In eigener Sache: Der webMoritz im neuen Gewand

In eigener Sache: Der webMoritz im neuen Gewand

Der webMoritz bekommt ein neues Layout

Alles neu macht der Mai, nein, der April. Das sieht man auch nun am webMoritz, der seit heute im neuen Gewand erscheint. Nicht mehr das alte dunkle Blau dominiert, es wurde heller und auch an der Seitenaufteilung hat sich einiges getan.

Das bisherige Design hat bislang gut funktioniert, doch entpuppten sich einige Tücken. Nicht immer übersichtlich erwies sich das Layout, die dunkle Farbgebung gefiel nicht stets. Einige unserer  Redakteure beklagten, dass das Hintergrundblau sich zu sehr in den Vordergrund dränge. Die Anzahl unserer täglich publizierten Artikel war für ein Design dieser Art eher weniger optimal. Die Artikel in den Kategorien wurden bisher kaum wahrgenommen, lediglich die der TOP-Themen, weshalb auch alle Artikel zuletzt als „Top-Thema“ eingeordnet wurden, auch wenn es nur eine Ankündigung war. (mehr …)

Mehrere Kandidaten für den AStA-Vorsitz

Mehrere Kandidaten für den AStA-Vorsitz

Ein investigatives Recherchestück von Gabriel Kords und Carsten Schönebeck

In diesen Tagen startet nicht nur das Sommersemester sondern auch eine neue Legislatur von Greifswalds beliebtester Soap. Das neue Studierendenparlament tritt am 12. April zusammen.

Der damalige StuPa-Präsident Korbinian Geiger bei der Wahl im Sommer 2010

Alt-StuPa-Präsident Korbinian Geiger bei der Wahl 2010

Die wohl vornehmste Aufgaben des Gremiums ist die Wahl der bzw. des AStA-Vorsitzenden. Das die derzeitige Amtsinhaberin Daniela Gleich nicht für eine zweite Amtszeit zur Verfügung steht, gilt als offenes Geheimnis. Grund genug für den webMoritz, über die Neubesetzung dieses höchsten Amtes der Studierendenschaft zu spekulieren investigativ zu recherchieren.

Wahlberechtigt für die Wahl des AStA-Voristzes sind alle Mitglieder des Studierendenparlaments, die sich traditionsgemäß zu diesem Zweck unter Ausschluss der Öffentlichkeit im Hauptgebäude der Universität, im Volksmund auch „Affenkäfig“ genannt, versammeln. Das etwas angestaubte Ritual wird vom Vorsitzenden des Kollegiums, dem sogenannten „StuPa-Präsidenten“ geleitet. Wichtiger Bestandteil der Zusammenkunft ist das „inkompetente Durcheinandergerede“, das nach jahrhundertealtem Ritus abläuft. Nach erfolgreicher Wahl verbrennen die StuPisten die eigene Satzung und tanzen im Kreis um das Feuer. Der aufsteigende Rauch ist auch Zeichen für die auf dem Rubenowplatz versammelte Studierendenschaft, dass ein neuer Anführer gewählt wurde.

Heißer Kandidat: Sebastian Ratjen, hier beim Schmusen mit Ernst Moritz Arndt.

Ein „heißer“ Kandidat für das begehrte Amt ist der Greifswalder FDP-Guru Sebastian Ratjen. Der Vollblut-Politiker wird bei den nächsten Wahlen im September aus dem Landtag ausscheiden, denn er versucht es gar nicht erst nochmal. Schon im Mai hatte er dem webMoritz im Interview verraten, ihm sei es im Landtag zu anstrengend. Anschließend wird man Ratjen erneut als Kommilitonen an der Greifswalder Universität begrüßen dürfen, weil seine Zahnmedizin-Zulassung inzwischen futsch ist: Er hat während seiner Zeit als Abgeordneter nicht oft genug praktiziert. Um seine Wahl zu sichern soll er bereits das gesamte StuPa mit Zahnbürsten bestochen haben. Dennoch gibt es Unmut bei den konservativen Abgeordneten: Nach wiederholten Spekulationen um Ratjens Unterhosen-Marke geht das Gerücht, er trage gar keine.

Eine der wenigen weiblichen Kandidatinnen, die nach webMoritz-Informationen in Frage kommt, ist die ehemalige EKD-Vorsitzende Margot Käßmann.  Käßmann wird zugetraut, frischen Wind in das Amt zu bringen, indem sie ein Ende mit der andauernden politischen Selbstüberschätzung macht. Stattdessen könnte es künftig wieder mehr AStA-Partys geben. Die Studentenclubs, die von der Wahl der volksnahen Theologin wohl am stärksten profitieren würden, versuchen derzeit, die Kandidatin mit einer clubübergreifenden Flatrate zu locken. Käßmann erklärte gegenüber dem webMoritz, dass die Fahrradstadt Greifswald durchaus einen Reiz für sie habe: „Da kann man nachts das Auto auch mal stehen lassen.“ Konkrete Pläne für die Hochschulpolitik äußerte sie nicht, bemerkte aber zum Status Quo: „Nichts ist gut in Greifswald.“

