Antike Schätze aus Greifswalds Archiven: Studierende holen verborgene Fundstücke ans Licht – mit interaktiven Exponaten und freien Führungen.
Die Zentrale Universitätsbibliothek Greifswald lädt vom 10. Juni bis zum 31. Juli 2025 zu einer außergewöhnlichen Sonderausstellung ein: „Aus den Archiven: Mysteriös, Ungesehen, Verstaubt: Greifswalds antike Schätze“.
Gezeigt werden seltene Gegenstände der Antike – und Einblicke in das wissenschaftliche Sammeln und Bewahren an der Universität, das sonst meist hinter verschlossenen Türen stattfindet.
Eine Ausstellung mit Blick hinter die Kulissen der Universität
Rund 20 Studierende des Historischen Instituts zeigen erstmal ihre eigens konzipierte Austellung. Unter Leitung von Dr. Christian Barthel, Arbeitsbereich Alte Geschichte, verfolgen die Studierenden ein klares Ziel: Teile des reichen antiken Kulturerbes Greifswalds sichtbar zu machen – viele der Objekte werden erstmals der Öffentlichkeit präsentiert.
Es gibt Alltagsgegenstände, Grabbeigaben und Kunstwerke aus verschiedenen Epochen und Lebensbereichen der Antike zu bestaunen.
Ein Highlight ist die Büste des Giganten Clytius (s. Foto links), ein Replikat des Originals von 150 v. Chr., das bisher vor allem der Forschung diente. Ebenso beeindruckend: eine Urne aus der späten Bronzezeit, deren Grabbeigaben Rückschlüsse auf Status und Jenseitsvorstellungen zulassen.
Die Exponate stammen aus unterschiedlichen universitären und privaten Sammlungen – Fundstücke, die sonst in Archivräumen schlummern.
Geschichte begreifbar machen: „So wird Geschichte lebendig“
Die Ausstellung ist Teil eines praxisnahen Lehrprojekts. Die Studierenden übernahmen die gesamte Planung: von der Recherche über die Konzeption bis zur Gestaltung. „Es war eine echte Reise in die Vergangenheit“, sagt Lara Emily Pries, die als Mitglied des Fotografie-Teams zahlreiche Objekte digital festhielt. „Solche praktischen Einblicke fehlen oft im sonst sehr theoretischen Geschichtsstudium.“
Die Auswahl der Exponate und deren Präsentation verdeutlicht das Ziel, Geschichte nicht nur zu betrachten, sondern physisch erfahrbar zu machen.
Besonders stolz sind die Studierenden auf interaktive Elemente. Ein byzantinisches Hofkleid darf angefasst werden, um Stoffe und Stickereien zu fühlen. 3D-Drucke von Urnen und Vasen ergänzen die Originale und laden dazu ein, Formen und Verzierungen selbst zu erkunden.
„So wird Geschichte lebendig“, sagt Lehramtsstudent Johannes Wigger. „Wir verbinden modernste Technik mit archäologischem Wissen.
Schulklassen erwünscht: Die Ausstellung bietet kostenlose Führungen
Die Ausstellung ist im Foyer der Zentralen Universitätsbibliothek (Felix-Hausdorff-Straße 10) während der regulären Öffnungszeiten zugänglich. Kostenlose Führungen gibt es ab dem 10. Juni immer dienstags von 15 bis 16 Uhr sowie samstags von 11 bis 12 Uhr und von 13 bis 14 Uhr. Auch Schulklassen sind ausdrücklich willkommen.
„Viele dieser Objekte wären sonst in Vergessenheit geraten. Jetzt können alle sie sehen – kostenlos“, betont Lehramtsstudentin Emily Herkules. Die Begeisterung der Studierenden ist spürbar: „Wir möchten zeigen, dass Geschichte mehr ist als verstaubte Bücher – sie lebt!“
Was geht eigentlich ab in Greifswald? Ihr wollt etwas unternehmen, wisst aber nicht was? Wir haben da was für euch! Ob kreative Workshops, spannende Vorträge oder faszinierende Ausstellungen – hier stellen wir euch jede Woche unsere Veranstaltungstipps rund um die Themen Uni und Wissenschaft, Politik und Region sowie Kultur und Sport vor.
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mit Empfehlungen von Luise Markwort
Kultur und Sport
Im Rahmen der internationalen Wochen gegen Rassismus könnt ihr bei der Veranstaltung „Vom Ankommen und Anderssein“ Kurzfilme sehen, das Privilegienspiel spielen und mitgebrachte Textilien bedrucken.
