von radio 98eins | 20.11.2008
Das Magazin – Am Puls der Stadt – ab 19 Uhr
Im Magazin dreht sich auch heute wieder alles um den PolenmARkT 2008, der auch dieses Jahr viele Besucher nach Greifswald lockt. Außerdem hört Ihr ein Interview mit der Poltikerin von Bündnis ’90/Die Grünen für Bildung, Ruth Terodde, über den Protest gegen die geplante Schulgesetzänderung. Wie immer gibt es die Spotlights, die Nachrichten für Greifswald und Umgebung und die Veranstaltungstipps. Also, ab 19 Uhr radio 98eins einschalten und Ohren spitzen!
Zonic Radio Show – Für Randhörer und Kulturinvolvierte – ab 20 Uhr
Thematisch frei zwischen Musik, Literatur und Kunst wechselnd, gibt es auch heute wieder von tiefrauchenden popkulturellen Features über experimentelle Klangstücke oder Sound & Poetry- Mixe bis zum Hangeln durch den News-Jungle eines extrem offenen musikalischen Spektrums alles zu hören, was potentielle Relevanz im sich stetig ausbreitenden Zonic-Kosmos hat.
Nightliner – Das Musiktelefongespräch – ab 22 Uhr
Und wieder fühlen wir in dieser Donnerstagnacht zwischen 22-23 Uhr einem Musikschaffenden auf den Zahn. Heute hat Esther den Sänger und Gründer der Band Ptchtuner am Telefon. Er erzählt über sein aktuelles Album „Riding the Fire“ und wie er überhaupt zur Musik gekommen ist.
von radio 98eins | 19.11.2008
Das Magazin – Am Puls der Stadt – ab 19 Uhr
Heute gibt es im Magazin, am Puls am der Stadt, wie immer die Spotlights, mit allem wissenswerten rund um Greifswald und Mecklenburg-Vorpommern und die Veranstaltungstipps. Außerdem haben wir die CD der Woche von The Audience, die Ihr wie immer gewinnen könnt. Natürlich hört Ihr wie jeden Mittwoch unsere Rubrik „Lichtspiel“, in der es heute um den Film „Der Mann der niemals lebte“ geht. Abschließend bringen wir Euch auf den neusten Stand rund um den Konflikt der Burschenschaft Markomania und AStA. Durch die wie immer prall gefüllte Sendung führt Euch heute Jakob Rüger.
Obscurissimo – Klingt düster, is‘ aber so – ab 20 Uhr
Heute wird Euch die Mitte der Arbeitswoche wieder auf’s Angenehmste versüßt: Mit Obscurissimo der Sendung für Gothics und Metalheads. In zwei Stunden wird Euch heute von den dunkelsten Klängen nur das Dunkelste geboten. Von Dark Wave bis Neofolk, von Speed bis Death Metal wird das gespielt, was das eiserne Herz begehrt.
Sternstunde – Magazin für europäische Politik – ab 22 Uhr
In der heutigen Sternstunde hört Ihr Beiträge rund um das Thema „Polen“. Es gibt Berichte über die Beziehungen Polens und Europas, in Hinblick auf die Regierung der Kaschinski Brüder. Des Weiteren hört Ihr einen Kommentar zu Polen und seinem Fußball, sowie ein Gespräch über die Religion(en) in Polen. Außerdem, wie immer dabei, die Presseschau und das Schlaglicht, sowie die Sternschnuppe – Kurioses vom Kontinent. Als Moderatoren führen Euch heute Susanne Kleinen und Maria Fechtner durch die Sendung.
von radio 98eins | 18.11.2008
Das Magazin – Am Puls der Stadt – ab 19.00 Uhr
Foto von Ramona Czygan
Heute dreht sich im Magazin wieder alles um den PolenmARkT, der auch 2008 wieder viele Gäste nach Greifswald lockt. Außerdem hört Ihr wie immer die Veranstaltungstipps und die Spotlights mit dem Wetter. Also schlaltet ab 19.00 Uhr radio 98eins ein und seid gut informiert über Greifswald und Umgebung.
neosphaere* – Unerhörtes für musikalische Freischwimmer – ab 20.00 Uhr
Heute Abend stellen euch Kathrin, Esther und Marcus wieder neue Veröffentlichungen aus dem Musikbusiness vor. Unter Anderem gibt es neues Material von A Life A Song A Cigarette aus Östereich, neue Remixe von Frittenbude und die aktuelle Single der dänischen Band Beta Satan. Zudem gibt es einen neuen Song in unserer Rubrik „Bandsalat“. Unsere Mixtapebastelhilfe beschäftigt sich auch diese Woche mit dem Thema „Sport Frei!“.
