von David Vössing | 15.03.2011
Die Wahl zum Senat wird nicht wiederholt, entschied der Wahlprüfungsausschusses in einer nichtöffentlichen Sitzung. „Die am 11. Januar vom Dekanat der Medizinischen Fakultät an alle Medizinstudenten versendete Wahlwerbemail ist rechtswidrig, der Wahleinspruch wird aber zurückgewiesen“, bestätigte Mike Naujok, Referatsleiter der Allgemeinen Verwaltung dem webMoritz. Aus der 14-seitigen juristischen Begründung geht hervor, dass der Ausschuss keinen direkten Zusammenhang zwischen Wahlergebnis und dem Aufruf der Medizinischen Fakultät sieht. In der Konsequenz bleibt erst einmal alles wie gehabt. Die Kosten für eine Wiederwahl taxierte Naujok auf circa 10.000 Euro.
Kein direkter Zusammenhang zwischen Wahlergebnis und Aufruf der Mediziner
Das Ergebnis wurde erst jetzt bekannt, weil im Wahlprüfungsausschuss auf der Sitzung letzte Woche Donnerstag darüber Stillschweigen vereinbart wurde. Der Ausschussvorsitzende Professor Heinrich Lang fertigte über das Wochenende eine schriftliche Stellungnahme an, über die die Ausschussmitglieder am Montag vor der öffentlichen Bekanntgabe noch einmal einen Blick werfen sollten.
Korbinian Geiger
Die Studenten Solvejg Jenssen, Pedro Sithoe, Thomas Schattschneider und Korbinian Geiger, Alexander Schulz-Klingauf und Frederic Beeskow hatten die Wahl angefochten, weil sie eine unzulässige Wahlbeeinflussung seitens der Medizinischen Fakultät sahen. Dort wurde vor der Senatswahl eine Email aus dem Studiendekanat an alle Medizinstudenten geschickt, in der den Studierenden die Wahlliste „Offene Volluniversität“ zur Wahl nahegelegt wurde. Seitens der Medizinischen Fakultät übernahm dessen Dekan Heyo Kroemer die Verantwortung für den Vorfall, wollte den Vorgang aber rechtlich nicht bewerten.
Wahlanfechter ziehen vielleicht vor Gericht
Damit ist die Anfechtung der Senatswahl aber noch nicht vom Tisch. „Wir Einspruchsführer müssen nach Prüfung der umfangreichen Begründung entscheiden, ob wir das Verwaltungsgericht die Entscheidung der Wahlprüfungskommission überprüfen lassen werden. Ein paar der Wahlanfechter können sich aber wohl vorstellen, vielleicht gegen die Entscheidung zu klagen“, äußerte Korbinian Geiger sich gegenüber dem webMoritz und fügte hinzu: „Der Umfang der Begründung, die mir noch nicht vorliegt, zeigt, dass der Begründungsaufwand für diese Entscheidung des Wahlprüfungsausschusses sehr hoch war.“
Fotos: Gabriel Kords (Geiger), ridcully via flickr (Wahlzettel), sebastian2 via jugendfotos.de (Wahlzettel ausfüllen)
von David Vössing | 11.03.2011
Professor Steffen Fleßa, Studiendekan der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät
Im Februar kritisierte der Allgemeine Studierendenausschuss die Nummerierung von Hörsälen, die vom Studiendekan der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät, Professor Steffen Fleßa veranlasst wurde. Im Gespräch mit dem webMoritz weist Fleßa den Vorwurf des AStA, Studenten würden unter Generalverdacht gestellt, zurück und meint, damit habe man nur auf Bitten der eigenen Studierenden bei Massenprüfungen reagiert.
webMoritz Herr Professor Fleßa, welche Probleme gibt es bei den Prüfungen in der Wirtschaftswissenschaft und wie wollen Sie dem mit der Nummerierung von Hörsälen entgegenwirken?
Steffen Fleßa Bei den Prüfungen in den Wirtschaftswissenschaften gibt es verschiedene Probleme. Wir haben bis zu 800 Anmeldungen bei einzelnen Klausuren, bei vielen sind es 400 und nur bei wenigen Prüfungen haben wir eine überschaubare Zahl von Studierenden. Hinzu kommt, dass wir in Greifswald keine Räumlichkeiten für Massenprüfungen haben. Mit Abstand nach links und rechts sowie einer freien Reihe davor und dahinter bräuchten wir zum Beispiel für 200 Prüflinge einen Hörsaal mit mindestens 800 Plätzen. Ein weiteres Problem ist, dass mehrere Klausurvarianten gleichzeitig in einem Raum geschrieben werden. Beispielsweise wird die Klausur Gesundheitsmanagement in fünf Varianten gleichzeitig geschrieben, wobei einige Studierende 60 Minuten (LLB, BA), andere 120 Minuten (Master of Science Health Care Management Modul I und Modul II) und wieder andere 240 Minuten (Spezielle BWL) schreiben. Da kommt es unweigerlich zu Störungen, wenn Prüflinge nach 60 oder 120 Minuten rausgehen und mit dem dadurch verursachten Krach die anderen Studierenden, die noch länger schreiben, unnötig stören. Bei anderen Klausuren gibt es sogar noch mehr Zeitvarianten.
webMoritz Ist es nicht möglich bei den unterschiedlichen Prüfungszeiten, die Studenten so auf die verschiedenen Hörsäle zu verteilen, dass alle Studenten mit gleicher Prüfungszeit in einem Hörsaal sitzen?
