Schließung der Redeliste – Abgelehnt!

Schließung der Redeliste – Abgelehnt!

Universitäre Veranstaltungen zusammen mit Studierendenverbindungen war das Thema der Vollversammlung und zweier StuPa-Sitzungen. Auch Fragen nach sexualisierter Gewalt in Studentenverbindungen und allgemein im Kontext der Uni werden immer drängender gestellt. Es ist viel passiert, es wurde viel besprochen und Unsicherheiten kamen ans Licht. In diesem Artikel erfahrt ihr alles, was in letzter Zeit passiert ist.

Der alleinige Auslöser für die Debatten, die aktuell in der Hochschulpolitik geführt werden, war die Pharma-Party am 04.04. vermutlich nicht. Doch die Veranstaltung des FSR Pharmazie in dem Haus des Corps Pomerania wirbelte den Staub auf, der schon lange lose im Raum lag. Dass ein FSR in den Räumlichkeiten einer schlagenden Studentenverbindung eine Ersti-Party ausrichtete, veranlasste Studierende von den Jusos und der Linksjugend Solid im Studierendenparlament (StuPa) den Antrag „Orte studentischer Veranstaltungen“ zu stellen. Dieser wurde mehrheitlich angenommen. Inhalt und Hintergründe rund um den Beschluss könnt ihr in diesem Artikel des webmoritz. nachlesen.

Die Vollversammlung

In der studentischen Vollversammlung (VV) am 13.06. wurde die Debatte um den Beschluss aus dem StuPa auf eine neue Ebene gehoben. Mit dem Antrag „Gegen Ausgrenzung von Studierenden!“ versuchten die Antragstellerinnen den StuPa-Beschluss aufzuheben. Die Antragstellerinnen sind teilweise selbst in der Akademische Damenverbindung Gratia Aurora aktiv. Sie argumentieren im Begründungstext damit, dass Mitglieder von Studentenverbindungen durch den Beschluss ausgegrenzt werden würden. Außerdem sei das StuPa den Fachschaftsräten gegenüber nicht weisungsbefugt.

In der Generalaussprache äußerten sich mehrere Studierende gegen den VV-Antrag. Ein wichtiges Argument dabei war, dass es in Studentenverbindungen häufiger zu sexualisierter Gewalt komme. Sexualisierte Gewalt umfasst jegliche Form von Gewalt, ob körperlich oder psychisch, die sich in sexuellen Übergriffen ausdrückt. Der Begriff schließt beispielsweise sexuelle Belästigung, unangebrachte anzügliche Kommentare oder Vergewaltigung mit ein. Gerüchte über diese Form von Gewalt in Verbindungshäusern werden in Debatten häufig als Argument angeführt. Die Antragstellerinnen argumentierten dagegen, dass auch in Verbindungen Konzepte erarbeitet werden, um Vorfälle dieser Art zu verhindern. Letztlich wurde der Antrag mehrheitlich abgelehnt.

Die Pharmaparty

Diese Debatte bringt uns zurück zur Pharma-Party am 04.04. Diese fand im Haus einer Studentenverbindung statt, ohne dass dies klar kommuniziert wurde. Eine Studentin erzählte in der Generalaussprache der VV von Streitigkeiten, die auf der Party stattgefunden haben sollen. Die Party sei für sie kein „safe space“ gewesen. Der AStA bestätigt auf Nachfrage einen Fall von sexualisierter Gewalt, der ihnen im Rahmen der FSR-Veranstaltung gemeldet wurde. Der FSR Pharmazie sprach in einem Interview vor der VV davon, „dass es [keine] Beschwerden über problematische Situationen oder vergleichbares gab“. Weiterhin: „Auch am Abend sind keine nennenswerten negativen Ereignisse berichtet worden bzw. passiert.“

Flyer der Pharma-Party am 04.04. Ein eindeutiger Hinweis, dass es sich bei dem Veranstaltungsort um ein Verbindungshaus handelt, fehlt.

In einer späteren Stellungname nach der VV sagt der FSR: „Wir haben direkt 2 Auseinandersetzungen mitbekommen. Diese wurden jeweils von sehr betrunkenen Partygästen verursacht und durch dessen problemlose, direkte Verweisung von der Party aus der Welt geschafft. Das sehen wir als normale Auseinandersetzung, die es auf jeder Party, egal wo, gibt. Deswegen haben wir auch im ersten Statement von „keinen nennenswerten“ Vorkommen gesprochen.“ Von Fällen sexualisierter Gewalt haben die FSR-Vertreter*innen auch erst zur VV erfahren. Es habe danach eine Aufarbeitung der Vorfälle im Rahmen einer FSR-Sitzung gegeben: „Das Thema wurde zur ausdrücklichen Zufriedenheit aller anwesenden (inkl. betroffener) aufgearbeitet.“

Der neue Antrag

Auch im StuPa waren die Vorgänge in der VV noch einmal Thema, im Rahmen eines neuen Antrags. „Nachdem es vielfach Diskussion in der Öffentlichkeit und in verschiedenen Gremien zu oben genanntem Beschluss [„Orte studentischer Veranstaltungen“] gab, soll durch die vorliegende Beschlussvorlage klargestellt werden, worin der Beschluss besteht.“, heißt es in dessen Begründungstext. Der neue Antrag trägt den simplen Titel „Antrag Verbindungen“. Welche Empfehlungen jetzt für Veranstaltungen der Studierendenschaft gelten, wird darin definiert: „Das Studierendenparlament spricht sich dafür aus, dass Veranstaltungen der Studierendenschaft nicht zusammen mit Studentenverbindungen durchgeführt werden und auch nicht in Räumen von Studentenverbindungen stattfinden. Ferner spricht sich das Studierendenparlament dafür aus, dass Studentenverbindungen nicht zu Veranstaltungen der Studierendenschaft eingeladen werden. Davon unbenommen dürfen alle Mitglieder der Studierendenschaft selbstverständlich an Veranstaltungen der Studierendenschaft teilnehmen.“. Der Antrag wurde mehrheitlich angenommen und ersetzt damit gleichzeitig den vorherigen Beschluss. Es gilt also genau dasselbe wie nach dem ursprünglichen Beschluss, nur genauer formuliert und mit weniger Interpretationsspielraum.

Die anderen Gremien

Ist jetzt – platt gesagt – alles wieder gut? Ist das Thema sexualisierte Gewalt im Rahmen studentischer Veranstaltungen durch? Nein.
Hanna Schifter ist AStA Referentin für Soziales und Gleichstellung. Mit dem Thema beschäftigt sie sich im Rahmen ihres Referats mit großer Dringlichkeit: „Wir im AStA arbeiten momentan an einem Awareness-Konzept, welches einen Verhaltensleitfaden und Weiterleitungsmöglichkeiten sowie Akut-Ansprechpartner enthält. […] Wir erhoffen uns dabei, bei studentischen Veranstaltungen einen sichereren Raum zu schaffen.“ Auch bietet sie im Rahmen ihrer Funktion als Gleichstellungsbeauftragte der Studierendenschaft Beratung für Opfer sexualisierter Gewalt an. 

Auch in der Fachschaftskonferenz am 17.05 stand das Thema auf der Tagesordnung. Die Aussagen verschiedener FSR, die im Protokoll festgehalten sind, zeigen, dass Vorfälle sexualisierter Gewalt in nahezu allen universitären Bereichen vorkommen.

Beitragsbild: Lisa Klauke-Kerstan

Die geführten Interviews

In diesen beiden Klappentexten könnt ihr unsere Interviews mit dem AStA und dem FSR Pharmazie nachlesen. 

Die Antworten des AStA

1. Wurde dem AStA mindestens ein Fall sexualisierter Gewalt im Rahmen der Party des FSR- Pharmazie am 04.04 gemeldet?

1. Uns ist ein Fall bekannt. Um die Person zu schützen wollen und können wir keine detaillierteren Angaben dazu rausgeben.

1.1 Wenn ja: an welchem Datum wurde dies bei euch gemeldet?

///

2. Was plant ihr als AStA, um auf Veranstaltungen der Studierendenschaft mehr Sicherheit vor sexualisierter Gewalt schaffen?

2. Wir im AStA arbeiten momentan an einem Awareness-Konzept, welches einen Verhaltensleitfaden und Weiterleitungsmöglichkeiten sowie Akut-Ansprechpartner enthält. 

Zudem wird der AStA einen Awareness-Workshop für die FSR und studentische Clubs organisieren. Wir erhoffen uns dabei, bei studentischen Veranstaltungen einen sichereren Raum zu schaffen.

Zusätzlich findet vom AStA und Gleichstellungsbüro der Universität am 06.07. eine Infoveranstaltung zum Thema „Sexuelle Diskriminierung im universitären Kontext“ statt. Da geht es um Fragen wie: Was ist sexuelle Diskriminierung, wo fängt sie an? An wen kann ich mich wenden? Was gibt es für Konsequenzen? Zu dieser Veranstaltung sind alle Studierenden eingeladen. 

Außerdem ist geplant, eine Übersicht mit Kontaktinformationen auf dem Studierendenportal bereit zu stellen. (wie das die Uni auf ihrer Website bereits implementiert hat).

2.1 Falls bereits Maßnahmen implementiert wurden, wie wurden diese angenommen?

2.1. Bei den letzten Veranstaltungen vom AStA (z.B. Markt der Möglichkeiten, Beerolympics), wurde von uns bereits ein Awareness-Team bereit gestellt. Man konnte sich an dieses Team bei jeglichen Problemen wenden, von Angstgefühlen, Panikattacken, gesundheitlichen Problemen, generellem Unwohlsein bis hin zu Belästigungserlebnissen oder Diskriminierungen. Es wurden auch Fälle von Belästigungen gemeldet, wo die entsprechende Person vom Gelände verwiesen werden musste.

Außerdem bietet die Gleichstellungsbeauftragte der Studierendenschaft Beratung hinsichtlich dieses Themas an.

3. Wenn man Opfer sexualisierter Gewalt im einem universitären Rahmen (FSR-Partys, Seminare, Veranstaltungen im Rahmen der Ersti-Woche etc.) geworden ist: Wie sollte man eurer Meinung nach am besten vorgehen?

3. Grundsätzlich kann man sich an alle der unter 3.1. aufgelisteten Ansprechpartner*innen wenden!

Bei sexueller Gewalt im universitären Kontext kann man sich immer an die Gleichstellungsbeauftragte der Universität, Ruth Terodde, wenden. Hier kann man sich zunächst unverbindlich beraten lassen, es werden keine weiteren Schritte ohne Einverständnis eingeleitet.

Ist eher ein Gespräch mit einem Studierenden gewünscht, kann zunächst die Gleichstellungsbeauftragte der Studierendenschaft, Hanna Schifter, weiterhelfen. Hier wird ein offenes Ohr geboten sowie Beratung hinsichtlich weiterer Schritte und Weiterleitungsmöglichkeiten.

3.1 Welche Hilfsangebote bietet die Studierendenschaft bzw. der AStA an?

3.1.

Hilfe aus der Studierendenschaft:

Viele FSRs haben studentische Gleichstellungsbeauftragte, an die man sich für Informationen und ein offenes Ohr wenden kann. Ansonsten ist zentrale Ansprechperson für Studis die Gleichstellungsbeauftragte der Studierendenschaft (momentan ich, Hanna). Hier kann erstmal zugehört, gemeinsam nächste Schritte geplant sowie informiert werden über weitere Handlungsmöglichkeiten.

Hilfe der Uni:

Es gibt Gleichstellungsbeauftragte in jeder Fakultät, an die man sich wenden kann sowie eine zentrale Gleichstellungsbeauftragte (Ruth Terodde) der Universität. Das Gleichstellungsbüro hatte vor einigen Jahren auch die große NO-GO! Campagne gegen sexualisierte Diskriminierung ins Leben gerufen. (https://www.uni-greifswald.de/universitaet/organisation/gleichstellung/sexualisierte-diskriminierung)

Hilfe der Stadt:

Es gibt eine Fachberatungsstelle gegen sexualisierte Gewalt in Greifswald von der Caritas Vorpommern. Hier kann Beratung, Begleitung, Fortbildung, Vermittlung von Anwälten, Anzeigeberatung und so weiter in Anspruch genommen werden. (https://www.caritas-vorpommern.de/caritasvorort/greifswald/beratungsstellefueropfersexuellergewalt/fachberatungsstelle-gegen-sexualisierte-gewalt)

 

Die Antworten des FSR Pharmazie

Wisst ihr von den Vorfällen, die auf der VV angesprochen wurden?


Wenn ja: Wann habt ihr von den Vorfällen erfahren (bitte möglichst mit Datum antworten)?


Wurden bzw. ist geplant diese Vorfälle intern auszuwerten?


Welche Maßnahmen wurden im Kontext der Party am 04.04. ergriffen, um sexualisierte Gewalt und sonstige Übergriffe zu verhindern? Gab es ein Awareness-Konzept?

Weil sich das Thema so lange hin zieht, beantworten wir die Fragen in einem abschließenden Statement.

Die Rede war von Streitigkeiten auf beiden Seiten. Wir haben direkt 2 Auseinandersetzungen mitbekommen. Diese wurden jeweils von sehr betrunkenen Partygästen verursacht und durch dessen problemlose, direkte Verweisung von der Party aus der Welt geschafft. Das sehen wir als normale Auseinandersetzung, die es auf jeder Party, egal wo, gibt. Deswegen haben wir auch im ersten Statement von „keinen nennenswerten“ Vorkommen gesprochen. Die Vorfälle sexualisierter Gewalt haben wir leider erst nach der Vollversammlung mitbekommen, wir waren also selbst davon überrascht. Wir haben die nächste FSR Sitzung direkt für die Aufarbeitung genutzt und sind, danke beidseitiger Offenheit, sehr gut durch das Thema gekommen, wobei wir alle Missverständnisse um die Thematik klären konnten. Das Thema wurde zur ausdrücklichen Zufriedenheit aller anwesenden (inkl. betroffener) aufgearbeitet.

Zum zweiten Punkt sei nur zu sagen, dass der FSR sich immer als Ansprechpartner anbietet. Sollten Fälle an uns heran getragen werden, zögern wir keine Sekunde Täter der Party zu verweisen und weitere Sanktionen in der Fachschaft zu verhängen. Auch das beenden der jeweiligen Veranstaltungen behalten wir uns vor, um unseren Studierenden eine sichere Anlaufstelle zu bieten. All das funktioniert aber nur, wenn man die Möglichkeit, also uns als Notfallansprechpartner, nutzt. Die erste Auseinandersetzung wurde beispielsweise durch direkte Ansprache eines Mitglieds des FSR bekannt, worauf der Unruhestifter unmittelbar von der Veranstaltung entfernt wurde.

Wir hoffen, das Thema damit endgültig zu den Akten legen zu können. Ich hoffe das reicht dir als Antwort aus.

Der ganze FSR wünscht dir eine schöne Woche! Falls du noch Fragen hast, kannst du dich immer melden.

Live-Ticker – studentische Vollversammlung SoSe 2023

Live-Ticker – studentische Vollversammlung SoSe 2023

Auch in diesem Semester steht die halbjährliche Vollversammlung der Studierendenschaft an. Kommt vorbei, wenn ab 14 Uhr knapp 30 Anträge aus der Studierendenschaft diskutiert werden!

Hier geht es ab 14 Uhr los mit dem Live-Ticker zur Vollversammlung. Diese wird am Ernst-Lohmeyer-Platz 6 in Hörsaal 3/4 stattfinden. Jede*r ist gerne gesehen und eingeladen. Solltet ihr es aber wider Erwarten nicht in den Hörsaal schaffen, könnt ihr das ganze Spektakel hier mitlesen.

Die Anträge zur VV könnt ihr – wie immer eigentlich – im wunderschönen Drucksachenpaket nachlesen! Falls ihr nicht durch das Drucksachenpaket scrollen wollt oder weitere Infos braucht, hat der AStA eine wunderbare Seite gebaut, auf der ihr weitere Informationen und die Anträge einzeln finden könnt.

Die vorläufige Tagesordnung sieht wie folgt aus:

TOP1: Begrüßung
TOP2: Formalia
TOP3: Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft
TOP4: Antrag „Ja zu Solidarität!“
TOP5: Antrag „Ja zur Solidarität, Nein zum Populismus“
TOP6: Antrag „Studentische Wohnungsnot konsequent bekämpfen!“
TOP7: Antrag „Bessere Ausfinanzierung der Studierendenwerke“
TOP8: Antrag „Gegen Ausgrenzung von Studierenden!“
TOP9: Antrag „Finanzielle Förderung von Exkursionsleistungen“
TOP10: Antrag „Chancengleichheit für alle Sportler*innen!“
TOP11: Antrag „Arbeitsgruppe biologische Station Hiddensee“
TOP12: Antrag „Flexibles Lernen ermöglichen“
TOP13: Antrag „Leere Seminarräume nutzen – Gruppenarbeiten fördern“
TOP14: Antrag „Sonnenschirme vor der Mensa“
TOP15: Antrag: „Ausweitung des Angebots veganer Mahlzeiten in Mensen“
TOP16: Antrag „Mehr Auswahl für die veganen Gerichte der Mensa“
TOP17: Antrag „Vegane Snacks für die Grundversorgung“
TOP18: Antrag „Ein kleiner Schritt für einen Kaffeeautomaten, ein großer Schritt für die Studierendenschaft“
TOP19: Antrag „Verkürzung der Prüfungsrücktrittsfristen für schriftliche sowie mündlichen Prüfungen und Hausarbeiten“
TOP20: Sonstiges

Hier beginnt der Live-Ticker um 14:00 Uhr!

Falls ihr nicht mehr warten könnt, haben wir hier noch ein Muntermacher für euch.

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Vorab haben wir noch eine kleine Anmerkung: Wir entschuldigen uns, falls wir eine hier heute redende Person mit einem falschen Geschlecht bezeichnen oder den Namen einer redenden Person nicht kennen.Wir überlegen uns momentan schon, wie wir das gut lösen können, sind aber offen für Anregungen! Schreibt uns also gerne, wenn ihr dazu Ideen habt oder kommt auf uns zu!

14:00 Uhr 

Der Saal füllt sich nach und nach… Ob wir die 3% Hürde packen? Es bleibt spannend. 

14:09 Uhr

Der Saal ist gut gefüllt. Das sieht doch mal sehr gut aus. Die Kollegen von moritz.tv (Winke winke) bauen die Kameras auf, langsam nimmt hier alles Form an. Das Team von tv. sieht sehr professionell aus <3

14:16 Uhr

Es scheint los zu gehen.

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Heute tickern für euch: Jan-Niklas, Lucas, Jette, Adrian, Hannah, Clara, Caro, Juli und Lilly.

