Zum Nachlesen: Ticker aus der StuPa-Sitzung

Am Mittwoch tagte das Studierendenparlament zum sechsten Mal in dieser Legislatur. Neben den Berichten standen mehrere Finanzanträge, Bundeswehrwerbung im moritz-Magazin und Wahlen auf der Tagesordnung. Auch mit dem Thema Arndt wollte man sich nach einigen Vertagungen beschäftigen – dazu kam es aber mal wieder nicht.

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Es tickert Marco Wagner

20:10 Die Sitzung hat begonnen. Es geht zunächst um die Berichte.

20:15 Es gibt Kritik an der Arbeit Daniel Teutebergs, dem mittlerweile zurückgetretenen Referenten für Internet und Technik.

20:19 Björn Reichel informiert über den Stand der Raumsuche für die Vollversammlung.

20:21 Eine „Outdoor-Vollversammlung“ kommt nicht in Frage.

20:23 Frantz Küntzel dankt den Stupisten, die sich am Afrikalauf beteiligt haben.

20:26 Joseine Heuke, Referentin für Fachschaften und Gremien, informiert über die Projektwoche. Es gab zunächst Anlaufprobleme, allerdings wurden die Angebote im Laufe der Woche immer stärker wahrgenommen.

20:28 Paula Zill berichtet über den Verlauf der Demo. Sie sei ausgesprochen gut gelaufen. So gut, dass Sebastian Ratjen ihr im Anschluss gratulierte. Paula versichert jedoch, dass es keine Beziehungen zwischen ihr und Herrn Ratjen habe.

So wie der Präsident guckt, plant er schon wieder irgendwelchen Schabernack.

20:30 Martin Hackbarth lobt die Arbeit von Paula Zill und Sandro Mundt. Es gibt Applaus.

20:32 Susann Schulz berichtet über die Arbeit der AStA-AG. Es steht bereits ein Konzept für die Erstsemesterwoche.

20:34 Phillip Hellberg, Referent für Soziales, berichtet, dass das Studentenwerk bis 2012 einen Kindergarten für Kinder von Studierenden bauen will. Außerdem informierte er über den Stand der Dinge zum neuen Studentenwohnheim in der Fleischerwiese.

20:40 Lisa Brokmüller, Referentin für Gleichstellung, berichtet, dass sie Probleme mit ihrem E-Mail-Account habe.

20:41 Alexander Schulz-Klingauf hat einige Fragen an Daniela Gleich, die stellvertretende AStA Vorsitzende.

20:44 Juliane Hille, die Referentin für Ökologie, ist zurückgetreten.

20:48 Erik Schumacher, stellvertretender Geschäftsführer der Moritz-Medien, berichtet, dass die neu angeschafften Geräte intensiv zum Einsatz kommen.

20:52 Carsten Schönebeck hat gerade einen Horst Köhler gemacht. Allerdings mit Wirkung zum 16.6.. Das gleiche gilt für Gabriel Kords.

20:58 Frederic Beeskow berichtet über die letzte Sitzung des Fakultätsrates. „Campus Europae“ soll eingestampft werden.

21:00 Erik von Malottki berichtet über die Finanzanträge. Der Kulturausschuss des Studentenwerks hat die Anträge für IKUWO und Fete la Music genehmigt. Ein Antrag der Jurareise nach Luxembourg wurde abgelehnt.

21:02 Thomas Schattscheider berichtet über die Landeskonferenz für Studierenden. Der Studierendenrat Rostock unterstützt die Bestrebungen der Landesregierung in Bezug auf das Lehramt. Die Vertretungen von Neubrandenburg und Wismar sagten Greifswald in Bezug auf das Lehramt Unterstützung zu.

21:05 Das Studierendenparlament ist beschlussfähig.

21:05 Es müssen drei Protokolle besprochen werden. Es gibt außerdem mehrere Änderungsanträge. Das dürfte einige Zeit in Anspruch nehmen.

21:10 Es geht immer noch um Protokolle und Änderungsanträge.

21:13 Es wird fleißig über diverse Änderungsanträge abgestimmt.

21:19 Gabriel Kords findet die Protokollkontrolle ziemlich langweilig. Er dürfte nicht der Einzige sein, der das so sieht.

21:22 Jetzt geht es um den Beschluss der Tagesordnung.

