Uni-Stipendienprogramm soll 25 Studenten fördern

Bogislaw XIV. hat einen Platz auf dem Rubenowdenkmal.

Der Akademische Senat hat in seiner gestrigen Sitzung die Einrichtung eines neuen Stipendienprogramms für hochbegabte Studenten und Doktoranden beschlossen. Das „Bogislaw-Stipendien-Programm“ mit einem jährlichen Umfang von 160.000 Euro wird aus Einnahmen aus dem Körperschaftshaushalt der Universität finanziert. Konkret handelt es sich dabei um Erträge aus dem Landbesitz der Uni. Das Förderprogramm sieht vor, 25 hochbegabte Studenten und 3 Doktoranden unabhängig von deren Einkommensverhältnissen mit 350 Euro (1.100 Euro für Doktoranden) im Monat zu fördern.

Für Stipendiaten mit Kindern und in Ausnahmesituationen sind geringe Zulagen möglich. Die Höhe der Stipendien und auch deren Vergabepraxis orientiert sich an den Vorgaben des Landesgraduiertenfördergesetzes. Mit dem neuen Stipendienprogramm der Bundesregierung, das ab Oktober gültig sein soll, hat das neue Programm jedoch nichts zu tun. Ein Vorschlag aus dem Senat, das Bogislaw-Programm der Uni möge mit dem neuen Stipendium der Bundesregierung kombiniert werden, wurde vom Rektorat als nicht machbar zurückgewiesen. Das Programm der Bundesregierung sieht vor, dass die Universitäten die Hälfte der Stipendien von Dritten selbst einwerben müssen. Die für das Bogislaw-Programm verwendeten Gelder seien jedoch öffentliche Gelder und kämen daher für das Regierungs-Programm nicht in Frage, hieß es vom Rektorat. (mehr …)

Zum Nachlesen: Ticker aus der StuPa-Sitzung

Die fünfte StuPa-Sitzung der Legislatur fand am Mittwochabend im Konferenzsaal des Hauptgebäudes statt. Eine Übersicht über die (vorläufige) Tagesordnung gibt es hier. Mittelpunkt der Sitzung werden vermutlich Berichte und Wahlen für AStA und moritz-Medien sein. Es steht nicht zu erwarten, dass alle Punkte der Tagesordnung heute tatsächlich behandelt werden. Der webMoritz berichtete wie immer live über die Sitzung.

Für Live-Leser: Direkt zum Ende dieser Seite springen.

Es tickert Gabriel Kords.

20:09 Die Sitzung läuft überraschend bereits seit 20:05. Es geht derzeizt um den Bericht des Präsidiums. Dabei ein Thema: Der geplante weitere Umzug des Stuthe. Der Präsident hat aus der Zeitung davon erfahren und ist über das Tempo der Hochschulleitung verwundert.

20:13 Inzwischen geht es um die Berichte aus dem AStA. Derzeit geht es um den Bericht der Nachhaltigkeitsreferentin, nachdem es sehr wenige Fragen an die stellv. Vorsitzende und die Finanz-Referentin gab.

20:17 Die HoPo-Referenten Fanz Küntzel und Björn Reichel berichten. Björn bittet die Stupisten darum, sich bis zur nächsten Sitzung mit der geplanten LHG-Novellierung auseinanderzusetzen, deren Text inzwischen vorliegt.

Das Plenum

20:18 Franz Küntzel schlägt vor, dass sich der AStA und das StuPa mit einem gemeinsamen Team am Spendenlauf für Afrika beteiligen. Man habe in letzter Zeit gelegentlich gelesen, das Verhältnis zwischen StuPa und AStA sei schlecht und es könne ja womöglich durch so eine Maßnahme verbessert werden.

20:22 Die Berichte werden heute bisher in sehr zügigem Tempo abgehandelt. Unser Respekt!

20:25 Susann Schulz bittet das StuPa und alle Gäste um „ganz viel Untersützung“ bei der ersten Sitzung der Ersti-AG in der nächsten Woche, denn dann wird es voraussichtlich noch keine Ersti-Refrentin geben. Die einzige Bewerberin auf das Doppelreferat, Anne Lorentzen, hat ihre Bewerbung zurückgezogen. (mehr …)

Hochschulgruppen wehren sich gegen Vorwürfe

Nach der gescheiterten Wahl Pedro Sithoes zum Vorsitzenden des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA) in der vergangenen Woche hatten einzelne Mitglieder des Studierendenparlaments (StuPa) und des AStA schwere Vorwürfe gegen die politischen Hochschulgruppen erhoben: Eine abgesprochene Wahl, die sich nach Parteibüchern gerichtet habe und die im Fall der Jusos darauf abziele, einen eigenen  Kandidaten durchzudrücken. Die Unterstützer Pedros warfen den Hochschulgruppen vor, einen fähigen Kandidaten abgelehnt zu haben, so dass der AStA deutlich geschwächt in die neue Legislatur und vor allem in die Verhandlungen um die Zukunft der Lehrerbildung in Greifswald starte.

