Weihnachtszeit ist Vorfreude und Geheimnistuerei, Nächstenliebe und Besinnung. Sie duftet nach heißem Glühwein, frisch gebackenen Keksen und mühsam gepellten Mandarinen. Der Dezember lebt von kleinen Aufmerksamkeiten und Traditionen, wie den Adventssonntagen mit der Familie, dem mit Süßigkeiten gefüllten Schuh am Nikolausmorgen und dem täglichen Öffnen des Adventskalenders. Weißt du noch, wie du jeden Tag vor Weihnachten aufgeregt aufgestanden bist, um vorfreudig zu deinem Schokoadventskalender zu tappen? Die moritz.medien verstecken das Weihnachtsgefühl hinter 24 Fenstern. Im heutigen Fenster: Hygge im Homeoffice.

Weil die meisten von uns ihre (Weihnachts-)Zeit gerade im sogenannten “Homeoffice” (aka am Schreibtisch) verbringen und die Vorlesungen und Seminare wahrscheinlich alles andere als weihnachtlich und gemütlich sind, folgen hier ein paar Ideen, wie ihr euer Büro zuhause ein bisschen hyggelig und weihnachtlich gestalten könnt. Grundlage ist natürlich ein weihnachtliches Outfit – Inspiration gibt es im Fensterchen No. 1.

Stimmungsvolle Lichter

Da der Greifswalder Himmel zur Zeit sehr sparsam mit der Ressource Licht umgeht und euch hauptsächlich der Laptop mit kaltem, blauem Licht anstrahlt, wird es Zeit für Kerzen und Lichterketten. Ein kleines Teelicht hier angezündet, eine Lichterkette dort aufgehängt und schon stimmt das Ambiente im Homeoffice.

Stimmungsvolle Musik

Ein bisschen Weihnachtsmusik im Hintergrund hat noch niemandem geschadet (obwohl, wenn in jedem einzelnen Geschäft “All I Want For Christmas Is You” läuft, wird mir manchmal ganz anders…). Streamingdienste wie Spotify bieten Weihnachtsplaylists für jeden Geschmack, zum Beispiel “Christmas Coffeehouse“, “Indie Weihnacht” oder “Metal Christmas“. Wenn du eine der Personen bist, die sowieso die ganze Onlinesitzung lang schweigt, dann turn the music up! Und selbst wenn du eine Person bist, die mitarbeitet und ihr Mikrofon angeschaltet hat: Alle anderen freuen sich bestimmt über eine musikalische Abwechslung.

Wärme von Innen

Um die Laune hoch und die Stimmung weihnachtlich zu halten, helfen (wie immer) nur Snacks. Ein kleiner bunter Teller mit Lebkuchen, Plätzchen, Spekulatius, Mandarinen, Schokolade und Co. ist der Lifesaver jeder Onlineveranstaltung. Dazu noch einen Tee oder Kaffee (gegebenenfalls auch Glühwein) und der Monolog deiner Dozierenden fühlt sich fast so an, wie ein Adventsplausch mit Oma und Opa.

Wärme von Außen

Die sinkenden Temperaturen und die Aussichten auf die nächsten Wochen jagen dir einen Schauer über den Rücken? Da helfen nur Wärmflasche, Kuschelsocken, weiche Decken und Heizung auf 3 1/2. Den ganzen Tag in eine Kuscheldecke gewickelt zu sein (selbst, um sich was aus dem Kühlschrank zu holen – wer kennt’s?) macht das Leben einfach besser. Und sind die Finger vom Tippen am PC immer noch kalt und starr, sind sexy fingerlose Handschuhe wärmstens zu empfehlen.

Weihnachtsdeko

Um den Stimmungs- (und Kitsch-)Faktor zu erhöhen, fehlt natürlich noch die entsprechende Weihnachtsdeko. Eine Tischdecke mit weihnachtlichen Motiven wäre zum Beispiel ein wunderbarer, stilvoller und schlichter Anfang. Die Wand kann mit etwas Lametta oder Tannengrün aufgepimpt und sämtliche Zimmerpflanzen mit Weihnachtskugeln versehen werden. Die Zeit während (langweiliger) Vorlesungen kann natürlich auch wunderbar genutzt werden, um selbst etwas Weihnachtsdekoration zu zaubern.

Weihnachtsduft

Was auf jeden Fall fehlt, um dein Homeoffice gemütlich zu machen, sind entsprechende Düfte. Noch riecht es nach Sportklamotten, die seit drei Wochen rumliegen, weil du seitdem jegliche Bewegung vermieden hast oder nach dem seltsamen Essen, das dein Nachbar vor drei Tagen gekocht hat? Entweder, die bereits erwähnten Kerzen sind Duftkerzen (wahlweise Bratapfel-, Lebkuchen- oder Zimtgeruch) oder du bist im Besitz einer Duftlampe, die mit wohlig riechenden Ölen versehen wird. Das absolute Weihnachtsfeeling bringen natürlich Räucherkerzen – allerdings riecht es dann bei deinem Nachbarn drei Tage lang wie in einer Räucherei (was nur fair wäre).

Weihnachtswellness

Für die Homeoffice- und Weihnachtsexpert*innen unter euch, die das alles längst schon umgesetzt haben, wäre vielleicht etwas Entspannung am Arbeitsplatz eine Idee. Die untere Hälfte deines Körpers sehen die Dozierenden ja sowieso nicht, was spricht also gegen ein Fußbad? Gadgets wie Massagekissen, Sitzbälle oder Kopfkrauler optimieren das Weihnachts-Wellnesserlebnis außerdem. Die bereits angesprochenen passiven Teilnehmenden an Veranstaltungen können natürlich auch gleich das ganze Homeoffice in die Badewanne verlegen und dabei eine Gesichtsmaske und Haarkur auflegen, die Vorlesung ganz leise und die Weihnachtsmusik ganz laut drehen…

Titelbild: Julia Schlichtkrull
Beitragsbilder:  张 嘴, freestocks und Mike Marquez auf Unsplash