Das Powerfood Brot erlebt wie alle fünf Jahre wieder eine neue Welle der Begeisterung. Jeder Mensch, der am Zahn der Zeit bleiben möchte, muss nun den Ofen vorheizen. Der große Teig an Informationen im Internet hat seine Gehzeit erreicht. Aber nicht alles, was man sieht, ist Sauerteig, sodass vieles erst richtig durchgeknetet werden muss. Die Mehlwolke der Unwissenheit soll hiermit weggepustet werden und Klarheit soll über die knusprige Welt der Brote kommen. Dazu werden die einzelnen Komponenten des Brotbackens vorgestellt. Mehl und Hefe sind dabei essentiell – aber welches Mehl und welche Hefe sollte gewählt werden? Außerdem ist das Mysterium Sauerteig aufzuklären. Mit dem zweiten Teil dieses Artikels können die neuen Erkenntnisse in die Tat umgesetzt werden. Schließlich benötigt jede*r Brotbäcker*in auch die richtigen Rezepte, die in Varietät ausgewählt wurden. Das ist die knusprige Welt der Brote.
Mehl
In der Regel werden drei verschiedene Mehlarten zum Backen von Broten verwendet: Weizenmehl, Dinkelmehl und Roggenmehl. Jede dieser Arten kann eigenständig zu seinem speziellen Brot verwendet werden, es ist aber auch möglich nach Belieben zu mischen. Jede der Mehlarten liegt außerdem in verschiedenen Mehltypen vor. Diese ergeben sich nicht aus der Feinheit des Mehls, sondern aus ihrem Mineralstoffgehalt. Die Zahl der Mehltypen beschreibt dabei den Milligramm-Anteil auf 100 Gramm Mehl. Außerdem gilt: je geringer die Typennummer, umso heller auch das Mehl. Hier ist eine Übersicht zu den verschiedenen Mehltypen:
Weizenmehl
Roggenmehl
Dinkelmehl
Type 405: Kekse, Plätzchen, Kuchen
Type 815: helle Brote
Type 630: Baguette, Brötchen, helle Mischbrote
Type 550: Brötchen, Baguettes, helle Brote
Type 997: Mischbrote
Type 815: Mischbrote, Kleingebäck
Type 812: helles Mischbrot
Type 1150: Sauerteig, vielseitige Brote
Type 1050: Mischbrote, Graubrote, vielseitige Brote
Type 1700: vielseitige Backwaren
Type 1370: dunkle Brote
Neben diesen klassischen Mehlsorten werden auch Vollkornmehle, Haferflocken, Chia oder ähnliche Naturprodukte in speziellen Broten verwendet.
Hefe
Hefe ist eine der Hauptkomponenten in jedem Brot. Eigentlich ist Hefe ein einzelliger Mikroorganismus, der zu der Familie der Pilze gehört. Beim Backen hat sie jedoch die Aufgabe, den Teig aufgehen zu lassen und ihn dadurch luftiger zu machen. Das passiert, da der Organismus Zucker und Stärke zum Beispiel in Kohlenstoffdioxid umwandelt.
Frische Hefe und Trockenhefe
Hefe liegt im Supermarkt in zwei Formen vor, als frische Hefe oder als Trockenhefe. Die Gemeinsamkeiten der beiden Formen sind dabei größer als ihre Unterschiede. Beide stammen aus denselben Hefestämmen und haben auch denselben Zweck beim Backen von Broten. Sie liegen lediglich in anderen Zuständen vor. Trockenhefe ist getrocknete frische Hefe und besitzt daher einen deutlich geringeren Wasseranteil. Die Pilzkulturen der Trockenhefe werden so erst bei der Zugabe von Wasser aktiv. Daher ist Trockenhefe deutlich länger haltbar als frische Hefe und muss auch nicht gekühlt gelagert werden. Welche Form der Hefe nun verwendet wird ist jedoch beliebig. Besonders für unregelmäßige Bäcker empfiehlt sich jedoch die Trockenhefe aufgrund ihrer langen Haltbarkeit von mehreren Monaten. Beim Backen kann die jeweilige Hefe von der anderen einfach mit dem richtigen Verhältnis ersetzt werden. Bei einem Brot mit 500 Gramm Mehl wird meist ein halber Würfel frische Hefe verwendet. Genauso kann für die gleiche Menge auch ein Päckchen Trockenhefe (7 Gramm) benutzt werden. Vor dem Backen muss frische Hefe nur mit etwas handwarmen Wasser und etwas Zucker zehn Minuten stehen gelassen werden, um dann mit dem Rest der Zutaten geknetet zu werden. Trockenhefe kann dagegen direkt zugefügt werden.
Allgemein kann noch darauf geachtet werden, dass es sich bei der Hefe um Bio-Hefe handelt. Diese ist zu empfehlen, da normale Hefe oft auf Phosphor oder anorganischem Stickstoff kultiviert wird. Bio-Hefe wird jedoch auf natürlichen Ressourcen wie Getreide oder Zuckerrübensirup gezüchtet.
