von webmoritz. | 13.06.2023
Auch in diesem Semester steht die halbjährliche Vollversammlung der Studierendenschaft an. Kommt vorbei, wenn ab 14 Uhr knapp 30 Anträge aus der Studierendenschaft diskutiert werden!
Hier geht es ab 14 Uhr los mit dem Live-Ticker zur Vollversammlung. Diese wird am Ernst-Lohmeyer-Platz 6 in Hörsaal 3/4 stattfinden. Jede*r ist gerne gesehen und eingeladen. Solltet ihr es aber wider Erwarten nicht in den Hörsaal schaffen, könnt ihr das ganze Spektakel hier mitlesen.
Die Anträge zur VV könnt ihr – wie immer eigentlich – im wunderschönen Drucksachenpaket nachlesen! Falls ihr nicht durch das Drucksachenpaket scrollen wollt oder weitere Infos braucht, hat der AStA eine wunderbare Seite gebaut, auf der ihr weitere Informationen und die Anträge einzeln finden könnt.
Die vorläufige Tagesordnung sieht wie folgt aus:
TOP1: Begrüßung
TOP2: Formalia
TOP3: Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft
TOP4: Antrag „Ja zu Solidarität!“
TOP5: Antrag „Ja zur Solidarität, Nein zum Populismus“
TOP6: Antrag „Studentische Wohnungsnot konsequent bekämpfen!“
TOP7: Antrag „Bessere Ausfinanzierung der Studierendenwerke“
TOP8: Antrag „Gegen Ausgrenzung von Studierenden!“
TOP9: Antrag „Finanzielle Förderung von Exkursionsleistungen“
TOP10: Antrag „Chancengleichheit für alle Sportler*innen!“
TOP11: Antrag „Arbeitsgruppe biologische Station Hiddensee“
TOP12: Antrag „Flexibles Lernen ermöglichen“
TOP13: Antrag „Leere Seminarräume nutzen – Gruppenarbeiten fördern“
TOP14: Antrag „Sonnenschirme vor der Mensa“
TOP15: Antrag: „Ausweitung des Angebots veganer Mahlzeiten in Mensen“
TOP16: Antrag „Mehr Auswahl für die veganen Gerichte der Mensa“
TOP17: Antrag „Vegane Snacks für die Grundversorgung“
TOP18: Antrag „Ein kleiner Schritt für einen Kaffeeautomaten, ein großer Schritt für die Studierendenschaft“
TOP19: Antrag „Verkürzung der Prüfungsrücktrittsfristen für schriftliche sowie mündlichen Prüfungen und Hausarbeiten“
TOP20: Sonstiges
Hier beginnt der Live-Ticker um 14:00 Uhr!
Falls ihr nicht mehr warten könnt, haben wir hier noch ein Muntermacher für euch.
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Vorab haben wir noch eine kleine Anmerkung: Wir entschuldigen uns, falls wir eine hier heute redende Person mit einem falschen Geschlecht bezeichnen oder den Namen einer redenden Person nicht kennen.Wir überlegen uns momentan schon, wie wir das gut lösen können, sind aber offen für Anregungen! Schreibt uns also gerne, wenn ihr dazu Ideen habt oder kommt auf uns zu!
14:00 Uhr
Der Saal füllt sich nach und nach… Ob wir die 3% Hürde packen? Es bleibt spannend.
14:09 Uhr
Der Saal ist gut gefüllt. Das sieht doch mal sehr gut aus. Die Kollegen von moritz.tv (Winke winke) bauen die Kameras auf, langsam nimmt hier alles Form an. Das Team von tv. sieht sehr professionell aus <3
14:16 Uhr
Es scheint los zu gehen.
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Heute tickern für euch: Jan-Niklas, Lucas, Jette, Adrian, Hannah, Clara, Caro, Juli und Lilly.
14:22Uhr
TOP1: Begrüßung
Frieda beginnt mit der Begrüßung. Nach kurzem Mic- Check.Sie kriegt noch schnell eine mysteriöse Liste von Tom überreicht.
Das Tagespräsidium wird mit großem Klopfen begrüßt.
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14:24 Uhr
TOP2: Formalia
Bevor es mit der Frage nach der Beschlussfähigkeit weitergeht, wird erstmal ein bisschen erklärt, wie die VV überhaupt funktioniert.
Frieda erklärt, was es mit der Stimmkarte und dem QR-Code auf der Stimmkarte auf sich hat. Dieser Code leitet zum Studierendenportal weiter, wo die Geschäftsordnung und auch die Anträge einzusehen sind (unter dem Punkt: „Alles für während der Sitzung“) .
Frieda schiebt die Tafel hoch, aber durch das Licht des Beamers ist die nicht so leicht zu lesen. Auf jeden Fall steht dort, wie die Debatten geführt werden. (Shit, mir tut jetzt schon das Handgelenk weh) stay with us!!
Die Reihenfolge ist wie folgt:
-die Antragsteller*innen stellen den Antrag KURZ vor
-es geht in die Generalaussprache (hier ist Platz für Fragen)
-danach kommen die Änderungsanträge
-ganz zum Schluss kommt die finale Abstimmung
Änderungsanträge können während der Sitzung direkt eingebracht werden per E-Mail an: asta_hopo@uni-greifswald.de -> in den Betreff schreibt ihr bitte „Änderungsantrag“, euren Name und den entsprechenden TOP[Nummer]. Wenn es keine Änderungsanträge gibt, wird einfach der Antrag abgestimmt.
Frieda weist immer wieder darauf hin, alle Redebeiträge und Prozesse so kurz wie möglich zu halten, damit wir alle wieder fix in die Junisonne huschen können. So weit, so einfach.
Es werden auch noch kurz die Gechäftsordnungsanträge erklärt: Damit kann man beispielsweise die Redeliste schließen (für weitere Anträge, die es zu stellen gibt, kann man immer in die Geschäftsordnung spicken)
Für einen Geschäftsordnungsantrag müsst ihr deutlich sichtbar beide (also links und rechts) Arme heben.
Wenn man etwas sagen möchte, muss man zu einem der Mikrofone auf den Treppen gehen (achtet darauf, vor dem Sprechen das Mikrofon anzuschalten). Die Redezeit ist auf eine Minute beschränkt – egal, was gesagt werden möchte.
Das Tagespräsidium hat Hausrecht – sie dürfen also über den Hörsaal bestimmen und auch Leute rausschmeißen.
„Leute werden auch gegangen, wenn das nicht freiwillig passiert“
Frieda
Es gibt auch Ordnungsrufe. Einer ist eine Verwarnung, ein zweiter bedeutet: Klappe halten für diesen TO, ein dritter bedeutet: Saalverweis für die TO.
Die Vollversammlung ist hochschulöffentlich – nicht öffentlich.
„Ich bitte darum, dass die Hochschulöffentlichkeit gewahrt wird“
Frieda
Die Stimmkarte ist jetzt noch „jungfräulich“. Aber wenn ihr bis zum Ende der Sitzung da bleibt, kriegt ihr einen Aufkleber, mit dem ihr kostenlos in einen der Studi-Clubs kommt.
Frieda bittet auch nochmal darum: Sprecht bitte laut und deutlich, damit wir euch verstehen und schön mittickern können 😉
Es sind über 305 Leute da – somit ist die Studierendenschaft heute beschlussfähig, yeay!
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Zuerst soll die Tagesordnung in der vorliegenden Form abgestimmt werden. Dafür wird darüber einmal abgestimmt.
Die Tagesordnung wird eindeutig mehrheitlich angenommen.
14:35 Uhr
TOP3: Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft
Robert (AStA-Vorsitz) erzählt etwas zum AStA.
„Gilt für mich auch die eine Minute? Wir schauen mal, was wird“
Robert
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Robert stellt sich kurz vor und bedankt sich beim Tages-Präsidium und beim AStA-Referent für Inneres und Hochschulpolitik
*euphorisches Klopfen* – Danke Bennet 🙂
Der AStA vertritt die Studierendenschaft der Uni. Sie suchen immer Menschen, die Projekte realisieren möchten oder auch im AStA aktiv werden möchten.
Robert bewirbt noch einmal die Tätigkeiten des AStA, welcher die VV unter anderem veranstaltet.
Er hat eine Minute und zehn Sekunden geredet – Frieda ist da genau. Es gibt keine weiteren Anregungen aus der Studierendenschaft.
14:37 Uhr
TOP4: Antrag „Ja zu Solidarität!“
Es geht jetzt auch schon los mit dem ersten Antrag. Die entsprechenden Antragsteller*innen gehen kurz nach vorne um den Antrag einzubringen. Diese Prozedur werden wir für die nächsten Anträge noch ein paar mal erleben und deswegen nicht jedes Mal aufs Neue darauf eingehen.
Ein Teil der Antragssteller*innen machen sich auf den Weg nach vorne.
„Es könnte wahrscheinlich stürmen und Lukas‘ Hemdkragen würde immer noch so aussehen.“
Caro, Geschäftsführung moritz.medien – vollen Neides auf Lukas Kragen – kann sie so nicht tragen
Sophie stellt den Antrag vor. Sie sind von der Linksjugend.
Es geht um den Bürgerentscheid am Sonntag. Die Bürgerschaft hatte eigentlich schon Unterkünfte gefunden.
Sie stellt nochmal klar: Es geht nicht darum, OB Geflüchtete aufgenommen werden.
Nun geht sie kurz darauf ein, warum die Studierendenschaft sich ebenfalls verantwortlich fühlen sollte.
Wir als Uni hätten irgendwie eine Verantwortung für die Stadt und die circa 8 Prozent internationalen Studierenden, die sich hier wohlfühlen sollen.
Der Senat hat letztes Jahr auch eine Internationalisierungsstrategie beschlossen.
*Klopfen im Saal*
Die Generalaussprache ist eröffnet. – aber niemand will reden…obwohl:
Henry macht sich auf den Weg zu einem der Mikrofone. Er findet den Antrag sehr unterstützenswert. Zudem will er nur zusätzlich erwähnen, wer die Initiator*innen sind.
Diese haben sich unter anderem auch in Publikationen wie dem Compact- Magazin geäußert, welches als rechtsextrem eingestuft wird.
Jonathan (hat sich brav vorgestellt) möchte seine Solidarität aussprechen. Er gehört wohl zu den Antragsteller*innen des nächsten TOPs. In TOP5 gibt es einen nämlich ähnlichen Antrag. Daher unterstützen die Antragssteller*innen dieses Antrags ebenfalls den TOP4.
Es geht weiter mit der Änderungsantragsdebatte.
Caro läuft zum Mikrofon, hat allerdings keinen Änderungsantrag, sondern erklärt kurz, dass es den Tickernden der moritz.medien von großer Hilfe wäre, wenn die Sprechenden ihren Namen angeben, sodass dieser im Ticker auch erwähnt werden kann.
Weitere Wortmeldungen gibt es nicht.
Die Abstimmung beginnt und schon wird der Antrag mehrheitlich angenommen.
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14:44 Uhr
TOP5: Antrag „Ja zur Solidarität, Nein zum Populismus“
Jonathan betritt noch einmal die Bühne. Er hat erst am Sonntag festgestellt, dass es zwei ähnliche Anträge heute gibt (TOP4 und TOP5)
Der Antrag von eben (TOP4) hat einen Auftrag explizit an den AStA gesendet, während dieser sich an die gesamte Studierendenschaft richtet.
Niemand will Containerdörfer, aber es kann sein, dass es nicht genügend dezentrale Unterkünfte gibt. In dem Fall müssten Sporthallen bezogen werden, wenn in dem Bürger*innenentscheid mehrheitlich mit „Nein“ gestimmt wird.
Er bittet noch einmal alle auch zum Bürger*innenentscheid zu gehen und auch zu wählen. Das Ergebnis sei weiterhin absolut offen.
Die Greifswalder Studierendenschaft stellt ein Sechstel der Bevölkerung. Die Wahl hängt also auch von uns allen ab.
Die Generalaussprache beginnt.
Sophie begibt sich zum Mikrofon. Sie möchte ebenfalls ihre Solidarität zu diesem Antrag aussprechen und erklärt, dass es wichtig ist, dass auch tatsächliche beide Anträge gestellt werden.
Da beide Anträge eine unterschiedliche Tendenz aufweisen, sei es wichtig, für beide abzustimmen. Als Antragsteller*in von TOP4 spricht sie sich für die Zustimmung zu TOP5 aus.
Es gibt einen weiteren Redebeitrag: Jonathan Spickermann. Er möchte den ersten Antrag unterstützen. Der AStA solle auf jedenfall für den Bürgerentscheid werben. Er tut sich schwer damit, dass für die gesamte Studierendenschaft zu entscheiden. Jede*r soll das selbst entscheiden können. Auch verlangt er, dass sich nicht für alle Studierenden ausgesprochen werden soll.
Jonathan P. bedankt sich für den sachlich vorgebrachten Antrag. Er stellt klar, dass weder das Wahlgeheimnis noch die Wahlfreiheit angegriffen würden und niemandem die Wahl abgesprochen wird. Es geht lediglich um eine Empfehlung.
Die Studierendenschaft kann sich positionieren, aber das ergibt keine Verpflichtung für die Studierenden für ihre Stimme.
Nun geht es weiter mit der Änderungsantragsdebatte.
Em hat das Wort. Em bittet darum, dass der Bürger*innenentscheid gegendert wird. Diese Änderung wird auch just vom Antragsteller Jonathan angenommen.
Es geht weiter mit der Abstimmung.
Dieser Antrag wird mehrheitlich angenommen.
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14:50Uhr
TOP6: Antrag „Studentische Wohnungsnot konsequent bekämpfen!“
Es geht direkt weiter. Wieder das Übliche Prozedere:
Frieda erinnert nochmal, dass auch für die Antragsstellenden die eine Minute Redezeit gilt.
Marie von der Linksjugend stellt den Antrag nochmal vor:
Sie erklärt das in Greifswald faktisch ein Wohnungsnotstand besteht. Vor allem, was kostengünstigen Wohnraum betrifft. Erstis müssen in Zelten oder Hotels oder Sofas schlafen. Das kann keine Lösung sein.
Viele Studierende haben besonders beim Ankommen ein Problem eine Unterbringung zu finden.
Es wird an die Stadt appelliert, mehr kostengünstigen Wohnraum zur Verfügung zu stellen.
„So fühlt sich eine Minute an – auf die Sekunde“
Frieda (ganz stolz)
Hennis spricht am Mikrofon:
Ihn beschäftigt das Thema selbst schon, seit er in der Hochschulpolitik ist. Es muss auch die Stadt bauen. Das Problem ist aber auch oft das Geld. Das was vom Bafög her als Wohngeld vorgesehen ist, reicht oft nicht mehr.
Die im Antrag aufgezeigten Lösungen seien sehr sinnvoll. Es brauche in vielfacher Hinsicht Veränderungen und Hennis spricht sich für die Unterstützung des Antrages aus.
Es geht weiter zu dern Änderungsanträgen, von denen es aber anscheinend keine gibt.
Wir hören es flüstern, dass um die ganzen Namen gebeten wird, um einzuschüchtern. Wer labbert so einen Scheiß? Wir wollen niemanden einschüchtern. Nein Leute, ihr müsst uns eure Namen nicht sagen. Es hilft einfach, um ordentlich zu tickern. Danke!
Der Antrag wird abgestimmt und mehrheitlich angenommen.
14:54 Uhr
TOP7: Antrag „Bessere Ausfinanzierung der Studierendenwerke“
Emil spricht ins Mikrofon. Es geht im Antrag darum, dass die Studierendenschaft sich hinter das Studierendenwerk stellen, wenn dieses sich an das Land wendet.
Der Antrag selbst ist nicht mit konkreten Handlungen verbinden – es geht eher um die „Prophylaxe“.
Er erinnert nochmal an den Erfolg der Bildungsdemo und den Einfluss, den wir als Studierendenschaft haben.
Lukas schließt sich dabei an und erinnert noch einmal daran, dass er und Hennis auch seit einiger Zeit dahinter sind, den Studierendenwerken gesicherte finanzielle Mittel zu geben.
Es gibt keine weiteren Anmerkungen und es geht weiter mit den Änderungsanträgen – es gibt aber keine.
Es wird über den Antrag in vorliegender Form abgestimmt.
Der Antrag wird mehrheitlich angenommen.
14:58 Uhr
TOP8: Antrag „Gegen Ausgrenzung von Studierenden!“
Die Antragsteller*innen werden nach vorn gebeten.
Nach kurzen Problemen mit dem Mikro stellt Viktoria Izabel Ortiz de Rozas de Oliveira den Antrag vor. Sie betont noch einmal, dass niemand ausgeschlossen werden soll, aufgrund der Annahme diese Verbindungen seien politisch. Sie möchte für Toleranz werben und darum bitten, nicht kategorisch Leute auszuschließen.
Jada (AStA-Referent für Internationales und Anti-Rassismus) war zuerst am Mikro:
Er möchte nochmal klarstellen, dass es nicht darum geht, Studierende auszuschließen.
Der Grund des Antrags ist die mir fehlt das Wort, dass unserer Studierendenschaft bereits über Safe-Spaces verfügt, welche für studentische Veranstaltungen genutzt werden können, sodass der AStA die Oberhand über potenzielle Diskriminierungen behalten kann. Orte, die Safe Spaces sind, an denen sanktioniert werden kann, wenn Dinge außer Kontrolle geraten und an denen Awarenesskonzepte umgesetzt werden können, seien alles, worum es geht. Durch diesen Antrag haben sie sich stark gemacht dafür, dass es diese Studierendenkultur gibt. Damit die Kontrolle über die Studierendenveranstaltungen beibehalten werden können.
Eine der Antragstellerin, die sich nicht in einer Studierendenverbindung befindet, aber häufig dort Gast ist, argumentiert gegen, dass diese Konzepte auch dort bereits angewandt werden. Mindestens 1 % der Studierendenschaft sind Teil von Studierendenverbindungen und werden somit ausgegrenzt.
Sophie hat das Wort: Sie schließt sich dem an, was Jada gesagt hat. Sie wundert sich, dass der Antrag fachlich falsch ist. Sie irritiert es, dass unter den Antragsstellenden auch Mitglieder des StuPa sind, die bei der Debatte dabei waren.
Das StuPa weiß bereits, dass das StuPa keine Weisungen an Studierenden abgeben kann. Dabei handelt es sich auch um keine Vorgaben, sondern vielmehr um Empfehlungen(?)
Viktoria spricht noch einmal die Party an, die Anlass für den StuPa-Antrag war. Diese sei eine tolle Party ohne Vorfälle gewesen und es sei Viktoria nicht klar, auf welche Vorfälle sich der StuPa-Antrag bezog.
Lukas spricht: Er hat das Thema zum dritten Mal auf dem Tisch und wird langsam müde.
Es geht nicht darum Studierende auszugrenzen. Sie brauchen keine Verbindungen, um Veranstaltungen der Studierendenschaft auszutragen.
„Die Strukturen bestehen bereits, dafür brauchen wir keine Verbindungen“
Lukas
Die Antragsstellerin versteht den Punkt mit den Erstis, dass sie das selbst entscheiden können sollten.
„Es obliegt den Erstis, die ja schon erwachsen sind, selbst eine Entscheidung zu trefffen.“
Eine der Antragstellertin
Marie liest die Werte des Dachverbands einer der Greifswalder Verbindungen vor, die nicht zu akzeptieren seien. Diese Werte unpolitisch zu nennen, sei eine Frechheit.
Henry klärt auf: Der Coburger Convent ist der Dachverband zweier Studierendenverbindungen aus Greifswald. Er klärt darüber auf, was der Coburger Convent alles macht. Unteranderem jedes Jahr einen Facklemarsch der die Route eines Nationalsozialistischen Aufmarschs nachzieht.