Die im StuPa vertretenen Hochschulgruppen sehen dies naturgemäß anders. Die Existenz vorheriger Absprachen zur Abstimmung über den AStA-Vorsitz wird von ihnen durchweg dementiert. Weder intern noch mit den anderen Gruppen habe es diese gegeben. Insbesondere bei Personalentscheidungen, schrieb uns Johannes Radtke vom Ring Christlich Demokratischer Studenten (RCDS) sei dies nicht üblich.

Jusos: Schade, einen so engagierten Menschen zu verlieren

Dementsprechend zeigen sich auch die meisten Vertreter der Hochschulgruppen überrascht vom Ergebnis des Wahlgangs. Die Juso-Hochschulgruppe (JHG) erklärte dem webMoritz gegenüber: „Natürlich ist es schade, einen so engagierten Menschen innerhalb des AStA zu verlieren.“, ergänzte aber: „Die Wahl des StuPa war richtig, denn anscheinend war Pedros Vertrauen in Teile des StuPas schon vorher gestört.“ (mehr …)

Das System Steingrube – Machtmissbrauch in der Geographie

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Am Institut für Geografie nutzt ein Professor seine Studenten aus.

Ein Bericht von Alexander Müller

vlnr: Prof. Wilhelm Steingrube, Müritz, Institut

In diesem Jahr lief der Ostersonntag für Stefan Richter* anders ab, als in den Jahren zuvor. Zehn Stunden hat der 21-Jährige an seinem Checkpoint im Müritz Nationalpark verbracht. Von dem Zeitpunkt an, als der blaue Transporter ihn am frühen Morgen dort absetzte, war Menschen zählen und befragen seine Aufgabe. „Wie viel haben Sie für sich und Ihre Mitreisenden ausgegeben?“, fragte er die spärlich vorbeikommenden Besucher immer wieder. Solange bis der Bus ihn am Abend wieder dort abholte. An diesem Tag hatten sich nur wenige Menschen an seinen Checkpoint verirrt. Zehn Stunden auf jemanden warten der vielleicht nie kommt, das kostet Nerven.

Stefan würde seine Zeit an solchen Tagen lieber mit Freunden und Familie verbringen, aber dennoch wird er auch an Pfingsten wieder an seinem Checkpoint sitzen und warten. Ebenso wird der Geografiestudent so manche Vorlesung während der Woche für die zeitaufwendige Befragung ausfallen lassen müssen. Stefan nimmt an der Umfrage im Müritz Nationalpark nicht freiwillig teil; er macht es, weil er sonst Angst vor einer schlechten Note haben muss.

Am Anfang des diesjährigen Sommersemesters trafen sich die Bachelorstudenten aus der Wintervorlesung „Methoden der empirischen Sozialforschung“ im Büro des Geografieprofessors Wilhem Steingrube. Das Testat, mit dem die Vorlesung eigentlich hätte abgeschlossen werden müssen, wurde nicht geschrieben. Nun sollte der Professor seinen Studenten erklären, wie die Note stattdessen zu Stande kommen solle. (mehr …)

Am Mittwoch ist (schon) wieder StuPa-Sitzung

Am Mittwoch tagt wieder das Studierendenparlament (StuPa) der Greifswalder Universität. Es geht los um 20 Uhr im Konferenzsaal des Hauptgebäudes. Die Sitzungen finden zurzeit noch wöchentlich statt, weil das Parlament nach dem späten Start in die Legislatur noch Einiges abzuarbeiten hat. In der letzten Sitzung sollte der AStA neu besetzt werden, was jedoch nicht vollständig gelang. Weder wurden alle Referate, für die Bewerbungen vorlagen, überhaupt behandelt, noch konnte man sich beim Vorsitz und beim Gleichstellungsreferat auf einen Bewerber einigen. Auf alle Positionen die letzte Woche nicht vergeben werden, kann man sich natürlich weiterhin bewerben.

