Momentan sind die moritz.medien mit der South Coast Baltic Boating Rally an der Küste Polens unterwegs. Das Projekt ist EU-gefördert und soll Schiffsliebhaber*innen aller Art für die südliche Ostseeküste begeistern, die Gegend touristisch beliebt machen und dem intereuropäischen Austausch dienen.
Heute liegt unser Boot im Naturhafen Krummin, wo wir Zuzanna Kostecka und Robert Bzdęga von der Eisenhower Foundation treffen.
Zuzanna, CEO der polnischen Stiftung, erläutert das Prinzip. Körperlich und geistig eingeschränkte Menschen sollen getreu den Stiftungsprinzipien unterstützt werden: Jeder Mensch kann Quell positiver Energie sein, wenn er dazu aktiviert wird. Das gelingt der Stiftung mit dem Verteilen von gespendeten Laptops und dem Anbieten von Segeltouren, bei denen die gemeinsame Teilnahme von Behinderten und Nicht-Behinderten für eine Überschneidung der Lebenswelten sorgt. Eingeschränkte Kinder und deren Begleitpersonen schließen sich ehrenamtlichen Skipper*innen an und verbringen einen viertägigen Trip zusammen.
Einer der ehrenamtlichen Skipper*innen ist Robert Bzdęga, der in diesem Jahr zusammen mit Zuzanne bei der South Coast Baltic Boating Rally mitfährt. Robert führte eine Consulting Firma in Polen, bis er den Job an den Nagel hängte und zum Schulhobby Segeln zurückkehrte. Irgendwann erreichte ihn eine Anfrage bei sozialen Medien, ob er nicht Lust habe, mit geistig eingeschränkten Kindern zu segeln.
„Yes, of course, I said! I spent the next two days struggling with my decision, but I went there and it was a really really great experience.“
Ähnliches fühlen auch die anderen der ortserfahrenen Skipper*innen, die die Bootsführung übernehmen. Mittlerweile ist Robert Co-CEO der Eisenhower Fundation und gleichzeitig guy for everything – skipper, house keeper and cleaner.
Das Besondere an diesem Segel-Konzept ist, dass die Crew auf handelsüblichen Booten unterwegs ist, die nicht auf Rollstühle und andere Hilfsmittel angepasst sind. Die Sicherheit habe trotzdem immer Priorität, obwohl Robert zwinkernd zugibt: 10 Prozent an Bord sind Sicherheit, 10 Prozent Segeln und 80 Prozent Glücklichsein.
Zu pathetisch und stereotyp redet Robert nicht über seine Arbeit. Aber als die Kamera verpackt ist und der Abschied naht, erzählt er:
„The special thing is, that the kids are so happy to do something they usually don’t do. And we can learn new ways of behaving and doing things together. If they don’t like you, they will show you. And if they do like you, they will, as well. And it’s not a common hug if they like you – it will last for minutes. Truly amazing.“
Der braungebrannte Segler hält uns seine Arme hin: Gänsehaut.
Gesprächsaufzeichnung: Sophie Loebjinski, Olivia Schuster, Jonas Greiten Bilder und Text: Jonas Greiten
Retro, retro, retro yeah! Die neue Kolumne über alte Dinge. Kennt Ihr diese Spiele, Filme, Accessoires noch? Aus der Kindheit, meist noch aus den 90ern stammen sie und sind vielleicht ja doch noch eine Guilty Pleasure des ein oder anderen.
Auch weit weg von zu Hause lässt sich guter Fußball spielen, wie die Fußballer der Greifswalder Hochschulsportgemeinschaft eindeutig unter Beweis stellen.
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Gesprächsstoff bietet auch das Fußball Champions League-Finale zwischen Real Madrid und Liverpool. Dieses Thema haben wir im zweiten Teil unseres Podcasts zur Sprache gebracht. Für Lautstärkedifferenzen unter den einzelnen Sprechern möchten wir uns entschuldigen. Offenbar hat auch unsere Achtsamkeit unter der starken Hitze gelitten.
Was ist Eure Meinung zur Bildungssituation in Deutschland? Schreibt es doch in die Kommentare. Wie immer, für Fragen und Anregungen stehen wir zur Verfügung und sind unter podcast@moritz-medien.de erreichbar.