14:22Uhr 

TOP1: Begrüßung

Frieda beginnt mit der Begrüßung. Nach kurzem Mic- Check.Sie kriegt noch schnell eine mysteriöse Liste von Tom überreicht.

Das Tagespräsidium wird mit großem Klopfen begrüßt.

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14:24 Uhr

TOP2: Formalia

Bevor es mit der Frage nach der Beschlussfähigkeit weitergeht, wird erstmal ein bisschen erklärt, wie die VV überhaupt funktioniert.

Frieda erklärt, was es mit der Stimmkarte und dem QR-Code auf der Stimmkarte auf sich hat. Dieser Code leitet zum Studierendenportal weiter, wo die Geschäftsordnung und auch die Anträge einzusehen sind (unter dem Punkt: „Alles für während der Sitzung“)  . 

Frieda schiebt die Tafel hoch, aber durch das Licht des Beamers ist die nicht so leicht zu lesen. Auf jeden Fall steht dort, wie die Debatten geführt werden. (Shit, mir tut jetzt schon das Handgelenk weh) stay with us!!

Die Reihenfolge ist wie folgt: 

    -die Antragsteller*innen stellen den Antrag KURZ vor

    -es geht in die Generalaussprache (hier ist Platz für Fragen)

    -danach kommen die Änderungsanträge

    -ganz zum Schluss kommt die finale Abstimmung

Änderungsanträge können während der Sitzung direkt eingebracht werden per E-Mail an: asta_hopo@uni-greifswald.de -> in den Betreff schreibt ihr bitte „Änderungsantrag“, euren Name und den entsprechenden TOP[Nummer]. Wenn es keine Änderungsanträge gibt, wird einfach der Antrag abgestimmt.

Frieda weist immer wieder darauf hin, alle Redebeiträge und Prozesse so kurz wie möglich zu halten, damit wir alle wieder fix in die Junisonne huschen können. So weit, so einfach.

Es werden auch noch kurz die Gechäftsordnungsanträge erklärt: Damit kann man beispielsweise die Redeliste schließen (für weitere Anträge, die es zu stellen gibt, kann man immer in die Geschäftsordnung spicken)

Für einen Geschäftsordnungsantrag müsst ihr deutlich sichtbar beide (also links und rechts) Arme heben.

Wenn man etwas sagen möchte, muss man zu einem der Mikrofone auf den Treppen gehen (achtet darauf, vor dem Sprechen das Mikrofon anzuschalten). Die Redezeit ist auf eine Minute beschränkt – egal, was gesagt werden möchte.

Das Tagespräsidium hat Hausrecht – sie dürfen also über den Hörsaal bestimmen und auch Leute rausschmeißen. 

„Leute werden auch gegangen, wenn das nicht freiwillig passiert“

Frieda

Es gibt auch Ordnungsrufe. Einer ist eine Verwarnung, ein zweiter bedeutet: Klappe halten für diesen TO, ein dritter bedeutet: Saalverweis für die TO.

Die Vollversammlung ist hochschulöffentlich – nicht öffentlich.

„Ich bitte darum, dass die Hochschulöffentlichkeit gewahrt wird“

Frieda

Die Stimmkarte ist jetzt noch „jungfräulich“. Aber wenn ihr bis zum Ende der Sitzung da bleibt, kriegt ihr einen Aufkleber, mit dem ihr kostenlos in einen der Studi-Clubs kommt.

Frieda bittet auch nochmal darum: Sprecht bitte laut und deutlich, damit wir euch verstehen und schön mittickern können 😉

Es sind über 305 Leute da – somit ist die Studierendenschaft heute beschlussfähig, yeay!

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Zuerst soll die Tagesordnung in der vorliegenden Form abgestimmt werden. Dafür wird darüber einmal abgestimmt.

Die Tagesordnung wird eindeutig mehrheitlich angenommen.

14:35 Uhr

TOP3: Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft

Robert (AStA-Vorsitz) erzählt etwas zum AStA.

„Gilt für mich auch die eine Minute? Wir schauen mal, was wird“

Robert

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Robert stellt sich kurz vor und bedankt sich beim Tages-Präsidium und beim AStA-Referent für Inneres und Hochschulpolitik

*euphorisches Klopfen* – Danke Bennet 🙂

Der AStA vertritt die Studierendenschaft der Uni. Sie suchen immer Menschen, die Projekte realisieren möchten oder auch im AStA aktiv werden möchten.

Robert bewirbt noch einmal die Tätigkeiten des AStA, welcher die VV unter anderem veranstaltet. 

Er hat eine Minute und zehn Sekunden geredet – Frieda ist da genau. Es gibt keine weiteren Anregungen aus der Studierendenschaft.

14:37 Uhr

TOP4: Antrag „Ja zu Solidarität!“

Es geht jetzt auch schon los mit dem ersten Antrag. Die entsprechenden Antragsteller*innen gehen kurz nach vorne um den Antrag einzubringen. Diese Prozedur werden wir für die nächsten Anträge noch ein paar mal erleben und deswegen nicht jedes Mal aufs Neue darauf eingehen. 

Ein Teil der Antragssteller*innen machen sich auf den Weg nach vorne.

„Es könnte wahrscheinlich stürmen und Lukas‘ Hemdkragen würde immer noch so aussehen.“

Caro, Geschäftsführung moritz.medien – vollen Neides auf Lukas Kragen – kann sie so nicht tragen

Sophie stellt den Antrag vor. Sie sind von der Linksjugend. 

Es geht um den Bürgerentscheid am Sonntag. Die Bürgerschaft hatte eigentlich schon Unterkünfte gefunden.

Sie stellt nochmal klar: Es geht nicht darum, OB Geflüchtete aufgenommen werden.

Nun geht sie kurz darauf ein, warum die Studierendenschaft sich ebenfalls verantwortlich fühlen sollte. 

Wir als Uni hätten irgendwie eine Verantwortung für die Stadt und die circa 8 Prozent internationalen Studierenden, die sich hier wohlfühlen sollen.

Der Senat hat letztes Jahr auch eine Internationalisierungsstrategie beschlossen.

*Klopfen im Saal*

Die Generalaussprache ist eröffnet.  – aber niemand will reden…obwohl:

Henry macht sich auf den Weg zu einem der Mikrofone. Er findet den Antrag sehr unterstützenswert. Zudem will er nur zusätzlich erwähnen, wer die Initiator*innen sind.

Diese haben sich unter anderem auch in Publikationen wie dem Compact- Magazin geäußert, welches als rechtsextrem eingestuft wird. 

Jonathan (hat sich brav vorgestellt) möchte seine Solidarität aussprechen. Er gehört wohl zu den Antragsteller*innen des nächsten TOPs. In TOP5 gibt es einen nämlich ähnlichen Antrag. Daher unterstützen die Antragssteller*innen dieses Antrags ebenfalls den TOP4.

Es geht weiter mit der Änderungsantragsdebatte.

Caro läuft zum Mikrofon, hat allerdings keinen Änderungsantrag, sondern erklärt kurz, dass es den Tickernden der moritz.medien von großer Hilfe wäre, wenn die Sprechenden ihren Namen angeben, sodass dieser im Ticker auch erwähnt werden kann. 

Weitere Wortmeldungen gibt es nicht.

Die Abstimmung beginnt und schon wird  der Antrag mehrheitlich angenommen.

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14:44 Uhr

TOP5: Antrag „Ja zur Solidarität, Nein zum Populismus“

Jonathan  betritt noch einmal die Bühne. Er hat erst am Sonntag festgestellt, dass es zwei ähnliche Anträge heute gibt (TOP4 und TOP5)

Der Antrag von eben (TOP4) hat einen Auftrag explizit an den AStA gesendet, während dieser sich an die gesamte Studierendenschaft richtet. 

Niemand will Containerdörfer, aber es kann sein, dass es nicht genügend dezentrale Unterkünfte gibt. In dem Fall müssten Sporthallen bezogen werden, wenn in dem Bürger*innenentscheid mehrheitlich mit „Nein“ gestimmt wird.

Er bittet noch einmal alle auch zum Bürger*innenentscheid zu gehen und auch zu wählen. Das Ergebnis sei weiterhin absolut offen. 

Die Greifswalder Studierendenschaft stellt ein Sechstel der Bevölkerung. Die Wahl hängt also auch von uns allen ab.

Die Generalaussprache beginnt.

Sophie begibt sich zum Mikrofon. Sie möchte ebenfalls ihre Solidarität zu diesem Antrag aussprechen und erklärt, dass es wichtig ist, dass auch tatsächliche beide Anträge gestellt werden. 

Da beide Anträge eine unterschiedliche Tendenz aufweisen, sei es wichtig, für beide abzustimmen. Als Antragsteller*in von TOP4 spricht sie sich für die Zustimmung zu TOP5 aus.

Es gibt einen weiteren Redebeitrag: Jonathan Spickermann. Er möchte den ersten Antrag unterstützen. Der AStA solle auf jedenfall für den Bürgerentscheid werben. Er tut sich schwer damit, dass für die gesamte Studierendenschaft zu entscheiden. Jede*r soll das selbst entscheiden können. Auch verlangt er, dass sich nicht für alle Studierenden ausgesprochen werden soll. 

Jonathan P. bedankt sich für den sachlich vorgebrachten Antrag. Er stellt klar, dass weder das Wahlgeheimnis noch die Wahlfreiheit angegriffen würden und niemandem die Wahl abgesprochen wird. Es geht lediglich um eine Empfehlung. 

Die Studierendenschaft kann sich positionieren, aber das ergibt keine Verpflichtung für die Studierenden für ihre Stimme.

Nun geht es weiter mit der Änderungsantragsdebatte. 

Em hat das Wort. Em bittet darum, dass der Bürger*innenentscheid gegendert wird. Diese Änderung wird auch just vom Antragsteller Jonathan angenommen.

Es geht weiter mit der Abstimmung.

Dieser Antrag wird mehrheitlich angenommen.

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14:50Uhr 

TOP6: Antrag „Studentische Wohnungsnot konsequent bekämpfen!“

Es geht direkt weiter. Wieder das Übliche Prozedere:

Frieda erinnert nochmal, dass auch für die Antragsstellenden die eine Minute Redezeit gilt. 

Marie von der Linksjugend stellt den Antrag nochmal vor: 

Sie erklärt das in Greifswald faktisch ein Wohnungsnotstand besteht. Vor allem, was kostengünstigen Wohnraum betrifft. Erstis müssen in Zelten oder Hotels oder Sofas schlafen. Das kann keine Lösung sein.

Viele Studierende haben besonders beim Ankommen ein Problem eine Unterbringung zu finden. 

Es wird an die Stadt appelliert, mehr kostengünstigen Wohnraum zur Verfügung zu stellen.

„So fühlt sich eine Minute an – auf die Sekunde“

Frieda (ganz stolz)

Hennis spricht am Mikrofon:

Ihn beschäftigt das Thema selbst schon, seit er in der Hochschulpolitik ist. Es muss auch die Stadt bauen. Das Problem ist aber auch oft das Geld. Das was vom Bafög her als Wohngeld vorgesehen ist, reicht oft nicht mehr.

Die im Antrag aufgezeigten Lösungen seien sehr sinnvoll. Es brauche in vielfacher Hinsicht Veränderungen und Hennis spricht sich für die Unterstützung des Antrages aus.

Es geht weiter zu dern Änderungsanträgen, von denen es aber anscheinend keine gibt.

Wir hören es flüstern, dass um die ganzen Namen gebeten wird, um einzuschüchtern. Wer labbert so einen Scheiß? Wir wollen niemanden einschüchtern. Nein Leute, ihr müsst uns eure Namen nicht sagen. Es hilft einfach, um ordentlich zu tickern. Danke!

Der Antrag wird abgestimmt und mehrheitlich angenommen.

14:54 Uhr

TOP7: Antrag „Bessere Ausfinanzierung der Studierendenwerke“

Emil spricht ins Mikrofon. Es geht im Antrag darum, dass die Studierendenschaft sich hinter das Studierendenwerk stellen, wenn dieses sich an das Land wendet. 

Der Antrag selbst ist nicht mit konkreten Handlungen verbinden – es geht eher um die „Prophylaxe“.

Er erinnert nochmal an den Erfolg der Bildungsdemo und den Einfluss, den wir als Studierendenschaft haben. 

Lukas schließt sich dabei an und erinnert noch einmal daran, dass er und Hennis auch seit einiger Zeit dahinter sind, den Studierendenwerken gesicherte finanzielle Mittel zu geben. 

Es gibt keine weiteren Anmerkungen und es geht weiter mit den Änderungsanträgen – es gibt aber keine.

Es wird über den Antrag in vorliegender Form abgestimmt.

Der Antrag wird mehrheitlich angenommen.

14:58 Uhr 

TOP8: Antrag „Gegen Ausgrenzung von Studierenden!“

Die Antragsteller*innen werden nach vorn gebeten. 

Nach kurzen Problemen mit dem Mikro stellt Viktoria Izabel Ortiz de Rozas de Oliveira den Antrag vor. Sie betont noch einmal, dass niemand ausgeschlossen werden soll, aufgrund der Annahme diese Verbindungen seien politisch. Sie möchte für Toleranz werben und darum bitten, nicht kategorisch Leute auszuschließen.

Jada (AStA-Referent für Internationales und Anti-Rassismus) war zuerst am Mikro:

Er möchte nochmal klarstellen, dass es nicht darum geht, Studierende auszuschließen.

Der Grund des Antrags ist die mir fehlt das Wort, dass unserer Studierendenschaft bereits über Safe-Spaces verfügt, welche für studentische Veranstaltungen genutzt werden können, sodass der AStA die Oberhand über potenzielle Diskriminierungen behalten kann. Orte, die Safe Spaces sind, an denen sanktioniert werden kann, wenn Dinge außer Kontrolle geraten und an denen Awarenesskonzepte umgesetzt werden können, seien alles, worum es geht. Durch diesen Antrag haben sie sich stark gemacht dafür, dass es diese Studierendenkultur gibt. Damit die Kontrolle über die Studierendenveranstaltungen beibehalten werden können.

Eine der Antragstellerin, die sich nicht in einer Studierendenverbindung befindet, aber häufig dort Gast ist, argumentiert gegen, dass diese Konzepte auch dort bereits angewandt werden. Mindestens 1 % der Studierendenschaft sind Teil von Studierendenverbindungen und werden somit ausgegrenzt.

Sophie hat das Wort: Sie schließt sich dem an, was Jada gesagt hat. Sie wundert sich, dass der Antrag fachlich falsch ist. Sie irritiert es, dass unter den Antragsstellenden auch Mitglieder des StuPa sind, die bei der Debatte dabei waren.

Das StuPa weiß bereits, dass das StuPa keine Weisungen an Studierenden abgeben kann. Dabei handelt es sich auch um keine Vorgaben, sondern vielmehr um Empfehlungen(?)

Viktoria spricht noch einmal die Party an, die Anlass für den StuPa-Antrag war. Diese sei eine tolle Party ohne Vorfälle gewesen und es sei Viktoria nicht klar, auf welche Vorfälle sich der StuPa-Antrag bezog.

Lukas spricht: Er hat das Thema zum dritten Mal auf dem Tisch und wird langsam müde.

Es geht nicht darum Studierende auszugrenzen. Sie brauchen keine Verbindungen, um Veranstaltungen der Studierendenschaft auszutragen.

„Die Strukturen bestehen bereits, dafür brauchen wir keine Verbindungen“ 

Lukas

Die Antragsstellerin versteht den Punkt mit den Erstis, dass sie das selbst entscheiden können sollten.

„Es obliegt den Erstis, die ja schon erwachsen sind, selbst eine Entscheidung zu trefffen.“

Eine der Antragstellertin

Marie liest die Werte des Dachverbands einer der Greifswalder Verbindungen vor, die nicht zu akzeptieren seien. Diese Werte unpolitisch zu nennen, sei eine Frechheit.

Henry klärt auf: Der Coburger Convent ist der Dachverband zweier Studierendenverbindungen aus Greifswald. Er klärt darüber auf, was der Coburger Convent alles macht. Unteranderem jedes Jahr einen Facklemarsch der die Route eines Nationalsozialistischen Aufmarschs nachzieht.

Die Verbindung der Antragstellerin nutzt regelmäßig die Räumlichkeiten einer Verbindung, die dem Coburger Covent angehören.

„Jetzt wollte ich grade Genossin sagen, ich glaube Kameradin trifft es eher“ – jemand von der Solid.

Die Antragsstellerin sagt, dass diese Verbindung in der NS-Zeit verboten wurde.

Henry erklärte, dass Verbindungen nicht verboten wurden, weil sie ideologisch gegen den Nationalsozialismus waren, sondern weil sie Organe außerhalb der Parteistruktur waren. Trotzdem wurden dort unteranderem systemathisch jüdische Menschen ausgeschlossen.

„Lüge!“ – Lauter Ruf aus den Hörsaalrängen „Alles Quatsch“. Frieda ist sofort konsequent und ruft zur Ordnung auf.

Merle möchte darum bitten, dass der Beschluss nochmal erklärt wird, weil sie gar nicht genau weiß. was der Beschluss überhaupt sagt. Sie findet, dass er viel Spielraum für Auslegungen zulässt. 

Frieda wirft den StuPa-Beschluss vom 25.04. mit dem Beamer an die Wand, sodass ihn alle nochmal vor Augen haben

Ein Studierender spricht: Marginalisierte Gruppen müssen vor den Verbindungen geschützt werden.

Viktoria muss sich gerade zusammenreißen, da sie sich als Faschistin und Rassistin beleidigt fühlt. Das ganze macht sie gerade etwas emotional. Anscheinend wird im hinteren Teil des Raums gefilmt, was nicht in Ordnung ist. Demnach schmeißt Frieda diese Person auch direkt aus der Sitzung. Ist genau richtig so. Gehört sich nicht, verurteilen wir auch.

Debbie ist Pharmazie-Ersti und war auf besagter Party. Es gab viel Streit von beiden Seiten. Es gab keinen Safe-Space auf dieser Party.

Sie habe ihrem FSR vertraut. Ihr tut die Antragstellerin leid. Sie wollte sie auf keinen Fall beleidigen.

Es ist schwierig, neu anzukommen und bei solchen Veranstaltungen Vertrauen zu fassen, wenn man die Leute gerade das zweite mal sieht.

Die gleiche Flasche fällt gerade schon zum 2. Mal runter. Alle guten Dinge sind drei. Also wenn die Flasche bis dahin noch heile ist…

Die Antragstellerin antwortet: Es tut ihr sehr leid, dass das so passiert ist. Das hätte vom FSR klar kommuniziert werden müssen. Sie möchte aber nochmal darauf hinweisen, dass der Antrag verallgemeinernd ist. Er schließe Leute aus Verbindungen aus.