Ein stets genannter Name in allen Zusammenhängen Greifswalder Hochschulpolitik ist der von Sebastian Jabbusch. Gerüchten zufolge könnte der ehemalige Piratenkapitän von MV aus seinem Exil in Berlin zurückkehren, „wenn die Bedingungen stimmen.“ Erst kürzlich gab er in einem Interview mit dem Greifswalder Boten zu Protokoll, dass seine „politische Mission“ in Greifswald noch nicht erfüllt sei. Ob „Jabba“ jedoch noch genügend Rückhalt in seiner Anhängerschaft hat, seit er mit einem Pullover der Marke „Ernst Moritz Arndt“ gesichtet wurde, ist fraglich. Fundstücke aus dem Internet belegen jedoch erste Vorbereitungen auf eine umfassende Social-Media-Kampagne, die seine Kandidatur unterstützen soll.

Jabbusch (rechts im Bild) war zuletzt als Hutte auf Tatooine tätig. Im Exil hat er ein bisschen zugelegt.

CDU-Wonneproppen Stefan Mappus ist ein weiterer Kandidat, der für die Nachfolge im AStA in Frage kommt. Mappus macht im Gegensatz zu den meisten anderen keinen Hehl aus seinen Ambitionen. So liegt dem webMoritz seit Sonntagabend eine umfassende Bewerbung des gemütlichen Badeners vor. Unter dem Schlagwort „Greifswald 21“ will sich Mappus unter anderem für die umstrittene Diagonalquerung an der Europakreuzung einsetzen. Die Forderung nach Anschaffung von Schlagstöcken für AStA-Referenten sowie zweier Wasserwerfer lässt auf neue Konzepte schließen, um die Studenten zur Teilnahme an den Vollversammlungen zu motivieren.

Er kann’s nicht lassen: Auch Dauerstudent Thomas Schattschneider will noch einmal ran. Er bekleidete das Amt mehrfach, zuletzt vor einigen Jahren.  Dem Lateinstudenten im 1110. Semester werden exzellente Kontakte zu allen wichtigen Persönlichkeiten der Uni nachgesagt, außerdem gilt er als Intimus von Uni-Gründer Heinrich Rubenow. Um seine Kandidatur zu untermauern, hat der Polit-Profi mit einer Expertengruppe ein 200-seitiges „Positionspapier“ erarbeitet, in dem allerdings auch nichts steht, was man nicht schon wüsste. Die Presse darf aber ohnehin noch nicht darüber berichten.

Schattschneider 1456 bei der Gründung der Universität, rechts im Bild Heinrich Rubenow

Schattschneider 1456 bei der Gründung der Universität, rechts im Bild Heinrich Rubenow

Für einen Neuanfang in der studentischen Selbstverwaltung steht Erika Steinbach. Die CDU-Politikerin sucht dringend nach einem neuen Betätigungsfeld und ist dem Hörensagen nach sehr interessiert daran, mit einem Arbeitsplatz in Mecklenburg-Pommern wieder tiefer nach Mitteldeutschland vorzudringen. Der blonden Furie werden große Sympathien für Ernst Moritz Arndt nachgesagt, dessen Vertreibung aus der Uni sie unbedingt verhindern will. Falls ihr das nicht gelingt will sie ein Zentrum für vertriebene Namenspatrone einrichten. Außerdem hat sie noch ein ganz persönliches Motiv: Sie will die Mobilmachung der polnischen Armee aus nächster Nähe betrachten können.

Immer für ein Späßchen zu haben: Den alten Arndt stürzt nichts vom Sockel.

Wie Steinbach aus eher konservativen Kreisen stammend, könnte auch das Pommersche Urgestein Ernst Moritz Arndt künftig die Geschicke des Allgemeinen Studierendenauschusses lenken. Arndt gilt als Identifikationsfigur zwischen der Stadt Greifswald und ihrer Universität und ihm wird enormer Einfluss in die Uni-Leitung nachgesagt. So ist kein Fall bekannt, in dem das Rektorat seinen politischen Thesen widersprochen hätte. Gegen eine Kandidatur des Rüganers spricht jedoch eine Abstimmung 2010, bei der er von der Mehheit der Studenten als Namenspatron wiedergewählt wurde. Eine Ämterdopplung käme wohl nur in Frage, wenn sich das StuPa auf eine Doppelspitze mit Arndts altem Freund Jabbusch (s.o.) einließe. Beide hatten in den letzten Jahren mit gemeinsamen Aktionen bundesweite Bekanntheit erreicht.

Brüderle bei seiner Wahl zur Weinkönigin 1943.