Sauerteig
Sauerteig ist eine Zusammensetzung aus Milchsäurebakterien und Hefen, die durch den Gehprozess von Mehl und Wasser entstehen. Sauerteig ist eine Brotbackkomponente, die dazu führen kann, dass der Teig besonders locker wird. Insbesondere bei Roggenbroten empfiehlt es sich Sauerteig zu verwenden – dieser ist jedoch mit recht hohem Aufwand verbunden.
Sauerteig-Herstellung
Um den Sauerteig herzustellen, braucht es eigentlich nur zwei Zutaten: Mehl und Wasser. Es sollte sich dabei für nur eine Mehlart entschieden werden – also entweder Roggenmehl, Weizenmehl oder Dinkelmehl. Diese Entscheidung ist anhand des auch im späteren Brot verarbeiteten Mehls zu treffen. Möchte später ein Roggenbrot mit einem hohen Anteil an Roggenmehl gebacken werden, so ist es am besten, dass auch ein Roggenmehl-Sauerteig angesetzt wird. Es können aber auch Brottypen mit Sauerteigtypen vermischt werden. Der gesamte Prozess dauert rund sieben Tage, wobei an den einzelnen Tagen nicht besonders viel gemacht werden muss, da die Ruhezeit den größten Teil ausmacht.
Zutaten: 300 g Mehl 300 ml Wasser
Zubereitung: Für die Herstellung wird ein Gefäß benötigt. Dazu bietet sich eine Schüssel oder ein Einmachglas an, bei welchem ein Deckel locker aufgelegt werden kann. Während der gesamten Herstellungszeit sollte der Ansatz möglichst immer bei Zimmertemperatur stehen.
Tag 1: 50 g Mehl (nach Wahl, hier verwendet: Roggenmehl) 50 ml Wasser Das Mehl und das Wasser vermischen und mit dem aufgelegtem Deckel zwölf Stunden stehen lassen. Nach dieser Zeit alles umrühren und noch einmal zwölf Stunden ruhen lassen.
Tag 2: 50 g Mehl 50 ml Wasser Nach den weiteren zwölf Stunden nun wieder Mehl und Wasser dazugeben und den Teig damit „füttern“. Die Masse wieder gut umrühren und 24 Stunden stehen lassen.
Tag 3: 50 g Mehl 50 ml Wasser Sind die 24 Stunden um, werden wieder Mehl und Wasser dazugegeben. Ist die Schüssel langsam zu voll, kann auch entschieden werden, 50 Gramm des Teiges abzunehmen und das Mehl und das Wasser damit in einer neuen Schüssel zu vermengen. Dieser Schritt kann jeden Tag gemacht werden, sollte es zu viel Teig in der Schüssel werden. Den Teig wieder 24 Stunden stehen lassen. Die zurückgebliebenen Reste können zu anderen Brotteigen hinzugegeben werden.
Tag 4: 50 g Mehl 50 ml Wasser Ist die Zeit wieder rum, einfach Mehl und Wasser hinzugeben, gut durchmischen und weitere 24 Stunden stehen lassen.
Tag 5: 50 g Mehl 50 ml Wasser Auch an Tag 5 sind wieder Mehl und Wasser dazuzugeben und die Masse wird umgerührt 24 Stunden gehen gelassen.
Tag 6: 50 g Mehl 50 ml Wasser An Tag 6 wird das letzte Mal Mehl und Wasser hinzugefügt und umgerührt. Es sollten sich im Ansatz mittlerweile kleine Bläschen gebildet haben. Ist das weniger der Fall, kann die Masse auch etwas wärmer gestellt werden (28 °C).
Tag 7: Nun ist der Sauerteig fertig und wird zum sogenannten Anstellgut. Dieses kann nun verwendet oder im Kühlschrank aufbewahrt werden.
Verwendung: Ist man nicht darauf aus regelmäßig Brot mit Sauerteig zu backen, empfiehlt es sich die Masse gleich zu verwenden. Das hat den Grund, dass aufbewahrtes Anstellgut alle zehn Tage mit Mehl und Wasser „gefüttert“ werden sollte. Verwendet man nun den Teig gleich, so muss die Mengenangabe des Brotrezepts beachtet werden. Wenn beispielsweise 100 Gramm Mehl, 100 Milliliter Wasser und 20 Gramm Anstellgut angegeben werden, können einfach 220 Gramm des frischen Anstellguts verwendet werden und dafür die entsprechenden Mengen Mehl und Wasser weglassen. Das ist eine gute Lösung, wenn der Sauerteig möglichst auf einmal verbraucht werden soll.
Wenn ihr nicht verpassen möchtet, wie ihr dieses herrliche Wallnuss-Weizen Brot backen könnt, dann schaut bald auch in Teil 2 der wunderbaren Welt der Brote vorbei.