„Studierende kamen auf uns zu.“
Nummerierter Sitzplatz
Fleßa Das machen wir schon bei großen Klausuren, aber die Teilnehmerzahlen passen nicht immer zur Größe der Hörsäle. Wenn dies jedoch nicht möglich ist, sitzen die Studierenden mit unterschiedlichen Prüfungszeiten durcheinander. Das ständige Gehen stört ungemein. Diese Störung wird von anderen Studierenden als unzumutbar empfunden. Wichtig ist auch, dass jeder Student die richtige Klausur bekommt. Die Studierenden unserer Fakultät sind deshalb mit der Bitte an uns herangetreten, für mehr Ruhe vor und während den Klausuren zu sorgen. Auf deren Bitten haben wir deshalb einen Weg gesucht, Ordnung in das Chaos zu bringen.
webMoritz Wie wollen Sie den Problemen mit der Nummerierung abhelfen?
Fleßa Wir haben uns umgeschaut, wie andere Unis das – teilweise seit Jahrzehnten – machen, und sind darauf gekommen, Sitzplätze zu vergeben. Ein Student kommt in den Hörsaal, sieht auf einer Tabelle seine Sitzplatznummer und geht dann zu seinem Platz. Dort kann er sich dann in Ruhe ausbreiten. Damit ist jedem klar, wo er sitzen soll. Gruppen, zum Beispiel geordnet nach Klausurlänge, werden zusammengesetzt, so dass eine möglichst geringe Störung der anderen entsteht. Und wir können gewährleisten, dass wir Studierende, die sich schon gesetzt und vorbereitet haben, nicht wieder auffordern müssen, sich einen anderen Platz zu suchen, damit ausreichend Plätze frei bleiben. Das Entscheidende ist doch, dass wir alles machen müssen, damit die Prüfung so geordnet wie möglich abläuft.
webMoritz Der Allgemeine Studierendenausschuss kritisiert deutlich, dass Sie damit „Studenten unter Generalverdacht“ stellen?
„AStA konnte mir Vorwurf nicht erklären“
Anne Lorentzen sieht durch die Nummerierung "Studenten unter Generalverdacht gestellt", so eine der beiden AStA-Referentinnen für Studium und Lehre auf einer AStA-Sitzung im Februar.
Fleßa Ich habe zweimal mit den beiden AStA-Referentinnen für Studium und Lehre Anne Lorentzen und Julia Helbig gesprochen. Sie konnten mir nicht erklären, wie sie auf diesen Vorwurf kommen. Absicht hinter der Nummerierung ist nicht, dass wir sehen, wer wo abschreibt. Bei der Korrektur von 400 Klausuren kann ich mir nicht vorstellen, dass sich ein Professor die Klausuren danach sortiert, wie die Studierenden im Hörsaal gesessen haben. Das kriegt man nicht hin. Diese Strategie ist bei 20 Klausuren möglich, aber nicht bei 400 Prüflingen. Wir haben mit dem AStA abgemacht, dass die Listen, wo die Sitzplatznummer der Studierenden drauf stehen, vom Prüfungsamt nicht an die Professoren gehen. Ich will die auch gar nicht. Wir wollen, dass niemand abschreibt. Das ist eine Frage der Ehrlichkeit und Gerechtigkeit denen gegenüber, die Leistung erbringen. Weniger Abschreiben erreichen wir durch die Klausurstellung, indem Studierende Rechenwege und Denkstrukturen aufzeigen, die man nicht einfach abschreiben kann. Dazu brauchen wir keine Nummerierung.
webMoritz Haben sich Studenten der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät bei Ihnen über die Nummerierung beschwert?
Fleßa Ich habe noch überhaupt keine Kritik aus der Studierendenschaft meiner eigenen Fakultät erhalten. Lassen Sie es mich etwas überspitzt ausdrücken: Da beschweren sich Leute, die überhaupt nicht betroffen sind, während diejenigen, die die Situation einer Massenprüfung vorher kannten, heilfroh sind, dass wir uns des Problems angenommen haben. Ziel und Ausgangspunkt der Nummerierung war der Wunsch der Studierenden, Ruhe und Ordnung vor und während der Prüfungen zu bekommen. Auf diesen Wunsch haben wir mit der Nummerierung reagiert, wie sie schon in allen anderen Massenfächern deutscher Universitäten üblich ist.
webMoritz Danke für das Gespräch.