Wann? Donnerstag, 27. März, ab 19 Uhr Wo? Soziokulturelles Zentrum St. Spiritus
Der Autor und promovierte HipHop-Scholar Andrej Murašov (aka Partizan) stellt seinen Roman „Der Himmel ist so laut“ vor. Es geht um Freundschaft und Zusammenhalt, Verlust, gesellschaftliche Konflikte und die Suche nach einer Identität.
Wann? Freitag, 4. April, 20 Uhr Wo? STRAZE Eintritt? 4/6/8€
Am 4. April ist die Nacht der Bibliotheken, in der Bibliotheken in ganz Deutschland zu Veranstaltungen und Führungen einladen. Unter anderem kann man in Greifswald eine Führung durch die mehr als 400 Jahre alte Bibliothek des Geistlichen Ministeriums im Dom St. Nikolai machen, oder bei Führungen durch die Universitätsbibliotheken (auch speziell für Nicht-Universitätsangehörige) mitmachen. Auch gibt es eine Führung durch die Ausstellung: Lebenswerte Stadt – 28x Stadtentwicklung in Dänemark. Infos zu allen Veranstaltungen in Greifswald gibt es hier.
Wann? Freitag, 4. April
Region und Politik
Das schöne Wetter lädt zu Spaziergängen ein, aber die machen weniger Spaß wenn alles zugemüllt ist. Deshalb packt mit an bei Greifswald räumt auf! In fast allen Stadtteilen gibt es Container-Stationen, an denen Müllgreifer, Müllsäcke und Mülltonnen zur Verfügung stehen. Einfach ab 8:00 Uhr die notwendige Ausrüstung an den Stationen abholen, loslegen und die gefüllten Säcke, Handschuhe und Greifer bis 12 Uhr zurückbringen.
Wann? Samstag, 27. März, 8-12 Uhr Wo? Infos zu den Container-Stationen findet ihr hier.
Ihr seid vom Frühlingsfieber gepackt und könntet Bäume Unkraut ausreißen? Dann packt mit an beim Frühjahrsputz im Arboretum! Arbeitsgeräte werden vor Ort gestellt und nach getaner Arbeit gibts einen kleinen Imbiss. Ihr könnt auch später dazustoßen.
Wann? Samstag, 5. April, 9:00-13:00 Wo? Arboretum Greifswald (Soldmannstr. 15)
Universität und Wissenschaft
Wohin steuert die Oper zwischen Tradition und Fortschritt? Bei der Veranstaltung „Zukunft der Oper? Ein Strandlabor“ kann man eine Dokumentation über ein Opernexperiment am Strand Rügens sehen und einer Podiumsdiskussion mit Sektempfang beiwohnen.
Seid ihr Buch- und Moorinteressiert? Dann könnt ihr bei der Veranstaltung Books n‘ Bogs in der Nacht der Bibliotheken die Moorbibliothek erkunden und eine Lesung des „Moorpapstes“ Hans Joosten anhören. Voranmeldung über bibliothek@greifswaldmoor.de.
Wann? Freitag, 4. April, 21:00-23:00 Wo? Moorbibliothek Greifswald, Soldmannstraße 16
Und wer sich für die gesellschaftliche Rolle der Universitätsbibliothek als Wissenvermittler interessiert, kann sich einen Vortrag dazu anhören und danach mit dem studentischen Prorektor über Veränderungen in der Universitätsbibliothek sprechen, zum Beispiel über die Vor- und Nachteile der Garderobenpflicht.
Vortrag Die Universitätsbibliothek als Dienstleister für wissenschaftliche Information – auch für die Allgemeinheit #WeiterWissen Wann? Freitag, 4. April, 21:00-21:30 Wo? Zentrale Universitätsbibliothek Greifswald, Vortragssaal
Führung durch die Zentrale Universitätsbibliothek mit dem studentischen Prorektor: Wie verändert sich die UB? Wann? Freitag, 4. April, 23:00-24:00 Wo? Zentrale Universitätsbibliothek Greifswald, Treffpunkt Eingangshalle
Beim SimsalaSLAM, dem beliebtesten Poetry Slam der Hansestadt tragen Poet*innen selbstgeschriebene Texte — Gedichte, Geschichten oder Improvisationen vor, die dann vom Publikum bewertet werden, sodass am Ende des Abends der beste Text gewinnt.
Mit einem Gesangsabend zum 340. Geburtstags Bachs stimmen Frieda Jolande Bark und Namami Nomura auf die nächste Bachwoche ein.