Wut, Hass, Zorn: All diese Gefühle verbindet man so manches Mal mit seinen Mitmenschen. Genau für solche Momente ist diese Kolumne da. Wann immer wir uns mal gepflegt über Leute auslassen oder uns auch generell mal der Schuh drückt, lest ihr das hier.
Sprichwörter: Da wird doch der Hund in der Pfanne verrückt. Oder nicht? Ich zumindest kann Sprichwörter nicht mehr so richtig hören und weiß auch in den meisten Fällen nicht wirklich, was damit gemeint ist. Wer hobelt hier, damit Späne fallen oder wer ist dieses Hänschen und was hat er mit Hans zu tun, der nicht mehr lernt? Und wenn alle Wege nach Rom führen, was ist dann, wenn ich gar nicht nach Rom möchte? So richtig kann mir das kein Sprichwort von Anfang an erklären. Warum sollte man diese dann noch verwenden, wenn sie so veraltet sind? Zumindest müssen die Verwendungen und die Bedeutungen von so vielen so tollen Sprichwörtern noch einmal überdacht werden, damit die Jugend nicht immer sagen muss, dass etwas cringe ist, sondern mit Stolz verkünden kann, dass jemand ordentlich ins Fettnäpfchen getreten ist.
Aber wer schießt hier wirklich den Vogel ab? Genau, die Sprichwörter selbst. Diese sind eigentlich darauf ausgelegt kurz und prägnant zu sein und eine lehrreiche Botschaft zu enthalten. Aber was ist: lieber der Spatz auf dem Dach als die Taube auf dem Dach… oder doch: lieber die Taube in der Hand als den Spatz in der anderen Hand… So richtig weiß es keiner und was noch viel ausschlaggebender ist: Dass niemand weiß, was überhaupt damit gemeint ist. Das kommt von den völlig veralteten Bedeutungen aus längst vergangenen und in Bedeutungslosigkeit liegenden Zeiten. Die tolle Geschichte mit dem Spatzen und der Taube stammt nämlich aus einer Zeit, in der noch beide feste Bestandteile der menschlichen Speisekarte waren. Das bedeutet, dass das Sprichwort den gleichen barbarischen Ursprung hat, wie das Essen von kleinen niedlichen Spatzen.
Viele Sprichwörter sind einfach nicht mehr zeitgemäß, auch wenn manche noch der Verwendung würdig sind. Hier hilft nur eine Modernisierung alter Sinnessprüche, damit auch junge Leute abgeholt werden. Denn eigentlich sollen Sprichwörter ja lehrreich sein. Aber wie können sie das erreichen, wenn sie keiner mehr versteht?
Was sind also Elemente und Formulierungen, die Sprichwörter erfolgreich machen? Zum einen müssen sie syntaktisch einprägsam sein. Daher empfehlen sich immer kleine Reime oder Vergleiche. Zum anderen müssen sie aus Begriffen bestehen, denen eine symbolische Bedeutung zugewiesen werden kann. Besonders Tiere eignen sich dazu mit ihren Eigenschaften, die auch in Fabeln verwendet werden. Es stellt sich nur die Frage: Welches sind moderne Tiere, die noch in Jugendzimmern auf großen Plakaten an den Wänden hängen? Das kann ganz einfach an der Wahl der Tiere des Jahres 2021 nachvollzogen werden. So sind der Fischotter, als Wildtier des Jahres, und die Zauneidechse, als Reptil des Jahres, die heutige Zeit in tierischer Person. „Du krasse Zauneidechse“ ist doch nicht ohne Grund schon längere Zeit das Kompliment auf den Schulhöfen des Landes. Es sind neben diesen extrem modernen Tieren auch Trends auszumachen, die für die heutige Zeit sprechen. Digitalisierung und alles rund um die Welt der sozialen Medien. Auch Fashion, Lifestyle und Food sowie Musik sind geeignete Themen. Immer neue Erfindungen von Kaffeegetränken, Foodtrends und Hip-Hop sind das, was interessant ist. Mit diesen hippen Themen sind alte Sprichwörter umzuformulieren oder von Grund auf zu erneuern.
Daher sind hier nun Sprichwörter, deren Bedeutung sehr lobenswert ist, aber die sprachlich jeden Bezug zur Realität verloren haben – sowie ihre neuen Versionen, die ab sofort zu verwenden sind.
Altes Sprichwort
Bedeutung
Neue Sprichwörter
Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach.
Man sollte zufrieden sein mit dem, was man hat.
Lieber eine normale Eidechse in der Sonne als eine Zauneidechse im Schatten. Lieber Latte Macchiato im Mehrwegbecher als Nicecream in einem Studierendeneiscafé in Kreuzberg.
Das geht auf keine Kuhhaut.
Etwas ist unerträglich.
Das geht in keinen Chai Latte. Das macht sogar den Fischotter traurig.
