Adventskalender Türchen 4: Rezept für einen Apple Pie

Adventskalender Türchen 4: Rezept für einen Apple Pie

Leise rieselt der Zimt in die weihnachtliche Küche. Lichterketten schmücken den gedeckten Tisch. Der Advent ruft geradezu nach warmem Tee und Gemütlichkeit. Konträr dazu ist der Stress, der auch im Dezember leider nicht weniger wird. Wie schön wäre es da, zwischendrin so richtig gemütlich mit einem warmen, zimtigen Apple Pie am Küchentisch zu sitzen?

Zeitaufwand: ca. 2 Stunden, einschließlich Backzeit

Zutaten:

  • 600 g Weizenmehl
  • 300 g + 3 EL Butter, plus Butter für die Form
  • 6 EL Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 10 EL sehr kaltes Wasser
  • 6-9 Äpfel
  • 4 EL Agavendicksaft
  • 3 EL Ahornsirup
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 3 EL Zimt
  • 100g Mandelsplitter oder Mandelblättchen

Zubereitung:

1. 600 g Weizenmehl in einer Schüssel abwiegen. Eventuell ein Schüsselchen mit Wasser in das Tiefkühlfach stellen, um später ca. 10 Esslöffel sehr kaltes Wasser zu haben. 

2. 6 Esslöffel Zucker und eine Prise Salz dem Mehl hinzugeben und verrühren.

3. 300 g kalte Butter in Flocken darüberstreuen und mit den Händen grob verkneten.

4. Das Wasser aus dem Tiefkühlfach holen und ca. 10 Esslöffel in den Teig geben. Alternativ geht auch sehr kaltes Wasser aus dem Wasserhahn.

5. Mit dem Rührgerät mit Knethaken den Teig so gut es geht verrühren. Ist der Teig noch zu brüchig, vorsichtig etwas mehr Wasser hinzugeben. Abschließend nochmal mit den Händen zu einem gleichmäßigen Teig kneten. Der Teig sollte nicht kleben.

6. Den Teig in zwei etwa gleich große Teile teilen und in Frischhaltefolie wickeln. Anschließend die Teigkugeln für ca. 30 Minuten in den Kühlschrank legen oder bis die Füllung fertig ist.

7. Währenddessen die Füllung vorbereiten. Hierfür zunächst sechs bis neun Äpfel kleinschneiden.

8. In einer Pfanne oder in einem Topf ca. 3 Esslöffel Butter schmelzen. Anschließend die Apfelstücke für ca. 5 Minuten anbraten.

9. 4 Esslöffel Agavendicksaft und 3 Esslöffel Ahornsirup zu den Apfelstücken geben. Weitere 5 Minuten braten lassen.

10. Grob 3 Esslöffel Zimt und ein Päckchen Vanillezucker zu den Äpfeln geben und umrühren. Die Pfanne oder den Topf vom Herd nehmen.

11. Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und zuerst nur eine Teigkugel auf die Größe der Pie- oder Springform plus Rand ausrollen. Dabei kann die Frischhaltefolie, in der die Kugel zuvor eingewickelt war, als Unterlage verwendet werden. 

12. Die gebutterte Form mit dem Teig auslegen. Zum Überführen des Teiges von der Arbeitsfläche in die Form kann die Frischhaltefolie zu Hilfe genommen werden. 

13. Nun die gebratene Apfelmasse in die mit Teig ausgelegte Form füllen und gleichmäßig verteilen. Die Apfelmasse muss dafür nicht abgekühlt sein.

14. Ca. 100 g Mandelsplitter oder Mandelblättchen gleichmäßig auf die Apfelmasse streuen.

15. Den zweiten Teig ausrollen. Dieser darf ruhig eine kleinere Fläche als der erste Teig haben, schließlich muss dieser nicht den Rand hochgezogen werden. Wer möchte, kann zur Verzierung noch kleine Formen ausstechen.

16. Den ausgerollten Teig auf die Apfelmasse in die Form legen. Die Teigränder miteinander verbinden und den gesamten Rand etwas begradigen.

17. Den Pie bei 200 °C Ober-/Unterhitze für 30 bis 40 Minuten backen.

18. Den Apple Pie aus dem Ofen nehmen und am besten noch warm servieren. Guten Appetit! 

Inspiriert von einem Rezept von Zucker & Jagdwurst.

