Live-Elektro stimmt auf die Fusion ein
Skinnerbox sind Iftah Gabbai aus Jerusalem und Olaf Hilgenfeld aus Berlin, die zusammen auf schräge Art Leben in den Stelz & Stampfwahn der eingefahrenen Dancefloor-Beschallungen bringen. (mehr …)
Skinnerbox sind Iftah Gabbai aus Jerusalem und Olaf Hilgenfeld aus Berlin, die zusammen auf schräge Art Leben in den Stelz & Stampfwahn der eingefahrenen Dancefloor-Beschallungen bringen. (mehr …)
Mit einem Eröffnungskonzert am Clavichord begann am Mittwoch, dem 10. Juni, um 17 Uhr die 63. Greifswalder Bachwoche. Die traditionsreiche Veranstaltung steht in diesem Jahr unter dem etwas mühselig zu lesenden Motto „Leidenscha(f)ft„. Hinter dem Titel steht nach Angaben der Veranstalterin (Pommersche Evangelische Landeskirche) einerseits Musik vom Leiden, aber, so heißt es im Vorwort zum Programm: „Man kann andererseits auch gern das eine markierte „f“ in der Überschrift fortlassen: es soll auch um Leidenschaft gehen.“
Dem Themenkomplex widmen sich insgesamt gut 40 Veranstaltungen, von denen 22 kostenfrei sind, wie Pressepsrecher Pfarrer Reinhard Lampe betont: „Wir sind das einzige Kultur-Festival in Mecklenburg-Vorpommern, bei dem so viel kostenlos ist.“ Zu den Höhepunkten der Gratis-Veranstaltungen gehören die geistlichen Morgenmusiken um 10 Uhr, bei denen jeweils eine Bachkantate aufgeführt wird. Interessierte können überdies unverbindlich und ohne Anmeldung und Vorkenntnisse bestimmte Proben besuchen und mitsingen.
Der webMoritz bietet im folgenden eine kleine Übersicht über das Programm der Bachwoche und erläutert die Veranstaltungen jeweils kurz für Klassik-Laien.
Donnerstag, Freitag, Samstag (St. Marien), Montag, Dienstag, 10 Uhr, Dom (außer Samstag)
Zu den geistlichen Morgenmusiken muss man zwar zu ungewohnter Zeit kommen, aber es lohnt sich: Im Kern der musikalischen Morgenandachten steht jeweils eine Bachkantate. Dabei handelt es sich um die Musikform Bachscher Komposition schlechthin – es gibt über 200 Stück davon. Bachkantaten sind kurze Werke (ca. 15-30 Minuten), die verschiedene Stücke für Chor, Vokalsolisten und Instrumentalisten beinhalten. Sie werden gewöhnlich im Rahmen eines Gottesdienstes oder konzertant aufgeführt. Bei den Morgenmusiken ist ein Pfarrer zugegen, der einige Gebete spricht und in der Regel eine kurze Ansprache hält. Darüber hinaus wirken neben unterschiedlichen Chören (z.T. mit Gästen, siehe weiter unten) jeweils Vokalsolisten und das Kammerorchester der komischen Oper Berlin mit. Dauer: jeweils unter einer Stunde. Eine Viertelstunde vor Beginn jeder Morgenmusik gibt es am selben Ort eine kurze Einführung in die dargebotenen Werke.
Zu den Andachten und Gottesdiensten ist der Eintritt grundsätzlich frei, da Kirchen zu Veranstaltungen „im gottesdienstlichem Rahmen“ nach eigenem Selbstverständnis keinen Eintritt erheben können.
Am Sonntag findet zwar keine geistliche Morgenmusik, dafür aber der übliche Festgottesdienst statt. Auch dieser beginnt um 10 Uhr im Dom und beinhaltet die pompöse Bachkantate 31 „Der Himmel lacht, die Erde jubilieret.“ Einen Vorgeschmack darauf bietet dieser Youtube-Clip:
Das besondere an den Bach-Kantaten: Bei den Kantaten am Freitag sowie von Sonntag bis Dienstag können alle Menschen mit Interesse an Chormusik mitsingen. Es finden in der Regel am Vorabend Proben unter Leitung von Bachwochen-Leiter Professor Jochen Modeß statt. Daran kann teilnehmen, wer möchte – Voranmeldungen sind nicht nötig, Vorkenntnisse hilfreich, aber nicht zwingend erforderlich. Die Termine für die Mitsingproben (im Lutherhof, Martin-Luther-Str.) findet man auf der Homepage der Bachwoche.
