And the winner is … Preisverleihung der Insomnale

And the winner is … Preisverleihung der Insomnale

Die elfte Insomnale, größte Schau junger Kunst in Mecklenburg-Vorpommern, ist zu Ende. Am Sonntag hieß es dann: punktaus. Bereits am Donnerstag, den 23. Juni, fand die Preisverleihung der Bildenden Kunst und Kunstwissenschaft statt, zu der sich neben den Preisträgern und Insomnale-Organisatoren viele Interessierte im Theater Vorpommern einfanden.

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Lobbyismus & Literatur: Günter Grass im Interview

Lobbyismus & Literatur: Günter Grass im Interview

Günter Grass, der große Moralist und Nobelpreisträger, war am 18. Juni im Rahmen der Koeppentage in Greifswald zu Gast. Im Pommerschen Landesmuseum las er aus seinem zuletzt erschienen Werk “Grimms Wörter. Eine Liebeserklärung” vor und führte im Anschluss mit Volker Heck, einem Sprecher des Energiekonzerns RWE, eine Diskussion zum Thema Lobbyismus.
In einem anschließenden Interview haben wir Herrn Grass nach seiner Liebe zur deutschen Sprache, Politik und seiner Vergangenheit befragt. (mehr …)

Exilhoffest der Geschichte und Slawistik/Baltistik

Exilhoffest der Geschichte und Slawistik/Baltistik

Für viele Längerstudierende war das Hoffest der Geschichte 2008 mit Juri Gagarin eine der besten Fachschaftsratveranstaltungen überhaupt. Konnte man im letzten Jahr angesichts des gesperrten Institutshofes nur in Erinnerungen schwelgen, so können sie in diesem Jahr wieder aufgefrischt werden, allerdings an anderem Ort. Die Fachschaftsräte Geschichte und Slawistik/Baltistik veranstalten in diesem Jahr ein gemeinsames Hoffest hinter dem Ausweichgebäude der Geschichte in der Soldmannstraße 13 (ehemalige Kinderklinik).

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Den Sommer tanzend und singend begrüßen: Die Fête de la Musique

Den Sommer tanzend und singend begrüßen: Die Fête de la Musique

Ein Bericht von Marco Wagner und Christine Fratzke

Auch wenn es seit Tagen in Greifswald nicht danach aussieht: Es ist Sommer. Der offizielle Sommeranfang ist der 21. Juni. Anlässlich dieses Tages findet in Greifswald alljährlich die Fête de la Musique statt. Das Veranstaltungsprogramm, das der GrIStuF e.V. mit anderen Vereinen auf die Beine stellte, war vielfältig: Vier Bühnen an vier Standorten, zwei in der Innenstadt, eine am Museumshafen und eine an der Werner-Seelenbinder-Halle in der Nähe des Studentenclubs Kiste. Zwar sah es am Vormittag noch sehr sonnig aus, doch kaum war die Mittagszeit verstrichen, verdunkelte sich der Himmel wieder unsommerlich, aber für Greifswald typisch. Dennoch hielt das die Wenigsten davon ab, die zahlreichen Konzerte sowie das Kinderprogramm auf dem Fischmarkt anzusehen. (mehr …)

Grass ohne Lammert: Nörgelnd, aber fade

Grass ohne Lammert: Nörgelnd, aber fade

In Sachen Verkehrsanbindung hat man’s in Vorpommern nicht leicht. Das bekam zu spüren, wer am vergangenen Samstag Lesung und Podiumsgespräch mit Günter Grass und Norbert Lammert besuchen wollte. Eigentlich sollten der Literateraturnobelpreisträger (SPD) und der Bundestagspräsident (CDU) im Landesmuseum gemeinsam über Lobbyismus diskutieren, doch daraus wurde nichts: Der Präsident habe in Köln festgesessen, hieß es, von wo aus er keinen zeitlich passenden Flug mehr nach Berlin oder Hamburg bekommen habe. Von dort wäre er dann ordinär im Wagen nach Greifswald weitergereist. Ob diese Erklärung stimmt, sei dahingestellt – der Autor hat sich gar nicht erst die Mühe gemacht, das überprüfen zu wollen, denn es tut nichts zur Sache.

Lammert ließ sich also entschuldigen (beleidigtes Raunen im Publikum) und die bedröppelten Veranstalter fanden kurzfristig Ersatz in Volker Heck, Konzernsprecher des Stromkonzerns RWE. Heck hatte vorher schon an einer Podiumsdiskussion im Koeppenhaus teilgenommen und war wohl nicht rechtzeitig geflohen. Das wäre er vielleicht besser, denn auf dem Podium hatte er einen schweren Stand. Gleich, was der Konzernsprecher sagte (zugegeben: meist wenig Gehaltvolles), eins war sicher: In jeder einzelnen Replik des großen Grass wurde Heck anschließend von jenem arrogant abgekanzelt. Doch damit musste er wohl leben, denn Grass ist weder vorzuwerfen, seinen Auslassungen habe es an inhaltlicher Substanz gemangelt, noch muss man mangelnden Respekt vermuten: Als Literat von solchem Rang darf er sich wohl fast alles erlauben. (mehr …)