von Christin Brennenstuhl | 08.07.2008
Morgen, am 9.Juli 2008, läuft das Greenpeace Schiff Beluga2 in Greifswald, Wiek ein. Grund ist die Eröffnung des Ozeaneums in Stralsund und der Schutz der Meere. Für einen Tag wird Greenpeace über ihre Aktivitäten zum Wal-und Meeresschutz informieren. Im Mittelpunkt steht die Ausstellung „1:1 Riesen der Meere“, die Greenpeace zusammen mit dem Deutschen Meeresmuseum ab dem 12.Juli im neuen Ozeaneum in Stralsund präsentiert. Die Crew der Beluga2 lädt hierfür von 10 bis 18 Uhr zum Open Boat in den Wiecker Hafen recht herzlich ein. Ab 22 Uhr wird dann „Auf der Suche nach Moby Dick“ von Dieter Paulmann, dem Gründer der Okeanos-Meeresstiftung, auf der Leinwand gezeigt. (mehr …)
von Kerstin Zuber | 08.07.2008
Vom 21.07.2008 bis 25.07.2008 bietet die Volkshochschule Greifswald eine Reihe von Veranstaltungen speziell für junge Leute an. Ziel ist es, auch Jüngere für Kurse an der Volkshochschule zu gewinnen. Deswegen finden neben Sprach-Intensivkursen auch ein Kurs zur Gestaltung von Webseiten und ein Blick hinter die Kulissen des Greifswalder Kinos statt. Darüber hinaus kann man sich einen Profilpass – entwickelt vom Deutschen Institut für Erwachsenenbildung und der Bertelsmann-Stiftung – erstellen lassen, der Auskunft über persönliche Stärken und Schwächen gibt.
Anmeldeschluss ist der 10. Juli 2008.
Das genaue Programm findet Ihr hier… (mehr …)
von Christin Brennenstuhl | 07.07.2008
Einen ersten Sieg konnte die Bürgerinitiative für das Hauses in der Stralsunder Straße 10 verzeichnen.
Das Gesellschafts- und Konzerthaus aus dem 19. Jahrhundert darf nicht abgerissen werden. Dies hat die Bürgerschaft am letzten Dienstag einvernehmlich beschlossen. Das Problem an dem denkmalgeschützten Haus ist, dass die Restauration für den Investor zu teuer sei. Laut Bausenator Reinhard Arenskrieger fehlen Förderungsmittel für die Sanierung des Gebäudes.
Das Kekshaus (Bild) wurde bei der letzten Bürgerschaftssitzung von der Initiative dem Oberbürgermeister Arthur König überreicht. Daran dürfte er noch einige Zeit zu knappern haben.
Bildquelle: Bürgerinitiative Stralsunder Straße
von Christin Brennenstuhl | 04.07.2008
„Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist.“
Am nächsten Donnerstag, dem 10.Juli, verlegen Studenten die ersten „Stolpersteine“ in Greifswald. Die elf Steine mit Messingplatten repräsentieren elf Einzelschicksale des Greifswalder Nazi-Terrors zwischen 1933 und 1945: Elf mal Verfolgung und Mord. Zwei der elf Steine werde auf dem Gelände der Universität verlegt, um an ermordete Universitätsangehörige zu erinnern.
- Von circa 10 bis 10.30 Uhr vor dem Historisches Institut (Domstraße 9a)
- Und von circa 10.30 bis 11.00 Uhr vor dem Pharmakologischen Institut (Friedrich‐Löffler‐Straße 23d)
- Alle anderen Orte hier als Liste
Die meisten der Greifswalder Opfer des sind bisher weitgehend vergessen. Studierende der Universität Greifswald haben daher begonnen, die persönlichen Lebensgeschichten der Ermordeten zu recherchieren. Weitere Steine sollen im Jahr 2009 folgen.
Ihren Platz finden die Stolpersteine im Straßenpflaster vor den ehemaligen Wohn- und Arbeitsstätten der Ermordeten. Die Stolpersteine bestehen aus einem kubischen Betonstein, der in die Erde eingelassen wird und einer darauf befestigten Messingplatte. Die Oberseite der Messingplatte ist individuell mit Namen, Geburtsjahr und dem Todesdatum des Menschen beschriftet. (mehr …)
von Christin Brennenstuhl | 04.07.2008
Das lokale Radioprogramm bleibt auch nach dem Festival bei der Erweiterung der Sendezeit. Statt der normalen Sendezeiten von 19.00-23.00 Uhr, gibt es Festivalmitschnitte und Musik nonstop.
Während des GrIStuF-Festivals vom 13.-22. Juni sendete der Rundfunksender 24 Stunden lang für die Hörer. „Das Festivalradio“ berichtete live vor Ort und sendete Berichte mit einem Blick hinter die Kulissen des internationalen Studentenfestivals in Greifswald.
Trotz Ende der internationalen Studententage, sendet radio98eins, so weit bekannt, nun auch weiterhin 24 Stunden. Der Grund ist ein Serverproblem des Partnersenders in Neubrandenburg. Die Musik aus den Lautsprecher während des Tages wird von radio98eins gesendet und nicht von NB-Radiotreff 88.0.
Wenn ihr reinhören wollt, klickt hier.
von Marcus Unbenannt | 03.07.2008
In der letzten Woche stand der Supreme Court im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Er hatte sich mit gleich zwei sogenannten „hot button topics“ zu befassen, also heißen Wahlkampfthemen, die das Wahlvolk spalten. Und in diesem Fall sind es auch noch die Themen, die im „alten Europa“ wohl für die meisten Irritationen sorgen: Das Recht auf Waffenbesitz und die Todesstrafe.
Die erste Entscheidung befasste sich mit der Todesstrafe. In einer umstrittenen 5-4-Entscheidung erklärte das Gericht die diesbezüglichen Gesetze von Louisiana und fünf anderen Staaten für verfassungswidrig, da sie die Todesstrafe auf für die Vergewaltigung eines Kindes vorsahen. In der Entscheidung legten die Richter fest, dass die Todesstrafe nur bei Verbrechen angewendet werden darf, bei denen das Opfer das Leben verliert. Das es für dieses Urteil von Seiten der Konservativen keinen Beifall geben würde, war klar. Als aber auch Barack Obama dieses Urteil kritisierte und im Falle der Vergewaltigung eines Kindes grundsätzlich für die Anwendung der Todesstrafe plädierte, machte sich vor allem bei den hiesigen Medien Enttäuschung und Unverständnis bemerkbar. (mehr …)