Rezept zum Download:

Titelbild: Laura Schirrmeister
Beitragsbilder: Juli Böhm und Lilly Biedermann

web.woche 5. Dezember bis 11. Dezember

web.woche 5. Dezember bis 11. Dezember

Was geht eigentlich ab in Greifswald? In der web.woche geben wir euch eine Übersicht über die kommenden Veranstaltungen in und um unsere Studierendenstadt. Hier findet ihr Termine, Neuigkeiten und Altigkeiten, von Politik und Region, über Universität und Wissenschaft bis hin zu Kultur und Sport. Im Kalender findet ihr eine Übersicht über alle anstehenden Veranstaltungen. In der Übersicht danach haben wir nicht nur die Veranstaltungen in einzelne Ressorts zusammengefasst, sondern auch weitere Neuigkeiten (und Altigkeiten) zusammengetragen.

von Maret Becker, Lilly Biedermann, Juli Böhm und Nina Jungierek

moritz.kalender

Hier sammeln wir wichtige Termine für Euch

Veranstaltungen

    • Was? Big Band Benefizkonzert
    • Wann? Donnerstag, 08.12.2022, 19.30 Uhr
    • Wo? Haus der Kultur, Brandteichstraße
    • Eintritt? 7 Euro
    • Noch etwas? Die Einnahmen werden dem Förderverein Kinderhospiz Leuchtturm e.V. gespendet.

    • Was? Adventskonzert mit Duo Pegasus
    • Wann? Sonntag, 11.12.2022, 19 Uhr
    • Wo? Marktplatz

     Neuigkeiten

    Altigkeiten

    Veranstaltungen

    • Was? Reparatur-Café
    • Wann? Montag, 05.12.2022, 16 Uhr bis 19 Uhr
    • Wo? STRAZE

    • Was? Interkulturelles Café
    • Wann? Mittwoch, 07.12.2022,16 Uhr bis 18 Uhr
    • Wo? Sozio-kulturelles Zentrum St. Spiritus

    • Was? Kulinarischer Rundgang
    • Wann? Mittwoch, 07.12.2022, 16 Uhr bis 19 Uhr
    • Wo? Greifswald-Information
    • Preis? 35,00 € pro Person
    • Anmeldung? Tel. 03834/85361380

    • Was? Kulinarischer Rundgang
    • Wann? Freitag, 09.12.2022, 16 Uhr bis 19 Uhr
    • Wo? Greifswald-Information
    • Preis? 35,00 € pro Person
    • Anmeldung? Tel. 03834/85361380

    • Was? Nachtwächterführung
    • Wann? Freitag, 09.12.2022, 18 Uhr bis 20 Uhr
    • Wo? Greifswald-Information
    • Preis? 12,00 EUR (ermäßigt 8,00 EUR)
    • Anmeldung? Tel. 03834/85361380

    • Was? Weihnachtsmannführung
    • Wann? Samstag, 10.12.2022, 15 Uhr bis 16 Uhr
    • Wo? Greifswald-Information
    • Preis? 5,00 EUR
    • Anmeldung? Tel. 03834/85361380

      Neuigkeiten

       

      Altigkeiten

      • Auch die Stadt Greifswald bleibt nicht von den Energiesparmaßnahmen verschont. Allerdings wird es wohl schwer werden mit dem Sparen, weil die Stadt anscheinend schon zuvor viele Energiesparmaßnahmen eingeführt hat. Der Oberbürgermeister Stefan Fassbinder meint: ,,Um tatsächlich merklich den Gas- und Stromverbrauch zu reduzieren, kommen wir deshalb um vorübergehende Schließungen von Einrichtungen nicht herum. Aufgrund dessen wurde entschieden, dass die Sporthallen und kulturellen Einrichtungen, wie die Stadtbibliothek, das sozio-kulturelle Zentrum St. Spiritus sowie das Stadtarchiv in den Weihnachtsschulferien geschlossen bleiben.“ Der Weihnachtsmarkt soll trotzdem stattfinden, allerdings mit einem reduzierten Beleuchtungskonzept.
      • Kannst du dich noch an die Radstation am Bahnhof erinnern? Dort kannst du dein Fahrrad nun günstiger abstellen. So kostet ein Stellplatz in der Sammelgarage ab sofort nur noch 50 Cent statt eines Euros, für eine Woche zahlt man nur noch 3 Euro, für einen Monat 6 Euro (bislang 15 €) und für das ganze Jahr 50 Euro (bislang 130 €). Der Grund für die Vergünstigung sei, dass damit die Akzeptanz und die Auslastung der Radstation deutlich erhöht werden sollen, die bisher unter den Erwartungen lag.
      • Ihr sucht eine Toilette in Greifswald? Euer Glück: WC4FREE startet. Dabei werden Gästen der Universitäts- und Hansestadt der Weg zu den WC-Anlagen gewiesen, die sie kostenlos nutzen können, ohne Kunde der Einrichtung sein zu müssen. Zum Start beteiligen sich insgesamt 17 Institutionen, darunter unter anderem die Brasserie Hermann, das Caféhaus Marimar und das Hôtel Galerie. Ausgewiesen werden die Partner mit Aufklebern im Eingangsbereich.
      • In Greifswald wurde das Angebot an Leihfahrrädern erweitert. Um ein Fahrrad auszuleihen, muss zunächst eine Registrierung über die Webseite www.mv-rad.de erfolgen. Seit dem 1. Mai 2022 kann dies auch über die MV-Rad App erfolgen. Die Kosten für 15 Minuten belaufen sich auf 1 Euro, der 2-Stunden-Tarif kostet 6 Euro und der 4-Stunden-Tarif 9 Euro. Wird das Fahrrad für einen Tag gebucht, fallen Kosten in Höhe von 12 Euro an. Bei mehr als drei Tagen Leihfrist gibt es gestaffelte Rabatte auf den Tagespreis.