Der Antrag schließe nicht nur Verbindungen aus, sondern auch die Mitglieder der Verbindungen.

Jada sagt, dass es in dem Antrag nicht darum geht, die Verbindungsmitglieder auszuschließen. Jada betont noch einmal die Verantwortung des AStAs gegenüber den Erstis, welche jedes Jahr nach Greifswald kommen. Davon sind ein nicht zu vernachlässigender Teil ausländische Studierende, von welchen nicht angenommen werden kann, dass diese sich über Strukturen wie Studentenverbindungen informiert haben und was es damit auf sich hat.

Sie können weder von den internationalen, noch von den Studierenden aus Deutschland, erwarten, dass sie die Verbindungen einortnen können.

Es tut ihm leid, dass Viktoria so angegangen wurde. Em stellt nochmal klar, dass auch Mitglieder von Verbindungen nicht von Veranstaltungen ausgegrenzt würden. 

„Verbindungsfeiern sind kein Safespace für Erstis“. Als Studierendenschaft müssen sie sich davon abgrenzen.

Es werde wohl für Partys in Verbindungen geworben mit: „Es gibt Frischfleisch-Erstimädchen“. Wir als Universität dürften nicht mit den Partys der Studierendenverbindungen in Verbindung gebracht werden, so Em.

Jonathan S. möchte nochmal für die Freiheit appellieren. Wir können selbst entscheiden wo wir zu Partys hingehen. Es gibt große Unterschiede, was die politische Ausrichtung der Verbindungen angeht. Jonathan spricht sich dafür aus, dass zwischen Studierendenverbindungen und Burschenschaften differenziert wird.

Em betont nochmal: Es sind alle freie mündinge Menschen. Laut ihr kommt es auf diesen Partys des Öfteren zu genötigten Alkoholkonsum und überdurchschnittlich viele Vorfälle mit KO-Tropfen. 

„Das sind Vorfälle, die gibt’s hier gar nicht.“

Mercedes

Es gibt eine inhaltliche Gegenrede. Leider hat sich die Gegenrede nicht auf den Geschäftsordnungsantrag bezogen. Daher verfällt diese Gegenrede. 

Es gibt kurze Diskussion, aber letztlich wird darüber abgestimmt. Großes Lob an Frieda an der Stelle: sehr souverän. 

Damit wird die Redeliste geschlossen. Keine weiteren Personen dürfen sich mehr ans Mikrofon stellen. Diejenigen, welche sich bereits an den Mikrofonen angesammelt haben, dürfen natürlich noch ihr Anliegen äußern. 

Ein Studierender sagt: Er findet, dass hier in populistischer Weise argumentiert wird. Alle Leute die während der Redebeiträge tuscheln, sollten ihr Verhalten daingehend reflektieren.

Allan findet es sehr schwierig, wenn gesagt wird, dass alle Studierendenverbindungen grundsätzlich für verfassungswiedrig gehalten werden, ohne das zu überprüfen. Er ist der Meinung, dass man andere Meinungen zulassen sollte. 

Viktoria möchte nochmal anmerken, dass im StuPa der Antrag gestellt wurde, dass das Wort Verbindungen gegen „Burchenschaften“ ersetzt wird. Dieser wurde aber abgelehnt.

Ein weiterer Redebeitrag möchte das Thema sexualisierte Gewalt ansprechen, welche laut ihr von Menschen in Verbindungen, als auch Burschenschaften nicht nur legitimisiert wird, sondern auch ausgeführt wird. 

Sie versteht es nicht, wie zwei Frauen sich dafür aussprechen können. Die Antragstellerinnen sprechen sich ganz klar gegen sexualisierte Gewalt aus. Die Verbindungen, mit denen sie Kontakt hat, sprechen sich ganz klar gegen sexualisierte Gewalt aus.

Aliya (AStA-Referentin für Veranstaltungen) spricht nun. Sie möchte die Studierendenclubs vertreten. Sie kommt selbst nicht aus Deutschland und hatte mit Studierendenverbindungen nicht viel zu tun. Sie weiß aber, dass überall vor Partys in Verbindungen gewarnt wird. 

Sie möchte dafür plädieren, dass die Studierendenclubs unterstützt werden sollen, für die das die einzige Einnahmequelle ist. 

Viktoria sagt, dass sie es auch wichtig findet, die Studiclubs zu unterstützen. Sie sieht Veranstaltungen in Verbindungen auch eher als zusätzliches Angebot.

Lu (tut mir leid – falls der Name falsch geschrieben ist) spricht: Generalsierung in jedem Fall sei blöd. er möchte lediglich, eine klare Kommunikation beführworten. Er schlägt vor, dass sie doch einen Antrag stellen können, dass ihre Verbindung da ausgenommen wird. Auch empfiehlt er für die Verbindung der Antragsstellerinnen, sie sollen nochmal einen Antrag stellen, dass ihre Verbindung ausgenommen wird. Dann könne man das ja prüfen. 

Er findet, dass die Verbindungen ihr Ding machen können, während die Studipartys bei der Uni bleiben.

Lasse ist Vorsitzender des Geograpghenkeller und hat nun das Wort. Wir können nur von Mündigkeit sprechen, wenn die Möglichkeit zur vorherigen Information bestehe und Wahl zur Alternative.Wenn eine FSR-Veranstaltung in einem Verbindungshaus stattfindet und das nicht klar kommuniziert wird, dann kann man sich nicht vorher informieren.

Es bestehe keine reelle Möglichkeit, sich darüber zu informieren, was eine Studentenverbindung ist.

Die Antragsstellerin sagt, dass es viele Möglichkeiten gibt, sich zu informieren. Man kann Leute ansprechen. 

Henry möchte nochmal darauf eingehen, was die Geschichte von vorhin mit dem Coburger Convent angeht. Jede sich in Greifswald befindende Verbindung weise eine ähnliche Geschichte auf. Die Antragstellerinnen erklären, dass auch Verbindungen eine Vergangenheit haben, es gehe aber um die aktuellen Einstellungen dieser Verbindungen. 

Marcel kriegt das Schlusswort. Er möchte etwas Differenz in die Debatte bringen. Es kann nicht sein, dass pauschal alle Verbindungen eingeschlossen sind. Im Antrag heißt es, dass Verbindungen nicht der Studierendenkultur entsprechen, aber wer entscheidet denn, was zur Studierendenkultur gehört und was nicht. Er findet es kritisch zu sagen: Was ist Kultur und was nicht?

Die Antragstellerinnen möchten sich noch einmal Marcel anschließen und bedanken sich bei allen Beteiligten für die Debatte. 

Es geht weiter mit der Änderungsantragsdebatte.

Jonathan läuft zum Mikrofon. Er möchte den Änderungsantrag aus dem StuPa nochmal aufgreifen und erhofft, dass der Antrag auf Burschenschaften beschränkt werden könnte. Die Antragstellerinnen übernehmen diesen Antrag auch ebenfalls direkt. 

Die Differenzierung zwischen Verbindungen und Burschenschaften sei ihm wichtig.

Dieser Änderungsantrag wird von den Antragsteller*innen angenommen.

Es gibt keine weiteren Änderungsanträge.

Es kommt zur finalen Abstimmung. 

Der Antrag aus TOP8 ist mehrheitlich abglehnt.

Es kommt zu einer kleinen Intervention von Maria der Datenschutzbeauftragten. 

Sie möchte nochmal darauf hinweisen, dass Videos Fotos und weitere AUfnahmen jeglicher Art nicht gestattet sind und defintiv Konsequenzen nach sich ziehen wird. 

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Wenn jemand beim Filmen erwischt wird, muss sie das melden. 

Es gibt eine kurze 10 Minuten Pause aufgrund der angespannten Stimmung.

„Geht mal alle zehn Minuten in die Sonne, wir würden dann :45 weitermachen.“

Frieda

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+++++Kurzer Einwurf+++++

Juli hat, wie auch immer ein Doppelbingo! Caro hat auch ein Bingo. Wieso hab ich noch keins 🙁

+++++ Einwurf Ende+++++

Es wurde getrötet – die Pause ist also beendet.

16:00 Uhr

TOP9: Antrag „Finanzielle Förderung von Exkursionsleistungen“

Fast pünktlich geht es direkt weiter mit dem nächsten Antrag. Eine der Antragstellerinnen stellen den Antrag vor. 

Josephine erklärt den Antrag, alle müssen Exkursionen machen und die müssen meistens selbst finanziert werden. 

Der AStA möge sich dafür einsetzen, Exkursionen finanziell zu unterstützen, da Studierenden die Kosten aktuell selbst tragen müssen. 

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Robert äußert sich. Er hält es für sehr sinnvoll, den Antrag zu stellen. Es gibt diverse Möglichkeiten, diese zu finanzieren, wie die WSP-Mittel. Allerdings gab es bekanntlich einige finanzielle Kürzungen, die auch die Finanzen für Exkursionen betreffen. 

Tom stellt sich bereits hinter Robert an.

Doch erst kommt Sophie zu Wort. Sie hatte genau den Fall erst vor Kurzem. Sie musste für eine Pflichtexkursion ebenfalls 100 Euro bezahlen. 

„Es geht ja darum, das barrierefrei zu machen“

Sophie

Tom möchte auch ein persönliches Ding erzählen. Er hat an einer mehrtägigen Exkursion nach Rom teilgenommen, von der nur ein kleiner Anteil von der Uni übernommen wurde. 

Von den knapp 6 000 Euro, welche die gesamte Exkursion gekostet hat, unterstützte die Uni die Studierenden mit 450 Euro. 

Auch Tom spricht sich für eine stärkere Unterstützung durch die Universität oder alternative Leistungen aus.

Es geht weiter zu den Änderungsanträgen. Ohne Änderungsanträge geht es weiter mit der Endabstimmung. 

Der Antrag wird mehrheitlich angenommen.

16:05 Uhr

TOP10: Antrag „Chancengleichheit für alle Sportler*innen!“

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Lukas erklärt den Antrag:

Das Prinzip „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst.“ nervt ihn. Er möchte sich für ein Losverfahren in der Verteilung der Sportkurse aussprechen. 

Anna hat eine Frage: Wie stellen sich die Antragsteller das Losverfahren vor? Wird es eine Frist geben und wer ist dafür zuständig?

Lukas fände es gut, wenn sich der AStA sich damit auseinandersetzt. Das Losverfahren kann sicherlich auch technisch umgesetzt werden, dann muss da niemand mit einem Lostopf stehen.

Emil kotzt es ebenfalls an, dass sich eine Eintragung in Sportkurse oft als ziemlich schwierig gestaltet. Seine Frage: Welche Organe sollen das umsetzen?

Lukas wünscht sich wie gesagt, dass sich der AStA dafür einsetzt.

Aliya ist auch für den Hochschulsport verantwortlich und könnte das vielleicht umsetzen.

Aliya steht schon am Mikrofon bereit.

„Natürlich hat Aliya viel Bock, das umzusetzen.“

Aliya

Es gibt genug Plätze und Sportstätten. Es gibt aber nicht genug Anleitende der Sportkurse. Es gibt nicht genug Leute, um alle Angebote umzusetzen. Sie bittet darum, dass sich mehr Personen dafür bewerben. Sie möchte sich im Name des Hochschulsports nochmal dafür aussprechen, sich für die Kurse zu bewerben, da oft nicht genug Leute verfügbar sind, die tollen Ideen, die der Hochschulsport hat auch umzusetzen.

 

Die Änderungsantragsdebatte startet.

Frieda hat einen Änderungsantrag, aber kann den gerade nicht per E-Mail schicken. Sie möchte, dass die Anmeldung erst nach der Ersti-Woche freigeschaltet wird, da das sonst unfair den Erstis gegenüber ist.

+++++ Kurzer Einwurf+++++

Jette und Caro haben zeitgleich je ein Doppelbingo. Ist das dann ein Vierfachbingo? Das ist ein Kniffel, meint Adrian. Clara hat schonmal ein Dreifachbingo 🙂 Ich hab immernoch keins 🙁

+++++Einwurf Ende+++++

Emil bringt zuerst seinen Änderungsantrag ein. Er möchte gerne irgendein Organ direkt in die Verantwortung bringen, sich der Aufgabe anzunehmen. Er schlägt dafür Aliya aus dem AStA-Referat für Veranstaltungen vor. 

Die Antragstellenden nehmen beide Änderungsanträge an.

Es geht weiter mit der Abstimmung.

Der Antrag wird mehrheitlich angenommen.

16:11 Uhr

TOP11: Antrag „Arbeitsgruppe biologische Station Hiddensee“

Adelgard stellt den Antrag vor. Sie war letztens auf der Station Hiddensee.

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Aktuell betreuen das ganze nur zwei Personen und es fehlt an einer Art Nutzungskonzept. 

Sie fände es schön, wenn die Studierendenschaft sich in Form einer Arbeitsgruppe mit dem Thema umfangreicher auseinandersetzen und Aufmerksamkeit dafür schaffen

Hennis bedankt sich für den Antrag. Das Thema beschäftigtdas Rektorat immer wieder. 

Ein Großteil im Rektorat spricht sich für die Station aus, jedoch macht das Land anscheinend dort ein paar Probleme. 

„Das Problem ist ein bisschen, dass das Land nicht aus dem Knick kommt.“

Hennis

Er fände den Antrag unterstützenswert. Er hat sich viel damit beschäftigt, aber ist im Moment etwas ideenlos.

Er möchte auch die Fachschaftsräte einladen zu Überlegungen, was mit der Station in Zukunft geschehen soll, da diese die Station auch regelmäßig nutzen. 

Debby ist gerade frisch von Hiddensee zurückgekommen, Sie würde es sehr schade finden, wenn Exkursionen dort nicht mehr möglich sein sollten. Es sei eine tolle Exkursion gewesen und auch die Räumlichkeiten großartig. Sie würde diesen Ort sogar gern öfter nutzen als nur einmal im ersten Semester. Sie spricht ihre Unterstützung aus und wäre bei einer Arbeitsgruppe auch gerne dabei.

Weiter geht’s mit der Änderungsantragsdebatte.

Es gibt keine Änderungsanträge, daher kommen wir direkt zur Abstimmung. 

Der Antrag ist einstimmig (!) angenommen.

16:15 Uhr

TOP12: Antrag „Flexibles Lernen ermöglichen“

Lukas stellt den Antrag vor.

„Ja, ich bin’s wieder.“

Lukas

Ursprünglich waren die Bibliotheken mal von 8 bis 24 Uhr geöffnet – nun nur noch von 9 bis 22 Uhr. 

Er möchte sich dafür aussprechen, dass das während der Prüfungsphase wieder rückgängig gemacht wird. 

Grund dafür seien Einsparmaßnahmen aufgrund der Energiekrise. 

Gerade während der Prüfungsphasen sind die Bibliotheken maßlos überfüllt.

Frieda selbst hat eine Frage: Die alte Bibliothek wurde damals gerade restauriert. Ist diese ebenfalls im Antrag inkludiert?

Lukas möchte sich dabei auf die beiden größeren Bibs konzentrieren, da diese von den meisten genutzt werden und das ganze so realistischer in der Umsetzung wäre. 

Tom schreitet lässig zum Mikrofon. Er lässt sich feiern.

„Ich genieße das hier.“

tom

Er unterstützt diesen Antrag, denn er hat letztes Semester bereits einen ähnlichen Antrag gestellt – leider ohne Erfolg. In der alten Bib wird man freitags um vier raus geschmissen und darf er montags wieder rein.

Gerade in den Musikwissenschaften oder der Kirchenmusik gibt es viele Werke nur in der Offline-Version einzusehen. 

Er fände es super, wenn die Alte Bibliothek auch am Wochenende, wenn auch nur für wenige Stunden, öffnet.

Pauline stellt sich und Lukas die Frage, welcher Prüfungszeitraum genau hier angesprochen ist.

„Das sollten wir auf jeden Fall konkretisieren.“

Lukas

Enno schlägt vor: Bis zum Auslaufen der verlängerten Hausarbeitenfrist. Für diejenigen, die danach noch Prüfungen haben, sollte genügend Platz sein.

Er macht sich auf den Weg zurück zu seinem Platz, um den Änderungsantrag zu formulieren.

Allan fragt nach dem Beginn des Prüfungszeitraums.

Frieda und Lukas sind der Meinung, dass die Hauptprüfungszeit mit Ende der Vorlesungszeit beginnt.

Am Mikrofon wird angemerkt, dass einige auch vier Wochen Verlängerung für ihre Hausarbeiten bekommen. Das sollten beachtet werden.

Laurenz, ein Naturwissenschaftler, meldet sich zu Wort und er schreibt beispielsweise keine Hausarbeiten. Er möchte bitte, dass im Antrag konkrete Daten vermerkt werden. 

Debby – eine Pharmaziestudentin findet es auch schwer einzuordnen – sie hat Klausuren vom 1. Juli bis Ende September.

Yannik spricht sich für Anfang Juni aus. 

Erik fragt, warum das auf die Prüfungsphase beschränkt wird. Es wäre doch viel praktischer, wenn die immer länger geöffnet haben.

„Nach der Prüfung ist vor der Prüfung“

Erik hat das Studium verstanden

Lukas erklärt, dass genau das versucht wurde, auf die alten Öffnungszeiten zurückzugehen. Allerdings sei eine 24/7 Öffnung der Bibliothek nicht realistisch. 

Allerdings ist dieVerwaltung (hier sind wir unsicher) an den Haushalt gebunden, durch den diese langen Öffnungszeiten nicht umsetzbar sind.

Ben war mal in der Bibliothekskommission. Schon da wollte die Uni die Öffnungszeiten immer verringern. Er schlägt von den WSP-Mitteln studentische Hilfskräfte mobilisiert werden könnten, um die längeren Öffnungszeiten auszugleichen.  

„So teuer ist es nicht, die Hilfskräfte einzustellen.“

Ben

Lukas erklärt, dass genau das bereits schonmal versucht wurde, allerdings ohne Erfolg. 

Er hätte gerne einen Antrag aus der VV, um ihm bei weiteren Vorschlägen den Rücken zu stärken. 

Emil rennt zum Mikro. Er hat sich mit Bennet mal dazu beratschlagt. Sie hätten es als Vorschlag, den Zeitraum zwei Wochen vor Beendigung der Vorlesungzeit zu beginnen.

Damit hat Emil auch schon die Änderungsantragsdebatte eröffnet. 

