POLITmoritz 1. Folge

Genau so frisch wie das Jahr 2013 ist auch unsere neue Reihe: Der POLITmoritz feiert mit dieser ersten Folge seine Premiere. Wie der Name schon verrät, wird es hier politisch, hochschulpolitisch um genauer zu sein. Die Redaktion des POLITmoritz macht es sich von nun an zur Aufgabe, über die Höhen und Tiefen der Hochschulpolitik an der Uni Greifswald zu berichten und sie zu kommentieren.

Die musikalische Untermalung des Vorspannes haben wir übrigens dem UniversitätsSinfonieOrchester Greifswald zu verdanken.

Eigentlich war für diese erste Folge auch ein Interview mit der künftigen Rektorin Frau Weber geplant, welches sie aber leider kurzfristig abgesagt hat.

Und wieder wird gewählt

Und wieder wird gewählt

Ab Montag finden wieder die Gremienwahlen an der Universität Greifswald statt. Alle Studierenden sind aufgerufen, ihre Vertretung neu zu bestimmen. Der webMoritz bietet euch ein Wahlportal, in dem ihr die Positionen der meisten studentischen Kandidaten kennenlernen könnt. (mehr …)

37 Bewerber für das neue Studierendenparlament

37 Bewerber für das neue Studierendenparlament

Nachdem um Mitternacht die Frist zur Bewerbung abgelaufen ist, hat heute Mittag der Wahlausschuss 37 Kandidaten für das StuPa zugelassen. Nach der über dreistündigen Sitzung präsentierten Wahlleiter Torben Brandt und seine beiden Stellvertreter Ea Warnck und Jan- Christoph Heins dem webMoritz die Ergebnisse. Darunter gibt es viele bekannte, aber auch neue Namen. (mehr …)

Arndt-Debatte: Zeit für den Heilungsprozess

Ein Kommentar von Carsten Schönebeck

„Es riecht nach Wurstgulasch und Nudeln in der Greifswalder Mensa.“ So beginnt der Bericht von Spiegel Online über die Urabstimmung in der vergangenen Woche. Und tatsächlich: Wer am Montag den studentischsten aller Greifswalder Futtertröge betrat, der bemerkte, dass der penetrante Geruch von Druckerschwärze, aufsteigend von den hochglanzpolitischen Flyern, verschwunden war. Der Schweißgeruch penetranter Wahlkämpfer: Verweht! Niemand, der sich einem in den Weg stellte, um Flyer oder Zeitungen loszuwerden, Unterschriften zu sammeln oder „einfach mal so ins Gespräch zu kommen.“ Es kehrt wieder Ruhe ein in der Greifswalder Studierendenschaft.

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Fleißige Wahlhelfer zählten die über 2500 Stimmzettel aus.

Die Auszählung der Urabstimmung am Freitag hatte noch einmal für Spannung gesorgt. Überall sah man überraschte Gesichter. Der Schock saß nicht nur bei „Uni ohne Arndt“ tief, sondern auch bei allen Sympathisanten, wiegte man sich doch lange in Sicherheit.

Arndt strikes back!

Das wohl brisanteste Ergebnis war das der Urabstimmung. Nachdem ein halbes Jahr lang ein Sturm drohte, die Studierendenschaft zu zerreißen, haben wir das Resultat nun schwarz auf weiß per Wahl manifestiert. Ergebnisse sind interpretierbar und vor allem die Verliererseite ist sich für keine noch so abstruse Erklärung zu schade. Die falsche Fragestellung sei schuld, ist eine der häufigsten Erklärungen. Dass man sich damit ein argumentatives Eigentor baut, ist nach der Vehemenz der Namensdebatte nur konsequent. Haben tatsächlich Studenten pro Arndt gestimmt, weil ihnen das schlichte aber neutrale  „Uni Greifswald“ noch weniger gefällt, so muss man klar konstatieren: Sie empfinden den umstrittenen Arndt offenbar nicht als „untragbar“ – im Gegenteil. (mehr …)