              Veranstaltungen

              Alle Veranstaltungen der Universität findet ihr auf hier aufgelistet.

                  • Was? Sitzung der Gender Trouble AG
                  • Wann? Montag, 05.12.2022, 18:15 Uhr
                  • Wo? AStA-Konferenzraum (Friedrich-Loeffler-Straße 28)
                  • Was wird besprochen? Es geht unter anderem um eine politische Informationsfahrt, T-Shirts und einen Spieleabend.

                  • Was? Sitzung der AG SHA
                  • Wann? Dienstag, 06.12.2022, 20:15 Uhr
                  • Wo? Seminarraum 0.27, Wollweberstraße 1
                  • Was wird besprochen? Es geht unter anderem um die Wahl eines stellvertretenden Vorsitzes für die AG und es wird sich über Aktuelles aus den Gremien ausgetauscht.

                  • Was? Vortrag: COP27, Klimafrust & innovative Handlungsoptionen?
                  • Wann? Mittwoch, 07.12.2022, 16:30 Uhr
                  • Wo? Hörsaal 2, Ernst-Lohmeyer-Platz 6

                  • Was? Sitzung der AG 24h-Vorlesung
                  • Wann? Mittwoch, 07.12.2022, 18:15 Uhr
                  • Wo? AStA-Konferenzraum (Friedrich-Loeffler-Straße 28)
                  • Was wird besprochen? Es geht unter anderem um das Projektmanagement und um die Terminfindung.

                  Neuigkeiten

                  • Auf dieser Webseite der Uni findet ihr alle aktuellen Medieninformationen.

                  Hochschulpolitik und Universitäres:

                  • Bis Dienstag, den 06. Dezember, um 23:59 Uhr, kann man sich noch für das Studierendenparlament (StuPa) oder einen Fachschaftsrat (FSR) aufstellen. Wie das geht, erfahrt ihr hier.
                  • Bis zum 03. Jannuar 2023 kann man sich noch für Prüfungen anmelden.
                  • Die Uni baut ein Beschwerde- und Konfliktmanagement auf. Mehr dazu findet ihr auf dieser Seite der Uni.
                  • Bis zum 25. Februar 2023 kann man sich für eines von vier Promotionsstipendien bewerben. Auf dieser Seite der Uni gibt es mehr Informationen.
                  • Die Uni plant das Wintersemester in Präsenz durchzuführen.
                  • Die alte UniApp wurde am 1. Juli abgeschaltet. Ersetzt wird sie durch die App „UniNow“. Diese ist im App Store und bei Google Play verfügbar.
                  • Einige AStA-Referate sind wieder frei geworden bzw. noch gar nicht besetzt worden. Auf dieser Seite findet ihr alles rund um die noch offenen Positionen.
                  • Hier kommt ihr zur aktuellen Ausgabe des Rektoratsforums, bei dem Prorektor Prof. Dr. Ralf Schneider sich anlässlich des 25. Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen mit der Botschaft „STOPP Gewalt gegen Frauen“ positioniert.

                  Ukraine:

                  • Hilfsangebote: Auf dieser Uni-Webseite werden alle Unterstützungsangebote gesammelt. Unter anderem gibt es die Möglichkeit zum Spenden für das Ukraine-Stipendium.
                  • Informationsangebote: Auf dieser Webseite der Uni werden außerdem Beiträge und Veranstaltungen zum Kontext des Angriffskrieges gegen die Ukraine laufend gesammelt. Hier findet ihr Literatur zu Hintergründen des Krieges Russlands gegen die Ukraine und zum Verhältnis zwischen beiden Staaten und Kulturen.
                  • Die Universität Greifswald schließt sich der Stellungnahme der Allianz der deutschen Wissenschaftsorganisationen mit Nachdruck an und unterbricht alle wissenschaftlichen Kooperationen mit Russland. Weiterhin heißt es: „Wir verurteilen den vom russischen Präsidenten Vladimir Putin befohlenen Angriffskrieg auf das Schärfste und sind in großer Sorge um Kolleg*innen, Freund*innen und deren Familien.“