Die Verbindung der Antragstellerin nutzt regelmäßig die Räumlichkeiten einer Verbindung, die dem Coburger Covent angehören.
„Jetzt wollte ich grade Genossin sagen, ich glaube Kameradin trifft es eher“ – jemand von der Solid.
Die Antragsstellerin sagt, dass diese Verbindung in der NS-Zeit verboten wurde.
Henry erklärte, dass Verbindungen nicht verboten wurden, weil sie ideologisch gegen den Nationalsozialismus waren, sondern weil sie Organe außerhalb der Parteistruktur waren. Trotzdem wurden dort unteranderem systemathisch jüdische Menschen ausgeschlossen.
„Lüge!“ – Lauter Ruf aus den Hörsaalrängen „Alles Quatsch“. Frieda ist sofort konsequent und ruft zur Ordnung auf.
Merle möchte darum bitten, dass der Beschluss nochmal erklärt wird, weil sie gar nicht genau weiß. was der Beschluss überhaupt sagt. Sie findet, dass er viel Spielraum für Auslegungen zulässt.
Frieda wirft den StuPa-Beschluss vom 25.04. mit dem Beamer an die Wand, sodass ihn alle nochmal vor Augen haben
Ein Studierender spricht: Marginalisierte Gruppen müssen vor den Verbindungen geschützt werden.
Viktoria muss sich gerade zusammenreißen, da sie sich als Faschistin und Rassistin beleidigt fühlt. Das ganze macht sie gerade etwas emotional. Anscheinend wird im hinteren Teil des Raums gefilmt, was nicht in Ordnung ist. Demnach schmeißt Frieda diese Person auch direkt aus der Sitzung. Ist genau richtig so. Gehört sich nicht, verurteilen wir auch.
Debbie ist Pharmazie-Ersti und war auf besagter Party. Es gab viel Streit von beiden Seiten. Es gab keinen Safe-Space auf dieser Party.
Sie habe ihrem FSR vertraut. Ihr tut die Antragstellerin leid. Sie wollte sie auf keinen Fall beleidigen.
Es ist schwierig, neu anzukommen und bei solchen Veranstaltungen Vertrauen zu fassen, wenn man die Leute gerade das zweite mal sieht.
Die gleiche Flasche fällt gerade schon zum 2. Mal runter. Alle guten Dinge sind drei. Also wenn die Flasche bis dahin noch heile ist…
Die Antragstellerin antwortet: Es tut ihr sehr leid, dass das so passiert ist. Das hätte vom FSR klar kommuniziert werden müssen. Sie möchte aber nochmal darauf hinweisen, dass der Antrag verallgemeinernd ist. Er schließe Leute aus Verbindungen aus.
Der Antrag schließe nicht nur Verbindungen aus, sondern auch die Mitglieder der Verbindungen.
Jada sagt, dass es in dem Antrag nicht darum geht, die Verbindungsmitglieder auszuschließen. Jada betont noch einmal die Verantwortung des AStAs gegenüber den Erstis, welche jedes Jahr nach Greifswald kommen. Davon sind ein nicht zu vernachlässigender Teil ausländische Studierende, von welchen nicht angenommen werden kann, dass diese sich über Strukturen wie Studentenverbindungen informiert haben und was es damit auf sich hat.
Sie können weder von den internationalen, noch von den Studierenden aus Deutschland, erwarten, dass sie die Verbindungen einortnen können.
Es tut ihm leid, dass Viktoria so angegangen wurde. Em stellt nochmal klar, dass auch Mitglieder von Verbindungen nicht von Veranstaltungen ausgegrenzt würden.
„Verbindungsfeiern sind kein Safespace für Erstis“. Als Studierendenschaft müssen sie sich davon abgrenzen.
Es werde wohl für Partys in Verbindungen geworben mit: „Es gibt Frischfleisch-Erstimädchen“. Wir als Universität dürften nicht mit den Partys der Studierendenverbindungen in Verbindung gebracht werden, so Em.
Jonathan S. möchte nochmal für die Freiheit appellieren. Wir können selbst entscheiden wo wir zu Partys hingehen. Es gibt große Unterschiede, was die politische Ausrichtung der Verbindungen angeht. Jonathan spricht sich dafür aus, dass zwischen Studierendenverbindungen und Burschenschaften differenziert wird.
Em betont nochmal: Es sind alle freie mündinge Menschen. Laut ihr kommt es auf diesen Partys des Öfteren zu genötigten Alkoholkonsum und überdurchschnittlich viele Vorfälle mit KO-Tropfen.
„Das sind Vorfälle, die gibt’s hier gar nicht.“
Mercedes
Es gibt eine inhaltliche Gegenrede. Leider hat sich die Gegenrede nicht auf den Geschäftsordnungsantrag bezogen. Daher verfällt diese Gegenrede.
Es gibt kurze Diskussion, aber letztlich wird darüber abgestimmt. Großes Lob an Frieda an der Stelle: sehr souverän.
Damit wird die Redeliste geschlossen. Keine weiteren Personen dürfen sich mehr ans Mikrofon stellen. Diejenigen, welche sich bereits an den Mikrofonen angesammelt haben, dürfen natürlich noch ihr Anliegen äußern.
Ein Studierender sagt: Er findet, dass hier in populistischer Weise argumentiert wird. Alle Leute die während der Redebeiträge tuscheln, sollten ihr Verhalten daingehend reflektieren.
Allan findet es sehr schwierig, wenn gesagt wird, dass alle Studierendenverbindungen grundsätzlich für verfassungswiedrig gehalten werden, ohne das zu überprüfen. Er ist der Meinung, dass man andere Meinungen zulassen sollte.
Viktoria möchte nochmal anmerken, dass im StuPa der Antrag gestellt wurde, dass das Wort Verbindungen gegen „Burchenschaften“ ersetzt wird. Dieser wurde aber abgelehnt.
Ein weiterer Redebeitrag möchte das Thema sexualisierte Gewalt ansprechen, welche laut ihr von Menschen in Verbindungen, als auch Burschenschaften nicht nur legitimisiert wird, sondern auch ausgeführt wird.
Sie versteht es nicht, wie zwei Frauen sich dafür aussprechen können. Die Antragstellerinnen sprechen sich ganz klar gegen sexualisierte Gewalt aus. Die Verbindungen, mit denen sie Kontakt hat, sprechen sich ganz klar gegen sexualisierte Gewalt aus.
Aliya (AStA-Referentin für Veranstaltungen) spricht nun. Sie möchte die Studierendenclubs vertreten. Sie kommt selbst nicht aus Deutschland und hatte mit Studierendenverbindungen nicht viel zu tun. Sie weiß aber, dass überall vor Partys in Verbindungen gewarnt wird.
Sie möchte dafür plädieren, dass die Studierendenclubs unterstützt werden sollen, für die das die einzige Einnahmequelle ist.
Viktoria sagt, dass sie es auch wichtig findet, die Studiclubs zu unterstützen. Sie sieht Veranstaltungen in Verbindungen auch eher als zusätzliches Angebot.
Lu (tut mir leid – falls der Name falsch geschrieben ist) spricht: Generalsierung in jedem Fall sei blöd. er möchte lediglich, eine klare Kommunikation beführworten. Er schlägt vor, dass sie doch einen Antrag stellen können, dass ihre Verbindung da ausgenommen wird. Auch empfiehlt er für die Verbindung der Antragsstellerinnen, sie sollen nochmal einen Antrag stellen, dass ihre Verbindung ausgenommen wird. Dann könne man das ja prüfen.
Er findet, dass die Verbindungen ihr Ding machen können, während die Studipartys bei der Uni bleiben.
Lasse ist Vorsitzender des Geograpghenkeller und hat nun das Wort. Wir können nur von Mündigkeit sprechen, wenn die Möglichkeit zur vorherigen Information bestehe und Wahl zur Alternative.Wenn eine FSR-Veranstaltung in einem Verbindungshaus stattfindet und das nicht klar kommuniziert wird, dann kann man sich nicht vorher informieren.
Es bestehe keine reelle Möglichkeit, sich darüber zu informieren, was eine Studentenverbindung ist.
Die Antragsstellerin sagt, dass es viele Möglichkeiten gibt, sich zu informieren. Man kann Leute ansprechen.
Henry möchte nochmal darauf eingehen, was die Geschichte von vorhin mit dem Coburger Convent angeht. Jede sich in Greifswald befindende Verbindung weise eine ähnliche Geschichte auf. Die Antragstellerinnen erklären, dass auch Verbindungen eine Vergangenheit haben, es gehe aber um die aktuellen Einstellungen dieser Verbindungen.
Marcel kriegt das Schlusswort. Er möchte etwas Differenz in die Debatte bringen. Es kann nicht sein, dass pauschal alle Verbindungen eingeschlossen sind. Im Antrag heißt es, dass Verbindungen nicht der Studierendenkultur entsprechen, aber wer entscheidet denn, was zur Studierendenkultur gehört und was nicht. Er findet es kritisch zu sagen: Was ist Kultur und was nicht?
Die Antragstellerinnen möchten sich noch einmal Marcel anschließen und bedanken sich bei allen Beteiligten für die Debatte.
Es geht weiter mit der Änderungsantragsdebatte.
Jonathan läuft zum Mikrofon. Er möchte den Änderungsantrag aus dem StuPa nochmal aufgreifen und erhofft, dass der Antrag auf Burschenschaften beschränkt werden könnte. Die Antragstellerinnen übernehmen diesen Antrag auch ebenfalls direkt.
Die Differenzierung zwischen Verbindungen und Burschenschaften sei ihm wichtig.
Dieser Änderungsantrag wird von den Antragsteller*innen angenommen.
Es gibt keine weiteren Änderungsanträge.
Es kommt zur finalen Abstimmung.
Der Antrag aus TOP8 ist mehrheitlich abglehnt.
Es kommt zu einer kleinen Intervention von Maria der Datenschutzbeauftragten.
Sie möchte nochmal darauf hinweisen, dass Videos Fotos und weitere AUfnahmen jeglicher Art nicht gestattet sind und defintiv Konsequenzen nach sich ziehen wird.
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Wenn jemand beim Filmen erwischt wird, muss sie das melden.
Es gibt eine kurze 10 Minuten Pause aufgrund der angespannten Stimmung.
„Geht mal alle zehn Minuten in die Sonne, wir würden dann :45 weitermachen.“
Frieda
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+++++Kurzer Einwurf+++++
Juli hat, wie auch immer ein Doppelbingo! Caro hat auch ein Bingo. Wieso hab ich noch keins 🙁
+++++ Einwurf Ende+++++
Es wurde getrötet – die Pause ist also beendet.
16:00 Uhr
TOP9: Antrag „Finanzielle Förderung von Exkursionsleistungen“
Fast pünktlich geht es direkt weiter mit dem nächsten Antrag. Eine der Antragstellerinnen stellen den Antrag vor.
Josephine erklärt den Antrag, alle müssen Exkursionen machen und die müssen meistens selbst finanziert werden.
Der AStA möge sich dafür einsetzen, Exkursionen finanziell zu unterstützen, da Studierenden die Kosten aktuell selbst tragen müssen.
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Robert äußert sich. Er hält es für sehr sinnvoll, den Antrag zu stellen. Es gibt diverse Möglichkeiten, diese zu finanzieren, wie die WSP-Mittel. Allerdings gab es bekanntlich einige finanzielle Kürzungen, die auch die Finanzen für Exkursionen betreffen.
Tom stellt sich bereits hinter Robert an.
Doch erst kommt Sophie zu Wort. Sie hatte genau den Fall erst vor Kurzem. Sie musste für eine Pflichtexkursion ebenfalls 100 Euro bezahlen.
„Es geht ja darum, das barrierefrei zu machen“
Sophie
Tom möchte auch ein persönliches Ding erzählen. Er hat an einer mehrtägigen Exkursion nach Rom teilgenommen, von der nur ein kleiner Anteil von der Uni übernommen wurde.
Von den knapp 6 000 Euro, welche die gesamte Exkursion gekostet hat, unterstützte die Uni die Studierenden mit 450 Euro.
Auch Tom spricht sich für eine stärkere Unterstützung durch die Universität oder alternative Leistungen aus.
Es geht weiter zu den Änderungsanträgen. Ohne Änderungsanträge geht es weiter mit der Endabstimmung.
Der Antrag wird mehrheitlich angenommen.
16:05 Uhr
TOP10: Antrag „Chancengleichheit für alle Sportler*innen!“
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Lukas erklärt den Antrag:
Das Prinzip „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst.“ nervt ihn. Er möchte sich für ein Losverfahren in der Verteilung der Sportkurse aussprechen.
Anna hat eine Frage: Wie stellen sich die Antragsteller das Losverfahren vor? Wird es eine Frist geben und wer ist dafür zuständig?
Lukas fände es gut, wenn sich der AStA sich damit auseinandersetzt. Das Losverfahren kann sicherlich auch technisch umgesetzt werden, dann muss da niemand mit einem Lostopf stehen.
Emil kotzt es ebenfalls an, dass sich eine Eintragung in Sportkurse oft als ziemlich schwierig gestaltet. Seine Frage: Welche Organe sollen das umsetzen?
Lukas wünscht sich wie gesagt, dass sich der AStA dafür einsetzt.
Aliya ist auch für den Hochschulsport verantwortlich und könnte das vielleicht umsetzen.
Aliya steht schon am Mikrofon bereit.
„Natürlich hat Aliya viel Bock, das umzusetzen.“
Aliya
Es gibt genug Plätze und Sportstätten. Es gibt aber nicht genug Anleitende der Sportkurse. Es gibt nicht genug Leute, um alle Angebote umzusetzen. Sie bittet darum, dass sich mehr Personen dafür bewerben. Sie möchte sich im Name des Hochschulsports nochmal dafür aussprechen, sich für die Kurse zu bewerben, da oft nicht genug Leute verfügbar sind, die tollen Ideen, die der Hochschulsport hat auch umzusetzen.
Die Änderungsantragsdebatte startet.
Frieda hat einen Änderungsantrag, aber kann den gerade nicht per E-Mail schicken. Sie möchte, dass die Anmeldung erst nach der Ersti-Woche freigeschaltet wird, da das sonst unfair den Erstis gegenüber ist.
+++++ Kurzer Einwurf+++++
Jette und Caro haben zeitgleich je ein Doppelbingo. Ist das dann ein Vierfachbingo? Das ist ein Kniffel, meint Adrian. Clara hat schonmal ein Dreifachbingo 🙂 Ich hab immernoch keins 🙁
+++++Einwurf Ende+++++
Emil bringt zuerst seinen Änderungsantrag ein. Er möchte gerne irgendein Organ direkt in die Verantwortung bringen, sich der Aufgabe anzunehmen. Er schlägt dafür Aliya aus dem AStA-Referat für Veranstaltungen vor.
Die Antragstellenden nehmen beide Änderungsanträge an.
Es geht weiter mit der Abstimmung.
Der Antrag wird mehrheitlich angenommen.
16:11 Uhr
TOP11: Antrag „Arbeitsgruppe biologische Station Hiddensee“
Adelgard stellt den Antrag vor. Sie war letztens auf der Station Hiddensee.
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Aktuell betreuen das ganze nur zwei Personen und es fehlt an einer Art Nutzungskonzept.
Sie fände es schön, wenn die Studierendenschaft sich in Form einer Arbeitsgruppe mit dem Thema umfangreicher auseinandersetzen und Aufmerksamkeit dafür schaffen
Hennis bedankt sich für den Antrag. Das Thema beschäftigtdas Rektorat immer wieder.
Ein Großteil im Rektorat spricht sich für die Station aus, jedoch macht das Land anscheinend dort ein paar Probleme.
„Das Problem ist ein bisschen, dass das Land nicht aus dem Knick kommt.“
Hennis
Er fände den Antrag unterstützenswert. Er hat sich viel damit beschäftigt, aber ist im Moment etwas ideenlos.
Er möchte auch die Fachschaftsräte einladen zu Überlegungen, was mit der Station in Zukunft geschehen soll, da diese die Station auch regelmäßig nutzen.
Debby ist gerade frisch von Hiddensee zurückgekommen, Sie würde es sehr schade finden, wenn Exkursionen dort nicht mehr möglich sein sollten. Es sei eine tolle Exkursion gewesen und auch die Räumlichkeiten großartig. Sie würde diesen Ort sogar gern öfter nutzen als nur einmal im ersten Semester. Sie spricht ihre Unterstützung aus und wäre bei einer Arbeitsgruppe auch gerne dabei.
Weiter geht’s mit der Änderungsantragsdebatte.
Es gibt keine Änderungsanträge, daher kommen wir direkt zur Abstimmung.
Der Antrag ist einstimmig (!) angenommen.
16:15 Uhr
TOP12: Antrag „Flexibles Lernen ermöglichen“
Lukas stellt den Antrag vor.
„Ja, ich bin’s wieder.“
Lukas
Ursprünglich waren die Bibliotheken mal von 8 bis 24 Uhr geöffnet – nun nur noch von 9 bis 22 Uhr.
Er möchte sich dafür aussprechen, dass das während der Prüfungsphase wieder rückgängig gemacht wird.
Grund dafür seien Einsparmaßnahmen aufgrund der Energiekrise.
Gerade während der Prüfungsphasen sind die Bibliotheken maßlos überfüllt.
Frieda selbst hat eine Frage: Die alte Bibliothek wurde damals gerade restauriert. Ist diese ebenfalls im Antrag inkludiert?
Lukas möchte sich dabei auf die beiden größeren Bibs konzentrieren, da diese von den meisten genutzt werden und das ganze so realistischer in der Umsetzung wäre.
Tom schreitet lässig zum Mikrofon. Er lässt sich feiern.
„Ich genieße das hier.“
tom
Er unterstützt diesen Antrag, denn er hat letztes Semester bereits einen ähnlichen Antrag gestellt – leider ohne Erfolg. In der alten Bib wird man freitags um vier raus geschmissen und darf er montags wieder rein.
Gerade in den Musikwissenschaften oder der Kirchenmusik gibt es viele Werke nur in der Offline-Version einzusehen.
Er fände es super, wenn die Alte Bibliothek auch am Wochenende, wenn auch nur für wenige Stunden, öffnet.
Pauline stellt sich und Lukas die Frage, welcher Prüfungszeitraum genau hier angesprochen ist.
„Das sollten wir auf jeden Fall konkretisieren.“
Lukas
Enno schlägt vor: Bis zum Auslaufen der verlängerten Hausarbeitenfrist. Für diejenigen, die danach noch Prüfungen haben, sollte genügend Platz sein.
Er macht sich auf den Weg zurück zu seinem Platz, um den Änderungsantrag zu formulieren.
Allan fragt nach dem Beginn des Prüfungszeitraums.
Frieda und Lukas sind der Meinung, dass die Hauptprüfungszeit mit Ende der Vorlesungszeit beginnt.
Am Mikrofon wird angemerkt, dass einige auch vier Wochen Verlängerung für ihre Hausarbeiten bekommen. Das sollten beachtet werden.
Laurenz, ein Naturwissenschaftler, meldet sich zu Wort und er schreibt beispielsweise keine Hausarbeiten. Er möchte bitte, dass im Antrag konkrete Daten vermerkt werden.
Debby – eine Pharmaziestudentin findet es auch schwer einzuordnen – sie hat Klausuren vom 1. Juli bis Ende September.
Yannik spricht sich für Anfang Juni aus.
Erik fragt, warum das auf die Prüfungsphase beschränkt wird. Es wäre doch viel praktischer, wenn die immer länger geöffnet haben.
„Nach der Prüfung ist vor der Prüfung“
Erik hat das Studium verstanden
Lukas erklärt, dass genau das versucht wurde, auf die alten Öffnungszeiten zurückzugehen. Allerdings sei eine 24/7 Öffnung der Bibliothek nicht realistisch.