Nach neuen politischen Aufgaben sucht angeblich auch FDP-Opa Rainer Brüderle. Der Pfälzer machte zuletzt besonders durch seine klaren Ansagen rund um die hiesige Hochschulpolitik auf sich aufmerksam. Aus dem Protokoll eines vertraulichen Gesprächs mit webMoritz-Redakteuren geht hervor, dass Brüderle den Erhalt der Lehramtsausbildung in Greifswald für „völlig irrational“ und „ein Wahlkampfmanöver“ hält. Gegen Brüderles Kanddiatur spricht allerdings der mangelnde Weinbau in Vorpommern. Dass das StuPa trotzdem eine angemessene Versorgung im AStA-Büro sicherstellen kann, ist finanziell wie logistisch kaum vorstellbar.

Der Greifswalder FDP-Hochschulpolitiker Patrick Kaatz gilt zwar als völlig chancenlos, aber das hat ihn ja noch nie von irgendwas abgehalten. Kaatz brachte im Umfeld seiner Kandidatur zahlreiche alte neue Ideen ein. So will er unter anderem regelmäßig Dosenwerfen im AStA spielen. Gegen die allgemeine Trägheit des StuPa soll der Einsatz von Paintball-Waffen helfen. Problematisch ist allerdings, dass Kaatz eigentlich nach Höherem strebt. Wegen der aktuellen Führungskrise der FDP könnte ihm das gelingen: Es ist nicht auszuschließen, dass Kaatz auch ohne den mit dem AStA-Vorsitz verbundenen Karriereschub sofort in die FDP-Spitze aufrückt und Dr. Guido Westerwelle ablöst. Aber vielleicht will der dann ja nach Greifswald kommen.

Das Polit-Sternchen Joachim Gauck ist der Überraschungskandidat dieser Wahlen: Er wurde im letzten Moment und völlig überraschend von den Jusos und den Aktiven Humanisten ins Spiel gebracht. Der Ex-Bürgerrechtler will alle Akten der Uni neu sortieren, „auch die ganz geheimen.“ Programmatisch schwurbelt er eigentlich nur ein paar absurde Theorien über mehr studentische Beteiligung zusammen, aber das macht nichts, weil ihm alle gern zuhören. Problematisch könnte allerdings sein, dass er dem Vernehmen nach darauf besteht, den AStA in „Gauck-Behörde“ umzubenennen.

Bevor der StuPa-Präsident der wartenden Studierendenschaft die ersehnte Floskel „Habemus Astam“ verkünden kann, kommt also eine schwere Wahl auf die Stupisten zu. Wie der Wahlkampf weitergeht und ob am Ende doch ein überraschender elfter Kandidat das Rennen macht, erfahrt ihr zeitnah auf dem Fleischervorstadtblog.

Bilder:

Kardinal Gavalin, Weinkönigin – wikimedia

Jabba the Hut – San Diego Shooter via flickr

Sebastian Ratjen – Gabriel Kords

Jahrhundertfest (Schattschneider) – privat (keine CC-Lizenz)

Arndt/Rubenow-Denkmal – Ulrich Kötter

In eigener Sache: Triff die moritz-Medien in der Ersti-Woche!

Wie arbeiten die moritz-Medien, kann ich da eigentlich mitmachen und wer steckt hinter der TV-, Magazin- und Webredaktion? Diese und weitere Fragen beantworten die Mitglieder der studentischen Medien gerne. Dazu gibt es einige Gelegenheiten während der Ersti-Woche: Beim Markt der Möglichkeiten und beim Mediencafé zum Beispiel. Am Donnerstag stellen sich auf dem Markt  die drei Redaktionen von 16 bis 18 Uhr im Mensafoyer vor und beantworten gestellte Fragen.

Der Flyer zum Mediencafé verspricht Kuchen, so lange der Vorrat reicht.

Am Sonnabend, dem 2. April, laden die moritz-Medien dann zum Mediencafé in ihren neuen Räumlichkeiten in der Alten Augenklinik, Rubenowstraße 2, ein. Interessierte müssen zwar einige Stufen erklimmen, dafür gibt es aber Kaffee und Kuchen ab 10 Uhr. Außerdem sind wieder Redaktionsmitglieder von TV, dem Magazin und vom webMoritz vor Ort, um euch Fragen zu beantworten und zu zeigen, wie sie arbeiten. Dabei sind nicht nur Erstsemester herzlich willkommen, jeder kann bei uns vorbeigucken und mitmachen!

Wer vielleicht zur Erstsemesterwoche noch nicht wieder in Greifswald ist, aber sich dennoch bei den moritz-Medien einbringen möchte: Kein Problem! Wir nehmen immer gerne neue Mitglieder auf. Kommt einfach zu unseren Redaktionssitzungen, die ab der Vorlesungszeit wieder wöchentlich abgehalten werden. Die webMoritz-Redaktion trifft sich jeden Montag, das moritz Magazin hält seine Redaktionssitzung am Dienstag und moritz TV am Mittwoch. Jeweils um 20 Uhr beginnen diese in der Rubenowstraße 2.

