Grafik: Jakob PallusEs gibt sicherlich andere Wege das Wochenende zu verbringen, als in der Uni. Das trifft meistens zu, aber diesen Freitag und Samstag ist dies schlichtweg falsch. Die 24 Stunden Vorlesung bietet Vorträge zu verschiedensten Themen. Wer dennoch keinen Bock auf Hörsäle hat, kann das Wochenende auch gut anders verbringen.

Am Donnerstag referiert der Osnabrücker Professor Ulrich Schneckener über ein sehr kontroverses und zeitpolitisches Thema. In seinem Vortrag „Rebellen, Warlords und Milizen“ referiert er über die Rolle nichtstaatlicher Gewalt in Bürgerkriegen. Gerade im Hinblick auf den Vormarsch des Islamischen Staats ein sehr interessantes Thema. Ort des Geschehens: das Alfried-Krupp-Wissenschaftskolleg. Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr.

Dante – der spielt nicht nur beim FC Bayern und ist ein Held in Computerspielen, nein nun ist er auch auf der Bühne angekommen. “Clerks – Die Ladenhüter” ist eine Komödie, die sich nach dem gleichnamigen Film richtet. Dante, Hauptfigur und Angestellter in einem Laden, bekommt nichts im Leben gebacken. Wie er von einem Missgeschick ins andere stolpert könnt ihr im Rubenowsaal des Theater Vorpommern bestaunen. Kostenpunkt: 9 Euro.

Am Freitag startet dann die schon angesprochene 24 Stunden Vorlesung. Ganz besonders empfehlenswert ist die Podiumsdiskussion mit einem ehemaligen Kriegsreporter des ARD-Hörfunks, organisiert von den moritz.medien. Dieser findet am Freitag um 18 Uhr im Hörsaal 5 des Audimax statt. Doch auch viele weitere Themen klingen durchaus spannend. Das ausführliche Programm findet ihr hier. Für den Hunger und den Durst wird gesorgt sein.

Wer nach der Podiumsdiskussion dann nur noch begrenzt Lust auf Hörsäle hat, kann ganz entspannt das Tanzbein schwingen. Der Geographenkeller bietet eine Palette von Deephouse und Techhouse. Von 22 bis 23 Uhr ist der Eintritt frei, danach kostet der Eintritt euch 1,50 Euro. Im Kontorkeller wird Indie angeboten. Von 23 bis 0 Uhr müsst ihr für den Eintritt 3 Euro berappen, danach kostet es euch einen Euro mehr. Vergesst nicht euren Perso, sonst kommt ihr nicht in die Locations.

Die NVA beeinflusst das Schicksal eines der Hauptakteure maßgeblich

Die NVA beeinflusst das Schicksal eines der Hauptakteure in “Der Turm” maßgeblich

Am Samstag gibt es im Theater Vorpommern Ballett zu sehen. Das Stück „In Love“ feiert seine Premiere im Theater. Während der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern 2014 wurde das Stück uraufgeführt. Wer sich für volle Kanne Kultur aufraffen kann, muss immer noch 8 Euro berappen. Beginn des Tanzspektakels ist um 19.30 Uhr.

Vor 25 Jahren viel die Mauer. Die sieben Jahre vor diesem historischen Ereignis werden im Theaterstück „Der Turm“ behandelt. Das Werk veranschaulicht das Auf und Ab einer Chirugenfamilie in der DDR. Auch dieses Stück wird auf der großen Bühne gezeigt und kostet ebenso 8 Euro.

Grafik: Jakob Pallus