Allerdings ist dieVerwaltung (hier sind wir unsicher) an den Haushalt gebunden, durch den diese langen Öffnungszeiten nicht umsetzbar sind.
Ben war mal in der Bibliothekskommission. Schon da wollte die Uni die Öffnungszeiten immer verringern. Er schlägt von den WSP-Mitteln studentische Hilfskräfte mobilisiert werden könnten, um die längeren Öffnungszeiten auszugleichen.
„So teuer ist es nicht, die Hilfskräfte einzustellen.“
Ben
Lukas erklärt, dass genau das bereits schonmal versucht wurde, allerdings ohne Erfolg.
Er hätte gerne einen Antrag aus der VV, um ihm bei weiteren Vorschlägen den Rücken zu stärken.
Emil rennt zum Mikro. Er hat sich mit Bennet mal dazu beratschlagt. Sie hätten es als Vorschlag, den Zeitraum zwei Wochen vor Beendigung der Vorlesungzeit zu beginnen.
Damit hat Emil auch schon die Änderungsantragsdebatte eröffnet.
Tom schreitet erneut zum Mikrofon. Er hat seinen Änderungsantrag bereits abgeschickt (vorbildlich) und würde in diesem nur noch einmal konkretisieren, dass und das hab ich nicht 🙁
Weiterhin soll die alte Bibliothek wenigstens für ein paar Stunden am Tag, an den Wochenenden Studierenden ermöglichen, diese aufzusuchen.
Aliya hat keinen Änderungsantrag, aber möchte die Lange Nacht des Lernens bewerben, die zweimal während der Prüfungsphase stattfinden wird.
Frieda erklärt, dass die Werrbung vom AStA die einzige Werbung ist, die zugelassen wird.
Emil hat auch einen Änderungsantrag, der vorhin in der Generalaussprache schon erwähnt und nun vorne angetzeigt wird.
Der Änderungsntrag von Emil wird übernommen und auch der von Tom wird übernommen.
Damit geht es weiter zur Abstimmung. Der Antrag wird mit nur einer Enthaltung mehrheitlich angenommen.
16:31Uhr
TOP13: Antrag „Leere Seminarräume nutzen – Gruppenarbeiten fördern“
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Jonathan bringt den Antrag ein.
Der Antrag soll dafür sorgen, dass es mehr Möglichkeiten gibt, um Gruppenarbeiten auszuführen.Aktuell ist es sehr schwierig, geeignete Räume für Gruppenarbeiten, insbesondere am Campus Lohmeyer zu finden. Es gibt fünf Carrels, von denen zwei nicht nutzbar sind, weil „das Dach vergessen wurde“.
„Absoluter Konstruktionsfehler, den wir als Studierende jetzt ausbaden dürfen.“
Jonathan
Es gibt sehr viel Leerstand von Räumen, gerade während der Prüfungsphase. Es wäre doch super, wenn die einfach genutzt werden könnten.
Im Antrag selbst sind ein paar Möglichkeiten aufgelistet, wie dies umsetzbar wäre, was davon allerdings realistisch ist, wird sich potenziell gleich klären.
Emil war zuerst am Mikrofon. Er findet den Antrag sehr unterstützenswert. Er bittet darum, dass in dem Antrag auch ein bestimmtes Organ beauftragt wird.
Jonathan fehlt etwas die Fachkompetenz, um bestimmte Organe zu nennen, die dafür geeignet wären. Er fragt das Publikum.
Hennis erklärt, dass das ein Thema ist, das bereits viel diskutiert wird. Es gibt viele Herausforderungen, wie zum Beispiel Brandschutz.
Es braucht an allen CampUS geeignete Möglichkeiten und auch die technische Ausstattung, um Gruppenarbeiten zu ermöglichen. Er selbst würde das Anliegen auch nochmal ins Rektorat tragen, sobald dieser denn auch angenommen wird.
Er möchte das Thema auch im Rektorat nochmal ansprechen. Hennis hat übrigens 55 Sekunden gesprochen, erklärt Frieda.
Wir kommen zur Änderungsantragsdebatte – es gibt aber keine Anträge.
Es geht weiter mit der Endabstimmung. Der Antrag wird einstimmig angenommen.
16:36 Uhr
TOP14: Antrag „Sonnenschirme vor der Mensa“
„Du hättest gleich unten bleiben können.“
Frieda zu Jonathan
„Ach, das war mir gar nicht so bewusst“
Jonathan, der gerade wieder die Treppe runterkommt
Pauline und Jonathan gehen nochmal zum Mikrofon vor.
Pauline möchte nicht, dass der Antrag albern rüberkommt. Sie denkt, dass es gut möglich sei, vor der Mensa am Lohmeyer-Campus Sonnenschirme aufzustellen, sodass man sein Mittag auch genießen kann, ohne dass man in der Sonne gebrutzelt wird.
Konrad würde das gerne auf den Beitzplatz erweitern.
Pauline hatte darüber bereits nachgedacht, kennt sich allerdings auf dem Beitz-Platz nicht genug aus, um zu wissen, ob das sinnvoll wäre. Sie ändert das aber gerne, wenn das gewünscht ist.
Aus dem Publikum. kommt der Zwischenruf, dass er bereits einen Änderungsantrag formuliert. Dafür gibt es mal keinen Ordnungsruf. Wäre auch überhast gewesen.
Emil hat noch einmal das Wort. Er möchte wieder eine spezifische Verantwortlichkeit bestimmen.
Lisa meldet sich und es wird vorgeschlagen, die „Gesunde Uni“ damit zu beauftragen, weil das ja schon irgendwie in ihren Bereich fällt und sie auch Geld dafür haben.
Lukas als Mitglied hat das Thema bereits im Mensaausschuss das Thema angebracht und „vorgewarnt“, dass es heute um diesen Antrag gehen würde und hält das Thema ebenfalls für wichtig.
Es gibt sogar schon Verankerungen im Boden für Sonnenschirme, es müssten also nur noch die passenden Schirme besorgt werden.
Es wird von Sophie angemerkt, dass beim Beitz-Platz das Problem ist, dass das Gebäude zur Uni-Medizin gehört und die Studierendenschaft somit dort wenig Einfluss hat.
Jonathan bittet die Antragschreiber darum, diesen so abzuändern, dass die Uni-Medizin „gebeten“ wird, sich darum zu kümmern.
Damit geht es weiter in die Änderungsantragsdebatte.
Ein Antrag wird gerade noch zu Ende formuliert, weshalb noch kurz gewartet wird. Wir warten jetzt kurz darauf, dass der Änderungsantrag eintrudelt.
Pauline fragt nochmal, ob die „Gesunde Uni“ dort jetzt mit einbezogen werden soll.
Emil geht erneut zum Mikrofon. „Warum bleibst du nicht gleich da?“ – Frieda
Emil plädiert ganz klar dafür, die „Gesunde Uni“ ebenfalls in die Umsetzung zu involvieren.
Die könnten dann ja auch mit der Uni-Medizin in Kontakt treten. Er sieht nicht, was die dagegen haben sollten.
Emil fragt quer durch den Raum, ob in dem Änderungsantrag, der noch formuliert wird, auch die „Gesunde Uni“ einbezogen wird. „Ja“, kommt als Antwort.
„Keine Zwiegespräche“
rügt Frieda etwas schwerzhaft
Damit wird der Antrag geändert und auch direkt über die Änderung abgestimmt.
Der Antrag wird angenommen.
16:44 Uhr
TOP15: Antrag: „Ausweitung des Angebots veganer Mahlzeiten in Mensen“
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Emil bringt diesen Antrag ein und stellt sich sogleich auch zum bestimmt zehnten Mal vor. Es gab bereits einen Antrag bei der letzten VV, die Mensa bis 2030 (wir meinen es war sogar 2025) auf komplett vegan umzustellen. Da bisher noch nicht so viel passiert ist, dachten sich die Antragsstellenden, dass ja schon mal mit kleineren Schritten angefangen werden könnten.
Lukas hat bereits im Mensaausschuss darüber gesprochen, wo es vermehrt böse Blicke gab.
Allan findet den Antrag auch gut. Es kann nicht sein, dass ein Antrag gestellt wurde und dann nichts passiert. Umweltschutz ist wichtig und da ist Veganismus ein guter Schritt. Er fände es gut, wenn sich auch für Regionalität eingesetzt wird.
Die Antragstellerin erwidert, dass dies erstmal ein Schritt wäre.
Ben hat sich informiert, wer im Aufsichtsrat des Studierendenwerks sitzt. Vielleicht könnte das auch auf einer Ebene höher angesprochen werden.
Josie hat eine Frage an die Antragsstellenden, aber Emil möchte erstmal Ben antworten.
Er hat eine Frage an Hennis, inwieweit sie damit dabei seien. Hennis bestätigt.
„Gut“ sagt Emil und möchte es dann gerne in den Antrag schreiben.
Josie ist jetzt dran: Im Antrag ist die Rede von „naher Zukunft“ und „langfristig“ – wie kann man sich die zeitliche Dimension dahinter vorstellen.
Der VV-Antrag vom letzten steht immer noch und der jetzige Antrag soll den ersten nocheinmal bestärken.
Pauline merkt an, dass der nächste TOP sehr ähnlich ist. Sie hat bereits einen Änderungsantrag geschickt, sie fände es schön, wenn der Antrag in diesem mit aufgenommen wird. Es ist wichtig, dass die vegane Auswahl auch vielfältig ist – es kann nicht fünf Tage lang einen veganen Patty mit Tomatensoße und Reis geben.
Sie merkt auch an, dass in der großen Mensa am Beitz-Platz die Auswahl – auch an veganen Gerichten – wesentlich größer und ausgewogener ist, verglichen mit der kleinen Mensa am Lohmeyer-Platz.
Es geht weiter mit der Änderungsantragsdebatte.
Frieda liest den Änderungsantrag von Pauline vor. Es geht um die Vielfalt der veganen Essensauswahl.
Auf irgendwas wird gerade gewartet. – Darauf, dass Emil ebenfalls einen Änderungsantrag formuliert.
Tom schreitet zwar nach vorne, diesmal jedoch nicht ans Mikro.
„Keine Sorge, ich sage diesmal nix“ – Tom
Tom – plötzlich schüchtern
Emils Änderungsantrag ist da. Es geht darum, dass der Mensaausschuss und das AStA-Referat für Ökologie und die Studierendenvertreter im Aufsichtrates des Studierendenwerks damit beauftragt werden sollen.
Kurzer Aufruf von Frieda mal was zu trinken – stay hydrated, Freund*innen!
Kurze Frage an die Antragsteller*innen – doch nicht, denn der Antragsteller ist auch gleichzeitig der Änderungsantragsteller.
In der Endabstimmung wird der Antrag mehrheitlich angenommen.
16:56 Uhr
TOP16: Antrag „Mehr Auswahl für die veganen Gerichte der Mensa“
Pauline zieht den Antrag zurück. Damit geht es direkt weiter zu TOP17.
Immer noch 16:56 Uhr
TOP17: Antrag „Vegane Snacks für die Grundversorgung“
Jonathan kommt erneut nach vorne.
Dieser Antrag bezieht sich auf die Snackautomaten, welche nämlich keine veganen Snacks enthalten. Es gibt mehrer Doppelbelegungen, wie mehrere Bifis oder Twix. Das könnte vereinfacht werden.
Es soll nicht darum gehen Fleisch zu verbieten, sondern vielmehr das Angebot auszuweiten. Oft werden mehrere Ausführungen von Bifis (Wurghhh) oder Twix oder sowas und keine vegane Option.
Es soll mindestens einen süßen und einen herzhaften veganen Snack geben.
Emil findet trotz des ausführlichen Antrags noch eine Anmerkung.
Er fragt, warum sich auf mindestens einen süßen und einen herzhaften Snack beschränkt wird.
„Warum wollt ihr da nicht höher gehen?“
Emil
Die Idee ist die Umsetzung des Antrags realistisch zu halten, mit Augenmerk auf die Anwesenden der Studierendenschaft, wie auch in den jeweiligen Gremien. Man könne ja auf der nächsten VV eine Ausweitung des veganen Snackangebots fordern, nachdem der Anfang gesetzt ist.
„Finde ich gut, die Denkweise“
Emil
Ohne Änderungsanträge hgeht es weiter mit der Endabstimmung.
Der Antrag wird angenommen.
17:00 Uhr
TOP18: Antrag „Ein kleiner Schritt für einen Kaffeeautomaten, ein großer Schritt für die Studierendenschaft“
Es geht weiter mit einem Antrag mit einem sehr kreativen Titel. Fühlen wir.
„Den Titel finde ich übrigens sehr gut“
Frieda
Jonathan stellt erneut den nächsten Antrag vor
„Mal wieder ein weltbewegender Antrag“
Jonathan
Es gibt keine Möglichkeiten Heißgetränke koffeinhaltiger Natur einzunehmen, da die am Wochenende und zu später Stunde hinter verschlossenen Türen stehen.
Auch an Wochenenden sollte die Möglichkeit bestehen, auch dann Zugang zu einem Kaffeeautomaten zu haben. Denkbar wäre, diesen aus dem Hörsaalgebäude in den Eingangsbereich der Bibliothek zu verlagern.
Em fragt, was gegen die Alternative spricht, einen weiteren Automaten anzuschaffen.
Es wäre schade, wenn es in diesem Gebäude (Neues Audimax) keinen Automaten mehr gäbe.
„Da bin ich relativ emotionslos.“
Jonathan, der persönlich nichts gegen einen weiteren Automaten hätte.
Jonathan antwortet allerdings, dass so die Gefahr bestände, dass die Kosten zu groß wären. Er hat Angst, dass, wenn sie jetzt einen zweiten Automaten anschaffen sollen, nichts passiert.
Hannes findet, dass aus ökologischen Gründen ein Automat reicht. Und da die Bibliothek länger geöffnet hat als das Hörsaalgebäude, sollte der doch verschoben werde.
Nico meldet sich auch nochmal zu Wort:
Er macht sich Sorgen um den Geräuschpegel. Einige Automaten sind extrem laut, was Probleme für die Besucher*innen der Bibliothek bedeuten könnte.
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Jonathan findet die Anmerkung gut. Sie hatten sich ebenfalls Gedanken darüber gemacht, aber dann wieder verworfen. Durch den Einwurf würden sie es allerdings akzeptieren, den Antrag auf die Öffnung des Hörsaalgebäudes zu beschränken.
Damit geht es auch direkt weiter in die Änderungsantragsdebatte.
Es soll auch nur ein Satz gestrichen werden: Der Antrag soll nun nur noch vorsehen das Hörsaalgebäude offen zu lassen, sodass auch zu später Stunde der Zugang zu Kaffee ermöglicht wird.
Während noch darauf gewartet wird, dass der Änderungsantrag im Posteingang eingeht, werden schon einmal die Sticker für die Stimmkarten verteilt, die dann als Eintrittskarte für die Studiclubs dienen.
Frieda trötet, denn der Änderungsantrag ist jetzt da.
Mittlerweile ist auch der Änderungsantrag eingetroffen. Frieda liest nochmal vor.
Die Antragsstellenden übernehmen den Änderungsantrag. Es geht weiter mit der Abstimmung, den Antrag in seiner geänderten Form anzunehmen.
Der Antrag wird mehrheitlich angenommen.
17:09Uhr
TOP19: Antrag „Verkürzung der Prüfungsrücktrittsfristen für schriftliche sowie mündlichen Prüfungen und Hausarbeiten“
Yannik bringt den Antrag ein. Er hat diesen Antrag bereits bei der letzten VV eingebracht, aber seit dem ist nichts passiert. Leider hat er nicht sonderlich gut das Mikrofon getroffen beim Sprechen, aber wir denken, der Antrag ist selbsterklärend.
Marie findet den Antrag unterstützenswert. Sie möchte hinzufügen, dass es nicht immer an zu viel Lernstoff liegt. Auch bei Krankheit muss man zurücktreten und da möchte die Arztpraxis immer Geld haben. Somit währe es auch ein Schritt in Richtung Barrierefreiheit.
„Ich glaube, wir sprechen alle aus Studisicht und fänden das alle geil“
Frieda
Damit eröffnet Frieda kurzerhand die Änderungsantragsdebatte, während Yannik bereits seinen Änderungsantrag eintippt.
„Ich möchte übrigens anmerken, dass ich keinen Sticker erhalten habe“ – Frieda beschwert sich, dass das Tagespräsidium als einzige noch keinen Sticker erhalten habe.
Tom läuft sofort los, um das zu ändern.
Yannicks Änderungsantrag ist angekommen und hat ihn als Antragssteller auch sogleich übernommen.
Es geht weiter mit der Endabstimmung. Der Antrag wird mit einer Enthaltung mehrheitlich angenommen.
17:15Uhr
TOP20: Sonstiges
Bennet hat noch einen Punkt bei Sonstiges:
Er bedankt sich für die große Anwesenheit und die Debatten.
Außerdem ruft er die Studierenden dazu auf, sich beim Hinausgehen ein Skatblatt mitzunehmen. Sure.
Pauline hat eine Frage: Ihr ist aufgefallen, dass das Wintersemester mal wieder erst Mitte Oktober beginnt und das wieder sehr spät ist. Gibt es dafür einen bestimmten Grund, dass sich das immer weiter nach hinten verschiebt?
Friedas Wissen nach zufolge liegt das daran, dass die Erstiwoche eine volle Woche sein soll und nicht auf den 3. Oktober fallen soll.
Gut. Pauline nimmt sich nun also vor, im nächsten Semester einen Antrag für die Vollversammlung dazu zu stellen. Stay tuned…
Chrissi erzählt nochmal von der 24h-Vorlesung.
Jada informiert, dass nach der 24h-Vorlesung das Festival contre le racisme stattfindet.
Sein zweites Anliegen betrifft den Bürger*innenentscheid am 18.06.23.
„Bitte geht alle wählen“
Jada
Man merkt gerade am Stadtklima, wie wichtig es ist, da mitzumachen. Für alle, die nicht in der Stadt sind, gibt es auch noch die Möglichkeit der Briefwahl.
Im Namen aller wird auch nochmal dem Tagespräsidium gedankt. Ihr habt das echt toll gemacht 🙂
Emil wurde fast übersehen und will auch noch was sagen.
Diesen Donnerstag findet um 19:30 Uhr auch noch eine Verantstaltung zum studentischen Tarifvertrag statt. Es wäre super wenn viele Leute kommen, damit sich da auch mal was tut.
Frieda hält noch einmal fest, dass das schon die zweite VV in Folge war, welche beschlussfähig war.
Frieda wünscht nun noch einen guten Nachhauseweg, eine schöne Woche und eine erfolgreiche Zeit bis zur nächsten Vollversammlung. Danke und das Gleiche zurück!
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Das war´s auch von unserem Ticker-Team, Adiós an alle, die mitgelesen haben.
von webmoritz. | 22.11.2022
Auch in diesem Semester steht die halbjährliche Vollversammlung der Studierendenschaft an. Kommt vorbei, wenn ab 14 Uhr knapp 30 Anträge aus der Studierendenschaft diskutiert werden!
Hier geht es ab 14 Uhr los mit dem Live-Ticker zur Vollversammlung. Diese wird am Ernst-Lohmeyer-Platz 6 in Hörsaal 3/4 stattfinden. Jede*r ist gerne gesehen und eingeladen. Solltet ihr es aber wiedererwartend nicht in den Hörsaal schaffen, könnt ihr das ganze Spektakel hier mitlesen.