Am Montag, dem 15.6., wird im Nachtgebet (22 Uhr im Dom) die „Missa brevis“ (zu deutsch: kurze Messe) von Haydn aufgeführt. Außerdem stehen weitere Werke des klassischen Komponisten auf dem Programm. Ein Erlebnis ist außerdem das Turmblasen des Posaunenchores am Sonntag um 9:15 in luftiger Höhe des Dom-Turmes. Ein reges Programm von Vorträgen zu Musik und Komponisten (ebenfalls ohne Eintritt) rundet die Bachwoche ab. Am 13. und. 14 Juni gibt es außerdem eine Ausstellung mit historischen Tasteninstrumenten in den Gemeinderäumen der Dom-Gemeinde (Domstr. 13), auf denen jeweils um 15 Uhr ein kurzes Vorspiel stattfindet.
Das komplette Kostenlos-Programm haben die Veranstalter in diesem Dokument zusammengestellt.
Der webMoritz bietet außerdem eine Übersicht über die größten Konzerte der Bachwoche. Eine vollständige Übersicht sowie die Eintrittspreise gibt es auf der Homepage der Bachwoche. Für fast alle Konzerte gibt es Studenten-Karten für 6 Euro, die allerdings im Voraus erworben werden müssen. Für die Konzerte 4, 11 und 21 empfiehlt sich dringend eine Nutzung des Vorverkaufs (Evangelische Dombuchhandlung, Domstr.19 oder Buchhandlung Scharfe, Lange Str.68) – die Abendkasse könnte wegen Ausverkaufs geschlossen bleiben. Ansonsten öffnet sie eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn.
Die folgende Auswahl ist natürlich ziemlich wilkürlich erfolgt – auch die anderen Konzerte lohnen einen Blick ins Programm!
Mittwoch, 17 Uhr, Kirche in Wieck
Die 62 bisherigen Bachwochen eröffnete mit dem Clavichordkonzert stets Annelise Pflugbeil – die Gattin des Bachwochen-Gründers und langjährigen Leiters Hans Pflugbeil. Auch im letzten Jahr spielte sie noch – mittlerweile mehr als neunzig Jahre alt – das Eröffnungskonzert. Dieses Mal sollte nun der künstlerische Leiter, Professor Jochen Modeß selbst am Clavichord sitzen, doch diese Planungen zerbrachen vor einigen Wochen gemeinsam mit dem Arm des Bachwochen-Chefs: Dieser verletzte sich kurz vor der Bachwoche beim Rasenmähen und hat nun den rechten Arm in Gips. Dirigieren kann und wird er trotzdem, aber die konzertante Bedienung von Tasteninstrumenten ist vorerst unmöglich. Darum wird er beim Eröffnungskonzert von Beata Seemann vertreten.
Mittwoch, 20 Uhr, Dom
Das Konzert mit zahlreichen aufführenden Ensembles bietet einen ersten Einblick in die Musik zum Thema der Greifswalder Bachwoche. Es geht dabei nicht nur um Bach selbst (von ihm werden aber selbstverständlich auch Werke zu hören sein), sondern gleichzeitig um die Rezeptionsgeschichte seiner Musik – von romantischer Wiederentdeckung bis hin zur jazzigen Bachadaoption. Gleichzeitig ist das Konzert – so die Veranstalter – „ein fröhlicher Begegnungsabend unter Bachwochenfreunden.“ Wer noch keiner ist, darf aber trotzdem kommen.
Donnerstag, 20 Uhr, Dom
Die Johannespassion gehört zu den größten – und sicher auch zu den hörenswertesten – Werken Johann Sebastian Bachs. Es ist stark vereinfacht gesagt die Nacherzählung der Passion Jesu Christi nach dem Johannes-Evangelium. Die Besetzung des knapp zweistündigen Werkes gleicht der einer Bachkantate: Es gibt einen Chor, zahlreiche Solisten und ein Orchester. Die Darbietungsofrmen sind Choräle, Arien und Chorstücke. Szenische Darstellung gibt es zwar nicht, sondern ausschließlich Musik, aber dennoch gibt es so etwas wie verteilte Rollen: Einer der Solisten ist der Evangelist, also der Erzähler, ein anderer Solist ist Pilatus. Der Chor nimmt zeitweise die Rolle der Juden und Hohepriester ein.
Die musikalische Formenvielfalt und der kunstvolle Aufbau des Werkes gelten als herausragend. Die Veranstalter schreiben, dass die Johannes-Passion „durch packende Dramatik in der Gestaltung des Passionsgeschehens ebenso besticht wie in den tiefempfundenen Betrachtungen der Arien und Choräle.“ Die Aufführung ist für Konsumenten moderner Musik zwar ungewöhnlich, indes aber doch ein spannendes Erlebnis.
Freitag, 20 Uhr, Dom
Der Chor“Kotkan kantaattikuoro“ bei dieser Aufführung besteht aus weitgereisten Gästen: Er kommt aus Greifswalds Partnerstadt Kotka im Süden Finnlands. Das Oratorium „Messias“ aus der Feder von Bachs Zeitgenossen Händel spannt einen Bogen über die gesamte Lebensgeschichte Jesu. Auch hierbei gibt es neben dem Chor Solisten und ein Orchester. Die finnischen Sänger und die Solisten werden das Werk in englisch, seiner Ursprungssprache, vortragen.
