Der webMoritz hat am Montag, dem 4. Januar, allen Kandidaten für StuPa, Senat und Fakultätsräte per E-Mail einen Fragebogen zugesandt. Wir veröffentlichen alle Antworten, die uns bis Freitag, 18 Uhr zugegangen sind. Antworten, die später eingegangen sind, können unter Umständen nicht oder nur verspätet veröffentlicht werden.

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Claudia Sprengel

1. Allgemeine Angaben zur Person (Name, Alter, Studienfach, Fachsemester):

Claudia Sprengel, 20, Politikwissenschaft und Philosophie auf B.A. im 3. Fachsemester

2. Für welche Gremien kandidierst du?

Für das Studierendenparlament

3. Was machst du außer Studium und Gremienarbeit?

Ich bin Sprecherin der Hochschulgruppe die Linke.SDS Greifswald und Mitglied der Linksjugend [`solid] MV , sowie Stipendiatin der Rosa Luxemburgstiftung. Außerdem bin ich aktiv im Tierschutz unter anderem im WWF. Außer für politisches und soziales zeichne und lese ich auch gern.

4. Warum kandidierst du bzw. willst du in das betreffende Gremium?

Meine bisherigen Erfahrungen im Stupa (3 Monate) haben mir gezeigt das noch viel zu tun ist , es gibt immer noch Anträge die ich gerne einbringe möchte. Desweiteren möchte ich nicht das eine schwarz – gelbe Mehrheit bekommen (das das nicht gut geht sieht man ja ) ;).

Außerdem möchte ich auch weiterhin die Interessen des Bündnis Bildungsstreik innerhalb des Stupas vertreten und natürlich auch Anstöße von anderen Einbringen.

5. In welcher politischen Richtung fühlst du dich verortet?

Links  (aber ich bin kein Partei Mitglied)

6. Wie empfindest du die Debattenkultur in den universitären Gremien?

Ganz besonders stört mich das es zu wenig Frauen gibt die sich an der Debatte beteiligen obwohl wir eine Uni mit hohen Frauenanteil sind. Ich freue mich sehr das viele Frauen aufgestellt sind für die Wahlen und hoffe das sich dadurch auch ein Gleichgewicht im Stupa entwickelt. Als ich einen Vorschlag gemacht habe probehalber die quotierte Redeliste  im Stupa einzuführen wurde ich dafür verhöhnt und ausgelacht. Sowas sollte in einem demokratischen Gremium nicht passieren man sollte allen Anträgen und Vorschlägen gegenüber tolerant sein , man kann ja schließlich dagegen stimmen wenn es einem nicht passt

7. Welches Themenfeld siehst du in den Gremien/dem Gremium für die/das du kandidierst unterrepräsentiert?

Ich halte soziale Belange stets für wichtig und vielleicht auch unterrepräsentiert , da wir sicherstellen müssen das jeder Student egal woher er kommt , die Chance hat sich dieses Studium leisten zu können sei es mit Kind, mit Behinderung oder anderen Schwierigkeiten.

8. Als wie groß siehst du die Rolle der Studenten und der studentischen Selbstverwaltung in universitären Entscheidungsprozessen?

Die Einbindung der Studierendenschaft ist sehr wichtig und daher müssen wir auch versuch sie stärker umzusetzen und transparenter zu arbeiten. Die Studentische Selbstverwaltung ist sehr wichtig als Ausführende Kraft , den sie haben viel zu leisten und somit auch eine große Verantwortung. Eine gute Zusammenarbeit ist daher unerlässlich , um so frustrierender habe ich daher oftmals die bisherige Situation gesehen z.B. in Bezug auf den Bildungsstreik.

9.Eine der Hauptaufgaben des StuPa ist das Wählen und Kontrollieren des AStA. Was sollte sich hier verbessern?

Teilweise empfand ich manche Referenten als überlastet, dort müsste man überlegen wie man diese Belastung verringern kann. Andererseits fand ich, wie bereits erwähnt, die Zusammenarbeit manchmal schwierig , da es viele Streitpunkte gibt. Man sollte nicht versuchen gegeneinander , sondern miteinander zu arbeiten. Auch wurden sehr kompetente Referenten nicht gewählt rein aus politischer Einordnung, das finde ich auch schade.

10. Was sind deine haushaltspolitischen Ziele?

–    Chancengleichheit aller Studierenden
–    Verbesserung des B.A. und M.A.
–    Erleichterung des Übergangs der beiden Studiengänge
–    Sinnvoller und nachhaltiger Umgang mit den finanziellen Ressourcen
–    Gleichstellungspolitik
–    Vertreten der Interessen des Bündnis Bildungsstreiks
–    Verbesserung der Ausstattung von Institutionen
–    Keine weiteren finanziellen Belastungen für Student

Foto: privat