Fotos David Vössing
Hintergrund:
Das Zentrale Prüfungsamt der Universität Greifswald wurde vom Studiendekan, der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät, Professor Fleßa, gebeten, Sitzplätze für Diplomklausuren festzulegen. Dieser Bitte hat das Prüfungsamt entsprochen. In mehreren Hörsälen im Audimax, in der Loefflerstraße 70 sowie in der Kiste wurden Platznummern auf die Tische geklebt. Mit einem speziellen Computerprogramm werden den Namen der Prüfungsteilnehmer per Zufallsprinzip Sitzplätze zugeteilt. Jeder Studierende kann sich über das Selbstbedienungsportal der Universität Greifswald dann zunächst über den Hörsaal, in dem er seine Klausur schreiben wird, informieren. Am Prüfungstag werden in dem jeweiligen Hörsaal Listen mit Namen und Sitzplatznummer ausliegen. (Antwort von Jan Meßerschmidt, Pressesprecher der Universität)
von David Vössing | 04.03.2011
Drei Greifswalder Studenten wollen im September in den Landtag in Schwerin einziehen.
Mit Christina Stobwasser, Patrick Dahlemann und Kilian Dorner kandidieren drei Greifswalder Studenten für den Schweriner Landtag, der am 4. September neu gewählt wird. Mit Kilian und Christina gehören zwei davon zu den Grünen, Patrick geht für die SPD ins Rennen. Während Christina und Kilian über die Liste kandidieren, hat Patrick noch keinen Listenplatz und bewirbt sich im Wahlkreis Uecker-Randow I (Torgolow) um das Direktmandat. Für die beiden Grünen wäre ein Wahlergebnis für ihre Partei von ungefähr 30 Prozent notwendig, um in den Landtag zu kommen. Patrick muss eine Mehrheit in seinem Wahlkreis erreichen.
Die drei Politikwissenschaftsstudenten wollten ihre genauen Wahlkampfplanungen noch nicht verraten. „Wir wollen mit kreativen Aktionen zeigen, dass es noch immer junge Menschen in MV gibt“, meinte Kilian. Christina will diese kreativen Aktionen auf eine zweiwöchigen Hochtour, also Fahrt mit einem Bulli in alle möglichen kleinen Orte, im August konzentrieren. Neben den Grünen plant auch Patrick eine Tour durch jeden Ort seines Wahlkreises: „Ich will mit so vielen Menschen wie möglich in Kontakt kommen.“
Kandidaten mit unterschiedlichen politischen Erfahrungen
Christina Stobwasser
Die drei Nachwuchspolitiker konnten bisher schon verschiedene Erfahrungen sammeln. Als Torgolower Stadtvertreter und stellvertretender Fraktionsvorsitzender im Kreistag Uecker-Randow ist der 22-jährige Patrick fest kommunalpolitisch verankert. Daneben gehört er noch dem Vorstand der SPD Südvorpommern an. Als AStA-Referent für politische Bildung ist der 21-jährige Kilian eher in der studentischen Selbstverwaltung tätig und war nicht nur im letzten Jahr in Greifswald in koordinierender Funktion für den Bildungsstreik aktiv, sondern auch in Bayern. Dort organisierte er die Teilnahme von Schülern am Bildungsstreik mit. Auf eine Legislatur im StuPa kann Christina auf parlamentarische Erfahrung verweisen, die jetzt auch Sprecherin der Grünen Jugend MV ist. Auf Bundesebene der Grünen Jugend engagiert sie sich im Frauen- und Genderrat.
Patrick Dahlemann
Kein Wunder ist es also, dass sich Christina, falls sie in den Landtag gewählt wird, um Gleichstellung kümmern will. Als klassische grüne Themen kommen Umwelt- und Tierschutz hinzu. Als ein weiteres grünes Thema fügt Kilian die „Nachhaltigkeit nicht nur im ökologischen Sinne“ hinzu. Auf Soziales und Kommunales will Patrick seinen Schwerpunkt legen. Für Studenten nicht unüblich nannte jeder auch die Bildungspolitik als ein wichtiges Thema. Kilian und Christina stecken kurz vor der Landtagswahl am Ende des Sommersemesters noch mitten im Studium, während Patrick hofft, nur noch seine Bachelorarbeit mit in den Landtag zu nehmen.
Junge Leute begeistern, Wahlkreisinteressen oder Dialogsuche?
