moritz 74 – Dezember 2008: Demokratie an der Hochschule

Grit PreibischLiebe Leser!

Kaum sind die Gänsekeulen des letzten Weihnachtsfestes verdaut und die Nebelschwaden der Silvesterraketen verschwunden, geht der Trubel erneut los. Deutschland sucht mal wieder. Nicht den Superstar, sondern das beste Geschenk, den größten Weihnachtsbaum, die fetteste Gans und die tollste Silvesterfeier. Auch wir haben uns für Euch auf die Suche gemacht. Gefunden haben wir interessante Themen – fern ab von Weihnachtskitsch, Lebkuchenherzen und Räuchermännchen.

Kein Plastikbaum mit bunten Kugeln, keine Kerzen und kein Schwippbogen haben den Weg in unsere Redaktionsräume gefunden. Auch im Heft haben wir über das Thema den Mantel des Schweigens gedeckt. Zu einfach wäre das Lästern über den schrecklich-bunten Greifswalder Futterbudenmarkt oder die Lebkuchentüten, die schon seit September in den Läden stehen. Stattdessen haben wir uns mit Menschen getroffen, die keine roten Mützen und weißen Bärte tragen. (mehr …)

moritz 73 – November 2008: “Studiengebühr durch die Hintertür”

Editorial von Matthias Jügler

Liebe Leser,

sind Eure Hände noch halb gefroren, an der Nase schmelzen so langsam die Eiszapfen dahin und Eure Zehen sind taub?
Ja, richtig. Der November ist da. Und der neue moritz. Viele unserer Kommilitonen haben im letzten Monat schon mal ein arktisches Trainingscamp der etwas anderen Art geprobt: Wir berichten über die Demonstration vom 16. Oktober gegen den geplanten Verwaltungskostenbeitrag von 50 Euro. Studenten aus ganz M-V zogen in den frühen und bitterkalten Morgenstunden vor das Schweriner Schloss, um dafür zu sorgen, dass diese Pläne möglichst noch vor Winterbeginn wieder eingefroren werden. Informationen hierzu liefert Euch auch das Interview mit Hochschulpolitik-Referent Fabian Freiberger.

Da gehen sie hin! Dass herbstliche Laubbäume und der Physik-Bachelor an unserer Uni mehr miteinander zu tun haben, als man zunächst glaubt, erfahrt Ihr ebenso, wie die Kuriosität des Masterstudienganges Niederdeutsch. Ein einziger Student möchte seinen Master auf Platt abschließen. Wenn nun schon so oft von Unzulänglichkeiten die Rede ist, der Einblick in die städtischen Flashmobs, unser Kneipencheck und die Diskussion mit vier Greifswalder Erstis zeigt, dass von Mangelwirtschaft in unserer Hansestadt keine Rede sein kann. Das m.trifft-Interview stellt einen Meister der Ornamentik und Strichführung vor. Der Tätowierer von Dirty Deeds gibt auf unsere Fragen messerscharfe Antworten.

Leicht kommt man in diesen Tagen auf den Gedanken, der Herbst sei hierzulande ausschließlich dazu da, uns in Windeseile aus Vorpommern zu verjagen. Davon, ob sich die momentanen Regeneskapaden und das herbstliche Blätterwirrwarr von anderen, positiven Seiten unsere Hansestadt relativieren lassen, kann sich jeder in der Rubrik „Greifswald ist schön, weil…” seine eigene Meinung bilden. Wer lieber vor dem Monitor sitzt, der stattet uns auf www.moritz-magazin.de einen Besuch ab. Hier könnt Ihr nicht nur schauen, welches Foto sich hinter welchem Kürzel verbirgt, sondern Kommentare zu den einzelnen Artikeln schreiben oder einfach das komplette Heft herunterladen. Na bitte!

Den kompletten moritz als pdf gibt es hier zum runterladen, zusätzlich könnt ihr ausgewählte Artikel auch online lesen.

moritz 72 – Oktober 2008: Bereitet Studentenleben schnell ein Ende – Aufschieberitis

Editorial Alina Herbing

Editorial

von Alina Herbing

Liebe Mitstudenten, Erstis, AStA-Referenten, Stupisten, Senatoren, Rektoren, Professoren, Dozenten, Uni-Mitarbeiter, Buchhändler, Bürgermeister, Schauspieler, Landtagsabgeordnete, OZ-Redakteure…

Wie ihr seht, haben wir die Semesterferien damit verbracht, euer Studentenmagazin pünktlich zum zehnjährigen Jubiläum in neuem Glanz erscheinen zu lassen. Dazu gehört auch, dass das Editorial seit dieser Ausgabe immer von einem anderen Moritz geschrieben wird. Diesmal war ich dran. Was wir damit erreichen wollen? Ihr sollt sehen, wie die netten Leute ausschauen, die sich jeden Monat die Nächte um die Ohren schlagen, damit ihr spannende Sachen rund ums Studentenleben und darüber hinaus lesen könnt.
Passend zur kalten Jahreszeit, haben wir uns mit einer unter Studenten weit verbreiteten Krankheit auseinandergesetzt: der Aufschieberitis. Das Aufschieben kann in Zukunft ziemlich teuer werden, denn das Land plant eine Einführung von zusätzlichen Semestergebühren. Auch dazu gibt es in diesem Heft die neusten Infos. Außerdem haben wir die billige und beliebte Reisemöglichkeit per Mitfahrgelegenheit unter die Lupe genommen und einen neuen engagierten Moritz zur Feuertaufe auf See geschickt.
Natürlich haben wir uns auch wieder getraut, „wichtigen“ Leuten unangenehme Fragen zu stellen und uns unbeliebt gemacht, um interessierten Studenten abwechslungsreiche Informationen zu liefern. Das m.trifft-Interview zeigt mal wieder eine bekannte Persönlichkeit von einer unbekannten Seite (Schöne Grüße an die StudiVZ-Rosenmann-Gruppe! Ihr müsst euch jetzt wohl umbenennen).