Flyer: moritz-Medien

Castor-Ticker: Castor ist angekommen, mehr als 12 Stunden Protest

Der Castor-Transport hat sein Ziel, das Zwischenlager Nord in Lubmin, am Donnerstag gegen 8 Uhr früh erreicht. Vorangegangen war eine Nacht mit zahlreichen Protest-Aktionen entlang der Strecke. Hier gibt’s den webMoritz-Liveticker zum Nachlesen.

Während sich der Atommüll-Transport nach Lubmin am Mittwochnachmittag noch weit jenseits der Landesgrenze befand, ist der Protest gegen den Transport zwischen Greifswald und Lubmin bereits im Laufe des Mittwochnachmittags in die heiße Phase gegangen. An zahlreichen Orten waren am Abend Mahnwachen eingerichtet, etliche hundert Aktivisten waren auf den Beinen. Der webMoritz war für euch bei zwei Aktionen dabei.

Merkel heiratet Energiekonzerne

Die Linksjugend („[’solid]“) richtete bei Stilow heute Nachmittag eine symbolische Hochzeit zwischen Angela Merkel und den Energienzonernen aus. Auch wenn bei der Aktion nicht gerade viele Menschen zugegen waren, war zumindest der Medienandrang groß. Vor Ort begann anschließend eine Mahnwache, bei der sich am Abend bereits eine erhebliche Menschenmenge versammelt hatte.

Mahnwache auf dem Marktplatz

Am Abend fand auf dem Greifswalder Marktplatz eine Mahnwache statt. Dort stellten schätzungsweise gut hundert Menschen ein großes X-Zeichen mit Kerzen nach. Sie sangen Lieder und blieben vollkommen friedlich. Die Gruppe bestand sowohl aus Greifswaldern, die sich an den nun folgenden Protesten entlang der Strecke bis Lubmin nicht beteiligen als auch aus Aktivisten, die anschließend zu ebendieser Strecke aufbrachen.

Demonstranten klagen über Unregelmäßigkeiten

Am Nachmittag berichteten einige Demonstranten gegenüber Vertretern der moritz-Medien und über weitere Kanäle über Unregelmäßigkeiten beim Polizeieinsatz. So seien unverhältnismäßig viele Platzverweise von den Polizisten ausgesprochen worden und diese auch teilweise juristisch nicht korrekt gewesen.

Live-Ticker

Ab sofort bieten wir euch einen Live-Ticker an. Wegen der vorgerückten Stunde rechnen wir allerdings damit, euch nur sehr eingeschränkt mit (Bewegt-)Bildern versorgen zu können.

23:00 Zwei webMoritz-Mitarbeiter sind seit 16:30 Uhr in Kemnitz, wo sich inzwischen gut 60 Personen aufhalten. Gelegentlich kommt die „Volksküche“ mit Essen sowie Kaffee und Tee vorbei. So ist etwa Ulrike Berger, Grüne und Landtagskandidatin anwesend. Sie hatte abends bereits bei der Mahnwache auf dem Greifswalder Markt (s.o.) gesprochen. Auch das Greifswalder Aktivisten-Urgestein Sebastian Jabbusch sprach kurz mit dem webMoritz, bevor er in Richtung Brünzow davonfuhr. Er bereitete sich mit weiteren Teilnehmern auf eine Sitzblockade vor, die gegen Mitternacht starten soll. Jabbusch trug übrigens einen wärmenden Pullover mit der Aufschrift „Ernst-Moritz-Arndt-Universität“.

23:10 Der Aktivist und Greifswalder Jura-Student Jan Mävers, der seit Jahren auch im Wendland bei den dortigen Protesten aktiv ist, sprach in Kemnitz mit dem webMoritz und erläuterte, seiner Auffassung nach solle der angefallene Müll stets vor Ort bleiben, bis es ein Endlager gebe. So spare man sich „sinnlose Herumkarrerei“. Insgesamt waren auch dises Mal wieder einige Teilnehmer aus dem Wendland dabei.

23:12 Die webMoritz-Redakteure in Kemnitz berichten, auffallend viele Kemnitzer hätten ihre ausdrückliche Solidarität mit den Aktivisten bekundet, indem sie Essen und Getränke vorbeibrachten und zum Teil sogar ihre Wohnungen zum Aufwärmen angeboten hätten.

Gute Stimmung in Kemnitz. Mehr ist fotografisch zurzeit leider nicht drin... (Foto: Christopher Denda)

Gute Stimmung in Kemnitz. Mehr ist fotografisch zurzeit leider nicht drin... (Foto: Christopher Denda)

23:35 In Kemnitz befinden sich inzwischen circa 80 Leute, unter anderem Steffi Lemke, Bundesgeschäftsführerin der Grünen. Zahlreiche Medienvertreter sind vor Ort. Dort soll es aber offensichtlich bei einer Mahnwache bleiben. Die Stimmung ist laut webMoritz-Mitarbeitern „vorzüglich“.