Kilian Dorner
Auf die Frage nach einem ihrer Wahlkampfstatement antworteten die Kandidaten eher allgemein: „Ich möchte junge Leute wieder für Politik begeistern“, begründet Christina Stobwasser, die Politikwissenschaft und Geschichte studiert, auch ihre Kandidatur auf der Grünen Liste. „Ich möchte gerne die Interessen der Bürgerinnen und Bürger meines Wahlkreises bestmöglich vertreten“, hört man bei Patrick Dahlemann, der Politikwissenschaft und Öffentliches Recht studiert, klar heraus, dass er das Direktmandat holen will. Ein etwas längeres Statement hat Politikwissenschafts- und Philosophiestudent Kilian Dorner: „Ich will mich dafür einsetzen, dass Deutschland und MV verstehen, dass unsere Generation die Zukunft ist und dass die Zukunft nur erfolgreich werden kann, wenn man den Dialog sucht und in gegenseitigem Einverständnis lebt.“
Fotos: David Vössing, privat (Patrick Dahlemann, Christina Stobwasser)
von Tjorven Hinzke | 01.03.2011
Uns Studenten interessiert an der Universität in erster Linie meist die Lehre, doch natürlich wird hier in Greifswald auch geforscht. In der Serie “Nachgeforscht” wollen wir einzelne Projekte und die Menschen dahinter vorstellen.
Das Universitätsklinikum Greifswald hat sich an der bislang weltweit größten klinischen Studie zu Bauchspeicheldrüsenkrebs (Pankreaskarzinomen) beteiligt.
Zudem wurde das Greifswalder Pankreaszentrum als das erste in Mecklenburg-Vorpommern als Kompetenzzentrum zertifiziert. Auch beginnt ab März diesen Jahres die EU-Förderung eines Grundlagenprojektes zur weiteren Erforschung von Pankreastumoren.
Die Bauchspeicheldrüse oder Pankreas ist entscheidend am Verdauungsvorgang beteiligt. Sie sitzt unter dem Magen und vor der Wirbelsäule. Dieses zwischen 15 und 20 Zentimeter große Organ wird 70 bis 100 Gramm schwer und produziert täglich anderthalb Liter eines Bauchspeichel genannten Sekretes, welches Verdauungsenzyme enthält. Zudem gibt sie stoffwechselsteuernde Hormone wie Insulin an das Blut ab.
Prof. Markus M. Lerch, Direktor der Klinik und Poliklinik für Innere Medizin A, unterhielt sich mit dem webMoritz über die vergangene und zukünftige Forschungsarbeit.
Professor Lerch
webMoritz: Herr Professor Lerch, könnten Sie die klinische Studie zum Bauchspeicheldrüsenkrebs, an der sich das Greifswalder Universitätsklinikum beteiligt hat, und ihre Hintergründe einmal näher erläutern?
Prof. Lerch: Pankreaskrebs tritt zwar nicht so häufig auf wie etwa Brust-, Magen- oder Prostatakrebs, aber er ist viel bösartiger als diese Krebssorten. Es handelt sich hier um den vierthäufigsten zum Tode führenden Krebs. Bei Darmkrebs zum Beispiel beträgt die Chance, die ersten fünf Jahre zu überleben, durchschnittlich etwa 70 bis 80 Prozent. Bei Bauchspeicheldrüsenkrebs hingegen sind nur etwa ein Viertel der Betroffenen nach der gleichen Zeitspanne noch am Leben, und das auch nur unter optimalen Bedingungen.
Es ist sehr schwierig, diese Krebsart zu behandeln. Die wichtigste Behandlungsmöglichkeit ist die Operation. Sie ist auch die einzige, von der man weiß, dass sie zur Heilung führen kann. Und die Ergebnisse der Chirurgie kann man verbessern, wenn man anschließend bei den Patienten noch eine Chemotherapie durchführt.
Chemotherapie verdoppelt Überlebenswahrscheinlichkeit der Patienten
Aus einer vorausgegangenen Studie wussten wir bereits, dass sich die Überlebenswahrscheinlichkeit der Patienten bei anschließender Chemotherapie verdoppelt. Es gab zwei verschiedene Chemotherapien, die dieses Ergebnis erzielt haben, aber keinen direkten Vergleich.
Genau dieser war dann Inhalt der Studie, an der wir uns zusammen mit 158 anderen Kliniken beteiligt haben. Wir haben die eine nach dem Zufall ausgewählte Hälfte der insgesamt 1.088 Patienten aus 17 Ländern mit der einen Therapie behandelt, die andere mit der anderen.
Dann haben wir ausgewertet, wie viele Patienten nach fünf Jahren noch leben. Und es hat sich herausgestellt, dass beide Chemotherapien gleich gut sind. Aber die Nebenwirkungen – vor allem Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Entzündung der Mundschleimhäute – sind bei der einen weniger ausgeprägt.