Wann? Freitag, 21. März, 19:30 Uhr Wo? Aula der Universität Eintritt? frei
Region und Politik
Das Medienhaus „Correctiv“ geht auf Tour und macht auch in Greifswald Halt. Reporterinnen und Reporter sprechen in „Was passiert, wenn Hass regiert“ über Gefahren für die Demokratie, über Desinformationskampagnen und Deutungshoheit in den Medien und Meinungsblasen, sowie über die Erkenntnisse und Hintergründe ihrer Arbeit.
Was haben Rassismus und Sprache miteinander zu tun? Wie äußert sich Rassismus sprachlich? Darüber spricht Frau Prof. Dr. Konstanze Marx-Wischnowski vom Lehrstuhl für Germanistische Sprachwissenschaft bei einer Veranstaltung der WGG Nachbarschaftshilfe.
Der Verein Greifswalder Sternwarte e.V. hält seine Jahresmitgliederversammlung ab und lädt zum Festvortrag zum Thema „Schutz der Dunkelheit der Nacht – der Naturpark Nossentiner/Schwinzer Heide auf dem Weg zum Sternenpark“ ein.
Was geht eigentlich ab in Greifswald? Ihr wollt etwas unternehmen, wisst aber nicht was? Wir haben da was für euch! Ob kreative Work-Shops, spannende Vorträge oder faszinierende Ausstellungen – hier stellen wir euch jede Woche unsere Veranstaltungstipps rund um die Themen Uni und Wissenschaft, Politik und Region sowie Kultur und Sport vor.
Mit Empfehlungen von Vanessa Finsel, Simon Fortmann und Luise Markwort
Kultur und Sport
Greifswald leuchtet! Im Rahmen des Lichtkunstfestivals gibt es insgesamt acht Lichtinstallationen am Wall, am Hafen und in den Credner Anlagen zu entdecken. Also schnappt euch eure Liebsten und macht einen abendlichen Spaziergang zusammen.
Wann? täglich bis 2. März, 17 bis 22 Uhr Eintritt? frei
Das deutsch-polnische Kulturprojekt ID:Pomerania feiert seinen Auftakt. Gefeiert wird dies mit einer Vorstellung des Projekts und der Partner*innen sowie mit einem musikalischen Empfang und der Musik/Theater/Performance-Produktion „Voices“ vom Teatr Brama.
Wann? Samstag, 1. März, 18 Uhr Wo? STRAZE Mehr Infos findet ihr hier.
Der feministische Podcast „Krawalle & Liebe“ von Diana Ringelsiep und Sabrina Waffenschmidt kommt nach Greifswald. Anlässlich des feministischen Kampftages werden sie im Live-Podcast über die Hexenverfolgungen in frühzeitlichen Europa, bringen Beispiele der misogynen Massenmorde mit und zeigen auf wie sich das Bild der Hexe zum empowernden Rolemodel für Frauen gewandelt hat.
Wann? Samstag, 8.März, 18 Uhr Wo? STRAZE Eintritt? Spende Mehr Infos findet ihr hier.
Region und Politik
In der Ausstellung Greifswald BEWEGT zeigen Fotografien von Gabi Finck Menschen aus Greifswald, die sich sozial engagieren und sich aktiv an der gesellschaftlichen Gestaltung beteiligen, um Missstände aufzubrechen.
Wann? Immer sonntags bis mittwochs von 14 – 18 Uhr Wo? STRAZE
Die Autoren Wolfgang Gräfe und Christoph Wunnicke berichten in einer Lesung von der Geschichte der Evangelischen Studentengemeinde in Greifswald während der DDR, welche ein Beobachtungsobjekt der Stasi war.
Der Film „Die Unbeugsamen 2“ dokumentiert die Geschichten von Frauen unterschiedlichster Gesellschaftsschichten in der DDR. Es wird ihr Kampf um Teilhabe und Selbstbestimmung dokumentiert.
Tipp: Am 7.März findet außerdem das Erzählcafé „Frauen in der DDR“ statt bei dem unteranderem der Film besprochen wird und Historikerin Dr. Jenny Linnek offen für Fragen ist.
Universität und Wissenschaft
In der Zentralen Universitätsbibliothek werden Plakate von der Climate Change Student Conference 2024 ausgestellt. Das Thema ist „Adapt, Move or Perish – Climate Change and (early) human societies„.
Wann? 13. Januar – 14. März (zu den Öffnungszeiten der Bibliothek) Wo? Zentrale Universitätsbibliothek
In der alten Universitätsbibliothek werden Bilder der Fotoserie „Hafen von Greifswald“ gezeigt. Die Bilder wurden von Studierenden des Caspar-David-Friedrich Instituts und der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät der Universität Greifswald gemacht.
