von webmoritz. | 07.01.2023
Auch das Jahr 2023 startet mit den jährlichen Gremienwahlen. FSR, FakRat, Senat und StuPa – für alle Gremien werden ab Dienstag, den 10. Januar 2023, um 8:30 Uhr mittels Online-Wahl neue Besetzungen gewählt. Bis Freitag, den 13. Januar 2023, um 12 Uhr könnt ihr eure Stimme per Klick abgeben.
Bei welchen Themen und Zielen blühen die Kandidierenden auf? Was bringt sie so richtig ins Schwitzen? Wir haben den Kandidierenden wieder einen Fragebogen zur Verfügung gestellt. Die Antworten könnt ihr euch nun hier ansehen!
Für die vollständigen Listen findet ihr unter folgt ihr dem Link zu den zugelassenen Wahlvorschlägen der akademischen Gremienwahlen!
Mercedes Nathalie Donna Spiering
von webmoritz. | 07.01.2023
Auch das Jahr 2023 startet mit den jährlichen Gremienwahlen. FSR, FakRat, Senat und StuPa – für alle Gremien werden ab Dienstag, den 10. Januar 2023, um 8:30 Uhr mittels Online-Wahl neue Besetzungen gewählt. Bis Freitag, den 13. Januar 2023, um 12 Uhr könnt ihr eure Stimme per Klick abgeben.
Bei welchen Themen und Zielen blühen die Kandidierenden auf? Was bringt sie so richtig ins Schwitzen? Wir haben den Kandidierenden wieder einen Fragebogen zur Verfügung gestellt. Die Antworten könnt ihr euch nun hier ansehen!
Für die vollständige Kandidat*innenliste der Fakultätsräte folgt ihr dem Link zu den zugelassenen Wahlvorschlägen der akademischen Gremienwahlen!
Beitragsbild: Laura Schirrmeister
von webmoritz. | 06.01.2023
Vom 10.01 bis 13.01 diesen Jahres werden an unserer Universität wie jedes Jahr die studentischen Gremienwahlen abgehalten. Dabei werden sowohl die studentischen Gremien, also die Fachschaftsräte und das Studierendenparlament, sowie die akademischen Gremien, also Senat und die Fakultätsräte (teilweise) neu besetzt. Auf diese Ämter konntet ihr euch bereits Ende letzten Jahres bewerben und nun findet die entsprechende Wahl statt.
Wir wollen versuchen euch bei dem ganzen Durcheinander den Durchblick zu wahren, denn der geht auch bei uns manchmal verloren. Grundsätzlich werden die erwähnten 4 Gremien zum Teil komplett neu besetzt. Warum nur zum Teil? Studierende müssen sich auf die jeweiligen Gremien jedes Jahr neu bewerben. Die restlichen Bewerber*innen werden jeweils auf 2 Jahre gewählt und sind dieses Jahr entsprechend nicht an der Reihe.
Wahlberechtigt sind alle Studierenden, sowie alle Lehrenden und Mitarbeitenden der Universität Greifswald. Die Wahl selbst wird wieder als Onlinewahl mit der Möglichkeit zur Briefwahl angeboten. Die Briefwahl hätte allerdings bis zum 3. Januar beantragt werden müssen – hoffentlich verfügt ihr alle über funktionierende Internetverbindung 🙂
Der genaue Zeitraum, an dem ihr wählen dürft ist:
Dienstag, 10. Januar 2023, 8:00 Uhr
bis Freitag, 13. Januar 2023, 12:00 Uhr.
Also darauf achten, dass ihr rechtzeitig abstimmt.
Da die Bewerbungsfrist bereits vorbei ist, stehen auch alle Bewerbungen fest und können hochschulöffentlich eingesehen werden.
Die Bewerbungen für StuPa und FSR können im Studierendenportal eingesehen werden
und die Bewerbungen für Senat und die Fakultätsräte auf der Seite der Uni.
Dort findet ihr jeweils Listen mit den Namen der Bewerber*innen und dem dazugehörigen Amt. Die Listen im Studierendenportal für die Fachschaftsräte sind sogar nach Fachschaft sortiert.
