von webmoritz. | 04.05.2010
Liebe Leser,
wie angekündigt haben wir am vergangenen Donnerstag in der Redaktion über die Zukunft der Kommentarfunktion diskutiert. Da lediglich Mitglieder der Redaktion anwesend waren, haben wir den Abend genutzt, um intern Lösungswege zu besprechen, wie wir die negativen Aspekte der Kommentare weiter einschränken können. Dabei haben wir auch die Wortmeldungen unserer Kommentatoren im Forum und via E-Mail berücksichtigt.
Regelmäßig müssen wir Kommentare löschen oder umschreiben.
Ergebnis der Debatte ist die Entscheidung, dass künftig Artikel, die wir aus der Erfahrung als besonders „streitbar“ erachten nicht mehr direkt kommentiert werden können. Stattdessen wird die Diskussion dazu in ein neu eingerichtetes Unterforum verlagert werden in dem registrierte Nutzer schreiben können. Dort wird für jeden Artikel ein eigener Thread erstellt werden, der auch den ursprünglichen Beitrag enthält. Unter dem Artikel selbst wird ein entsprechender Link gesetzt.
Zu den erwähnten Themenbereichen gehören beispielsweise Diskussionen um politischen Extremismus, darunter auch um den Namenspatron der Universität Greifswald oder örtliche Burschenschaften. Die Kommentarregeln gelten analog für das Forum und werden vorerst auch nicht verändert.
Dieser Schritt geht vorerst mit der Unbequemlichkeit für die Leser einher, sich in zwei Systemen registrieren zu müssen – bei IntenseDebate für die Kommentarfunktion und beim webMoritz selbst für das Forum. Wir werden uns bemühen, dafür eine technische Lösung zu finden. Bereits jetzt ist es möglich, beide Accounts zu verknüpfen. Wer sich bei webMoritz.de anmeldet ist dann automatisch auch mit seinem IntenseDebate-Account eingeloggt.
Wir erhoffen uns durch diese Unbequemlichkeit zum einen eine höhere Hemmschwelle für Spam, Off-Topic-Kommentare, Provokationen und Beleidigungen, zum anderen aber auch eine Verlagerung exzessiver Debatten, weg vom Artikel und damit aus dem Augenschein des normalen Lesers. Damit soll der Moderationsaufwand, aber auch die rufschädigende Wirkung der „Kommentarschlachten“ reduziert werden.
Bei allen diskutierten Lösungswegen ging es uns darum, Debatten möglichst nicht vollständig zu unterbinden und sie auch nicht nur auf bestimmte Kreise zu reduzieren. (Beispielsweise gab es den Vorschlag, künftig nur noch Angehörige der Universität unter ihrem echten Namen kommentieren zu lassen. Eine Authentifizierung könnte über die entsprechende Mailadresse erfolgen.)
Wir hoffen, dass wir mit diesem Weg eine für alle akzeptable Lösung gefunden haben.
Eure webMoritz-Redaktion
Bilder:
Tipp-Ex – Quatrostein via wikimedia
Logo – Intense Debate
Anmerkung der Chefredaktion:
Die am 4. Mai eingeführte Regelung, bei Artikeln, die aus Erfahrung heraus von der Redaktion als streitbar eingeschätzt wurden, die Kommentarfunktion zu schließen und in ein neueingerichtetes Unterforum zu verlagern, wurde von Seiten der neuen Chefredaktion gelockert. Mit dieser Entscheidung will Chefredaktion künftig wieder mehr Raum für öffentliche Debatten geben.
von webmoritz. | 27.04.2010
Mit den Leserkommentaren auf dem webMoritz ist das so eine Sache: Die eine Hälfte unserer Leser stört sich an Tonfall und Duktus vieler Beiträge, die andere Hälfte schwört, die Seite nur wegen der lustigen Kommentare zu besuchen. Dass wir uns als Redaktion beide Positionen nicht gänzlich zu Eigen machen wollen, versteht sich von selbst, aber auch wir betrachten die Entwicklung der Kommentare mit brennender Sorge:
Sehen unsere streitbaren Kommentarautoren so aus?
Obwohl wir in der Vergangenheit immer restriktiver moderiert haben und seit Januar auf eine verpflichtende Anmeldung mit Mail-Adresse bestehen, müssen wir regelmäßig beleidigende oder sogar strafrechtlich relevante Kommentare moderieren. Ebenfalls regelmäßig laufen Debatten so aus dem Ruder, dass wir sie schließen müssen. Gleichzeitig gibt es regelmäßig Kritik an der Kommentar-Moderation. Insgesamt nimmt die Kommentarbeobachtung und -Moderation einen viel zu großen Arbeitsaufwand innerhalb der Redaktion ein.