21:22 Thomas Schattschneider möchte die Reihenfolge der Tagesordnungspunkte ändern. Die Tops 14 und 15 (militärische Werbung und Ernst Moritz Arndt) sollen nach Top 10 eingefügt werden.

21:25 Frederic Beeskow hat noch eine weitere Anfrage zur Tagesordnung.

21:27 Jetzt wird über die Verschiebung der Tops abgestimmt. Beide Tops werden nach vorne geschoben.

21:31 Jetzt gibt es eine zehnminütige Pause.

21:44 Die Sitzung geht weiter. Es fehlen noch zahlreiche Stupisten.

21:47 Jetzt geht es um ausstehende Beträge für den Fachschaftsrat Geschichte. Corinna Kreutzmann meint, dass diese Beiträge dem FSR zustehen. Es geht um die ausstehenden Gelder dieses FSR für das Jahr 2007. Sie möchte hierfür jedoch noch das Stupa befragen. Es soll darüber abstimmen.

21:49 Frederic Beeskow fragt, um wie viel Geld es sich handelt.

21:49 Es handelt sich um 2000 Euro.

21:50 Alexander Schulz-Klingauf schlägt vor, diesem Antrag zusätzlich durch die Einfügung des Paragraphen 12 so zu beschließen.

Stupisten bei der Arbeit.

21:53 Jetzt wird abgestimmt. Korbinian Geiger greift in die Lostrommel und wählt Maximilian Will als ersten Abstimmenden aus.

21:55 Der Antrag ist mit 25 Ja-Stimmen beschlossen worden. Es gibt Applaus. Gabriel Kords und Carsten Schönebeck applaudieren am lautesten. Sie wissen jedoch nicht wofür.

21:58 Jetzt geht es um die finanzielle Unterstützung für die Exkursion nach London. Sie soll mit 576,47 Euro gefördert werden.

22:01 Corinna Kreutzmann und Konrad Ulbrich halten den Antrag für unterstützenswürdig.

22:05 Thomas Schattschneider schlägt eine Kürzung der Förderung auf 330 Euro vor. Den Rest soll der FSR Anglistik/ Amerikanistik beisteuern.

22:07 Die Stupisten sind heute sehr diskussionsfreudig. Corinna Kreutzmann findet die Fahrt interessant.

22:11 Die Debatte ist geschlossen. Das freut uns.

22:12 Jetzt reicht Thomas Schattschneider seinen Änderungsantrag ein.

22:14 Der Antrag wird verschoben.

22:14 Jetzt geht es um die Förderung für ein Seminar zur Stressbewältigung.

22:16 Korbinian Geiger ist es zu laut.

22:17 Corinna Kreutzmann hält die Fördersumme in Höhe von 650 Euro für zu hoch.

22:23 Es gibt viele Anfragen. Es wird um die Höhe der Förderung gefeilscht.

22:25 Frederic Beeskow stellt fest, dass es mehrmals empirisch bewiesen wurde, dass die Menschen Stress haben. Er fordert eine Bedarfsanalyse für die Notwendigkeit des Seminars.

22:27 Alexander Schulz-Klingauf meint, dass er die Durchführung dieses Seminars auf jeden Fall für Förderungsfähig hält.

22:28 Frederic Beeskow schlägt vor, dass das Seminar dann gefördert wird, wenn sich mindestens 15 Teilnehmer finden.

22:30 Seitens des Stupa wird beantragt, die Förderungssumme auf 710 Euro zu erhöhen. Frederic Beeskow hält es für absurd, wenn das Stupa eine höhere Summe beantragt, als es der Antragsteller fordert. Frederic Beeskow: „Dann könnte ich jetzt auch 1000 Euro beantragen.“

22:33 Der Änderungsantrag, das Seminar mit 710 Euro zu fördern wurde abgelehnt.

22:34 Der Antrag wurde angenommen. Das Seminar wird in Höhe von 650 Euro gefördert.

22:35 Die Fachschaftsräte Germanistik und Rechtswissenschaft stellen einen Antrag für die finanzielle Förderung des Hoffestes.

Kilian Dorner ist langweilig.

22:36 Korbinian: „Ich erteile einen Ordnungsruf an Martin Hackbarth, der hier ein Mords-Aufhebens um einen Keks macht.“

22:37 Weder Corinna, noch der Haushaltsausschuss halten den Antrag für förderungsfähig. Beide Fachschaftsräte hätten genügend Geld.