Freitag, 23 Uhr, katholische Kirche
Die Veranstaltung ist ein moderner Bestandteil im Programm der Bachwoche. Es musizieren das „AXIS-Duo“ mit Beata Seemann am Cembalo und Klaus Holsten, der Flöten sowie Improvisationsinstrumente spielt. Laut Veranstaltern handelt es sich um „eine Collage aus Kompositionen Johann Sebastian Bachs, Johann Jakob Frobergers und Konzept-Improvisationen des AXIS-Duos. Sie verstehen ihr Werk als Passionsweg und nähern sich somit ebenfalls dem Bachwochen-Motto.“
Samstag, 20 Uhr, Dom
Die Veranstaltung wird von vielen als Höhepunkt der Bachwoche bewertet. Das mag musikalisch nicht ganz zutreffen, die illustre Person des Nobelpreisträgers Günter Grass legitimiert die Bewertung aber dennoch. Günter Grass wird aus seinem bisherigen Lebenswerk Texte über Leiden und Leidenschaft lesen. Das Vokalensemble „greifvocal“ rundet das Programm mit Musik ab.
Samstag, 22 Uhr, St.-Jacobi-Kirche
Landeskirchenmusikdirektor Frank Dittmer ist der Leiter dieses erstaunlichen Konzerts, in dem das „Rock Reqiuem“, eine Totenmesse mit einer musikalischen Mischung aus sakraler Klassik und Rockmusik, aufgeführt wird. Das Konzert für Orchester, Chor und Band aus dem Jahr 1978 wird von Projekt-Ensembles aufgeführt.
Samstag, 24 Uhr, Dom
Freunde Bachscher Orgelmusik kommen bei diesem Konzert auf ihre Kosten. Die Triosonaten Bachs gelten als Krönung seiner Orgelliteratur und stellen hohe Ansprüche an die Fertigkeit des Interpreten. Dieser ist Professor Matthias Schneider, Dekan der philosophischen Fakultät. Zur Aufführung kommen alle sechs Triosonaten Bachs.
Sonntag, 2o Uhr, St.-Jacobi-Kirche
Zur Aufführung bei diesem reinen Instrumentalkonzert kommen Werke von Bach, Haydn, Mendellsohn sowie den modernen Komponisten Pärt und Britten. Ausführende sind das Kammerorcherster der komischen Oper Berlin mit Gabriel Adorján als Konzertmeister und Solo-Violonist.
Montag, 20 Uhr, Theater (Einführung: 19:30)
Es gibt zahlrreiche Tanzschöpfungen, die sich von Bachs Musik haben inspirieren lassen – seine komposatorische Klarheit, strukturelle Perfektion und musikalische Transzendenz lässt sich gut in Choreographien übertragen. Die Choreographinnen der TanZZeiT 2009, Vernoika KKnytlova und Tereza Ondrova, haben eine zeitgenössische tänzerische Umsetzung Bachscher Musik entworfen, die im Rahmen der Bachwoche uraufgeführt wird.
Dienstag, 20 Uhr, Dom
Das Schlusskonzert der Bachwoche ist zugleich deren musikalische Krönung: Das „War Requiem“ von Benjamin Britten stammt aus den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts und gilt als eines der bedeutensten sakralen Werke seiner Zeit. Es stellt hohe Anforderungen an die personelle Kapazität der Musiker: Insgesamt werden weit über 200 Ausführende mitwirken. Unter anderem sind zwei Chöre (auch dabei: der Universitätschor), zwei Orchester sowie Kinderchor und zahlreiche Solisten nötig. Dennoch bleibt das Stück in weiten Teilen äußerst ruhig und meditativ.
Zum Einsatz kommt eine ganze palette unterschiedlicher musikalischer Formensprachen. Das Werk verarbeitet den traditionellen liturgischen Requiems-Text (Totenmesse) sowie verschiedene Antikriegsgedichte und wurde vom Komponisten als Abgesang auf den Krieg verstanden. Es wurde zur Wiedereinweihung der im zweiten Weltkrieg von Deutschen zerstörten Kathedrale von Coventry uraufgeführt.
Aus Anlass des 100. Geburtstags des Bachwochen-Gründers Hans Pflugbeil wird am Sonntag um 12 Uhr im Rathaus ein Verein „Freunde der Greifswalder Bachwoche“ gegründet. Zweck ist die praktische Förderung der Greifswalder Bachwoche. Zur Mitarbeit im zu wählenden Vorstand haben sich eine Reihe illustrer Persönlichkeiten bereiterklärt. Laut Bachwochen-Pressesprecher werden aber vor allem noch engagierte Studenten gesucht, die dabei helfen, die Bachwoche auch den jüngeren Generationen schmackhaft zu machen und innovative Vorschläge einbringen.
