„Transporter 3“ oder wie ich meinen Audi lieben lernte.

Ganz bestimmt ist Anfang Januar einer der ungünstigsten Zeiträume, um ins Kino zu gehen. Das Weihnachtsfeuerwerk ist abgeschossen und mit ihm sind alle guten Blockbuster verpulvert worden. Wenn man aber nun dem unbedingten Verlangen nach Popcorn und Filmspass nachgibt, tut man es doch und landet in einem Film wie „Transporter 3“.

transporter3-250x243

Filmplakat zu Transporter 3 - Quelle: transporter3-derfilm.de

Gewiss könnte einem hier vorgeworfen werden, sich stoisch über die Aussagekraft der „3“ im Titel hinweggesetzt zu haben und der alten Weisheit, die dritter Fortsetzung eines Filmes sei NIE gut (außer Starwars natürlich!), ihren Wahrheitsgehalt abgesprochen zu haben.
Und ja, sie haben ja Recht! Aber mal ehrlich, was für eine Welt wäre das denn, in der man die -von gut gemachten Trailern angefachte- Hoffnung auf eine Abweichung von der Regel fahren lassen würde?

Aber zurück zum Film. Der Plot ist gar nicht so leicht zu erklären, ich denke er wurde wahllos aus verschieden Versatzstücken anderer schlechter Filme zusammengesetzt. Es gibt:

1. Eine ganz böse Firma, die ihren Giftmüll in die Ukraine transportieren will (auch an den Machern des Aktiongenres ist die Umweltdiskussion nicht spurlos vorbei gegangen). Besagte böse Firma beauftragt noch böseren Fiesling Jonas Johnson, die Tochter („Partymäuschen“) des ukrainischen Ministerpräsidenten zu kidnappen, um ihn zur Unterzeichung von Weltuntergangsunterlagen zu zwingen. Partymäuschen hat – natürlich!- während ihrer Entführung auf Ibiza Party gemacht und muss nun aus Gründen des Austausches zurück in ihre Heimat überführt werden. (mehr …)

„Satan, kannst du mir nochmal verzeihen“

Wer sich für (Untergrund-)Kultur in der DDR interessiert, sollte am 15. Januar den Weg ins Klex nicht scheuen. Zu Gast wird an diesem Abend der Schriftsteller und Journalist Frank Willmann sein, um aus seinem Buch „Satan, kannst du mir nochmal verzeihen: Otze Ehrlich, Schleimkeim und der ganze Rest“ (Ventil Verlag 2008) zu lesen. (mehr …)

Konzert gegen rechts fällt aus – wegen Nazidrohung

In Loitz sollte ein Tag gegen Rechtsextremismus stattfinden.Vorträge zum Thema und der Aufklärungsfilm „Da ist man lieber still“ standen auf dem Programm. Den Abschluss sollte das Konzert von mehreren Bands bilden, die diese Aktion selber in Zusammenarbeit mit der Stadt organisiert hatten.

feinesahne

Logo der lokalen Band

Doch Drohungen in Form von Plakaten und im Internet, wo zu Gewalt gegen das Konzert aufgerufen wurde, ließ Bürgermeister Johannes Winter (CDU) und die Polizei befürchten, dass man die Sicherheit nicht gewährleisten könne. Kurzerhand sagte der Bürgermeister das Konzert ab. Die Veranstalter sahen daraufhin keinen Sinn mehr im Rest des Aktionstages und sagten alles ab.

Aus diesem Grund war das Konzert kurzfristig vom ursprünglichen Veranstaltungsort Loitz (Landkreis Demmin) ins Greifswalder Ikuwo verlegt worden. (mehr …)

TresenLesen: 3x Küsschen

Montags im Zweiwochentakt findet im Café Koeppen das TresenLesen statt. Dabei handelt es sich um eine Kooperationsveranstaltungsreihe mit dem Theater Vorpommern. Diese Woche gibt sich die Schauspielerin Marta Dittrich die Ehre und wird ausgewählte Texte des norwegisch-walisischen Schwarzhumoristen Roald Dahl lesen.

Termin: 12.01.
Beginn: 22 Uhr
Eintritt: 1,19 Euro +
Veranstaltungsort: Café Koeppen

Endstation Sehnsucht – Sonntagsmatinée

Matinée ist das Pendant zur Soirée und wie der Name verrät, handelt es sich dabei nicht um eine Abendveranstaltung. Vielmehr und speziell im Fall des hiesigen Theaters läßt es sich als vormittägliches Theaterfrühstück beschreiben, das im Vorfeld einer Premiere stattfindet. (mehr …)