22:40 Der Antragsteller Hartwig Renner hebt hervor, dass die FSR gegenwärtig ihre Rücklagen abbauen.

22:41 Jetzt wird um die Wiedereröffnung der Debatte abgestimmt. Erfreulicherweise wird dies abgelehnt.

22: 41 Frederic Beeskow beantragt den Schluss des Tagesordnungspunktes ohne Endabstimmung. Der Antrag scheitert.

22:44 Ordnungsruf für Frederic Beeskow, der eine Abstimmung darüber beantragt. Die Stupisten stimmen dem Ordnungsruf mehrheitlich nicht zu, weshalb er nicht gegeben wird.

22:45 Nun erfolgt die Schlussabstimmung des Antrags, zu dem zahlreiche Änderungsanträge vorliegen.

22:47 Endlich kommt es zur Endabstimmung!

22:50 Der Antrag ist mehrheitlich abgelehnt. Korbinian Geiger kann die Entscheidung des Studierendenparlaments nicht verstehen, da das Hoffest ein Fest für alle Studierenden ist. Hartwig Remmers kritisiert das arrogante Verhalten Frederic Beeskows.

22:51 Es gibt große Tumulte im Stupa. Es wird nun eine neue Debatte geben. Thomas Schattschneider reagiert allergisch und kritisiert den Stupa-Präsident. Schattschneider wirft dem Antragsteller einen Erpressungsversuch vor.

22:54 Alexander Schulz-Klingauf: „Wir sollten uns jetzt nicht am Antragsteller abarbeiten, sondern uns auf unsere Arbeit konzentrieren!“ Wie Recht er damit hat! Es gleicht langsam einem Kasperletheater… das sieht der Stupa-Präsident auch so.

22:56 Alexander Wilhelm-Schmidt beantragt eine neue Abstimmung. Korbinian sieht sich nicht in der Lage, die Abstimmung zu wiederholen.

22:58 Alexander Schulz-Klingauf beantragt erneut Ende der Debatte. Die Debatte ist jetzt geschlossen. Danke!

22:59 Jetzt geht es um die Förderung der Europafahrt des FSR Jura.

Ab hier tickert Gabriel Kords

23:00 Nun geht es um den zweiten Antrag, den Hartwig Remmers für den FSR Jura stellt. Es geht um die Europafahrt des FSR Jura.

23:02 Die Debatte läuft jetzt übrigens wieder erstaunlich sachlich. Für die Fahrt haben sich 22 Nicht-Juristen und 28 Juristen angemeldet. Das StuPa hatte imJanuar zur Auflage für Förderung gemacht, dass die Fahrt auch für Nicht-Juristen zugänglich sein soll. Hartwig inormiert weiterhin darüber, dass das Studentenwerk in etwas unerfreulicher Form seinen Antrag abgelehnt hat. Die Kommunikation mit der Geschäftsführung sei sehr schwierig gewesen.

23:05 Corinna Kreutzmann und der Haushaltsausschuss halten die Fahrt nicht für förderungsfähig.

23:09 Dem FSR Jura sind peu a peu fast alle Förderer weggebrochen. Daher beantragt er nun eine höhere Förderung als im Januar bewilligt worden ist. Die Rücklagen des FSR belaufen sich auf 7.000 Euro – falls die Förderung nicht bewilligt wird und der FSR den Fehlbetrag selbst zahlen muss, gäbe es immer noch gut 6.000 Euro Rücklagen.

23:13 Alexander Wilhlem Schmidt gibt zu bedenken, dass die Außenwirkung des StuPa langfristig beschädigt würde, wenn ständig entsprechende Finanz-Anträge abgelehnt würden.

23:14 Alexander Schulz-Klingauf gibt zu Protokoll, er wolle sich nicht nach dem webMoritz richten. Diese letzte Bastion des Widerstands werden wir auch noch brechen.

23:19 Die Debatte wird länglich und ist zäh wie Kaugummi.

23:21 Beide Seiten haben gute Argumente, die sie jeweils hunderfacht vorbringen. Das ganze wird sich sowieso nur durch eine Abstimmung klären lassen. Die wäre jetzt langsam mal fällig.

23:23 Hier wird jetzt übrigens schon deutlich über 20 Minuten über den Antrag diskutiert.