Gleichzeitig wollen wir keinesfalls auf dieses wichtige Instrument zur Interaktion mit den Lesern verzichten. Auch wenn es mitunter bitter ist, die Mängel eines Artikels haarklein vorgesetzt zu bekommen, liegt darin doch auch eine große Chance: Wir sind uns sicher, dass wir viel produktive Kraft aus dem ständigen Hinterfragen unserer eigenen Arbeit ziehen können. Zudem haben uns Kommentatoren häufig mit wertvollen Hinweisen versorgt, die mitunter sogar weitere Artikel nach sich zogen.
Überdies bietet die Stimmung der Kommentare einen Indikator für mögliche Fehlentwicklungen in der Redaktion und gibt die Möglichkeit, darauf zu reagieren. Genau aus diesem Grund ist uns am Dialog mit unseren Lesern gelegen. Weil wir unschlüssig sind, wie wir auf die dauerhaft hohe Quote „unzulässiger“ Kommentare reagieren sollen, laden wir unsere Leser herzlich zu einer Diskussion in die webMoritz-Redaktion (Wollweberstraße 4) ein. Die Veranstaltung findet am kommenden Donnerstag, dem 29. April, statt und beginnt um 20:30 Uhr. Die webMoritz-Redakteure werden Euch (selbstkritisch) Rede und Antwort stehen und freuen sich auf Eure Vorschläge und Ideen.
Der webMoritz ist berühmt-berüchtigt für seine harten Kommentar-Debatten.
Es soll sowohl um die technischen Beschränkungen durch das Kommentarsystem und das System allgemein gehen als auch um die Art der Moderation durch unsere Redaktion.
Wir sind gespannt auf das Experiment, einige unserer Leser nach der virtuellen Bekanntschaft nun auch persönlich kennen zu lernen. Wir bauen auf die Spontaneität und Kreativität, die nur ein persönliches Gespräch leisten kann – und hoffen auf neue Perspektiven für unsere künftige Arbeit im Allgemeinen und die Leserkommentare im Besonderen.
Wer schon vor der Veranstaltung erste Impulse geben will, ist eingeladen, das im Forum zu tun. Dort kann die Diskussion auch über die Veranstaltung hinaus fortgeführt werden.
Bild: Tobias Mittmann via jugendfotos.de
von webmoritz. | 21.04.2010
Magazin-, TV- und Nachrichten-Journalismus – das sind die drei Standbeine der moritz-Medien. Allen gemeinsam sind der Name und die grundsätzliche Arbeitsweise: Hinter den Medien stehen drei studentische Redaktionen, die sich wöchentlich treffen und gemeinsam „ihr“ Medium auf die Beine stellen. Auch wenn es sich ausschließlich um ehrenamtliche Mitarbeiter handelt, sind die Abläufe in der Redaktionen mit denen bei professionellen Medien zumindest zu vergleichen. Ideen sammeln, Recherchieren, Schreiben bzw. Filmen, Produzieren – so sieht Journalismus überall und eben auch bei den moritz-Medien aus.
Flyer (hier Klicken für Rückseite)
Das besondere an den moritz-Medien ist neben der besonderen Zielgruppe („von Studenten für Studenten“) das ausdrückliche Selbstverständnis einer „Ausbildungsredaktion“. Wer im Bereich des Journalismus aktiv werden will, aber noch keine Vorerfahrung hat, kann hier die Grundzüge der journalistischen Arbeit erlernen. Dabei helfen alle älteren und erfahrenen Mitarbeiter der Redaktion – unkompliziert und zwanglos.
Alle Redaktionen stellen sich vor (mehr …)
von Carsten Schönebeck | 01.02.2010
Liebe Leser,
die vorlesungsfreie Zeit ist angebrochen und damit erst die Prüfungs- und dann die Urlaubs-Phase. Das gilt auch für die Redakteure des webMoritz. Daher wollen wir euch jetzt schon ankündigen, dass der Betrieb in den kommenden Wochen etwas zurückgefahren wird.
Natürlich versorgen wir euch auch weiterhin schnell und zuverlässig mit den wichtigsten Informationen rund um die Uni, Greifswald und das Studentenleben vor Ort, nur eben nicht immer ganz so ausführlich.