Die besser verträgliche Chemotherapie wird mit dem Medikament Gemcitabin durchgeführt, etwas mehr Nebenwirkungen führt die Therapie mit 5-Fluoruracil mit sich, ein schon sehr lange bekanntes Chemotherapeutikum. Bei beiden handelt es sich um sogenannte Zytostatika, sie hemmen das Zellwachstum.
In Zukunft wird also vermehrt das mit weniger Nebenwirkungen verbundene Gemcitabin verwendet werden.
Zertifizierung bringt Vorteile für Patienten
webMoritz: Am 10. Januar diesen Jahres wurde das Greifswalder Pankreaskarzinomzentrum als das erste seiner Art in Mecklenburg-Vorpommern zertifiziert. Welchen Effekt hat diese Zertifizierung für das Klinikum und die Patienten?
Prof. Lerch: Es gibt in Deutschland nur wenige Zentren, die sich auf Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse spezialisiert haben. Das gilt sowohl für die Pankreatitis, also die Entzündung der Bauchspeicheldrüse, als auch für den Pankresaskrebs. Bei einer nicht zertifizierten Einrichtung hängt es von dem behandelnden Arzt und dessen Spezialkenntnissen ab, welche Behandlung der Patient erhält. Mark Twain hat es so ausgedrückt: „If all a man has is a hammer, the whole world looks like a nail“.
Ein zertifiziertes Zentrum versucht dies zu vermeiden. Ausnahmslos jeder Patient mit einer Bauchspeicheldrüsenerkrankung wird mit allen Befunden in einer sogenannten Tumorkonferenz vorgestellt. Hier sitzen dann mehrere Spezialisten verschiedener Fächer – Chirurgie, Strahlentherapie, Pathologie, Gastroenterologie, Hämatoonkolgie et cetera. Jeder Fall wird einzeln besprochen und im Konsens und nach den neuesten Leitlinien die beste Behandlungsmöglichkeit für diesen bestimmten Patienten beschlossen.
Es ist auch jedem Patienten zu empfehlen, ein solches Zentrum aufzusuchen. Denn eines ist leider gezeigt worden: Je spezialisierter eine Klinik ist und je mehr Patienten sie behandelt, desto besser sind die Ergebnisse. Das ist beispielsweise bei der Pankreaschirurgie ganz deutlich. Wenn man im Jahr nur zweimal einen solchen Tumor operiert, ist die Sterblichkeit der Patienten viel höher, als wenn man diesen Eingriff zehn- oder zwanzigmal vornimmt. Je mehr Erfahrung das Zentrum und auch der einzelne Chirurg hat, desto besser ist die Prognose für den Patienten, nach fünf Jahren noch am Leben zu sein.
Das läuft natürlich ein bisschen entgegen den Vorstellungen der Politik, eine möglichst ortsnahe Versorgung zu schaffen.
Auch die Patienten stehen vor der Wahl, entweder eine lange Wegstrecke auf sich zu nehmen, um zu einem wirklichen Spezialisten für die Krankheit zu gelangen, oder in ein nahe gelegenes Krankenhaus zu gehen, wo die Behandlung auch nicht unbedingt schlecht ist.
Sicher ist es angenehmer, ein Krankenhaus in der Nähe aufzusuchen. Aber für einige, wenn auch längst nicht für alle Erkrankungen, ist ganz klar gezeigt, dass die spezialisierten Zentren viel bessere Ergebnisse haben als die Allgemeinkrankenhäuser. Sowohl die Pankreatitis, als auch das Pankreaskarzinom gehören dazu.
Bei Brustkrebs beispielsweise werden inzwischen 70 bis 80 Prozent aller Patientinnen in solchen spezialisierten Einrichtungen behandelt. Ähnlich werden sich auch die Pankreaszentren etablieren.
Die Zentren bekommen zumindest in Mecklenburg-Vorpommern bislang auch nicht mehr Geld für einen Fall. Die Zertifizierung bringt also weniger einen Vorteil für die Krankenhäuser mit sich, als vielmehr für die Patienten.
webMoritz: Die Europäische Union fördert ab März diesen Jahres ein Grundlagenprojekt zur Erforschung der sogenannten Tumormikroumwelt, um die Heilungschancen von betroffenen Patienten zu verbessern. Was kann man sich hierunter vorstellen?
Fortschritte reichen noch nicht aus, um Patienten zu heilen
Prof. Lerch: Die Studie zur Tumormikroumwelt ist keine klinische Studie, in der man Medikamente testet, sondern Grundlagenforschung, in der untersucht wird, wie der Tumor eigentlich funktioniert und wie man neue Medikamente entwickeln kann, um ihn zu bekämpfen.
Einer der Gründe, warum man beispielsweise Brustkrebs mit einer Chemotherapie relativ gut behandeln kann und den
Aufnahme eines Pankreastumors. Grün die Tumorzellen, rot das Narbengewebe.