                  Corona:

                  • Wie der Krisenstab mitteilte, findet das Wintersemester in Präsenz statt. Sowohl die Maskenpflicht, als auch die Abstandsregelung finden keine Anwendung mehr. Dennoch empfiehlt der Krisenstab weiterhin das Tragen von Masken.
                  • Im Falle eines positiven Tests wird gebeten, freiwillig eine Meldung an den Krisenstab abzugeben, damit das Infektionsgeschehen an der Universität weiter nachverfolgt werden kann.
                  • Bedenken wegen der Impfung? Die Initiative „Gemeinsam für psychische Gesundheit“ hat ein diskretes psychologisches Beratungs- und Unterstützungsangebot entwickelt. Bei Interesse könnt ihr euch per Mail an gemeinsampsychischgesund@uni-greifswald.de wenden.

                    Energie:

                    • Es wurde ein Energie-Krisenstab gegründet, der die Planung für eventuelle Krisen-Szenarien übernimmt. Auf dieser Website der Uni und in diesem webmoritz.-Artikel findet ihr Informationen dazu.
                    • Folgende Energiesparmaßnahmen werden von der Uni ergriffen:
                      • Abschaltung der Außenbeleuchtung vieler Gebäude
                      • Ausdehnung der Nachtabsenkung und Anpassung der Heizzeiten
                      • Absenkung der Raumtemperatur auf 19°C in Büros, Laboren und Lernräumen
                      • Anpassung der Klima- und Raumluftanlagen
                      • Benennung von Energieverantwortlichen für einzelne Gebäude

                      Altigkeiten

                      • Expert*innen des Kompetenzzentrum für Niederdeutschdidaktik der Universität Greifswald und des Länderzentrums für Niederdeutsch in Bremen kooperieren, um das Lernen von Plattdeutsch zu stärken. Alles weitere zu dem Vorhaben lest ihr in dieser Medieninformation der Universität.
                      • Es werden immer noch dringend Blutspender*innen gesucht!! Alle Informationen findet ihr auf der Website der Unimedizin oder in diesem webmoritz.-Artikel, Termine können über 03834/86-5478 und über den Smartimer vereinbart werden.
                      • Auf dieser Uni-Website könnt ihr die Selbstlernplätze der Universität einsehen und euch bei Bedarf anmelden.

                       

                       

                       

                       

                       

                       

                      Veranstaltungen

                        • Was? Offene Weihnachtswerkstatt
                        • Wann? Samstag, 10.12.2022, 15 Uhr
                        • Wo? Kunstwerkstätten
                        • Eintritt? 10 Euro, bis 18 Jahre 7 Euro, bis 9 Jahre 5 Euro

                        Neuigkeiten

                        • Jeden Mittwoch, Freitag und Samstag findet ab 16 Uhr die Weihnachtsmann-Sprechstunde auf dem Greifswalder Weihnachtsmarkt statt.
                        • Dieses Jahr findet zum zweiten Mal das Greifswalder Nikolauslaufen statt. Alle Kinder, die einen ihrer geputzten Stiefel Ende November im Nikolausbüro in der Greifswald-Information abgeben haben, können sich ab dem 06.12.2022 auf die Suche nach ihren vom Nikolaus gefüllten Stiefeln in den Schaufenstern der Innenstadt-Geschäfte machen.

                        Altigkeiten

                        • Ab sofort wird Zuckerbäcker Rasch, der ansonsten an einem Stand auf dem Greifswalder Weihnachtsmarkt leckere Mutzen backt, jeden Mittwoch und Freitag von 17 bis 17.30 Uhr seine Schürze für ein Puppentheater ablegen und Kinder an abenteuerlichen Geschichten teilhaben lassen, die er mit historischen Handpuppen auf der Märchenbühne spielt.
                        • Jeden Donnerstag findet in der STRAZE von 16 bis 18 Uhr der Druck- und Zucktreff für alle Jugendlichen ab 14 Jahren statt.

                        Wir haben ein wichtiges Event in dieser Woche vergessen? Ihr habt noch einen heißen Tipp für die nächste Woche? Schreibt uns einen Kommentar oder eine Nachricht, wenn ihr etwas zur web.woche beisteuern wollt!

                        Beitragsbild: Julian Schlichtkrull

                        Die Geflüchtetenheime brauchen eure Hilfe!

                        Die Geflüchtetenheime brauchen eure Hilfe!