23:40 Der Castor-Transport wurde übrigens für einige Minuten in Ludwisgslust aufgehalten, ist dort aber gegen 23:35 Uhr wieder abgefahren. Zahlreiche Aktivisten berichten davon, der Zug sei zwischen Magdeburg und Ludwigslust zum Teil sehr schnell gefahren. Sie monieren auch, der Zug habe nicht genügend Rücksicht auf Personen am Gleis genommen.

23:55 Von den webMoritz-Korrespondenten vor Ort können leider nicht alle, aber einige twittern. Daher verweisen wir an dieser Stelle auch auf die Tweets via twitter.com/webmoritz

23:57 Ein webMoritz-Mitarbeiter berichtet von der zweiten Mahnwache in Kemnitz. Circa 50 Teilnehmer seien vor Ort. Der Bahnübergang Kemnitzerhagen sei seines Wissens für niemanden mehr erreichbar. Auch an der von ihm besuchten Mahnwache sei die Stimmung gut und vor allem ruhig. Er sagt: „Es scheint, als seien alle in Wartestimmung.“ Er berichtet auch sehr beeindruckt von einem Kompost-Klo.

00:05 Von der anderen Seite in Kemnitz wird uns derweil berichtet, dass die Aktivisten inzwischen auf einen „Anruf X“ warten, der das Auslösesignal für eine Sitzblockade sein soll. Bis dahin werden die Aktivisten mit Liedern und Ähnlichem bei Stimmung gehalten.

00:30 Ein webMoritz-Mitarbeiter aus Kemnitz berichtet, die Aktivisten würden beginnen, kleinere Grüppchen zu bilden. Es mache den Eindruck, als werde in Kürze mit der Blockade begonnen.

00:35 Der Transport wird dieweil in Schwerin aufgehalten. Man darf sicher sein, dass er frühestens in zwei Stunden hier ankommt.

00:55 Nach langer Sperrung ist der Bahnübergang bei Kemnitz jetzt wieder befahrbar, meldet ein webMoritz-Mitarbeiter.

Unser Mitarbeiter Christopher Denda untertitelt dieses Bild mit: "Vorbereitungen"

Unser Mitarbeiter Christopher Denda untertitelt dieses Bild mit: "Vorbereitungen"

01:03 Die kurzfristige Freigabe des Bahnübergangs hat aber wohl nur dazu gedient, jetzt alle Bahnübergänge dichtzumachen. Das ist mutig, denn der Castor ist noch nicht mal in Bad Kleinen.

01:20 Ein webMoritz-Mitarbeiter, der sich gerade auf der A20 zwischen Rostock und Greifswald befindet, berichtet, ihm seien knapp 50 Polizeifahrzeuge, zwei Wasserwerfer und ein paar Polizei-Busse entgegengekommen. Man scheint auf einiges gefasst zu sein.

01:25 Ein Aktivist erzählte dem webMoritz, er sei von Berlin nach Greifswald mit dem Zug gefahren. Als der Schaffner seinen Anti-Atomkraft-Annäher gesehen habe, habe er ihn kostenlos mitfahren lassen.

01:39 Wir erfahren soeben: Die ersten Kemnitzer Aktivisten von beiden Seiten der Gleise befinden sich inzwischen auf dem Weg in den Wald.

01:46 Auch am Greifswalder Bahnhof haben sich Demonstranten versammelt.

01:56 In Kemnitz beginnt jetzt die Sitzblockade auf den Gleisen. Wir halten euch über den Erfolg oder Misserfolg der Aktion auf dem Laufenden.

02:04 Einige Aktivisten haben es offensichtlich bis auf die Gleise geschafft, aber wir wissen noch nicht, wie viele es tatsächlich sind. Ob in Vierow/Kräpelin eine zweite Besetzungsaktion anläuft, können wir derzeit auch nicht ermitteln. Geplant ist es aber wohl.

02:09 Aktivisten berichten, die Polizei gehe hart gegen die Besetzer vor und habe zu Pfefferspray gegriffen. Unsere Mitarbeiter können das bisher nicht bestätigen.

02:11 webMoritz-Redakteur Christopher Denda berichtet via Twitter:  „Polizei erteilt Platzverweise und droht „unmittelbaren Zwang“ bei Nicht-Beachtung an.“

02:17 webMoritz-Redakteur Martin Hackbarth berichtet, die meisten Aktivisten aus Kemnitz befänden sich auf einem Feld und seien von der Polizei umstellt. Nur wenige schafften es bis aufs Gleis, dort würden sie meistens wieder schnell entfernt. Ein Mann, der Mitglied im Stadtrat von Lassan sei, blute im Gesicht und behaupte, er sei von der Polizei am friedlichen Demonstrieren gehindert worden. Beendet ist die Aktion insgesamt aber noch nicht.

