Gefällt mir nicht: Duckfaces und Co

Gefällt mir nicht: Duckfaces und Co

Christine Fratzke (22) schreibt gerne und viel - klar, sie studiert ja auch Germanistik. Zum Beispiel: To-do-Listen, Artikel, Postkarten (zuletzt aus Kopenhagen), facebook-Nachrichten und Bachelorarbeit. Seit 2007 ist sie bei den moritz-Medien und gehört mittlerweile zum Inventar.

Neulich auf facebook: Mal wieder ein neues Party-Fotoalbum, in dem mehrere meiner „Freunde“ verlinkt waren. Mehrmals auf meiner Startseite erschienen die Fotos, das Album und die unzähligen „Gefällt mir“. Na gut, bei so einer Penetranz klickte ich drauf. Und sah das Übliche: Lächeln hier, Gepose da. Dann wurde geliked, kommentiert, verlinkt. Für mich wirkte das ein bisschen so, als wolle man mir sagen: „Tja, du hast echt was verpasst. Wir sind supigute Freunde, hatten einen tollen Abend und du warst nicht dabei. Ätsch!“

Dieses Foto-Gepose nervt mich: Nicht nur das Onlinestellen an sich, sondern auch dieses unnatürliche Verhalten vor der Kamera. Auch vor ein paar Tagen bei einer anderen Party war eine Truppe feierwütiger Mädels. Sie tanzten ausgelassen. Die eine kramte in ihrer Tasche, holte eine kleine Digitalkamera heraus und schrie: „Fotooooo!“ Die anderen vier verstanden. Alle drehten ihr Gesicht, setzten so ein Zähnelächeln auf, worum sie manch Zahnpasta-Werbespot beneiden würde oder machten ein Duckface. Vielleicht wollen die zu Germany´s Next Topmodel, dachte ich bei mir. Dann ein heller Blitz im dunklen Raum. Die Fotoaktion störte anscheinend nicht nur mich, nahmen die fünf doch so viel Raum ein, dass andere beim tanzen gestört wurden. Warum werden aber solche Abende mit vielen Leuten geteilt, die man gar nicht oder nur wenig kennt? Das dient doch nur der Selbstprofilierung, um den anderen „da draußen“ zu zeigen: Ich bin cool drauf, mache Party, sehe sexy aus und habe viele Freunde!

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Das Magazin leitet ins Wochenende ein

Liebe Hörer und Hörerinnen aufgepasst!

Heute Abend um 19 Uhr leitet Das Magazin schon mal mit toller Musik und interessanten Veranstaltungstipps das Wochenende ein. In den Spotlights erfahrt ihr etwas über die aktuellen Ereignisse in Greifswald und Mecklenburg-Vorpommern. Der Wetterbericht verrät euch schon jetzt, wie ihr euer Wochenende planen könnt. Außerdem wartet ein spannender Bericht auf euch und natürlich unser Highlight das Freitags-Hörspiel Die Kassette mit dem Einteiler „Kapitulation“, das euch einen ganz anderen historisch geprägten Eindruck von Greifswald vermitteln wird. Und nicht zu vergessen verlosen wir immer noch Karten für das Burning Summer Festival in Ludwigslust.

Darum vergesst nicht einzuschalten!

 

Eure Freitagsredation

LIAISONG heute zu Gast bei Saitensprung

LIAISONG heute zu Gast bei Saitensprung

Liaisong, das sind Jörg Nassler (Saiteninstrumente, Perkussion, Flöte, Gesang) und Dunja Averdung (Gesang).

Quelle: www.liaisong.com

Jörg Nassler ist ein multiinstrumentaler Weltenbummler par Excellence:
Von groovig bis verträumt, jazzig bis meditativ, andalusisch-marokkanisch bis kalifornisch-mexikanisch, 4/4 bis 10/8… und das auf gewohnt höchstem Niveau. Unterhaltsam, überraschend, spannend und hörenswert.

Dunja, Malerin und Sängerin, hat Jörg auf vielen Reisen begleitet und verleiht dem Duo mit ihre kraftvolle Stimme einen ganz besonderen Glanz.

Wir dürfen die beiden heute bei Saitensprung – radio 98eins begrüßen. Moderation: Robert und Florian.