Auch die neuen Chefredaktionen und die Geschäftsführung der moritz-Medien sollen gewählt werden. Hierbei ist zu beachten, dass für den webMoritz noch die alte Struktur mit Chefredakteur und einem stellv. Chefredakteur (je 20 Wochenstunden) gelten, da die neue Struktur (mit drei stellv. Chefredakteuren à 10 Wochenstunden) zwar beschlossen wurde, aber noch durch die Hochschulleitung genehmigt werden muss.

Neben den Wahlen gibt es noch einige weitere Punkte auf der Tagesordnung, die dort schon seit längerem stehen und langsam mal abgearbeitet werden müssten. Darunter befinden sich unter anderem noch  verschiedene Anträge zum Namenspatron der Universität und das Thema „Bundeswehranzeige im moritz-Magazin“.

Der webMoritz wird, wie gewohnt, live berichten.

Die derzeitige Tagesordnung stammt vom 15.5. und wird vor der Sitzung wahrscheinlich noch ein wenig erweitert. Mit Stand vom 17. Mai, 17 Uhr, ist die unten stehende Fassung jedoch nach Auskunft des StuPa-Präsidiums noch aktuell.

TOP 1 Berichte (Drs. 20/50) – Die üblichen Berichte dauern in der Regel 60 bis 90 Minuten. Womöglich wird es gerade an die stellv. Vorsitzende, die zugleich auch kommissarische Vorsitzende und komissarische Wohnreferentin ist die ein oder andere Frage geben.

TOP 2 Formalia – Hier wird die Beschlussfähigkeit festgestellt und die Tagesordnung beraten und verabschiedet. Besonders bei der vollen Tagesordnung kann es hier noch ein wenig Streit geben, denn wenn ein Antrag zu weit hinten landet, wird er spät nachts vertagt.

TOP 3 Änderung der Aufwandsentschädigung der moritz-Geschäftsführung (Drs. 20/44) Nach derzeitigem Stand soll die neue Geschäftsführung nur noch 210 Euro Aufwandsentschädigung bekommen. Bisher waren es 250 Euro. Der Beschluss fiel vor zwei Wochen unter etwas nebulösen Umständen und soll nun wieder geändert werden. Alexander Schulz-Klingauf fordert 240 Euro (Das bekommen auch die Chefredakteure). (mehr …)

Es tut sich was im Rechenzentrum

Das Rechenzentrum der Universität Greifswald ist zurzeit mit der Umsetzung vieler Projekte beschäftigt. Der webMoritz sprach mit Stefanie Voigt, komissarische Leiterin des Rechenzentrums, über den aktuellen Stand und gibt euch im Anschluss dazu einige Tipps, wie man die Dienste des URZ am besten nutzen kann.

Liegt lauschig im Grünen: Das Rechenzentrum

Zurzeit herrscht im Rechenzentrum der Universität rege Betriebsamkeit. Gleich mehrere Großprojekte sind derzeit in der Umsetzung. Eines der größten Projekte ist die Einführung eines universellen Anmeldesystems. Dazu wurden bereits mehrere E-Mails vom URZ über den E-Mailverteiler der Universität geschickt, die über den aktuellen Stand informieren. Ziel des Systems ist es, mit den Login-Daten, die man bei der Einschreibung erhält, den Studierenden der Universität den Zugang zu allen Online-Diensten des Rechenzentrums und der Universität zu ermöglichen. Außerdem soll dann endlich eine zentrale Passwortänderung möglich sein.

Dieser Prozess ist, so Stefanie Voigt, sehr aufwendig, da alle Systeme bisher über eigene Anmeldesysteme verfügten. Nach der Einrichtung des universellen Anmeldesystems werden nun die einzelnen Dienste nach und nach an das universelle Anmeldesystem angeschlossen. Ziel ist es, mit dem Prozess im Sommer fertig zu werden.

Künfitg kann man sein Passwort selbst ändern

Das neue System wird für Studierende nicht nur das Anmelden bei Diensten der Universität erleichtern, sondern auch für mehr Sicherheit sorgen, da der Nutzer nun auch sein Passwort selbst ändern kann. Das war bisher nur mit erheblichen Aufwand möglich. Sollte der Nutzer das Passwort vergessen, muss er beim Rechenzentrum vorstellig werden und ein neues freischalten lassen. Anders, so Stefanie Voigt, ließe sich nicht garantieren, dass kein Missbrauch mit dem Zugang des Nutzers geschieht.

Ein großer Kritikpunkt der Studierendenschaft war lange Zeit das in die Jahre gekommen E-Mail-System der Universität. Das antiquierte WebMail-Interface soll durch ein leichter zu bedienendes und mit mehr Funktionen ausgestattetes Webmail-System bereits im Sommer ersetzt werden.