Das komplette Programm der Bachwoche gibt es auf deren Homepage. webMoritz wird über einige Veranstaltungen in Wort und Bild berichten
Fotos: Veranstalter
Zum vorerst letzten Mal für diesen Sommer wird heute das Studententheater Stuthe Botho Strauß‘ Kuss des Vergessens aufführen. Unter der Regie von Alexandra Wendland wurde das Stück des mehr als einmal ausgezeichneten deutschen Dramatikers erarbeitet und für die hiesige Bühne nutzbar gemacht. Botho Strauß ist aufgrund einiger seiner Essays umstritten und gilt seither als rechtskonservativer Intellektueller. Der Kuss des Vergessens erschien 1998.
Im Erinnern werden die Dinge neu zusammengesetzt. Das Erlebte flechtet sich in die Gegenwart. Wir sehen die intime Geschichte –nein, eher noch „Teile vom Ganzen die hin und herspringen- einer Liebe. Zwei, die sich zufällig begegnen und sich aufs Brutalste zusetzten um die Fragen der großen Gefühle beantworten zu können…auf der Suche nach einem Geheimnis, dem Beweis. Sie eilen durch die Zeiten, ordnen die Momente neu an und sind so ewig Wandelnde.
Termin: 09.06.09
Eintritt: 4 EURO
Einlass: 18.30 Uhr
Veranstaltungsort: Stuthe-Studiobühne (Soldmannstr.23)
Am 23. April fand in der Galerie Vierquadratmeter im Antiquariat Rose die Vernissage zu den „Prager Blättern“ Wolfgang Tietzes statt. Die ausgestellten Drucke und Zeichnungen sind Ergebnis der grafischen Umsetzung Franz Kafkas Aphorismen, die der 1954 in Leipzig geborene Tietze kürzlich in Prag anfertigte.
Damals wurde die Ausstellungseröffnung von Christoph Gottwald am Kontrabass und den Kafka-Rezitatoren Ulrich Rose und Wolfgang Tietze begleitet.
Am 4. Juni wird jetzt zur Finissage in die Brinkstraße 27a (quasi die Zweigstelle der Galerie Vierquadratmeter) unter dem Motto „Begriffenes Glück“ eingeladen. Da es sich hier um die Räumlichkeiten des Direktors vom Orchestrion Eva Blum handelt, überrascht es kaum, dass er höchstpersönlich die Finissage am Schlagzeug flankieren wird.
In der Pressemitteilung wird frohmütig auf den kulturellen Mehrwert dieser Konstellation hingewiesen:
Mit der Finissage ist eine Werkschau des Künstlers verbunden – die Greifswalder kunstinteressierte Öffentlichkeit kann sich also darauf freuen, die „Prager Blätter“ im Kontext des Schaffens des Künstlers sehen zu können! Für das leibliche und seelische Wohl ist gesorgt! Hirz, Hern, Sonnengeflecht und Magen werden bedient! Was wollen wir mehr?
Termin: 04.06.2009
Eintritt: frei
Beginn: 19 Uhr (Preview) 20 Uhr (Finissage)
Veranstaltungsort: Bilddepot von Wolfgang Tietze (Brinkstraße 27a)
Seit nunmehr 14 Jahren findet während der Pfingstfeiertage die überregionale, kunsthandwerklich orientierte Nabelschau Kunst Offen statt. (mehr …)
Vom 30. Mai bis 1. Juni findet erstmalig in Greifswald das KulturKlang-Festival statt. In diesen drei Tagen soll mit Musik, Straßenzirkus, Artistik, Theater, Kinderprogramm und zahlreichen anderen Angeboten die Klosterruine zum Anziehungspunkt nicht nur für Greifswalder, sondern auch für möglichst viele Touristen werden.
Die Organisatoren vom KReM Veranstaltungsverein erwarten über 3000 Besucher im Laufe des langen Wochenendes. Allerdings wird im Fleischervorstadt-Blog bereits spekuliert, wie realistisch diese Zahlen sind – kämen doch auch zum etablierten Klosterspektakel nur etwa halb so viele zahlende Gäste.
Das Programm beginnt jeweils um 10 Uhr, Samstag und Sonntag soll bis in die Nacht gefeiert werden, am Montag klingt das Fest am späten Nachmittag aus.
Der Eintritt kostet für Studenten 4 € pro Tag oder 6 € für das gesamte Festival. Nichtstudenten zahlen jeweils einen Euro mehr.
Auf KulturKlang.net findet ihr einen groben Überblick über die auftretenden Künstler und einen genauen Programmablauf.
Bilder:Flyer für das KulturKlang Festival