Tom schreitet erneut zum Mikrofon. Er hat seinen Änderungsantrag bereits abgeschickt (vorbildlich) und würde in diesem nur noch einmal konkretisieren, dass und das hab ich nicht 🙁

Weiterhin soll die alte Bibliothek wenigstens für ein paar Stunden am Tag, an den Wochenenden Studierenden ermöglichen, diese aufzusuchen. 

Aliya hat keinen Änderungsantrag, aber möchte die Lange Nacht des Lernens bewerben, die zweimal während der Prüfungsphase stattfinden wird.

Frieda erklärt, dass die Werrbung vom AStA die einzige Werbung ist, die zugelassen wird.

Emil hat auch einen Änderungsantrag, der vorhin in der Generalaussprache schon erwähnt und nun vorne angetzeigt wird. 

Der Änderungsntrag von Emil wird übernommen und auch der von Tom wird übernommen. 

Damit geht es weiter zur Abstimmung. Der Antrag wird mit nur einer Enthaltung mehrheitlich angenommen.

16:31Uhr 

TOP13: Antrag „Leere Seminarräume nutzen – Gruppenarbeiten fördern“

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Jonathan bringt den Antrag ein. 

Der Antrag soll dafür sorgen, dass es mehr Möglichkeiten gibt, um Gruppenarbeiten auszuführen.Aktuell ist es sehr schwierig, geeignete Räume für Gruppenarbeiten, insbesondere am Campus Lohmeyer zu finden. Es gibt fünf Carrels, von denen zwei nicht nutzbar sind, weil „das Dach vergessen wurde“.

„Absoluter Konstruktionsfehler, den wir als Studierende jetzt ausbaden dürfen.“

Jonathan

Es gibt sehr viel Leerstand von Räumen, gerade während der Prüfungsphase. Es wäre doch super, wenn die einfach genutzt werden könnten.

Im Antrag selbst sind ein paar Möglichkeiten aufgelistet, wie dies umsetzbar wäre, was davon allerdings realistisch ist, wird sich potenziell gleich klären. 

Emil war zuerst am Mikrofon. Er findet den Antrag sehr unterstützenswert. Er bittet darum, dass in dem Antrag auch ein bestimmtes Organ beauftragt wird.

Jonathan fehlt etwas die Fachkompetenz, um bestimmte Organe zu nennen, die dafür geeignet wären. Er fragt das Publikum. 

Hennis erklärt, dass das ein Thema ist, das bereits viel diskutiert wird. Es gibt viele Herausforderungen, wie zum Beispiel Brandschutz.

Es braucht an allen CampUS geeignete Möglichkeiten und auch die technische Ausstattung, um Gruppenarbeiten zu ermöglichen. Er selbst würde das Anliegen auch nochmal ins Rektorat tragen, sobald dieser denn auch angenommen wird. 

Er möchte das Thema auch im Rektorat nochmal ansprechen. Hennis hat übrigens 55 Sekunden gesprochen, erklärt Frieda.

Wir kommen zur Änderungsantragsdebatte – es gibt aber keine Anträge.

Es geht weiter mit der Endabstimmung. Der Antrag wird einstimmig angenommen.

16:36 Uhr

TOP14: Antrag „Sonnenschirme vor der Mensa“

„Du hättest gleich unten bleiben können.“

Frieda zu Jonathan

„Ach, das war mir gar nicht so bewusst“

Jonathan, der gerade wieder die Treppe runterkommt

Pauline und Jonathan gehen nochmal zum Mikrofon vor.

Pauline möchte nicht, dass der Antrag albern rüberkommt. Sie denkt, dass es gut möglich sei, vor der Mensa am Lohmeyer-Campus Sonnenschirme aufzustellen, sodass man sein Mittag auch genießen kann, ohne dass man in der Sonne gebrutzelt wird. 

Konrad würde das gerne auf den Beitzplatz erweitern.

Pauline hatte darüber bereits nachgedacht, kennt sich allerdings auf dem Beitz-Platz nicht genug aus, um zu wissen, ob das sinnvoll wäre. Sie ändert das aber gerne, wenn das gewünscht ist.

Aus dem Publikum. kommt der Zwischenruf, dass er bereits einen Änderungsantrag formuliert. Dafür gibt es mal keinen Ordnungsruf. Wäre auch überhast gewesen.

Emil hat noch einmal das Wort. Er möchte wieder eine spezifische Verantwortlichkeit bestimmen.

Lisa meldet sich und es wird vorgeschlagen, die „Gesunde Uni“ damit zu beauftragen, weil das ja schon irgendwie in ihren Bereich fällt und sie auch Geld dafür haben.

Lukas als Mitglied hat das Thema bereits im Mensaausschuss das Thema angebracht und „vorgewarnt“, dass es heute um diesen Antrag gehen würde und hält das Thema ebenfalls für wichtig. 

Es gibt sogar schon Verankerungen im Boden für Sonnenschirme, es müssten also nur noch die passenden Schirme besorgt werden.

Es wird von Sophie angemerkt, dass beim Beitz-Platz das Problem ist, dass das Gebäude zur Uni-Medizin gehört und die Studierendenschaft somit dort wenig Einfluss hat.

Jonathan bittet die Antragschreiber darum, diesen so abzuändern, dass die Uni-Medizin „gebeten“ wird, sich darum zu kümmern.

Damit geht es weiter in die Änderungsantragsdebatte. 

Ein Antrag wird gerade noch zu Ende formuliert, weshalb noch kurz gewartet wird. Wir warten jetzt kurz darauf, dass der Änderungsantrag eintrudelt. 

Pauline fragt nochmal, ob die „Gesunde Uni“ dort jetzt mit einbezogen werden soll.

Emil geht erneut zum Mikrofon. „Warum bleibst du nicht gleich da?“ – Frieda

Emil plädiert ganz klar dafür, die „Gesunde Uni“ ebenfalls in die Umsetzung zu involvieren. 

Die könnten dann ja auch mit der Uni-Medizin in Kontakt treten. Er sieht nicht, was die dagegen haben sollten.

Emil fragt quer durch den Raum, ob in dem Änderungsantrag, der noch formuliert wird, auch die „Gesunde Uni“ einbezogen wird. „Ja“, kommt als Antwort.

„Keine Zwiegespräche“

rügt Frieda etwas schwerzhaft

Damit wird der Antrag geändert und auch direkt über die Änderung abgestimmt.

Der Antrag wird angenommen.

16:44 Uhr

TOP15: Antrag: „Ausweitung des Angebots veganer Mahlzeiten in Mensen“

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Emil bringt diesen Antrag ein und stellt sich sogleich auch zum bestimmt zehnten Mal vor. Es gab bereits einen Antrag bei der letzten VV, die Mensa bis 2030 (wir meinen es war sogar 2025) auf komplett vegan umzustellen. Da bisher noch nicht so viel passiert ist, dachten sich die Antragsstellenden, dass ja schon mal mit kleineren Schritten angefangen werden könnten.

Lukas hat bereits im Mensaausschuss darüber gesprochen, wo es vermehrt böse Blicke gab. 

Allan findet den Antrag auch gut. Es kann nicht sein, dass ein Antrag gestellt wurde und dann nichts passiert. Umweltschutz ist wichtig und da ist Veganismus ein guter Schritt. Er fände es gut, wenn sich auch für Regionalität eingesetzt wird.

Die Antragstellerin erwidert, dass dies erstmal ein Schritt wäre.

Ben hat sich informiert, wer im Aufsichtsrat des Studierendenwerks sitzt. Vielleicht könnte das auch auf einer Ebene höher angesprochen werden.

Josie hat eine Frage an die Antragsstellenden, aber Emil möchte erstmal Ben antworten.

Er hat eine Frage an Hennis, inwieweit sie damit dabei seien. Hennis bestätigt. 

„Gut“ sagt Emil und möchte es dann gerne in den Antrag schreiben.

Josie ist jetzt dran: Im Antrag ist die Rede von „naher Zukunft“ und „langfristig“ – wie kann man sich die zeitliche Dimension dahinter vorstellen. 

Der VV-Antrag vom letzten steht immer noch und der jetzige Antrag soll den ersten nocheinmal bestärken. 

Pauline merkt an, dass der nächste TOP sehr ähnlich ist. Sie hat bereits einen Änderungsantrag geschickt, sie fände es schön, wenn der Antrag in diesem mit aufgenommen wird. Es ist wichtig, dass die vegane Auswahl auch vielfältig ist – es kann nicht fünf Tage lang einen veganen Patty mit Tomatensoße und Reis geben.

Sie merkt auch an, dass in der großen Mensa am Beitz-Platz die Auswahl – auch an veganen Gerichten – wesentlich größer und ausgewogener ist, verglichen mit der kleinen Mensa am Lohmeyer-Platz. 

Es geht weiter mit der Änderungsantragsdebatte.

Frieda liest den Änderungsantrag von Pauline vor. Es geht um die Vielfalt der veganen Essensauswahl.

Auf irgendwas wird gerade gewartet. – Darauf, dass Emil ebenfalls einen Änderungsantrag formuliert.

Tom schreitet zwar nach vorne, diesmal jedoch nicht ans Mikro.

„Keine Sorge, ich sage diesmal nix“ – Tom

Tom – plötzlich schüchtern

Emils Änderungsantrag ist da. Es geht darum, dass der Mensaausschuss und das AStA-Referat für Ökologie und die Studierendenvertreter im Aufsichtrates des Studierendenwerks damit beauftragt werden sollen.

Kurzer Aufruf von Frieda mal was zu trinken – stay hydrated, Freund*innen!

Kurze Frage an die Antragsteller*innen – doch nicht, denn der Antragsteller ist auch gleichzeitig der Änderungsantragsteller. 

In der Endabstimmung wird der Antrag mehrheitlich angenommen.

16:56 Uhr

TOP16: Antrag „Mehr Auswahl für die veganen Gerichte der Mensa“

Pauline zieht den Antrag zurück. Damit geht es direkt weiter zu TOP17. 

Immer noch 16:56 Uhr

TOP17: Antrag „Vegane Snacks für die Grundversorgung“

Jonathan kommt erneut nach vorne.

Dieser Antrag bezieht sich auf die Snackautomaten, welche nämlich keine veganen Snacks enthalten. Es gibt mehrer Doppelbelegungen, wie mehrere Bifis oder Twix. Das könnte vereinfacht werden.

Es soll nicht darum gehen Fleisch zu verbieten, sondern vielmehr das Angebot auszuweiten. Oft werden mehrere Ausführungen von Bifis (Wurghhh) oder Twix oder sowas und keine vegane Option. 

Es soll mindestens einen süßen und einen herzhaften veganen Snack geben.

Emil findet trotz des ausführlichen Antrags noch eine Anmerkung.

Er fragt, warum sich auf mindestens einen süßen und einen herzhaften Snack beschränkt wird.

„Warum wollt ihr da nicht höher gehen?“

Emil

Die Idee ist die Umsetzung des Antrags realistisch zu halten, mit Augenmerk auf die Anwesenden der Studierendenschaft, wie auch in den jeweiligen Gremien. Man könne ja auf der nächsten VV eine Ausweitung des veganen Snackangebots fordern, nachdem der Anfang gesetzt ist. 

„Finde ich gut, die Denkweise“

Emil

Ohne Änderungsanträge hgeht es weiter mit der Endabstimmung.

Der Antrag wird angenommen.

17:00 Uhr

TOP18: Antrag „Ein kleiner Schritt für einen Kaffeeautomaten, ein großer Schritt für die Studierendenschaft“

Es geht weiter mit einem Antrag mit einem sehr kreativen Titel. Fühlen wir.

„Den Titel finde ich übrigens sehr gut“

Frieda

Jonathan stellt erneut den nächsten Antrag vor

„Mal wieder ein weltbewegender Antrag“

Jonathan

Es gibt keine Möglichkeiten Heißgetränke koffeinhaltiger Natur einzunehmen, da die am Wochenende und zu später Stunde hinter verschlossenen Türen stehen.

Auch an Wochenenden sollte die Möglichkeit bestehen, auch dann Zugang zu einem Kaffeeautomaten zu haben. Denkbar wäre, diesen aus dem Hörsaalgebäude in den Eingangsbereich der Bibliothek zu verlagern. 

Em fragt, was gegen die Alternative spricht, einen weiteren Automaten anzuschaffen.

Es wäre schade, wenn es in diesem Gebäude (Neues Audimax) keinen Automaten mehr gäbe.

„Da bin ich relativ emotionslos.“

Jonathan, der persönlich nichts gegen einen weiteren Automaten hätte.

Jonathan antwortet allerdings, dass so die Gefahr bestände, dass die Kosten zu groß wären. Er hat Angst, dass, wenn sie jetzt einen zweiten Automaten anschaffen sollen, nichts passiert.

Hannes findet, dass aus ökologischen Gründen ein Automat reicht. Und da die Bibliothek länger geöffnet hat als das Hörsaalgebäude, sollte der doch verschoben werde.

Nico meldet sich auch nochmal zu Wort: 

Er macht sich Sorgen um den Geräuschpegel. Einige Automaten sind extrem laut, was Probleme für die Besucher*innen der Bibliothek bedeuten könnte. 

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Jonathan findet die Anmerkung gut. Sie hatten sich ebenfalls Gedanken darüber gemacht, aber dann wieder verworfen. Durch den Einwurf würden sie es allerdings akzeptieren, den Antrag auf die Öffnung des Hörsaalgebäudes zu beschränken.

Damit geht es auch direkt weiter in die Änderungsantragsdebatte. 

Es soll auch nur ein Satz gestrichen werden: Der Antrag soll nun nur noch vorsehen das Hörsaalgebäude offen zu lassen, sodass auch zu später Stunde der Zugang zu Kaffee ermöglicht wird. 

 Während noch darauf gewartet wird, dass der Änderungsantrag im Posteingang eingeht, werden schon einmal die Sticker für die Stimmkarten verteilt, die dann als Eintrittskarte für die Studiclubs dienen.

 Frieda trötet, denn der Änderungsantrag ist jetzt da.

Mittlerweile ist auch der Änderungsantrag eingetroffen. Frieda liest nochmal vor. 

Die Antragsstellenden übernehmen den Änderungsantrag. Es geht weiter mit der Abstimmung, den Antrag in seiner geänderten Form anzunehmen.

Der Antrag wird mehrheitlich angenommen.

17:09Uhr 

TOP19: Antrag „Verkürzung der Prüfungsrücktrittsfristen für schriftliche sowie mündlichen Prüfungen und Hausarbeiten“

Yannik bringt den Antrag ein. Er hat diesen Antrag bereits bei der letzten VV eingebracht, aber seit dem ist nichts passiert. Leider hat er nicht sonderlich gut das Mikrofon getroffen beim Sprechen, aber wir denken, der Antrag ist selbsterklärend. 

Marie findet den Antrag unterstützenswert. Sie möchte hinzufügen, dass es nicht immer an zu viel Lernstoff liegt. Auch bei Krankheit muss man zurücktreten und da möchte die Arztpraxis immer Geld haben. Somit währe es auch ein Schritt in Richtung Barrierefreiheit.

„Ich glaube, wir sprechen alle aus Studisicht und fänden das alle geil“

Frieda

Damit eröffnet Frieda kurzerhand die Änderungsantragsdebatte, während Yannik bereits seinen Änderungsantrag eintippt. 

„Ich möchte übrigens anmerken, dass ich keinen Sticker erhalten habe“ – Frieda beschwert sich, dass das Tagespräsidium als einzige noch keinen Sticker erhalten habe.

Tom läuft sofort los, um das zu ändern.

Yannicks Änderungsantrag ist angekommen und hat ihn als Antragssteller auch sogleich übernommen.

Es geht weiter mit der Endabstimmung. Der Antrag wird mit einer Enthaltung mehrheitlich angenommen.

17:15Uhr 

TOP20: Sonstiges

Bennet hat noch einen Punkt bei Sonstiges:

Er bedankt sich für die große Anwesenheit und die Debatten.

Außerdem ruft er die Studierenden dazu auf, sich beim Hinausgehen ein Skatblatt mitzunehmen. Sure.

Pauline hat eine Frage: Ihr ist aufgefallen, dass das Wintersemester mal wieder erst Mitte Oktober beginnt und das wieder sehr spät ist. Gibt es dafür einen bestimmten Grund, dass sich das immer weiter nach hinten verschiebt?

Friedas Wissen nach zufolge liegt das daran, dass die Erstiwoche eine volle Woche sein soll und nicht auf den 3. Oktober fallen soll. 

Gut. Pauline nimmt sich nun also vor, im nächsten Semester einen Antrag für die Vollversammlung dazu zu stellen. Stay tuned…

Chrissi erzählt nochmal von der 24h-Vorlesung.

Jada informiert, dass nach der 24h-Vorlesung das Festival contre le racisme stattfindet.

Sein zweites Anliegen betrifft den Bürger*innenentscheid am 18.06.23.

„Bitte geht alle wählen“

Jada

Man merkt gerade am Stadtklima, wie wichtig es ist, da mitzumachen. Für alle, die nicht in der Stadt sind, gibt es auch noch die Möglichkeit der Briefwahl.

Im Namen aller wird auch nochmal dem Tagespräsidium gedankt. Ihr habt das echt toll gemacht 🙂

Emil wurde fast übersehen und will auch noch was sagen.

Diesen Donnerstag findet um 19:30 Uhr auch noch eine Verantstaltung zum studentischen Tarifvertrag statt. Es wäre super wenn viele Leute kommen, damit sich da auch mal was tut.

Frieda hält noch einmal fest, dass das schon die zweite VV in Folge war, welche beschlussfähig war. 

Frieda wünscht nun noch einen guten Nachhauseweg, eine schöne Woche und eine erfolgreiche Zeit bis zur nächsten Vollversammlung. Danke und das Gleiche zurück! 

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Das war´s auch von unserem Ticker-Team, Adiós an alle, die mitgelesen haben.

Ab jetzt nur noch unverbindliche Partys

Ab jetzt nur noch unverbindliche Partys

Zur konstituierenden Sitzung des neuen Studierendenparlaments war es voll auf den Rängen. Doch die Anwesenden waren nicht nur Stupist*innen, sondern auch zahlreiche Vertreter*innen von Studierendenverbindungen. Sie waren wegen des Antrags „Orte studentischer Veranstaltungen“ gekommen, über den in der Sitzung abgestimmt wurde. Was es mit dem Antrag auf sich hat, erfahrt ihr im Beitrag.

Bevor es losgeht, eine kurze Begriffserklärung: Studierendenverbindungen sind Zusammenschlüsse von Studierenden, die durch das Lebensbundprinzip gekennzeichnet sind. Dieses Prinzip bedeutet, dass man nach dem Eintritt in die Verbindung, dieser lebenslang verpflichtet ist. Es gibt verschiedene Arten von Verbindungen. Einen Überblick bietet ein Reader, der vom AStA der Universität Münster herausgegeben wurde.

