Uni-Update

Uni-Update

Hier bekommt ihr alle neuen Updates, die unsere Universität betreffen. Top aktuell! Mit (fast nur) erfreulichen Neuigkeiten: Alles rund um die Eröffnung der Innenräume der Mensen, das Impfangebot für Studis, den Semesterbeitrag und die lange Nacht des Lernens.

1. Die Innenräume der Mensen sind wieder für euch geöffnet.

Ab Montag, den 05. Juli, dürft ihr euch wieder in die Innenräume der Mensen begeben. Falls ihr drinnen essen möchtet, braucht ihr nur einen grünen Chip, den ihr euch am Eingang nehmen könnt. Außerdem müsst ihr noch eure Kontaktdaten angeben. Dazu könnt ihr die luca-App benutzen oder den handelsüblichen Zettel ausfüllen.

Es gelten weiterhin die bekannten Corona-Regelungen:

  • medizinische Maskenpflicht außerhalb des Tisches
  • Barzahlung nur in Ausnahmefällen
  • Abstand zueinander einhalten
  • Desinfektionsspender zu benutzen

2. Das Impfangebot für die Studierenden hat begonnen.

Seit dem 29.06. werden fleißig Studierende unserer Uni geimpft. Das geht ganz ohne Voranmeldung. Für uns stehen pro Tag 100 Impfdosen (BioNTech oder Moderna) bereit. Damit die Impfung abgeschlossen werden kann, werdet ihr automatisch für die zweite Impfung 6 Wochen später angemeldet. Ihr müsst euch aber beeilen! Das Angebot gilt nur für drei Wochen.

  • Wann? Montag bis Freitag, 14.00 bis 19.00 Uhr
  • Wo? Im Impfzentrum, Brandteichstraße 20, 17489 Greifswald
  • Nicht vergessen: Den Studierendenausweis oder den Immatrikulationsnachweis mitnehmen!

Dazu bringt ihr noch euren Impfausweis und am besten schon den ausgedruckten Einwilligungsbogen mit.

3. Der Semesterbetrag ist wieder fällig.

Da ist das Semester auch schon wieder vorbei und der nächste Semesterbeitrag wird wieder fällig.

Die offizielle Rückmeldefrist für das Wintersemester 2021/22 wurde also eingeläutet. Sie beginnt ab Montag, den 12. Juli 2021. Der Semesterbeitrag und die Gebühr für die Rückmeldung betragen insgesamt 90,00 EUR.

Der Betrag muss bis Freitag, den 13. August 2021, auf dem Konto der Universität eingegangen sein.

4. Die Lange Nacht des Lernens darf stattfinden.

In der Nacht vom 21. bis zum 22. Juli bleibt die Universitätsbibliothek bis um 3 Uhr geöffnet. Euch erwartet die geballte Motivation zum Lernen und Hausarbeiten schreiben. Um auch bis zu später Stunde durchzuhalten, wird Kaffee und Kuchen gereicht.

Beitragsbild: Markus Winkler auf unsplash.com

Die unendliche Geschichte – Teil 11

Die unendliche Geschichte – Teil 11

Einfach mal abheben in ein anderes Universum, auch dafür ist der webmoritz. da! Ihr könnt jeden Freitag ein anderes Redaktionsmitglied auf einem neuen Teil der intergalaktischen Reise unserer unendlichen Geschichte begleiten. Die Rahmenbedingungen haben wir in einer gemeinsamen Sitzung aus unseren Ideen zufällig ausgewürfelt, danach haben wir die Geschichte jedoch der individuellen Kreativität und Gnade unserer Redakteur*innen überlassen. Wohin die unendliche Geschichte führen wird, ist für uns also auch noch ungewiss, aber wir bieten Corona-Craziness, Ärger und Spaß ohne Ende – garantiert!