Die Anträge zur VV könnt ihr – wie immer eigentlich – im wunderschönen Drucksachenpaket nachlesen! Falls ihr nicht durch das Drucksachenpaket scrollen wollt oder weitere Infos braucht, hat der AStA eine wunderbare Seite gebaut, auf der ihr weitere Informationen und die Anträge einzeln finden könnt.
Vorläufige Tagesordnung:
TOP1: Begrüßung
TOP2: Formalia
TOP3: Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft
TOP4: Anträge zu #uniinnot
– TOP4.1: Antrag „#UNIINNOT- Investition statt Kürzung unserer Zukunft“
– TOP4.2: Antrag „Die Studierendenschaft fordert die Wiedereinführung des Aktkalenders.“
– TOP 4.3: Antrag „Beauftragung des AStA zur Durchführung einer Petition im Rahmen der #uniinnot“
TOP5: Anträge zu Lehrinhalten 9 TOP5.1: Antrag „Verpflichtende Ökomodule für jeden Studiengang“
– TOP5.2: Antrag „Vertiefung des Lehrangebotes zum Schwangerschaftsabbruch sowie Informationen diesbezüglich an der UMG“
– TOP5.3: Antrag „Umsetzung des neuen Masterstudiums mit Schwerpunkt Klinische Psychologie & Psychotherapie gefährdet!“
– TOP5.4: Antrag „Verkürzung der Prüfungsrücktrittsfrist“
– TOP5.5: Antrag „Familienfreundliche Universität: Rücktritt von Prüfungsleistungen erleichtern“
TOP6: Anträge zu den Mensen und Cafeterien
– TOP6.1: Antrag „Verlängerung der Öffnungszeiten der Cafeteria „Ins Grüne“ in der Friedrich-Loeffler-Straße“
– TOP6.2: Antrag „Verlängerung der Öffnungszeiten der Mensa“
– TOP6.3: Antrag „Bereitstellung der Zutatenliste und/oder Nährwerttabelle der Mensagerichte“
– TOP6.4: Antrag „Mehr vegane Angebote in den Cafeterien“
– TOP6.5: Antrag „Mind. ein veganes Mensagericht“
– TOP6.6: Antrag „Ein fleischfreier Tag pro Woche“
– TOP6.7: Antrag „Umstellung der Mensagerichte auf pflanzliche Gerichte bis 2025“
TOP7: Anträge zu Universitätseinrichtungen
– TOP7.1: Antrag „Unisex-Toiletten in allen Universitätsgebäuden“
– TOP7.2: Antrag „Erweiterung der Fahrradtstellplätze am Lohmeyercampus sowie vor der Beitzmensa“
– TOP7.3: Antrag „Begrünung der Campusflächen“
– TOP7.4: Antrag „Konzept Außenflächen am Berthold-Beitz-Platz“
– TOP7.5: Antrag „Kommt zusammen! – Mehr Gruppen-Lernräume für Student*innen“
– TOP7.6: Antrag „Stehtische in den Bibliotheken und Lernbüros“
– TOP7.7: Antrag „Wiederöffnung des Pausenraums der Zentralen Universitätsbibliothek“
– TOP7.8: Antrag „Erweiterung der Öffnungszeiten der Alten Universitätsbibliothek am Wochenende“
– TOP7.9: Antrag „Trinkbrunnen auf Unigelände“
– TOP7.10: Antrag „Erhalt des Mensa-Clubs“
TOP8: Antrag „Solidarisierung mit den Protestierenden im Iran“
TOP9: Antrag „Tarifverträge für studentische und wissenschaftliche Hilfskräfte“
TOP10: Sonstiges
Hier beginnt ab 14:00 Uhr der Live-Ticker!
Hallo und herzlich willkommen zur Vollversammlung! Heute tickern für euch: Adrian (der, der auf keinen Fall bis zum Ende bleibt!), Juli, Svenja, Jan-Niklas, Lilly, Schlaura und Annica.
Vorab haben wir noch eine kleine Anmerkung: Wir entschuldigen uns, falls wir eine hier heute redende Person mit einem falschen Geschlecht bezeichnen. Wir überlegen uns momentan schon, wie wir das gut lösen können, sind aber offen für Anregungen! Schreibt uns also gerne, wenn ihr dazu Ideen habt.
13:59 Uhr
Langsam füllt sich der Hörsaal mit Menschen. Angesichts der gigantischen Menge an Anträgen können wir auch hoffentlich mit ganz vielen Anwesenden rechnen. Ob wir heute auf die benötigten 3% zur Beschlussfähigkeit kommen? Es bleibt spannend.
14:18 Uhr
Noch immer wird nach Plätzen gesucht. Ein paar sind noch frei, aber es wird gemunkelt, dass über 400 Studis im Saal sind. Das ist echt toll! Endlich mal Beschlussfähigkeit bei einer Vollversammlung in Präsenz. Bei der Vollversammlung im SoSe2022 waren es zum Vergleich knapp 50 Leute, das war etwas traurig.
14:20 Uhr
TOP 1 – Begrüßung
Frieda ruft zur Ruhe. Es soll angefangen werden.
Sophie schreibt Portokoll und Nadine kümmert sich um die Änderungsanträge. Das Präsidium wird mit Klopfen begrüßt.
„Es gab viele Anträge. Das freut uns natürlich sehr.“
Frieda, Teil des heutigen Tagespräsidiums
Für alle die neu sind oder den Ablauf wieder vergessen haben, erklärt Frieda, was heute alles wie passiert. Wer die Geschäftsordnung der Vollversammlung nochmal nachlesen möchte, findet hier den Weg in die entsprechende Seite des Studierendenportals. Es gibt gerade aber auch einen kleinen mündlichen und schriftlichen Abriss dazu.
Frieda flitzt auf die Suche nach einem Handmikro, um etwas freier sprechen zu können. Die Suche war erfolgreich und man kann sie nun etwas besser verstehen. 🙂
Frieda erklärt die wichtigsten Abläufe: Wie wird ein Tagesordnungspunkt besprochen und angegangen, wie ist die Debattenordnung, wie bringen Antragsteller*innen den Antrag ein und so weiter. Wenn ihr Fragen oder Anregungen habt, dann ist die Generalaussprache der Raum dafür.
Änderungsanträge sollen schriftlich per Mail geschickt werden an asta-hopo@uni-greifswald.de mit dem Betreff „ÄA VV TOP xy“. In der Versammlung werden diese aber auch vor der Besprechung vorgelesen. Die Änderungsanträge können von den Antragsteller*innen übernommen werden. Wenn das nicht passiert, werden die ÄA abgestimmt. Zum Abschluss wird es eine Endabstimmung geben.
Außerdem gibt es Geschäftsordnungsanträge (GO-Antrag). Diese werden symbolisiert, indem beide Arme gehoben werden. Der GO-Antrag ist dann höher gestellt als eine normale Redemeldung, bei welcher sich nur mit einer Hand gemeldet wird. Die GO-Anträge werden dann sofort behandelt. Sollte ein GO-Antrag übersehen werden, dann bitte aufmerksam machen.
Für Redebeiträge muss zu den Mikrofonen gegangen werden, sodass alle etwas hören.
Weiterhin wird es eine Redezeitbegrenzung von einer Minute pro Redebeitrag geben. Da es viele Anträge gibt, soll so garantiert werden, dass wir nicht noch bis morgen hier sitzen.
Ansonsten wird es gegen 16 Uhr eine Pause für 10 Minuten geben. Ab 16:30 Uhr kann sich der bei wahrscheinlich vielen heiß begehrte Sticker abgeholt werden, mit dem es einen Gratis-Eintritt in einen Studiclub gibt.
Es folgt Klopfen im Saal.
14:29 Uhr
TOP 2 – Formalia
Hier wird zunächst geklärt, ob Beschlussfähigkeit besteht. Uuuuund Trommelwirbel: Wir sind mit über 3% der Studierendenschaft beschlussfähig, denn es sind 430 Menschen anwesend! JUHU. Früher gab es fast nie eine beschlussfähige Vollversammlung, das wird ja langsam schon zur Normalität hier.
Die Beschlussfähigkeit wird direkt mal genutzt, um über die Tagesordnung, die mittlerweile vorne eingeblendet ist, abzustimmen. Zahlreiche blaue Zettelchen erheben sich im Saal. Hach sieht das schön aus. Mit wenigen Enthaltungen wird die Tagesordnung angenommen.
14:31 Uhr
TOP 3 – Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft
Die Wahlleitung gibt zunächst einen kleinen Beitrag und wird dafür nach vorne gebeten.
Mit einer Tröte bittet Frieda um Ruhe – lieben wir <3
Jens stellt sich vor, er ist der Wahlleiter. Svenja ist stellvertretende Wahlleiterin und steht neben ihm. Seit eineinhalb Wochen ist es möglich, sich zur Wahl aufstellen zu lassen und die Bewerbungen einzureichen.
Svenja stellt zunächst das Studierendenparlament und die FSR vor. Das StuPa ist das höchste studentische Gremium und besteht im besten Fall aus 27 Mitgliedern.
„Ein bisschen wie der Bundestag für Deutschland – nur ein bisschen kleiner“
Svenja, stellv. Wahlleiterin
Die Fachschaftsräte (FSR) kümmern sich (logischerweise) um ihre jeweiligen Fachschaften. Dabei geht es um Hilfe im Studium, aber auch um „den Spaß“, beispielsweise durch Veranstaltungen abseits des Studiums. Die FSR haben eine verschiedene Anzahl an Sitzen je nach Größe ihrer Fachschaft.
Bisher haben sich noch nicht viele für die FSR beworben. Vorne eingeblendet werden die einzelnen Fachschaftsräte, die es gibt. Weiterhin ist eingeblendet, dass bei der aktuellen Anzahl der Bewerbungen keiner der FSR zustande kommen würde. Das ist äh nicht so gut. Svenja fordert daher alle dringlich dazu auf, sich zu bewerben.
Das Bewerbungsverfahren wird erklärt. Ein QR-Code wird gezeigt, über den man sich direkt bewerben kann. (Für alle, denen es direkt unter den Nägeln brennt ;)) Ansonsten kann man sich aber auch im Studierendenportal unter Mitmachen -> aktuelle Gremienwahlen anmelden.
Für jedes Gremium benötigt man eine eigene Bewerbung. Zu den Öffnungszeiten des AStA muss man zudem die Bewerbung dort schriftlich einreichen (es gibt dort auch einen Drucker).
Jens fasst es nocheinmal kurz zusammen: Man meldet sich an, man füllt die Bewerbung aus, man druckt sie aus und man bringt sie zum AStA. Easy!
es gibt eine Frage: Im letzten Jahr war es etwas verwirrend auf der Internetseite, da viele Parteien darstanden, welche nicht genau erklärt worden sind.
Jens klärt nochmal auf, dass sie wahrscheinlich die Listen meint. Die gelten nur für akademische Wahlen.
Für die FSRs und das StuPa gilt Personenwahl. es gibt also keine Listen, sondern man wählt eine konkrete Person.
eine weitere Frage: Keine Frage – es wird noch einmal die Info durchgegeben, dass man sich auch für den Fakultätsrat und den Senat aufstellen lassen kann. Dazu lässt sich mehr unter dem Stichwort „Gremienwahlen“ finden.
Eine weitere Meldung:
Auch für den Senat ist die Meldefrist am ?. Hier müssen dann die Listen der Hochschulgruppen eingereicht werden.
Es gibt auch die Info: Die Aufrufe zu den Wahlen werdet ihr in zwei verschiedenen Mails bekommen. Also einmal eine Mail für die Studentischen Wahlen und einmal für die universitären Wahlen (also Fakultätsräte und Senat)
Jens gibt das Mikro an Frieda zurück.
Jetzt ist die Chance, jede*n zu fragen. Zum Beispiel den AStA oder das StuPa.
Keine Fragen zu hören.
14:43 Uhr
TOP 4 – Anträge zu #uniinnot
TOP 4.1 – Antrag „#UNIINNOT- Investition statt Kürzung unserer Zukunft“
Lukas (AStA-Vorsitz), Hennis (studentischer Prorektor), Em (Vorsitz FSK), Jada und Inti (StuPa-Präsidium) gehen nach vorne.
Der Antrag hängt mit der Demo im Vorfeld der VV zusammen. Lukas hofft, dass wir den Antrag alle gelesen haben. Das scheint der Fall zu sein, denn es gibt keine Fragen.
Es geht weiter mit der Änderungsantragsdebatte. Es kam kein Antrag per Mail und es geht weiter zur Abstimmung.
Es gibt eine Gegenstimme und drei Enthaltungen. Damit ist der Antrag angenommen. Lautes Klopfen aus dem Saal.
14:45 Uhr
TOP 4.2 – Antrag „Die Studierendenschaft fordert die Wiedereinführung des Aktkalenders.“
Dieser Antrag wird mit großem Gelächter eingeleitet. Ach irgendwie eine richtig schöne Stimmung hier. Robert hat den Antrag gestellt und stellt diesen vor.
Den Aktkalender gab es bereits vor einigen Jahren. Ältere Generationen können sich vielleicht noch daran erinnern.
Der Plan ist, dass als kleiner Nebeneffekt so ein paar der gestrichenen finanziellen Mittel wieder eingebracht werden können.
Ein reges Klatschen tönt aus dem Saal, die Idee scheint auf Zustimmung zu treffen.
Es gibt jedoch auch Fragen zum Kalender. Ein Anwesender fragt:
Was ist denn nun eigentlich ein Aktkalender?
Studi
Frieda erklärt: „Das ist ein Kalender, wo sich Leute sehr freizügig ablichten lassen.“ Robert ergänzt, dass sie da sehr offen sind. Es ist Obst erlaubt und auch ganz viel anderes. Robert sagt, dass sie überall dabei wären. Frieda möchte das nochmal richtig stellen: Sie werden alles ablichten, nicht selbst mitmachen! Wieder folgt erheitertes Lachen, gute Stimmung hier.
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Christiane (AStA-Ökologie) kommt zum Mikrofon und sagt, dass sie auch dafür ist, dass der Antrag angenommen wird. Sie gehört zu den „älteren Generationen“, die das Original noch kennt. Es gab eine Vorder- und Rückseite mit als männlich und weiblich gelesenen Körpern. Diese haben in den Gebäuden, die heftig sanierungsbedürftig sind, posiert – offener oder auch etwas weniger offen. Je nachdem, wie sich die Models wohlgefühlt haben. Damals wurde versucht, für diese Gebäude Geld zu sammeln, um diese zu sanieren.
Da es keine weiteren Fragen gibt, geht es nach der Änderungsdebatte (es gibt keine) direkt zur Abstimmung mit viel Gelächter und Jubel. Mit ein paar Gegenstimmen ist der Antrag mehrheitlich angenommen – Jubel und Applaus im Saal. Wir sind gespannt!
14:49 Uhr
TOP 4.3 – Antrag „Beauftragung des AStA zur Durchführung einer Petition im Rahmen der #uniinnot“
Marco kommt nach vorne. Er stellt die #uniinnot vor, welche bereits schon auf der vorher stattgefundenen Fahrraddemo einen Redebeitrag hatten. Er kann sich nur anschließen, dass die Uni mit erheblichen Einbüßungen zu kämpfen hat. Es stehen Studiengänge auf dem Spiel, Institute können nicht so weiterarbeiten wie gewohnt, Lehrende können nicht eingestellt werden und Forschungsmittel werden gekürzt.
Kurz: Die Lehre kann nicht wie gewohnt stattfinden. All das ist nicht zum Wohle der Studierendenschaft.
Ein entsprechender Antrag wurde bereits an die Landesregierung geschickt. Es hat nicht nur unsere Uni damit zu tun. Die Situation betrifft auch Rostock, sowie viele weitere Unis im Bundesgebiet. Daher soll der AStA damit beauftragt werden, eine Petition zu starten. Diese Petition soll in Schwerin eingereicht werden. Eine Petitionsteilnahme nimmt nicht viel Zeit in Anspruch und ist kostenlos.
Die Petition kann über alle Hochschulen in MV verteilt werden und ein Stimmumfang von mindestens 25.000 Unterschriften erreicht werden, was „Eindruck bei der Landesregierung schaffen sollte“. Sie kann auch auf die Stadt erweitert werden, da die Uni einer der größten Arbeitgeber in Vorpommern darstellt – die Uni ist ein riesiger Wirtschaftsmotor für die Region.
So eine Petition könnte also die Stimmzahl erheben. Sie soll aber keine Alternative, sondern eine Ergänzung für die aktuellen Proteste sein.
„In der Petition sehe ich eine gute Möglichkeit, die Stimme zu erheben“
Marco, Antragsteller
Wenn es genügend Stimmen gibt, könnte Druck auf die Regierung in Schwerin aufgebaut werden, sich damit zu beschäftigen.
Marco möchte gern Werbemaßnahmen haben, damit die Petition überall präsent ist. Vielleicht als QR-Code, also sehr niedrigschwellig, sodass jede*r daran teilnehmen kann.
Frieda bemerkt, dass die vergessen hat, die einminütigen Redeanteile einzuhalten. Demnach macht sie darauf aufmerksam, zum Schluss zu kommen.
Lukas (AStA-Vorsitz) meldet sich und rennt zum Mikrofon.
„Run boy, run!“ feuert Frieda ihn an.
Lukas vom AStA unterstützt den Antrag zu 100 Prozent. Im AStA hatten sie eigentlich genau den gleichen Gedanken, wie er im Antrag aufgeführt wurde. Lukas freut sich auch, dass Marco dahingehend eine Eigeninitiative gestartet hat und bedankt sich dafür. Er formuliert auch nochmal den Appell, dass möglichst viele Studierenden mitmachen, damit da auch auf Landesebene was erreicht werden kann.
Es gibt keine weiteren Fragen, aber einen Änderungsantrag (ÄA):
Es wird vorgeschlagen, die anderen Hochschulstandorte (Neubrandenburg, Stralsund und Wismar) mit einzubeziehen. Außerdem wird darum gebeten, den Antrag zu gendern.
Frieda möchte darauf hinweisen, Änderungsanträge immer nochmal per Mail zu schicken. Das ist allerdings in sehr kurzer Form bereits passiert.
„..joar?“
Marco, der den Änderungsantrag annimmt
Hennis (stud. Prorektor) bittet darum, dass auch noch Stralsund dazu genommen werden soll, sonst hätten sie wirklich jemanden vergessen. Auch diesen ÄA übernimmt Marco.
Es gibt einen weiteren ÄA, im Antrag nur zu schreiben „alle Hochschulstandorte in MV“, statt alle aufzuzählen. Dieser ÄA wird nun noch schnell schriftlich nachgereicht.
Gerade hat Frieda ihr Mikro an die erste Reihe verliehen. Da das aber nicht so angedacht ist, ist Frieda nicht mehr bereit, ihr Mikro für die erste Reihe aufzugeben/ mit ihr zu teilen. 🙁
Diesen ÄA übernimmt Marco nicht.
Frieda ermahnt, dass es bitte keine Zwiegespräche im Publikum geben soll.
Nun wird dieser Änderungsantrag abgestimmt.
Wir beginnen mit der Abstimmung: Es scheint eng zu werden. Die grobe Auszählung zeigt, dass weniger dagegen als dafür gestimmt haben. Somit ist dieser Änderungsantrag angenommen.
Die Zeile wird zu „alle Hochschulstandorte in Mecklenburg-Vorpommern“ geändert.
Es kommt zur finalen Abstimmung über den gesamten Antrag. Der Antrag gilt als mehrheitlich angenommen.
15:03 Uhr
TOP 5 – Anträge zu Lehrinhalten
Es kommt jetzt ein kleiner Themenwechsel von #uniinnot zu Lehrinhalten.
immer noch 15:03 Uhr
TOP 5.1 – Antrag „Verpflichtende Ökomodule für jeden Studiengang“
Christiane bringt den Antrag ein und stellt sich zuerst als AStA-Referentin für Ökologie vor. Dies ist der erste der vier Anträge der AG Ökologie.