Was steht in dem Antrag?

Der Wortlaut des Antrags lautet: „Die Studierendenschaft spricht sich dafür aus, dass künftig seitens der Verfassten Studierendenschaft keine Studentenverbindungen mehr zu Veranstaltungen der Studierendenschaft eingeladen beziehungsweise zugelassen werden.“ Laut den Antragsteller*innen soll damit sichergestellt werden, dass Studierendenverbindungen Veranstaltungen wie Ersti-Partys oder den Markt der Möglichkeiten nicht als Bühne nutzen. Privatpersonen, die in Verbindungen engagiert sind, sollen weiterhin an Events teilnehmen dürfen. Der Antrag wurde nach Abstimmung im StuPa mehrheitlich angenommen.

Warum sollen Veranstaltungen mit Studierendenverbindungen verhindert werden?

In der Begründung des Antrags heißt es, Studentenverbindungen würden den demokratischen Grundsätzen und dem Anspruch der Weltoffenheit der Universität widersprechen. Den Antragsteller*innen ist es wichtig, dass besonders Erstsemester und internationale Studierende geschützt werden. Diesen solle ausreichend Zeit gewährt werden, sich mit dem Verbindungswesen auseinander zu setzen, bevor sie sich entscheiden an diesem teilzunehmen. Finden allerdings Ersti-Partys in Häusern von Studierendenverbindungen statt, sei diese Zeit nicht gegeben. Auch ist für die Studierendenschaft nicht sicher, inwiefern in den Häusern die Grundsätze der Gleichstellung und Inklusion gelebt werden. An Veranstaltungen der Studierendenschaft sollte aber jede*r sicher teilnehmen können. Sollte es jedoch zu Diskriminierungen in Verbindungshäusern kommen, hätte die Studierendenschaft keine Möglichkeit dies zu sanktionieren.

Warum sind Studierendenverbindungen problematisch?

Laut den Antragsteller*innen sei die Weltoffenheit der Greifswalder Verbindungen nur ein Lippenbekenntnis. Die Dachverbände, in denen die Verbindungen organisiert sind, würden sich durch rechts-konservative bis rechtsextreme Leitsprüche definieren. Zwei Greifswalder Verbindungen sind beispielsweise Teil des sogenannten Coburger Convents, der sich selbst den Leitspruch „Ehre, Freiheit, Freundschaft, Vaterland“ gegeben hat. Auch die Mensur wird kritisch gesehen. Dabei wird ein Fechtkampf mit scharfen Waffen ohne angemessene Schutzausrüstung durchgeführt. Im Kopfbereich sind lediglich Augen und Hals geschützt. Die Mensur dient dazu, die Opferbereitschaft für die Gemeinschaft zu demonstrieren. Bis auf eine Damenverbindung nehmen alle Greifswalder Verbindungen nur Männer in ihre Reihen auf. Frauen seien laut Antragsteller*innen nur „dekoratives Anhängsel“ bei Partys.

Warum kommt der Antrag jetzt?

Im Begründungstext ist von „aktuellen Geschehnissen“ die Rede, die den Antrag notwendig machen würden. Diese seien einerseits Berichte über Diskriminierung bei einer Verbindungsveranstaltung, die dem AStA vorliegen. Weitere Details können aufgrund von Vertraulichkeit nicht genannt werden. Andererseits wird eine Party in der vergangen Ersti-Woche als Grund genannt. Bei dieser handelt es sich vermutlich um eine Party des FSR Pharmazie Anfang April im Verbindungshaus des Corps Pomerania Greifswald. Dies ist eine schlagende Männerverbindung. Das bedeutet, dass sie nur Männer aufnehmen und die Mensur verpflichtend für die Mitglieder durchführen. Sie sind im Dachverband Kösener SC-Verband organisiert, der sich als unpolitisch versteht.

Eine Pharma Party im Verbindungshaus?

Der FSR Pharmazie begründet die Wahl der Location damit, dass ein Kommilitone von ihnen Teil der Verbindung sei. Die Party sei relativ kurzfristig geplant gewesen und geeignete Räumlichkeiten mussten spontan gefunden werden. Laut des FSRs Pharmazie sei aber klar gewesen: „Das Corps Pomerania sollte bis auf die Räume nichts mit dieser Veranstaltung zu tun haben bzw. keinen Einfluss nehmen dürfen.“ Finanziell wäre das Corps an den Einnahmen des Eintritts beteiligt gewesen. An der Party teilzunehmen, ohne die Verbindung finanziell zu unterstützen, wäre also nicht möglich gewesen.

Wie waren die Reaktionen auf die Party?

Am 06.04 entschuldigte sich der AStA über seinen Instagram-Kanal dafür, dass sie die Veranstaltung zuvor beworben hatten. Für den FSR Pharmazie kam das unerwartet: „Sich von einer Veranstaltung zu distanzieren, die zu bewerben kein Problem war, welche problemlos verlaufen ist, schien uns vorurteilsbehaftet und unfair.“ Bereits vor der Party hätte es Nachfragen gegeben, aber der Wunsch nach einem anderen Veranstaltungsort wurde dem FSR nicht zugetragen. Nach der Party seien die Rückmeldungen der Gäste durchweg positiv gewesen.

Hätte es alternative Räumlichkeiten gegeben?

Greifswald verfügt über fünf Studiclubs im gesamten Stadtgebiet. Diese bieten eine Infrastruktur für FSR-Partys. Der räumlich größte Club – der Mensa-Club – musste allerdings Ende des Jahres 2022 schließen. Die Hintergründe dazu findet ihr in diesem Artikel. Der FSR Pharmazie begründet die Entscheidung gegen einen der Studiclubs als Veranstaltungsraum mit der Kurzfristigkeit der Party. Laut den Antragsteller*innen sind die Clubs als Veranstaltungsräume immer Verbindungshäusern vorzuziehen: „Mit unseren Studierendenclubs haben wir ein großartiges Angebot an Räumlichkeiten für Ersti-Partys und Co., die allen Studierenden offen stehen und als Safe Space gelten.“

Wie empfinden die Verbindungen den Beschluss des StuPa?

Die lebhafte Debatte während der StuPa-Sitzung zeigte, dass die Mitglieder der Greifswalder Verbindungen wenig Verständnis für den Antrag aufbringen. Auf besagter Sitzung sprach sich ein Mitglied einer Verbindung für eine engere Zusammenarbeit zwischen der Studierendenschaft und Verbindungen aus. Mitglieder des Corps Pomerania wollten sich trotz mehrfacher schriftlicher Nachfrage nicht zum Beschluss oder der Veranstaltung äußern.

Beitragsbild: Lilly Biedermann

StuPa-Liveticker – 14. ordentliche Sitzung

StuPa-Liveticker – 14. ordentliche Sitzung

Heute findet die 14. ordentliche StuPa-Sitzung dieser Legislatur statt. Nachdem letzte Sitzung die Vollversammlung nochmal im StuPa besprochen wurde, darf man sich diese Sitzung zumindest auf eine kürzere TO-Liste freuen. Ich höre schon in der Ferne der Zukunft ein erleichtertes Seufzen aus dem Ticker-Team. Packt euch Snacks ein und kommt doch gern vorbei: 20:15 Uhr in HS 1 am ELP 6 oder hier im Live-Ticker.

Was im Detail dabei besprochen wird, könnt ihr wie immer im Drucksachenpaket nachlesen, welches ihr wie immer Online einsehen könnt.

Getagt wird wieder im Ernst-Lohmeyer-Platz 6 im Hörsaal 1.

Die Tagesordnung für heute umfasst:

TOP 1 Begrüßung – der Name verrät hier alles
TOP 2 Formalia – hier wird das Protokoll der letzten Sitzung kontrolliert. Und im Stud-Portal könnt ihr es nachlesen.
TOP 3 Berichte – heute ist wieder Berichtspflicht. Die Berichte könnt ihr hier nachlesen.
TOP 4 Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft – falls ihr Fragen oder Anregungen an oder für das StuPa habt, schreibt diese entweder in die Kommentare oder schickt sie uns per Mail.
TOP 5 Finanzanträge
5.1 Lichttechnik Geologenkeller
TOP 6 Wahlen StuPa-Präsidium
— 6.1 Stellv. Präsidium
TOP 7 Wahlen AStA
– die Ausschreibungen sind wie immer verlinkt. Es liegen keine Bewerbungen vor, jedoch könnt ihr euch immer auch spontan in der Sitzung bewerben.
— 7.1 Referentin für politische Bildung und Antifaschismus
7.2 Referentin für Soziales
— 7.3 Referentin für Digitales
TOP 8 Wahl stellv. Prüferin für rechnerische und sachliche Richtigkeit
TOP 9 Wahlvorschlag Studentisches Prorektorat
– der wohl wichtigste Tagesordnungspunkt. Die Kandidat*innen für das Amt des*der studentischen Prorektors*in stellen sich vor und sollen anschließend von den studentischen Senator*innen und den StuPist*innen gewählt werden.
TOP 10 Entsendung einer studierenden Person als beratendes Mitglied im Migrantenbeirat der UHGW
TOP 11 Freigabe der Barkasse FSR Zahnmedizin
– die Zahnis möchten gern ihr Geld wieder haben, welches durch den AStA konfesziert wurde.
TOP 12 Aufwandsentschädigung für kommissarische Tätigkeit im AStA
– hier soll eine Referentin für ihre geleistete Arbeit entschädigt werden. Eigentlich nur fair.
TOP 13 Änderung der Aufwandsentschädigung der Geschäftsführung und Chefredaktion der moritz.medien
TOP 14 SÄA Sozialdarlehensordnung (2. Lesung)
TOP 15 Satzung zur Aufrechterhaltung der Handlungs- und Beschlussfähigkeit der Organe und Gremien der
Studierendenschaft der Universität Greifswald während der Corona-Pandemie (2. Lesung)
TOP 16 Finanzordnung der Studierendenschaft der Universität Greifswald (2. Lesung)
TOP 17 Sonstiges

Hier startet dann um 20:15Uhr unser Liveticker

20:23 Uhr

TOP 1 – Begrüßung

Inti beginnt die Sitzung und bittet noch eben Tom (AStA-Finanzen), sich auch hinzusetzen.

Es hat sich auch der ein oder andere Döner in den Saal geschlichen. Lecker.

Noch soll aber auf Miriam gewartet werden, bevor es so richtig und offiziell los geht…oder auch nicht. Die Sitzung wird um 20:23 Uhr ohne Miriam eröffnet. Sie wird dann bestimmt gleich dazu kommen.

immer noch 20:23 Uhr

TOP 2 – Formalia

Es sind 13 StuPist*innen anwesend und es gibt eine Stimmübertragung. Damit sind wir beschlussfähig – yeah!

Für den TOP 9 zum studentischen Prorektorat gibt es außerdem 3 Stimmübertragungen der studentischen Senator*innen. Oder doch mehr? Inti ist sich gerade nicht ganz sicher.

Zuerst wird über die Protokolle der beiden vergangenenen Sitzungen abgestimmt. 

Sie werden mit einer Enthaltung angenommen.

Btw: Durch die großen Fenster im Lohmeyer-Hörsaal sehen wir Miri rein luken. Sie schließt dort gerade ihr Farrad ab. Hiii.

Felix möchte den TOP 9 Wahlvorschlag studentisches Prorektorat auf TOP neu5 verschieben, damit sich diejenigen nicht im StuPa stimmberechtigten studentischen Senator*innen wieder dem „Lernen und Lehren widmen können“ – oder auch einfach einen entspannten Abend haben können. 

Es gibt keine Gegenrede. Damit wird der TOP nach vorn verschoben.

Lukas merkt zusätzlich an, dass er es nicht sinnvoll findet über eine Ordnung abzustimmen, die in dieser Form sowieso keine Anwendung findet.

Frieda glaubt, dass es sich da um einen Tippfehler handelt; es soll eigentlich um die aktuell relevante Satzung gehen. 

Marvin fragt, ob während der Sitzung eine Stimmübertragung stattfinden kann, wenn eine Person früher gehen muss.

Felix erklärt, dass das dann in der Sitzung zu Protokoll gegeben werden muss. 

Es folgt die Abstimmung zur geänderten Tagesordnung. Sie wird einstimmig angenommen.

20:28 Uhr

TOP 3 – Berichte

Wir starten wie immer mit dem Bericht des Präsidiums. Inti merkt noch schnell an, dass Bjarne krank ist, weshalb Frieda heute das Protokoll schreibt.

*Klopfen im Saal*

Die Berichte werden wie gewohnt an die Leinwand geworfen. Technik kann auch begeistern. 

Zum Bericht des Präsidiums ergänzt Inti, dass es heute noch einen Jour Fixe gab. 

Außerdem wird es eine kleine Reise nach Schwerin geben. Dabei wird das Banner der Bildungsdemo mitgenommen. (ein Banner geht auf Reisen)

Wir machen weiter mit Lukas (AStA-Vorsitzender). Er hat keine Ergänzungen und ihm werden keine Rückfragen gestellt.

Robert (AStA GeFü) hat ebenfalls keine Ergänzungen. 

Next one ist Josie (AStA-Öffentlichkeit):
„Nö“ – in anderen Worten: Sie hat ihrem Bericht auch nichts hinzuzufügen.

Das Referat Digitales ist aktuell vakant, demnach gibt es auch keinen Bericht. 

Bennet (AStA-Referent für Hochschul- und Innenpolitik) ist krank, deswegen müssten Nachfragen per Mail an ihn gestellt werden.

Es geht weiter mit dem Bericht von Tom (AStA-Referatsleitung für Finanzen und Personal)

Tom hat Anmerkungen: Er hat die ordentlichen Fachschaftsgelder für 2023 gestern angeordnet und die werden demnächst überwiesen.

Es ist kein Bericht von Dorian eingegangen. Dieser ist leider aus verständlichen persönlichen Gründen verhindert (Wir wünschen alles Gute, Dorian!). Tom bittet dafür um Verständnis.

Aus diesem Grund übernimmt Tom so lange ein paar seiner Aufgaben. 

Felix hat doch noch eine Nachfrage: Zu den Fachschaftsgeldern gehören auch immer die Anträge von den Fachschaftsräten, die von denen beantragt werden müssen.

Dies würde ja so gut wie nie klappen. Deshalb würde Felix interessieren, ob das dann dieses Jahr wirklich so ist oder es auf der kommenden Sitzung gegebenenfalls Meldungen geben wird, auf der die Feststellung folgt, dass einfach keine Mail von einigen FSR eingegangen ist. 

„Ah, oh habt ihr wohl keine E-Mail geschrieben, wa?“

Felix, StuPist, kennt den Kassenschluss

Tom antwortet, dass das System umgestellt wurde. Früher musste das jedes Semester geschehen.

„Wir rechnen in Jahren und nicht in Semestern“

Tom, AStA-Finanzen

Im Zuge der Haushaltspläne, die jetzt nach und nach kommen, erinnert er auch immer daran.

Von einem Dreiviertel der Fachschaften hat er auch bereits die Anträge bekommen.

Felix bedankt sich für die Antwort.

Aliya (AStA-Referatsleitung Veranstaltungen) lässt sich entschuldigen, ist aber für Rückfragen per Mail erreichbar. 

Weiter geht es mit Christiane (AStA-Referentin für Ökologie), die ebenfalls leider krank ist. Auch ihr wünschen wir gute Besserung.

Jada (AStA-Refernt für Internationales und Antirassismus und Kassenwart) hat eine kleine Ergänzung zu seinem ausführlichen Bericht. 

Heute fand das erste Vernetzungstreffen zum Festival contre le racisme im nächsten Jahr statt. 

Es gibt schon einen Themenschwerpunkt: Das Verhältnis von Klasse und Rassismus. Der genaue Titel wird noch abgestimmt. 

Er spricht das Ganze an, da er ein paar Sorgen bei dem Projekt hat. Er ist sich bewusst, dass er das nicht mit dem Arbeitsaufwand aus diesem Jahr nochmal machen kann – das war einfach eine Überlastung für ihn. Dementsprechend plädiert er dafür, dass die Planung ab Januar oder Februar auf weitere intertessierte Hände verteilt wird (also meldet euch bei Jada!). Neben den derzeit vakanten Referaten, unter anderem politische Bildung, würde er sich auch über externe Hilfe und Interesse freuen. 

Felix meldet sich und fragt, ob es durch ehrenamtliche Strukturen abfedern lässt, was er allein nicht leisten kann. Sein Vorschlag wäre eine Sachbearbeitung vergleichbar mit der Ersti-Woche.

Jada fände diese Idee sehr sinnvoll und würde eine Einbringung der Idee einer Sachbearbeitung sehr begrüßen. 

Sie können dort gerne in den Dialog treten.

Inti ergänzt, dass sie auch im Jour Fixe heute schon darüber gesprochen haben, dass da eine Sachbearbeitungsstelle am besten wäre.

Inti hat auch noch eine Rückfrage zur Konferenz zur Internationalisierung. 

In Jadas Bericht steht, dass es sinnvoll wäre, sich mit den Förderprojekten des DAAD auseinanderzusetzen. 

Jada findet die Frage sehr sinnvoll. Vor einigen Sitzung war Karen da. Ihre Stelle wird durch das welcome Projekt – für die Integration von internationalen Studierenden (besonders für Studierende mit Fluchtbiographien) – finanziert.

Konkrete Projekte für die Zukunft gibt es noch nicht, aber sie wurden von der Vorsitzenden des DAAD ermutigt, sich auf dem Laufenden zu halten. Jada wird dort also Auge machen (unsere Worte, nicht seine, no worries).

(Auf dem Podium steht eine kleine, maritim angehauchte Glocke im Zentrum eines Steuerrads. Was es damit wohl auf sich hat?)

Weiter geht es mit Kristina (AStA-Referentin für Studium und Lehre) 

Es gibt keine Nachfragen. 

Die Geschäftsführung der moritz.medien lässt sich entschuldigen (liebe Grüße an alle kranken moritz.menschen – viel Tee trinken, wir denken an euch!)

Inti freut sich, dass es einen Bericht der FSK gibt. Nur leider sind sie nicht anwesend.

Rückfragen können gerne an die FSK direkt gestellt werden. Sie sind nicht berichtspflichtig, haben den Bericht aber eingereicht, damit das neue Präsidium eine Übersicht über die aktuellen Themen in der FSK bekommen kann. 

So, das war es mit den Berichten. Allerdings gibt es noch eine Frage an den AStA: Wie wird mit den Beschlüssen aus der Vollversammlung verfahren, die bei der letzten Sitzung keinem konkreten Referat zugeordnet wurden?