23:25 Hartwig Remmers hat „auf das StuPa vertraut“, dass er das Geld für den FSR bekommen werde. Der ist wohl hochschulpolitisch noch nicht sooo erfahren…

23:28 Es zeichnet  sich das langsame Ende einer äußerst langweiligen und in dieser Länge höchst unangemessenen Debatte ab.

23:30 Nach einer halben Stunde wird jetzt tatsächlich die Abstimmungsphase eingeleitet. Wir halten das für sensationell.

23:31 Blöderweise hat Alexander Schulz-Klingauf noch etwas zu sagen. Das finden wir nicht ganz so sensationell.

23:32 Frederic Beeskow findet abschließend, dass das StuPa den Antrag doch beschließen kann. Zuvor wurde die Ansicht geäußert, der Antrag laufe der Finanzordnung zuwider.

23:34 Der Antrag wird zunächst auf 2.500 Euro zurückgestutzt, eigentlich waren 4.000 beantragt. Anschließend wird der Antrag beschlossen.

23:37 Hartwig Remmers hat jetzt eine Stunde auf der Anklagebank dem Antragsteller-Stuhl gesessen. Das war ziemlich lang.

23:38 Nun wird über die Abrechnung des Klimakonzerts diskutiert. Dabei geht es darum, dass die Einnahmen der Uni-Solar AG zugeflossen sind, die Ausgaben aber von der Studierendenschaft getragen wurden.

23:42 Es ist gar nicht ganz klar, ob es hier einen Dissens gibt. Macht aber nix, können sich ja trotzdem einfach mal alle zu äußern.

23:43 Hossa, die Debate ist jetzt doch geschlossen. Wir sind beeindruckt. Das StuPa wird jetzt voraussichtlich beschließen, dass die Ausgaben für das Konzert komplett von der Studierendenschaft getragen werden.

23:45 Der Antrag passiert die namentliche Endabstimmung mit 21 Ja-Stimmen und 6 Enthaltungen. Das ist keine Überraschung.

23:46 Die Sitzung ist bis 1 Uhr verlängert. Zunächst gibt es aber eine zehnminütige Pause.

00:00 Es geht weiter. Timo Schönfeldt will die TOPs „Wahlen“, die jetzt anstehen, neu sortieren. Es sollen AG- und Auschuss-Vorsitzende, vakante AStA-Posten und moritz-Stellen gewählt werden.

00:02 Als erstes soll das StuPa nun beschließen, dass Susann Schulz zweite stellv. AStA-Vorsitzende ist. In diese Position ist sie vom AStA satzungsgemäß bereits gewählt worden, das StuPa muss dies aber nun noch bestätigen. Die Abstimmung wird ohne Debatte begonnen – und geht einstimmig zu Susanns Gunsten aus.

00:03 Als nächstes geht es um die höhere Aufwandsentschädigung für Susann. Es ist ziemlich sicher davon auszugehen, dass dieser TOP keinen großen Ärger machen wird.

00:06 Obwohl offenbar alle einer Meinung sind, muss Erik von Malottki nach Thomas Schattschneider noch einmal wiederholen, warum der Antrag ganz toll ist. Anschließend wird nach GO-Antrag von Alexander Schulz-Klingauf erfreulicherweise sofort abgestimmt.

00:08 Der Antrag ist einstimmig (bei einer Enthaltung) angenommen. Nun geht es um AG-Vorsitzende. Diese sollen nun gewählt werden.

00:10 Juliane Hille soll nun in Abwesenheit zur Vorsitzenden der AG Uni Solar gewählt werden, was auch klappt, obwohl der Präsident ziemlichen Unfug über den Wahlmodus erzählt. Der einzige, der mit Nein stimmte, war Thomas Schattschneider, Solvejg Jenssen hat sich enthalten. So hat es zumindest Thomas Schattschneider erlebt. Wir sind uns da nicht so sicher.

00:12 Susann Fiß soll zur Vorsitzenden der AG Biomensa gewählt werden. Alexander Schulz-Klingauf möchte von ihr wissen, was die Ziele der AG sind.

00:16 Susann ist gewählt. Dieses mal schreiben wir nicht, wer mit Nein gestimmt bzw. sich enthalten hat. Sonst gibt’s am Ende wieder Ärger (siehe 00:10).

00:17 Anne Lorentzen, AStA-Praktikantin, kandidiert als Vorsitzende der Ersti-AG.