Neues digitales Vorlesungsverzeichnis soll Stud.IP ersetzen

Uni WebMail Login

Das Uni-WebMail-System stammt aus dem Jahr 2003 (Screenshot)

Auch was die Lernplattformen und die Anmeldung für Seminare und Vorlesungen betrifft, hat das Rechenzentrum Neuigkeiten. Aller Voraussicht nach wird zum Wintersemester 2010/2011 das herkömmliche gedruckte Vorlesungsverzeichnis durch eine Onlineausgabe ersetzt. Das Software-Modul „LSF“ der HIS GmbH wird den Studenten, Lehrenden und der Verwaltung der Universität eine optimierte Selbstbedienungsfunktion bieten, mit der es möglich sein wird sich für Seminare anzumelden, Dokumente zu den Veranstaltungen herunterzuladen und sich für Prüfungen anzumelden. Zudem sind Mitarbeiter des Rechenzentrums an einem Projekt beteiligt, das eine Schnittstelle für die beliebte Open-Source-Lernplattform „Moodle“ in das LSF integrieren wird. Die Plattform gliedert sich in die bereits allen bekannte Selbstbedienungsfunktion des Prüfungsamtes ein. Somit kann der Student zukünftig über einen Service die gesamte Studiums-Organisation durchführen und auf Dokumente seiner Vorlesungen und Seminare zugreifen.

Eigentlich war der Start für LSF erst zu einem späteren Zeitpunkt vorgesehen. Da jedoch die Einführung des Systems bei den Studenten der Germanistik größtenteils erfolgreich verlief und das Team des Rechenzentrums die geplanten Aufgaben schneller erledigen konnte als geplant, steht der Einführung, so Stefanie Voigt, nun nichts mehr im Wege.

Die Stud.IP-Lernplattform bleibt parallel zum neuen LSF bestehen, wird jedoch nicht mehr für das Anmelden zu Vorlesungen und Seminaren genutzt werden. Für Lehrkräfte der Universität bietet das Rechenzentrum, im Rahmen der Veranstaltungsreihe Hochschuldidaktik, eine Informationsveranstaltung (14.06.2010) an, auf der die grundlegenden Funktionen des neuen LSF-Systems genau erläutert werden. Wer das System testen möchte, kann die Funktionen des Systems an einem Demo-System ausprobieren.

Die eigene Website wird optimiert

Das Rechenzentrum befindet sich in einer Baracke neben der zentralen Bibliothek.

Grundsätzlich ist das Rechenzentrum derzeit auch damit beschäftigt, seine eigenen Internetseiten auf Vordermann zu bringen, um so den Studenten den Zugriff auf die Dienstleistungen des Rechenzentrums zu vereinfachen. So wird es demnächst wieder die Möglichkeit für Studenten geben, über die Seiten des Rechenzentrums vergünstigt Software zu erwerben. Dies ist bisher nur über Umwege möglich gewesen.

Das Rechenzentrum sei darum bemüht, so Stefanie Voigt, den Studenten mit den IT-Dienstleistungen, die es anbietet, das Studium zu vereinfachen. Sollte man also bei der Nutzung der Internetseiten oder der Dienste Probleme haben, steht das Team des Rechenzentrums für Fragen, Anregungen und Kritik bereit.

Dienste des Rechenzentrums

E-Mail:

Jeder Student erhält bei seiner Immatrikulation an der Universität Greifswald ein Login für den E-Mail-Service. An diese Uni-Mail Adresse verschicken die Universität, Rechenzentrum, Universitätsbibliothek, Zentrales Prüfungsamt, Stud.IP und der AStA regelmäßig E-Mails.

Viele Studenten prüfen ihre Uni-Mail-Adresse nicht oder nur unregelmäßig auf neue Nachrichten, was mitunter zu großen Nachteilen führen kann. So verschickt das Zentrale Prüfungsamt seit dem letzten Semester eine Bestätigung, ob die Anmeldung zu Prüfungen über die Selbstbedienungsfunktion HIS erfolgreich war, was eine sinnvolle Kontrolle ist. Auch das Stud.IP-System verschickt Mails an die Uni-Mail Adresse. Das wird dann zum Nachteil, wenn Dozenten Nachrichten an die Teilnehmer eines Seminars oder Vorlesung über das Stud.IP System schicken und diese zwar ankommen, aber nicht gelesen werden.

