eurer ganz eigenen Art zu malen. Ich habe einmal ein paar Probezeichnung auf der obigen Mindmap gemalt. Lasst euch gern davon inspirieren!
Schritt 4: Ernst machen.
Nehmt euch eines eurer Blätter und malt bzw. zeichnet euer erstes Kartenmotiv! Dabei ist es vollkommen in Ordnung zuerst Bleistiftzeichnungen zu machen und diese anschließend nachzuzeichnen.
Schritt 5: Nachzeichnen mit euren Stiften.
Nehmt eure ausgewählten Farben und Stifte und zeichnet die Konturen nach. Malt aus. Nutzt Muster. Schreibt „Frohe Weihnachten“ und „Merry Christmas“ auf eure Karten. Habt Spaß!
Schritt 6: Stolz sein und sich freuen.
Freut euch. Atmet durch. Und wenn ihr mit allem zufrieden seid, kann es mit dem Text auf der Rückseite weitergehen.
Alle Jahre wieder weihnachtet es auch beim webmoritz.! Hier wird Weihnachtsmusik gedudelt, werden Plätzchen gebacken und Geschichten der vergangenen, diesjährigen und zukünftigen Weihnacht unter flackernden Lichterketten geraunt. Einen Teil dieser besinnlichen Stimmung möchten wir wieder in unserem Adweb.kalender mit euch teilen. Hinter dem 18. Fensterchen erwartet euch: ein DIY für eine Tischlampe aus Beton!
Nur noch sechs Tage bis Weihachten und endlich Weihnachtsferien. Zeit zu entspannen. Zeit, den Uni-Stress für eine Weile zu vergessen. Aber auch Zeit zum Basteln oder Bauen oder für andere Projekte. Vielleicht fehlt ja noch das ein oder andere Weihnachtsgeschenk oder die eigene Wohnung soll etwas aufgehellt werden. Hier kommt nun ein DIY für eine Tischlampe aus Beton, zu der ich von einer Anleitung von Christina Key inspiriert wurde. Letztes Jahr habe ich meiner Schwester die gleiche Lampe schon zu Weihnachten geschenkt und nun habe ich auch eine für meine Wohnung gemacht. Sie passt zum Beispiel gut als Akzent in das Bücherregal oder eignet sich als Nachttischlampe.
Links: Die Lampe meiner Schwester, Rechts: Meine unperfekte neue Lampe
Das wird benötigt:
(Bastel-)Beton
Rechteckiger Karton als Gießform (z.B. leere Milchflasche)
Leere Klopapierrolle
Ein etwas größerer Strohhalm
Kabel mit Schalter und Stecker
Lampenfassung, Maß: E27 (Standard)
Passende Glühbirne
Wasser
Altes Gefäß zum Anmischen des Betons (z.B. Joghurtbecher)
Alter/Einweg-Löffel zum Mischen des Betons
Schere/Messer/Cutter
Klebestreifen
Aber wo kriege ich den Beton jetzt her?!
Beton gibt es auf jeden Fall im Baumarkt, aber auch im Bastelladen habe ich schon extra für solche Projekte geeigneten Beton gesehen. Ich war letztes Jahr beim Obi – mit Inline-Skatern, weil ich nun mal gerade mit denen unterwegs war und dann eher spontan entschieden habe, dort mal vorbeizuschauen. Weil ich nicht nachgefragt hatte, war der einzige Beton, den ich gefunden hatte, eine 10 kg-Packung Beton-Estrich, den ich dann mit dem Rucksack auf Inline-Skatern vier Kilometer nach Hause transportiert habe. Uff. Jetzt würde ich eher einen anderen Weg empfehlen. Zumal, weil in dem Beton-Estrich auch viele Steine drin sind, die erst rausgesiebt werden mussten. Daher würde ich nun eher den teureren Bastel-Beton empfehlen, den es aber auch bei Obi oder einem anderen Baumarkt geben soll. Dort kriegt man dann auf jeden Fall auch eine Glühbirne, Lampenfassung und Kabel. Wobei ich letztens passende Kabel und Lampenfassungen auch im Bastelladen gesehen habe.
