von Gabriel Kords | 06.11.2008
Logo des Wettbewerbs
Die Greifswalder Universität ist aus einem „Wettbewerb für weltoffene Universitäten“ als eine von drei Siegerinnen hervorgegangen. Die Uni setzte sich zusammen mit den Hochschulen Bayreuth und Braunschweig unter mehr als 30 Bewerbern mit ihrem Konzept für ein „Welcome-Center“ durch.
Sie wird daher in den kommenden Jahren mit bis zu 125.000 Euro beim Aufbau dieser Einrichtung für Forscher aus dem Ausland unterstützt.
Die Alexander-von-Humboldt-Stiftung, die Deutsche Telekom Stiftung und der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft teilten mit: (mehr …)
von Gabriel Kords | 06.11.2008
Am kommenden Sonntag, dem 9. November, jähren sich zum 70. Mal die Novemberpogrome von 1938, die vor allem unter dem Stichwort „Reichspogromnacht“ bekannt sind. In der Nacht auf den 10. November 1938 gab es im gesamten deutschen Reich antisemitsiche Ausschreitungen und Gewalttätigkeiten, wobei zahlreiche jüdische Geschäfte und Synagogen in Brand gesteckt wurden. (mehr …)
von Gabriel Kords | 06.11.2008
Im Zuge der Planungen für ein neues Landeshochschulgesetz (webMoritz berichtete mehrfach) denkt die große Koalition in Schwerin auch über die Zukunft der Konzile an den Hochschulen nach. Die Konzile sind Teil der akademischen Selbstverwaltung, die im neuen Gesetz zu Gunsten einer stärker hierarchisch organisierten Struktur verändert und verinfacht werden soll. Dadurch käme zukünftig dem Rektor mehr Macht zu.
Der Greifswalder Senat bei der Arbeit
Das Konzil ist bisher das höchste Leitungsgremium einer Universität. Es besteht aus Professoren, Studenten und Mitarbeitern, die jeweils zu einem Drittel vertreten sind. In Greifswald ist das Konzil vor einigen Jahren im Rahmen eines Modellversuchs abgeschafft worden und durch den „erweiterten Senat“ ersetzt worden. Dort sind die Stimmverhältnisse identisch mit denen des Konzils. Aus dem erweiterten Senat mit 36 Mitgliedern heraus setzt sich der engere Senat zusammen, der wesentlich häufiger tagt. Im engeren Senat sind allerdings nur vier der 22 Mitglieder Studenten. Die genauen Strukturen erläutert die Uni Greifswald auf ihrer Homepage. (mehr …)
von Gabriel Kords | 06.11.2008
In der Nacht zu Montag sind an verschiedenen Stellen in Greifswald rechte Schmierereien angebracht worden. Betroffen sind die Märkte Woolworth und Sky sowie das AXA-Center im Ostseeviertel. Dort wurden Hakenkreuze und rechte Parolen angesprüht.
Auch an weiteren Stellen finden sich in der Stadt rechte Parolen, die mitunter bis zu fünf Meter lang sind. Viele Fahrradfahrer dürften ein solches Graffiti bemerkt haben, das über die komplette Breite der Pappelallee zwischen Schwimmbad und Puschkinring geschmiert wurde.
Die Behörden können außer einer Anzeige gegen Unbekannt wenig gegen die Parolen unternehmen. Man bemüht sich aber um schnelle Entfernung. Die Stadt hatte vor dem Wochenende bekannt gegeben, gegen die Schmierereien in Zukunft noch offensiver vorgehen zu wollen und hat eine Hotline eingerichtet, unter der diese gemeldet werden sollen. Die Rufnummer ist 03834-830827.
Quellen:
von Gabriel Kords | 30.10.2008
Prof. Berthold Beitz und Rektor Prof. Rainer Westermann
Manche Studenten waren am Mittwoch etwas verwundert, als sie erfuhren, dass wegen der Wiedereinweihung des Audimax ihre Vorlesung in andere Hörsäle verlegt worden war. „Die sind doch schon seit Wochen fertig, es sind doch sogar schon die ersten Schmierereien auf den Pulten“, entfuhr es einem Studenten. Das ist zwar richtig, dennoch wurde das Audimax, dessen Renovierung bereits im September abgeschlossen war, erst vorgestern wiedereingeweiht.
Anwesend war auch Berthold Beitz, der große Förderer der Greifswalder Uni, der vielen Studenten jedoch nur durch den nach ihm benannten Bertold-Beitz-Platz am neuen Campus bekannt ist, an dem unter anderem die neue Universitätsbilbiothek liegt. Der 95-Jährige, nach dem jüngst eine Professur für Menschenrechte in Harvard benannt wurde, ist Kuratoriumsvorsitzender der mächtigen Krupp-Stiftung, die von dem Gesamtkosten von gut 2 Millionen Euro für die Restauration etwa die Hälfte übernommen hat. Es ist bei Weitem nicht das erste Mal, dass die Krupp-Stiftung für die Universität gespendet hat. Auch an der Finanzierung des Krupp-Wissenschaftskolleg ist die Stiftung erheblich beteiligt. (mehr …)