Neue Studentenwohnheime

Offenbar wird in der Anklamer Straße, direkt gegenüber vom Lidl-Supermarkt, ein neues kommerzielles Studentenwohnheim gebaut. Seit Freitag finden sich rund um das Gebäude große Werbeschriftzüge: www.akademiepark- greifswald.de steht darauf. Laut dieser Website werden in dem Gebäude “komfortable und bezahlbare Wohnungen für ca. 400 Studenten und Studentinnen” entstehen. Das Projekt sei noch in der Planungsphase.

Bisher wird vom Gebäude nur der Keller vom Studentenclub Mira genutzt. Ob der Club in dem Gebäude bleiben kann, oder raus muss (wie einst der Club “C9” nach der Renovierung des Max-Kade-Hauses), weiß ich noch nicht.

Das Gebäude wurde im Januar von der Deutschen Bahn AG verkauft.

Ein zweites Studentenwohnheim soll in der Stralsunder Straße Nr. 10 entstehen. Das Gebäude wurde letztes Jahr von der Universität an das “Petruswerk” verkauft – eine katholische Wohnungsbau- und Siedlungsgesellschaft. In diesem Haus sollen über 100 Wohnungen entstehen.

Bis letztes Jahr wurde es unter anderem vom Studententheater, dem Internationalen Studentenfestival “Gristuf” und dem Studentenfernsehen Moritz TV genutzt bis das Gebäude wegen Einsturzgefahr gesperrt wurde.

Grüner OB-Kandidat startet Internet-Website

Der gründe Oberbürgermeisterkandidat Ulrich Rose hat heute sein Internetportal online gestellt. Zu finden ist es unter www.greifswald-wird-gruen.de. Damit kommt langsam Bewegung in den Internetwahlkampf der Bürgermeisterkandidaten. Bisher war vor allem der parteilose OB-Kandidat Tammert durch seinen (inkl. dubiosen Webseiten und URL-Diebstähle) aufgefallen.

Bildquelle: Greifswald-wird-gruen.de

Rettet Putin Greifswald vor der Kohle?

E.On und Gasprom veröffentlichten heute die Absicht in Greifswald ein Gaskraftwerk zu bauen. Die Pläne für ein Gaskraftwerk in Lubmin sind sehr alt – älter sogar, als das im Moment viel diskutierte Kohlekraftwerk, doch lagen lange auf Eis. Jetzt gibt es grünes Licht aus Russland und Deutschland.

Auf der heutigen Demonstration der Kohlekraft-Gegner in Stralsund wurden die Verträge für ein Gaskraftwerk nicht nur begrüßt, sondern auch als Schlag gegen das Kohlekraftwerk gewertet. Man spürte geradezu ein “Aufatmen” und “Hoffnungsschimmer” in den Reihen der Bürgerinitiativen. Warum das?

Ein (umwelttechnisch vergleichsweise sauberes) Gaskraftwerk am Standort Lubmin macht ein (schmutziges) Kohlekraftwerk endgültig überflüssig, so die allgemeine Hoffnung. Das geplante Gaskraftwerk soll eine Kapazität von 1200 Megawatt (MW) haben. Die 1600 MW des Kohlekraftwerks wären so nicht nur unnötig, sondern auch gar nicht mehr abzutransportieren. Entsprechende Hochspannungleitung-Kapazitäten fehlen. Außerdem könnte das Gaskraftwerk alle (eventuell in Zukunft entstehenden) Betriebe am Standort Lubmin mit ausreichend Energie und Abwärme versorgen.

P.S.: Das Thema “Kohlekraftwerk” jetzt auch als ausführlicher Bericht bei .

Prominenz gegen Kohlekraftwerk

Wie MV-Regio berichtet, hat sich der berühmte Liedermacher Konstantin Wecker nach seinem Konzert am Montag im Greifswalder Dom der Greifswalder Bürgerinitiative (BI) gegen das geplante Steinkohlekraftwerk angeschlossen.

“Gestärkt durch diese prominente Unterstützung ruft nun die BI alle Greifswalder zur Teilnahme an der Demonstration in Stralsund am kommenden Freitag [29.2.] auf. “Wir treffen uns um 13.30 Uhr auf dem Nexöparkplatz und fahren dann gemeinsam nach Stralsund” gibt Patrick Leithold, stv. Vorsitzender, bekannt.”

so MV-Regio. Hier noch mal ein Song von Konstantin Wecker, der “irgendwie” auch auf das Kohlekraftwerk passt (meiner Meinung nach):

Bildquelle: LastFM