24-Stunden-Vorlesung-Logo-AStA.jpgVierundzwanzig Stunden in der Uni sitzen, ohne Schlaf, nur mit den üblichen halbstündigen Pausen zwischen den Blöcken. Was erstmal nach einer Horrorvorstellung klingt, erfreut sich großer Beliebtheit: Die inzwischen schon legendäre 24 Stunden Vorlesung vom Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA) der Universität Greifswald.

An diesem Freitag, dem 7. November, um 18 Uhr beginnt der diesjährige Vortragsmarathon in den Hörsälen 1 und 5 des Audimax in der Rubenowstraße 1. Bis Samstag um 18 Uhr ist es möglich, sich zu den unterschiedlichsten Themen weiterzubilden. Referieren werden Professoren und Studenten der Ernst-Moritz-Arndt-Universität, aber auch Externe. Im ersten Vortrag berichtet Prof. Dr. Stefan Beyerle über archäologische Untersuchungen im Land der Bibel. Professor  Dr. Beyerle hat in Greifswald den Lehrstuhl für Altes Testament an der Theologischen Fakultät inne und arbeitet in mehreren geschichtlichen Forschungsprojekten der Fakultät mit.

Zeitgleich findet im Hörsaal 5 eine Podiumsdiskussion über Korrespondenten in Kriegsgebieten statt, die von den moritz.medien moderiert wird. Der Debatte stellt sich der ehemalige Nahostkorrespondent Gerd Schneider,der Ende der 70er Jahre Mitglied des Krisenreporterteams vom ARD Hörfunk.

Die Themen der einzelnen Vorträge folgen keinem übergeordneten Motto. Daher werden neben den genannten auch politische Fragestellungen wie das Freihandelsabkommen TTIP, naturwissenschaftliche Phänomene wie polare mesosphärische Wolken und sprachwissenschaftliche Besonderheiten wie Sprichworttransformation als Sprachspiel behandelt. Das vollständige Programm kann man auf der Website des AStA nachlesen.

Neben jeder Menge Wissensfutter wird auch für Handfesteres gegen physischen Hunger gesorgt sein. So ist es möglich, am Freitagabend warme Speisen und ab Samstagmorgen Brötchen und Kuchen zu erwerben. Außerdem stehen Kaffee, Tee und kalte Getränke zum Verkauf bereit.

Fotos: Veranstalter (kein cc)