AStA-Struktur wird geschrumpft – Debatte

Am kommenden Dienstag tagt das StuPa erneut [hier die letzte Sitzung]. Grund für die Sondersitzung ist die alljährlich neu umkämpfte Struktur des Allgemeinen Studierenden Ausschusses (AStA), die viel Zeit benötigt. Am Anfang jeder Legislatur legt das StuPa fest, welche Ämter es gibt, was sie tun sollen und wie viel Geld sie dafür bekommen sollen.

Über den jetzigen (alten) AStA hat der moritz ausführlich kritisch berichtet. Der AStA selbst sieht die eigene Struktur naturgemäß etwas positiver. Dazu gibt es eine schöne mediale Aufbereitung als Video (produziert zusammen mit Moritz TV – siehe unten). (mehr …)

Faul oder clever? Webmoritz Chefs kassieren ab

In den Moritz Medien brodelt es. So sehr, dass ein Redakteur (Geschlecht, Name & Redaktion ananonymisiert) es nicht mehr aushielt und uns per E-Mail einen Hilferuf schrieb.

Es geht um Uwe Roßner, den Chefredakteur (Bild rechts) von „WebMoritz.de“ und seinen Stellvertreter Tobias Winkler. Beide bekommen von der Studentenschaft (vertreten durch das StuPa) jeden Monat jeweils 180 Euro überwiesen.

Dafür leisten sie jedoch praktisch nichts – so der Vorwurf des Redakteurs. In seiner E-Mail schreibt er uns:

„Vielleicht möchtest Du Dich einmal mit der Arbeitsmoral von Uwe Roßner befassen? Zähle doch mal seine Artikel in der Ostsee-Zeitung der letzten Wochen und Monate und vergleiche sie mit der Zahl der Artikel auf der moritz Website.“

Tatsächlich ist Uwe Roßner ein sehr fleißiger Autor in der Ostsee-Zeitung. Im webmoritz jedoch ist die Anzahl der Artikel überschaubar. In den Monaten März und April wurden folgende Anzahl an Artikeln und Kurzmeldungen veröffentlicht: (mehr …)

Eine Pariserin in Greifswald

Design-Studentin unterstützt GrIStuF

In knapp zwei Monaten wird die Greifswalder Innenstadt mal wieder einen Kopfstand machen. Ganz unabhängig davon, ob Team Deutschland die Kirsche ins Netz haut oder nicht. Zweihundert Studenten aus aller Welt werden zum vierten Greifswald International Students Festival (GrIStuF) von den Organisatoren erwartet. Derzeit läuft das Auswahlverfahren über die 800 eingegangenen Bewerbungen. Gäste, Gastgeber, Themen und Kultur unter einen Hut zu zaubern, ist eine anspruchsvolle Herausforderung für den studentischen Festivalverein.

Im Februar kam mit Laure Saint-Yves Verstärkung aus Paris. Sie ist 22 Jahre alt, naturblond und charmant, trinkt lieber Bier statt Rotwein und hat nach eigener Aussage Sarkozy nicht gewählt.

Beim GrIStuF e.V. arbeitet sie als Spezialistin für Layout und Gestaltung. Ihr Metier sind fortan am Computer zu entwerfende Handzettel und Plakate. Als Absolventin der Ecole Superieure des Arts et Industrie Graphique kennt sich Laure besonders mit Graphic Design aus – Schriftarten waren ihr Hauptfach. Nach dem Studium verbrachte sie eine mehrmonatige Ausspannzeit an der südfranzösischen Atlantikküste in Biarritz. Unter anderem hat sie dort für Edel-Marken Handtaschen entworfen, die man auch in einem Greifswalder Taschenladen kaufen kann, wie die Gast-Greifswalderin bei einem Stadtbummel feststellte. Warum aber tauschte sie Meer und Palmen gegen Bodden und Pappeln? Beim Feten in Biarritz traf sie eine Freundin, die Laure für die Vorzüge des European Volunteer Service (EVS) begeisterte: Auslandserfahrung, Gutes und Nützliches tun und dabei nicht verhungern. Als Nordeuropa-Fan entschied Laure sich für ein ausgeschriebenes Ein-Jahr-Praktikum in Norddeutschland und wohnt in einer Vierer-Studenten-WG, dank der Vermittlungshilfe der neuen GrIStuF-Kollegen. Das Einleben scheint trotz fehlender Deutschkenntnisse kein Problem darzustellen. Auch Franzosen können exzellentes Englisch und ein Deutschkurs wird bereits besucht. Und schließlich: Was wenn nicht Integration wird beim GrIStuF tagtäglich buchstabiert. Wer wie Laure dabei sein will, trifft die Festival-Truppe oft im Ravic, Laures Greifswalder Lieblingskneipe. Hier, sagt sie, fühlt sie sich auch ein bisschen an Pariser Kneipen erinnert.

Geschrieben von Robert Tremmel

Kinder entdecken Luftschutzbunker

Habt Ihr euch auch gewundert was heute bei der Mensa am Wall, dem Eingang zur Stadt los war? Ich habe bei eine interessante Meldung gefunden. Gestern Abend fanden Kinder (!) beim Spielen einen alten Luftschutzbunker:

„Ein großes Aufgebot an Polizei, Feuerwehrkräften und Mitarbeitern des Katastrophenschutzes sowie der Wasserbehörde ist derzeit im Einsatz am Mühlentor. Kinder hatten beim Spiel am Dienstag auf dem Greifswalder Wall einen Luftschutzbunker aus dem 2. Weltkrieg entdeckt. Darin verborgen fanden die Einsatzkräfte bei einer ersten Sichtung gegen 20 Uhr 50 angerottete Fässer mit einer noch unbekannten Flüssigkeit.“

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Lehrämter aufgepasst: Lesung über Pisa & Rütli

Für alle die das Studienfach „Lehramt“ anstreben, ist vielleicht folgende Veranstaltung (heute!) ganz interessant: Die Autorin des Buches „Wer PISA nicht versteht, muss mit RÜTLI rechnen“ kommt nach Greifswald.

Brigitte Pick berichtet in ihrem Buch aus 36 Jahren Erfahrungen von der pädagogischen „Front“. Pick beleuchtet nicht nur den Notruf aus der Rütli-Schule aus Berlin-Neukölln, die sie als „Krawall-Schule“ bundesweit bekannt werden ließ, sie analysiert auch kritisch die dadurch ausgelöste innenpolitische Debatte über das Schulsystem in Deutschland und die Integration von Immigrantenkindern. (mehr …)