Größtenteils konstruktive Sitzungskultur

U. RoßnerInnerhalb der vierstündigen Sitzungszeit trat gestern erstmals das im Januar gewählte Studierendenparlament (StuPa) im Konferenzraum des Hauptgebäudes der Universität Greifswald in der Domstraße 11 zusammen. Mit klaren Ergebnissen. Bis zum letzten Punkt. Trotz einer langen Tagesordnung.

Auf konstituierenden Sitzung des StuPas wählten die anwesenden Mitglieder Frederic Beeskow einstimmig und ohne Gegenkandidaten zum Präsidenten des Gremiums. Bei seinen Wahlzielen sprach er sich für ausgeglichene Debatten zum Wohle der Gesamtheit der Studierendenschaft aus. Der Student der Philosophie und Politikwissenschaft trat damit seine zweite Amtszeit in Folge an. Trotz intensiver Gespräche vorab konnte er nach der Annahme der erfolgreichen Wahl vorerst keine zwei Stellvertreter für ein vollständiges Präsidium präsentieren. Damit machte Frederic Beeksow erst einmal noch nicht von seinem Vorschlagsrecht Gebrauch. Dies soll jedoch innerhalb de nächsten Sitzungen erfolgen.

Weiterhin wurden Mathias Krüger, Stephan Schumann, Tim Rostalski, David Wulff, Paul Hahnert und Ivo Sieder in den Haushaltsausschuss des StuPas gewählt.

Als Greifswalder Vertreter des Landkonferenz der Studierendenschaft wurden Tim Rostalski, Thomas Schattschneider, Sebastian Jabbusch und Dirk Stockfisch bestätigt.

Campus Europae, Gender Trouble, die AG-Satzungen und eine Medien-AG wurden eingerichtet.

Nach einem Dank für die ordnungsgemäße Durchführung der StuPa-Wahlen im Januar erhielt die damals beauftragte und die konstituierende Sitzung bis zur Wahl des Präsidenten leitende Wahlleitung eine einmalige Aufwandsentscheidung von 200 Euro.

Hochschulen brauchen Freunde und Förderer und die Unterstützung ihrer Alumni

Prof. Hans-Robert MetelmannUnser Potential: Wissenschaft, Bildung und Kultur sind der alte und eigentliche Reichtum unseres Volkes, auf den wir bis heute unser nationales Selbstbewusstsein gründen und mit dem wir zuversichtlich in die Zukunft der weltweiten Wettbewerbsgesellschaft blicken.

Unser Problem: Im Augenblick sind wir wohl nicht im Stande, diesen Reichtum wertstabil zu halten, und in den öffentlichen Kassen liegt nicht das Geld, das wir alle so gern in die dringend erforderliche Weiterentwicklung von Lehre und Forschung investieren würden.

Dieser Zwiespalt zwingt zum Handeln. Die finanzielle Lage der Hochschulen in Deutschland lässt nach ungewohnten Problemlösungen suchen. In den alten und traditionsbewussten Hochschulen von Mecklenburg-Vorpommern bietet es sich an, den akademischen Familiensinn zu kultivieren. Freunde und Förderer ansprechen, die Solidarität zwischen den ehemaligen und den heutigen Studierenden stärken, auf das Engagement der Universitätsangehörigen vertrauen – das sind meine Stichworte. (mehr …)

Lehrämter aufgepasst: Lesung über Pisa & Rütli

Für alle die das Studienfach “Lehramt” anstreben, ist vielleicht folgende Veranstaltung (heute!) ganz interessant: Die Autorin des Buches “Wer PISA nicht versteht, muss mit RÜTLI rechnen” kommt nach Greifswald.

Brigitte Pick berichtet in ihrem Buch aus 36 Jahren Erfahrungen von der pädagogischen “Front”. Pick beleuchtet nicht nur den Notruf aus der Rütli-Schule aus Berlin-Neukölln, die sie als “Krawall-Schule” bundesweit bekannt werden ließ, sie analysiert auch kritisch die dadurch ausgelöste innenpolitische Debatte über das Schulsystem in Deutschland und die Integration von Immigrantenkindern. (mehr …)

Noch ein neues Studentenwohnheim

Wie die Ostseezeitung heute berichtet, ist noch ein drittes Studentenwohnheim in Planung. Dieses soll in der Mittelstraße (nahe dem Netto an der Anklamer Straße) entstehen. Geplant sind hier 200 Wohnungen, die bis 2009 fertig gestellt werden sollen.

“Die Campus Real Estate AG [Bauherr] wird 11,5 Millionen Euro in Greifswald investieren”, kündigte Meyer-Geers [Pressesprecher] an. “Die durchschnittliche Wohnfläche liegt bei etwa 26 Quadratmeter.” Geboten werden soll – wie es Neudeutsch heißt – studentisches Lifestyle-Wohnen. Die neuen Appartements sollen demnach über einen umfassenden Service mit Waschsalon, moderner Informationstechnologie und einer Lounge für Zusammenkünfte verfügen.”

Die Appartments sind für Studenten mit “einer überdurchschnittlichen Kaufkraft” konzipiert, heißt es im OZ-Artikel.

Weitere Wohnheime sollen an der Anklamer Straße (vergleiche News hier) und in der Stralsunder Straße (siehe hier) entstehen. Außerdem hat der Investor auch noch ein Grundstück an der Scharnhorststraße (Freifläche vor der früheren Schranke) erworben.

Wir haben dazu mal eine Karte erstellt:

Größere Kartenansicht

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Die Sitzung als Live-Ticker…

Das neue Studierenden Parlament (StuPa), dass Ende Januar gewählt wurde, tritt erstmals in seiner neuen Zusammensetzung am diesem Dienstag zur sogenannten konstituierenden Sitzung zusammen. Wir sind mit dabei und werden für Euch (wenn die Technik mitspielt) live mitprotokollieren. Eventuell können wir sogar ein paar Fotos bereit stellen. [Info: Der Autor ist selbst Mitglied des StuPa!] (mehr …)