Bauchspeicheldrüsenkrebs nicht, ist die sogenannte Mikroumwelt. Der Pankreastumor hat eine sehr enge Beziehung zu den Bindegewebszellen um ihn herum. Und diese bilden einen massiven Panzer aus Narbengewebe um die Tumorzellen. Das führt zum Einen dazu, dass sich Tumor- und Bindegewebe gegenseitig beeinflussen, etwa das Wachstum steigern können. Und zum Anderen verhindert das Narbengewebe, dass die Chemotherapie den Tumor überhaupt erreicht. Das macht ihn so extrem schwierig zu behandeln.
In dem EU-Projekt arbeiten Fachleute verschiedener Spezialgebiete aus mehreren Ländern zusammen, um herauszufinden, wie verantwortlich für die Therapieresistenz diese Tumormikroumwelt ist und wie man sich dieses zunutze machen kann. Vielleicht muss man beispielsweise erst die Zellen, die für das Narbengewebe verantwortlich sind entfernen und kann dann den Tumor viel besser behandeln.
Wie viel Zeit diese Forschung insgesamt in Anspruch nehmen wird, ist ganz schwer zu sagen. Ich selbst beschäftige mich seit etwa 15 Jahren mit Bauchspeicheldrüsenkrebs. Wir haben zwar in den letzten Jahren Fortschritte gemacht, sie reichen aber immer noch nicht aus, um einen einzelnen Patienten wirklich zu heilen. Bislang können wir nur Leben verlängern und Leiden lindern.
Von der Erforschung der Tumormikroumwelt erhoffen wir uns jetzt Durchbrüche für die Behandlung der Patienten. Jetzt wird erstmals nicht mehr nur auf den Tumor an sich fokussiert, sondern auch auf die Tumorumgebung. Erst seit wenigen Jahren wird überhaupt über diesen Ansatz nachgedacht.
webMoritz: Sie beschäftigen sich ja schon sehr lange mit Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse. Auf welchem Weg sind denn Sie persönlich zu diesem Forschungsgebiet gelangt?
Prof. Lerch: Vor mehr als 20 Jahren habe ich angefangen, mich für die Bauchspeicheldrüse zu begeistern. Das habe ich vor allem dem fantastischen Betreuer meiner Doktorarbeit, die schon von der Bauchspeicheldrüse handelte, zu verdanken.
Dann habe ich in allen wissenschaftlichen und klinischen Stationen, die ich durchlaufen habe – und das waren ziemlich viele – immer mehr in diesem Bereich sowohl klinische als auch Grundlagenforschung betrieben.
Auch beeinflusst haben mich die Arbeiten des Nobelpreisträgers George Palade aus den siebziger Jahren. Er hat als Erster die Bauchspeicheldrüse unter dem Elektronenmikroskop untersucht. Hier hat er herausgefunden, wie Eiweiße grundsätzlich durch eine Zelle geschleust werden. Diese fundamentalen Arbeiten beschäftigen uns heute noch. Enzyme werden viel zielgerichteter durch die Azinuszellen [Azinus: funktionelle Einheit einer Drüse, Anm. d. Red.] des Pankreas transportiert, als dies in den Zellen aller anderen Organe geschieht. Es gibt eigentlich kein besseres Modell für dies Synthese, den Transport und die Ausscheidung von Eiweißen als die Pankreaszelle.
Die Bauchspeicheldrüse ist also nicht nur von der klinischen Seite her durch die schweren Erkrankungen, die bei ihrer Fehlfunktion ausgelöst werden, ein wichtiges Thema, sondern auch wissenschaftlich äußerst spannend. Es ist nach wie vor das faszinierendste Organ, das mir bislang begegnet ist.
„Greifswald bietet ein phantastisches Umfeld“
webMoritz: Und was hat Sie nach Greifswald geführt?
Prof. Lerch: Greifswald bietet ein phantastisches Umfeld. Ich hatte vorher eine Professur in Münster und habe dann einen Ruf für den Lehrstuhl für Gastroenterologie, Stoffwechsel und Ernährungsmedizin in Greifswald angenommen. Hier arbeite ich mit einer relativ großen Gruppe von etwa 20 Wissenschaftlern und Doktoranden zusammen. Auch bietet sich mir hier ein hervorragendes Forschungsumfeld. Wir arbeiten mit einer ganzen Reihe anderer Gruppen zusammen, sowohl hier in Greifswald in der SHIP Studie, im GANI-MED Projekt und verschiedenen Graduiertenkollegs, als auch mit Gruppen im Ausland. Zudem ist mein chirurgischer Partner hervorragend. Diese Arbeitsbedingungen machen mir schon sehr große Freude.
