von Andrea Dittmar | 18.05.2011
Denkt man zurück an seine Kindheit, fallen einem meist mehrere Lieblingsgeschichten aus dieser Zeit ein. Ein Klassiker darunter ist sicher seit Ewigkeiten Alice im Wunderland. Die Behinderten-Theatergruppe DIE ECKIGEN aus Stralsund nahmen sich für ihr neuestes Musical-Projekt dieser bekannten Geschichte an und boten einem interessierten Publikum am 29. April und am 9. Mai in Greifswald eine bunte Vorstellung.
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von Florian Bonn | 18.05.2011
Das australische Uranbergwerk Ranger
Befürworter der Atomkraft preisen diese oft als saubere und umweltfreundliche Alternative zu anderen Formen der konventionellen Energiegewinnung an. Tatsächlich ist die eigentliche Stromerzeugung CO2 neutral. Im öffentlichen Bewusstsein spielen vor allem die nachgelagerten Probleme, die bei der Aufbereitung und Lagerung verbrauchter Brennelemente entstehen eine Rolle. (mehr …)
von Tjorven Hinzke | 15.05.2011
Wie es dazu kam, dass der sonst Hallen mit mehreren tausend Gästen füllende Rainald Grebe nun ausgerechnet im tiefsten Osten vor etwa 150 Gästen in die Tasten griff, darüber kursieren unter den Mitgliedern des Studentenclubs Kiste bereits jetzt verschiedene Versionen. Hier spielte der Künstler am 13. Mai. Als gesichert gilt, dass Grebe für seine, wie er es in einem Interview mit Spiegel Online am 14. April 2011 bezeichnete, „Idiotentour“ nach den wirklich besonderen, kleineren Orten suchte.
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von Felix Kremser | 14.05.2011
Verkatert, im Halbschlaf und von den Geschehnissen der letzten Nacht durch Wunden an Kopf und Schienbein sichtlich gezeichnet, greift Dorfrichter Adam (Jan Bernhardt) zielsicher nach der Weinflasche und stellt erstaunt fest: „Zum Straucheln braucht’s doch nichts, als Füße. Auf diesem glatten Boden, ist ein Strauch hier? Gestrauchelt bin ich hier; denn jeder trägt den leidgen Stein zum Anstoß in sich selbst.“ Einmal ins Rollen gebracht, nimmt dieser in Heinrich von Kleists bekanntester Komödie Der zerbrochne Krug unaufhaltsam seinen Lauf.
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von Andrea Dittmar | 14.05.2011
„Verzeihen sie mir meine Aufregung, aber ich warte jetzt schon seit acht Jahren, dass diese Künstlerin nach Deutschland kommt.“ Frithjof Strauß, künstlerischer Leiter des Nordischen Klangs und Lehrstuhlinhaber für neuere skandinavische Literatur, stand ein wenig aufgeregt vor dem Publikum im Sankt Spiritus, das sich am Montag dort eingefunden hatte. Grund für seine Nervosität war die norwegische Sängerin Nathalie Nordnes, die sogleich nach seiner kleinen Ansprache die Bühne betritt und sich an den schwarzen Flügel setzt. (mehr …)
von Gastautor*in | 12.05.2011
Eine Rezension von Gjorgi Bedzovski
In aller Stille erscheinen sie plötzlich auf der Bühne und laufen hin und her. Überraschendes Aufsplittern der Gruppe und lautes Gelächter von den sieben Tänzern bricht die Stille bei der Premiere der diesjährigen TanZZeit im Großen Haus des Theaters. Sie sammeln sich wieder und murmeln etwas. Ein Fragezeichen entwickelte sich bereits am Anfang des Stückes über den Köpfen Publikum, das sich bis zum Ende der TanZZeit nicht auflöste: Was stellen sie jetzt dar? Was wollen sie einem sagen?
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