Heute Nachmittag hat uns ein besorgter Student [Name der Redaktion bekannt] angerufen. Er vermisst seit einigen Tagen eine gute Freundin. Er bittet uns die Universität auf ihr Verschwinden aufmerksam zu machen.
image-9893″ style=“margin-left: 10px; margin-right: 0px;“ title=“paul“ src=“http://webmoritz.de/wp-content/uploads/2008/10/paul.jpg“ alt=““ width=“300″ height=“400″ />Nach seinen Informationen wird Janine Blaul seit dem 15. Oktober vermisst. Die Hintergründe über ihr Verschwinden sind bisher völlig unbekannt.
Der webmoritz fragt deshalb: Weiß jemand was passiert sein könnte bzw. hat Sie am 15. Oktober (letzte Woche Mittwoch) oder später gesehen?
Die
letzte Spur der Studentin ist ihre Tasche , welche an einem Strand auf Usedom gefunden wurde (siehe ). Darin waren alle ihre persönlichen Dinge, inklusive das Zugticket von Greifswald nach Usedom/Zinnowitz vom 15. Oktober.
Darüberhinaus ist wenig bekannt. Der Student hat mit einem Polizisten gesprochen. Er weist darauf hin, dass die zuständige Polizei in Heringsdorf sitzt.
Es geht der Polizei nun darum, zunächst um Informationen über ihren Verbleib zu sammeln. Die Telefonnummer der zuständigen Polizei lautet: 038378 2790.
Janine ist 28 Jahre alt, studiert Jura, arbeitete in studentischen und akademischen Gremien und ist in der SPD / bei den Jusos aktiv. Sie wollte jetzt ihr Examen schreiben und ist auf Grund ihrer Studienleistungen auch bei den Professoren gut und positiv bekannt.
Der webMoritz wird die Kommentarfunktion für diesen Artikel zwar eingeschaltet lassen, bittet aber um Zurückhaltung. In Anbetracht der Ungewissheit über die Umständen, bitten wir daum eigene Spekulationen bitte der Polizei mitzuteilen, nicht jedoch auf unserer Internetseite zu veröffentlichen. Aussagen zu Privatsleben der Betroffenen oder Spekulationen o. ä. werden gelöscht. Wer glaubt Hinweise geben zu können, rufe bitte direkt die Polizei an.
Wer Kontakt zum Autor der E-Mail möchte, schicke bitte eine E-Mail an web [at] moritz-medien.de. Wir leiten Eure Mail dann an die Person weiter.
Ein kritischer Kommentar zu den anstehenden Kürzungen am Theater Vorpommern
Der Aufschrei ist groß in Greifswald und ganz Vorpommern. Die Kürzungspläne der Landesregierung im Theater- und Orchesterbereich werfen viele Fragen auf, über die Zukunft von Kunst und Kultur in unserm Land. Dies ist auch notwendig, denn neue Lösungen müssen gefunden werden, um in den nächsten Jahren mit weniger Geld auszukommen. Den Untergang des Abendlandes, wie er von manch kritischer Stimme beschworen wird, wird Minister Tesch mit seinen Plänen aber wohl kaum herbeiführen.
Mein letzter Theaterbesuch in Greifswald liegt nun etwa zwei Wochen zurück. Die Karten gibt es für Studenten ab sieben Euro, für „Normalsterbliche“ ab elf Euro. Mit Abos geht es noch etwas günstiger – da kann sich wohl niemand beschweren. Und wir alle könnten uns freuen, dass die Vorstellungen so stark subventioniert sind, wenn es denn auch dazu führen würde, dass sie gut besucht sind. Doch dies ist nicht der Fall. Der zu zwei Dritteln leere Saal gähnte mich an, und das obwohl Dürrenmatts „Die Physiker“ durchaus das Potential hat alte wie junge Zuschauer zu begeistern. (mehr …)
Wie jedes Jahr beteiligt sich unsere Mensa auch dieses Jahr wieder am Wettbewerbung „Mensa des Jahres“ des Werbeblattes „UNICUM“. Vom 1. Oktober bis Ende Dezember den diesjährigen Wettbewerb „Mensa des Jahres“.
Das Studentenwerk freut sich jedoch
trotzdem auf Feedback und fordert Studierende aus Greifswald, Stralsund und Neubrandenburg auf, unter Como Dormir Sin Roncar – 1st Stop Snoring System In Spanishw.mensadesjahres.de“>www.mensadesjahres.de ihr Votum zu ihrer Mensa abzugeben.
Es werden virtuelle Tabletts in insgesamt 5 Kategorien: Freundlichkeit, Auswahl, Service, Atmosphäre und Geschmack vergeben. Die drei besten Mensen der Gesamtwertung und in jeder einzelnen Kategorie werden mit goldenen Tabletts ausgezeichnet.
Diese Aktion läuft bis zum 15. Dezember 2008. Die beliebtesten Mensen kürt UNICUM mit dem Titel „Mensa des Jahres 2008“. In den letzten Jahren gewann regelmäßig die Mensa aus Bremen.
Wie spiegel.de berichtet, hat Bundesbildungsministerin Anette Schavan (53) die Erhöhung der Zinsen für den KfW-Studienkredit um 0,71% auf nunmehr 7% kritisiert. Mit dieser Erhöhung hat die KfW innerhalb von 2 Jahren die Hälfte ihres Erhöhungsspielraumes ausgenutzt. Der Zinssatz lag beim Start des Kreditprogrammes bei 5,1% und darf nur auf maximal 8,9% angehoben werden.