00:19 Die Ersti-AG soll laut Susann Schulz hauptsächlich nach Sponsoren und Inhalten für die Ersti-Tüte suchen. Boah…

00:20 Anne ist gewählt. Die Stupisten legen plötzlich so etwas wie „hohes Arbeitstempo“ an den Tag. Nun geht es um die Wahl der Ausschussvorsitzenden. Vorher muss Alexander Schulz-Klingauf aber noch was sagen.

00:22 Konrad Ulbrich ist zum neuen Vorsitzenden des Haushaltsausschusses gewählt worden. Der trägt heute übrigens ein rotes Hemd. Programmatik?

00:25 Alexander Schulz-Klingauf stimmt als einziger gegen Konrad.

00:26 Hendrik Hauschild wird in weniger als einer Minute zum stellv. Vorsitzenden des Haushaltsausschusses gewählt.

00:28 Timo Schönfeldt wird zum Rechnungsprüfer der moritz-Medien gewählt. Einstimmig, bei einer Enthaltung.

00:29 Neuer TOP: Wahl der moritz-Medien. Nun wird die Geschäftsführung der moritz-Medien gewählt.

00:32 Nun stellt sich Erik Schumacher vor. Er ist bereits seit über einem Jahr stellv. Geschäftsführer der moritz-Medien und kandidiert nun als Geschäftsführer. Alexander Schulz-Klingauf stellt die üblichen Grundsatzfragen. Die Frage, ob er in ein eher unkontinuierlich besetztes Amt nun Kontinuität bringen wolle, ist indes nicht sonderlich sinnvoll – Erik hat das Amt ja jetzt schon überdurchschnittlich lang inne.

00:37 Fragen über Fragen an den Kandidaten.

Die neue moritz-Gefü.

00:39 Die Fragerunde ist beendet. Die geheime Abstimmung beginnt.

00:44 Erik Schumacher wurde mit 19 Ja-Stimmen gewählt. Es gab auch eine ungültige Stimme.

00:45 Allen Erwartungen gemäß nimmt Erik die Wahl an und schlägt Franziska Vopel als Stellvertreterin vor.

00:46 Franzi hat sich kurz vorgestellt, anschließend hat Erik von Malottki eins seiner berüchtigten Loblieder auf sie gesungen. Die Stupisten sind davon so geschädigt, dass sie sofort zur Wahl schreiten.

00:48 Daniel Focke bewirbt sich um das Referat für Internet, Kommunikation und Technik. Er stellt sich nun vor. Die moritz-Medien lehnen seine Kandidatur aufs entschiedenste ab. Wir brauchen Daniel weiterhin bei uns!

00:52 Alexander Schulz-Klingauf sagt etwas sehr zweifelhaftes zu „Beweicherung“. Was ist das?

00:56 Franziska Vopel, die von Alexander Wilhelm Schmidt als „reizende Dame“ bezeichnet wird, ist mit 21 Ja-Stimmen gewählt. Es gab wiederum auch eine ungültige Stimme.

Daniel Focke

00:58 Die Stupisten debattieren darüber, ob die Sitzung bis 2 Uhr verlängert wird. Wir wollen mal hoffen, dass die das nicht wirklich machen.

00:59 Die Sitzung wird nicht verlängert. Daniel Focke wurde indes mit 24 Ja-Stimmen einstimmig gewählt. Herzlichen Glückwunsch!

Fotos: Marco Wagner (Daniel Focke), Gabriel Kords (Gefü), Carsten Schönebeck (sonstige), Grafik: Jakob Pallus

„Studenten müssen sich einmischen“ – Interview mit Bärbel Bohley

Wie bei den vorangegangenen GrIStuFs gibt es auch dieses Jahr eine Schirmherrschaft für das Festival: Es ist Bärbel Bohley, Bürgerrechtlerin der ehemaligen DDR, die vor allem durch ihr Engagement im Rahmen des Systemumsturzes 1989 und der anschließenden Wiedervereinigung bekannt geworden ist.