Die Katze lässt das Mausen nicht.
Schlechte Gewohnheiten sind tief verankert.
Apache 207 lässt das Rollerfahren nicht. Studierende lassen das Bowlmachen nicht.
Jeder ist seines Glückes Schmied.
Jede*r ist verantwortlich für sein*ihr eigenes Glück.
Jede*r ist der TikTok-Dance seines*ihres eigenen Glückes. Selfies macht dir kein*e andere*r.
Vergleichbar sollten auch andere veraltete Sprichwörter auf den neusten Stand gebracht werden. Gerne könnt ihr auch eure eigenen modernisierten Sinnessprüche verfassen. Dies ist zu verfolgen, damit das Imageproblem von Sprichwörtern beseitigt werden kann – denn eigentlich sind sie nicht so schlecht. Doch in der aktuellen Ausführung ist es mehr peinlich als lehrreich sie zu verwenden. Denn Sprichwörter machen sogar den Fischotter traurig. Und daher hoffe ich, dass so wie Apache 207 das Rollerfahren lassen soll, auch die Verwendung von altertümlichen Sprichwörtern abgeschafft wird.
Gehe durch die Tür → Die Tür ist verschlossen Benutze einen Schlüssel → Du besitzt keinen Schlüssel Weine leise → Eine lustige Ente kommt angeflogen und muntert dich auf
Die 1970-er Jahre sind die Geburtsstunde für Computerspiele. In verschiedenste Richtungen werden die Grundsteine für verschiedenste Genres gelegt. So beispielsweise auch für das Genre des ‚Adventure‘. 1976 und 1977 kommen mit ‚Adventure‘ und ‚Zork‘ die ersten textbasierten Abenteuerspiele auf den Markt. Mehr als 40 Jahre später hat sich viel getan. Mit der Verwendung von künstlicher Intelligenz ist es möglich, die starren Konzepte früher Adventures komplett zu erneuern und Spielern eine unendliche Anzahl an Möglichkeiten zu bieten. Dies versucht auch das Abenteuerspiel ‚AI Dungeon‘ zu erreichen.
Aber fangen wir ganz von vorne an. Die ersten Adventures basieren rein auf Text. Das bedeutet, die Benutzeroberfläche wird nur von der Texteingabe des*der Spielenden und der Textausgabe des Programms bestimmt. Das Textadventure beschreibt dabei die Umgebung und reagiert auf die Eingaben des*der Spielenden. Im Fall von ‚Adventure‘ von 1976 ist die Eingabe aufgrund der Rechenkapazität noch sehr einfach gestaltet. Es ist lediglich möglich, eine Aktion mit einem einfachen Verb auszuführen und diese mit einem Objekt zu kombinieren. Für das Objekt werden jedoch nur die ersten fünf Buchstaben verarbeitet. Das bedeutet, dass beispielsweise die Aktion ‚ziehe Schwert‘ nur als ‚ziehe Schwe‘ erkannt werden konnte. Auch die Geschichte des Textadventures ist vorbestimmt und begrenzt durch die Programmierung.
Blickt man nun auf das 2019 erschienene und mittlerweile kostenlos verfügbare AI Dungeon, wird man erkennen, dass sich vieles verändert hat, doch die Begeisterung an der Geschichte, die sich rein im Verstand abbildet, ist noch immer beständig. Nicht ohne Grund gibt es eine nicht endende Begeisterung am Abenteuer mit Freunden, auf Stift und Papier in Pen and Paper Adventures. Nun haben die Möglichkeiten allein, wie auch digital eine ganz neue Dimension erreicht. Künstliche Intelligenz ist dabei das Stichwort.
Wie in den klassischen Textadventures der 1970 Jahre ist die Benutzeroberfläche von AI Dungeon sehr einfach. Es wird die aktuelle Geschichte angezeigt und im unteren Bereich kann ein Befehl in verschiedenen Varianten eingeben werden. Der*die Spieler*in kann entweder mit seinem Charakter etwas sagen, etwas tun oder das momentane Geschehen selbst bestimmen. Im Gegensatz zu den Textadventures der siebziger Jahre kann hierbei aber so viel Text eingegeben werden, wie man möchte. So sind sowohl Sätze als auch ganze Abschnitte möglich. Darauf reagiert die künstliche Intelligenz in der für sie besten Art. Aber wie ist es nun möglich, dass die KI auf jede Art von Eingabe, in einem gewissen Rahmen sinnvoll, reagieren kann?