Anleitung:
1. Als erstes muss die Gießform zusammengebastelt werden. Hierfür wird ein Loch in die Klopapierrolle geschnitten, in das anschließend der Strohhalm gesteckt und angeklebt wird. In den Karton wird nun ebenfalls ein Loch geschnitten und zwar auf gleicher Höhe wie in der Klopapierrolle. Nun wird die Klopapierrolle mit dem Strohhalm mittig in dem Karton platziert. Der Strohhalm sollte dann aus dem Loch im Karton rausgucken.
2. Nun kann der Beton angemischt werden. Am besten wird dafür die Anleitung auf der Packung beachtet. Bei meinem Beton-Estrich musste ich etwas mehr Wasser hinzufügen als dort stand, aber am Ende sollte die Masse zähflüssig und nicht zu fest sein. Ist sie zu fest, entstehen Luftlöcher und die Ecken werden nicht komplett gefüllt. Das ist mir diesmal leider passiert, aber letztes Jahr hat es gut funktioniert.
3. Der Beton kann nun in die Form gefüllt werden. Die Innenseite der Klopapierrolle sollte dabei möglichst frei bleiben, aber es ist auch nicht schlimm, wenn sie etwas durchweicht, etwas Beton drunter läuft oder ein bisschen eingedrückt wird. Wichtig ist nur, dass das Kabel später noch durch den Strohhalm nach oben geführt werden kann und oben noch genug Platz für die Fassung ist.
4. Jetzt kommt der schwerste Teil: Das ganze muss mindestens zwei Tage trocknen, und zwar ohne irgendwie berührt zu werden. Eine echte Geduldsprobe.
5. Ist das Warten überstanden, kann der Pappkarton entfernt werden. Am besten trocknet das Ganze dann noch ein bisschen weiter. Zumindest hatte ich das Gefühl, dass der Beton noch nicht ganz durchgetrocknet war, als ich den Karton abgemacht hatte. Nun kann auch der Strohhalm gekürzt werden, sodass dieser möglichst nicht mehr zu sehen ist. Anschließend kann der Sockel noch bemalt oder anders verziert werden, wenn man das möchte.
6. Jetzt geht es an das Zusammenbauen: Als erstes wird das Kabel von außen durch den Strohhalm gesteckt und nach oben gezogen. Dann wird die Lampenfassung mit dem Kabel verbunden. Hierfür werden die beiden kleinen Kabel in die dafür vorgesehenen Löcher gesteckt, dabei ist es egal, welches Kabel in welches Loch kommt. Bei meiner Fassung mussten die Kabel noch mit sehr kleinen Schrauben befestigt werden, aber das ist nicht immer so. Ist das erledigt, kann die Fassung fertig zusammengeschraubt und schließlich auch die Glühbirne eingeschraubt werden.
Tadaa, fertig ist die Lampe! 😀
Ich werde meine Lampe wohl nochmal machen, denn ich finde die Luftlöcher nicht so schön. Das war natürlich etwas unglücklich – aber eigentlich sollte das nicht nochmal passieren, wenn ich einfach ein bisschen darauf achte, dass der angerührte Beton flüssig genug ist.
Alle Jahre wieder weihnachtet es auch beim webmoritz.! Hier wird Weihnachtsmusik gedudelt, werden Plätzchen gebacken und Geschichten der vergangenen, diesjährigen und zukünftigen Weihnacht unter flackernden Lichterketten geraunt. Einen Teil dieser besinnlichen Stimmung möchten wir wieder in unserem Adweb.kalender mit euch teilen. Hinter dem 10. Fensterchen erwartet euch: ein DIY für einen Plissee-Stern aus Backpapier!
Nachdem es im letzten Jahr im Adventskalender ein DIY zu Sternen aus Brotpapiertüten gab, wird dieses Jahr ein neues Küchenutensil verwendet: Das Backpapier! Dieses Do-it-yourself ist mir beim Scrollen durch Pinterest begegnet und ich habe mich von @fraeullein_jasmin inspirieren lassen. Die Bastelaction hat etwas länger gedauert als erwartet, aber das anderthalbstündige Frickeln war meditativ und hat Spaß gemacht, und auch das Ergebnis, das nun mein Fenster ziert, zaubert dezente weihnachtliche Stimmung. Und das Beste: Ich musste im Vorhinein keine neuen Materialien kaufen! Falls ihr also noch auf der Suche nach einem kleinen, günstigen und hübschen Weihnachtsgeschenk seid oder euch selbst eine Freude machen wollt, könnt ihr diese Bastelei umsetzen.
