Plasmatechnologiezentrum in Greifswald

Nach dem interdisziplinärem Kompetenzzentrum, dass bis 2011 am Berthold-Beitz-Platz entstehen soll (Webmoritz berichtete), wird Greifswald nun auch zum Forschungszentrum für Plasmatechnologie ausgebaut.

Das Institut für Plasmaforschung und Technologie (INP) soll von Bund und Land zu einem nationalen und internationalen Forschungszentrum ausgebaut werden. Der Bund sagte bereits für dieses Jahr Forschungsmittel von fast 14 Millionen Euro zu. Dementsprechend existieren schon zwei Forschungsprojekte „Campus PlasmaMed“ und „plasmatis“. Ein weiteres Ziel des INP liegt in der Erweiterung der Plasmamedizin.

Bild: INP Greifswald

Anteilsverkauf der WVG beschlossen

Am 8.Juli 2008 wurde in einer öffentlichen Sitzung der Bürgerschaft Greifswald der Verkauf des Minderheitenanteils der Greifswalder WVG beschlossen. Die Kommunale Wohnen AG Bremerhaven erhält somit einen Geschäftsanteil von 49,9 Prozent der Wohnungsbau- und Verwaltungsgesellschaft mbH Greifswald.
Oberbürgermeister Dr. Arthur König zeigte sich äußert zufrieden über den Verkauf:

„Wir werden durch den Verkauf die kommunalen Finanzen nachhaltig konsolidieren und Gestaltungsräume für künftige Investitionen schaffen können.“

Bildquelle: WVG Greifswald

Greenpeace-Aktionsschiff nimmt Kurs auf Greifswald

Morgen, am 9.Juli 2008, läuft das Greenpeace Schiff Beluga2 in Greifswald, Wiek ein. Grund ist die Eröffnung des Ozeaneums in Stralsund und der Schutz der Meere. Für einen Tag wird Greenpeace über ihre Aktivitäten zum Wal-und Meeresschutz informieren. Im Mittelpunkt steht die Ausstellung „1:1 Riesen der Meere“, die Greenpeace zusammen mit dem Deutschen Meeresmuseum ab dem 12.Juli im neuen Ozeaneum in Stralsund präsentiert. Die Crew der Beluga2 lädt hierfür von 10 bis 18 Uhr zum Open Boat in den Wiecker Hafen recht herzlich ein. Ab 22 Uhr wird dann „Auf der Suche nach Moby Dick“ von Dieter Paulmann, dem Gründer der Okeanos-Meeresstiftung, auf der Leinwand gezeigt. (mehr …)

Ankündigung: Spezielle Volkshochschulkurse für junge Leute!

Logo Volkshochschule GreifswaldVom 21.07.2008 bis 25.07.2008 bietet die Volkshochschule Greifswald eine Reihe von Veranstaltungen speziell für junge Leute an. Ziel ist es, auch Jüngere für Kurse an der Volkshochschule zu gewinnen. Deswegen finden neben Sprach-Intensivkursen auch ein Kurs zur Gestaltung von Webseiten und ein Blick hinter die Kulissen des Greifswalder Kinos statt. Darüber hinaus kann man sich einen Profilpass – entwickelt vom Deutschen Institut für Erwachsenenbildung und der Bertelsmann-Stiftung – erstellen lassen, der Auskunft über persönliche Stärken und Schwächen gibt.

Anmeldeschluss ist der 10. Juli 2008.

Das genaue Programm findet Ihr hier… (mehr …)

Stralsunder Straße gerettet?

Einen ersten Sieg konnte die Bürgerinitiative für das Hauses in der Stralsunder Straße 10 verzeichnen.

Das Gesellschafts- und Konzerthaus aus dem 19. Jahrhundert darf nicht abgerissen werden. Dies hat die Bürgerschaft am letzten Dienstag einvernehmlich beschlossen. Das Problem an dem denkmalgeschützten Haus ist, dass die Restauration für den Investor zu teuer sei. Laut Bausenator Reinhard Arenskrieger fehlen Förderungsmittel für die Sanierung des Gebäudes.

Das Kekshaus (Bild) wurde bei der letzten Bürgerschaftssitzung von der Initiative dem Oberbürgermeister Arthur König überreicht. Daran dürfte er noch einige Zeit zu knappern haben.

Bildquelle: Bürgerinitiative Stralsunder Straße

Studenten verlegen erste Stolpersteine in Greifswald

„Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist.“

Am nächsten Donnerstag, dem 10.Juli, verlegen Studenten die ersten „Stolpersteine“ in Greifswald. Die elf Steine mit Messingplatten repräsentieren elf Einzelschicksale des Greifswalder Nazi-Terrors zwischen 1933 und 1945: Elf mal Verfolgung und Mord. Zwei der elf Steine werde auf dem Gelände der Universität verlegt, um an ermordete Universitätsangehörige zu erinnern.

  • Von circa 10 bis 10.30 Uhr vor dem Historisches Institut (Domstraße 9a)
  • Und von circa 10.30 bis 11.00 Uhr vor dem Pharmakologischen Institut (Friedrich‐Löffler‐Straße 23d)
  • Alle anderen Orte hier als Liste

Die meisten der Greifswalder Opfer des sind bisher weitgehend vergessen. Studierende der Universität Greifswald haben daher begonnen, die persönlichen Lebensgeschichten der Ermordeten zu recherchieren. Weitere Steine sollen im Jahr 2009 folgen.

Ihren Platz finden die Stolpersteine im Straßenpflaster vor den ehemaligen Wohn- und Arbeitsstätten der Ermordeten. Die Stolpersteine bestehen aus einem kubischen Betonstein, der in die Erde eingelassen wird und einer darauf befestigten Messingplatte. Die Oberseite der Messingplatte ist individuell mit Namen, Geburtsjahr und dem Todesdatum des Menschen beschriftet. (mehr …)