Bei der verwendeten künstlichen Intelligenz handelt es sich um eine ‚natural language artifical intelligence‘. Das hört sich erstmal einfach nur kompliziert an, heißt aber lediglich, dass sie darauf ausgelegt ist, Wörter und die damit verbundenen Bedeutungen zu verstehen. Kommt es beispielsweise dazu, dass der*die Spieler*in sich mit seinem Charakter einer Klippe nähert und sich dazu entscheidet, diese herunterzuspringen, dann weiß die künstliche Intelligenz, dass es das Prinzip der Schwerkraft gibt. Damit folgt für sie, dass der Charakter auch fallen wird. Es sei denn der*die Spielende hat vorherbestimmt, dass auf der Welt des Charakters nur eine geringe Schwerkraft herrscht. Dann müssen dementsprechend andere Ereignisse folgen. Oder der*die Spieler*in möchte, dass nun Harry Potter durch die Tür kommt. Die KI soll leisten, dass es sich dabei auch um „den“ Harry Potter und seine dazugehörigen Fähigkeiten handelt und nicht nur um einen beliebigen Nebencharakter mit zufällig diesem Namen.
Woher weiß die ‚natural language AI‘ aber all diese Sachen überhaupt? Dazu muss die künstliche Intelligenz trainiert werden. Das passiert durch die Fütterung von Unmengen an Texten, aus denen die KI Wörter und ihre Bedeutungen aufnimmt. Harry Potter kann mit seinen Eigenschaften nur durch die Tür kommen, weil die KI bereits Harry Potter gelesen hat. So soll es theoretisch funktionieren. Ist das aber wirklich immer der Fall? Das ist zu überprüfen.
Bei AI Dungeon wählt man sich zu Beginn eines neuen Spieles erst einmal ein bestimmtes Setting aus. Dafür gibt es vorgefertigte Welten wie Fantasy, Zombies oder Cyberpunk, es ist aber auch möglich, eine eigene Welt zu erstellen. Dabei ist das gesamte Spiel in englischer Sprache. Im eigentlichen Adventure angekommen, beschreibt die KI den Ort, die Charaktere und die aktuelle Aufgabe. Nun kann der Spieler mithilfe der drei verschiedenen Kommandos ‚do‘, ‚say‘ und ‚story‘ auf die Geschichte Einfluss nehmen. Die künstliche Intelligenz reagiert darauf und stellt ebenso Dialoge oder Geschichtsabschnitte dar. Weiß man an einer Stelle selbst nicht, wie es weitergehen soll, kann einfach Enter gedrückt werden und das Programm generiert weiteren Text. Ebenso kann man darauf Einfluss nehmen, wenn einen die computererzeugten Ereignisse einmal nicht gefallen. Mit dem Klicken des ‚edit‘-Buttons kann die letzte Ausgabe der KI einfach bearbeitet werden.
Schauen wir uns also unser eigenes Abenteuer an:
Ich erwache ohne Erinnerung in einem dunklen Wald. Trommeln in der Ferne. Der Wald schimmert rot. Aus dem Gespür für Gefahr beginne ich zu rennen, aber eine Gruppe von Dämonen stellt sich mir in den Weg. Sie wollen meine Seele. Von Hoffnung verloren, versuche ich mich ihnen anzuschließen. Doch ohne Erfolg. Sie kommen, mit einem Messer gezückt, näher. Plötzlich, nach einem letzten Flehen, verlassen die Dämonen den Wald. Doch ein kleiner Dämon kommt zurück zu mir. Ich frage ihn, ob ich nicht auch ein Dämon sein kann, aber es ist nicht möglich. „Dann möchte ich ein Zauberer sein“, sage ich ihm. Er teilt mir mit, dass meine Einladung in die größte Zaubererschule Europas bereits in meinem Briefkasten liegt. „Wenn das so ist, brauche ich einen Zauberstab aus der Winkelgasse“. Der kleine Dämon und ich reisen gemeinsam, um die Besorgungen zu machen. Ich betrete den Laden von Olivander. Er gibt mir einen Zauberstab aus Birke und ich teste ihn. Als ich den Laden verlassen möchte, frage ich ihn, ob er überhaupt zaubern kann. Wutentbrannt rennt Mr. Olivander auf mich zu. Ich entschuldige mich, wenn ich ihn beleidigt haben sollte und eile aus dem Laden. Ein Junge vor dem Geschäft sagt mir, dass wir jetzt nach Hogwarts gehen müssen und ist beängstigt, dass die Tests über Molche schon morgen anstehen. Angekommen im Zug erzählt mir der Junge, wer er ist und dass Tom Riddle ihn umbringen wollte. Der Zug kommt am Schloss an und wir gehen in die große Halle. Die Schüler der ersten Klasse werden begrüßt. Nachdem ich eine Stunde geschlafen habe, steige ich erneut in den Zug nach Hogwarts ein. Zwar dachte ich, dass wir bereits in dem Schloss waren, doch ein Junge sagt mir, dass wir noch an der Barriere sind, die nur betretbar ist, wenn auch der Zug im Bahnhof