Was bisher geschah …
Der Investigativjournalist Gerhard befindet sich auf einem galaktischen Abenteuer mit dem kleinen Schnabeltier Justus. Das geschah unabsichtlich, schließlich war Gerhard investigativ auf dem Raumschiff Große Kosmische Ente unterwegs, jedoch landete er etwas holprig auf dem Planten Merida (Teil 1). Dort erwarteten ihn gefangen genommene Enten, der nervige Abenteurer Cornelius von Nussingen (Teil 4), Mudixe (Teil 7) und ein Brandanschlag (Teil 9).

Teil 11 – Wenn du zu lange in den Abgrund schaust

Cornelius musterte Gerhard und antwortete ihm: „Danke für deinen Kommentar, Gerhard! Aber ich denke, es gibt noch genug Welten, die ich retten kann. Schließlich bin ich einer der bekanntesten Abenteurer des Universums. Ich kann alles schaffen. Im Gegensatz zu einem Journalisten wie dir.“ Während sich Cornelius wieder der lauschenden Gruppe zuwandte, ärgerte sich Gerhard über seinen Patzer, den Gedanken laut ausgesprochen zu haben. Für ihn stellte Cornelius keinen Retter dar. Aber vielleicht konnte Gerhard selbst die kleine heile Welt von Justus retten, wenn er seinen Vater fand. Außerdem würde Gerhard seine eigene Welt ins Gleichgewicht bringen, wenn er die Enten aufspüren würde. 

Gerhard hatte nun eine weitere Aufgabe: Den Anschlag im Wald aufzudecken. Er schaute sich um. War unter ihnen jemand verdächtig? Außer Justus, dem er helfen sollte, konnte niemand ausgeschlossen werden. Die anderen kannte er noch zu schlecht. Er musste unbedingt die Augen offen halten nach… „Gerhard, können wir uns weiter auf die Suche machen?“, fragte ihn Justus leise. Gerhard gab Justus recht, schließlich gab es noch andere wichtige Sachen zu erledigen. Also begab sich die Gruppe aus zwei Faultieren, einer Schildkröte und einem Schnabeltier auf Spurensuche. Das Streifenhörnchen ließen sie hinter sich. Cornelius war immer noch damit beschäftigt, seine Abenteuer zu erzählen. Justus‘ Mutter Monika wollte ihnen folgen, doch diese konnten sie leicht abhängen. Sie hätte die Gruppe sowieso nur gestört und an ihrer Unternehmung gehindert.

Julica und Lila schlugen vor, sich in die Welt der Moore zu begeben. Dort war das geheimste Geheimlager des Meritärs. Das wussten sie aus einer geheimen Quelle, die sie unter keinen Umständen preisgeben wollten. Komischerweise wussten sie auch den exakten Weg zu dem geheimsten aller geheimen Geheimlager. Sie gingen vom Waldweg ab und begaben sich in Böschungen, ohne sich umzublicken. Gerhard kam das sehr ungewöhnlich vor, dennoch folgte er den beiden. Er dachte nämlich immer noch über die Verdächtigen des Waldbrandes nach. War es vielleicht Cornelius, um wieder einmal den Helden spielen zu dürfen? Oder Justus‘ Mutter Monika, die sich rächen wollte, weil er Justus in Gefahr gebracht hatte? Aber vielleicht auch eines der Faultiere? All seine Verdächtigen waren ihm allerdings zu eitel, um sich die Hände schmutzig zu machen, zu liebevoll, um den eigenen Sohn zu gefährden oder schlicht zu faul. Obwohl Julica und Lila ganz schön aktiv für sonst so träge Tiere waren…