Lukas bedankt sich für die Frage und antwortet: Manche Anträge richten sich an den Senat, weil es dabei um längerfristige Prozesse geht. 

In der Januarsitzung des Senats soll der Punkt dann eingebracht werden. 

Es gab auch schon Nachfragen, aber Lukas versichert, dass sie dran sind. 

Das ganze Prozedere dauert mit Prüfung und Satzungsänderung wahrscheinlich noch etwa ein Jahr. 

Der StuPist fragt nochmal genauer nach, wie es mit den Anträgen zur Mensa aussieht.

Felix meldet sich: Sowohl im Aufsichtsrat des Studierendenwerks als auch im Mensaausschuss sollen die Anträge und die generelle Thematik diskutiert werden. 

Sie haben die Umfrage ausgewertet und wollen das Ganze nun umsetzen. Der Anteil derer, die jetzt eher vegetarisches oder veganes Essen in der Mensa wünschen, sei seit der letzten Umfrage bespielsweise gestiegen.

Wir machen weiter.

20:44 Uhr

TOP 4 – Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft

Felix möchte anmerken, dass er die Katze unter dem Weihnachtsbaum im Drucksachenpaket sehr schön findet. 

„Das hat mir was sehr Adventliches gegeben, während ich das Drucksachenpaket gelesen habe.“

Felix – ein Fan von Weihnachten und Katzen

*Schüchternes Klopfen im Saal.*

Lilly (moritz.medien) hat eine Anregung an den AStA: Sie würde sich wünschen, dass in Zukunft die studentischen Gremienwahlen auch seitens des AStA öffentlichkeitswirksamer beworben werden. Es gab nur eine Mail von der Wahlleitung und das sei nicht genug.

Sie weiß, dass es da auch an den Fachschaften liegt, aber gerade beim StuPa hätte sie sich mehr Werbung für die Möglichkeiten zur Bewerbung gewünscht.

Inti schließt sich dem an. 

Ohne weitere Anmerkungen geht es weiter zum nächsten TOP.

20:45 Uhr 

TOP neu5 – Wahlvorschlag Studentisches Prorektorat

Hier liegt die Bewerbung von Hennis schriftlich vor, der sich nach der aktuellen Legislatur für eine weitere Amtszeit aufstellen lassen möchte. 
Bemerkung am Rande: Auch beim letzten Mal gab es nur die eine Bewerbung von Hennis.

Laut Beschluss der letzten StuPa-Sitzung hat er nun 5 Minuten Zeit, um sich vorzustellen und möchte das natürlich auch gerne nutzen: 

Er erklärt, dass er auf drei Minuten eingestellt ist „aber vielleicht kriege ich die fünf auch voll.“ 

Wenn man nochmal Revue passieren lässt, was passiert ist, aber auch noch nicht passiert ist, fallen ihm und sicher auch uns anderen einige Punkte ein. 

Er möchte ansprechen, was er für ein eventuelles zweites Amtsjahr plant. 

Ein Thema, das bereits auch in der Greifswalder Bevölkerung angekommen ist, ist der Verbleib des Mensaclubs.
Das Studium zeichnet sich durch mehr aus als den Besuch von Lehrveranstaltungen. Es geht auch um die Leute, die man kennenlernt und um die Erinnerungen, die man sammelt.

„Das ist nicht nur ein Ort, an dem Alkohol konsumiert wird und Partys gefeiert werden, sondern es ist in erster Linie ein sozialer Ort.“

Hennis

Veranstaltungen, Hilfsprojekte – Ort, an dem Menschen zusammen kommen.

Nicht nur deshalb ist für ihn klar: Der Mensaclub muss als eigenständiger Verein erhalten bleiben.

*Klopfen im Saal*

Er möchte sich weiterhin dafür einsetzen, dass es während der Renovierung anständige Übergangsmöglichkeiten gibt und sein zentraler Punkt: Der Mensaclub soll in seine Räumlichkeiten zurück können, sobald das digitale Innovationszentrum eingerichtet wurde. 

„Wir müssen am Ball bleiben.“

Hennis – amtierender studentischer Prorektor und voll motiviert.

Erste Erfolge und vage Ankündigungen aus der Politik… die Mensapreise sind immernoch zu teuer und keine Mieterhöhungen in den Wohnheimen oder eine Erhöhung der Semesterbeiträge… Das sind Punkte, die Hennis angehen möchte

„Studierendenwerke und Studentenclubs müssen ausfinanziert bleiben. Es brauche endlich mehr Mehrausgaben.“

Inti hat es gesagt – es steht die Überlegung im Raum, das mit Unterschriften gefüllte Banner der VV/ Fahrraddemo schon am Donnerstag nach Schwerin zu bringen.

Als drittes Thema nennt er die Nachhaltigkeit. Im nächsten Jahr möchte er gemeinsam mit anderen Stellen eine Nachhaltigkeitswoche organisieren.

Bereits im September im Rahmen der Tage für nachhaltige Entwicklung haben sie einige Veranstaltungen umgesetzt, die rege besucht waren. 

Er blick auch auf das Klimaschutzgesetz des Landes, das derzeitig im Entstehungsprozess ist. 
Als Universität und Studierendenschaft haben wir schließlich nicht nur ein fachliches, sondern auch ein konkretes Interesse am Schutz des Klimas.

Im Senat wurde beschlossen, dass die Uni bis 2030 klimaneutral werden soll. 

Aber dafür braucht es auch endlich gesetzliche Regelungen.

Abschließend: Im Falle der Unterstützung bzw einer Wiederwahl setzt er auf vertrauensvolle Kommunikation und Austausch in den studentischen Gremien: Jour Fixe AStA, FSK und Präsidium 

Hennis möchte weiterhin zu den Sitzungen der Studierendenschaft kommen, auf aktuelle Themen aufmerksam machen und die studentischen Belange weitertragen.

Felix möchte anmerken, dass es das Amt seit einer Weile gibt und Hennis noch bis März im Amt ist. 

Er hat es in dem letzten Dreivierteljahr sehr geschätzt und freut sich, dass dieses Amt nach den Schwierigkeiten der letzten Wahl endlich besetzt ist.
Felix schätzt den kurzen Dienstweg sehr und zu wissen, dass Hennis da und ansprechbar ist.

Er möchte deshalb nochmal intensiv für Ja-Stimmen für Hennis werben. 

„Nicht nur eine Unterstützung seiner Person sondern auch eine Unterstützung der studentischen Perspektive.“

Es gibt mehr als verhaltenes Klopfen.

Annica (moritz.medien), fragt, wie er seine Amtszeit bewerten würde – auch in Hinblick auf Erfolge und Misserfolge.

Hennis könnte dort ausholen. Insgesamt möchte er sich erstmal Felix anschließen, dass das Amt des studentischen Prorektorats ein Erfolg in Greifswald ist. Das spiegeln auch Rückmeldungen anderer Statusgruppen und anderer Hochschulen wider. 

Er findet sich aktuell in Terminen mit anderen Hochschulen, die auch ein studentisches Prorektorat einrichten möchten. Er ermutigt da natürlich, aber es ist ein langer Prozess, so ein Amt einzurichten. Das hat man ja auch hier gesehen.

Hennis antwortet weiter: Herausforderungen gibt es natürlich zahlreiche. Als Studi müsse man sich immer noch ein bisschen Anerkennung erarbeiten, besonders bei einigen Professor*innen. Was es ihm leicht gemacht hat, ist ein aufgeschlossenes Rektorat, dass ihn als gleichwertige Stimme anerkannt hat und was er sehr schätzt. 

Er nennt noch eine weitere Schwierigkeit, mit der er nicht gerechnet hätte: Die geringe Macht des Rektorats.
Das betrifft zum einen Kapazitäten und Finanzen in unterschiedlichen Bereichen. 
Zum Anderen hat er unterschätzt, wie lange Verwaltungsprozesse an der Uni und noch schlimmer in den Ministerien und auf Landesebene dauern.

Nicht nur an der Universität, sondern vor allem, wenn es um den Kontakt mit Ministerien geht.

„Die denken nicht in Tagen und Wochen – eher Monate…Jahre“

Hennis

Marvin (StuPa) fragt nach, ob er mit dem Thema Moore konfrontiert wurde bzw. ob im Rektorat darüber geredet wird.

Ihn würde interessieren, ob es da aktuell auf den Weg in Richtung Wiedervernässung der Moore geht oder die  Entwicklung eher so bleibt wie bisher. 

„Kannst du da ein bisschen plaudern?“

Marvin

Hennis ist an mehreren Stellen mit dem Thema Moore in Kontakt gekommen. 

Alles, was an Dienstreisen gemacht wird, sei verschwindend gering im Vergleich zu unseren trockengelegten Mooren, die das Klima schädigen. Er war auch selbst vor Ort und hat zusammen mit der Greifswalder Moorinitiative (ist es nicht das Greifswald Moor Centrum?) Äcker und Moore besichtigt. 

Sie müssen ihre Körperschaften pflegen und die Pächter*innen miteinbeziehen, und gleichzeitig die Nachhaltigkeit beachten.

Er würde für das jetzige Rektorat sagen, dass sie aufgeschlossener sind, auch wenn das nach außen vielleicht nicht so wirkt. Die Testfläche in Eldena soll noch ausgeweitet werden, vielleicht könnte man das auch auf die Moore beziehen. Allerdings ist man dort ja auch wieder vom Gesetzgeber abhängig.

Hennis ist außerdem gespannt, was sich im Thema Paludikultur noch tun wird (also der Bewirtschaftung nasser Moore).

Inti dankt Hennis erneut für seine Bewerbung, der sich daraufhin unter Klopfen zurück auf seinen Platz begibt.

Inti erklärt in between, dass mit der Ankunft von Lia die Zweidrittel Mehrheit erreicht wurde. 

Lia hat morgen Examensprüfung – Wir wünschen ihr natürlich ganz viel Erfolg!

Inti stellt einen GO-Atrag auf Vertagung des Tagesordnungspunktes. 

Felix korrigiert, dass ein GO-Antrag nicht während eines laufendes TO gestellt werden kann.

Felix gibt sich dafür auch mit einer Begründung zufrieden.

Inti erklärt, dass ihnen heute nochmal zugetragen wurde, dass die Ausschreibung sehr schlecht zu finden war und auch nicht viel Werbung gemacht wurde. 

Außerdem gab es einige Unstimmigkeiten: Im Beschluss wurde festgehalten, dass die Ausschreibung seitens des AStA über den Newsletter veteilt wird, damit möglichst viele Personen diese sehen. Diese Woche gab es allerdings keinen. Inti hat die Ausschreibung daraufhin nur unter Eigenrecherche im Studierendenportal gefunden. 

„In der Ausschreibung stand auch noch drin, dass das Amt zum ersten Mal besetzt wird“

Inti

Außerdem stand dort drin, dass Bennet StuPa-Präsident sei – Es war also 1:1 dieselbe Ausschreibung wie im letzten Jahr.

Er möchte den Tagesordnungspunkt deshalb vertagen und den AStA hiermit nochmal auf diesen Punkt hinweisen.

Felix meldet sich und findet es „hanebüchen“ den GO-Antrag einzubringen, nachdem Hennis sich vorgestellt hat. Er findet die Begründung zwar schlüssig, aber findet den Antrag schlecht getimed. Deshalb stellt er nun einen GO-Antrag um eine 10-minütige Sitzungsunterbrechung. 

Inti (leise zu Frieda): „Und was machen wir jetzt?“

Es entstand in den letzten Minuten ein Zwiegespräch zwischen den einzelnen Beteiligten.

Marvin erklärt, dass es jederzeit sein kann, dass er oder Miriam wegmüssen, sodass keine Zweidrittel-Mehrheit mehr gegeben wäre. Die brauchen wir für diesen TOP zwar nicht, aber es gibt ja noch andere Punkte auf der Tagesordnung.

Es kommt zur Abstimmung über Felix‘ GO-Antrag  auf Sitzungsunterbrechung. Dieser Antrag wird angenommen. Es wird also ein zehnminütiges Päuschen gemacht. 

Mit fünf Gegenstimmen ist der Antrag angenommen.

Ob hier gleich noch Köpfe rollen? Wir sind gespannt.Es ist auf jeden Fall Feuer drin.

Pausi 🙂

21:23 Uhr
Es geht (wahrscheinlich spannend) weiter.

Felix hat Gegenrede zum GO-Antrag zu Intis Antrag. Er möchte noch einmal darauf hinweisen, dass nicht nur das Justitiariat den Ticker liest, sondern auch andere Gremien ein Auge darauf haben, was die Studierendenschaft in ihren Gremien so macht. 

Felix würde es eine „unfassbare Blamage“ finden, wenn heute keine Wahl stattfindet. Das spräche die Glaubwürdigkeit des Amtes wieder ab. 

Die Kritik am AStA kann er an dieser Stelle verstehen, grundsätzlich hat er sich aber gut informiert gefühlt. Auch durch den Beitrag der moritz.medien.

„Ich habe mich grundsätzlich informiert gefühlt.“

Felix (StuPist)

Er führt Anna als Beispiel auf. Sie hat keine Stimmberechtigung, aber ist dennoch wegen der Abstimmung hier und muss deshalb irgendwie davon erfahren haben.

„By the way, diese Wahlen sollen im Januar im Senat mit der Wahl der anderen Prorektor*innen stattfinden und da würde ich es etwas hanebüchen finden, wenn wir da niemanden aufstellen.“

Felix (StuPist)

Inti bedankt sich für Felix‘ Rede. Er möchte allerdings noch erwähnen, dass die rechtliche Lage hier gerade schwierig ist, da das Ganze in einem Beschluss festgehalten wurde.

„Gerade bin ich mir unsicher, was die rechtliche Lage ist“

Inti

Lukas hebt die Arme

Es könnte zu einer Beschlussverletzung kommen.

Dann hat Felix nochmal eine Gegenrede zur Gegenrede. 

Er erklärt, dass sie den AStA auch rügen könnten und dafür einen Beschluss fassen können.

Es wird schwer, noch irgendwas zu verstehen – Inti und Felix übertönen sich immer wieder gegenseitig, Inti ruft Felix zu Ruhe auf, dieser lässt sich allerdings nicht beirren. An dieser Stelle findet spontan die Glocke vom Pult Verwendung, über die wir uns vorhin noch gewundert haben, aber auch die kann Felix nicht bremsen.

Inti erteilt Felix einen Ordnungsruf. Wieder übertönen sich beide gegenseitig, Felix redet einfach weiter und nimmt den Ordnungsruf „dankbar in Kauf“. Felix erhält daraufhin den zweiten Ordnungsruf.

Es geht nun weiter zur Abstimmung. Der GO-Antrag wird mit 9 Gegenstimmen und 6 Enthaltungen abgelehnt.

Somit wird über die Besetzung des Amtes des studentischen Proraktorats abgestimmt. Inti weist vorher noch einmal auf die Stimmübertragungen hin. 

Bennet hat als studentischer Senator seine Stimme an Lukas übertragen und auch Jada hat eine senatorische Stimmübertragung. 

Die Abstimmung erfolgt offen. Die Spannung steigt. 

Als erstes werden die StuPist*innen aufgerufen, zu Hennis abzustimmen. Als nächstes sind dann die Senator*innen dran. 

Die Abstimmung zeigt: Sowohl die StuPist*innen als auch die studentischen Senator*innen stimmen einstimmig für Hennis. 

„Damit wird vom StuPa eine Empfehlung ausgesprochen, Hennis als studentischen Prorektor zu wählen“

Inti

Felix stellt einen Geschäftsordnungsantrag und zitiert aus der GO des StuPa zu dem vorherigen Diskussionspunkt bezüglich der Verschiebung eines TOPs. 

Inti sagt, dass er das dann mal so stehen lässt.

Wir machen weiter.

21:22 Uhr

TOP neu6 – Finanzanträge

TOP neu6.1 – Lichttechnik Geologenkeller

Lilly (nicht nur moritz.medien, sondern auch Geologenkeller) stellt den Antrag zur Projektförderung vor.

Hier liegt eine Stellungnahme des AStA-Finanzers vor, der Haushaltsausschuss konnte aufgrund gehäufter Krankheiten nicht tagen und entsprechend keine Stellungnahme verfassen. 

Lilly erklärt: Der hintere Bereich der Tanzfläche ist wohl recht dunkel, sodass sich einige Leute und insbesondere weiblich gelesene Personen hier unwohl fühlen. Das soll geändert werden.

Auch FSR können den Geologenkeller für Veranstaltungen buchen und am liebsten ihre Laptops für Musik einfach nur an die Anlage stöpseln und starten. Damit das realisiert werden kann, braucht es eine moderne Lichtanlage. 

Auf diese Weise würde die Investition, die mit dem Geld ermöglicht werden könnte, der Studierendenschaft auf mehreren Wegen zugute kommen. 

Finanz-Tom äußert sich auch nochmal. Der Antrag ist frist- und auch formgerecht eingegangen, es war alles tippitop und er hält ihn für förderwürdig und förderfähig.

Außerdem gibt es noch einiges an Lob: Es ist der erste Antrag seit geraumer Zeit, der ohne Probleme eingegangen ist. Er möchte also zur Unterstützung aufrufen und freut sich bei den famosen Formalia auf die zukünftige Zusammenarbeit.

Auch Felix dankt für den Antrag. Viele Greifswalder Clubs geben sich aktuell Mühe, Safe Spaces zu werden. 

Er möchte sich bedanken, dass auch der Geologenkeller sich unter all den sowieso schon auftauchenden Fragen auch um solche Fragen bemüht.

Er kann nur dafür werben, den Antrag anzunehmen. Er möchte nur anmerken, dass der Finanzantrag des AStA auf der ersten Seite noch einen mittlerweile nicht mehr bekannten Mitarbeiter des AStA erwähnt. Das soll den Beschluss des Antrags nicht hindern, aber er möchte es für die Zukunft gerne anmerken. 

Inti erklärt nochmal, dass Finanzanträge namentlich abgestimmt werden müssen und so nimmt das Prozedere seinen Lauf.

Der Antrag wird einstimmig angenommen. Lautes Klopfen aus dem Publikum. 

Lilly freut sich sehr und ist wieder voll beim Tickern dabei.

21:29 Uhr

TOP neu7 – Wahlen StuPa-Präsidium

TOP neu7.1 – Stellv. Präsidium

Inti möchte gerne erneut Sophie für die Stellvertretung vorschlagen. 

Sie kann heute leider krankheitsbedingt nicht da sein, aber weiß von dem Vorschlag und ist mit diesem einverstanden.

Inti möchte noch einmal dafür plädieren, sie zu wählen, da der Arbeitsaufwand zu zweit nicht zu schaffen ist. Ohne Frieda wäre Inti heute allein.