Wenn ihr Lust habt, die künftigen Amtsträger*innen noch etwas näher kennenzulernen, werden wir später am Tag Steckbriefe veröffentlichen, die wir den einzelnen Kandidierenden vorher haben zukommen und ausfüllen lassen.
Beitragsbild: Laura Schirrmeister
von webmoritz. | 28.12.2022
Liebe Bewerber*innen der Gremienwahlen 2023,
auch in diesem Jahr hat der webmoritz. wieder eine Vorstellung der Kandidierenden der Gremienwahlen geplant. Da wir im letzten Jahr Probleme bei der Verteilung der Fragebögen über die Mailverteiler festgestellt haben, ist der Fragebogen wieder auf unserer Seite als ausfüllbares PDF erhältlich – hier geht es auch direkt zum Link des PDFs.
Sendet uns den Fragebogen bitte über euren universitären Mailaccount zu, damit wir nachvollziehen können, ob es sich bei euch wirklich um eine*n Bewerber*in für das jeweilige Gremium handelt. Hängt eurer E-Mail gern auch ein Foto von euch an. Wie immer verbauen wir auch das in unseren Vorstellungsbögen. Schickt das ausgefüllte PDF mit dem Foto an: web@moritz-medien.de.
Die Frist für den Eingang der E-Mail bei uns ist der 4. Januar 2023, 23:59 Uhr. Da die Gremienwahlen am 10.01.2022 starten, werden wir die Antworten aller Gremien dann gebündelt am 6. Januar 2023 veröffentlichen, wenn auch der Übersicht halber in verschiedenen Artikeln.
Falls ihr Studierende kennt, die sich für die Gremienwahlen beworben haben, informiert diese gerne über den Fragebogen und diesen Artikel, damit möglichst viele eine gleiche Chance erhalten können.
Wir wünschen euch einen guten Start in das neue Jahr und viel Erfolg bei den Gremienwahlen 2023!
euer webmoritz.-Team
Beitragsbild: Clara Rauner
von webmoritz. | 24.12.2022
Auf ihrem Weg nach vorn merkt Marie, dass außer ihr niemand mehr im Bus ist. Außer ihr und… dem blonden Mädchen. Zusammengekauert sitzt es auf einer der Bänke, schaut aus dem Fenster und schluchzt vor sich hin.
„Ähm…hey“, flüstert Marie, „geht es dir gut?“ Das Mädchen zuckt zusammen und schaut auf: „Ich dachte es wäre niemand mehr im Bus. Ich dachte… mir geht es gut.“ Das Mädchen wischt sich die Tränen ab und schaut sie abweisend an. Doch jetzt will Marie nicht lockerlassen. Immerhin hat sie auch sonst nichts anderes zu tun. „Kann ich mich setzen?“, fragt sie. „Meinetwegen“, kommt es patzig von der Sitzbank zurück. Marie setzt sich und schaut sich im Bus um. Noch immer ist niemand wieder reingekommen. Stockend fängt sie an zu fragen: „Also. Ich weiß ja nicht, aber wenn du Hilfe…“
„Es ist ja soooo schrecklich“, platzt es aus dem Mädchen heraus. Jetzt weint sie auch wieder ein bisschen. „Ich hatte eine Aufgabe und jetzt mit der Panne wird das wohl nichts. Und irgendwie dachte ich, du gehörst zu uns. Wegen der vielen Geschenke und so.“ „Zu euch?“, fragt Marie verwundert. Das Mädchen wischt sich ein zweites Mal die Tränen ab und atmet tief ein: „Also: Ich bin ein Weihnachtself und ich dachte du auch. Also es gibt ganz viele Weihnachtselfen auf der Welt. Wir verteilen Liebe und kleine Wunder zu den Feiertagen und natürlich die Geschenke. Unsere Anweisungen bekommen wir per magischer Post von der Zentrale. Wer das genau ist, weiß ich jetzt auch nicht. Vielleicht das Christkind oder der Weihnachtsmann oder sonst wer. Ich bin für ein Kinderkrankenhaus in Berlin eingeteilt und sollte auf dem Weg den Leuten in den Autos ein paar Wunder mitgeben. Aber das ist ja nun völlig nach hinten losgegangen.“