,,Aua! Was soll das Justus?“, schrie Gerhard auf, der in ihn reingelaufen war. Ganz verdutzt darüber, aus seinen Gedanken gerissen worden zu seien, wollte er sich über Justus ärgern, bis Gerhard plötzlich in einen Abgrund sah. Ein riesiges Loch, welches sich im Boden auftat. Gerhard ging an Justus vorbei und wollte versuchen, in das Loch hineinzuschauen, jedoch konnte er nichts sehen. Alles darin schien schwarz zu sein. „Wir müssen da jetzt reinspringen“, behaupteten Julica und Lila. „Wir befinden uns doch immer noch im Wald und wir sind gar nicht am Moor angelangt. Müssen wir da nicht in Richtung Westen?“, hinterfragte Justus sie skeptisch. Lila versuchte Justus aus ihren großen liebevollen braunen Augen streng anzusehen: „Du musst nicht alles wissen. Es geht schließlich um geheime Dinge. Falls du uns nicht vertraust, kannst du gerne zurück zu deiner Mutter watscheln.“ Justus, ganz verschreckt, versteckte sich hinter Gerhard. Gerhard kam die Situation äußerst komisch vor. Allerdings wollte er endlich die Enten, Justus‘ Vater und vielleicht auch die Brandleger*innen finden. Gerhard nahm Justus beiseite: „Wir müssen es riskieren. Uns bleibt keine Wahl!“

Julica und Lila warteten gar nicht auf die beiden, sondern sprangen in die Tiefen des Lochs, ohne sich nach den beiden umzusehen. Wenn Julica und Lila schon selber sprangen, dann sollte es doch gut gehen, oder? Gerhard entschied sich für ein nicht ganz so überzeugtes Ja. Also sprangen er und Justus hinterher. Und dann fielen sie ganz, ganz tief. Ohne, dass es je ein Ende zunehmen schien.

Was Gerhard, Justus, Julica und Lila in der Tiefe erwartet, werdet ihr in der nächsten Geschichte von Thore erfahren. Vielleicht finden sie dort endlich Justus‘ Vater, die Enten und die Verantwortliche(n) des Brandes. Oder führten Julica und Lila sie absichtlich woanders hin?

Illustration: Elisa Schwertner

CoFit-19 – Sportlich durch den Lockdown mit Yin-Yoga

CoFit-19 – Sportlich durch den Lockdown mit Yin-Yoga

Das Fitnessstudio habt ihr seit mindestens einem Jahr nicht mehr von innen gesehen, die Sportmatte hat es sich mit den Wollmäusen unterm Bett gemütlich gemacht und auf dem Rad dem Greifswalder Gegenwind standzuhalten, ist so anstrengend wie noch nie? Kennen wir. Unsere Redaktion versucht, sich aufzuraffen und neue sportliche Aktivitäten während des Lockdowns auszuprobieren. Mit etwas Glück entdeckt ihr in unserer neuen Reihe also vielleicht etwas, woran ihr auch Spaß findet. Vielleicht liegt ihr aber auch lieber im Trainingsanzug auf der Couch und zieht euch die zweite Pizza rein während ihr unsere Artikel lest – auch okay, wir wünschen euch jedenfalls viel Spaß!

Ommm…

Das denken sich gerade bestimmt einige, wenn sie den Begriff „Yoga“ hören. Denn es ist schon lange über den Status einer neuen Trendsportart hinausgewachsen. Inzwischen ist Yoga wohl allen ein Begriff und für viele ist es sogar ihr Lieblingssport geworden, andere nutzen es eher als Ausgleich zu einer anderen Sportart. Es gibt die verschiedensten Arten von Yoga, zum Beispiel Hata-Yoga und Forest-Yoga, um nur ein paar von ihnen zu nennen – und eben Yin-Yoga, das ich euch gerne vorstellen möchte, denn für mich stellt es eine ganz besondere Art des Yogas dar. Im Gegensatz zum Hata-Yoga, sollen beim Yin-Yoga die Positionen länger gehalten werden, um den ganzen Körper zu entspannen. Das hört sich vielleicht ganz relaxt an, aber Achtung Spoiler: Das kann auch mal ganz schön schmerzhaft werden. Aber welcher Sport verlangt uns nicht ab, auch mal über unsere Grenzen hinauszugehen?! Yin-Yoga würde ich auch als Sport für das Durchhaltevermögen bezeichnen, denn manchmal müssen Stellungen für mehrere Minuten gehalten werden. Und zwischendurch denkst du dir „ich kann nicht mehr, alles tut weh.“ Doch dann atmest du deinen Schmerz weg (oder versuchst es zumindest). Du vereinst deinen Körper mit deiner Atmung und gelangst in einen meditativen Zustand. Und das kann genau das Richtige sein, nach einem langen Tag am Schreibtisch oder auch nach einem anstrengenden Gewichts– und/oder Hula-Training. 