Die Hochschule solle ihrer Aufgabe als Bildungsinstitution nachkommen, denn „es geht um ernste Themen“. Die Anträge sind auch nicht aus „Langeweile im kleinen Raum enstanden , sondern kommen aus der Hochdruck-Kampage“. Diese Kampagne laufe deutschlandweit sowie in Österreich und der Schweiz.
Frieda warnt, dass Christiane nur noch 10 Sekunden Redezeit hat.
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Christiane führt weiter aus: Während der Coronazeit wurde gezeigt, wie schnell so eine Anpassung funktionieren kann.
Es gibt eine Meldung. Frieda ruft sie zum Mikro. Ein lautes „Oh no!“ wird begleitet von quietschenden Stühlen.
Es wird gefragt, wie es sich vorgestellt wird, was da gelehrt werden soll.
Antwort: Das solle der Senat entscheiden. In der Philosophie gab es beispielsweise eine Pflichtvorlesung Klimaethik.
Eine weitere Frage: Wie soll die Umsetzung später aussehen? „Nachhaltigkeit ist wichtig, aber wir studieren an einer Uni das, auf was wir Lust haben.“ Der Redner ist an einer Uni, an der studiert werden soll, wozu wir Lust haben. Er glaubt nicht, dass alle Lust dazu haben und das auch vor einem Studium hier abschrecken könnte. *Vereinzeltes Klopfen* In einigen Fächern sei das nicht relevant und zum Beispiel Germanistikstudierende würden evtl. einen anderen Standort wählen.
Es gibt eine weitere Frage: Wie soll das in der Rahmenprüfungsordnung durchgesetzt werden? Es gibt für den Fragenden einfach zu viele Fragen (Prüfung – ja oder nein?; Anwesenheitspflicht – ja oder nein?). Er möchte keine Blankocheck für „irgendwie wird das schon“ unterschreiben. Soll da zum Beispiel auch eine Klausur geschrieben werden? Und zählt die in die Gesamtbewertung ein?
Zur ersten Frage: Alle haben Studieninhalte, die obligatorisch sind, auf die aber nicht jede*r Lust hat. Der Bildungsbeitrag Ökologie und Nachhaltigkeit betrifft alle und sollte demnach von allen wahrgenommen werden.
Zur zweiten Frage: Christiane ist offen für Änderungsanträge, falls die Person konkrete Vorstellungen zur Umsetzung hat.
Eine weitere Frage bezog sich auch auf die Umsetzbarkeit. Für manche Studiengänge passt das einfach nicht rein.
„Viele Dinge, die im Studiengang drankommen sind fachgebunden und das Thema Nachhaltigkeit eben nicht und in diesem Rahmen hier lassen sich die Fragen zur Umsetzbarkeit kaum klären.“
Christiane studiert selbst Deutsch und sieht da eigentlich kein Problem, auch Literatur zu dem Thema einzubeziehen. Sie sagt, dass es gerade in der Linguistik Themen gibt. Man könnte beispielsweise über Framing sprechen. Sie könne jetzt aber auch nicht auf jedes Studienfach einzeln antworten.
Es entsteht ein Zwiegespräch an den Mikros.
Frieda hat auch eine Frage: Warum soll das in die Rahmenprüfungsordnung geschrieben werden? Ist es nicht sinnvoller, das in die General Studies einzubeziehen, damit es Leute mit mehren Fächern das nicht doppelt machen müssen?
Allerdings hat Christiane einen Einwand: General Studies wird nur von Bachelor/Master-Studiengänge belegt. Sie bemängelt, dass das dann nicht für die Staatsexamen, Diplome und Lehramtsstudiengänge nicht funktionieren würde.
Frieda erklärt: Sie würde das ähnlich, aber nicht genau so wie die General Studies aufziehen. Allerdings hat sie aktuell auch keine konkrete Idee für einen Änderungsantrag und überlegt nochmal.
Ein weiterer Student findet den Antrag an sich gut, aber sieht auch die große Debatte. Er findet die Richtung gut, aber das, was den Studierenden wichtig ist, muss auch hier schon im Antrag stehen. Der Antrag ist laut ihm so unbestimmt, dass nicht genau definiert wird, was gefordert wird. Es gibt viele Meinungen hier, die auseinander gehen.
Plötzlich ist die Rede unterbrochen – Frieda hat den Strom vom Mikro abgestellt, denn die Redezeit war vorbei.
Christiane bedankt sich für alle ehrlichen Worte und für alle Nachfragen.
Der Senat habe letztes Jahr beschlossen, dass die Uni 2030 klimaneutral wird und dafür gab es auch keinen umfangreich ausgearbeiteten, konkreten Plan zur Umsetzung.
Es gibt noch weitere Überlegungen: Einige Studierende haben eine Regelstudienzeit, die einzuhalten ist. Daher muss genau überlegt werden, wie das konkret einbezogen werden kann. Es ist außerdem sehr wichtig, wie viele Fächer und Stunden in der Woche zu absolvieren sind.
Es gibt eine weitere Anmerkung von einem Studi der Germanistik und Anglistik: Er kann sich eine Einbindung der Themen in sein Studium sehr gut vorstellen. Er selbst hat ein Seminar zur Umweltbewegungen belegt.
Aliya bringt einen Geschäftsordnungsantrag ein. Panik bricht aus. Sie möchte die Debatte beenden und direkt zur Änderungsantragsdebatte übergehen.
Johannes und Bennet fangen gleich eine Schlägerei an. Es werden sich Loser-L auf der Stirn quer durch den Hörsaal gezeigt. Bennet hatte eine formale Gegenrede. Johannes scheinbar eine inhaltliche. Bennet hat das Wort jedoch erhalten für die EINE Gegenrede. Der GO-Antrag wird abgestimmt und ist angenommen.
Wir kommen damit direkt zur Änderungsantragsdebatte
Alle, die keinen Änderungsantrag haben, dürfen sich nun (wenig beglückt) wieder hinsetzen.
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Johannes möchte die Rahmenprüfungsordner in § 32 Zusatzfächer anpassen. Damit gibt es nicht noch ein zusätzliches Fach. Die Thematik „Nachhaltigkeit“ soll auf die einzelnen Module verteilt entsprechend angepasst werden. Er formuliert jetzt noch schnell eine E-Mail mit dem Änderungsantrag.
Der nächste Änderungsantrag ist schon per Mail gekommen.
Er beinhaltet, dass dies keine verpflichtende Vorlesung sein soll, sondern eher eine freiwillige Ringvorlesung.
Fast der gleiche ÄA kommt nochmal: ein freiwilliges Modul für alle Studierenden.
Puh geschafft, es gibt keine weiteren Änderungsanträge. Damit wird jetzt über die drei bestehenden Anträge abgestimmt. Wir warten allerdings kurz auf die Mail von Johannes zu seinem Antrag.
Während wir warten, wurde NOCH ein Antrag per E-Mail eingereicht: Marco hat hat einen ÄA formuliert, der darauf abzielt, den Antrag weiter zu konkretisieren. Oder so, mehr ist davon nichts zu uns durch gedrungen.
Friedas Tröte kommt zum Einsatz und damit ist wieder Ruhe im Saal.
Es geht weiter mit der Abstimmung zu den Änderungsanträgen.
Christiane überlegt noch, ob sie Johannes ÄA eventuell selbst annimmt.
Der ÄA, daraus eine Ringvorlesung zu machen, wird abgestimmt. Er wird abgelehnt.
Bennet merkt an: „Über Änderungsanträge kann man auch debattieren.“
Es geht weiter mit dem Antrag, daraus ein freiwilliges Modul zu machen. Und dazu jetzt die Frage: Gibt es etwas zu besprechen?
Anscheinend schon. Starten wir mit dem ersten Redebeitrag: „Das Thema Ökologie ist sehr wichtig. Bringt man das Thema näher, wenn man daraus ein freiwilliges Modul macht?“ Es sei einfacher, freiwillige Fächer für Studierende zu besuchen, als diese Themen in fachfremde Studiengänge zu pressen.
„Ja, Freunde“ beginnt ein weiterer, beachtlich laut gesprochener Redebeitrag. Der Redner findet es etwas paradox, das gerade noch über #uniinnot geredet wurde und nun darüber debattiert wird, mehr Kosten für eine weitere Veranstaltung aufzubringen. Außerdem entscheide man sich für bestimmte Studieninhalte und möchte auch nur diese Themen besuchen.
Es gibt eine weitere Wortmeldung: Auch hier geht es darum, dass man das Studium freiwillig wählt. Ein Pflicht sei nicht zeilführend.
Die nächste Person wäre auch für einen Wahlveranstaltung, allerdings wurde in den letzten 20 Jahren gezeigt, dass freiwillige Module nicht funktionieren.
Christiane stellt einmal in den Raum, wie die Personen, die von Freiwilligkeit sprechen, zur Schulpflicht stehen.
Es gibt einen GO-Antrag zur Schließung der Redeliste. Dieser wird angenommen, also wird die Redeliste geschlossen.
Es gibt einen weiteren GO-Antrag auf Ende des Tagesordungspunktes ohne Schlussabstimmung. Dieser wird allerdings abgelehnt. Wir sind hier gerade ganz schön wild am Abstimmen.
Der Tagesordnungspunkt wird also weiter diskutiert.
Frieda merkt an: Schluss der Redeliste heißt, dass sich niemand neues zur Redeliste anmelden kann.
Die Mikros sollen übrigens nicht durchgereicht werden. (Ich komme mir hier vor wie bei Harry Potter: „Erstklässler mir nach! Nein, nicht die Mikrofone durchreichen! Die bleiben an der Stelle!“)
Eine Studentin merkt an, dass gerade darauf verwiesen wurde, dass die Uni in Not ist. Sie weist darauf hin, dass die Uni sich auch in einem Klimanotstand befindet.
Ein weiterer Redebeitrag: Der Großteil der Studienordnungen sind schon prall gefüllt. Damit müssen bei der Einführung wieder Inhalte wegfallen.
„Wenn dieses Modul eingeführt werden soll, muss an anderer Stelle ein Inhalt gestrichen werden.“
Redebeitrag aus dem Saal
Es geht weiter zur Abstimmung für diesen Änderungsantrag (Ersetzen von Pflichtmodul mit freiwilligem Modul). Dieser wird nicht angenommen.
Langsam wird es unübersichtlich, aber zurück zu einer vorigen Überlegung: Christiane möchte den ÄA von Johannes übernehmen (der Nachhaltigkeitsaspekt soll themenspezifisch in die Rahmenprüfungsordnung eingebunden werden).
Die ÄA von Marco und Verena stehen noch aus und müssen noch debattiert und abgestimmt werden.
Verena spricht. Sie ist selbst Lehramtsstudierende und ihr ist es wichtig, dass das Thema auch an die neue Generation weitergegeben wird. Daher ist es besonders wichtig, das in Lehramtstudiengänge zu integrieren.
Ob dieser TOP noch vor der Pause zu einem Ende kommt? Es bleibt spannend.
Es gibt noch kein Schulfach Klimaschutz, das wird sich vielleicht auch nicht so schnell ändern.
Ansonsten gibt es keine weiteren Ergänzungen zu diesem ÄA, also stimmen wir darüber ab, das Thema besonders in den Lehramtsfächern zu verstärken. Der ÄA wird angenommen.
Zuletzt wird der Änderungsantrag abgestimmt, der vorschlägt, den AStA zu beauftragen, ein Konzept auszuarbeiten.
Christiane hat eine Anmerkung dazu: Der AStA besteht aus Studierenden. Die Lehrenden sowie Fachschaften dagegen wissen doch viel besser, wie man diese Inhalte in die bzw. ihre Lehre integrieren kann.
Es gibt eine Frage zur Abstimmung zu eben. Aber diese kann schnell geklärt werden, denn die Stimmen zur Enthaltung werden weder bei Ja noch bei Nein mitgezählt und haben daher keinen Einfluss auf das Ergebnis. Allein das Verhältnis zwischen Ja und Nein ist relevant.
Es gibt einen GO-Antrag aus dem Publikum: Es wird um „vernünftige“ Auszählung der Stimmen und nicht nach Augenmaß-Schätzung gebeten. Dafür kann aber gar kein GO-Antrag gestellt werden.
Marco Sch. hat vernommen, dass der AStA sich nicht als kompetent für die Ausarbeitung eines Konzeptes zu dem Antrag sieht. Er hält den AStA (und StuPa) durchaus für kompetent, was die generellen Belange und Interessenvertretung der Studierendenschaft angeht. Er ist der Meinung, dass der AStA durchaus einen Punkteplan über die Implementierung dieser Inhalte in die Lehre ausarbeiten kann.
„Klar sind wir nicht dumm.“
Christiane, AStA-Referentin für Ökologie
Der Antrag selbst sei bereits eine Delegation des Themas an die Universität selbst und direkt. Deshalb soll auch der Senat direkt adressiert werden.
Nun wird über diesen ÄA abgestimmt. Er wird abgelehnt.
Ohne weitere Änderungsanträge wird über den gesamten Antrag inklusive dem Änderungsantrag von Johannes abgestimmt (zur Einführung eines Pflichtmoduls in die jeweilige Modulordnung der Studiengänge). Es herrscht kurze Verwirrung, aber der Antrag ist schlussendlich angenommen.
15:41 Uhr
TOP 5.2 – Antrag „Vertiefung des Lehrangebotes zum Schwangerschaftsabbruch sowie Informationen diesbezüglich an der UMG“
Lilly kommt aus dem FSR Medizin und stellt diesen Antrag nun vor.
Der Antrag hat mehrere Punkte. Erster Punkt: Vertiefung des Lehrinhalts Schwangerschaftsabbruch in der Humanmedizin, sodass jede*r einmal während des Studiums damit konfrontiert wird. Aktuell gibt es ein verpflichtendes gynäkologisches Seminar. Im Rahmen dessen wollen sie es in die Lehre aufnehmen.
Der zweite Punkt ist, dass an der Uniklinik offenbar Schwangerschaftsabbrüche angeboten werden, die UMG jedoch auf keiner Liste der Bundesärztekammer mit diesem „Angebot“ steht.
Die Bundesärztekammerliste ist auch die Organisation, die von profamilia weitergegeben wird.
Es geht weiter zur Generalaussprache. Es gibt keine Meldungen, also machen wir direkt weiter mit der ÄA-Debatte. Auch Änderungsanträge werden keine eingebracht. Es wird also direkt abgestimmt.
Ein lautes „WOW“ schallt aus den hinteren Reihen und schon während der Abstimmung gibt es vereinzelten Applaus.
Ohne Gegenstimmen und lediglich mit drei Enthaltungen wird der Antrag unter lautem Klatschen und Jubeln angenommen.
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15:43 Uhr
TOP 5.3 – Antrag „Umsetzung des neuen Masterstudiums mit Schwerpunkt Klinische Psychologie & Psychotherapie gefährdet!“
Lorenz vom FSR Psychologie bringt den Antrag ein. 2019 gab es ein neues Psychotherapeutengesetz. Für den Masterstudiengang fehlen aktuell die Stellen. In M-V ist unsere Uni aber die einzige, die diese Ausbildung im Master anbietet. Demnach gibt es sonst keine Psychotherapeut*innen in Mecklenburg-Vorpommern.
Er hofft, dass man sich hier als Vollversammlung dahinter stellt. Dann kann man gestärkt mit den Forderungen zur Landesregierung.
Die Generalausprache wird eröffnet. In der gibt es keine Fragen oder Anregungen.
Es geht zur ÄA-Debatte. Keine Änderungsanträge werden eingereicht.
Also direkt zur Abstimmung: Der Antrag wird ebenfalls mehrheitlich angenommen.
15:45 Uhr
TOP 5.4 – Antrag „Verkürzung der Prüfungsrücktrittsfrist“
Yannik hat das Wort: Es gibt aktuell eine Rücktrittsfrist von 10 Tagen.
An anderen Universitäten gibt es eine Rücktrittsfrist von einem Tag.
Das könnte auch hier angewandt werden, da die Abstände zwischen den Prüfungen teilweise gering sind.
Es kommt zur Generalaussprache und tatsächlich gibt es wieder eine Meldung:
Jens (AStA-Referent für Digitales) fragt: „Hat es einen Grund, dass nur studentische Gremien einbezogen werden sollen?“ Seiner Ansicht nach sind alle universitären Gremien betroffen und vor allem auch das Prüfungsamt.
Yannik wurde es geraten, so zu machen. Er würde das aber so übernehmen.
Frieda rät Jens, ganz fix einen Änderungsantrag zu schreiben.
Gina fragt, ob das auch auf Hausarbeiten bezogen ist. Prüfungen sind natürlich eine Sache aber gerade für Klausuren fände sie einen Tag Rücktrittsfrist auch ganz nett, da der Rücktritt dort aktuell schwierig ist.
Yannik hat sich nur auf mündliche und schriftliche Prüfungen bezogen. Er sieht aber auch, dass Hausarbeiten in diese Regel einbezogen werden sollten.
Es kommt zur Debatte der Änderungsanträge.
Frieda gibt einen kurzen Moment, eine Mail zu schreiben für eventuelle Änderungsantrage.
Em hat einen formalen Änderungsantrag: Em hätte gerne, dass zwei Worte im Antrag gegendert werden.
Es wird auf die Änderungsanträge gewartet.
Yannik wird gefragt, ob er auch die Rücktrittspflicht auf Hausarbeiten beziehen will. Diesen nimmt er an.
Ein lautes „Danke!“ schallt aus dem Saal.
Auch der formale Antrag in Bezug auf das Gendern im Antrag wird von Yannik übernommen.
Ebenso der Änderungsantrag von Jens („studentische Gremien“ durch „studentische und akademische Gremien“ zu ersetzen)
Frieda freut sich: Keiner der Änderungsanträge muss gesondert abgestimmt werden.
Der Antrag in der so vorliegenden Form ist mehrheitlich angenommen. Juhu!
15:51 Uhr
TOP 5.5 – Antrag „Familienfreundliche Universität: Rücktritt von Prüfungsleistungen erleichtern“
Wir warten kurz auf Marvin, den Antragsteller. Anscheinend ist er nicht da, daher fragt Frieda, ob jemand diesen Antrag für ihn einbringen möchte.
Frieda übernimmt also kurzerhand die Vorstellung des Antrags. Es geht um Studierende mit Kind im ersten Lebensjahr. Es soll ohne Angabe von Gründen möglich sein, von Prüfungen, inklusive Abschlussprüfungen zurückzutreten.
Frieda eröffnet die Generalaussprache, allerdings gibt es auch hier keine Fragen oder Anmerkungen.
Gina hat doch noch eine Frage: Sie wundert sich, ob Frieda sagen kann, warum es nur das erste Lebensjahr sein sollte.
Es gibt daher einen Änderungsantrag: Der Vorschlag ist, den Zeitraum von einem Jahr auf zwei Jahre zu verlängern. Auch hier erfolgt noch einmal die Bitte, diesen per Mail einzuschicken. Manche Eltern finden keinen Kita-Platz. Mit der Anhebung auf das zweite Lebensjahr hätte man den Eltern den Druck genommen.
Frieda bittet erneut darum, den Änderungsantrag per Mail zu schicken.
Es wird über den Änderungsantrag abgestimmt und dieser wird angenommen.
Es gibt einen weiteren Änderungsantrag: Auch für Schwangere sollte diese Regel Anwendung finden, da auch für diese die Teilnahme an Prüfungen kurzfristig schwierig werden könnte.
