von radio 98eins | 14.07.2011
Ab 19.00 Uhr sollte Euer Radio wieder auf 98,1 MHz eingestellt sein! Es erwarten Euch: Ein Bericht über das heutige Geburtstags“kind“ der Mensaclub, ein weiterer über den Förderverein schwedisches Kulturerbe und in der Rubrik „Ich hab da mal ne Frage“ geht es um den Kater, nicht zu verwechseln mit dem Stubentiger! Dazu erfahrt Ihr in unseren Veranstaltungstipps, wo es Euch heute Abend hinverschlagen könnte. Natürlich verraten wir Euch das Neuste aus Greifswald und Umgebung und wer zur CD der Woche gekürt wurde. Unser buntes Programm wird wie immer mit der besten Musik abseits des Mainstreams verfeinert.
Außerdem könnt Ihr noch die letzten Freikarten für den Film „Transformers 3“ für Sonntag 20.00 Uhr ergattern.
Also einschalten und wohlfühlen 🙂
Die DonnerstagsRedaktion wünscht Euch einen schönen Abend und sagt:
Happy Birthday, lieber Mensaclub!!!
von Oliver Wunder | 14.07.2011
Oliver Wunder (28) wohnt im fünften Stock eines Plattenbaus. Er studiert Geographie, Politikwissenschaft und BWL. Seit sechs Jahren schreibt er regelmäßig in seinem Blog. Ansonsten zeltet er schwarz und frittiert leidenschaftlich.
Lächelnd grüßen oder den Blick weg ducken und so tun, als hätte ich sie nicht gesehen? – die Entscheidung muss in Sekunden gefällt werden. Ex-Freundinalarm! Eine fast alltägliche Situation in Greifswald.
In anderen Städten kann man sich aus dem Weg gehen, in Greifswald ist das unmöglich, außer man setzt nie wieder einen Schritt vor die Haustür. Dafür ist das Leben hier zu zentriert. Alle wichtigen Einrichtungen liegen innerhalb eines 15 Minuten Radius. An den Hotspots Europakreuzung, Mensa, Hafen und Studenten-Clubs ist die Gefahr einer zufälligen Begegnung besonders groß. Da man seine Exen an Orten kennengelernt hat, an denen man sich selber häufig aufhält, ist auch die Wahrscheinlichkeit eines Wiedersehens an diesen Orten hoch.
Hat man in den Jahren des Studiums nicht durchgehend nur eine feste Freundin oder verweigert sich komplett dem Zwischenmenschlichen oder wildert ausschließlich in anderen Städten, kann da schnell ein Heer an Verflossenen in Greifswald heranwachsen. Es müssen nicht mal nur Ex-Freundinnen sein. Unter den Begriff fasse ich hier auch Bekanntschaften wie Knutschaktionen, One-Night-Stands und angegrabene Frauen zusammen. Jetzt kann es kompliziert werden. Selbst wenn es pro Studienjahr nur drei Exen sind, steigt die Zahl kurz vor dem abgeschlossenen Bachelor auf 12 mögliche Exen an. (mehr …)
von radio 98eins | 13.07.2011
Von 19 bis 20 Uhr heißt es wieder: Das Magazin – am Puls der Stadt.
Moderatorin Sandra Fikus begleitet euch mit ihrem Charme durch die Sendung und bringt euch auf den neuesten Stand der Dinge, die sich in Greifswald und Umgebung abspielen.
Kennt ihr das Gefühl der Prüfungsangst? Dann verpasst keineswegs den Bericht von Laura Armborst, denn sie informiert euch näher über das Thema und gibt euch Ratschläge mit auf den Weg, wie ihr dagegen vorgehen könnt.
Für den Abend fehlt euch noch die passende Ausgehadresse? Anne Wiegel hat euch Veranstaltungstipps für den heutigen Abend zusammengestellt, sodass dieser garantiert nicht ins Wasser fällt. Lasst euch dazu einstimmen von Musik abseits des Mainstream sowie von der CD der Woche, die diesmal von Fitz & The Tantrums kommt.
Um kurz nach halb acht informiert euch Laura Kühn über die aktuellen Geschehnisse aus Greifswald und Umgebung. Und auch über die Wetteraussichten für den morgigen Tag werdet ihr informiert.
Kino, Popcorn und die perfekte Begleitung – genauso kann euer Sonntagabend aussehen. Unsere Kinoexpertin Franziska Koch stellt euch heute die Filme „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes Teil 2“ sowie „Transformers 3“ vor. Für letzteren Film könnt ihr 5×2 Kinokarten gewinnen und müsst dafür nur eine winzige Frage beantworten. Stellt euer Telefon also schon mal griffbereit!
Die Mittwoch-Redaktion wünscht euch viel Hörfreude & Spaß beim Gewinnspiel! (:
von Sophie Lagies | 13.07.2011
Sophie Lagies (22) schreibt seit über zwei Jahren für das moritz-Magazin, und leitet dort seit Ende letzten Jahres das Ressort "Feuilleton". Die Wahl ihrer Studienfächer Musikwissenschaft & Anglistik/Amerikanistik zeigt ihr Interesse an Kultur und Sprache. Bis 2008 lebte sie im Provinzstädtchen Wittenburg bei Hamburg.