Vier Liter in 50 Minuten

Vier Liter in 50 Minuten

Oleg Maximov (23) studiert in Greifswald Kunstgeschichte und Wirtschaft auf B.A. Er arbeitet seit 2008 vor und hinter der Kamera bei MoritzTV. Nebenbei interessiert er sich für jegliche (pop-)kulturelle Bereiche und das Feiern.

Heute habe ich meine Wohnung geputzt, damit ich guten Gewissens wegfahren kann. Mein Mitbewohner kann ganz schön grantig werden, wenn die Wohnung mal im Dreck versinkt. Dann denke ich jedoch daran, wie es in meinem ersten Jahr in Greifswald war und warum ich ausgezogen bin. Damals lebte ich noch auf einem Verbindungshaus. Ich war naiv und kannte keinen.

Es war das erste WG-Zimmer, was ich besuchte und sofort bekam. Nach und nach lernte ich jedoch mehr und mehr, dass meine liberal-naive Vorstellung von einer Verbindung überhaupt nicht zutraf. Und hier rede ich nicht von Konservativismus. Der ging mir nicht so auf die Nerven, wie das ständige stumpfe Betrinken und die ständigen Hausbesuche von anderen Verbindungen. Zugegeben, anfangs mochte ich das fröhliche Treiben und dass immer irgendwas auf dem Haus abging. Aber nach einen halben Jahr ist es ermüdend, immer wieder dasselbe zu machen. Immer im selben Kreis, am selben Ort. Halbverschlossen vor der Öffentlichkeit. Vor allem wenn die Gäste meist eine Horde Hardcore-Biertrinker sind. Ein Abend blieb mir besonders in Erinnerung. Als mehrere verschiedene Verbindungen auf unseren Haus Gäste waren. Einige von meinem Bund hatten ihre Fahnen gestohlen, die immer draußen vor jedem Verbindungshaus hängen. (mehr …)

Das Magazin pulsiert am Donnerstag

Liebe HörerInnen,
ab 19.00 Uhr könnt Ihr wieder eine Stunde lang Das Magazin – Am Puls der Stadt genießen! Es gibt Interessantes für Fahrradfahrer, Umwelt- und Segelfreunde und Ihr könnt Euer Wissen über „Eselsbrücken“ erweitern! Neben Spotlights, Veranstaltungstipps und dem Wetter gibt es Musik und tolle Freikarten zu gewinnen. Nämlich: Kinokarten für „Lerry Crowne“ (Sonntag 20.15 Uhr) und für das Festival Burning Summer in Ludwigslust (08.-10. Juli)!

Also: Einschalten, zuhören und gewinnen!

Es grüßt,
die Donnerstags-Redaktion

Drohen höhere Semesterbeiträge? Land lehnt höhere Zuschüsse für Beitz-Mensa ab

Drohen höhere Semesterbeiträge? Land lehnt höhere Zuschüsse für Beitz-Mensa ab

Das Bildungsministerium lehnt bisher eine Beteiligung des Landes an den Kosten für die Küchenersteinrichtung von 1,6 Millionen und einen höheren Zuschuss für den laufenden Betrieb der neuen Mensa am Beitz-Platz von über 200.000 Euro jährlich ab, berichtete die Geschäftsführerin des Studentenwerks, Dr. Cornelia Wolf-Körnert auf der Verwaltungsratssitzung am Mittwochnachmittag. Dies habe Dr. Thomas Behrens, Abteilungsleiter Hochschulen im Bildungsministerium, in einem Gespräch am 16. Juni mit ihr, Verwaltungsratsvorsitzendem Erik von Malottki und einem Vertreter des Klinikums mitgeteilt. Das Klinikum übernimmt den Bau der Mensa, die nächstes Jahr in Betrieb gehen soll, und nutzt sie auch als Speisenlieferant für seine Patienten. Damit werden höhere Essenspreise für alle und oder höhere Semesterbeiträge für die Studenten um geschätzt fünf bis zehn Euro immer wahrscheinlicher. Der Verwaltungsrat beschloss zudem grundsätzlich die Einführung einer Rechtsberatung und diskutierte über GrIStuF. (mehr …)