                        Auch dieses Jahr sollen die Kinder und Jugendlichen in den Geflüchtetenheimen Vorpommerns wieder beschenkt werden. Die Kinder- und Jugendhilfe ZORA macht es möglich. Und dafür braucht sie eure Hilfe! Es werden nämlich ganz dringend Sach- und Geldspenden benötigt. Wie ihr helfen könnt, erfahrt ihr im Artikel.

                        Trotz all der Schwierigkeiten und großen Sorgen in diesem Jahr wünschen wir uns doch alle ein friedliches und besinnliches Weihnachtsfest. Geschenke sind für uns Große vielleicht nicht mehr das Allerwichtigste an Weihnachten, aber für die Kleinen sehr wahrscheinlich schon. Welches Kind hat sich nicht über Geschenke an Weihnachten gefreut? Das gilt auch für die Kinder in den Geflüchtetenheimen. Um dies zu ermöglichen, werden bis Freitag, den 9. Dezember, Sachspenden benötigt. Für euch sind es mittlerweile vielleicht nutzlose Dinge, Kinderaugen könnten sie dagegen zum Strahlen bringen. Du kannst auch gerne beim Verpacken zwischen dem 9. und 11. Dezember vor Ort helfen. Wo du dich dafür melden kannst, steht im Infokasten.

                        Benötigt werden:

                        • Schulmaterialien, Stifte, Ausmalbücher,
                        • Kinderspiele, Kinderbücher, Puzzle und anderes Spielzeug,
                        • abgepackte Kosmetikartikel für Jungen und Mädchen,
                        • Babyzubehör, Babybekleidung,
                        • Accessoires wie Schals und Handschuhe,
                        • und Geldspenden wären auch möglich.

                        Das Wichtigste auf einen Blick:
                        Was? Abgabe der unverpackten Spenden
                        Wann? Montag bis Freitag, 8:30 bis 14:30 Uhr (oder nach Absprache)
                        Wo? ZORA Büro, Markt 20/21
                        Telefonnummer: 03834 – 45 47 100
                        E-Mail-Adresse: weihnachtenfueralle19@gmail.com

                        Beitragsbild: ZORA

                        Adventskalender Türchen 3: Maries turbulenter Drive Home for Christmas

                        Adventskalender Türchen 3: Maries turbulenter Drive Home for Christmas

                        Marie steht in ihrem Zimmer. Der Trekkingrucksack liegt offen vor ihr, rundherum auf kleinen Häufchen liegen ihre Kleidung, zwei Bücher, ein Laptop. Es ist endlich Weihnachtszeit. Endlich ein paar Tage durchatmen. Sich von den letzten Vorlesungen und Seminaren erholen. Endlich im Hotel Mama für ein paar Tage durchfüttern lassen.

                        Doch bevor Marie in ihren Gedanken an die besinnliche Zeit abschweift, stolpert sie mit einem Kaffee in der Hand über ihre Schuhe. Da trifft sie der harte Boden der Tatsachen (und ein wenig Kaffee auf die Hose): Sie muss dringend ihre Sachen packen. Ihr Bus fährt in knapp 60 Minuten und es ist noch nichts in ihrem Rucksack gelandet.

                        Sie stellt die Kaffeetasse auf dem Schreibtisch ab, holt das Handy aus der Hosentasche und öffnet eine Weihnachtsplaylist. Mariah Carey ertönt und singt „All I want for Christmas is yoooooouuuuuuu“. Marie wird klar, dass es eigentlich nur noch schlimmer werden kann, aber irgendwie gehört diese furchtbare Musik dann doch zu Weihnachten und damit eben auch zum ultimativen Christmas-Feeling. Sie fängt an, mitzusingen und kommt langsam in den Pack-Groove. Sie tänzelt um die Pack-Häufchen herum, sippt kurz am Kaffee, stolpert hier und da einmal über auf dem Boden liegende Gegenstände, fängt sich wieder auf beiden Beinen und wirft genüsslich ihre Sachen in den Trekkingrucksack. Mariah Carey hat endlich ihr Geträller beendet. Doch Marie ahnte bereits, dass irgendwann der furchtbarste Weihnachtssong aller Zeiten läuft: Wham! singen gerade „Last Christmas“ und Marie kann sehr plötzlich nachvollziehen, warum sich Vincent van Gogh ein Ohr abschnitt. Ihr Blick fällt auf die Bastelschere auf dem Schreibtisch. Sie fragt sich kurz, ob diese wohl scharf genug ist, um das Werk ähnlich erfolgreich zu beenden wie van Gogh. Marie schüttelt den Kopf und fokussiert sich wieder auf die Unordnung um ihren Trekkingrucksack.