2011 ist das Jahr der Pflege und der Wälder, sagt mir ein gewisser Herr Google. Aha, denke ich mir. Viel bewusster ist mir allerdings der Fakt, dass wir uns im Jahr des Smartphones befinden. In allen Winkeln Greifswalds, in jeder zweiten Tasche sind die kleinen Minicomputer, die man nebenbei auch zum Telefonieren benutzen kann. Ständig sichte ich jemanden beim akribischen Umherwischen auf seinem Touchscreen, geradezu selten aber jemanden beim (Achtung, Old School!) herkömmlichen Telefonieren.
Das bizarre ist: Bis zu einem gewissen Grad liebe ich Technik, ja wirklich. Auch ich besitze einen Laptop, eine externe Festplatte, eine Digitalkamera und zahlreiche andere Erfindungen der letzten Dekade. Das alles ist absolut praktisch, seit Jahren fast täglich in Benutzung und ohne all das wäre der Alltag für mich kaum noch richtig vorstellbar. Aber ein Smartphone, das fehlt auf der Liste meiner Habseligkeiten. Auf der Wunschliste steht es aber trotzdem nicht, tatsächlich fehlen tut es mir folgerichtig auch nicht. In der Tat, ich verwehre mich dieser Smartphone-Doktrin, die sicherlich auf einer heimlichen Verschwörung von Apple, Microsoft und Co. basiert. (mehr …)
von radio 98eins | 12.07.2011
Ihr dürft die letzte Dienstagssendung des Magazins vor der Sommerpause nicht verpassen!
Fadl Speck hat für euch ein interessantes Interview über einen Skateboard-Wettbewerb, der am Wochenende in Greifswald stattfindet. Bei uns erfahrt ihr alles über die Teilnahmebedingungen und den Ursprung des Ereignisses.
Wenn ihr demnächst vorhabt umzuziehen, solltet ihr euch Zettel und Stift für Jana Külpers Bericht bereithalten. Sie hat sich für euch informiert, was man bei einem Umzug alles beachten muss.
Dieses Wetter-Wirrwarr macht einen verrückt! Wie sich das Ganze auf unsere Stimmung auswirkt und, dass es jedoch auch schöne Seiten hat, hört ihr im Kulturplausch von Gritt Haase.
Um bestens in den Abend zu starten, bekommt ihr von Alina Kallenbach die Nachrichten, unseren Wetterbericht und die liebevoll ausgewählten Veranstaltungstipps von Anne Wiegel.
Vergnügt durch die Stunde von 19 bis 20 Uhr führen euch Mandy Markwordt am Mikrofon und Richard Becke an der Technik.
Die Dienstagsredaktion verabschiedet sich in die Sommerpause und wünscht euch viel Erfolg bei den Prüfungen und trotzdem einen super Sommer 🙂 :)!
von Ulrich Kötter | 12.07.2011
moritz-Urgestein Ulrich Kötter (28) denkt zu viel und schreibt zu wenig, zumindest in letzter Zeit. Er studierte in Greifswald Kommunikations- wissenschaft und Politikwissenschaft. 2005 war er Chefredakteur des moritz-Magazins, später betreute er den flying moritz.
Eine gute Freundin von mir hat vor drei Monaten eine Tochter zur Welt gebracht. Es ist schon das zweite Kind, ihr Sohn ist mittlerweile zweieinhalb Jahre alt. Ab und zu schaue ich vorbei und wenn ich daran denke, bringe ich ein kleines Geschenk für den Nachwuchs mit. Die Rolle des Besuchsonkels ist schon nett, doch die beiden Wirbelwinde halten einen ganz schön auf Trab. „Onkel Uli“ liest wahlweise etwas vor, singt ein Lied oder baut mit Legosteinen, hilft beim Abendessen oder spontan beim Gang aufs Töpfchen. Auch ein bisschen Babyspucke ist schon auf der Hose gelandet. Das stört mich alles überhaupt nicht und ich freue mich auf jeden Besuch, aber ich weiß nicht, ob ich den Alltag mehrere Tage (und Nächte) durchhalten würde.
Wenn mir in Greifswald neuerdings etwas auffällt, dann sind es die vielen jungen Familien mit kleinen Kindern. Viele Kommilitonen und Bekannte sind Eltern geworden, auch einige, bei denen ich es nie erwartet hätte. Wie viele Studierende mit Kind es in Greifswald gibt, weiß man nicht so genau (siehe auch moritz-Magazin 92, S.20/21), aber gefühlt sind es einige. Der AStA und das Studentenwerk bemühen sich, studierende Eltern zu unterstützen. In einem Jahr soll sogar ein eigener Kindergarten eröffnet werden.
Es gibt wohl keine anspruchsvollere Aufgabe auf dieser Welt als Kinder. Wenn jetzt Betriebswirtschaftler und Juristen die Nase rümpfen und auf verantwortungsvolle Vorstandsposten verweisen, so sei ihnen gesagt, dass viele der hohen Schlipsträger entweder keine Kinder haben oder den Nachwuchs ins Internat abschieben. Bekanntlich wollen wir in der Erziehung alles das besser machen, was uns in der eigenen Kindheit gefehlt hat. Doch sieht man sich dann doch wieder mit sich selbst konfrontiert und es gehört schon eine gute Portion Selbstreflexion dazu, um nicht in die alten Muster zurückzufallen. Ich bewundere junge Eltern für ihren Mut. (mehr …)