Die Änderungsantragsstellerin (das ist mal was für Galgenraten) schlägt vor, auch schwangere Personen in den Antrag einzubeziehen, da es hier auch zu unerwarteten Situationen kommen kann, die einen Prüfungsantritt erschweren. Dieser wurde auch schon per E-Mail eingereicht, 10/10!
Es geht weiter mit der Abstimmung zu diesem Änderungsantrag. Er wird angenommen.
Ohne weiteren Änderungsanträge kommen wir zur Schlussabstimmung.
Der gesamte Antrag inklusive den angenommenen Änderungen wird abgestimmt und angenommen.
15:57 Uhr
TOP 5.6 – Antrag „Verlängerung der Abgabefrist von Hausarbeiten“
Johannes stellt den Antrag vor: Hausarbeiten müssen aktuell einen Monat vor Semesterende (nicht Vorlesungsende) eingereicht werden.
Den meisten Sudierenden, beziehungsweise den Betroffenen, blieben somit nur 3 Wochen zur Bearbeitung der Hausarbeit(en).
Johannes hält diese drei Wochen für nicht ausreichend, da in diesen zusätzlich Prüfungen stattfinden können und schlägt daher eine Verlängerung um eine Woche vor.
Mit dieser Änderung würde es mindestens 4 Wochen Zeit geben.
Es gibt eine Frage: Bezieht sich die Abgabe auf das Semesterende oder auf Vorlesungsende?
Johannes antwortet, dass es sich seines Wissens nach auf das Semesterende bezieht.
Es gibt keine weiteren Fragen und auch keine weiteren Änderungswünsche.
Wir stimmen also noch einmal (Zitat Frieda: „ganz knackig“) über den Antrag ab.
Der Antrag wird mehrheitlich angenommen.
Es ist 16 Uhr, wie angekündigt geht es nun bis 16:10 Uhr in die Pause.
16:11 Uhr
Die Tröte ertönt. Mehrmals.
Frieda bittet darum, dass alle ihre Plätze wieder einnehmen.
16:12 Uhr
TOP 6 – Anträge zu den Mensen und Cafeterien
immer noch 16:12 Uhr
TOP 6.1 – Antrag „Verlängerung der Öffnungszeiten der Cafeteria „Ins Grüne“ in der Friedrich-Loeffler-Straße“
Clemens hat noch nichts gesagt und wird schon mit lautem Applaus begrüßt. Das deuten wir mal als Zustimmung für den Antrag oder auch dafür, dass er unter den hier Anwesenden einfach fame ist.
Clemens beantragt eine Verlängerung der Öffnungszeiten der Cafeteria auf dem Löffler Campus auf 9 bis 16 Uhr. Die Cafeteria ist den ganzen Tag über stark besucht. Viele Studierende sind von morgens bis abends unterwegs und nicht Zuhause – da ist sehr hilfreich, einen Ort für eine Pause und zum Austausch zu haben.
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Melissa wird zu jedem Antrag als erstes sprechen als Vorsitzende des Mensaausschusses. Es wird nur 1-3 Mal pro Jahr getagt, deswegen hat sie die Anträge bereits eingebracht.
Die Verlängerung der Öffnungszeiten ist an sich nicht möglich: Es gibt einen starken Personalmangel, was es schwierig macht, längere Öffnungszeiten anzubieten. Es wurde stattdessen eine Zwischenlösung erarbeitet. Die Öffnungszeiten könnten nach hinten verschoben werden, sodass die Cafeteria noch nach der Mensa geöffnet hat. Der Speisesaal oben könnte am Morgen geöffnet werden. Ein enstprechender Änderungsantrag ist auch schon auf dem Weg.
Allan fragt, wie die aktuellen Öffnungszeiten sind.
Frieda fragt, ob das jemand gerade spontan weiß.
Die Antwort aus dem Schwarm ist, dass momentan von 9-14 Uhr geöffnet ist.
Melissa ergänzt: Außerdem sollen für morgens, wenn die Theke nicht geöffnet ist, weitere Automaten aufgestellt werden, sodass man an Brötchen und Kaffee kommen kann.
Es geht weiter mit Änderungsanträgen.
Melissa hat vorhin schon einen gestellt. Der Antragssteller Clemens übernimmt diesen ÄA.
Jonathan hat auch einen ÄA: Er ergänzt, dass Melissa zu recht auf die Personalnot hingewiesen hat. Die Personalnot beschäftigt die gesamte Arbeitswelt. Deswegen soll das Studierendenwerk sich darum bemühen, mehr Personal zu finden. Er möchte ergänzen, dass wir die Öffnungszeiten auf 07:30 bis 18 Uhr ausweiten. Das wäre zwar ein großer Mehraufwand, allerdings war es vor Corona schon ähnlich. In einer kleinen Stadt wie Greifswald gibt es sonst nicht viele Orte, an denen sich Studierenden zum Lernen zusammenfinden können. Er bedankt sich außerdem bei Clemens für seinen Antrag.
Robert (AStA-Geschäftsführung) war auch auf der Sitzung und erwähnt, dass das Problem nicht sei, dass die Leute fehlen, sondern dass die Leute krank werden – nicht nur an Corona, sondern auch an anderen Krankheiten, wie der nahenden Grippe. Er hält 07:30 bis 18 Uhr für ziemlich unrealistisch.
Es gibt keine weiteren Änderungsanträge.
Antragssteller Clemens findet den Antrag zur Erweiterung der Öffnungszeiten gut, aber sieht ein, dass es vermutlich schwer umzusetzen ist und übernimmt diesen somit nicht. Er übernimmt allerdings den ÄA von Melissa.
Wir stimmen also über den ÄA von Jonathan ab und er mit (vielen) Enthaltungen angenommen.
Frieda muss kurz in sich gehen, wie wir das Ganze konform weiterführen.
Jonathan merkt an, dass eigentlich alle das Gleiche wollen. Zum Beispiel könnte man seinen Antrag nehmen und im Alternativfall den Vorschlag von Melissa zu nutzen. (oder irgendwie so)
Ein neuer Änderungsantrag wird gestellt, laut welchem ein zweistufiger Prozess erstellt wird. Nach diesem soll – wenn es nicht möglich ist, die Zeit auf 07:30 Uhr bis 18 Uhr festzulegen – der andere Änderungsantrag greifen, sozusagen als zweiter Kompromiss.
Clemens nimmt diesen neuen ÄA an.
Somit wird nun über den ganzen Antrag abgestimmt und dieser mehrheitlich angenommen. Wir sind gespannt, was daraus wird!
16:23 Uhr
TOP 6.2 – Antrag „Verlängerung der Öffnungszeiten der Mensa“
Stephan aus dem FSR Theologie hat aktuell keine Stimme (gute Besserung!). Daher bringt Frieda den Antrag für ihn ein.
Die Öffnungszeiten der Mensa sollen auf 11:00 Uhr bis 14:30 Uhr verlängert werden (also um eine halbe Stunde nach hinten). Damit könnten auch Studierende, die bis 13:45 Uhr Vorlesungen haben, noch essen gehen.
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Melissa hat wieder das Wort: Auch hier sind wir wieder beim Thema Personalmangel. Die Mitarbeitenden haben festgestellt, dass es an einigen Tagen einen starken Run um 13:45 Uhr gibt. Der Informationsfluss zwischen Raumbelegung der Universität und dem Studierendenwerk ist nicht optimal.
Sie hat einen entsprechenden ÄA gestellt. Die Essensausgabe soll danach bis 14:15 Uhr geöffnet sein und die Aufenthaltsmöglichkeiten bzw. die Tablettrückgabe bis 14:30 Uhr.
Frieda stellt die Frage nach weiteren Änderungsanträgen. Es kommt tatsächlich noch eine leise Stimme aus dem Publikum: Es soll wie im TOP davor gehandhabt werden. Der Idealfall der Öffnungszeiten wäre bis 15 Uhr, bis dahin gilt Melissas ÄA.
Stephan übernimmt den Änderungsantrag.
Es wird nun über den gesamten Antrag in der vorliegenden Form abgestimmt und er ist einstimmig angenommen.
16:27 Uhr
TOP 6.3 – Antrag „Bereitstellung der Zutatenliste und/oder Nährwerttabelle der Mensagerichte“
Marie hat den Antrag gestellt und hat das Wort. Ihr Antrag sei selbst gewissermaßen selbsterklärend.
Sie wünscht sich, dass die Zutaten und die Nährwerttabellen von häufig wiederkehrenden Mensagerichten der Mensa online und/oder vor Ort in irgendeiner Form bereitgestellt werden. Gedacht ist das für Leute, die aus gesundheitlichen Gründen besonders darauf achten müssen oder auch für Leute, die auf ihre Ernährung achten. Das würde die Lage sehr erleichtern. Sie ist absolut offen für Änderungsanträge.
„Da steckt ein inklusiver Gedanke hinter.“
Marie, Antragstellerin
Es folgt Klopfen im Saal.
Melissa hat das Wort: Das Studierendenwerk hat angemerkt, dass Rezepte bereits angefragt werden können. Es sei nicht offen dafür, diese komplett öffentlich zu machen, könne sich aber vorstellen, sie im Studierendenportal hinter die Passwortschranke zu setzen. Die UniNow App wird nicht direkt vom Studierendenwerk bespielt. Dort die Nährstoffe einzutragen ist also nicht so unkompliziert möglich.
Laut Finanzplan des Studierendenwerks (welcher allerdings noch genehmigt werden muss) ist ein*e Nachhaltigkeitsmanager*in vorgesehen, aber dieser wurde noch nicht abgesegnet. Erst wenn dieser abgesegnet wird, kann diese Stelle ausgeschrieben und anschließend besetzt werden. Diese beinhaltet auch das Erstellen von Nährwerttabellen und Zutatenlisten.
Frieda eröffnet die Runde.
Es gibt einen Beitrag, dass wir keine Kalorienangaben machen. Das könnte Menschen mit Essstörungen triggern. Auch darauf folgt vereinzeltes Klopfen.
Gina fragt, warum es ein Problem ist, das öffentlich zu machen. Nicht alle Personen, die in der Mensa essen, sind Mitglieder der Hochschule.
Melissa merkt an, dass die Quintessenz der Sitzung von gestern ist, dass es aktuell aufgrund von Personalmangel nicht möglich ist, einen solchen Plan auszuarbeiten. Das ist dann Aufgabe der Stelle, die noch eingerichtet werden soll.
Es gibt keine weiteren Fragen.
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Damit geht es weiter mit der Änderungsantragsdebatte.
Lennart ist dafür, dass in naher Zukunft auch der CO2-Fußabdruck ausgewiesen werden soll. Das könnte im Rahmen der Nachhaltigkeitsdebatte die Entscheidung für ein Mensagericht eventuell beeinflussen. Da sein ÄA aber im Prinzip schon in Melissas enthalten ist, nimmt er diesen zurück, sodass keine Dopplungen entstehen.
Marie übernimmt den ÄA von Melissa. Der ÄA von Jakob (Weglassen der Nährwerttabellen) wird von Marie nicht übernommen. Sie möchte auf keinen Fall Leute mit Essstörungen triggern, aber denkt, dass es für Menschen mit anderen Krankheiten wichtig sein kann, auch die Nährwerte zu wissen.
Melissa hat eine Anmerkung zum Antrag von Jakob. Es stünde jedem*r frei, sich über Nährwerte online zu informieren. Wenn man sich davon getriggert fühlt, muss man das nicht tun. Die Angaben sollen auch nicht direkt auf den Bildschirmen in der Mensa oder direkt auf der Seite des StuWe gezeigt werden. Er möchte schlichtweg, dass die Dinge irgendwo auffindbar sind.
Jakob hält seinen Antrag aber weiterhin aufrecht, dieser wird nicht angenommen.
Es geht nun um den Änderungsantrag von Gina (Zutatenliste öffentlich machen und nicht nur im Studierendenportal, damit auch Leute außerhalb der Uni darauf zugreifen können).
Marie übernimmt den Antrag ebenfalls.
Marie fragt, ob der Antrag zur Ausweisung der Kalorienangaben nun abgelehnt wurde. – Antwort: Ja
Es wird von einer Rednerin bemerkt, dass auch das Studierendenwerk entscheiden kann, wo es das hinschreibt. Das muss nicht die Studierendenschaft ausarbeiten.
Allan möchte einen ÄA einreichen: Die Kalorien- und Nährwerttabellen werden veröffentlicht, aber nicht direkt auf der Hauptseite der Gerichte. Dadurch besteht die Möglichkeit zur Information, diese muss aber nicht eingesehen werden.
Marie ist jetzt schon für diesen ÄA. Wir warten noch auf die schriftliche Einreichung.
Die Tröte ertönt wieder.
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Es gibt noch einen weiteren Änderungsantrag von Johannes: Aus seiner Sicht fehlt da ein Wort.
Frieda weist daraufhin, dass das noch eingebaut wird.
Nun muss nur noch über den ganzen Antrag abgestimmt werden. Er wird mehrheitlich angenommen.
16:43 Uhr
TOP 6.4 – Antrag „Mehr vegane Angebote in den Cafeterien“
Hierzu meldet sich Sue-Ann zu Wort. Es soll mindestens ein veganes Frühstücks- und Mittagessenangebot geben. Bisher bezieht sich die Auswahl auf Pommes oder Bretzeln, demnach wünscht sie sich noch mehr Optionen.
Melissas Änderungsantrag, der gleich kurz vorgestellt wird, wurde bereits im Vorfeld besprochen und übernommen.
Ohne Fragen und Anregungen geht es weiter zur Änderungsdebatte:
Melissas ÄA bezog sich darauf, dass das Angebot um mindestens eine vegane (herzhafte) Alternative ergänzt werden soll.
Es gibt einen weiteren ÄA von Marlene: Vor Corona gab es immer größere Behälter für Kaffeesahne. Jetzt gibt es nur noch kleine Behälter, was mehr Müll erzeugt.
Die Antragsstellerin Sue-Ann möchte diesen ÄA nicht übernehmen, da sich dieser nicht direkt auf vegane Angebote bezieht.
Marlene bemerkt, dass sich von allen Mensaanträgen dieser am meisten auf Nachhaltigkeit bezieht. Auch vegane Milchalternativen sollen möglichst müllfrei angeboten werden. Deshalb möchte sie ihren Punkt hier ansprechen.
Die Antragstellerin übernimmt den ÄA trotzdem nicht.
Es gibt eine Wortmeldung: Es sei doch sinnvoller, für die Milch-/Sahnebehälter einen eigenen Antrag zu stellen.
Frieda erklärt kurz, wie das funktioniert: Sie muss einen GO-Antrag stellen (beide Arme heben), um die Tagesordnung zu ändern (das ist dann der GO-Antrag), damit ein neuer TOP eingefügt werden kann (das Ergebnis des GO-Antrags).
Es wird nun also ein neuer TOP 6.9 beantragt (die armen Tickernden gelangen für die Abstimmung in einen Interessenkonflikt, da das Mitschreiben heute zunehmend ein Kampf wird).
Melissa schlägt vor, dass sie den TOP auch ganz unbürokratisch mit in den Mensaausschuss nehmen kann, ohne das wir jetzt hier ewig darüber diskutieren. (Das würde unseren Interessenkonflikt ganz wunderbar auflösen.)
Bennet hat eine formale Gegenrede.
Wir kommen zur Abstimmung. Es scheint erneut knapp zu werden: Das Präsidium ist sich bezüglich der Stimmverteilung unsicher und möchte deshalb auszählen.
Trainiert die Arme, hebt die Stimmkärtchen. Fitness bei der VV!
Es wurden mehr Ja- als Nein-Stimmen gezählt, sodass der Tagesordnungspunkt 6.9 in die Tagesordnung aufgenommen wird.
Somit gibt es einen neuen Tagesordnungspunkt (na gut). Aber vorher geht es zurück zum TOP bezüglich der veganen Angebote in den Mensen.
Marlene zieht ihren Änderungsantrag zurück, sodass nur der Änderungsantrag von Melissa verbleibt.
Der gesamte Antrag wird mehrheitlich angenommen.
16:54 Uhr
TOP 6.5 – Antrag „Mind. ein veganes Mensagericht“
Der Antrag wurde ebenfalls von Stephan (ohne Stimme) eingebracht, sodass Frieda den Antrag vorstellt.
Melissa merkt an, dass dies bereits in Greifswald umgesetzt ist. Manchmal kann es jedoch vorkommen, dass es gerade kein veganes Gericht gibt. Das liegt entweder daran, dass das Gericht ausverkauft war oder ein Gericht zum Beispiel aus Personalmangel gestrichen werden musste. Aktuell gilt die Dienstanweisung: Bei Personalmangel in der Mensa wird ein Fleischgericht gestrichen.
Stephan hat daraufhin den Antrag zurückgezogen.
Der Antrag kann dennoch gestellt werden, sollte sich noch ein*e neue*r Antragsteller*in finden.
Melissa hat noch einen Hinweis: Es gab schon einmal die Kritik, dass die Sättigungsbeilagen bei Veggie-Gerichten nicht vielfältig genug waren. Hier soll es jetzt möglich sein, die Beilagen zu wechseln. Zum Beispiel kann man statt dem angedachten Reis Nudeln nehmen.
16:56 Uhr
TOP 6.6 – Antrag „Ein fleischfreier Tag pro Woche“
Ein neuer Antrag von Stephan. Das Wort geht direkt wieder an Melissa..
Melissa möchte dies diskutieren lassen. Beim letzen fleischfreien Tag im September gab es direkt einige Kritik und Beschwerden, unter anderem von Mitgliedern der Universitätsklinik. Das und Melissas Aufforderung nach dieser Äußerung („Diskutiert das. Macht, was ihr wollt!“) scheint die Anwesenden zu belustigen.
Frieda merkt schnell an, dass wir natürlich nicht machen, was wir wollen, sondern wie gewohnt mit der Generaldebatte weitermachen.
Es gibt eine Wortmeldung: „Nur weil sich Menschen beschweren, heißt es nicht, dass das nicht durchgesetzt werden sollte. Wir alle wissen um die Wichtigkeit davon.“
Christiane schließt sich ihrer Vorrednerin an. Durch diesen Antrag wird die Kritik der Studierendenschaft weitergegeben.
„Wir sind in der Vollversammlung und als Studierendenschaft genauso kritikberechtigt wie die eben erwähnten Mitarbeiter*innen der Unimedizin.“
Christiane
Von einer vegetarischen Rednerin wird angemerkt, dass es zu viel Zwang ist, wenn es einen vegetarischen Tag gibt. „Warum muss man Leute zwangsläufig dazu verpflichten, wie sie essen?“
Nico (FSR Theologie) möchte auf die Gefahr hin, sich unbeliebt zu machen, auch gegen einen Zwang argumentieren. Er selbst ist auch extrem dagegen, Leute dazu zu zwingen, wie oder was sie essen sollen. „Jeder soll sein Leben so leben, wie er es möchte.“
Melissa merkt an, dass es vom Umsatz und der Rentabilität her etwas schwierig ist. Das StuWe hat die Zahlen dazu, welche Gerichte stark nachgefragt sind. Bei Wurstgulasch werden zum Beispiel nach wie vor die Türen eingerannt.
Es gibt noch zahlreiche Meldungen.
Das könnte unter anderem auch ein Grund für steigenden Semesterbeiträge sein.
Aliya (AStA-Referatsleitung für Veranstaltungen) hat einen GO-Antrag und möchte direkt zur Abstimmung übergehen (GO-Antrag zum Schluss der Debatte).
Dazu gibt es formelle Gegenrede von Philip.
Es geht zur Abstimmung über Aliyas GO-Antrag und es wird wieder einmal knapp. Darum zählt das Präsidium die Stimmen aus.
Das Ergebnis: tatsächlich 50:50. Laut der Geschäftsordnung gilt bei Stimmgleichheit, dass der Antrag abgelehnt ist. Somit haben wir also kein Schluss der Debatte.
