Kanzler wechselt ins Bildungsministerium

Dr. Thomas Behrens

Uni-Kanzler Thomas Behrens wird ins Bildungsministerium in Schwerin wechseln. Über einen derartigen Schritt war bereits im Juni spekuliert worden. Thomas Behrens wird im Ministerium die Abteilung für Wissenschaft und Forschung leiten.

Wie die Ostsee-Zeitung berichtet, teilte Bildungsminister Henry Tesch diese Entscheidung am Montag auf der Rektorenkonferenz in Sparow mit.

Der 58-Jährige war vier Jahre lang Kanzler der Universität und hatte zuvor an Unis in Nordrhein-Westfalen gearbeitet. Über einen Nachfolger und den Zeitraum, bis dieser gefunden ist, ist derzeit noch nichts bekannt.

Foto: uni-greifswald.de

“Eine urdemokratische Institution…”

Am 12. November findet um 20 Uhr in der Mensa am Schießwall eine Vollversammlung der Studierendenschaft statt (Nähere Informationen findet ihr hier). In Zeiten von drohenden Studiengebühren, überfüllten Hörsälen und obdachlosen Kommilitonen tragen nicht nur Interessensvertretungen, sondern auch jeder einzelne Student Verantwortung für Uni und Studium. Hoffen wir, dass mindestens fünf Prozent der Greifswalder Studierenden dies ähnlich sehen und mit ihrer Anwesenheit dafür sorgen, dass die Versammlung beschlussfähig ist.

Webmoritz sprach mit dem AStA-Referenten für Hochschulpolitik, Fabian Freiberger, über Hintergrund, Themen und Ziele der Vollversammlung:

Fabian, was ist der Grund für diese Vollversammlung?

Laut der Satzung der Studierendenschaft ist es Pflicht, dass diese Versammlung einmal pro Semester stattfindet. Der Anlass ist also erstmal ein rein formaler. Sie wird vom Asta organisiert, der als ausführendes Organ der studentischen Selbstverwaltung von den Beschlüssen des StuPa abhängig ist. [Ergänzung  F.F.11.10.: Natürlich hab ich davon gesprochen, dass die Vollversammlung Formsache (nicht Pflicht) ist. Damit meine ich aber nicht, dass es ein REIN formaler Anlass ist. Ich will die Vollversammlung nicht abwerten.]

Was bedeuten die Abstimmungsergebnisse dieser Tagung für die Hochschulpolitik?

Die Ergebnisse gelten als Empfehlung für das StuPa (Studierendenparlament), sie sind nicht verbindlich. Als Repräsentation der Meinung der Studierenden kommt ihnen allerdings die Ausdruckskraft einer urdemokratischen Institution zu.

Wie muss man sich den Ablauf der Versammlung am nächsten Mittwoch vorstellen?

Generell kann sich jeder einbringen. Man muss einen Antrag stellen, um in die Rednerliste aufgenommen zu werden. Der Reihe nach, tragen dann die Antragssteller ihre Anliegen vor und dann wird abgestimmt. Die Form der Anträge ist jedoch vorgeschrieben, das heisst, es steht vorher fest, ob jemand eine Frage stellen, einen Kommentar abgeben oder einen Vorschlag einbringen will. [Ergänzung  F.F.11.10.: Der beschriebene Ablauf stimmt gar nicht. Jeder hat jederzeit das Recht zu jedem Thema einen Redebeitrag (Antrag, Frage, Kommentar, Kritik usw.) zu leisten. Gerade darum geht es doch auf einer Vollversammlung.]

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Architekten aus Stuttgart bauen neue Mensa für 15 Mio €

Am Campus Beitz-Platz wird eine neue große Mensa gebaut. Das neue Gebäude entsteht direkt gegenüber der Universitätsklinik und schräg gegenüber der der Universitätsbibliothek. Jetzt steht die Architektur fest.

der Mensa-Neubau in der Planung

In einem international ausgeschriebenen Architekturwettbewerb konnte sich am Freitag ein Entwurf des Architekturbüros MGF aus Stuttgart durchsetzen. Der Baubeginn ist für Anfang 2009 geplant. Die Fertigstellung soll 2010 folgen. Das Architekturbüro ging als Sieger aus über 100 Bewerbungen hervor.