Bärbel Bohley

Sie wurde dafür unter anderem mit dem Bundesverdienstkreuz erster Klasse ausgezeichnet. Heute ist sie nach wie vor gesellschaftlich aktiv. Sie lebte mehrere Jahre in Nachfolgestaaten des im Bürgerkrieg zerfallenen Jugoslawiens und unterstützte dort verschiedene Wiederaufbau- und Friedensprojekte. Sie ist Gründerin des Kinderhilfsprojektes „Seestern e.V„, ein Verein, der sich zum Ziel setzt, Kindern und deren Familien aus der ehemaligen Kriegsregion auf dem Balkan zu helfen. Nachdem sie mehrere Jahre in Kroatien und Bosnien-Herzegowina lebte, wohnt sie heute wieder in Berlin.

Am vergangenen Freitag reiste sie vier Tage nach ihrem 65. Geburtstag nach Greifswald, um der feierlichen Eröffnung des GrIStuF beizuwohnen. Dort sagte sie in ihrem Grußwort unter anderem:

„Wir alle haben eine Verantwortung über Generationen hinweg, und manchmal müssen wir die Alten an den Müllhaufen erinnern, den sie uns hinterlassen haben und den wir nur gemeinsam aufräumen können. (…) Ich möchte mit einem Spruch von Laotse schließen: ‚Wir sind nicht nur verantwortlich für das, was wir tun, sondern auch für das was wir nicht tun.‘
In diesem Sinne: Lasst uns alle unsere Verantwortung wahrnehmen. Ich glaube an die Bürgerbewegung und die zivile Gesellschaft weltweit, denn nur die Menschen auf der Strasse wissen, was für sie wichtig ist!“

Der webMoritz sprach im Vorfeld der Veranstaltung mit Bohley.

Frau Bohley, wie haben Sie Greifswald wahrgenommen, als Sie hier angekommen sind?

Ich war hier ewig nicht. Die Stadt hat sich auf jeden Fall verändert. Und nun komme ich am Freitag hier nach Greifswald und es sieht alles irgendwie tot aus. Es ist zwar alles schön gemacht, aber es sind so wenig Leute auf den Straßen. Aber vielleicht sind sie ja auch alle beim Abendessen. (mehr …)

31.000 Euro Schulden beim GSV – Existenz akut bedroht

Ein Beitrag von Konrad Ulbrich

Am gestrigen Mittwoch fand in der Aula der IGS „Erwin Fischer“ die mit großer Spannung erwartete Mitgliederversammlung des Greifswalder SV 04 e.V. statt. Insbesondere der Tagesordnungspunkt „Neuausrichtung der Abteilung Fußball“ sorgte vor und während der Mitgliederversammlung für kontroverse Diskussionen.

So wurde gleich zu Anfang bekannt gegeben, dass der Verein mit einem Defizit von 31.292 Euro aus der Abteilung Fußball hoch verschuldet ist. Am Ende entschlossen sich die Mitglieder des GSV dazu, der Abteilung Fußball noch eine letzte Chance bis zum 10. Juni 2010 zu geben, genügend Finanzmittel für den Erhalt des Wettkampfbetriebes und den Abbau des Schuldenberges aufzutreiben, um auch im kommenden Jahr höherklassigen Fußball unter dem Dach des GSV zu erhalten.

Geschäftsführer Ralf Ploen erklärt die finanzielle Situation

Doch wie konnte es soweit kommen? Der Greifswalder SV 04, bestehend aus 1300 Mitgliedern, wovon 900 Kinder und Jugendliche sind, unterteilt sich insgesamt in die fünf Abteilungen Basketball, Badminton, Leichtathletik, Tanz und Fußball. Die letztgenannte Abteilung Fußball (ca. 400 Mitglieder) wird dabei als hauptverantwortlich für die derzeitige finanzielle Schieflage angesehen.

Noch im Sommer 2008 wurde der Aufstieg aus der Oberliga in die Regionalliga nur knapp verpasst. Kurz zuvor hatte man noch kräftig investiert, beispielsweise 65.000 Euro für einen Stadionzaun, finanziert zum Großteil durch öffentliche Gelder. Mit dem Verpassen der Aufstiegschance in die Regionalliga und dem darauf folgenden sportlichen Misserfolgen in der Oberliga verließ Trainer Andreas Zachuber als einer der Ersten den Verein. Er wurde neuer Cheftrainer bei Hansa Rostock. Mit ihm gingen nach Aussage des GSV-Präsidenten Jens Stein eine Reihe wichtiger Sponsoren. Auch der einzige Großsponsor Dong Energy hatte Ende letzten Jahres seinen Rückzug angekündigt.