Nacht am Meer – Der Talk im Strandkorb – ab 22.00 Uhr
Heute ist bei uns Ramona Czygan zu Gast. Sie hat ihre Fotos im Café Koeppen ausgestellt und wird uns erklären, welche Idee hinter dieser Ausstellung steht und was sie im Allgemeinen an Digitalfotografie fasziniert. Dazu wie immer ausgewählte Musik zum aktuellen Thema.
von radio 98eins | 17.11.2008
Das Magazin – Am Puls der Stadt – ab 19.00 Uhr
Heute dreht sich im Magazin alles um den PolenmARkT, der bisher schon ein voller Erfolg war. Auch heute Abend geht das bunte Programm weiter; ab 21 Uhr zeigt der Filmclub Casablanca den Film „Ponedzialek“ in der Originalfassung mit deutschem Untertitel. Ab 22 Uhr liest dann Christian Holen in der Reihe „Tresenlesen“ im Café Koeppen Texte von Marek Hłasko. Die musikalische Untermahlung erfolgt dort von Krzystof Komeda und Zeitgenossen aus der Sammlung von Pan Pehlowski. Außerdem hört Ihr wie immer die Veranstaltungstipps und die Spotlights mit den aktuellen Wetternachrichten. Moderiert wird Das Magazin heute von Jakob Rüger.
CampusCharts – Ganz nach oben gewählt – ab 20.00 Uhr
Und wieder buhlen die Bands dieser Welt um die Rangfolge in den CampusCharts: Es geht um die Plätze elf bis eins, dazu wie jedes Mal acht Neuvorstellungen. Also, lasst Euch nicht lumpen und infiltriert die Campuscharts mit dem gepflegten Geschmack des Nordens! Klickt rein und wählt mit unter www.campuscharts.de!
Schlagerexpress – Musik auf gut deutsch – ab 21.00 Uhr
Heute gibt es bei uns die neuesten Informationen rund um den deutschsprachigen Schlager. Diese werden nicht einfach nur dargestellt, sondern vom Moderator mit viel Insider- und Hintergrundwissen angereichert. Außerdem gibt es wieder die CD der Woche und es werden auch die Musikwünsche unserer HörerInnen erfüllt.
Kulturbeutel – Für den gepflegten Hörer – ab 22.00 Uhr
Im Gepäck hat der Kulturbeutel für Euch auch heute wieder: Skurriles, Hörbares, Gedankliches, Aufgenommenes und live Erquatschtes, Witziges, Abenteuerliches, Ehrliches, Neues und Altes, Natürliches und aufgemotztes, Künstlerisches, Dramatisches, Kulturelles. Um die Ohren bekommt ihr Dinge des Alltags und Dinge, die aus der Reihe tanzen.
von Oliver Wunder | 16.11.2008
Letzten Freitag war wiedermal Party im beliebten Studentenclub Geokeller. Doch diesmal war etwas anders. Im Club hingen zahlreiche Din A4 Zettel mit der Aufschrift: „Achtung! Warnung vor K.O.-Tropfen“. Was K.O.-Tropfen sind, verriet die Warnung nicht.
Doch dies ließ sich im Laufe des Abends unter den Gästen schnell herausfinden. K.O.-Tropfen oder Knockout-Tropfen sind eine Art Droge, die darauf abzielt Menschen zu betäuben. In Amerika ist sie deshalb als „date rape drug“ bekannt – als Vergewaltigungsdroge. (mehr …)
von Sandra Kutz | 14.11.2008
Intrigen, Eifersucht, Herzschmerz – der herbe Beigeschmack des alltäglichen Lebens komprimiert in rasanten 20 Minuten? Ja, es funktioniert! Denn genau das macht sich eine 15-köpfige Crew bestehend aus Rostocker Studenten zur Aufgabe. Einmal im Monat produzieren sie für den Offenen Fernsehkanal Rostocks (rok-tv) eine Folge ihrer selbstentwickelten alternativen Seifenoper namens „Platz der Freundschaft“ – für Beteiligte und Fans nur kurz „PdF“ genannt.
Die No-Budget Produktion umfasst circa zehn Folgen im Jahr. Die Kameras sind von rok-tv geliehen und die Requisiten stammen von den Studenten selbst. Seit 2006 produzieren die jungen Filmemacher das Projekt und mittlerweile läuft die dritte Staffel an.