Der 15 Millionen Euro teure Mensa-Neubau wird gleichzeitig auch die Großküche für das Uniklinikum. Der Speisesaal soll 1200m² groß sein. Neben einer Cafeteria soll außerdem ein öffentliches Restaurant mit 50 Plätzen eingebaut werden. Die Speisen, die die Klinik benötigt, sollen durch einen Tunnel dorthin transportiert werden. Es wird damit gerechnet, dass die Küche werktäglich 6600 Studentenessen anfertigt sowie weitere 850 Essen fürs Krankenhaus.

Da die Gerichte fürs Krankenhaus praktisch rund um die Uhr zubereitet werden müssen, besteht zudem Hoffnung, dass die neue Mensa deutlich längere Öffnungszeiten haben wird. Das sind zurzeit aber nur Spekulationen. Über konkrete Planungen ist noch nichts bekannt. (mehr …)

Universität nimmt Abschied von Janine Blaul

Sky4energy~ New Free Energy Product~ 100% Commission~ 1st Of Its Kind!0.jpg” alt=”” width=”200″ height=”150″ />Mit einer nachdenklichen Trauerfeier verabschiedeten sich am Samstag Eltern, Verwandte, Kommilitonen, Professoren und Dozenten von der verstorbenen Studenten Janine Blaul. Ungefähr 100 Gäste, darunter viele Studenten, erwiesen ihr im Greifswalder Dom die letzte Ehre. Janine galt zunächst als vermisst und wurde mit einem Großaufgebot der Polizei gesucht. Vor einer Woche wurde sie jedoch ertrunken geborgen.

Prorektor und Juraprofessor Wolfgang Joecks fand persönliche Worte. Ihr fröhliches, fast jungenhaftes Lächeln sei ihm im Kopf. Janine sei eine von jenen Studentinnen, die aufgefallen seien – nicht nur durch ihr Engagement in den Gremien der Universität, sondern auch in Kolloquien

und Vorlesungen. Es falle ihm schwer, Abschied zu nehmen.

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US-Wahlparty-Flair in der Mensa

Am Dienstag Abend, dem 4.November, erstrahlt der Mensaclub in Greifswald in den Farben rot-weiß-blau, die Wände sind mit  “Stars and Stripes”, der Flagge der Vereinigten Staaten, geschmückt und an der Bar werden neben amerikanischen Bier auch Muffins und Cookies verkauft: Wir sind auf der Wahlparty zur US-Präsidentenwahl. (mehr …)

Vollversammlung der Studierendenschaft

Am 12. November um 20 Uhr ist es wieder soweit: Die StudentInnen und Studenten der Universität Greifswald treffen sich zum „Volksentscheid“ in der Mensa am Schießwall.

Demo gegen Studiengebühren - Quelle: plaugg via flickr

Was hat es mit der geplanten Verwaltungsgebühr auf sich? Was geschieht mit den nicht ausgezahlten Mitteln aus der Rückzahlung der Rückmeldegebühr? Was kann gegen die angespannte Wohnraumsituation getan werden?

Diese und andere Fragen stehen auf der Tagesordnung.  Doch die Vollversammlung ist nur beschlussfähig, wenn mindestens 5 Prozent aller Studierenden (circa 620) anwesend sind.

Jeder Student ist berechtigt im Vorfeld oder direkt auf der Vollversammlung Anträge einzubringen und sich auf die Rednerliste setzen zu lassen.

Bei Fragen zur Vollversammlung: Im Interview mit AStA-Referent für Hochschulpolitik Fabian Freiberger oder in die Zeitung zur Vollversammlung erfahrt ihr mehr. (mehr …)