Fotos von der Mendelssohn-Nacht

Am Freitagabend fand wie angekündigt die Mendelssohn-Nacht im Dom St. Nikolai statt, die aus Anlass des 200. Geburtstag von Felix Mendelssohn Bartholdy veranstaltet wurde und für die Musiker aus dem ganzen Land nach Greifswald anreisten.

Das Programm war vielfältig und auch das Publikum war altersmäßig bunt gemischt. Nach eigenen Schätzungen waren etwa 300 Zuschauer dabei, als fast vier Stunden lang eine Auswahl der Stücke von Mendelssohn geboten wurde. Im Folgenden ein Eindruck in Bildern (Klicken zum Vergrößern und für Bildunterschriften):

alle Fotos: Textautorin

Mendelssohn-Nacht am 6. Februar im Dom

Am 3. Februar jährte sich der Geburtstag von Jakob Ludwig Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847) zum 200. Mal und aus diesem Anlass veranstaltet der Musikverein Mecklenburg-Vorpommern zusammen mit der Domgemeinde St. Nikolai und der Universität eine Mendelssohn-Nacht am 6. Februar.

Darauf wies uns das Institut für Kirchenmusik und Musikwissenschaft der Universtiät hin. In dessen Pressemitteilung heißt es, dass von 21 bis ca. 2 Uhr Werke des Romantikers aus verschiedenen Schaffensbereichen vorgetragen werden. Vor der Pause werden geistliche Motetten, Chorlieder, Lieder (auch ohne Worte), Kammermusik, eine Orgelsonate und Teile der 2. Sinfonie (Lobgesang) dargeboten. Gestärkt durch den angebotenen Pausenimbiss folgen das Oratorienfragment „Christus“ und die Psalmkantate „Wie der Hirsch schreit“. (mehr …)

Plattentektonik #1

Am Sonnabend passiert etwas, dass in unserer Stadt nicht mehr so häufig passiert und vor allem nicht in den Semesterferien. Am Sonnabend ist der Geburtstag einer hoffentlich bald langen Tradition im Greifswalder Geokeller. Der Name der Baldgeborenen: Plattentektonik. (mehr …)

Kino: Operation Walküre – eine verpasste Chance

Wie viel Aufregung gab es nur um diesen Film: Ein Scientologe in Wehrmachts-Kluft spielt einen  deutschen Widerstandskämpfer in einer amerikanischen Blockbuster-Produktion – genug Sprengstoff für einen Kassenschlager. Doch was ist nun aus dem Film geworden dessen Dreharbeiten die deutsche Medienlandschaft beschäftigte, wie kaum ein anderer?

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Stauffenberg (Cruise) und von Tresckow (Branagh) - Quelle: walkuere-derfilm.de

Ein Film, der auf einer wahren Geschichte beruht, besonders wenn es auch noch eine sehr bekannte Geschichte ist, steht meist in Spannungen zwischen Authentizität und Dramaturgie. So natürlich auch „Operation Walküre – Das Stauffenberg Attentat“. Doch Regisseur Bryan Singer und sein Team haben nie den Anspruch erhoben, hundertprozentig an den Geschichtsbüchern zu kleben. Falls es in diesem Projekt idealistische Motive gab, so doch wohl eher den deutschen Widerstand im dritten Reich überhaupt bekannt zu machen. Ob Stauffenberg nun Wagner-Fan war oder nicht, spielt dafür keine Rolle – in dieser Geschichte geht es um wichtigeres als den Musikgeschmack des Hitler-Attentäters.

Sicher: Authentizität ist eine sichere Bank. Der Film als solcher kann noch so schlecht sein, wenn man nur jede verschossene Patronenhülse original nachgebaut und abgezählt ist, hat man wenig zu befürchten – siehe „Der Baader-Meinhof-Komplex“. Ginge es hier um die reine Geschichte, hätte man statt Tom Cruise vielleicht doch eher Guido Knopp verpflichten sollen. (mehr …)

Bereit für post-hippiesken Aufruhr?

Man kann Montys Loco getrost als Genre-Verweigerinnen bezeichnen. Die beiden Ladiezzz aus dem schwedischen Stockholm, die ihre Deutschlandtour im Greifswalder IKuWo beginnen werden, wandeln ganz ohne Berührungsängste zwischen den Stilen und haben ihr neues Album „Farewell Mr Happy“ (NONS RECORDS, 2008) im Gepäck.

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„Endstation Sehnsucht“ am Theater Vorpommern

bild_1229672632_1678Am 16. Januar fand die Premiere des Balletts „Endstation Sehnsucht“ im Theater Vorpommern statt.

Ralf Dörnen inszeniert das Drama von Tennessee Williams, in dem es um den Untergang des amerikanischen Geldadels in den Südstaaten und den Aufstieg der Industriestaaten im Norden geht.

Blanche Dubois, die aus einer reichen und dekadenten Familie kommt, flüchtet sich geplagt von Schuldgefühlen wegen des Selbstmords ihre Mannes und gedemütigt durch den Verlust ihres Reichtums in ein anderes Leben und kommt schließlich bei ihrer Schwester und deren Ehemann in New Orleans unter. Bald entwickeln sich zwischen Blanche und ihrem Schwager Machtspiele, die in einer Katastrophe enden.

Das Drama wurde 1947 in New York uraufgeführt und kam bereits vier Jahre später in die Kinos.

In Greifswald ist das Stück ist das nächste mal am 25.1. zu sehen.