Aus aller Munde sind Klagen über ein fehlendes Programmkino im Speziellen und über den Niedergang cineastischer Kultur im Allgemeinen vernehmbar. Punktuell gibt es diesbezüglich aber auch in Greifswald Bewegung. (mehr …)
Am Freitag suchen die Lokale Erasmus-Initiative (LEI) und Afrikas Renaissance und Wiederaufbau e.V. Greifswalds größte Kosmopoliten. Das Quiz findet im Rahmen der 2. Kosmopolitenparty im Ruderclub Hilda (Salinenstraße) statt. Diese steigt am Freitag, 17.4., ab 22 Uhr. Die Veranstalter kündigen die Party als „die erste große Party des neuen Semesters“ an.
Die Logos der Veranstalter
Zu den weiteren Höhepunkten teilen sie mit:
„Die Lokale Erasmus Initiative (LEI) und Afrikas Renaissance & Wiederaufbau e.V. suchen einmal mehr DIE Greifswalder „Kosmopoliten“ im harten aber fairen Kosmopolitenquiz. Dazu gibts afrikanische und europäische Küche zu erleben am internationalen Buffet. Für Musik sorgen DJ Adams Goddy (Afrika) und DJ Godfather Konnopke (Europa) Also kommt und tanzt mit uns für den guten Zweck, denn jeder ausgegebene Cent oder Pfennig kommt den beiden Vereinen als Spende direkt zu Gute!“
Der Eintrittspreis liegt bei 2 Euro.
Informationen über die beiden Initiativen, die die Party veranstalten, finden sich auf deren Homepages:
In dieser Woche ergibt sich die für Greifswalder Verhältnisse seltene Gelegenheit, mehreren Vernissagen beizuwohnen. Studierende des Caspar-David-Friedrich-Instituts werden an verschiedenen Orten zu unterschiedlichen Zeiten ihre Arbeiten ausstellen. Diese werden von den Dozenten des Institutes benotet und stehen anschliessend zur öffentlichen Rezeption zur Verfügung. Der webMoritz möchte Euch an dieser Stelle eine kleine Übersicht der Veranstaltungen bieten. Die aufgeführten Termine können leider nur einen Auszug des tatsächlichen Vernissage-Geschehens widerspiegeln und erheben daher keinen Anspruch auf Vollständigkeit. So werden zum Beispiel in der Nexö-Passage gleich drei Studentinnen ausstellen.
06. April Entspurt. Charlotte Ringmann.
18 Uhr, Nexö-Passage (Lange Reihe / Bleichstrasse)
offen: 07. -10.April 10 – 14 Uhr
07. April
Maria-Friederike Schulze.
18 – 20 Uhr, Dompassage
offen: 08. April 12-14 Uhr
mädchen, ich. Stephanie Lebahn.
19 Uhr, Romanistik
offen: bis 30. April (ausgestellt werden Malerei, Zeichnung, Keramik, Fotografie und Installation)
07. bis 09. April
mittags, Hunnenstraße 22a It echoes in me. Julia Bierbüße
Die letzte Droge ist ein Film, der unter creative commons-Lizenz veröffentlicht wurde und wird. Das klingt erstmal sehr skurril, wird dadurch ja das Kopieren, Aufführen und Verändern des cineastischen Spektakels gestattet und gewünscht. Am Montag wird im St.Spiritus die neueste Betaversion vorgestellt werden.
Die Macher, VEB Film Leipzig, haben 2004 schon mit ihrem ersten Open-Source-Film „Route 66“ für Aufmerksamkeit gesorgt, der ebenfalls unter creative commons veröffentlicht wurde. Der Film darf frei und kostenlos heruntergeladen und auch verändert werden. Man kann das Projekt mit Spenden unterstützen.
Die letzte Droge führt nach Südamerika.
Ein junger Wissenschaftler greift nach dem äussersten Mittel, um seine Forschungen zu beenden: dem Selbstversuch mit einem seltenen Halluzinogen. Doch der Trip führt ihn nicht nur zurück nach Südamerika, an den Ausgangspunkt seiner Suche nach der Droge. Unfähig zu kommunizieren, erwacht er in einer befremdlichen Klinik und unfähig, mit seinem Handeln das Geschehen zu beeinflussen, erlebt er immer wieder die letzten Stunden bis zur Einnahme der Droge, in einer Welt, die mit jeder Einnahme mächtiger wird. Es beginnt ein Wettlauf gegen den Wahnsinn.
Hier kann der aktuelle Trailer des Films gesehen werden.
Im anschliessenden Gespräch soll über die creative commons diskutiert werden. Außerdem wird der Themenabend von einer Miniausstellung flankiert werden.
Am Sonnabend stehen Freundinnen des nächtlichen Amusements unter Entscheidungsdruck. Rechtzeitig vor Semesterbeginn gibt es allerorten noch die eine oder andere Feierlichkeit. (mehr …)
„Glossenposse – Der Tod des Textes im Beisein des Autors – Eine experimentelle
Lebung“
Wir waren auch überrascht, doch finden die Idee ein spannendes Experiment: Am Donnerstag können wir die Texte von einem unserer Redakteure – Eric Wallis – in einer szenischen Lesung erleben. Eric Wallis hat sich mit teils skuriellen aber stets poientierten Glossen, etwa über die Greifswalder Post oder den „Führerstaat“ auf den webMoritz einen Namen gemacht. Die vier Lesenden wollen jedoch nicht nur Erics Texte verarbeiten, sondern auch die Kommentar-Kämpfe, die unter seinen Glossen stattfanden, mit einbinden.
Jan Philip Stender, einer der Organisatoren, erklärt gegenüber dem webMoritz:
„Die Kommentare werden uneditiert, d. h. ohne Korrektur von Rechtschreibung oder Grammatik, gelesen. Es soll durchaus der informell-kommunikative Charakter erhalten bleiben – was teilweise sehr lustig ist. Ziel ist es die Glossen und die daraus entstandene Diskussion auf Basis der
Kommentare zu rekonstruieren.“
Der Autor – in Freundeskreisen liebevoll Ede genannt – wird anwesend sein. Eventuell liest er auch noch was, das ist allerdings noch nicht sicher. Charakter der Veranstaltung soll eindeutig experimentell und unterhaltsam sein.