                        Sie gibt auf. Marie stopft einfach ihre Sachen in den Rucksack und stellt diesen auf. Der Rucksack ist irgendwie ganz schön schwer geworden und noch ist nicht alles drin. „Naja, immerhin nur bis zum Busbahnhof“, sagt sich Marie. Sie geht in die Küche, holt noch einen Beutel, um die Geschenke für den Transport zu verstauen. Sie packt ihren Laptop und die Bücher in ihre Tasche, ebenso ein kleine Thermosflasche mit Tee (und vielleicht auch einem kleinen Shot, damit die Busfahrt etwas erträglicher wird). Vollbepackt wie ein kleiner Esel mit einem viel zu schweren Trekkingrucksack auf den Schultern, einem großen Einkaufbeutel voller Geschenke und einer Tasche mit ihrem wichtigsten Hab und Gut geht es für Marie zum Bahnhof. Sie ist spät dran und nimmt, trotz der Widrigkeiten und des Gepäcks, ihre Beine in die Hand. Verschwitzt erreicht sie langsam den Busbahnhof. Sie blickt hoch und sieht, dass ihr Bus bisher noch nicht da ist. Marie atmet durch, nimmt das Tempo raus und geht langsam die letzten hundert Meter zum Bussteig.

                        Beitragsbild: Laura Schirrmeister

                        Adventskalender Türchen 2: Wie cool ist der Greifswalder Weihnachtsmarkt?

                        Adventskalender Türchen 2: Wie cool ist der Greifswalder Weihnachtsmarkt?

                        Beitrag von Lilly Biedermann und Maret Becker

                        In jeder Stadt gibt es mittlerweile mindestens einen Weihnachtsmarkt. Der Weihnachtsmarkt gehört zu Deutschland und Deutschland gehört zum Weihnachtsmarkt. Im Dezember verwandeln wir uns, denn auf einmal lieben wir überteuertes Essen, lange Warteschlangen vor dem Glühweinstand und zu viele Menschen. All das hat natürlich auch Greifswald zu bieten. Wie der Weihnachtsmarkt bezüglich Essen und Co. abschneidet, erfährst du im Artikel.

                        Fahrgeschäfte

                        Lilly: Die Fahrgeschäfte sind natürlich nicht mit dem Fischerfest zu vegleichen. Das Riesenrad ist kleiner und weniger gruselig, der Autoscooter ist halt ein Autoscooter und mehr ist nicht los. Die Karussells für die kleinen Besucher*innen sind teilweise schön stimmungsvoll. Ich kann nicht genau sagen, ob ich enttäuscht bin, aber begeistert hat es mich nicht. Ich möchte außerdem fragen, warum es so viele Fahrgeschäfte braucht, aber keinen einzigen Stand mit Räucherkerzchen?

                        Maret: Die Auswahl an Fahrgeschäften ist äußerst klein und vor allem für Kinder ausgelegt. Das ist sehr schade. Aber ganz ehrlich, auf dem Marktplatz wäre nicht mehr Platz für größere Fahrgeschäfte. Die Fläche für Autoscooter nimmt nämlich gefühlt die Hälfte des Weihnachtsmarktes ein. Die Großen dürfen sich natürlich auch auf das Karussell begeben, Autoscooter fahren und vom ,Riesen’Rad die Sicht über den Markt genießen.

                        Getränke

                        Maret: Liebe geht an den Blaubeer-Glühwein raus. Eigentlich mag ich den Glühweingeschmack nicht allzu sehr, aber in diesem Glühwein ist so viel Zucker drin, dass er mir wieder geschmeckt hat. An einem Stand waren sogar richtige Blaubeeren im Getränk drin.

                        Lilly: Zu den alkoholfreien Getränken kann ich nicht viel sagen. Dafür umso mehr zum Glühwein. Die Auswahl geht deutlich über den Standard-Glühwein mit Amaretto hinaus. Es gibt Heidelbeer-, Holunder- und Rosé-Glühwein. Nicht zu vergessen den Stand mit dem schwedischen Glögg. Alles, was ich bisher probiert habe, hat mir geschmeckt. Der Rosé-Glühwein ist mein Favorit, weil er nicht so süß ist. Ich hatte aufgrund der Inflation mit höheren Preisen gerechnet, aber meine Sorge war unbegründet.

                        Weihnachtsbäckerei und herzhaftes Essen

                        Lilly: Als regelmäßige Striezelmarktbesucherin bin ich ganz schön verwöhnt, was Weihnachtsgebäck angeht. Mir fehlt in Greifswald eindeutig der Stollen. Aber ansonsten schneidet der Weihnachtsmarkt solide ab: Mutzen, Baumstriezel und gebrannte Mandeln sind da. Und der Duft nach Zuckerwatte zieht über den Markt. Die herzhaften Speisen haben mich dagegen nicht enttäuscht. Ich fand meinen Langos großartig und auch die anderen Gerichte (zum Beispiel Knoblauchbrot) sahen echt gut aus. Für Vegetarier ist es absolut möglich, etwas Leckeres zu finden. Für Veganer könnte es schwierig werden. Wenn ihr allerdings Fleisch esst, dann gibt es eine riesige, gut duftende Auswahl.