steht. Wir warten kurz und plötzlich greift mich eine Person von hinten an. Er sagt, wir können jetzt nicht gehen. Ich sehe meinen Freund einen Zug betreten. Dann kann ich mich losreißen und steige auch in einen Zug. Dort sehe ich niemand Bekannten. Nach zehn Minuten erreiche ich das Ziel. Als ich aussteige, kommt ein großer Mann auf mich zu und packt mich. Er trägt mich zu einem nahestehendem Professor. Er behauptet, ich wäre ein Zauberer und das bestätige ich auch. Dann habe ich den falschen Zug genommen, sagt mir der Professor. Nun komme ich wieder an der Barriere an. Ein Mann packt meinen Arm, sagt mir, hier wäre ich sicher und verschwindet dann. Als ich ihm versuche zu folgen, erreiche ich einen Gang mit zwei Türen. Ich gehe durch die eine und komme in einen Raum, in der ein kleines Mädchen sitzt. Nachdem ich sage, dass ich Cedric Diggory bin (warum auch immer), berichtet sie, dass sie das ertrunkene Mädchen ist. Sie bittet mich zu gehen, also möchte ich zurück in den Gang, um zu sehen, was hinter der anderen Tür wartet. Ich komme aber in einer großen Halle an. Ich frage mich, wo ich bin und eine Stimme antwortet mir, dass es die große Halle meiner Familie ist. Ich habe für viele Jahre geschlafen. Meine Welt soll vor langer Zeit geendet sein. Wir haben überlebt durch das Schlafen und das Träumen neuer Welten. Die Stimme entpuppt sich als Haushälterin und ihre Augen beginnen zu bluten: „Du wirst nicht allein hier sein, viele Monster, Dämonen und Geister werden kommen, um dich zu töten“. „Aber wie kann ich das verhindern“ frage ich beängstigt. „Du musst das Haus verlassen“. „Dann sag mir, wie ich das Haus verlasse“. „Du verlässt es nicht“…
Durch das Testen des Ai Dungeons wird klar, dass nicht alles so funktioniert, wie es vielleicht soll. Das Programm versteht nicht immer genau, was man vorhat und reagiert öfters eher verwirrend. Charaktere erscheinen und verschwinden plötzlich und auch der eigene Charakter wechselt öfters den Namen und seine Eigenschaften. Das ist aber nicht unbedingt ausschließlich negativ zu sehen, da dadurch immer wieder neue spannende Ansätze geliefert werden und so eine unendliche Zahl an Möglichkeiten entsteht. „Es passieren immer wieder Dinge, mit denen der Programmierer selbst nicht rechnet“, gibt auch Entwickler Nick Walton im Podcast ‚Between Worlds‘ zu. Diese unendliche Freiheit gibt es in keinem anderen Spiel. Laut dem Programmierer wird diese Verwendung von künstlicher Intelligenz in Zukunft eine große Entwicklung vornehmen. Im Fall von AI Dungeon handelt es sich um ein noch sehr einfaches Programm, ähnlich wie bei den Textadventures der siebziger Jahre. Doch dieselbe Entwicklung, hin zu hochauflösenden Spielwelten, die sich auch in der vergangenen Spielhistorie ereignet hat, wird nun noch einmal vorhergesagt. Diesmal aber mit der Implementierung von künstlicher Intelligenz. So könnte es möglich sein, dass jeder Charakter einer Spielwelt, die vergleichbar ist mit erfolgreichen Rollenspielen der letzten zehn Jahre wie ‚Skyrim‘ oder ‚The Witcher‘, später mit künstlicher Intelligenz verbunden ist. Auf diese Weise hätte jeder Charakter immer wieder eigens generierte Dinge zu berichten. Dass dieser Fall eintritt, liegt jedoch noch in ferner Zukunft und bis dahin ist die Vorstellungskraft unser bester Freund.
AI Dungeon kann hier einfach kostenlos ausprobiert werden.
Kennt ihr das, wenn man mal was Neues ausprobieren will, aber am Ende alles beim Alten bleibt? Uns jedenfalls kommt das sehr bekannt vor, deswegen haben wir uns für euch auf einen Selbstoptimierungstrip begeben. In dieser Kolumne stellen wir uns sieben Tage als Testobjekte zur Verfügung. Wir versuchen für euch mit unseren alten Gewohnheiten zu brechen, neue Routinen zu entwickeln und andere Lebensstile auszuprobieren. Ob wir die Challenges meistern oder kläglich scheitern, erfahrt ihr hier.
Saft, das Blut der Früchte. Wer wollte als Kind nicht schon immer mal ein Vampir sein. Wahrscheinlich nicht allzu viele, jedoch ist das jetzt möglich und soll sogar sehr gesund sein. Nur eben nicht mit Blut von Tieren oder Menschen, sondern von Obst und Gemüse. Die Saftkur ist eine der heißesten Lifestyle-Erfindungen der letzten Jahre. Hier ist das Experiment.