Für wen eignet sich Yin-Yoga?

Erlernen können Yin-Yoga alle, aber man sollte langsam damit anfangen und zunächst die einfachsten Stellungen üben. Am Anfang sollten die Haltungen auch nicht zu lange eingenommen werden. Am besten nur 60 bis 90 Sekunden. Hier gilt die Regel: Sobald etwas zu schmerzhaft werden sollte, gehe aus der Haltung raus und wechsle in eine Entspannungshaltung.

 Was benötige ich?

  • Eine Yoga- oder Fitness-Matte
  • Am besten noch eine Decke und ein oder mehrere Kissen. Die Decke kann Schmerzen im Knie verhindern. Und die Kissen können dir dabei helfen, leichter eine entspannte Haltung einzunehmen und Übungen länger zu halten.
  • Wer ein Meditationskissen oder einen Yoga-Block besitzt, kann natürlich auch diese benutzen. Auch sie helfen dir dabei, deine Haltungen zu intensivieren.

Wie viel Geld muss ich dafür ausgeben?

In Corona-Zeiten gar nichts. Es gibt genug YouTube Videos, die dir Einstiegs-Übungen zeigen.

Dennoch kann ich aus eigener Erfahrung nur empfehlen, einen Yoga-Kurs zu besuchen. Dort werden deine Stellungen besser kontrolliert und eine Person gibt auch auf dich Acht. Beim Yin-Yoga kann dich leicht der Ehrgeiz packen,noch tiefer in eine Haltung zu gehen. Das kann deinen Körper überstrapazieren und ihm schaden.

 

Wie viel Zeit muss ich dafür einplanen?

Das kannst du selbst entscheiden. Ich würde aber Videos ab 30 Minuten empfehlen. Dann hat man einen intensiveren Entspannungseffekt. Und die Belohnung, die Endentspannung, ist länger – alle Yogis unter euch, wissen was ich meine. 😉

Durchführung

Zuallererst solltest du dich für die Yoga-Session aufwärmen. Dazu bietet sich der Sonnengruß an, der auf den späteren Ablauf abgestimmt werden kann. Daraufhin fängt man an, Positionen länger zu halten. Dabei ist das Ziel, möglichst komplette Entspannung zu erreichen. Hier findet ihr eine von unendlich vielen Ablauf-Variationen.

Auf YouTube findest du viele Yin-Yoga Klassen, ich habe euch hier einige meiner Lieblingsvideos verlinkt. Der Ablauf kann je nach Schwierigkeitsstufe variieren. Ich hoffe, es ist für alle von euch etwas dabei:

  • Dieses Video führt dich gut in die Yin-Yoga-Praxis ein und ist perfekt für Anfänger*innen geeignet. Glaub mir, danach bist du tiefenentspannt!
  • Dieser Ablauf ist ideal nach einem langem Uni-Tag am Schreibtisch. Du entspannst deine Hüfte und den unteren Rücken.
  • Dieses Video kann ich allen auf einem mittleren Niveau empfehlen.
  • Wenn du schon viele Yoga-Erfahrungen gemacht hast und bereits Yin-Yoga Kenntnisse besitzt, lässt dich dieses Video vielleicht trotzdem an deine Grenzen stoßen.