Marie dreht sich der Kopf. Vielleicht hätte sie auf den Schuss im Tee verzichten sollen. Langsam kann sie einen Satz formen: „Warum sollte ich zu euch gehören?“ „Achso. Du hattest so viele Geschenke dabei und dann dachte ich. Na ja, es gibt viele Weihnachtselfen. Manche machen es hauptberuflich, so wie ich. Viele Eltern sind auch Weihnachtselfen und dann nur für ihre Kinder zuständig. Oder die älteren Geschwister werden Weihnachtselfen. Schließlich braucht es viele Hände für eine magische Zeit. Aber nur die hauptberuflichen Elfen können zaubern.“ Das Mädchen kichert. Doch dann endet das Lachen und sie schürzt die Lippen: „Du darfst das niemandem verraten. Das musst du mir versprechen.“ Marie nickt: „Versprochen.“
Eine Weile sitzen beide schweigend da. Das Mädchen spielt fahrig mit ihren Haaren, Marie sortiert ihre Gedanken. Erst formt sich eine Erkenntnis und dann eine Frage in ihrem Kopf: „Hast du die Panne verursacht?“ Immer nervöser wandern die Finger des Mädchens durch ihre Haare: „Also naja…nicht direkt. Also vielleicht schon ein bisschen. Also vielleicht hat mir die Zentrale gesagt, dass ich erstmal bei den kleinen Wundern bleiben soll. Aber im Auto nebenan war ein Vater. Seine Tochter hat ihn für Heiligabend ausgeladen. Ich übe noch an meinen Versöhnungszaubern, aber der Streit geht schon lang und die Wunden auf beiden Seiten sind tief. Auf jeden Fall ging irgendwas schief und auf einmal hat es aus dem Bus geraucht.“ Wieder kullern ihr Tränen über die Wangen. „Aber einen Bus-Reparatur-Zauber hast du nicht im Repertoire?“, fragt Marie vorsichtig. Die Weihnachtselfe schüttelt den Kopf. Wieder Schweigen im Bus. Marie startet einen zweiten Anlauf: „Wollen wir kurz raus und uns die Beine vertreten? Draußen kann man besser denken.“ Das Mädchen nickt und gemeinsam gehen die beiden zur Tür.
Draußen schneidet Marie die kalte Luft ins Gesicht. Die Elfe scheint die Kälte nicht zu merken. Sie schaut gedankenverloren auf die Fahrbahn, auf der die Autos wie Lichtblitze in der eisigen Dunkelheit vorbeirauschen. Langsam spazieren sie zum Busende. Dort stehen die anderen Fahrgäste und halten mit zitternden Händen ihre Handytaschenlappen an die Heckklappe. Einige wärmen sich in einem Kreis. Mit Ankunft der Elfe wird es plötzlich heller. Marie vernimmt die schüchterne Frage: „Wollen wir etwas singen?“ Kurz bekommt sie Angst, dass sich jemand an Wham! versucht. Doch vorsichtig klingen die ersten Töne von „Maria durch ein Dornwald ging“. Alle im Kreis singen mit. Die Musik am Rande der kalten Autobahn, die Lichter der Handys und der Scheinwerfer. Marie wird warm.
Als der letzte Ton verstummt, knallt auf einmal die Heckklappe. Stefan hat die Panne behoben und geht stolz voran zurück in den Bus. Die Fahrgäste trotten ihm hinterher. Das Rascheln von Mänteln füllt den Wagenraum. Marie setzt sich zurück an ihren Platz. Neben ihr das blonde Mädchen. „Glück gehabt“, flüstert sie ihr zu. Die Elfe nickt stumm. Die Wärme in Maries Herz macht sie schläfrig. Der Bus brummt sanft, als die Zündung startet. Marie schaut aus dem Fenster und denkt nach: Vielleicht hat das Mädchen ja geflunkert und sich die ganze Geschichte aus Langeweile ausgedacht? Doch Zweifel haben in dieser Nacht keinen Platz. Mit dem Gedanken an Wunder und endlich auf dem Weg nach Berlin schläft Marie selig ein.
Betragsbild: Laura Schirrmeister