                        Maret: Mutzen sind hier so ein großes Ding … Mich dagegen machen sie überhaupt nicht glücklich. Sie sind mir nicht süß und fettig genug. Jedes Mal aufs Neue sind sie eine Enttäuschung. Zum Glück gibt’s auf dem Weihnachtsmarkt noch andere Köstlichkeiten. Den Crêpes-Stand kann ich zum Beispiel empfehlen. Der Preis dafür ist auch vollkommen in Ordnung. Der Langos-Stand hat mich dagegen leider erneut enttäuscht. Letztes Jahr war es das Gleiche. Der Preis ist es wirklich nicht wert. Holt euch lieber eine günstige Pommes oder etwas teurere Curly Fries mit Käsesoße am Stand neben an.

                        Ambiente

                        Maret: Auch wenn alles wieder kleiner ist als irgendwo anders #typischgwood, bekomme ich ganz weihnachtliche Gefühle auf dem Weihnachtsmarkt. Das heißt, ich bin verdammt glücklich. Eine kleine Auswahl reicht ja eigentlich auch.

                        Lilly: Der Markt von Greifswald bringt natürlich schon von selbst ein gewisses Flair mit. Mit der großen Tanne (an alle LaÖks – wenn es keine Tanne ist, entschuldige ich mich aufrichtig) und den kleinen Ständen wirkt es sehr gemütlich. Die Fahrgeschäfte hätten für meinen Geschmack nicht sein müssen. Die grellen Lichter stören ein bisschen die Besinnlichkeit. Und wenn wir gerade bei grell sind: Wer auch immer die Farbe der Tassen gewählt hat, möchte dies bitte nie wieder tun. Dieses Mülltonnenorange geht gar nicht.

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                        Verköstlichung

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                        Spaß

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                        Weihnachtsstimmung

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                        Weiterempfehlung

                        Titelbild: Laura Schirrmeister
                        Beitragsbilder: Lilly Biedermann

                        Adventskalender Türchen 1: Weihnachtsbäume, Ökobilanzen und Alternativen

                        Adventskalender Türchen 1: Weihnachtsbäume, Ökobilanzen und Alternativen

                        Jedes Jahr zum ersten Advent stand normalerweise der traditionelle Weihnachtsbaum-Kauf mit den Eltern an und damit verbunden auch immer die Suche nach dem perfekten Tannenbaum. Doch sind Weihnachtsbäume in ihrer traditionellen Form als echte Bäume überhaupt noch zeitgemäß? Gibt es gute Alternativen?

                        Der Zyklus des Lebens eines Weihnachtsbaumes ist, auf das Minimum heruntergebrochen, eigentlich ganz schön traurig: Stell dir vor, du wächst auf deinem Platz, betreibst Photosynthese und hilfst der Menschheit so beim Atmen, nur um am Ende unliebsam gefällt zu werden. Mit Lametta, Lichterketten und Kugeln behangen, stehst du dann in einem Wohnzimmer. Menschen starren dich an und bewerten dich – in Süddeutschland nennt man das „Christbaum loben“. Du fällst Haustieren zum Opfer, die ihre Blase entleeren müssen oder deine mit Kugeln behangenen Zweige mit ihrem Spielzeug verwechseln. Nach wenigen Tagen wirst du wieder abgeschmückt und endest als Feuerholz im Kamin. Alternativ wirst du zum Sterben auf den Balkon oder in den Garten verbannt oder fliegst, wie in der Werbung eines schwedischen Möbelhauses, einfach auf den Gehweg.

                        Ein echter Baum soll es sein

                        Nadelbäume, die als Weihnachtsbäume fungieren, wachsen meist auf „Weihnachtsbaumplantagen“ (also reinen Monokulturen). Ich hatte irgendwann vor vielen Jahren mal Biologie im erhöhten Anforderungsniveau und erinnere mich ein wenig an Monokulturen: Es war nicht viel Positives dabei.
                        Bei Monokulturen wird auf einer Fläche lediglich eine Pflanzenart angebaut – in unserem Fall Nadelbäume. Diese benötigen logischerweise auch die gleiche Nährstoffzufuhr, weswegen die Böden in diesen Fällen „einseitig“ belastet werden. Außerdem steigt das Risiko für Ertragsminderung, da Schädlinge vermehrt auftreten und diese auch Resistenzen gegen die eingesetzten Pestizide bzw. Herbizide entwickeln können. Das wiederum führt dazu, dass Pestizide (und Herbizide) stärker verwendet werden müssen. Kurzzusammenfassung: Monokulturen sind ziemlich schädlich. Genaueres zu Monokulturen gibt es bei Quarks nachzulesen.