Dieses Problem lässt sich leicht lösen. Fast alle Free-E-Mail-Anbieter haben eine Funktion in ihre Dienste integriert, die es ermöglicht, E-Mails von anderen Anbietern abzurufen. Der sogenannte „POP3-Sammeldienst“ muss einmalig eingerichtet werden und ruft in regelmäßigen Intervallen die Mail-Adresse der Uni ab. So bleibt man auf dem neusten Stand und muss keine Nachteile mehr fürchten. Auch umgeht man damit den überaus veralteten Web-Mailer des Rechenzentrums, der noch aus dem Jahr 2003 stammt, jedoch bald durch ein verbessertes System ersetzt werden soll.

Exemplarisch sind die Einrichtung des POP3-Sammeldienstes für Google Mail, Web.de und GMX.de unter den Links zugänglich.

Wireless LAN:

Das StuPa wäre ohne WLAN kaum zu denken.

In fast allen Räumen der Universität haben Studenten kostenfreien Zugang zu den Wireless-LAN-Hotspots der Universität. Die Anmeldung hierfür erfolgt ganz einfach über das Uni-Login. Auch die Moritz-Redaktion wird demnächst, dank des Rechenzentrums, über W-LAN verfügen.

PC Pools:

Das Rechenzentrum bietet PC-Pools an, in denen man neben der Nutzung der PCs auch kostengünstig drucken, plotten und scannen kann.

VPN:

Durch ein VPN-Netzwerk (Virtual Private Network) kann man von jedem Standort auf der Welt eine sichere Verbindung zum Uninetzwerk aufbauen und auf Dienste, wie beispielsweise Springerlink und Online-Datenbanken der Universitätsbibliothek zugreifen. Dazu muss eine spezielle Software installiert werden.

Software und Schulungen:

Die Wohnheime in der Makarenkostr. haben schnelles Internet vom URZ

Das Rechenzentrum bietet Schulungen zu Softwareprodukten sowie den vergünstigten Erwerb von Software für Studenten an. Dazu wird das Rechenzentrum demnächst auch eine eigene Seite einrichten, auf der man komfortabel die Software auswählen kann.

Internetzugang für Studentenwohnheime

In den Studentenwohnheimen des Studentenwerkes Greifswald ermöglicht das Rechenzentrum einen schnellen Internetzugang für alle Bewohner. Durch die Anbindung an das Forschungsnetzwerk X-WIN ist die Bandbreite je nach Anbindung des Heimes sehr groß und kann außerhalb der Stoßzeiten weit über 100 MBit liegen.

Auf dem richtigen Weg, aber noch am Anfang

Kommentar von Gabriel Kords

Das Rechenzentrum hat bei Greifswalds Studierenden einen eher schlechten Ruf. Das hat gute Gründe: Über Jahre hinweg war die Atmosphäre recht siffig, das Personal unfreundlich und die Internetangebote zwar halbwegs funktional, aber hoffnungslos veraltet. Wer sein E-Mail-Passwort ändern wollte, musste persönlich vorbeikommen und das Passwort im Beisein eines Mitarbeiters ändern – und wurde dazu noch schäl angeguckt. Wer ein Seminar im Multimedia-Raum des Instituts besuchte, musste gar miterleben, dass die Technik dort noch seltener funktionierte als in den Hörsäälen und Seminarräumen.

Im letzten halben Jahr hat sich bereits vieles verbessert: Die Service-Zeiten wurden erweitert, die Freundlichkeit der Mitarbeiter hat stark zugenommen und mehrere Projekte, von denen man schon meinen konnte, sie würden sich ewig im Planungsstadium befinden, stehen nun offenbar kurz vor der Verwirklichung. Wenn diese Projekte nun tatsächlich auch umgesetzt werden, hat das Rechenzentrum einen großen Schritt hin zu einem zeitgemäßen und effizienten Dienstleister für alle Hochschulangehörigen gemacht.

Der Weg dorthin ist allerdings noch weit: Das Rechenzentrum muss noch lernen, die eigenen Angebote nutzerfreundlicher anzubieten und auszugestalten und auch, bis das LSF-System hochschulweit effizient genutzt werden kann, wird sicher noch viel Arbeit nötig sein. Ebenso wird ein neues Webmail-Interface allein noch nicht reichen, um das E-Mail-System komfortabler zu gestalten: Hier wären Adressen ohne zufällige Zahlenkombination wünschenswert, ebenso wie IMAP-Unterstützung und ein etwas größerer Speicherplatz als lächerliche 50 Megabyte.

Bilder: Screenshot, Marco Wagner (Eingang), Uni-Pressestelle/Jan Meßßerschmidt – nicht CC-Lizenziert! (Foto Gebäude, Motivbilder Startseite), Gabriel Kords (Wohnheime), webMoritz-Archiv (Laptops)