Die hochdotierten Verträge mit den Spielern blieben jedoch bestehen und so ergab sich bis Anfang September 2009 ein finanzielles Defizit in der Abteilung Fußball von 70.000 Euro. Zu diesem Zeitpunkt wurde im Gesamtvorstand die Reißleine gezogen und man entschied sich dazu, dass es in der kommenden Saison, 2010/11, keinen Oberligafußball mehr unter dem Dach des Greifswalder SV 04 geben werde. Die Abteilung Fußball, unter der neuen Führung von Danilo Laß, wurde beauftragt, eine Ausgliederung der ersten Männermannschaft in einen neuen Verein vorzunehmen, der – sollte der Schuldenabbau gelingen – im Gegenzug die Oberligalizenz „mitnehmen“ dürfe.

Abteilungsleiter Fußball: „Wir sind gescheitert.“

Danilo Laß machte auf der Mitgliederversammlung nochmals die Hintergründe seines Rücktritts zum 31. Mai 2010 deutlich, verbunden mit der Aussage „Wir sind gescheitert!“. Monatelang hatte man erfolglos um Sponsoren gerungen. Eine eilig ins Leben gerufene Spendenaktion wurde nach nur kurzer Zeit wegen mangelnder Zahlungseingänge eingestellt. Derziet steht der Verein bei einem Gesamtdefizit von 31.292 Euro.

Die Mitglieder gaben der Abteilung Fußball, die nun ohne Führung dasteht, zwei Wochen Zeit, um einen gesicherten Haushalt vorzulegen. In diesem müssen Schuldenabbau und Wettkampfbetrieb gesichert sein. Geschieht dies nicht soll die erste Männermannschaft gänzlich abgemeldet werden.

Kritik an der Politik

Enttäuscht zeigten sich zahlreiche Mitglieder des GSV über das Verhalten vieler Lokalpolitiker, insbesondere derer der CDU. So äußerte u.a. der derzeitige Co-Trainer Edwin Hübner: „Sonnten sich in der Saison 2007/2008, als um den Aufstieg in die Regionalliga gespielt wurde, noch zu jedem Heimspiel zahlreiche Lokalpolitiker auf der Tribüne, waren sie nach dem sportlichen Misserfolg nur noch selten bis überhaupt nicht im Volksstadion anzutreffen.“ Fußball-Abteilungsleiter Laß zeigte sich ebenso enttäuscht: „Wir wurden durch die hiesige Politik und Wirtschaft in dieser schwierigen Situation im Stich gelassen.“ Gleichzeitig hatte es in den letzten Jahren immer wieder Kritik im an der Verquickung zwischen dem Verein Greifswalder SV 04 und ihrem damaligen Mäzen Wilhem Schelsky gegeben.

Neuer Fußballverein FC Pommern Greifswald gegründet

Von den Mitgliedern gab es viel Kritik an der Vereinsführung

Unterdessen wurde am Rande der Mitgliederversammlung überraschend bekannt, dass „drei Fußballverrückte“ Unternehmer aus Greifswald, unter Führung von Gerold Jürgens, Präsident des Unternehmensverbandes Vorpommern, einen neuen Fußballverein „FC Pommern Greifswald“ gegründet haben. Der FC Pommern wird im kommenden Spieljahr in der Verbandsliga starten; die Lizenz hierfür wurde von der Hochschulsportgemeinschaft (HSG) der Universität Greifswald übernommen. Es ist daher zu erwarten, dass aktuelle GSV-Spieler und mit ihnen auch einige der übrig gebliebenen Sponsoren zu diesem reinen Fußballverein wechseln werden und es schon deshalb in naher Zukunft keinen Verbandsliga-Fußball beim GSV 04 geben wird.

Hinter vorgehaltener Hand meinten einige Mitglieder des angeschlagenen Vereins jedoch, dass die drei Gründer des FC Pommern so fußballaffin nicht sein könnten, sonst hätten sie versucht, den GSV und damit den Oberligafußball zu retten. Zudem wurden schon einige Wetten geschlossen, wie lange dieses Konstrukt wohl halten wird.