02:21 Die Demonstranten sind wohl weitestgehend eingekesselt, es sind weitere Polizei-Mannschaften herangezogen worden. Bleibt die Frage, ob das jetzt für die nächsten zwei bis drei Stunden so bleibt, die der Castor wohl mit Sicherheit noch für die Durchfahrt braucht.

So sah der Versuch, eine Sitzblockade einzurichten, aus. (Foto: Timo Schönfeldt)

So sah der Versuch, eine Sitzblockade einzurichten, aus. (Foto: Timo Schönfeldt)

02:24 Alle verfügbaren Quellen berichten, die Aktion sei erfolglos und werde abgebrochen. Die Polizei scheint aber keine Anstalten zu machen, die Demonstranten jetzt einfach zu ihren Mahnwachen zurückkehren zu lassen.

02:25 Sebastian Jabbusch twittert indes, bei ihm (Vierow/Kräpelin) säßen circa 20 Menschen auf den Schienen.

02:39 Hier gibt’s auch ein Foto von den 20 Blockierern, das Sebastian Jabbusch veröffentlicht hat.

02:44 Die Aktivisten wurden nach dreimaliger Aufforderung durch die Polizei eingekesselt und zum Teil auf verbotene Gegenstände durchsucht. Wer sich nun entscheidet, zurück zur Mahnwache zu gehen, kann das tun. Der Rest wird in Gewahrsam genommen.

02:48 webMoritz-Redakteur Christopher Denda berichtet, er sei auf dem Rückweg zur Mahnwache ein bisschen langsamer gewesen als die meisten anderen, worauf ein Polizist zu ihm gesagt habe, er solle etwas schneller gehen, ansonsten würde er es „ganz doll lustig finden, dich zu schubsen.“ Christopher selbst fand das gar nicht lustig, der tickernde webMoritz-Redakteur schon…

02:51 Der Castor passiert indes Rostock.

03:01 Die Stimmung bei den gescheiterten Aktivisten in Kemnitz sei „geknickt und angespannt“, berichtet uns Martin Hackbarth.

03:15 Tjorven Hinzke und Simon Voigt haben ein kurzes Gespräch mit einem der insgesamt neun Konfliktmanager geführt. Diese sagten, es habe im Moment des „Sturms“ der Protestierer auf die Gleise einen akuten Mangel an Einsatzkräften gegeben, weshalb die anwesenden Polizisten teilweise mit der Situation „überfordert“ gewesen seien. Daher sei es bei „einzelnen Polizisten“ zu „Übergriffen“ gekommen. Der Konfliktmanager sagte dazu: „Schade, dass einzelne den Ruf der gesamten Truppe herunterziehen.“

Johannes Heimrath aus Lassan blutete stark, weshalb er von zahlreichen Presse-Vertretern umringt war (Foto: Timo Schönfeldt)

Johannes Heimrath aus Lassan blutete stark, weshalb er von zahlreichen Presse-Vertretern umringt war (Foto: Timo Schönfeldt)

03:32 Martin Hackbarth berichtet indes, gegen zahlreiche Personen seien die Beamten handgreiflich geworden. So sei etwa der Greifswalder Grüne Florian Geyder immer wieder niedergeworfen worden „als er versuchte, die Ketten zu durchbrechen.“ Hackbarth betont aber auch, dass „nicht wenige“ Demonstranten aggressiv gewesen seien und „verbal oder nonverbal“ provoziert hätten.

03:39 Insgesamt seien viele Polizisten „unprofessionell“ heißt es von den Demonstranten.

03:40 Auf den Schienen sollen nach Angaben unserer Redakteure zurzeit an zwei Punkten je 20 bis 30 Aktivisten sitzen. Die Angaben hierzu widersprechen sich aber.

03:53 In Altenwillershagen zwischen Rostock und Stralsund haben sich zwei Menschen an die Schienen gekettet. Das dürfte den Transport für eine Weile stoppen.

04:13 Inzwischen sitzt wohl doch eine erkläckliche Anzahl von Protestierenden (insgesamt circa 60-70) an mehreren Stellen auf den Gleisen. Der Castor scheint allerdings zwischen Rostock und Stralsund noch ein Weilchen zu brauchen.

04:19 Wie wir hören, werden die Gleisblockaden zwischen Greifswald und Lubmin bereits geräumt. Da sich inzwischen einige webMoritz-Redakteure auf den Heimweg gemacht haben, sinkt unsere Zahl direkter Informanten.

04:29 Während via Twitter die ersten Ausläufer des morgendlichen Berufsverkehrs auf den Bahnstrecken gemeldet werden, kommt der Castor nur langsam voran.

04:37 Genau wie in der Region Lubmin werden auch in der Greifswalder Innenstadt viele Polizeikräfte gebündelt. Man sieht sogar Schlauchboote. Wir vermissen Quietscheentchen.