Mein Fazit

Yin-Yoga ist meine liebste Yoga-Richtung. Angefangen habe ich damit während des Abiturs, ohne zu wissen, worauf ich mich da einlassen würde… auf die totale Entspannung. Ich bin aus dem Kurs rausgegangen und ich war von allem losgelöst. Allzu oft habe ich während eines Kurses gedacht, dass ich nicht mehr kann. Aber ich musste lernen den Schmerz wegzuatmen. Während der Pandemie habe ich Yin-Yoga wieder für mich entdeckt und kann es immer noch weiter empfehlen. Vor allem in Corona-Zeiten kann es helfen, den Stress oder auch die Schmerzen, die uns die Pandemie antut (körperlich wie auch mental), wegzuatmen. Das braucht seine Zeit, kann aber erlernt werden.

Yin-Yoga ist eine Mischung aus Elementen des Yogas und der Meditation. Und das kommt meinem Körper, meiner mentalen Gesundheit und meiner Emotionalität zugute.  

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Entspannungsfaktor

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Schweißfaktor

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Effizienz

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Preis-Leistungs-Verhältnis

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Trendpotential

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Nachbarschafts-verträglichkeit

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Anfänger*innen-tauglichkeit

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Spontanität

Beitragsbilder auf unsplash von Anton Shuvalov, Jared Rice, Conscious Design, Awaken LIVE und Dane Wetton  

 

Auf die Plätze, fertig, radeln! – Das Stadtradeln hat begonnen!

Auf die Plätze, fertig, radeln! – Das Stadtradeln hat begonnen!

Was macht die Stadt Greifswald und ihre Bewohner*innen aus? Genau, ihre Liebe zum Rad. Und perfekt zu dieser Thematik findet auch dieses Jahr wieder das dreiwöchige Event in unserer Stadt statt: Am 1. Mai hat das Stadtradeln in Greifswald begonnen. Und ihr habt noch bis zum 21. Mai Zeit, so richtig kräftig in die Pedale zu treten, um Radkilometer zu sammeln.

Aber wozu sollte ich mich von meiner gemütlichen Couch hochbewegen?

Es wird Deutschlands fahrradaktivste Kommune mit den meisten Radkilometern insgesamt sowie mit den meisten Radkilometern pro Einwohner gesucht. Natürlich steht dabei das Radfahren für das Klima im Fokus. Damit einher geht die Radförderung und die Lebensqualität in deiner Kommune. Falls dich das noch nicht überzeugen konnte, packt dich jetzt vielleicht hiermit der Ehrgeiz: Greifswald tritt nämlich gegen die US-amerikanische Partnerstadt Newport News an. Achtung Spoiler! Bisher sind wir (VIEL) besser aufgestellt als sie. Für Greifswald radeln schon 139 Teams. Tendenz steigend. Aber meinen persönlichen Anreiz stellt der Gewinn eines Pokales dar. Wer liebt keine Pokale?!

Wer darf mitmachen?

Natürlich alle Personen jeder Altersstufe, die einen fahrtüchtigen Drahtesel besitzen und in Greifswald wohnen, arbeiten, einem Verein angehören oder eine (Hoch-)Schule besuchen. Nützlich wäre es vor allem, wenn man beruflich und privat radelt.

Wie kann ich mich anmelden?

Das geht ganz einfach. Hier kannst du dich und dein Team anmelden, um für deine Kommune loszuradeln. Du kannst dich jederzeit (vom 1.-21.Mai) für das Stadtradeln anmelden. Es gibt übrigens auch eine spezielle App zum Stadtradeln. Die findest du bestimmt auch in deinem App-Store. Die App hilft dir nicht nur deine Strecken zu tracken, sondern auch die Radinfrastruktur vor deiner Haustür zu verbessern.

