Der webMoritz hat am Montag, dem 4. Januar, allen Kandidaten für StuPa, Senat und Fakultätsräte per E-Mail einen Fragebogen zugesandt. Wir veröffentlichen alle Antworten, die uns bis Freitag, 18 Uhr zugegangen sind. Antworten, die später eingegangen sind, können unter Umständen nicht oder nur verspätet veröffentlicht werden.

Erik von Malottki

Erik von Malottki

1. Allgemeine Angaben zur Person (Name, Alter, Studienfach, Fachsemester):

Erik von Malottki; 23; B.A. Geschichte/Politikwissenschaft, 5. Semester

2. Für welche Gremien kandidierst du?

StuPa/Senat

3. Was machst du außer Studium und Gremienarbeit?

Fußball/ Pokern/Lesen

4. Warum kandidierst du bzw. willst du in das betreffende Gremium?

Senat: Ich bin jetzt seit 3 Semestern im StuPa und habe hier viel über die Hintergründe der Hochschulpolitik erfahren. Ich bin damals mit den Jusos zum StuPa angetreten um  frischen Wind und einen Mentalitätswechsel ins Parlament zu bringen. Aus meiner Sicht ist uns (Jusos, SDS, Grünen,Piraten) dies im letzten Semester gut gelungen, zum Beispiel bei der Unterstützung des Bildungsstreikes, der Forderung des „Master für Alle“ oder auch bei der  finanziellen  Stärkung  der Medien. Diese Arbeit will ich fortführen.

Im StuPa habe ich die Erfahrung gemacht, dass  Vieles  an den Senat herantragen wird und die wichtigen Entscheidungen  meist dort getroffen werden. Deswegen will ich jetzt im Senat  linken Forderungen eine Stimme geben. Im Mittelpunkt meiner Arbeit soll die Aufhebung der Master-Zulassungsbeschränkungen, die Reform der Bachalorstudiengänge und eine bessere Transparenz des Senats stehen. Das ich mich für den Erhalt der Volluniversität inklusive Lehramtsstudium und Philosophischer Fakultät einsetze ist eine Selbstverständlichkeit.

5. In welcher politischen Richtung fühlst du dich verortet?

Ich gehöre zu den Linken in der SPD und bei den Jusos.

6. Wie empfindest du die Debattenkultur in den universitären Gremien?

Es ist für Neumitglieder natürlich schwer sich an den manchmal harten Ton im StuPa zu gewöhnen. Ich selber finde es wichtig, dass auch mal hart diskutiert wird um Konflikte aufzuzeigen.

7. Welches Themenfeld siehst du in den Gremien/dem Gremium für die/das du kandidierst unterrepräsentiert?

Senat: Die Vertretung studentischer Anliegen ist für mich im Senat unterrepräsentiert.

StuPa: Die Chancen die eine überparteiliche Kampagne wie der Bildungsstreik für die Umsetzung studentischer Interessen bietet, wurden vom StuPa/AStA  bisher nicht ausreichend erkannt.

8. Als wie groß siehst du die Rolle der Studenten und der studentischen Selbstverwaltung in universitären Entscheidungsprozessen?

Ich glaube, dass die Rolle der Studenten in Greifswald  relativ groß ist. Durch die familiäre Atmosphäre hier,  ist es schwieriger  für Rektorat und Professorenschaft ausreichend artikulierte Forderungen zu ignorieren.

9. Eine der Hauptaufgaben des StuPa ist das Wählen und Kontrollieren des AStA. Was sollte sich hier verbessern?

Die Kontrolle des AstAs darf nicht zu einer Inquisition werden, deshalb sollten Rechenschaftsberichte weniger Raum einnehmen.  Aber politische Alleingänge des AstAs wie beim Bildungsstreik müssen in Zukunft unterbunden werden.

10. Was sind deine haushaltspolitischen Ziele?

Ich stehe für eine stärkere Förderung von Kultur – und Bildungsveranstaltungen. Dabei ist es mir wichtig, dass es sich um nachhaltige Projekte handelt, die von ehrenamtlichen Organisationen(Gristuf, Polenmarkt, StuThe usw.) durchgeführt werden. Ich werde mich weiterhin für eine  großzügige finanzielle Förderung der Moritz Medien einsetzen, um einen weiteren Ausbau zu gewährleisten.

Foto: privat