Felix möchte etwas zu dem Vorschlag sagen.

„Ich bin heute ein bisschen in Laberlaune.“

Felix

Er weiß, dass das alleine oder zu zweit nur schwer machbar ist und dadurch immer wieder Sachen unter den Tisch fallen müssen, wie zum Beispiel die Teilnahme an anderen Gremiensitzungen. Diese sind wichtig zum Austausch.

Felix ergänzt: Sophie hat bespielsweise das Thema Rechtswissenschaftsstudium ohne Nazis stark nach vorn gebracht und für die Ausweichveranstaltungen gesorgt hat. 

„Eine Antifaschistin durch und durch, die das StuPa-Präsidium nur aufwerten könnte – deshalb spreche ich hiermit meine klare Wahlempfehlung aus“

Felix

Es geht weiter mit den Wahlen – Laura und Annica treten als moritz.feen nach vorne. 

„Damit haben wir ein Ergebnis“

Inti, mit erhobener Stimme, um die Zwiegespräche zu unterbrechen

Sophie wurde mit 14 gültigen Ja-Stimmen und zwei Enthaltungen gewählt. Per Handy nimmt sie die Wahl an. 

21:37 Uhr

TOP neu8 – Wahlen AStA

TOP neu8.1 – Referentin für politische Bildung und Antifaschismus

 Für dieses Amt liegt keine Bewerbung vor, es gibt jedoch eine Initiativbewerbung. Philipp hat sich letzes Mal schon beworben. Lässt sich davon, nicht gewählt worden zu sein, aber nicht unterkriegen.

Er erwähnt nochmal, wie wichtig es gerade im Moment ist, dieses Amt zu besetzen.

Antifaschismus sei aktuell ein großes Thema und er fände es wichtig, Studierende darüber aufzuklären.

Hier findet er es wichtig, die Studierendenschaft aufzuklären, zum Beispiel zu Burschenschaften und anderen Themen. 

Er möchte, dass sich mehr Studierende politisch engagieren. Auch um mehr Druck auf die Landesregierung auszuüben.

Lukas möchte gerne eine Fürrede für das Amt an sich halten. 

Es fehlt eine Arbeitskraft und gerade mit den ganzen Protestaktionen, die im Moment geplant werden, wird dringend Unterstützung benötigt.

Sie wollen dort weiter dran bleiben und mehr ermöglichen, zum Beispiel elementare Dinge wie die Mensapreise. 

Daraufhin folgt Klopfen aus dem Saal.

Inti schließt sich an und hätte das auch sagen wollen. Er fragt nach weiteren Fragen oder Initiativbewerbungen. Gibt es nicht.

Und schon schweben die moritz.feen wieder nach vorne, um die Wahl in Gang zu setzen.

„Go GeFü-Girls“, ruft es aus dem Saal.

Das Präsidium snackt ein paar Kekschen in der Zwischenzeit – sei ihnen gegönnt 🙂

Das Ergebnis ist da:

    11 Ja- stimmen 

    5 Nein-Stimmen

Somit ist er nicht gewählt.

Inti bedankt sich trotzdem für die Bewerbung.

21:44 Uhr

TOP neu8.2 – Referent*in für Soziales

Es gibt weder vorliegende noch Initiativbewerbungen. 

Inti ruft daher dazu auf, dass die restlichen vakanten Referate besetzt werden.

21:45 Uhr

TOP neu8.3 – Referen*tin für Digitales

Same procedure – auch hier gibt es keine Bewerbungen.

Es gibt Gekicher über einen Witz, der es leider nicht bis zum Ticker geschafft hat. Wie in der Schule hier. 

21:45 Uhr

TOP neu9 – Wahl stellv. Prüfer*in für rechnerische und sachliche Richtigkeit

Auch hier: keine Bewerbungen. Dafür aber ein Zwiegespräch.

21:46 Uhr

TOP 10 – Entsendung einer studierenden Person als beratendes Mitglied im Migrantenbeirat der UHGW

Die Uni darf eine*n Student*in mit Migrationshintergrund in den Migrantenbeirat entsenden.

Im Drucksachenpaket wurde bereits begründet, dass diese Entsendung stattfindet, da die Stadt einen Migrantenbeirat ins Leben gerufen hat. 

Es folgt zustimmendes Klopfen aus dem Saal. 

Jada denkt, dass diese Aufgabe gut in sein Referat passt. Er war zudem auch in der Gründungsphase des Beirates involviert. 

Was viele vielleicht stutzig gemacht hat, ist die Tatsache, dass Jada selbst keinen direkten Migrationshintergrund, sondern „nur“ einen erweiterten hat. Bei Vorgesprächen wurden dazu keine Bedenken geäußert. Sollten diese allerdings folgen, würde er das Amt natürlich niederlegen.

Hier wird per Handzeichen abgestimmt. Die Wahl erfolgt einstimmig zu Jadas Gunsten. 

Inti dankt ihm, dass er diese Aufgabe übernimmt. 

21:50 Uhr

TOP 11 – Freigabe der Barkasse FSR Zahnmedizin

Ein Antragssteller vom FSR Zahnmedizin stellt den Antrag vor.

In Folge von festgestellten Unregelmäßigkeiten war die Barkasse eingezogen worden. Jetzt möchten die Mitglieder gern die Freigabe ihrer Gelder sowie der (physischen) Kasse beantragen.

 „Die Begründung ist relativ banal: Wir haben uns bemüht, alle Unregelmäßigkeiten zu beseitigen“

Antragsteller

Er bedankt sich außerdem bei Tom für die Zusammenarbeit in diesem Fall.

Tom merkt an, dass das Thema sie schon länger beschäftigt. Es gab einen Verwaltungsakt, der nun abgeschlossen ist. Somit gelten alle Unregelmäßigen als beseitigt und somit sieht er auch keinen Grund, die Gelder noch weiter einzubehalten.

Die Freigabe wäre also möglich, ist aber nicht näher in der Finanzordnung geregelt. 
In der damals geschlossenen Debatte wurde abgestimmt, dass für die Freigabe ein Beschluss gefasst werden soll.

Tom würde die Freigabe befürworten. Sie haben in der letzten Zeit auch viele Gespräche geführt, teilweise auch präventiv, sodass es in der Zukunft besser laufen kann. Er sieht demnach keine Bedenken mehr und plädiert zur Freigabe

Philip hat noch eine Frage. Es kam wohl durch unbeantwortete E-Mails zu diesem Vorfall. Er möchte daher wissen, ob es nun einen Workflow gibt, dass es in Zukunft besser läuft.

Eine Antragstellerin vom FSR Zahnmedizin antwortet, dass sich der Arbeitsaufwand von Finanzer*innen und Kassenwart*innen nach der Coronazeit durchaus verändert hat. Sie hofft, dass Tom inzwischen zufriedener mit der Arbeit des FSR ist.

Tom meldet sich nochmal, es lag jetzt nicht an der Kommunikation, dass hier so viel schiefgelaufen ist. Es waren einfach ein paar andere rechtliche Probleme. Außerdem sind einige Workshops durch die Coronazeit ausgefallen. Natürlich gelten die Regelungen weiter, sie haben das Ganze inzwischen auch nachgeholt. Von seiner Seite sind da jetzt keine Bedenken mehr.

Es kommt zur Abstimmung, ob die Kasse des FSR Zahnmedizin wieder freigegeben wird. 

Der Antrag wird einstimmig angenommen.

21:55 Uhr

TOP 12 – Aufwandsentschädigung für kommissarische Tätigkeit im AStA

Tom bringt den Antrag ein. Er sagt, dass die Summe zwar hoch ist, aber es begründet sich mit der fortlaufenden Bezahlung – das übliche Verfahren.

Inti hat einen Änderungsantrag: Er plädiert dafür, die monatliche Summe für die kommissarische Vertetung auf 100€ zu beschränken. 

So hatte Ellen in den letzten drei Monaten keinen Bericht eingereicht. 

Darüber hinaus ist Ellen ja seit ihrer Amtsablegung nicht mehr in Greifswald und kann daher rein theoretisch auch nicht mehr die volle Arbeit als AStA-Referentin – wenn auch kommissarisch – ausführen.

Ihre Arbeit hat sich wohl auf die Pflege des Mailpostfachs beschränkt.

Felix sieht die Punkte, die Inti hervorbringt, versteht aber nicht, warum die Reduzierung des einen die Runtersetzung des anderen ableitet.

Beziehungsweise im Oktober um 200€ betrifft. Da fehlt ihm jedoch auch der Einblick, ob die kommissarische Vertetung sich wirklich auf die Verwaltung des Mailpostfachs beschränkt. 

Er weiß bloß aus Ellens vorheriger Arbeit als AStA-Referentin, dass die Arbeit sehr gut lief – zum Beispiel in der Zusammenarbeit mit dem Gleichstellungsbüro. Er nennt außerdem angestoßene Projekte wie die kostenfreien Menstruationsprojekte auf den Uni-Toiletten.

Felix vertraut darauf, dass Tom oder Lukas darüber nochmal genau Auskunft geben können.

Tom sagt, dass Inti formal einen Änderungsantrag gestellt hat und er diesen nicht übernimmt.

Richtig ist, dass Ellen keinen Bericht eingereicht hat oder durchgehend in Greifswald war. Sie war aber für die relevanten Projekte (Sozialdarlehen oder Freitischkarten) in Greifswald. 

Schwerpunkt ihrer Arbeit waren die Freitischkarten in der Mensa. Da war sie immer zuverlässig. 

Tom meint, dass er 200€ beispielsweise okay fände. Eine halbe Tätigkeit sieht er als mindestens geleistet.

Josie berichtet von ihren Erfahrungen mit Ellen. Wenn sie Ellen etwas weitergeleitet hat oder andere sie kontaktieren wollten, war sie immer erreichbar.

Sie stand mit Ellen immer in Kontakt und konnte sich darauf verlassen, dass sie erreichbar ist und zeitnah antwortet. (Ging bestimmt um Weihnachtskarten.)
Sie findet, dafür dass Ellen nicht mehr in Greifswald war, hat sie ihr Amt ganz schön gut ausgeführt.

Hennis findet, dass hier ein Kompromiss gefunden werden sollte. 

Natürlich soll berücksichtigt werden, dass Ellen mehr als nur das Postfach bearbeitet hat, aber nichtsdestotrotz soll berücksichtigt werden, dass es keine Berichte oder Sitzungsteilnahmen gab. 

Hennis merkt an, dass das Geld nicht erst am Ende der kommissarischen Tätigkeit ausgezahlt werden muss.  Es kann auch im Laufe der kommisarischen Tätigkeit monatlich geschehen.

Tom dankt Hennis für den Hinweis.

Lukas (AStA Vorsitz) schließt sich Hennis an. Er findet es etwas unverhältnismäßig, Ellen die gleiche Summe auszuzahlen, wie den Referent*innen, die voll vor Ort arbeiten, Gremiensitzungen besuchen und so weiter. Er ist ihr natürlich dennoch dankbar für die kommissarische Übernahme des Referats aber möchte sich ebenfalls für einen Kompromiss aussprechen. 

Philip schließt sich dem an, und würde sich einen Vorschlag vom AStA wünschen, da sie den meisten Kontakt zu Ellen hatten.

Inti fragt das StuPa, wie sich die Mitglieder das finanziell vorstellen. Währendessen könnte der AStA sich auch nochmal kurz absprechen.

Felix stellt den Änderungsantrag, die Summen in den vollen Monaten (November und Dezember) auf 250 € monatlich zu begrenzen und im Oktober die krumme Summe zu nehmen, bei denen er jetzt zu faul ist, diese korrekt auszurechnen.

Tom meldet sich nochmal: Auch sie sind an einem Kompromiss orientiert. Wenn darüber gesprochen werden würde, den Oktober voll zu berechnen, weil sie da noch ziemlich viel gearbeitet hatte, könnte sich auf eine andere Summe geeinigt werden. 

Marvin findet es ganz sympathisch und fragt, ob es bereits einen ähnlichen Fall in der Vergangenheit gab.

Tom erinnert sich, dass sein Vorgänger Bjarne ebenfalls eine Summe für die kommissarische Ausführung bekommen hat. Das war damals die volle Summe, es ging aber auch nur um drei Wochen und es wurden auch Berichte eingereicht. Er ist allerdings noch nicht lange genug da, um andere Fälle zu nennen.

Hennis merkt an, dass in seiner Zeit im AStA jemand das Referat für Fachschaftsfinanzen kommisarisch begleitet hat. Diese Person hat auch weniger Aufwandsentschädigung bekommen. Hennis erinnert sich allerdings nicht, ob das nicht freiwillig war.

Inti fasst zusammen und schreibt die vorgeschlagene Summe an die Tafel. Außerdem zieht er seinen Änderungsantrag zurück.

Tom wirft noch mit Zahlen um sich, er hat falsch gerundet, Frechheit, eine Personaldebatte is coming for you.

Tom nimmt diesen Änderungsantrag an. 

Nun wird über den gesamten Antrag mit der geänderten Summe abgestimmt.

Er wird einstimmig angenommen.

Und zack da verlassen einige den Raum. Tschüssi an die Zahnis. Tschüssi zurück! 

22:08 Uhr

TOP 13 – Änderung der Aufwandsentschädigung der Geschäftsführung und Chefredaktion der moritz.medien

Tom ist gerade rausgehuscht, steht aber als Antragssteller mit drin.

Annica übernimmt daher die Einbringung des Antrages. 

Der Antrag ist an sich nichts Neues, die Planung dahinter wurde bereits mehrmals im StuPa besprochen. Den Chefredaktionen und der Geschäftsführung der moritz.medien würden eigentlich bis zu 400€ zustehen – davon sollen allerdings pro Chefi 50€ an Redakteur*innen verteilt werden.

Das Problem dabei ist, dass die Aufwandsentschädigungen der Geschäftsführung und Chefredaktionen aus Teilplan A bezahlt werden, die anderen Aufwandsentschädigungen an Ressortleitungen, Lektor*innen und weitere aber aus Teilplan B kommen.

Daher wurde der Betrag, auf den die Chefis verzichten, bereits in der Haushaltsplanung ausgerechnet und im Zuschuss an die moritz.medien eingerechnet. Demnach ist alles in beiden Teilplänen des Haushalts einkalkuliert und mit allen Betroffenen besprochen.

Felix sei hellhöhrig geworden bei dem Wort „umverteilen“. Er nutzt die Gelegenheit, um den moritz.medien für ihre Arbeit zu danken. Sei es der inzwischen schon fast selbstverständlich gewordene Live-Ticker oder die Tatsache, dass die Wahlfeen fast jede Sitzung ausfliegen, obwohl das nirgends vorgeschrieben ist. Darüber hinaus scheuten die moritz.medien nicht, strittige Themen aufzugreifen und den Finger in die Wunde zu legen. Da außerdem dafür gesorgt wird, dass alle, die zu dieser Arbeit beitragen, eine kleine geldliche Aufwandsentschädigung erhalten, möchte er seine uneingeschränkte Befürwortung für den Antrag ausdrücken.

Annica (moritz.medien) bedankt sich im Rahmen der gesamten moritz.medien sehr für die Wertschätzung.

Es geht weiter zur Abstimmung. 

Der Antrag wird einstimmig angenommen.

Felix möchte einen GO-Antrag stellen, dass der TOP 14 und der TOP 16 auf die nächste Sitzung verschieben. 

Hier soll es noch weiteren Klärungsbedarf geben und er würde sich freuen, wenn die Anträge sich auch im Drucksachenpaket finden würden.

Inti hat dazu eine Gegenrede. Er ist gegen die Verschiebung, da heute mal eine Zweidrittelmehrheit zustande gekommen ist.

„Wer weiß, wann das wieder der Fall sein wird.“

Inti

Ohne Fürrede kommen wir zur Abstimmung. 

Mit 2 Gegenstimmen, 6 Enthaltungen und 8 Ja-Stimmen stellt das Präsidium fest, dass etwas mit den Zahlen nicht stimmen kann.

Die Abstimmung wird nochmal wiederholt. 

Nach erneuter Auszählung wird der Antrag angenommen.

Die TOPs zur Sozialdarlehensordnung und Finanzordnung werden also verschoben. 

Felix hat einen neuen Antrag: Er hat eine mündliche Erklärung.

Inti unterbricht ihn: Persönliche Erklärungen während der Sitzung sind nicht zulässig.

„Nicht dass meine Worte der Weisheit letzter Schluss sind, aber vielleicht mag sich dann ja heute abend doch noch wer meine Worte durchlesen wenn ich sie abgetippt habe.“

Felix, ist heute on fire

TOP 14 – SÄA Sozialdarlehensordnung (2. Lesung)

22: 16 Uhr

TOP 15 – Satzung zur Aufrechterhaltung der Handlungs- und Beschlussfähigkeit der Organe und Gremien der Studierendenschaft der Universität Greifswald während der Corona-Pandemie (2. Lesung)

Es gibt eine kurze Verwirrung, scheinbar heißt die Satzung jetzt:
„Satzung zur Arbeit von Gremien der Studierendenschaft“

Hennis fragt nach, wo diese denn zu finden sei. 

Es wird erklärt, dass die Satzung schon seit einiger Zeit mitgeschleppt wurde und daher nicht bei dem aktuellen Termin zu finden war. 

Hennis schlägt vor, das in Zukunft zu ändern und die Satzungen immer auch bei den Terminen stehen sollen, an denen diese behandelt werden.

Inti stellt einen GO-Antrag eine zehnminütige Pause, damit sich alle nochmal in die Satzung einlesen können.

Felix hat formale Gegenrede, da er nicht sieht, warum das nötig sei. Schließlich habe das Dokument nur zwei Seiten und bisher sei niemandem aufgefallen, dass das Dokument nicht im Drucksachenpaket enthalten ist. 

Inti zieht deshalb seinen GO-Antrag zurück.

Frieda erzählt, dass ein Satz im Paragraphen zum Inkraftreten gestrichen werden soll. Dort wird auf eine Satzung Bezug genommen, die noch nicht genehmigt wurde.

Felix hat eine Nachfrage, die sich auf Hennis Anmerkung vom Anfang bezieht. Da die Satzung nicht nochmal im Drucksachenpaket aufgeführt wurde, ist auch keine antragstellende Person vermerkt. Er ist sich also nicht sicher, wer den Änderungsantrag annehmen soll. 

Frieda übernimmt im Namen der AG SHA den Änderungsantrag von Felix.

Es kommt sogleich zur Schlussabstimmung des Satzungsänderungsantrags (boah, was für ein langes Wort – einfach mit SÄA abkürzen 😉 ).

Die Satzungsänderung ist damit beschlossen.