Manche machen es sich zu einer extra Challenge, 21 Tage auch auf das Auto zu verzichten, um aufs Rad umzusteigen. Das sollte aber für die meisten Studierenden in Greifswald kein großes Hindernis darstellen.

Ein kleiner Tipp zum Schluss: Es gibt sogar einen Stadtradeln Podcast.

Beitragsbild von Murillo de Paula auf unsplash.com

Meldeverzug der Inzidenzzahlen im Landkreis Vorpommern-Greifswald – Und nun?

Meldeverzug der Inzidenzzahlen im Landkreis Vorpommern-Greifswald – Und nun?

Gefälschte Inzidenzzahlen für unseren Landkreis?

Erst vor ein paar Tagen erschien auf dem webmoritz. ein Artikel, in dem über den Meldeverzug der Corona-Inzidenzwerte in unserem Landkreis berichtet wurde. Was genau bedeutet das jetzt für unseren Landkreis und die Politik? Die Antworten findet ihr kurz und knapp in diesem Artikel.

Was war passiert?

Nachdem seit Mitte Februar die vom Landkreis gemeldeten 7-Tages-Inzidenzen deutlich von den Zahlen des RKI und weiterer Quellen abwichen, hatte insbesondere der lokale Kreisverband der Partei Bündnis 90/Die Grünen Ende März Kritik an Landrat Michael Sack (CDU) geäußert und eine zeitnahe Aufklärung der Diskrepanzen gefordert. Daraufhin wurde Anfang April in Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Gesundheit und Soziales (LAGuS) eine Untersuchung eingeleitet. Das Ziel dieser Untersuchung bestand darin, mögliche Probleme im Meldeprozess der positiv Getesteten durch die lokalen Gesundheitsämtern an das LAGuS zu ermitteln. Der besagte Meldeverzug der Inzidenzzahlen nahm Einfluss auf den MV-Gipfel. Man hätte besser an der Corona-Lage arbeiten können.

Worin liegt das Problem?

Wie bereits vermutet, bestätigte sich durch die Untersuchung, dass die positiven Testergebnisse seit Mitte Februar zum Teil erst mit deutlicher Verzögerung an das LAGuS gemeldet worden waren. Dadurch gingen diese Erkrankten jedoch nicht den vollen Zeitraum von einer Woche in die 7-Tages-Inzidenz ein. Die offiziellen Statistiken des Landkreises zeigten daher Werte, die deutlich niedriger waren als die tatsächlichen Infektionszahlen in diesem Zeitraum.

Landrat Michael Sack begründete den Meldeverzug in einer Stellungnahme mit einem Missverständnis, das im Zuge des Übermittlungsvorgangs im Gesundheitsamt des Kreises aufgetreten sei. Die Behörde sei demnach davon ausgegangen, dass sie für jeden positiven Fall einen Datensatz aus 70 Einzelpunkten weitergeben müsse, damit der Fall in die Statistik des LAGuS eingehen könne. Durch den hohen Arbeitsaufwand sei es daher nicht immer möglich gewesen, die Testergebnisse zeitnah zu übermitteln. Es habe sich nun aber herausgestellt, dass initial auch einige wenige Informationen genügten, während die anderen nachgereicht werden könnten.
Warum diese Probleme erst seit Mitte Februar aufgetreten waren, obwohl die Ergebnisse davor anscheinend in fast allen Fällen zeitnah mitgeteilt werden konnten, ließ Sack in seiner Erklärung unerwähnt.

Wie ist das weitere Vorgehen?

Laut Michael Sack soll das Meldeverfahren durch das Gesundheitsamt an das LAGuS umgestellt werden. Dadurch ließe sich die Arbeitsweise der Kontaktnachverfolgung schneller und effizienter gestalten. Mecklenburg-Vorpommerns Gesundheitsminister Harry Glawe (CDU) will den Fall prüfen.

Folgen des Meldeverzugs:

Beitragsbild und Mitarbeit am Artikel: Philipp Schweikhard