Weiter geht es und Robert hat das Wort. Er findet den Antrag nicht ganz gelungen, da er ungern mit Verboten arbeiten und lieber einen Anreiz für vegetarische Ernährung schaffen möchte. Er wäre eher dafür, die Qualität der Gerichte zu verbessern. Ein Beispiel:
„Zu einem Blumenkohlpatty nicht unbedingt Blumenkohl anbieten.“
Inspiration von Robert
Marie ist am Mikro und hat direkt zwei Anliegen. Sie findet es sehr ungerechtfertigt, Leute am Mikrofon, die versuchen unsere Uni besser zu machen, auszulachen und sich respektlos zu verhalten.
Sie möchte außerdem anmerken, dass es um einen (1) Tag geht. Wurstgulasch soll nicht gestrichen werden. Aber wenn es leckeres veganes Essen gibt, soll das nicht ausverkauft sein, auch wenn man erst um 14 Uhr die Mensa besucht.
Es gibt einen GO-Antrag zum Schluss der Redeliste. Es gibt keine Gegenrede und somit gilt dieser als angenommen. Alle, die gerade in der Schlange stehen, dürfen noch sprechen.
Christiane möchte auf zwei Argumente eingehen. Einerseits ist der finanzielle Aspekt natürlich valide, sie hat aber auch mit der Uni Potsdam gesprochen, an welcher es bereits einen fleischfreien Tag gibt. In der Uni Potsdam existiert bereits so ein Tag und da kommen sogar mehr Leute.
Das zweite Argument: Der Redebeitrag bezüglich „Jede Person sollte ihr Leben leben können“ fand sie etwas zynisch, die Tiere können sich schließlich nicht für ein Leben eintscheiden.
Philip merkt an, dass es kein Zwang ist, weil jede*r sein*ihr „Leberwurstbrötchen von Mami“ mitbringen kann.
Zusätzlich kommen Personen, die bisher wenig Berührungspunkte mit vegetarischer/veganer Ernährung haben, damit in Berührung
Allan denkt, dass es nicht unbedingt darum geht, selbst vegetarisch oder vegan zu essen, sondern um die generelle Überproduktion von Fleisch und Fleischkonsum. Er wäre definitiv dagegen, wenn es um jeden Tag ginge, aber hier betrifft es lediglich einen Tag. Und es geht nur um die Mensa und nicht jedes Gastronomie-Etablissement in Greifswald.
Der nächste Redner findet, dass der Nachhaltigkeitsaspekt in der Debatte nicht außer Acht gelassen werden sollte, da auch vegane Gerichte nicht nachhaltig sein können.
Melissa merkt an: Das Studierendenwerk hat massive Probleme einzuschätzen, was überhaupt gegessen wird. Ein Semester ist ein totaler Hype auf Fisch und im nächsten Semester gar nicht. Auch sind die Raumbelegungspläne nicht bekannt. Wie viele Leute überhaupt an einem bestimmten Tag in die Mensa kommen, ist also unklar. So viel von ihr zur Essensmengenkalkulation der Mensa.
Damit ist die Redeliste geschlossen und es startet die Änderungsantragsdebatte.
Es gibt einen Änderungsantrag. Der Antragsteller Philipp würde den fleischfreien Tag gerne durch einen veganen Tag ersetzen.
Es gibt eine Anmerkung zu diesem Antrag. Der Redner möchte diesen Antrag unterstützen und es gibt keine weiteren Fragen dazu.
Stephan wird als Antragsteller gefragt, ob er den Änderungsantrag übernimmt. Das tut er.
Als nächstes kommen wir zum Änderungsantrag von Dennis, der vorschlägt, den fleischfreien Tag auf Sonntag zu legen (ganz ein Witziger). Wow. Dabei haben wir doch so stark angefangen.
Wir stimmen darüber ab, er wird abgelehnt.
Der nächste ÄA kommt von Christian. Er will nicht einen vegetarischen/veganen Tag, sondern einen „nachhaltigen“ Tag pro Woche. Er erklärt: Der vegane Tag wird ja vor allem aus nachhaltigen Gründen vorgeschlagen, aber nicht jedes vegane Gericht ist nachhaltig. Sollte es möglich sein, ein nachhaltiges Gericht mit Fleisch anzubieten, dann kann man das auch machen, das ist seiner Meinung nach aber nicht möglich.
Der stimmenlose Stephan (er ist kein Pirat!) schüttelt den Kopf und lehnt damit den ÄA ab.
Eine weitere Antragstellerin sieht den Antrag als nicht themenverwandt an.
Es gibt einen GO-Antrag darauf, für alle Gerichte an einem Wochentag (oder grundsätzlich?) eine CO2-Obergrenze festzulegen, um den Nachhaltigkeitsaspekt beim Mensaessen durchgängig mitzudenken und zu berücksichtigen.
Damit gibt es noch einen neuen Tagesordnungspunkt.
Jedoch geht es erstmal weiter mit dem fleischfreien Tag in der Woche – aus diesem ist mittlerweile der vegane Tag geworden.
Es geht weiter zur Abstimmung des gesamten Antrags. Er wird mehrheitlich angenommen.
Frieda kündigt an, dass die Pause von 17:30 auf jetzt (17:20 Uhr) vorgezogen wird.
Damit machen wir alle einmal 10 Minuten Pause.
17:33 Uhr
Die heisere Möwe ertönt wieder, aka Frieda trötet die Tröte.
TOP 6.7 – Antrag „Umstellung der Mensagerichte auf pflanzliche Gerichte bis 2025“
Christiane bringt den Antrag ein. Sie wird wieder an das Mikrofon beschworen. Ihr ist klar, dass dieser Antrag wahrscheinlich nach der letzten Debatte nicht angenommen wird.
„Ich dachte mir, ich greife mal nach den Sternen“
Christiane, Antragstellerin
Ihrer Meinung nach müssen die Änderungen noch viel grundsätzlicher und radikaler sein. Sie meint, dass der Antrag eben gerade so durchgegangen ist, weil sich am Leben der meisten Anwesenden hier nichts Grundlegendes verändert. Doch genau das sei mittlerweile wichtig, da wir auf eine riesige Krise zusteuern. An Hochschulen sollte man genau das anfangen.
Melissa hat keine Anmerkungen dazu.
Frieda eröffnet daher die Generalaussprache. Sie hätte mit mehr Wiederspruch gerechnet und findet das spannend.
Es gibt auch keine Änderungsanträge. Huch. Damit kommen wir zur Abstimmung.
„Ich glaube, da warst du etwas pessimistisch, Christiane“
Frieda, jetzt Optimistin
Der Antrag wird mehrheitlich angenommen. Es folgt stürmischer Applaus.
Christiane hat erfolgreich nach den Sternen gegriffen.
Uhrzeit unbekannt upsi
TOP neu 6.8 – Antrag auf Aufwertautomaten in Mensen
Johannes erklärt, dass sich der Aufwertautomat in Stoßzeiten als „Flaschenhals“ entpuppt. Deshalb fordern sie einen weiteren Automaten. Dazu haben einige Bankinstitute auf Debit- und Kreditkarten umgestellt, sollte eine Guthabenaufladung auch mit diesen Karten möglich sein.
Melissa erklärt, dass bei den EC-Automaten erhöhte Kosten für das Studierendenwerk entstehen, denn es kommen Transfergebühren und die Abgabe eines Teils des Umsatzes hinzu. Es ist ein Auto-Load Programm geplant. Damit soll eine automatisierte Aufladung der Karten bei Unterschreitung eines bestimmten Betrags vorgenommen werden, evtl. auch nach einer Bestätigung. Wird der Wert von beispielsweise 5€ auf der Karte unterschritten, kann automatisch aufgeladen werden.
Es kommt zur Generalaussprache, bei der gefragt wird, was „angedacht“ auf dem Antrag genau bedeutet bzw. wie lange dürfte sowas dauern?
Das scheint wieder an einer unbesetzten Stelle zu scheitern.
Johannes merkt an, dass ab nächstem Jahr viele Studierenden diesen Automaten nicht mehr nutzen können, weil sie keine EC-Karten mehr haben und mit Debit- und Kreditkarten dort nicht bezahlt werden kann. Dann hätte man nur noch die Bargeldautomaten. Das wäre unattraktiv, weil man ja vorher erst Geld abheben müsste.
Melissa merkt an, dass bei Kreditkarten deutlich höhere Kosten als bei EC-Karten anfallen. Sie kann allerdings nicht genau sagen, wie lang die Umstellung noch dauern wird. Das Auto-Loading feature soll kostengünstig eingerichtet werden können und spart einige Kostenstellen auf Seiten der Mensa ein.
Frieda merkt an, dass beim gestrigen Treffen des Mensaausschusses immer nur von Kreditkarten und nicht von Debitkarten gesprochen wurde. Es könnte daher für Debitkarten andere (Mehr-)Kosten geben als für Kreditkarten.
Sophie hat eine Anmerkung. Alle Banken stellen wohl ihr System um, sodass ab Mitte 2023 keine EC-Karten mehr verfügbar sind.
Johannes schlägt vor, dass ein Meinungsbild gemacht werden kann, ob sich die Studierendenschaft mit Barzahlung zufrieden gibt.
Em fragt, ob man nicht einen Geldautomaten daneben stellen könnte.
Frieda fürchtet, dass das eher noch höhere Kosten mit sich bringt. Auch kann man an solchen Automaten oft nur mindestens 50 € abheben und so viel Geld will man sich vielleicht nicht auf einmal auf die Mensakarte laden.
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Es geht weiter mit der Änderungsantragsdebatte und dort gibt es bereits den ersten Antrag:
„Wir bitten das Studierendenwerk in diesem Sachverhalt weiter zu prüfen, was dort der sinnvollste Weg ist, da wir als Studierendenschaft hier nicht genügend Einblick haben.“
Es geht um eine weitere Meldung: Die Aufwertmöglichkeiten soll um eine kontaktlose Option erweitert werden.
Bis jetzt sind noch keine Änderungsanträge angekommen. Wir warten also kurz.
Der Antrag und beide Änderungsanträge stehen nun vorne eingeblendet.
Der erste ÄA wird von den Antragstellenden übernommen. Bisher wurden auch immer Maximalforderungen aufgestellt. Warum sollte man das jetzt nicht machen. Der zweite ÄA wird nicht übernommen.
Es gibt eine weitere Frage: Warum kann man das Geld nicht analog zum Druckergeld im Vorfeld auf das Konto oder die Karte überweisen?
Frieda kann diese Frage nicht beantworten, weil da gestern nicht drüber geredet wurde.
Johannes fragt, ob es wie bei den Immatrikulationsbeiträgen läuft, also dass nicht noch eine zusätzliche Person dazwischen sitzt.
Es wird über Benjamins Antrag abgestimmt. Dieser wird abgelehnt.
Damit kommen wir zur Schlussabstimmung des gesamten Antrags. Auch dieser wird mehrheitlich angenommen.
17:53 Uhr
TOP neu 6.9 – Antrag „Milch und Milchalternativen in Cafeterien und Mensen“
Frieda fragt: Ist das, was am Bildschirm zu sehen ist, schon der Antrag? Ja, ist er.
Marie geht zum Mikrofon. Sie ist eigentlich nicht die Antragsstellerin, aber möchte einen Änderungsantrag zu dem früher am Tag besprochenen Antrag stellen. Sie möchte den Antrag generell auf Müllreduzierung und Nachhaltigkeit hin ausrichten. Entsprechend sollen auch Salz- und Pfeffersteuer aufgestellt werden.
Somit stellt sich heraus, dass dieser Änderungsantrag nicht der Gesamtantrag ist. Der Antrag kam eigentlich von Marlene. Es steht noch im Raum, wer nun eigentlich Marlene ist. Marlene ist gefunden und übernimmt den Änderungsantrag.
Es gibt keine Fragen und auch keine weiteren Änderungsanträge.
Wir stimmen also über den Antrag in der vorliegenden Form ab. Er wird angenommen, bevor Frieda überhaupt nochmal alles dazu verlesen hat.
17:55 Uhr
TOP neu 6.10 – Antrag CO2-Grenze für Mensagerichte
Die Antragstellerin ist auch schon auf dem Weg zum Mikro: Eben ist ja schon aufgekommen, dass auch vegane Gerichte einen hohen CO2-Wert haben können. Es soll einen CO2-Deckel für die jeweiligen Mensagerichte an einem Tag geben, sodass nur ein gewisser CO2-Wert pro Tag ausgestoßen werden darf.
Ihr Antrag ist relativ spontan und sie ist offen für Konkretisierungen aus dem Publikum. Es ging darum, an bestimmten Tagen nur noch gewisse Mengen an Co2 ausgestoßen/ verbraucht werden können. Die Nachhaltigkeit soll ein wichtiger Aspekt des Mensaessens werden.
Eine Frage dazu: Der Redner möchte den Antrag mit den pflanzlichen Gerichten bis 2025 fusionieren. Er sieht seinen Beitrag als Anregung für die Antragstellenden und formuliert noch einen Änderungsantrag.
Den nächsten Redner stört die Formulierung „an einigen Tagen“. Die Antragstellerin antwortet ihm, dass das auch so gedacht ist, wie er das verstanden hat. Daraufhin seine Antwort: „Dann bitte ich, das auch so zu sagen“. Okay.
Frieda stellt auch noch eine Frage: Sie würde da gerne schon eine Grenze festlegen. Gibt es da schon einen angedachten Wert? Ansonsten würde sie diesen Antrag gerne per GO-Antrag an den AStA übergeben.
Die Antragstellerin beschließt, dass die AStA-Ökologie sich damit weiter beschäftigen soll. De Aufgabe wird an das Referat übergeben.
Es gibt eine Wortmeldung: 1,5kg CO2 pro Mahlzeit ist der Standard-Wert, den es zu unterbieten ginge.
Frieda stellt einen GO-Antrag, das Ganze an den AStA zu überweisen. Es gibt keine Gegenrede und der Antrag wird an den AStA überwiesen.
Frieda dankt Melissa für das Einbringen und die Verbindung zum Mensaausschuss. Dafür gibt es einigen Applaus.
Kris stellt einen GO-Antrag auf Änderung der Tagesordung, den TOP 7.10 nach vorne zu ziehen. Der Mensa-Club ist hier zahlreich erschienen, muss aber demnächst los, weil die Elefanten-Runde der Clubs stattindet. Es gibt keine formale Gegenrede, sodass der GO- Antrag abgestimmt und angenommen wird.
18:02 Uhr
TOP7 – Anträge zu Universitätseinrichtungen
TOP 7.1 – Antrag „Erhalt des Mensa-Clubs“
Kris stellt den Antrag vor. Der Mensaclub muss zum 01.01.23 schließen. Kris spricht sich dafür aus, sich als Studierendenschaft für den Mensaclub zu solidarisieren.
Frieda eröffnet die Generalaussprache.
Hennis (studentischer Prorektor) lobt und befürwortet den Antrag. Er berichtet, dass es da schon Gespräche gab und dass es schade sei, da der Club nächstes Jahr 30-jähriges Bestehen feiert.
Es gibt eine weitere Anmerkung von jemandem aus dem Mensa-Club: Er fügt noch mal hinzu, dass die Uni das entsprechende Gebäude schließt. Sie heißen schließlich auch Mensaclub und nicht …Club. Der Mensaclub ist im Gespräch mit vielen involvierten Parteien, wüsste dabei aber auch gerne die Studierendenschaft in ihrem Rücken. Sie möchten gerne weiter Studierende bei sich begrüßen können.
„Das war ja fast ein wenig emotional“
Frieda
Es gibt einen weiteren, auch sehr gerührten Beitrag von einem weiteren Mitglied aus dem Mensa-Club. Sie unterstreicht, wie wichtig es für die Mitglieder ist. Sie sind sehr vielfältig und richten zum Beispiel auch den LEI-Stammtisch aus. Die Situation ist sehr dringlich, da es eine ähnliche Situation mit dem Club 9 bereits gab.
Es geht weiter mit der Abstimmung über den Antrag zum Erhalt des Mensa-Clubs. Der Antrag wird einstimmig angenommen.
18:06 Uhr
TOP 7.2 – Antrag „Unisex-Toiletten in allen Universitätsgebäuden“
Em (Vorsitz der FSK) erklärt den Antrag: Es gibt aktuell wenige Toiletten für intersexuelle oder nicht binäre Personen in den Unis. Es muss nichts neu gebaut werden, denn es sollen hauptsächlich Schilder geändert werden. Außerdem sollen nicht alle Toiletten geändert werden. Jedoch sollte es in jedem Gebäude die Möglichkeit geben, für inter- oder nicht-binäre Personen auf Toiletten zu gehen. Es folgt Klatschen und Klopfen aus dem Saal.
Es gibt einen Beitrag von Melissa zu dem Antrag: Das Anliegen ist sehr wichtig, jedoch sieht sie ein Problem mit der Toilette als Rückzugsort für nicht-männliche Menschen insbesondere in Clubs. Der Rückzugsort sei sehr wichtig als Safespace.
Em stimmt dem zu und erklärt, dass es mehrere Möglichkeiten gibt. Es kann weiterhin binäre Toiletten geben oder explizit Toiletten für FLINTA geschaffen werden.
Lilly (vom Geologenkeller) möchte anmerken, dass dies bereits auch in einigen Studiclubs berücksichtigt wird. Sie bemerkt, dass diese auch ein Safespace für Menschen aller Geschlechter sind und auch darauf geachtet wird. Somit ist die Umsetzung auch in Clubs möglich und sollte Universitätsgebäuden nicht so schwer sein.
Eine weitere Frage von Marco: Wie würde eine solche Umsetzung in bereits bestehenden (Hörsaal-)Gebäuden aussehen?
Em schlägt vor, dass es hier eine Toilette für alle und eine für Nicht-Männer geben kann oder die Toilette für Menschen mit Behinderung zu einem solchen WC umgeändert wird.
Marco meldet sich: In Herrenklos gibt es Stehtoiletten. Da könnte es zu Konflikten kommen. Er findet es schwierig, wenn man das Behinderten-WC für alle öffnet.
Frieda unterbricht ihn. Seine Redezeit war zu Ende.
Jake (Vorsitz GT-AG) unterstützt den Antrag von Em. „Es ist sowas von einfach, das umzusetzen.“ Auf die Kabinen im Männerklo geht auch er, als offener Trans-Mann. Er wurde in der Schule dazu gezwungen, auf die Behinderten-Toilette zu gehen. Somit wird das Behinderten-WC zu einem Safespace.
Em möchte etwas zu den Pissoirs sagen. Man kann sich einfach frei entscheiden, ob man auf die Toilette mit oder ohne Pissoir geht.
Marco bedankt sich für die Antworten. Jetzt hat er eine Vorstellung davon, wie man das umsetzen könnte.
Eine Rednerin merkt an: Im CDFI gibt es bereits Unisex-Toiletten. Hier ist das Problem mit den Pissoirs so gelöst, dass diese ebenfalls in eigenen Kabinen sind und somit abgeschirmt sind.
Damit gehen wir über in die Änderungsantragsdebatte. Diese wird ohne Änderungsanträge kurzerhand angehandelt.
Damit kommen wir zur Abstimmung des Antrags und auch dieser wird mehrheitlich angenommen.
18:16 Uhr
TOP neu 7.3 – Antrag „Erweiterung der Fahrradstellplätze am Lohmeyercampus sowie vor der Beitzmensa“
„Herr Hohenstein, möchten Sie wieder?“ – Frieda
Johannes (Hohenstein) und die anderen Antragsteller*innen hätten gerne mehr Abstellmöglichkeiten für Fahrräder am Lohmeyercampus sowie am Beitz-Platz.