Existenzielle Bedrohung des gesamten Vereins

Sollten sich in den kommenden zwei Wochen in der Abteilung Fußball des GSV keine zahlungskräftigen Sponsoren finden, wonach es derzeit aussieht, würde der GSV seinen höherklassigen Fußball verlieren und mit ihm auch die letzten Geldgeber, die den verschuldeten Verein noch retten könnten. Der Verein war erst 2004 gegründet worden, nachdem die Vorgänger-Institution, der Greifswalder SC, Insolvenz angemeldet hatte. Bleiben würden Fördergelder der Stadt und des Landes, wobei diese zweckgebunden sind und nicht zum Schuldenabbau verwendet werden dürfen. Mit einer Insolvenz des GSV würden auch die Greifswalder Studenten, die sich zahlreich in den Abteilungen engagieren, eine weitere Möglichkeit verlieren, sich neben dem Studium sportlich aktiv zu betätigen.

Bilder:

Mitgliederversammlung – Konrad Ulbrich

Startseite – Logo GSV, Ruben Demus via jugendfotos.de

Zum Nachlesen: Ticker aus der StuPa-Sitzung

Die fünfte StuPa-Sitzung der Legislatur fand am Mittwochabend im Konferenzsaal des Hauptgebäudes statt. Eine Übersicht über die (vorläufige) Tagesordnung gibt es hier. Mittelpunkt der Sitzung werden vermutlich Berichte und Wahlen für AStA und moritz-Medien sein. Es steht nicht zu erwarten, dass alle Punkte der Tagesordnung heute tatsächlich behandelt werden. Der webMoritz berichtete wie immer live über die Sitzung.

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Es tickert Gabriel Kords.

20:09 Die Sitzung läuft überraschend bereits seit 20:05. Es geht derzeizt um den Bericht des Präsidiums. Dabei ein Thema: Der geplante weitere Umzug des Stuthe. Der Präsident hat aus der Zeitung davon erfahren und ist über das Tempo der Hochschulleitung verwundert.

20:13 Inzwischen geht es um die Berichte aus dem AStA. Derzeit geht es um den Bericht der Nachhaltigkeitsreferentin, nachdem es sehr wenige Fragen an die stellv. Vorsitzende und die Finanz-Referentin gab.

20:17 Die HoPo-Referenten Fanz Küntzel und Björn Reichel berichten. Björn bittet die Stupisten darum, sich bis zur nächsten Sitzung mit der geplanten LHG-Novellierung auseinanderzusetzen, deren Text inzwischen vorliegt.

Das Plenum

20:18 Franz Küntzel schlägt vor, dass sich der AStA und das StuPa mit einem gemeinsamen Team am Spendenlauf für Afrika beteiligen. Man habe in letzter Zeit gelegentlich gelesen, das Verhältnis zwischen StuPa und AStA sei schlecht und es könne ja womöglich durch so eine Maßnahme verbessert werden.

20:22 Die Berichte werden heute bisher in sehr zügigem Tempo abgehandelt. Unser Respekt!

20:25 Susann Schulz bittet das StuPa und alle Gäste um „ganz viel Untersützung“ bei der ersten Sitzung der Ersti-AG in der nächsten Woche, denn dann wird es voraussichtlich noch keine Ersti-Refrentin geben. Die einzige Bewerberin auf das Doppelreferat, Anne Lorentzen, hat ihre Bewerbung zurückgezogen. (mehr …)

Live-Ticker aus dem StuPa: AStA-Führung tritt zurück

Zur Stunde tagt das Studierendenparlament auf seiner vierten Sitzung in der Legislaturperiode. Kern der Sitzung wird voraussichtlich die Wahl zahlreicher neuer AStA-Referenten. Der webMoritz ist wie immer live dabei. Die vorläufige Tagesordnung der Sitzung ist hier nachzulesen.

Für Live-Leser: Direkt zum Ende dieser Seite springen.

Es tickert Gabriel Kords

20:10 Die Sitzung läuft schon eine Weile. Auf Antrag von Frederic Beeskow ist ein Großteil der ursprünglich erst nach den AStA-Wahlen vorgesehenen TOPs nun doch noch nach vorn gezogen worden. So werden sich die zahlreichen Bewerber auf AStA-Referate eine Weile gedulden müssen.

20:17 Nun soll der AStA für das Geschäftsjahr 2008 entlastet werden. Das scheint offenbar ohne größere Probleme vorzugehen.

20:20 Der AStA wurde einstimmig entlastet, bei zwei Enthaltungen. Es gab 21 Ja-Stimmen. (mehr …)