Bei einer Saftkur geht es darum, sich eine bestimmte Zeit ausschließlich von Saft zu ernähren. Dadurch soll erreicht werden, dass die natürlichen Reinigungskräfte des Körpers unterstützt werden, um Schadstoffe zu beseitigen. So soll eine Saftkur besonders bei Personen, die häufig unter Müdigkeit oder Abgeschlagenheit leiden, eine Methode sein, um sich wieder fitter zu fühlen. Energie- und Motivationsgewinn soll also die Folge sein. Außerdem soll die rein flüssige Ernährung der Verdauung wohltun.
Innerhalb der Saftkur, die zwischen einem und neun Tage lang sein kann, soll über den Tag verteilt eine Menge von sechs Säften mit je 500 ml getrunken werden. Nebenbei soll keine andere Nahrung zu sich genommen werden. Ausschließlich Wasser oder Tee kann zusätzlich getrunken werden, um nicht zu dehydrieren.
Es gibt im Internet eine Reihe an vorgefertigten Programmen für eine Saftkur, sodass man sich die Menge an Saft je nach Dauer einfach zuschicken lassen kann. Diese sind jedoch recht kostspielig. Für die Saftzusammenstellung kann sich jedoch trotzdem gerne daran inspiriert werden, da die Hersteller oft auch die Zusammenstellungen ihrer Säfte darbieten. Wichtig ist es darauf zu achten, dass die Säfte, die man kauft, möglichst rein — also frei von Konservierungsstoffen und ähnlichem — sind. Darauf sollte besonders geachtet werden, um sich in der Zeit möglichst von natürlichen Mitteln zu ernähren. Zudem sollte die Zusammenstellung der Säfte möglichst divers sein, damit der Körper mit verschiedensten Stoffen versorgt wird, die für ihn wichtig sind. Besonders Gemüsesäfte aus verschiedenen Komponenten bilden daher einen wichtigen Bestandteil.
Ich habe mich drei Tage lang nur von Saft ernährt, weil das Abenteuer niemals schläft. Dazu habe ich mir folgenden Plan aufgestellt: 8.00 Uhr: 0,25 Liter Fruchtsaft, 0,25 Liter Mandelmilch 10.30 Uhr: 0,5 Liter Fruchtsaft 12.00 Uhr: 0,5 Liter Gemüsesaft 14.30 Uhr: 0,5 Liter Fruchtsaft 17.30 Uhr: 0,5 Liter Fruchtsaft 19.00 Uhr: 0,5 Liter Gemüsesaft
In der Regel wird empfohlen alle zwei Stunden einen halben Liter Saft zu trinken. Meine Saftauswahl bestand aus Fruchtsäften wie Apfelsaft, Orangensaft, Maracujasaft und Ananassaft, aus Gemüsesäften wie Tomatensaft, Karottensaft, Rote-Beete-Saft sowie aus kombinierten Gemüsesäften und aus Mandelmilch. In vorgefertigten Programmen wurde oft Mandelsaft in kombinierten Säften verwendet, sodass ich Mandelmilch als Ersatz dafür benutzt habe.
Tag 1: Die ersten Liter sind die schwersten, sagen sie. Danach wird es leichter. Ich hoffe, sie haben damit Recht, denn der Spaß war heute nicht der saftigste. Der morgendliche Orangensaft ist noch gut zu vertragen, aber spätestens zum Mittag wünsche ich mir irgendeine Art von fester Nahrung. Was würde ich geben für ein paar goldene Töften und ein Stück gebackenen Fisch. Jedoch nur ein halber Liter Tomatensaft wartet auf mich. Am Nachmittag bietet eine Tasse warmer Apfelsaft mit einer Prise Zimt eine willkommene Überraschung und lenkt von dem gelegentlich eintreffenden Krankheitsgefühl ab. Am ersten Tag bildet Karottensaft den Abschluss, der nur sehr schwer zu vertragen ist, sodass ich mit einem eher unwohlen Gefühl ins Bett gehe.
Tag 2: Mein Mund fühlt sich nur noch nach Saft an. Im Prinzip fühlt sich mein ganzer Körper nach Saft an. Besonders der Gemüsesaft ist nicht immer der schmackhafteste. Für alles gibt es nur eine Lösung: Du hast Hunger? Trink doch etwas Saft! Dir tut etwas weh? Dann trink doch etwas Saft! Deine Frau hat dich verlassen und hat die Kinder mitgenommen? Dann trink doch endlich mal etwas Saft. Der Hunger lässt sich durch den Saft nur immer kurzzeitig in Grenzen halten. Das Leid hat an Tag 2 deutlich seinen Höhepunkt erreicht.
Tag 3: Was ist das? Ich verspüre eine aus den letzten Tagen unbekannte Energie. Ist es die Hoffnung auf ein baldiges Ende, oder sind es doch die Unmengen an Fruchtzucker, die langsam ihrer Wirkung nachkommen? An den Geschmack mancher, am Anfang nicht ganz so köstlicher, Saftigkeiten habe ich mich mittlerweile auch gewöhnt. Scheinbar ist das ganze doch vielleicht etwas wert. Zunehmend stelle ich mir auch vor, wie Schadstoffe aus meinem Körper nur so herausfließen. Am Ende des Tages kann ich zufrieden die letzten Gläser überwinden.