04:53 So wie es derzeit aussieht, wird der Castor in Ribnitz-Damgarten, wo es eine Blockade gab, in absehbarer Zeit weiterfahren können. Viele der Aktivisten in der Region Greifswald dürften sich in der schizophrenen Lage befinden, sich den Castor einerseits sehnlich herbeizuwünschen, um anschließend schlafen gehen zu können – und andererseits ja genau diesen Castor verhindern zu wollen.

Um 06:30 Uhr ist der Castor immer noch nicht durch den Bahnhof gefahren (Foto: Gabriel Kords)

05:23 Der Castor könnte bei „gutem Durchkommen“ gegen 6:30 Uhr in Greifswald sein. So legen es zumindest zahlreiche Tweets nahe. Der Castor ist soeben in Altenwillershagen durchgefahren, wo sich zwei Menschen an die Gleise gekettet hatten, dann aber von der Polizei losgemacht wurden.

05:58 Der Castor-Transport ist zwar kurz vor Stralsund, aber auch dort gibt es wohl zurzeit einige Aktivisten, die es bis auf die Gleise geschafft haben. Und auch zwischen Greifswald und Lubmin scheint uns die Strecke nach unseren Informationen (leider inzwischen nur noch aus zweiter und dritter Hand) alles andere als frei zu sein. Die Aktivisten setzen wohl auf dezentrale kleine Blockaden…

06:03 Der „Castor-Ticker“ meldet, dass der Castor bereits den Stralsunder Hauptbahnhof passiert hat. Dann darf man ihn in absehbarer Zeit (circa 6:30 Uhr) in Greifswald erwarten – sofern nicht noch etwas dazwischenkommt…

06:27 Während der Zug immer noch zwischen Greifswald und Stralsund unterwegs ist, berichtet der Castor-Ticker, dass die 40 Blockierenden „jetzt eine angemeldete Versammlung“ seien und sich in Richtung Stilow bewegen. Derweil wurde eine der drei Blockaden in Kemnitz aufgelöst.

06:33 Fünf Aktivisten versuchten, in Greifswald die Gleise zu besetzen. Wie Lubmin-Nixda weiter berichtet, sollen sie von der Polizei eingekesselt worden sein.

Demonstrierende am Bahnsteig in Greifswald (Foto: Gabriel Kords)

06:35Am Bahnhof ist die Lage derweil ruhig, etwa 30 Demonstrierende und viel Polizei sowie unser Redakteur warten auf den Castor.

06:44 In Stralsund-Andershof wird immer noch blockiert. Der Zug kann immer noch nicht weiter kommen.

06:46 Das Anti-Atombündnis Lubmin-Nixda berichtet, dass die 40 Blockierer von Brünzow nun als freie Versammlung nach Stilow unter Polizeibegleitung unterwegs seien. Die Demobeobachtung wurde von der Polizei gekesselt und somit an ihrer Arbeit behindert.

06:56 Unser Redakteur, der sich immer noch am Greifswalder Hauptbahnhof befindet, beschwert sich, dass „das Scheißding“ einfach nicht kommt. Ein Konfliktmanager der Polizei teilt in der Zwischenzeit Verpflegungsbeutel mit den Demonstranten. „Auch der Hund bekommt eine Bulette ab“, berichtet unser Redakteur. Grund für die deutliche Verspätung zwischen Stralsund und Greifswald soll die Französische Kletterin von Robin Wood sein, die im vergangenen Jahr in der Gefangenensammelstelle in Wolgast durch die Halle geklettert war. Dieses mal soll sie in den Bäumen geklettert haben.

07:03Die Fahrtzeit des Zuges beträgt zur Zeit etwas über 27 Stunden. Der Castor-Ticker berichtet, dass der Zug soeben den Bahnhof Jeeser zwischen Stralsund und Greifswald passiert hat. Der tickernde Redakteur hört den Hubschrauber über der Innenstadt kreisen.

07:15 Der Castor-Transport ist soeben durch den Hauptbahnhof gefahren. Die Blockaden in Kemnitz und Kemnitzerhagen werden geräumt.

Der Transportzug durchquert den Greifswalder Bahnhof. (Foto: Gabriel Kords)

Der Transportzug durchquert den Greifswalder Bahnhof. (Foto: Gabriel Kords)

07:27 Obwohl nur noch gut 20km fehlen, lässt sich kaum prognostizieren, wie lange der Zug noch brauchen wird. Allerdings gehen viele von einer eher überschaubaren Rest-Fahrtzeit aus. Zweck-Optimismus oder begründete Annahme? Wir werden sehen…

07:29 Der Castor-Transport befindet sich inzwischen auf der 22km langen Privat-Strecke nach Lubmin.

07:40 Nach übereinstimmenden Medienberichten hat die Polizei inzwischen mehrere Verletzte bestätigt.

07:47 Da die Strecke noch nicht komplett geräumt ist, steht der Castor derzeit wieder. Dauer logischerweise ungewiss. Es gibt weiterhin Protest an und eben teilweise auch auf den Schienen.