Allerdings kam diese durchaus wünschenswerte Kritik deutlich zu spät. Sie erfolgte erst, nachdem das Thema in den Medien thematisiert wurde. Die Zinsen wurden allerdings schon zum 1.10 erhöht, die nächste Entscheidung über die Zinssätze steht erst wieder zum 1.4.2009 an, also wenn die Sache schon längst wieder aus dem allgemeinen Gedächtnis verschwunden ist.
Man kann davon ausgehen, dass Frau Schavan schon vor der entgültigen Entscheidung informiert war, da die KfW eine staatliche Bank ist und mehrere (u.A Gabriel, Glos und Steinbrück) Bundesminister im Aufsichtsrat der KfW sitzen. Zum Zeitpunkt der Entscheidung, als Kritik nützlich gewesen wäre hörte man aber keine. So bleibt als Fazit nur der (schlechte) Versuch von Frau Schavan sich auf Kosten der Studenten zu profilieren, die unter den massiven Fehlentscheidungen des KfW-Managmentes zu leiden haben.
*Update 17 Oktober – 14 Uhr*
Überraschenderweise hat die KfW auf die öffentliche Kritik reagiert und die Erhöhung teilweise zurückgezogen, die Zinsen steigen jetzt nur noch auf 6,5%, wie das BMBF in einer Pressemitteilung bekannt gab.
Vor zwei Wochen wurde westdeutscher Atommüll auf einem Schiff nach Lubmin (bei Greifswald) gebracht. Während bei jedem Atommüll-Transport nach Gorleben tausende Demonstranten versuchen den Transport zu stoppen, scheint sich in Mecklenburg-Vorpommern jedoch niemand dafür zu interessieren.
Schubverband auf dem Rhein - Symbolbild
Am 24. September startete im Baden-Würtembergischen Obrigheim ein Binnenschiff zwei schwach radioaktiv-strahlenden Dampferzeugern Richtung Lubmin.
Der sogenannte „Schubverband“ passierte Neckar, Rhein, Ruhr, Oder das Stettiner Haff und den Peenestrom. Am 8. Oktober erreichte das Binnenschiff Lubmin – ohne Zwischenfälle so die Ostsee-Zeitung. Ein Bahntransport war angeblich aufgrund der Breite der Dampferzeugers nicht möglich. Die ausgemusterten Dampferzeuger wiegen 400 Tonnen.
Sie stammen aus dem seit 2005 abgeschaltetem AKW Obrigheim und werden im jetzigen Atomüllzwischenlager Lubmin zersägt und anschließend dekontaminiert. Laut EWN-Geschäftsführer Dieter Rittscher ist Lubim die einzige Anlage in Deutschland, die für die Verschrottung solch großer Bauteile geeignet ist. Zudem wurden in Lubim schon acht solcher Teile verschrottet und im Säurebad dekontaminiert.
moritz Magazin Mai 2004
Nach einer europaweiten Ausschreibung hatten die EWN den Zuschlag für die Entsorgung bekommen. Eine auf Atomtransporte spezialisierte Firma aus Niedersachsen hatte deshalb einen Schubverband bei der Deutschen Binnenreederei bestellt.
Das Zwischenlager in Lubmin war ursprünglich nur für radioaktiven Abfall aus den ehemaligen Atomkraftwerken Rheinsberg (Brandenburg) und Lubmin vorgesehen. Der Transport wiederspricht den politischen Versprechen und Absprachen aus den 90 Jahren, nachdem kein westdeutscher Atommüll nach Mecklenburg-Vorpommern gebracht werden sollte. Unser Schwestermagazin „moritz“ wies auf die Gefahr von Atommülltransporten über den Seeweg bereits im Mai 2004 hin (Seite 9 ff.). Nur vier Jahre später hat sich diese Sorge nun bestätigt. Klaus Kühnemann, Oberbürgermeister von Lubmin, hält den Transport heute für einen „Wortbruch der Bundes- und Landespolitik“.
Zusammengefasst: Der Atommülltransport nach Greifswald ist zwar nicht gesunken, jedoch trotzdem in der öffentlichen Wahrnehmnung untergegangen.
Komentar Markus Hildner:
Folgenden kleiner Schmunzler von Extra3 (NDR) kann ich mir nicht verkneifen:
Das Callcenter Wittcall, mit knapp 500 studentischen Beschäftigten größter privater Arbeitgeber für Studierende in Greifswald, hat seit heute einen neuen Basislohn. Nachdem in den vergangenen Jahren ein Basislohn von 5 Euro pro Stunde, unabhängig von der Zahl erfolgreicher Interviews, gezahlt wurde, gilt seit heute ein neuer Stundensatz von 6,30 Euro.
Der stellvertretende Leiter des Callcenters und ehemalige Greifswalder Student Andreas Weiß (Foto) war bemüht, entsprechende Gerüchte zu bestätigen und deutete an, dass auch an weiteren Möglichkeiten zur Lohnerhöhung gearbeitet werde. Er betonte außerdem, dass weiterhin die Studenten prozentuale Aufschläge erhalten, deren Monatsverdienst über 350 bzw. 400 Euro liegt. (mehr …)