“Endstation Sehnsucht” am Theater Vorpommern

bild_1229672632_1678Am 16. Januar fand die Premiere des Balletts „Endstation Sehnsucht” im Theater Vorpommern statt.

Ralf Dörnen inszeniert das Drama von Tennessee Williams, in dem es um den Untergang des amerikanischen Geldadels in den Südstaaten und den Aufstieg der Industriestaaten im Norden geht.

Blanche Dubois, die aus einer reichen und dekadenten Familie kommt, flüchtet sich geplagt von Schuldgefühlen wegen des Selbstmords ihre Mannes und gedemütigt durch den Verlust ihres Reichtums in ein anderes Leben und kommt schließlich bei ihrer Schwester und deren Ehemann in New Orleans unter. Bald entwickeln sich zwischen Blanche und ihrem Schwager Machtspiele, die in einer Katastrophe enden.

Das Drama wurde 1947 in New York uraufgeführt und kam bereits vier Jahre später in die Kinos.

In Greifswald ist das Stück ist das nächste mal am 25.1. zu sehen.

Woche des Polnischen Films

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Lautstark gegen Konventionen

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“Transporter 3” oder wie ich meinen Audi lieben lernte.

Ganz bestimmt ist Anfang Januar einer der ungünstigsten Zeiträume, um ins Kino zu gehen. Das Weihnachtsfeuerwerk ist abgeschossen und mit ihm sind alle guten Blockbuster verpulvert worden. Wenn man aber nun dem unbedingten Verlangen nach Popcorn und Filmspass nachgibt, tut man es doch und landet in einem Film wie „Transporter 3“.

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Filmplakat zu Transporter 3 - Quelle: transporter3-derfilm.de

Gewiss könnte einem hier vorgeworfen werden, sich stoisch über die Aussagekraft der „3“ im Titel hinweggesetzt zu haben und der alten Weisheit, die dritter Fortsetzung eines Filmes sei NIE gut (außer Starwars natürlich!), ihren Wahrheitsgehalt abgesprochen zu haben.
Und ja, sie haben ja Recht! Aber mal ehrlich, was für eine Welt wäre das denn, in der man die -von gut gemachten Trailern angefachte- Hoffnung auf eine Abweichung von der Regel fahren lassen würde?

Aber zurück zum Film. Der Plot ist gar nicht so leicht zu erklären, ich denke er wurde wahllos aus verschieden Versatzstücken anderer schlechter Filme zusammengesetzt. Es gibt:

1. Eine ganz böse Firma, die ihren Giftmüll in die Ukraine transportieren will (auch an den Machern des Aktiongenres ist die Umweltdiskussion nicht spurlos vorbei gegangen). Besagte böse Firma beauftragt noch böseren Fiesling Jonas Johnson, die Tochter („Partymäuschen“) des ukrainischen Ministerpräsidenten zu kidnappen, um ihn zur Unterzeichung von Weltuntergangsunterlagen zu zwingen. Partymäuschen hat – natürlich!- während ihrer Entführung auf Ibiza Party gemacht und muss nun aus Gründen des Austausches zurück in ihre Heimat überführt werden. (mehr …)