07:52 Die Protestierer an der Strecke werden von der Polizei abtransportiert. Der Castor-Transport rollt dieweil wieder.

07:58 Die Aktivisten berichten, bei der zügigen Auflösung des Protests durch die Polizei komme es zu Unregelmäßigkeiten. So seien die „unabhängigen“ Beobachter vom AKJ (Arbeitskreis kritischer Juristen) in Gewahrsam genommen worden, ebenso führen sich die Polizisten gegenseitig Dellen in ihre Einsatzfahrzeuge.

Der Castor wenige Meter vor seinem Ziel in Lubmin. (Foto: Marco Wagner)

Der Castor wenige Meter vor seinem Ziel in Lubmin. (Foto: Marco Wagner)

08:06 Ein webMoritz-Redakteur teilt mit: Der Castor befindet sich jetzt bei Lubmin wenige Kilometer vor dem Ziel am Zwischenlager.

08:13 Der Castor-Transport hat das Zwischenlager erreicht. Wir hoffen, in Kürze ein Foto von der Ankunft nachreichen zu können.

08:16 Bei den Aktivisten bricht der Jubel aus, dass der Castor so erfolgreich immer wieder aufgehalten werden konnte. Die Gesamtfahrtzeit lag bei über 28 Stunden. Insgeheim dürfte aber der ein oder andere auch sehr froh sein, jetzt bald ins Bett zu kommen…

08:20 Unser Chefredakteur Marco Wagner beobachtet den jetzt anlaufenden Rangiervorgang in Lubmin. Die Rangierloks ständen bereits bereit, der Zug werde nun aufgelöst. Wenn das vorpommerntypisch labile Datennetz mitspielt, gibt’s auch gleich ein Foto.

08:36 Der Rangiervorgang ist im vollen Gange. In Kürze verschwinden die Castoren auf dem EWN-Werksgelände.

08:52 Innenminister Lorenz Caffier (CDU) trifft soeben in Lubmin ein. Er wird voraussichtlich ein Statement zur Arbeit der Polizei abgeben.

08:59 Der Innenminister hat sich am Werkbahnhof gegenüber den versammelten Medienvertretern zufrieden damit gezeigt, dass der Transport mit nur insgesamt gut vier Stunden Verspätung angekommen sei. Das Verkehrskonzept der Polizei habe funktioniert, ebenso die Zusammenarbeit mit den Demonstranten. Man müsse allerdings zwischen zwei Sorten Demonstranten unterscheiden und das sei auch passiert.

09:03 Der webMoritz lässt das Statement des Minister zwar ungern ohne das Einholen einer Gegenmeinung seitens der Aktivisten so als Schlusswort stehen, entscheidet sich aber vorerst zu genau diesem Schritt, denn wir können die Aktivisten zurzeit telefonisch nicht erreichen. Aus diesem Grund endet der Liveticker hiermit.

Fotos: Marco Wagner (erste beiden Galerien), Martin Hackbarth (dritte Galerie), abweichende siehe Bildunterschrift, Christine Fratzke (Aufmacherbilder/Archiv)

Die Tage des webMoritz-Offline sind gezählt

Liebe Leser,

am 1. Februar musste der webMoritz aufgrund technischer Probleme vorübergehend vom Netz genommen werden. Nach einer umfassenden Problemsuche- und lösung haben wir ihn nun wieder neu gestartet.Unsere Problemsuche ergab, dass es Ende Oktober Unbekannten gelang, eine Sicherheitslücke in der damaligen webMoritz-Installation im Forum auszunutzen, und einen Spam-Mailer zu installieren. Ende Januar wurde der Spammailer dann aktiv und versendete bis Anfang Februar ungefähr 8.000 Spam-Mails unter der Adresse webmoritz@webmoritz.de. Der Angriff hing nicht mit Inhalten des webMoritz zusammen. Welcher Mechanismus innerhalb unserer Installation jedoch der Auslöser für die Aktivierung des Spam-Mailers war, ist bislang noch ungeklärt.

Im Laufe der vergangenen Woche wurden sämtliche Datenbanken des webMoritz überprüft. Die Überprüfung ergab, dass die Datenbanken nicht beschädigt wurden. Da wir bereits einen Serverumzug planten, entschieden wir uns, den webMoritz auf dem neuen Server neu zu installieren, wobei wir in diesem Zusammenhang die Sicherheitsvorkehrungen verschärft haben. Für unsere Leser und Redakteure entsteht dabei jedoch kein Nachteil beim Lesen, beziehungsweise Arbeiten mit dem webMoritz. Da das Forum in den vergangenen Jahren keine besondere Beachtung von unseren Nutzern fand, wurde beschlossen, bei der Neuinstallation auf das Forum zu verzichten.

Wir möchten uns an dieser Stelle für den Zwischenfall und die damit verbundenen Erschwernisse bei allen webMoritz-Nutzern sowie dem Serverbetreiber ausdrücklich entschuldigen.