„Wir können diesen Tagesordnungspunkt nach vielen Sitzungen von der Tagesordnung streichen“

TOP 16 – Finanzordnung der Studierendenschaft der Universität Greifswald (2. Lesung)

22:21 Uhr

TOP neu 15 – Sonstiges

Felix versteht das Argument, dass mit der aktuellen Zweidrittelmehrheit debattiert wird, wenn es um die Abstimmung von Satzungsänderungen geht. Er findet es aber befremdlich, das als Allheilmittel zu nehmen und dadurch Entscheidungen zu beschleunigen, anstelle diese, wie üblich, auszudiskutieren.

Stattdessen sollten sich einige an die Nase fassen, ob sie sich zur Wahl aufstellen lassen sollten, wenn sie dann nicht kommen.Er spare sich seine Protokollerklärung. 

Philip möchte außerdem darum bitten, dass bei den Sitzungseinladungen nur noch mit rot gearbeitet wird. Das rot markierte mit zusätzlich gelb unterlegt, sei ihm zu viel.

Inti nimmt dies zur Kenntnis. 

Dazu gibt es mehr oder weniger verhaltendes Klopfen

Inti bedankt sich für die zahlreiche Anwesenheit zur heutigen Sitzung bei den studentischen Senatorinnen und besonders bei den StuPist*innen. 

Übrigens war heute die letzte StuPa-Sitzung bei der Annica und Laura mittickern. Wir wissen noch gar nicht, wie wir es ohne sie schaffen sollen.

Ein riesiges Dankeschön an die beiden und ihre schnellen Finger! 

Kurz erklärt: Studentische Gremien

Kurz erklärt: Studentische Gremien

Gremien ermöglichen allen Universitätsmitgliedern, aktiv über das Geschehen an der Universität mitzubestimmen. Dabei wird zwischen den studentischen und den akademischen Gremien unterschieden. In diesem Artikel erfahrt ihr alles Wichtige über das Studierendenparlament, die Fachschaftsräte und den Allgemeinen Studierendenausschuss.

Die studentischen Gremien umfassen das Studierendenparlament (StuPa), die Fachschaftsräte (FSR) und den Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA). Sie sind ausschließlich durch Studierende besetzt und gewählt. Während die Mitglieder des StuPa und der FSR durch alle Studierenden der Universität gewählt werden, werden die Mitglieder des AStA ausschließlich durch die Mitglieder des StuPa (StuPist*innen) gewählt.

Die akademischen Gremien umfassen den Senat, das Rektorat und die Fakultätsräte. Der Senat und die Fakultätsräte sind mit Professor*innen, akademischen Mitarbeiter*innen, weiteren Mitarbeiter*innen und auch mit Studierenden besetzt. Die studentischen Mitglieder des Senats und der Fakultätsräte werden zeitgleich mit den Mitgliedern der studentischen Gremien von den Studierenden gewählt. Hier findet die Wahl aber über Listen statt, die von den verschiedenen Hochschulgruppen zusammengestellt werden. Für die studentischen Gremien gilt jedoch Personenwahl. Das heißt, dass nicht nach Listen gewählt wird, sondern einzelne Kandidat*innen gewählt werden.

Die Wahlen beider Gremien finden zeitgleich im Januar jeden Jahres statt. Für das Studierendenparlament und die Fachschaftsräte kann man sich noch bis zum 06.12.2022 aufstellen lassen. Wie das funktioniert, findet ihr in diesem Artikel des webmoritz.

Das Studierendenparlament (StuPa)

Was ist das Studierendenparlament und was sind die Aufgaben?

Das Studierendenparlament ist das höchste studentische Gremium und besteht aus maximal 27 Mitgliedern. Prinzipiell ist es für alle grundsätzlichen Belange der Studierendenschaft zuständig. Es beschließt unter anderem Ordnungen und Satzungen und ist zum Beispiel auch die nächsthöhere Instanz für die Beschlüsse von der Vollversammlung. Außerdem wählt es die Referent*innen des AStA und die Mitglieder anderer Ausschüsse und ist auch für die Verwaltung von den Geldern der Studierendenschaft verantwortlich.

Wann tagt das Studierendenparlament?

Das Studierendenparlament tagt alle zwei Wochen am Dienstag um 20:15 Uhr und nimmt in der Regel zwischen zwei und vier Stunden in Anspruch. Die Sitzungstermine werden spätestens in der zweiten Sitzung der Legislatur beschlossen, sodass hier Änderungen möglich sind. Zudem kann es in seltenen Fällen vorkommen, dass außerordentliche Sitzungen einberufen werden. Die Legislatur startet voraussichtlich im April. Alle Sitzungen sind hochschulöffentlich.

Wie läuft eine Sitzung beim Studierendenparlament ab?

Die Sitzungen sind immer sehr ähnlich aufgebaut und haben eine feste Struktur. Die Tagesordnung steht schon im Vorfeld fest, kann aber durch Geschäftsordnungsanträge (GO-Anträge) auch während der Sitzung noch verändert werden. Einige Tagesordnungspunkte (TOP) wie Formalia, Berichte sowie Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft tauchen bei jeder Sitzung auf und für andere werden Anträge gestellt. Bei jedem Tagesordnungspunkt, der sich mit einem Antrag befasst, wird dieser zunächst von dem*der Antragssteller*in vorgestellt. Daraufhin folgt die Generalaussprache, wo von allen StuPist*innen Anmerkungen gemacht und Fragen gestellt werden können. Im Anschluss folgt die Debatte über Änderungsanträge und zuletzt die Abstimmung über den gesamten Antrag. Je nach Antrag geht das manchmal ganz schnell und manchmal wird viel diskutiert.

Was bedeutet es, StuPist*in zu sein?

Als StuPist*in kann man die Umstände des Studiums an der Universität und der Kommiliton*innen aktiv beeinflussen. Man darf für die Sitzungen Anträge stellen, für Beschlüsse und Wahlen abstimmen, durch Geschäftsordnungsanträge die Sitzung beeinflussen und sich rege an Diskussionen beteiligen. Es ist ein bisschen so wie die studentische Vollversammlung, nur in kleinerer Runde und mit mehr Entscheidungskraft. Anträge können bis zum Tag vor der Sitzung um 12 Uhr schriftlich an das Präsidium geschickt werden. Zur Information: Laut Satzung der Studierendenschaft sind alle Mitglieder dazu verpflichtet, an den Sitzungen teilzunehmen, sofern sie nicht aus wichtigem Grund verhindert sind.

Wo gibt es weitere Informationen?

Die Fachschaftsräte (FSR)

Was sind Fachschaftsräte und was sind ihre Aufgaben?

Mit der Immatrikulation wird jede*r Studierende einer Fachschaft zugeordnet, welche sich aus einer oder mehreren Fachrichtung(en) oder einem Institut zusammensetzen. Die Fachschaftsräte bestehen je nach Größe der Fachschaft aus drei bis neun Studierenden und bilden die Interessenvertretung der Studierenden aus der Fachschaft. Derzeit gibt es 23 Fachschaftsräte an der Universität, für die Mitglieder gewählt werden müssen. Die FSR bilden das Bindeglied zwischen den Studierenden und den Lehrenden und organisieren fachliche Veranstaltungen genauso wie Partys und die Erstsemesterwoche. Während der Vorlesungszeit treffen sich ein Mal im Monat alle Fachschaftsräte bei der Fachschaftskonferenz (FSK), um über Belange für alle Studierenden zu diskutieren und abzustimmen.

Wann tagen die Fachschaftsräte?

Jeder Fachschaftsrat hält das etwas anders, also am besten einfach mal dort nachfragen.

Was bedeutet es, Mitglied im Fachschaftsrat zu sein?

Als Mitglied eines Fachschaftsrates kann man ebenso das Geschehen in der Fakultät mitbestimmen und gestalten, als auch in Teilen der Hochschulpolitik mitwirken. Innerhalb der Fachschaftsräte gibt es mehrere Posten zu besetzen, bei denen dann eine besondere Verantwortung hinzukommt. So müssen zum Beispiel Referate wie Öffentlichkeitsarbeit, Studium und Lehre, Finanzen sowie der Vorsitz besetzt werden.

Wo gibt es weitere Informationen?

Der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA)

Was ist der Allgemeine Studierendenausschuss und was sind die Aufgaben?

Der Allgemeine Studierendenausschuss ist die offizielle Interessenvertretung der Studierendenschaft Greifswald in hochschulpolitischen Gremien und in der Öffentlichkeit. Er ist sowohl Ansprechpartner für Studierende bei Sorgen, Problemen und Nöten als auch Organisator von kulturellen Veranstaltungen. Der AStA besteht momentan aus folgenden 13 Referaten:

  • AStA-Vorsitz
  • Referatsleitung für Administration und Geschäftsführung
  • Referatsleitung Finanzen und Personal
  • Referatsleitung Veranstaltungen
  • Referat für Digitales
  • Referat für Fachschaftsfinanzen
  • Referat für Hochschul- und Innenpolitik
  • Referat für Internationales und Antirassismus
  • Referat für Öffentlichkeitsarbeit
  • Referat für Ökologie
  • Referat für politische Bildung und Antifaschismus
  • Referat für Soziales und Gleichstellung
  • Referat für Studium und Lehre

Zudem gibt es einige Sachbearbeiter*innen und Beauftragte in den Bereichen Grafik, Kassenwart, Ersti-Woche, 24h-Vorlesung, Datenschutz, Betreuung internationaler Studierender und Bewerbung von studentischen Veranstaltungen.

Die genaue Beschreibung der Referate ist auf der Website des AStA zu finden.

Was sind die Öffnungszeiten und wo ist der AStA?

Öffnungszeiten:

  • Montag: 10 bis 13 Uhr
  • Dienstag: 10 bis 17 Uhr
  • Mittwoch: 12 bis 17 Uhr
  • Donnerstag: 12 bis 13 Uhr
  • Freitag: 13 bis 16 Uhr

Einige Referent*innen haben auch eigene Sprechzeiten, diese sind auf der Website des AStA zu finden.

Adresse: Friedrich-Loeffler-Straße 28, 17489 Greifswald

Telefonnummer: +49 3834 420 1750

Was bedeutet es, Referent*in im AStA zu sein?

Je nachdem, welches Referat man inne hält, fallen unterschiedliche Aufgaben an. Dabei vertritt man die Studierendenschaft in verschiedensten Angelegenheiten, organisiert Veranstaltungen und ist Ansprechpartner*in für die Studierenden bei etwaigen Problemen und Fragen. Man setzt sich mit entsprechenden Schwerpunkten auseinander, kann Ideen einbringen und etwas bewirken. Die genauen Aufgaben stehen auch auf der Website des AStA. Auch der Zeitaufwand variiert je nach Referat, aber laut den Ausschreibungen liegt er zumeist zwischen ca. 15 bis 20 Stunden pro Woche. Je nachdem, wie viel ansteht, kann das Amt mal mehr oder weniger Zeit beanspruchen.

Wie wird man gewählt?

In der Regel werden die Referent*innen am Anfang des Sommersemesters zur Beginn der Legislatur im Studierendenparlament (StuPa) gewählt. Allerdings können manchmal nicht alle Referate besetzt werden oder es werden auch unter dem Semester Stellen wieder frei. Dann kann man auch später noch gewählt werden. Die Bewerbung erfolgt über ein Formular im Studierendenportal  oder auch initiativ bei den StuPa-Sitzungen. Vor der Wahl stellen sich die Kandidierenden vor und beantworten gegebenenfalls Fragen aus der Runde.

Wo gibt es weitere Informationen?

Beitragsbild: Annica Brommann

Winter is coming

Winter is coming

Vor genau zwei Wochen haben sich im Rahmen der Fachschaftskonferenz (FSK) ein Großteil der Fachschaftsräte (FSR) und einige Referent*innen des allgemeinen Studierendenausschusses (AStA) getroffen. Darunter auch der AStA-Vorsitz Lukas und der studentische Prorektor Hennis. Einige Tage später (am 2. September) hat die Studierendenschaft eine Rundmail erhalten, in der die Inhalte der FSK-Sitzung aufs Wesentliche heruntergebrochen wurden. Wer die E-Mail bereits gelesen hat, weiß um die Probleme, die der Uni sowie der Studierendenschaft möglicherweise in den nächsten Monaten bevorstehen.

Doch eins nach dem anderen. Aufgrund des anhaltenden Angriffskriegs Russlands gegen die Ukraine haben viele Länder, darunter auch Deutschland, einen Großteil ihrer Verbindungen nach Russland getrennt. Dies betrifft aber auch eine große Menge an Gaslieferungen, die nun wegfallen. Die Bundesregierung warnt vor möglichen Stromausfällen und Gasknappheit, was in den Wintermonaten zu großen Problemen führen kann. Alle Bürger*innen sind angehalten sich auf diesen Fall entsprechend vorzubereiten.

Was macht die Uni?

Auch die Universität muss sich mit dieser Frage auseinandersetzen und hat dafür einen eigenen Energiekrisenstab ins Leben gerufen, der seit Juli regelmäßig tagt. Das Problem von Strom- und Gasknappheit ist besonders für die Uni entscheidend, da sie keinen systemzentralen Bestandteil unserer Infrastruktur darstellt. Demnach gehen bei Strom- und Gasknappheit in der Universität mitunter als erstes die Lichter aus. Der Krisenstab hat die Aufgabe, die teils weitreichenden Konsequenzen eines solchen Falles durchzuspielen und proaktiv Pläne auszuarbeiten, um mögliche Gefahren und Schäden zu minimieren.

Zwischendurch sollte ich hier kurz anmerken, dass es nicht der Plan der Universität, des Krisenstabs, des AStA oder gar der moritz.medien ist, Panik zu verbreiten. Weiterhin sei noch einmal betont, dass es sich hierbei lediglich um Vorkehrungen handelt, sollte der Krisenfall eintreten. Das Letzte, was wir in den nächsten Monaten brauchen, sind Panik- und Hamsterkäufe, die uns wieder in die Toilettenpapierkrise von Anfang 2020 zurückwerfen. Der Plan der Universität sieht für das nächste Semester reguläre Präsenzlehre vor. Hennis (studentischer Prorektor) und Lukas (AStA-Vorsitz), die auch Teil des Krisenstabs sind, betonen, dass es der Uni nicht darum geht, Geld zu sparen, indem die Studierenden nach Hause geschickt werden und auf Online-Lehre umgestellt wird. Auf der anderen Seite ist es nicht ganz ausgeschlossen, dass im Falle von länger anhaltenden Stromausfällen eine (Präsenz-)Lehre nicht umsetzbar ist.

Doch was ist eigentlich dieser Krisenstab und was macht er genau?

Um darüber aufzuklären, hat der Krisenstab eine eigene Website gebaut, auf der er relevante Updates teilt und die Studierendenschaft auf dem Laufenden hält. Auf der Website gibt es auch eine genaue Auflistung, welche Personen Teil des Krisenstabs sind. Bei den Vorbereitungen wird generell von drei Szenarien ausgegangen, die auftreten können und die umfangreiche Maßnahmen erfordern.

Szenario 1: Die Heizung fällt aus. Das Stromnetz ist intakt.
Szenario 2: Das Stromnetz fällt kurzfristig aus (einige Stunden bis drei Tage).
Szenario 3: Das Stromnetz fällt länger als drei Tage aus. Es steht kein Notstrom mehr zur Verfügung.

Allen Szenarien ist gemein, dass in diesen Fällen keine reguläre Fortsetzung der Lehre, Forschung und Verwaltung an der Universität mehr möglich ist. Hier kommt der Krisenstab ins Spiel, denn seine Aufgabe besteht vorwiegend in der Sicherung von wichtigen Dingen und der generellen Sicherheit an der Uni. Fällt beispielsweise das Stromnetz für mehrere Tage aus, können Probleme mit Schließanlagen, Gebäudeüberwachung oder mit Brand- und Einbruchmeldeanlagen auftreten. Die Uni betont dennoch, dass die Gebäude jederzeit verlassen werden können. Bei langanhaltendem Heizungsausfall ist es denkbar, dass Wasserleitungen einfrieren und platzen. Dies kann zu Wasserschäden in den Gebäuden und Schimmelbildung führen. Hiervon sind insbesondere wichtige Archivbestände oder alte Bücher und Instrumente betroffen. Aber nicht nur Wertgegenstände der Uni gilt es zu sichern.
Ein langanhaltender Strom- und Heizungsausfall kann auch einige Gefahren bergen. Gewisse Chemikalien oder Mikroorganismen müssen unter bestimmen Luft- und Temperaturbedingungen gehalten werden oder könnten austreten und ihre Umwelt schädigen. Der Plan für diese Objekte ist, möglichst viele von ihnen an einem gemeinsamen Ort zu verwahren.

Gibt es auch Pläne, Energie einzusparen? Hennis merkt bei der Fachschaftskonferenz an, dass der Fokus des Krisenstabs darauf liegt, die eben genannten Probleme und Gefahren anzugehen und Lösungen dafür zu entwickeln. Dennoch gibt es bereits jetzt Maßnahmen, um Energie zu sparen. Beispielsweise wird die Außenbeleuchtung, wo nicht unbedingt notwendig, abgestellt, Händewaschen ist nur noch mit kaltem Wasser möglich und in Fluren sowie Treppenhäusern wird nicht mehr geheizt.

Was bedeutet das für die Studierendenschaft?

An dieser Stelle sei noch einmal angemerkt, dass die Uni mitunter als erstes Strom- und Gasprobleme bekommt. Und nur, weil der Uni der Hahn abgedreht wird, gilt das noch längst nicht für Privathaushalte oder beispielsweise Kranken- und Pflegeeinrichtungen. Hier heißt es einen kühlen Kopf zu bewahren (gar nicht so schwer ohne Heizung). Die Universität strebt Präsenzlehre im nächsten Semester an, jedoch kann es zu einer Wiedereinführung der Maskenpflicht kommen, je nachdem, was die Rechtsgrundlage bis dahin entschieden hat.
Bei anhaltendem Stromausfall fällt die Präsenzlehre natürlich ins Wasser (oder in den Schnee). Sollte die Heizung ausfallen, wird je nach Situation entschieden. Jedoch ist bei Außentemperaturen um den Gefrierpunkt auch der ungeheizte Hörsaal nicht viel komfortabler. Hierfür, sowie für die Betreibung des Rechenzentrums, hat der Krisenstab noch keine konkreten Pläne entwickelt. Es ist eine Frage der Prioritäten und der jeweiligen Situation. Es lohnt sich auf jeden Fall weiterhin einen Blick auf die Website des Krisenstabs für weitere Updates zu werfen.

Beitragsbild: Laura Schirrmeister