Trotzdem sind wir natürlich auch in der vorlesungsfreien Zeit dankbar für jeden Hinweis auf spannende Veranstaltungen, Ereignisse, Beobachtungen und Zusammenhänge. Schreibt einfach eine Mail an „web[at]moritz-medien.de“, wenn es etwas zu berichten gibt.
Auch die Redaktionssitzungen werden regelmäßig montags um 20 Uhr stattfinden, es kann allerdings in den kommenden Wochen passieren, dass wir uns außerhalb der Redaktionsräume treffen. Zu den Sitzungen laden wir in der Regel am Sitzungstag über unseren Twitter ein, wer früher bescheid wissen will kann uns gern eine Mail schreiben. Alle Interessierten Programmierer, Fotografen, Redakteure, Grafiker etc. sind herzlich eingeladen!
Wir wünschen euch allen eine erfolgreiche restliche Prüfungszeit und neben Hausarbeiten, Praktika und Exkursionen möglichst viele entspannte Tage in den kommenden Monaten!
Euer webMoritz-Team
Bilder:
Startseite – „Nicolas Scheuplein“ / www.jugendfotos.de, CC-Lizenz(by-nc)
Schlittenfahrt – „Anne Dobler“ / www.jugendfotos.de, CC-Lizenz(by-nc)
von webmoritz. | 22.01.2010
Liebe Leser,
täglich bemühen wir uns beim webMoritz, euch mit den wichtigsten Informationen rund um das studentische Leben an der Universität und in der Stadt Greifswald zu versorgen. Damit es aber weiterhin dabei bleibt und wir unser Angebot sukzessive Ausbauen können, sind wir auf eure Mithilfe angewiesen.
Gerade jetzt, da es auf die Prüfungen zugeht, merken wir mehr und mehr, wie viel Arbeit in unserer Redaktion sich auf wenigen Schultern verteilt. Mehr denn je sind wir also auf der Suche nach Interessierten. Woran? Das könnt ihr beinahe frei entscheiden. Egal ob ihr Spaß am Schreiben, Fotografieren, Podcasten, Designen oder Programmieren habt, ob ihr euch für Politik, Lokales, Musik, Literatur oder ein ganz anderes Thema interessiert: In unserem Team gibt es noch jede Menge Platz. Vielleicht habt ihr auch einfach ein Thema, von dem ihr denkt, dass es bisher viel zu wenig Beachtung findet: Dann helft uns, es anzupacken. Wir freuen uns über jede neue Perspektive!
Der webMoritz sucht: Dich!
Alles, was ihr dazu braucht, findet ihr bei uns: Technische Ausstattung (Kamera, Aufnahmegerät, Mikrofon etc.) ebenso wie hilfsbereite Ansprechpartner, die euch bei der Recherche, beim Schreiben oder der technischen Umsetzung von Ideen helfen. (mehr …)
von Carsten Schönebeck | 12.01.2010
Das Schneechaos am vergangenen Wochenende hat vielen Greifswaldern die Nerven geraubt. Die Autobahnen gesperrt, die Bahngleise stillgelegt – wer am Sonntag nach oder von Greifswald weg wollte konnte dies nur mit viel Glück bewerkstelligen.
Die Petershagen-Allee im Winter 2005
Doch der Winter hat auch seine schönen Seiten: Eingeschneite Häuser, Gärten und Plätze mögen unweglich sein, hässlich sind sie nicht. Deshalb bitten wir unsere Leser um die Einsendung ihrer schönsten Winterbilder. Die Redaktionsmitglieder werden aus den Einsendungen ihren Favoriten auswählen. Der Gewinner bekommt zwei Kinokarten für das Greifswalder Cinestar.
Nach Einsendeschluss werden die Fotos auf dem webMoritz veröffentlicht. Für den Wettbewerb gelten folgende Bedingungen:
- Dein Foto muss mindestens 1000 Pixel Kantenlänge an einer Seite haben
- Das Motiv muss einen direkten Zusammenhang mit dem Stichwort „Winter“ haben.
- Das Motiv muss aus Greifswald oder dem Umland stammen.
- Ihr seid mit der Veröffentlichung des Bildes und eurer Namensnennung auf webMoritz.de einverstanden.
- Jeder User kann bis zu fünf Bilder einreichen.
Schickt eure Bilder bis zum 24. Januar an web[ät]moritz-medien.de!
Foto: Promenade – Sebastian Jabbusch, Startseite: Timm Ensfelder via jugendfotos.de