Editorial von Matthias Jügler

Liebe Leser,

sind Eure Hände noch halb gefroren, an der Nase schmelzen so langsam die Eiszapfen dahin und Eure Zehen sind taub?
Ja, richtig. Der November ist da. Und der neue moritz. Viele unserer Kommilitonen haben im letzten Monat schon mal ein arktisches Trainingscamp der etwas anderen Art geprobt: Wir berichten über die Demonstration vom 16. Oktober gegen den geplanten Verwaltungskostenbeitrag von 50 Euro. Studenten aus ganz M-V zogen in den frühen und bitterkalten Morgenstunden vor das Schweriner Schloss, um dafür zu sorgen, dass diese Pläne möglichst noch vor Winterbeginn wieder eingefroren werden. Informationen hierzu liefert Euch auch das Interview mit Hochschulpolitik-Referent Fabian Freiberger.

Da gehen sie hin! Dass herbstliche Laubbäume und der Physik-Bachelor an unserer Uni mehr miteinander zu tun haben, als man zunächst glaubt, erfahrt Ihr ebenso, wie die Kuriosität des Masterstudienganges Niederdeutsch. Ein einziger Student möchte seinen Master auf Platt abschließen. Wenn nun schon so oft von Unzulänglichkeiten die Rede ist, der Einblick in die städtischen Flashmobs, unser Kneipencheck und die Diskussion mit vier Greifswalder Erstis zeigt, dass von Mangelwirtschaft in unserer Hansestadt keine Rede sein kann. Das m.trifft-Interview stellt einen Meister der Ornamentik und Strichführung vor. Der Tätowierer von Dirty Deeds gibt auf unsere Fragen messerscharfe Antworten.

Leicht kommt man in diesen Tagen auf den Gedanken, der Herbst sei hierzulande ausschließlich dazu da, uns in Windeseile aus Vorpommern zu verjagen. Davon, ob sich die momentanen Regeneskapaden und das herbstliche Blätterwirrwarr von anderen, positiven Seiten unsere Hansestadt relativieren lassen, kann sich jeder in der Rubrik „Greifswald ist schön, weil…” seine eigene Meinung bilden. Wer lieber vor dem Monitor sitzt, der stattet uns auf www.moritz-magazin.de einen Besuch ab. Hier könnt Ihr nicht nur schauen, welches Foto sich hinter welchem Kürzel verbirgt, sondern Kommentare zu den einzelnen Artikeln schreiben oder einfach das komplette Heft herunterladen. Na bitte!

Den kompletten moritz als pdf gibt es hier zum runterladen, zusätzlich könnt ihr ausgewählte Artikel auch online lesen.