Mit einem Zitat von Thomas Mann schicke ich alle Leser in ein erfolgreiches neues Semester und einen goldenen Herbst: „Der Oktober brach an, wie neue Monate anzubrechen pflegen, – es ist an und für sich ein vollkommen bescheidenes und geräuschloses Anbrechen, ohne Zeichen und Feuermale, ein stilles Sicheinschleichen also eigentlich, das der Aufmerksamkeit, wenn sie nicht strenge Ordnung hält, leicht entgeht.“

Download: Moritz-Magazin Nr. 72 – Oktober 2008

moritz 71 – Juni 2008: Wie finanziere ich mein Studium? Bildungskredite im Blickpunkt

Aloha!

Das ‚aii‘ am Wetter in HGW(aii) lässt uns seit Mai auf einen ganz fantastischen Sommer hoffen und so befinden wir uns in einem der besten Semesterabschnitte des gesamten Jahres.
Die EM lässt uns rollen, der Strand ruft und GrIStuF spült internationale Faszinationen und Schönheiten gleich dutzendfach an unsere Strände. An welchem Strand man derweil am besten aufgehoben ist, versuchen wir euch zu verraten.
Und während ihr mit eurem eigenen Leben beschäftigt seid,machten wir uns Gedanken über andere Leben. So zum Beispiel dem Leben als Mutter, dem Leben als AStA-Vorsitzender und dem Leben als Fisch unter Kredithaien. Die Erkenntnisse dazu sind erwartungsgemäß
individuell, aber nachlesbar.

Wir geben zu: Das Leben als StuPist ist nicht leicht. Damit die verantwortlichen StuPisten ruhmreich erscheinen können, machten wir uns die Mühe einer genaueren Analyse ihrer bisherigen Arbeit. Wir hoffen, sie wissen diese zu schätzen.

Allerdings hoffen wir auch, dass Schreiben sexy macht. Genauere Ergebnisse im nächsten Heft ab dem 7. Oktober. Wer uns blind vertraut, sollte sich schnellstens melden: Jeden Donnerstag um 18 Uhr in der Wollweberstrasse 4!

Die aktuelle Ausgabe könnt ihr euch als pdf hier herunterladen! Viel Spaß damit!

Geschrieben von Euer moritz

moritz 70 – Mai 2008: Alles fürs Geld – Studentenjobs in Greifswald

Hei,

ein alternatives Internet-Medium wirbelt seit März die Greifswalder Hochschulpolitik durcheinander. Auf uni-greifswald-blog.de berichtet Student Sebastian Jabbusch sehr zum Unfrieden einiger, mitunter betroffener Personen. Verzeihung, es handelt sich natürlich um ryck-blick.de! Oben genannte URL gehört nach Abmahnung und Unterlassungserklärung dem Rektor.

Dieser machte vor kurzem auf den Wettbewerbsnachteil aufmerksam, der entstünde, wenn eine Uni keine Studiengebühren erhebt. Super! Findet auch das endgültige Satire-Magazin „Titanic“ und gestattete moritz freundlicherweise den Abdruck eines Artikels, der in hervorragender Weise die großartigen Zukunftsaussichten der deutschen Bildung beleuchtet.

Apropos Studiengebühren: Für eine genaue Analyse der Jobsituation durchforstete moritz die Hansestadt und machte so manche Entdeckung.

Doch nicht alles ist übel in Greifswald. Vom 13. bis 22. Juni gastieren Menschen unterschiedlichster Nationen hier. GrlStuF feiert seine vierte Festivalwoche und Schirmherr Jakob von Uexküll, Stifter des Alternativen Nobelpreises kommt auch vorbei.

Eine schöne Festivalwoche und viel Spaß mit der Mai-Ausgabe wünscht

Geschrieben von Euer moritz

moritz 69 – April 2008: Ausweitung der Kampfzone

Aloha,

packt Der Spiegel mal wieder eine seiner Enthüllungsgeschichten über die dunkle Epoche des 20. Jahrhunderts aus, wälzt sich sogleich eine Welle der Entrüstung durch die Republik. Die Auflagen sind regelmäßig die Höchsten.

moritz hat seinen schönsten und beständigsten  Aufreger scheinbar in seinem Namensgeber, dem Herrn Arndt gefunden. An dieser Stelle: Vielen Dank für die Leserbriefe!

Ein Mindestmaß an Emotionalität ist aber angebracht: Seltsam anmutende Pläne zur Beschränkung studentischer Mitspracherechte und Abschaffung von Freiversuchen kursieren in Form eines Diskussionspapiers durch das Schweriner Bildungsministerium.

Noch sprechen die Studenten mit: Doch machen diese im Studentenparlament auch von ihren Rechten Gebrauch? Nachdem wir im letzten Heft eine Tour durch den AStA gemacht haben, dürfen sich jetzt dessen Kontrolleure im StuPa über eine Beachtung ihrer Arbeit freuen.

Auf der Leipziger Buchmesse traf moritz auf eine Greifswalder Autorin, zur Berlinale kam Scarlett Johansson und auch die isländische Kulturministerin lässt Grüße ausrichten.

Wir schließen uns an und wünschen viel Spaß mit dem ersten Heft im Sommersemester 2008.

Euer moritz