                        Es gibt auch Bio- und Öko-Weihnachtsbäume. Hierbei unterscheidet die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) in zwei Richtungen: Bäume, die auf Plantagen in der Region wachsen oder Bäume, die direkt aus dem Wald stammen. Die SDW merkt zusätzlich an, dass man darauf achten solle, dass es sich um umweltfreundlichen Anbau handelt. Das bedeutet, dass keine chemischen Pestizide eingesetzt wurden, sondern dass umweltfreundliche Alternativen wie Schafe zur Unkrautbekämpfung zum Einsatz kamen – hier werden zusätzlich die Ausscheidungen als Dünger genutzt. Eine Win-Win-Situation sozusagen.

                        Eine weitere Möglichkeit ist übrigens ein Weihnachtsbaum-Verleih. Neben hippen Berliner Start-Ups mit komischen Namen machen dies wohl auch einige regionale Baumschulen. Der Vorteil besteht darin, dass man den Baum tatsächlich nur für Weihnachten in einem Topf ausleiht und der Baum anschließend nicht nur zurück in die Baumschule wandert, sondern sogar wieder in den Boden eingeplanzt wird. Jedoch kann es auch hier passieren, dass der Baum am Ende weite Wege zurücklegen muss, was der Ökobilanz dann wiederum nicht besonders zugute kommt. Bevor man also im Internet einen Baum zum Ausleihen bestellt, sollte man erst einmal in der Region nachfragen.

                        Hauptsache grün und geschmückt

                        Alternativen zum echten Weihnachtsbaum stellen scheinbar Plastikbäume dar. Für diese sprechen vor allem die Nutzungsdauer von meist mehreren Jahren sowie der einfache Umstand, dass kein Baum für die Christmas-Feelings sterben musste.

                        Doch so nachhaltige Alternativen stellen die Plastikbäume gar nicht dar. Einerseits stammen viele Plastikbäume nach wie vor aus Ländern wie China, was die Ökobilanz schon aufgrund der langen Anreise mittels diverser Transportmittel zerstört. Andererseits sind Kunststoffe gerade in der Produktion und der Entsorgung alles andere als ökologisch. Laut einer Berechnung von Quarks müsste ein Plastikweihnachtsbaum 17 bis 20 Jahre genutzt werden, um die Ökobilanz eines herkömmlichen Weihnachtsbaumes zu übersteigen. Genauere Hintergründe zur Berechnung findet ihr im Quarks-Artikel.

                        Falls ihr viele (größere) Pflanzen habt, könntet ihr auch einfach diese etwas festlich schmücken. So habe ich mit meiner Mitbewohnerin zu Internatszeiten immer die Yucca-Palme (Egbert – sie hatte wirklich den Namen Egbert) mit Lichterkette und ein wenig Baumschmuck behangen. Ihr solltet jedoch darauf achten, wie eure Pflanzen das direkte Licht an den Blättern verträgt, nicht dass sie sich dort verbrennt.

                        Kreativ soll es sein!

                        Vielleicht sagt ihr euch ja auch, dass so ein Baum, egal ob nun künstlich oder echt, einfach zu viel Platz wegnimmt. Auf Pinterest findet man durchaus platzsparende Alternativen, wie aufgemalte bzw. angeklebte „Bäume“ für die Wand oder Bastelanleitungen für kleinere Dekorationen. Auch das bereits oben erwähnte, schwedische Möbelhaus hat eine Wanddekorationsalternative zum Weihnachtsbaum im Angebot, dieses soll hier natürlich nur als Beispiel dienen. Es gibt scheinbar auch Menschen, die ihre Klappleitern weihnachtlich schmücken. Wieso eigentlich nicht?

                        Fazit

                        Ihr seht schon, dass es gar nicht so einfach ist. Auf den ersten Blick schneidet der Bio- bzw. Ökobaum noch am besten ab, wenn man die Bastelalternativen aus dem Blick lässt. Für den Fall, dass ihr euch tatsächlich einmal mit der genauen Ökobilanz diverser Bäume, ihren Transportwegen und -arten, sowie der Nutzungsdauer und Größe auseinandersetzen wollt, gibt es von ESU-service ein nützliches Tool zur ziemlich exakten Berechnung der Ökobilanz. Doch egal, wie ihr euch am Ende entscheidet: Genießt euren (alternativen) Weihnachtsbaum und die vorweihnachtliche Zeit!

                        Beitragsbild: Laura Schirrmeister