Benötigte Materialien:
Backpapier: Ob braun oder weiß könnt ihr nach Geschmack oder Vorrat entscheiden. Ich hatte nur Zuschnitte da (wer kauft Backpapier, das NICHT zugeschnitten ist?!), aber eine ungeschnittene Rolle ist wahrscheinlich praktischer, da nicht so viele Schnittreste anfallen.
Kleber: In dem DIY, das ich mir angeguckt habe, wurde eine Heißklebepistole verwendet. Ich habe es auch erst damit versucht, jedoch hat der Kleber auf der Beschichtung des Backpapiers nicht lange gehaftet. Deshalb habe ich dann hauptsächlich flüssigen Klebstoff verwendet.
Stift: Wahrscheinlich ist ein brauner Buntstift am praktischsten, damit man die vorgezeichneten Linien auf dem Stern später nicht sieht. Aber Bleistiftlinien fallen auch kaum auf.
Lineal
Schere
Faden zum Aufhängen
Schritt 1: Rechtecke zuschneiden
Das Backpapier habe ich zuerst in verschiedene Rechtecke zugeschnitten. In dem verlinkten Tutorial wurden vier Größen verwendet; ich habe die größte Größe weggelassen – meine Backpapierzuschnitte waren zu klein. Dementsprechend habe ich fünfmal drei verschiedene Größen ausgeschnitten:
10 x 7 cm
25 x 15 cm
40 x 23 cm
Und, wenn ihr nicht nur Zuschnitte, sondern eine ganze Rolle Backpapier habt: 50 x 28 cm
Am Ende hatte ich also 15 Rechtecke Backpapier.
Schritt 2: Rechtecke mit Zacken versehen
Die Rechtecke habe ich anschließend mittig gefaltet und die jeweiligen Größen ineinander gelegt, um den darauffolgenden Schnippelprozess abzukürzen. Auf dem oben liegenden Papier habe ich Zacken eingezeichnet. Dabei habe ich darauf geachtet, dass die Zacken an den Rändern etwas kleiner als die in der Mitte sind. Anschließend habe ich den Linien nach ausgeschnitten.
Schritt 3: Rechtecke auseinander falten
Die zusammengeklappten Rechtecke habe ich dann wieder aufgefaltet und so hatte ich also 15 Backpapierblätter, die auf zwei Seiten gezackt waren.
Schritt 4: Fächer falten
Im Anschluss habe ich die Rechtecke „ziehharmonikaartig“ gefaltet; die Zacken haben dabei nach außen gezeigt. Daraufhin wurden die Blätter erneut mittig zusammengefaltet, sodass eine Art Fächer entstand.
Schritt 5: Fächer verkleben
Nun kam der Flüssigkleber zum Einsatz. Zuerst habe ich jeden Fächer in der Mitte verklebt, sodass er nicht mehr aufgegangen ist. Wie die Abbildung zeigt, habe ich dann alle Fächer einer Größe aneinandergeklebt, sodass drei Sterne entstanden sind.
Schritt 6: Sterne miteinander verkleben
Ich finde, die Sterne sahen so schon sehr hübsch aus, aber noch schöner sah es aus, als sie miteinander verklebt waren. Hier habe ich meine Heißklebepistole verwendet, aber der Flüssigkleber tut es auch. Dafür habe ich einfach in die Mitte des größten Sterns einen Klacks Kleber gegeben und den mittelgroßen Stern draufgeklebt. Mit der Mitte des mittelgroßen Sterns habe ich das Gleiche gemacht und den kleinsten Stern darauf befestigt. Schon war der Stern fertig!
Schritt 7: Aufhängen
In einen Zacken des Sterns habe ich ein kleines Loch gestochen und dort eine durchsichtige Schnur befestigt. Nun hängt der Stern in meinem Fenster und verbreitet weihnachtliche Stimmung inner- und außerhalb meiner vier Wände!
Hier könnt ihr das aktuelle Video von moritz.tv sehen.
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