Hinzu kommt, dass ich ein Freund des Segelns und der See bin. Auch meine Familie fühlt sich hier außerordentlich wohl. Es war also die richtige Wahl für mich, nach Greifswald zu gehen.
webMoritz: Vielen Dank für das Gespräch und weiterhin viel Erfolg bei Ihrer Arbeit!
von Marco Wagner | 26.02.2011
Eine Reportage
Kerzen und Kreuze vor dem Gebäude des Historischen Instituts
Es ist ruhig auf dem Innenhof des alten Campus der Greifswalder Universität. Die Lichter sind in den meisten Gebäuden schon erloschen. Im hinteren Teil des Geländes, vor dem Gebäude des ehemaligen Historischen Instituts, versammeln sich zwischen 50 und 70 Menschen in Eiseskälte. An der Wand sind links und rechts des Eingangs Kreuze positioniert. Unter den Teilnehmenden sind neben Studierenden des Historischen Instituts auch Studentinnen und Studenten aus anderen Studiengängen, Referenten des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA), Hochschulgruppenmitglieder der Jusos (Jungsozialisten), JU (Junge Union) des RCDS (Ring-Christlich-Demokratischer Studenten), der GHG (Grüne Hochschulgruppe) und des SDS (Sozialistisch-Demokratischer Studierendenverband) auszumachen.
Sie halten alle eine Kerze in der Hand und mahnen. Anne Lorentzen, AStA-Referentin für Studium und Lehre, positioniert Kerzen auf die Kreuze. Sie erinnern mit ihren Lichtern daran, dass das alte Historische Institut in der Domstraße 9a seit über einem halben Jahr wegen Baufälligkeit geschlossen ist. Zwar ist das Institut bereits an einem anderen Standort untergebracht, die Institutsbibliothek befindet sich jedoch immer noch in dem maroden Gebäude.
„Man konnte sich von dem Historischen Institut nicht richtig verabschieden“, machte Geschichtsstudent und Juso-Mitglied Eric Makswitat auf die Emotionen, die mit dem Gebäude verbunden sind, aufmerksam. Er war zugleich, neben dem AStA, Initiator der denkwürdigen Abendveranstaltung. „Man merkt, dass die Philosophische Fakultät – so scheint es bis jetzt, von der Universität aufs Abstellgleis geschoben wird“, betont er im weiteren Verlauf seiner Rede und verweist in diesem Zusammenhang auch auf die ebenfalls vom Verfall heimgesuchten Gebäude der Kunstwissenschaften und Anglistik. Dabei sind das nicht die einzigen Gebäude, die dringend einer Sanierung bedürften. Innerhalb der Philosophischen Fakultät sind die Gebäude des Germanistischen Instituts und des Instituts für Politik-und Kommunikationswissenschaften die Einzigen, welche saniert wurden und nicht vor sich hin bröckeln.
Solidarität mit maroder Fakultät
Juso und Geschichtsstudent Eric Makswitat und StuPa-Präsident Erik von Malottki (v.ln.r)
Aus diesem Grund ist die Mahnwache, wie Initiator Eric im Folgenden betont, nicht nur allein der Bibliothek des Historischen Instituts gewidmet: „Wir solidarisieren uns auch mit den anderen Instituten, gerade der Anglistik.“ Das genannte Institutsgebäude ist bislang am stärksten vom Verfall betroffen. Das – scheinbar – frisch eingedeckte Dach scheint das Einzige zu sein, welches in einem halbwegs intakten Zustand ist. Doch wer sich einmal mit Komilitonen der Anglistik unterhalten hat, weiß, dass auch das nur Makulatur ist. Denn im Dachstuhl knirscht und kracht es nur so vor sich hin. Ganz zu schweigen von der Treppe, die nur drei bis fünf Personen betreten , je nachdem welcher Statiker gerade den Aufstieg begutachtet hat.
Dennoch, so Makswitat weiter, zeichnen sich jetzt „unterschiedliche Impulse ab“, um das Problem der Institutsbibliothek zu beheben. Andererseits kritisiert er, dass die Infos, die von Seiten des Rektorats und der Universität den Studierenden und Lehrenden des Instituts übermittelt werden, nur sehr spärlich fließen. Erik von Malottki, Präsident des Studierendenparlamentes bedankt sich zu Beginn der Veranstaltung bei allen Anwesenden und erinnert daran, dass das Historische Institut nicht die einzige bedrohte Einrichtung sei. Dennoch ist Bewegung um die Umlagerung der Bestände der Institutsbibliothek gekommen.
Historisches Institut zieht in Alte Augenklinik um
Wie dem webMoritz von verschiedenen Seiten zugetragen wurde, habe man dem Institut eine Einlagerung von Teilen der Bestände in den neuen Räumen in der Soldtmannstraße angeboten. Allerdings wäre eine damit einhergehende Zersplitterung der Bibliotheksbestände der Anfang vom Ende der Bücherei gewesen, weshalb man diese Überlegungen nicht weiter verfolgt hat. Zudem stünden in den Kellerräumen bereits jetzt Raumentfeuchter, was auf Hausschwamm schließen lässt. Das sind gewiss keine günstigen Umstände für zum Teil über zweihundert Jahre alte Bücher und Unterlagen.