Und nun dürfen auch wir Greifswalder neugierig und gespannt den Sendeplatz des Lokalsenders „Greifswald TV“ auf der Fernbedienung suchen und einschalten. Platz der Freundschaft läuft seit dem Oktober jeden Tag einmal mit wechselnden Sendezeiten.
Beim ersten Hinschauen mag die Produktion dilettantisch daherkommen: Die Kameraeinstellungen wechseln abrupt, der Ton quiekt und quäkt an manchen Stellen, die Dialoge sind zum Haare raufen und auch die Dramaturgie will sich einem zunächst nicht erschließen.
Fernsehgeschichte wird hier nicht geschrieben. Aber darum geht es ja bekanntlich auch nicht bei Seifenopern. Eher um das detailgetreue Abbild eines ganz normalen Menschen wie du und ich. Regelrecht empathisch soll der Zuschauer vor dem Fernseher sitzen – freudig, grämend, leidend, entzückt, trauernd – ja einfach mitfühlend und in der einen oder anderen Situation sich selbst wiederentdeckend. Das ist es, was die Faszination der Soap-Opera ausmacht. Inwieweit das gehaltvoll ist, sei dahingestellt.
Dessen ist sich auch die Crew um PdF bewusst. Parodieren wollen sie. Die Seifenoper auf die Schippe nehmen. Dem Zuschauer vor Augen führen, wie einfach es ist, auch ohne finanzkräftigen TV-Sender im Rücken, professionellem Kamerateam im Schlepptau, hippen Interieur und coolen Klamottenfundus am Drehset etwas auf die Beine zu stellen, was üblicherweise den Namen „Soap – Opera“ trägt.
Denn so schwer kann es ja nicht sein, sagten sich die Macher vor Drehbeginn. Aber Arbeit steckt dahinter. Eine Menge sogar. Das beginnt mit der gemeinsam entwickelten Story. Die einzelnen Handlungsstränge werden allerdings nur angedeutet. Während der eine fulminant endet, entwickelt sich der andere erst allmählich. Die Laienschauspieler arbeiten ohne herkömmliches Drehbuch, sondern improvisieren.
Man sagt, was eine Indie-Soap ausmache, sei der Entstehungsprozess, nicht unbedingt die abgedrehte Folge.
Alltägliche Geschichten
Es geht um alltägliche Geschichten: Beispielsweise gibt es da Finn. Er hat eine Freundin Neele die zur Rostocker „High-Society“ gehört (ja, so etwas scheint es zu geben). Finn betrügt seine Freundin mit ihrer Schwester Leonie. Letztere wird prompt schwanger. Dumm nur, dass Neele und Finn heiraten wollen. Wird das der Skandal in Rostocks upper class?
Und dann ist da Manu, die in die Fänge einer Sekte gerät und kurz vor dem kollektiven Zwangsselbstmord steht. Wird sie gerettet? Auch die Geschichte um Sébastian ist eigenwillig. Der sympathische Franzose erfährt vom Geheimdienst, er solle die Thronfolge von Absurdistan antreten. Wird er nun den „ Platz der Freundschaft“ verlassen?
Seitensprünge gepaart mit Todesangst und zukünftigen Königen – wer kennt das nicht aus dem eigenen Freundeskreis?! Die Geschichten werden von Staffel zu Staffel bizarrer. Am Anfang griff man vorwiegend die Erlebnisse des Rostocker Umfeldes auf, auch Arbeitslosigkeit, Rassismus oder der G8-Gipfel wurden thematisiert. Der Einfallsreichtum nimmt von Folge zu Folge zu, aber nach wie vor besteht der lokale Bezug. Auch der Umgang mit Kamera, Beleuchtung und Schnitt scheint professioneller und ansehnlicher zu werden.
Zum Vergrößern, anklicken
Größte Indie-Soap Europas
„Platz der Freundschaft“ ist die mittlerweile größte independent Soap-Opera in ganz Europa. Das Prädikat haben sie sich keineswegs selbst gegeben. Das bescheinigte ihnen der „Focus Campus“ und berichtete in einem mehrseitigen Artikel über das rege Treiben der Rostocker. Auch in der überregionalen Unimagazin „Zeit Campus“ werden sie lobend erwähnt. So ist es keine Überraschung, dass PdF nicht nur in den Offenen Kanälen und Lokalsendern MVs ausgestrahlt wird, sondern das Sendegebiet sich über ganz Deutschland erstreckt und sogar in Liechtenstein und in Österreich die Geschichten um die Rostocker Studenten über die Mattscheibe laufen.