Es gibt weder Fragen noch Anmerkungen noch Änderungsvorschläge. Hoppiggaloppi geht es also weiter zur Abstimmung: Der Antrag wird innerhalb von einer Minute einstimmig angenommen. Crazy.
18:17 Uhr
TOP neu 7.4 – Antrag „Begrünung der Campusflächen“
Die Anstragstellenden stehen bereits an den Mikrofonen.
„Der Antrag ist ziemlich selbsterklärend. Wir haben ein riesiges Klimaproblem und das ist ein Schritt in die richtige Richtung“.
Kris möchte anmerken, dass das Gelände am Berthold-Beitzplatz der Unimedizin gehört.
Nico hat zwei Fragen: Er möchte wisse, ob man das auch auf die Universitätsdächer ausweiten kann. Ansonsten könnte man die Dächer auch mit Solaranlagen ausstatten.
Christiane weist darauf hin, dass Dachbegrünung bereits im Antrag steht.
Weiterhin hat Hennis heute bei der Bildungsdemo erklärt, dass eine Bebauung mit Solaranlagen aktuell einfach nicht vom Land finanziert wird.
Melissa erwähnt, dass das neue Rechenzentrum mit Solarnalagen geplant wurde. Aber dann wurde das einfach gestrichen, obwohl die grundlegenden Installationen dafür bereits gemacht wurden. Es gibt eine Klimaschutz AG, welche sich mit dem Thema befasst und nach neuen Mitgliedern sucht. Wer Interesse daran hat, kann sich gerne bei ihr melden.
Es gibt eine weitere Frage bezüglich der Umsetzung: „Ist das Wunschdenken oder gibt es schon einen Ansatz, wie das umgesetzt werden kann?“ Der Redner selbst kennt es, dass die Begrünung an seiner Schule unfreiwillig an einem Gebäude geschah und das Gebäude anschließend dadurch beschädigt wurde.
Marco fragt auch, ob es dazu bereits konkrete Pläne gibt. Schließlich fehle es der Uni an Geld.
Es gibt einen GO-Antrag, um einen neuen TOP für einen Antrag an die Landesregierung zur Finanzierung solcher Anlagen zu stellen.
Hennis hat inhaltliche Gegenrede: Das war im allerersten Tagesordnungspunkt mit eingeschlossen.
Mit diesem Wissen zieht der Antragssteller diesen GO-Antrag zurück.
Christiane antwortet: Dachbegrünung ist möglich. Außerdem stellt sie den Antrag, dass der Berthold-Beitz-Platz aus dem Antrag genommen wird.
Der Fragesteller von vorhin spezialisiert: Er wollte wissen, ob schon bekannt ist, ob das vom Material her prinzipiell möglich wäre.
Christiane antwortet, dass es ganze Unternehmen gibt, die sich nur damit beschäftigen und daher vermutet sie, dass dieses durchaus möglich sei.
Es gibt einen GO-Antrag von Bennet auf Schluss der Debatte mit Abstimmung. Es gibt eine formale Gegenrede. Damit kommt es zur Abstimmung des GO-Antrags, bei der beschlossen wurde, die Debatte zu beenden.
Christiane merkt nochmal an, dass damit gerade ein Redebeitrag einer Person gestrichen wurde, deren Vater seit 30 Jahren Dächer begrünt. Ruf aus dem Plenum: „Und seine Gebäude sind nicht kaputt!“
Ohne weitere Änderungsanträge kommen wir zur Schlussabstimmung. Der gesamte Antrag wird einstimmig angenommen.
18:28 Uhr
TOPneu7.5 – Antrag „Konzept Außenflächen am Berthold-Beitz-Platz“
Johannes stellt diesen Antrag vor. Er beschwert sich, dass er die Anträge alle vorstellen soll, obwohl noch andere Personen als Antragsteller*innen auf dem Papier stehen.
Als Antragstellende hatten sie nicht die genaue Übersicht, welche AGs sich genau mit dem Thema Klimschutz befassen.
Melissa sagt, dieses Anliegen müsste an die Universitätsklinik gerichtet werden. Diese ist natürlich auch immer in den Gremien eingebunden. Man habe aber wenig Einfluss auf das letztendliche Ergebnis – es kommt dann „nur zu bilateralen Gesprächen“. Es gibt keine weiteren Fragen oder Anmerkungen – wir gehen über zur Änderungsantragsdebatte.
Hier gibt es keine Meldungen.
Damit geht es weiter zur Abstimmung. Die Vollversammlung nimmt den Antrag an.
Melissa ergänzt, dass bereits eine „Lounge Area“ um die Mensa herum in Planung ist, also in dem Bereich, der dem Studierendenwerk gehört.
18:30 Uhr
TOPneu7.6 – Antrag „Kommt zusammen! – Mehr Gruppen-Lernräume für Student*innen“
Es gibt einen GO-Antrag, bevor wir zum eigentlichen Antrag kommen.
Der GO-Antragssteller würde gerne einen neuen Tagesordnungspunktes hinzunehmen am Ende des Überpunktes 7. Er möchte ein „Zukunftskonzept Campus“ an den AStA richten, der alle Punkte und Ideen sammelt und dann geschlossen weitergeben kann.
Es gibt formelle Gegenrede.
Dieser GO-Antrag wird bei der Abstimmung abgelehnt, also geht es einfach weiter mit dem aktuellen Antrag.
Christoph stellt den Antrag vor. Es werden mehr Gruppenräume gefordert. Diese Räume gibt es bereits, stehen den Großteil der Zeit leer und müssten lediglich zur freien Verfügung gestellt werden.
Hennis bedankt sich für die Einbringung. Die Uni beschäftigt sich bereits mit diesem Punkt, daher geht dieser Antrag genau in die richtige Richtung. Das Problem in der Bib ist, dass man da leise sein muss. Es ginge dabei aber nicht nur um die Räume, sondern auch um deren Ausstattung. Außerdem beschäftigt die Uni die Frage, wie man diese Räume in das Gesamtbild der Gebäude einfügen könnte. Bei den Neubauten wird das bereits umgesetzt.
Ohne Änderungsanträge kommen wir zu Abstimmung.
Der Antrag wird einstimmig angenommen.
18:34 Uhr
TOPneu7.7 – Antrag „Stehtische in den Bibliotheken und Lernbüros“
Hier kommt Kristina ans Mikrofon: In den Vorlesungen und Seminaren wird sehr viel gesessen. Gerade zu Prüfungsphasen sitzen wir (Studierende) oft bis zu vielleicht 15 Stunden am Tag.
Hennis möchte dazu berichten. Er möchte berichten, dass es in der Mensa bereits ein paar Stehtische gibt und bereits schon testweise umgesetzt wurde. Hier macht die Bib auch eine Umfrage (checkt eure Mails! Die kam eben gerade erst rein!) und zeigt somit, dass das Thema auf jeden Fall aufgegriffen wird.
Bevor Frieda überhaupt fragen kann, meldet sich Inga bereits für einem Änderungsantrag.
Inga ist Mitglied vom Team „Gesunde Uni“, welche gerade dabei ist, ein studentisches Gesundheitsmanagement an der Uni zu etablieren. Es ist ein ganz aktuell Thema und es gibt bereits einen Änderungsantrag, dass das auf alle Räume ausgeweitet wird. Sie hat das Ganze aber auch als langfristiges Konzept und Projekt angesehen, da es auch um finanzielle Aspekte geht. Ergonomische Möbel sind einfach kostspielig.
In den Zielen und dem Hochschulentwicklungsplan ist das Thema Gesundheit aktuell noch nicht integriert, sodass sie es auch in ihren Änderungsantrag aufgenommen hat, damit die Uni diesen Aspekt hoffentlich mehr inkludiert.
Der ÄA wurde von der Antragstellerin übernommen.
Der Antrag wird angenommen.
Es geht weiter mit der Abstimmung des gesamten Antrags.
Dieser Antrag wird ebenfalls mehrheitlich angenommen.
18:38 Uhr
TOPneu7.8 – Antrag „Wiederöffnung des Pausenraums der Zentralen Universitätsbibliothek“
Der Antragsteller begibt sich zum Mikrofon. Vorher gibt es jedoch noch einen GO-Antrag von Marco, welcher darauf hinweisen möchte, ob wir noch beschlussfähig sind.
Frieda ist merkt an, der der GO-Antrag überhaupt kein GO-Antrag ist. Da es in der Geschäftsordnung keinen Punkt der GO-Anträge zur Beschlussfähigkeit gibt.
„Die Beschlussfähigkeit wird zu Beginn der Vollversammlung festgestellt, Punkt.“
Bennet
Ibrahim stellt nun seinen Antrag vor. Viele wissen nicht, dass es in der ZUB eigentlich einen Pausenraum gibt, der aber seit Corona geschlossen ist.
„Wahrscheinlich hat die Universität vergessen, dass es noch einen geschlossenen Pausenraum in der Bibliothek gibt.“
Ibrahim
Viele Studierenden ärgern sich, dass der Raum geschlossen ist. Diese sind gezwungen, gerade im Winter, draußen in der Kälte ihre Pause zu verbringen. Viele Studierende möchten gerne in kleinen Lernpausen etwas Kleines essen oder trinken und das geht in der Bib nicht.
„Das ist schlimm, ich esse und zittere gleichzeitig.“ – Ibrahim
Er fügt noch hinzu, dass es doch auch kein Geld kostet. Man muss doch nur die Tür aufmachen. Es folgt lautes Klatschen und Klopfen, der Antrag trifft wohl auf große Zustimmung hier.
Es gibt keine Fragen zu dem Antrag und auch keine Änderungsvorschläge.
Der Antrag wird „vollständig einstimmig“ (Frieda) angenommen.
18:42 Uhr
TOP neu 7.8 – Antrag „Erweiterung der Öffnungszeiten der Alten Universitätsbibliothek am Wochenende“
Hierzu betritt Tom die Bühne. Im Institut für Kirchenmusik und Musikwissenschaft sind die Studierenden wirklich auf den Präsenzbestand der Bücher angewiesen. Es gibt wenig Werke und Literatur, welche Online eingesehen werden können.
Die Öffnungszeiten sollen so angepasst werden, dass die Bibliothek wenigstens ein paar Stunden am Tag geöffnet ist.
Es gibt eine Frage dazu: Der Redner sei selber Kirchenmusiker und somit steckt ein gewisser „Patriotismus“ hinter seiner Rede. „Vielen Dank für das gehabte Wort.“ Er geht davon aus, dass auch einige Kommiliton*innen Musik machen und sich gerne dort die Noten angucken würden, „um die eigenen musikalischen Studien etwas nach vorne zu bringen“.
Verena hat eine Anregung zu dem TOP: Sie arbeitet selbst in der Digitalisierung und bietet an, diese Anfrage dorthin weiterzuleiten. Sie weiß nicht, ob es personell möglich ist.
Tom springt auf und möchte wohl direkt etwas dazu sagen. Er findet es alles ganz schön, „dass man da etwas anregen kann“, aber möchte davon wegkommen, da der Antrag bereits gestellt ist. Es geht um Öffnungszeiten und nicht um Servicezeiten.
Es müssen nicht viele Personen da sein, denn eine Person würde zur Aufsicht reichen.
„Es geht darum, dass wir dort arbeiten, studieren und lernen können.“
Tom
Ansonsten gibt es keine weiteren Meldungen. Frieda fragt nach Änderungsanträgen und da kommt auch einer angelaufen:
Der nächste Redner hat seinen Antrag bereits digital an die „Stenographen“ eingereicht: Er möchte das Wort Öffnungszeiten doch in Servicezeiten umändern.
Tom springt parallel erneut auf. Wir sind gespannt. Tom möchte den ÄA nicht in seinen Antrag übernehmen. Bahnt sich da ein legitimes Zwiegespräch an? Die Alte Unibib ist tatsächlich der kleinste Bibliotheksstandort, sodass er es nicht für sinnvoll erachtet, hier die gleichen Öffnungszeiten wie beim großen Standort in der ZUB anzubieten. Das muss nicht bis abends 23 Uhr geöffnet sein.
Ein weiterer Einspruch kommt daher, dass darauf aufmerksam gemacht werden soll, dass es auch sehr nützlich sein kann, Zugriff auf Schriften und Manuskripte am Wochenende zu haben. Gerade in einer Bib, wo man nicht selbstständig auf viele Medien zugreifen kann, ist es wichtig passende Servicezeiten zu haben.
Tom hat wieder das Wort. Er ist sich nicht sicher, ob wir hier alle von dem Gleichen reden. Er zählt die Öffnungs- und Servicezeiten der verschiedenen Bibs auf. Ihm ging es ganz konkret um die Öffnungszeiten. Eine halbe Stunde Verlängerung erachtet Tom als nicht sinnvoll und auch nicht als den ursprünglich intendierten Sinn seines Antrags.
Der Änderungsantrag wird daraufhin zurückgezogen.
Es gibt keine weiteren Änderungsanträge und es geht gleich weiter mit der Abstimmung.
„Wehe jetzt hier“ – Tom bei den Gegenstimmen zu seinem Antrag
Ohne Gegenstimmen wird der Antrag angenommen.
18:49 Uhr
TOP neu 7.9 –Antrag „Verlängerung der Öffnungszeiten der Bereichsbib“
Die Bereichsbibliothek soll die gleichen Öffnungszeiten bekommen wie an der ZUB am Beitz-Platz.
Der Hintergrund ist, dass Geisteswissenschaftler*innen hier benachteiligt werden, indem ihnen die Lernräume eine Stunde weniger zur Verfügung stehen als den Studis der anderen Fachbereiche.
Aus der hinteren Reihe wird ein GO-Antrag gebrüllt, um direkt zur Abstimmung zu kommen.
Formale Gegenrede vom Antragsteller. Hä. Naja. Darum wird jetzt darüber abgestimmt.
Der Antrag wird mehrheitlich angenommen und somit geht es direkt weiter zur Abstimmung.
Wir stimmen im nächsten Schritt also direkt über den gesamten Antrag ab. Dieser wird angenommen.
18:51 Uhr
TOP neu 7.10 – Antrag „Trinkbrunnen auf Unigelände“
Frieda fragt nach anwesenden Antragsteller*innen.
Das ist nicht der Fall (fresh Phil wo bist du??), sodass Frieda die Einbringung übernimmt. Es geht darum, Trinkbrunnen auf dem Universitätsgelände aufzustellen.
Ohne Fragen oder Änderungsanträge kommen wir direkt zur Abstimmung
Es geht weiter zur Abstimmung – doch von hinten wird von einem bereits bekannten Redner laut STOP gerufen, es gibt doch einen Änderungsantrag und das Präsidium solle mal ordentlich nachschauen. Darauf folgt eine Beschwerde aus dem Publikum, dass man das auch mal netter formulieren könnte.
Der Änderungsantrag wird nicht mehr beachtet, weil es jetzt schon längst mit der Abstimmung weiter ging. Daher wird nun nochmal abgestimmt.
Der Antrag wird angenommen.
18:53 Uhr
TOP 8 – Antrag „Solidarisierung mit den Protestierenden im Iran“
Jacob bringt den Antrag ein. Der Titel ist an sich selbstredend.
Im Iran stehen Protestierende für mehr Gleichstellung und Rechte massiver Polizeigewalt gegenüber. Außerdem fordert er vom Studierendenparlament eine Stellungnahme.
Lukas (AStA-Vorsitzender) dankt für den Antrag. Er kann hier nur zustimmen und spricht diese Zusage auch seitens des AStAs aus. Die Universität wird sich in den nächsten Tagen ebenfalls diesem Thema zuwenden.
Frieda gibt ein Update, denn heute hat sich die Uni bereits auf Instagram dazu geäußert.
Es gibt soweit keine weiteren Fragen oder Änderungsanträge.
Demnach geht es direkt weiter zur Abstimmung.
Der Antrag ist mehrheitlich angenommen. Es folgt Applaus im Saal.
18:56 Uhr
TOP 9 – Antrag „Tarifverträge für studentische und wissenschaftliche Hilfskräfte“
Till stellt den Antrag vor. Er ist von der gewerkschaftlichen Hochschulgruppe. Es geht darum, dass für die SHK und WHK auch in M-V der Tarifvertrag „studentische Hilfkräfte“ gilt.
Inhaltliche Begründung dazu: Lohnvorzahlungen im Krankheitsfall; höherer Stundenlohn bzw. vernünftige Anpassungen, generell bessere Arbeitsbedingungen.
Es gibt einen Redebeitrag:
Die Rednerin (Lilly) ist HiWi im Masterstudiengang und kriegt mehr Geld als Bachelor-Student*innen. Ist das immer so oder ist das nur bei ihr so?
Till antwortet, dass dies gerade eine Sache der einzelnen Institute und Dozierenden ist.
Es müsste eine einheitliche Regelung für MV geben, jedoch ist die tatsächliche Umsetzung den einzelnen Stellen überlassen.
Es gibt eine weitere Frage von Lorenz: Dieser unterstützt den Antrag vollkommen, aber er hat zum Beispiel bei den Bibs schon mitbekommen, dass dann einfach keine SHK mehr eingestellt werden.
Till antwortet, dass ein Verhindern schwierig ist, aber es kommt immer auf die entsprechenden Tarifverhandlungen an.
Hennis möchte sagen, dass das zumindest für die SHK bereits beschlossen wurde. In diesem Antrg sind auch die WHK inkludiert und das ganze ist ein wichtiges Anliegen.
Nichtsdestotrotz sollte das hier so beschlossen werden, zum einen da sich hier die Mühe gemacht wurde und da es auch nochmal ausführlicher als bisher geschrieben ist. Er bedankt sich für den Antrag, woraufhin Klopfen (wenn auch müdes) aus dem Saal folgt.
Es gibt keine Änderungsanträge und es geht weiter mit der Abstimmung.
Der Antrag wird angenommen.
19:00 Uhr
TOP 10 – Sonstiges
Das waren dann alle Anträge für heute! Es gibt tosenden Applaus und Jubeln aus der Menge.
Inti meldet sich und bedankt sich als neuer StuPa-Präsi für die Anwesenheit der Personen, die noch da sind.
Ihn freut es, dass noch so viele da sind. Er merkt an, dass es solche Debatten auch alle zwei Wochen im Studierendenparlament gibt.
Er würde sich im Namen des gesamten StuPa sehr freuen, einige in der kommenden Legislatur dort begrüßen zu können und wirbt dafür, sich bei Interesse zur Wahl aufstellen zu lassen. Bis zum 06.12 könnt ihr euch dort bewerben.
„Es kann sehr cool sein, wenn wir wie heute so eine rege Beteiligung haben.“
Inti
Frieda bedankt sich beim heutrigen Tagespräsidium. Auch hier folgt Jubeln und Klatschen aus der Menge. Und auch dem AStA dankt sie, der die Vollversammlung organisiert hat.
Frieda wünscht allen einen schönen Weg nach Hause und viel Spaß morgen in der Uni.
„Danke an alle, die da waren.“ – Ruf aus dem Publikum.
Damit dürfte um 19:03 Uhr die Vollversammlung für dieses Semester beendet sein.
An dieser Stelle auch von uns nochmal ein riesiges Dankeschön an den AStA und das Tagespräsidium für die Planung, Organisation und die weitestgehend reibungslose Durchführung, sowie natürlich an alle Antragsstellenden für ihr Engagement.
Wir sind fix und alle nach den mehr als 5 Stunden durchgängig tickern. Das gilt für den Ticker natürlich sowieso, aber für alle neu Lesenden: Alle Angaben sind ohne Gewähr, wir kriegen natürlich auch nicht immer alles mit. Für offizielle Angaben könnt ihr in das Protokoll der VV gucken.
Kommt gut nach Hause!