Fazit: Auch wenn es am Anfang schwer war, muss ich zugeben, dass die Saftkur mir zumindest bislang nicht geschadet hat. Da ich bereits davor nicht an Motivationsproblemen gelitten habe, kann ich aber schwer feststellen, ob der gewollte Effekt wirklich eingetreten ist. Jedenfalls ist immerhin keine negative Wirkung dieser Art festzustellen. Daher kann ich sagen, dass die Saftkur wohl durchaus etwas bringen kann. Trotzdem werde ich das ganze für eine Weile wohl nicht nochmal machen. Aber vielleicht kann ja eine jährliche Tradition daraus werden.
Museen: der Kampf von Sitzmöglichkeit zu Sitzmöglichkeit. Vor allem in der aktuellen Zeit, in der solche geistigen Bereicherungsmöglichkeiten geschlossen haben, sehnt man sich besonders danach. Wie wäre es, wenn man die Wunder der Weltgeschichte auch einfach bequem von Zuhause erleben könnte?
Tatsächlich versuchen sich Museen aus der Region, wie auch weltweit der Krise anzupassen. Immer mehr digitale Konzepte werden angeboten. Daher ist es sinnvoll, einen Blick darauf zu werfen, bei welchen Museen es sich um gelungene Umsetzungen handelt und wo noch Platz für Verbesserung ist.
Museen in Greifswald
Wenn man Museen von Zuhause erleben möchte, bietet Greifswald selbst die Möglichkeit dazu an. Allen voran das Pommersche Landesmuseum stellt dafür einige Varianten bereit. Das aktuelle Projekt des Museums beschäftigt sich mit Sidonia von Borcke, die vor 200 Jahren als Hexe hingerichtet wurde. Ihre Geschichte erfährt man in bislang 11 bebilderten Blogeinträgen. Außerdem sind einige Ausstellungen im Virtuellen Landesmuseum Mecklenburg-Vorpommern zu sehen. Dort gibt es beispielsweise eine neue Sonderausstellung mit dem Thema: „Queer im Museum: Lesben, Schwule und Transpersonen in der Landesgeschichte“.
Wer so von Landesgeschichte begeistert ist, dass es gar nicht genug sein kann, wird auch von den Werken von Caspar David Friedrich nicht zurückschrecken können. Sämtliche Werke, die sich in der Sammlung des Pommerschen Landesmuseums befinden, wurden zu einer Gemäldegalerie in einer digitalen Bibliothek zusammengestellt. Diese Auswahl an Möglichkeiten kann bequem von Zuhause erlebt werden.
Museen weltweit
Wem das regionale Angebot nicht reicht oder einfach nicht gefällt, soll nicht enttäuscht zurückgelassen werden. Der weltweite Museumshorizont ist sehr weit und wurde nach den Juwelen durchforstet.
Mit gutem Vorbild voran geht der Papst. Also nicht ganz, jedoch sind die vatikanischen Museen wirklich eine gelungene Umsetzung des digitalen Konzeptes. Anders als in vielen Museen, die mit Google Arts & Culture arbeiten, bei denen die Navigierung – Google Maps nachempfunden – eher weniger intuitiv ist, kann in der Ewigen Stadt durch eine große Anzahl von Gebäuden und Ausstellungen geklickt werden. Zudem bieten die vatikanischen Museen hochauflösende Qualität und sogar einen Virtual Reality Modus. Auch wenn alle Ausstellungsobjekte sehenswert sind, ist das Highlight der Museen auf jeden Fall die Sixtinische Kapelle.
Noch hochklassiger auf dem Museumsglobus geht es wohl nur in Paris. Der Louvre ist auch digital die Spitze der Pyramide. Dieser bietet ein sehr benutzerfreundliches Navigieren durch verschiedene Ausstellungen sowie einen 360-Grad-Modus. Dabei ist besonders die Einbindung von Informationen zu den Ausstellungsstücken gelungen. Diese Informationen sind zwar auf Französisch, so wird aber gleich eine Möglichkeit geboten, dieses wiederaufzufrischen.
Wem das immer noch zu wenig ist, kann Ausstellungsstücke aus der gesamten Weltgeschichte in der Ausstellung „Museum of the World“ im British Museum virtuell betrachten. Auf einem Zeitstrahl werden Präparate aus verschiedenen Themenbereichen von vor 2 Millionen Jahren bis heute dargestellt. Zu jedem der Stücke gibt es einen Audioguide und eine Beschreibung, woher das jeweilige Objekt stammt.
Das Resümee kann also nur sein: Es lohnt sich Museen auch von Zuhause auszuprobieren, denn es gibt wirklich gute Umsetzungen. Also bleibt einfach mal sitzen und genießt.