Wann? 16. Januar – 1. Mai (zu den Öffnungszeiten der Bibliothek) Wo? Alte Universitätsbibliothek
Die digitale Ausstellung Wikingergold. Schatzpolitik seit 1800, kuratiert von Charlotte Wenke (IFZO Greifswald) und Isabelle Dolezalek (TU Berlin), präsentiert die spannende Geschichte von Wikingerschätzen (dem Hoenschatz und dem Hiddenseer Goldschmuck) und wie sie genutzt wurden zur Deutung von Vergangenheit, Aneigung von Kulturerbe und für Abgrenzungen.
Lõpuks on aeg taas käes! – Endlich ist es wieder soweit! Greifswald ist auch 2024 erneut Austragungsort der 33. Spielzeit des „Nordischen Klangs“, bekannt als das „Fest des Nordens“. Vom 03. bis zum 12. Mai haben Besucher*innen des Festivals die Möglichkeit, die vielfältigen Kulturen Nordeuropas besser kennenzulernen. In Zusammenarbeit mit mehr als 150 Künstler*innen wird ein buntes Programm, verteilt auf 40 Veranstaltungen, geboten.
Grenzquerungen – 2024 geht es nach Estland
2023 hatten Nordeuropa-Fans die Möglichkeit, das alljährliche vielfältige Repertoire des Nordischen Klangs mit schwedischem Schwerpunkt zu genießen. In diesem Jahr geht die Schirmherrschaft bereits zum zweiten Mal an Estland über, dessen Universitätsstadt Tartu zur Europäischen Kulturhauptstadt 2024 ernannt wurde. Dabei greift der 33. Nordische Klang nicht nur den 20. Jahrestag des Eintritts Estlands in die EU, sondern auch den 250. Geburtstag Caspar David Friedrichs auf, welcher sich in vielen Programmpunkten widerspiegelt.
Unter dem Motto „Grenzquerungen“ zwischen verschiedenen Genres, Stilen und kulturellen Einflüssen warten auf die Besucher*innen Konzerte, Lesungen, Ausstellungen, ein literaturwissenschaftliches Symposium, Diskussionen und vieles mehr. Auch Live Acts mit Bezug zum Eurovision Songcontest, welcher erneut parallel zum Nordischen Klang stattfindet, dürfen begeistern. Besonders hervorzuheben sind in diesem Jahr natürlich die estnischen Schwerpunkte des Festivals, beigetragen u.a. durch die Musiker*innen Rita Ray und Haldi, die A-cappella-Gruppe Greip, das Rahel Talts Quartet oder die Aufführungen der Estonian Sinfonietta. Für die kleinen Besucher*innen des KinderKlangs und ihre Familien gibt es aus Estland u.a. den Film „Der Geheimbund von Suppenstadt“, der die Zuschauer*innen in die geheimnisvolle Schönheit Tartus versetzt.
Konzerte, Ausstellungen, Kulinarisches – Ein Blick ins Programm
Bereits am 25. April bildet die Eröffnung der Ausstellung „Estnische Plakatentwürfe zum Nordischen Klang 2024“ in der Stadtbibliothek einen ersten Auftakt zum Festival. Präsentiert werden die verschiedenen Plakatentwürfe estnischer Kunst- und Design-Hochschulen, die das „Klingen“ der Veranstaltungen visualisieren sollen. Gewonnen hat in diesem Jahr der Entwurf von Anna-Liisa Sääsk, welcher nunmehr das Motiv des diesjährigen Klangs bildet.
Am 01. Mai stimmt der Nordische Klang auf die kommenden Veranstaltungen im Rahmen des Greifswalder Kulturfestes ein. Musik-Acts und Infostände unterschiedlicher Initiativen und Vereine präsentieren auf dem Marktplatz spannende Impulse zum Thema „Demokratie und Toleranz“. Wer Lust auf die Töne Norwegens hat, darf sich auf den Auftritt von Johanna Seims mit ihrer Hardangergeige freuen.