Teilnehmer der Mahnwache vor dem Historischen Institut.
Wie der StuPa-Präsident auf der Mahnwache den Anwesenden mitteilte, soll nächste Woche ein Treffen zwischen ihm und dem Dekan der Philosophischen Fakultät, Professor Alexander Wöll, stattfinden, um eine Lösung zu finden. Von Seiten des Historischen Instituts wurde den Studierenden des Bachelor- und Masterstudienganges Geschichte eine Verlängerung der Abgabefristen für ihre Hausarbeiten bis zum 28. März eingeräumt. Wie auf der vergangenen Senatssitzung bekanntgegeben wurde, soll das Institut in den kommenden Monaten von der Soldtmannstraße in die renovierten Gebäude der ehemaligen Augenklinik in die Rubenowstraße zwei umziehen.
Grund hierfür dürfte nicht zuletzt der bevorstehende Umzug der Botanik in die Soldtmannstraße sein. Die bisherigen Räume der Botanik befinden sich derzeit ebenfalls in einem eher miserablen als ansehnlichen Zustand, wenn man bedenkt, dass der Hörsaal der Botanik eher einem Gewächshaus gleicht und der Efeu sich immer bedrohlicher an den roten Backstein des Gebäudes klammert. Bleibt zu hoffen, dass alle beteiligten Akteure am Endeffekt noch eine zukunftsfähige Lösung, nicht nur für die Institutsbibliothek und das Historische Institut, sondern auch allgemein für die marode Philosophische Fakultät finden werden.
Fotos: Christine Fratzke
von Christine Fratzke | 24.02.2011
Prüfungszeit ist oftmals Hausarbeitenzeit. Doch nicht alle Studierenden haben die gleichen Voraussetzungen, Seminararbeiten anzufertigen. Insbesondere die Geschichtsstudierenden müssen schon länger mit Einschränkungen leben: Die Fachbibliothek ist nicht zugänglich und auch an die Bestände der Alten Bibliothek in der Rubenowstraße ist es nicht leicht, heranzukommen. Doch wie der Lehrstuhlinhaber für Neueste Geschichte Professor Stamm-Kuhlmann bereits in der Ostesse-Zeitung verkündete, sind Historiker ohne Bücher wie eine Klinik ohne Operationssaal.
Setzten sich für die Geschichtsstudierenden ein: Erik, Philipp und Anne (v.l.n.r.).
Am 24. Februar wurde nun beschlossen, dass die Hausarbeiten der Geschichtsstudierenden nicht am 28. Februar, sondern erst am 28. März abgegeben werden sollen. Den vierwöchigen Aufschub erwirkten das StuPa und der AStA mit dem Geschäftsführenden Direktoren Professor Thomas Stamm-Kuhlmann. StuPa-Präsident Erik von Malottki, stellvertretender AStA-Vorsitzender Philipp Helberg und Referentin für Studium und Lehre Anne Lorentzen machten Stamm-Kuhlmann klar, „dass die Studierbarkeit im Fach Geschichte starkt eingeschränkt sei.“ Erik von Malottki ergänzt: „Wir sehen nicht, dass die Hausarbeiten so adäquat angefertigt werden können.“
Dies bestätigte der Lehrstuhlinhaber für Neueste Geschichte und unterstützte die Studierendenvertreter. Auf die Initiative von Professor Stamm-Kuhlmann und Anne, Erik und Philipp wurde der Kontakt mit dem Prüfungsausschuss und dem Prüfungsamt erstellt. So wurde erwirkt, dass die Hausarbeiten von Bachelor-, Master- und Generalstudies-Studierenden in Geschichte erst in vier Wochen abgegeben werden müssen. Außerdem werden wohl alle Prüfungsleistungen im Fach mit dem Wissen bewertet, dass Fachliteratur nur eingeschränkt zur Verfügung stünde. Ein weiterer kleiner Lichtblick ist es, dass es ab dem 28. Februar möglich wird, Bücher aus der Fachbibliothek zu bestellen, die dann in der Universitätsbibliothek abgeholt werden können.
Besonders positiv bewerten die AStA- und StuPa-Vertreter die Kooperation mit dem Historischen Institut. „Wir finden es gut, dass das Institut den Sorgen und Nöten der Studierenden aufgeschlossen ist“, erläuterte StuPa-Präsident Erik. Lobende Worte findet Philipp Helberg für den Direktor des Instituts: „Wir haben uns das so vorgestellt. Auch die Inititiative von Professor Stamm-Kuhlmann begrüßen wir.“ Außerdem verweist Erik noch auf die Mahnwache am 25. Februar vor dem Historischen Institut und hofft, dass viele kommen werden.
Foto: Christine Fratzke