Seit Montag ist der heilige Fastenmonat Ramadan vorbei und für die Muslime folgt somit einer der wichtigsten Feiertage im Jahr: Das Zuckerfest.

Autorin: Ebru Akyürek

Das Zuckerfest dauert insgesamt drei Tage und verdankt seine Bezeichnung den Süßigkeiten, die – neben den Geschenken – hauptsächlich an die Kinder verteilt werden. Mit dem Festgebet am ersten Zuckerfest-Morgen beginnt das offizielle Fest, auf das ein gemeinsames Beisammensein inmitten der Familie folgt und das schließlich mit dem Besuch bei den Verwandten endet. Der Stellenwert des Festes ist mit dem von Weihnachten vergleichbar. Wozu diese ganzen Informationen und was das Ganze mit Greifswald zu tun hat? Kommt jetzt.

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Am Dienstag fand erstmalig das Zuckerfest bzw. „Eid Iftar, Zuckerfest, Bayram“ im Begegnungszentrum Mole in Greifswald statt. Das Fest wurde durch die AG Kultur und Freizeit von Greifswald hilft Geflüchteten organisiert und wurde sowohl für die Flüchtlinge als auch für alle anderen Mitmenschen organisiert. Kristina Holz und Laura Nunez, die u.a. diese Veranstaltung ins Leben gerufen haben, sind durch die vielen Gespräche mit Freunden und Flüchtlingen auf diese tolle Idee gekommen. Schließlich geht Integration nicht nur in eine Richtung.

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Es wurde gemeinsam gelacht und gegessen. Die Küche war gefüllt mit kulinarischen Speisen. Mit etwa 60 Teilnehmern, vollen Räumen und den auffallenden, glücklichen Gesichtern von Klein und Groß war die Veranstaltung ein voller Erfolg. Deshalb besteht der Wunsch sowohl von Seiten der Gästen als auch der Veranstalter, die Veranstaltung im nächsten Jahr zu wiederholen.

Bilder: Laura Promehl