Zur alljährlichen feierlichen Eröffnung werden die Besucher*innen, Unterstützer*innen, Repräsentant*innen des Schirmherrschaftslandes und Landesvertreter*innen am 03. Mai, 18:00 Uhr, in die Stadthalle geladen. Der Eintritt ist frei. Im Rahmen des anschließenden Eröffnungskonzerts ab 20:00 Uhr durch Sängerin Rita Ray und ihre Band haben die Gäste erstmals im Rahmen des diesjährigen Klangs die Möglichkeit, estnischem Soul-Gesang zu lauschen. Ihr seid bereits neugierig auf den Act? Auf Spotify hat die Sängerin und estnische „Künstlerin des Jahres 2023“ über 10.000 monatliche Hörer*innen und über 1 Mio. Streams ihres zweiten Albums „A Life Of Its Own“. Die Preise zum Konzert sind hier im Programm einsehbar. Auch die vielen weiteren großartigen Künstler*innen und deren musikalische Auftritte sind an dieser Stelle zu finden.
Freund*innen der Literatur mit dem Fokus auf skandinavisch-deutsche Perspektiven dürfen auf das literaturwissenschaftliche Symposium „Erzählen in Kriegszeiten“ am 06. Mai im Alfried-Krupp-Kolleg gespannt sein. Von 10:00 Uhr bis 16:30 Uhr wird im Rahmen verschiedener Vorträge und einer Abschlussdiskussion auf die Frage eingegangen, mit welchen Sprach- und Bilderwelten dem Deutsch-Dänischen Krieg (1864) und dessen Folgen auf literarischer Ebene begegnet wird.
Wer Lust auf eine kleine „Kunstpause“ im Alltag hat, ist herzlich am 08. Mai (12:00 Uhr) zu einer Führung über das sogenannte „Kopenhagener Stammbuch“ und viele erstmalig präsentierte Archivalien und grafische Arbeiten des Caspar David Friedrich ins Pommersche Landesmuseum eingeladen. Der Eintritt kostet 5 Euro.
Auch das Theaterstück „Ach, Caspar!“ am 10. Mai in der STRAZE (20:00 Uhr) geht auf den berühmten Vertreter unserer Stadt ein. Hier wurden durch vier Künstler*innen aus dem Ostseeraum verschiedene Texte und Szenen mit Interpretationen einiger berühmter Werke Friedrichs entworfen. Das Stück wird musikalisch durch elektrische Soundscapes von vega vi untermalt. Informationen zu den Eintrittspreisen sind ebenfalls im Programm einsehbar.
Selbstverständlich hat der Nordische Klang auch kulinarisch wieder einiges zu bieten! Beteiligt sind erneut die Brasserie Hermann, das Café & Restaurant Lichtblick, das STRAZE Café, das Störtebeker Braugasthaus, das Fabelfrau Schmuckcafé, Café Bommelz und das Berufsbildungswerk Greifswald. Einen Einblick in die Speisekarten der genannten Einrichtungen gibt es im Programmheft ab Seite 36.
Eintritt und Ermäßigungen
Tickets für den Nordischen Klang gibt es sowohl online als auch in der Greifswald-Information und an der Theaterkasse.
Wie immer wird ab dem Besuch von zwei Veranstaltungen der Kauf einer KlangKarte empfohlen, um bei ausgewählten Veranstaltung eine Preisreduktion auf 6 Euro zu bekommen. Weitere Informationen zur KlangKarte gibt es im Programmheft auf Seite 35.
Auch Schüler*innen, Studierende, Auszubildende, Schwerbehinderte, Arbeitssuchende und KUS-Passinhaber*innen erhalten Ermäßigungen. Für Kinder bis einschließlich 12 Jahre ist der Eintritt bei allen Abendveranstaltungen bei vorheriger Anmeldung unter organisation-nokl@uni-greifswald.de frei.
Achtung an alle Bahnreisenden: Auch ihr könnt bei Vorlage des MV-Tickets, des Quer-durchs-Land-Tickets oder eures tagesaktuellen Fahrscheins an der Abendkasse Rabatte erhalten. Alle Informationen sind ebenfalls im Programmheft auf Seite 35 zu finden.
(Update: Die Klangkarte ist tatsächlich bereits ausverkauft, aber ihr könnt immer noch normale Tickets erwerben)
Der webmoritz. wünscht allen Besucher*innen und Beteiligten viel Spaß und ein gutes Gelingen!
Beitragsbild: Anna-Liisa Sääsk
Zur Person der*des Autor*in
Geboren und aufgewachsen im Kreis Ludwigslust-Parchim, ist Klara ihrer Heimat MV treu geblieben und studiert seit 2018 an der Uni Greifswald. Bei webmoritz. ist sie seit Ende 2020 vorrangig als Lektorin tätig. Zurzeit steht sie kurz vor dem Abschluss ihres Masters im Studiengang „Sprache und Kommunikation“.
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