von webmoritz. | 26.11.2024
Auch in diesem Semester steht die halbjährliche Vollversammlung der Studierendenschaft an. Kommt vorbei, wenn ab 14 Uhr etwas über 25 Anträge aus der Studierendenschaft diskutiert werden!
Hier geht es ab 14 Uhr los mit dem Live-Ticker zur Vollversammlung. Diese wird am Ernst-Lohmeyer-Platz 6 in Hörsaal 3/4 stattfinden. Jede*r ist gerne gesehen und eingeladen. Solltet ihr es aber wider Erwarten nicht in den Hörsaal schaffen, könnt ihr das ganze Spektakel hier mitlesen.
Die Anträge zur VV könnt ihr – wie immer eigentlich – im wunderschönen Drucksachenpaket nachlesen! Falls ihr nicht durch das Drucksachenpaket scrollen wollt oder weitere Infos braucht, hat der AStA eine wunderbare Seite gebaut, auf der ihr weitere Informationen und die Anträge einzeln finden könnt.
Hier der Link zu unserem VV-Bingo. Es gibt nichts zu gewinnen, unterhält aber in unaufgeregten Debatten.
Die vorläufige Tagesordnung:
TOP1 Begrüßung
TOP2 Formalia
TOP3 Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft
TOP4 Gespräch mit der Rektorin
TOP5 Antrag „Kein Vergessen: Die Rolle der Greifswalder Studierendenschaft im Nationalsozialismus“
TOP6 Antrag „Solidarität mit den verfolgten und unterdrückten iranischen Frauen“
TOP7 Antrag „Deutschland-Ticket nach Bedarf“
TOP8 Antrag „Mietendeckel, Jetzt!“
TOP9 Antrag „25 und raus? Schluss mit starren Grenzen – für faire Chancen im Studium!“
TOP10 Antrag „BAföG2.0 – Für eine Zukunft ohne Finanzstress!“
TOP11 Antrag „Für eine inklusive Universität! Nieder mit den Barrieren.“
TOP12 Antrag „Für eine gesunde, inklusive und chancengerechte Hochschullandschaft“
TOP13 Antrag „Stärkung der SHK (Studentische Hilfskräfte) durch Information und Beratung“
TOP14 Antrag „Reparatur/Aufbereitung von Hörsälen“
TOP15 Antrag „WLAN und technische Ausstattung verbessern“
TOP16 Antrag „Barrierearme und einfache Zufahrt zum Campus Ernst-Lohmeyer-Platz“
TOP17 Antrag „Installation von Trinkwasserspendern“
TOP18 Antrag „Aufenthaltsräume für Studierende und Angestellte der Universität für kalte und nasse Tage“
TOP19 Antrag „Ausweitungen der Öffnungszeiten der Universitätsbibliotheken“
TOP20 Antrag „Offene Räume für kreative Entfaltung – Uni-Räume auchfür Hochschulgruppen!“
TOP21 Antrag „Klimaneutrale Universität durch Moorschutz“
TOP22 Antrag „Bürokratieabbau im Genehmigungsprozess bei FSR-Veranstaltungen“
TOP23 Antrag „CampustoGo – Deine Uni, deine App, dein Alltag organisiert!“
TOP24 Antrag „Ummelde- und Informationskampagne – Studierendenzahlen gerecht werden“
TOP25 Antrag „Umbenennung umsetzen – Ernst-Moritz Arndt endgültig streichen“
TOP26 Antrag „Kostenlose Vergabe der Restplätze des Theaters für Studierende“
TOP27 Antrag „Mülltrennung in allen Wohnheimen von Uni und Studierendenwerk möglich machen“
TOP28 Antrag „Für eine gerechtere Bepreisung des Mensaessens“
TOP29 Antrag „Erweiterung des Essensangebots auf Abendessen in der Mensa“
TOP30 Antrag „Erweiterung von Sitzmöglichkeiten bei der Mensa Campus Löfflerstraße“
TOP31 Antrag „Installation von Kleiderhaken im Grünen“
TOP32 Antrag „Vegane Vielfalt klar erkennbar“
TOP33 Antrag „Vita Cola für alle – Gegen Einheitsbrause in unseren Mensen!“
TOP34 Sonstiges
Hier beginnt der Live-Ticker um 14:00 Uhr!
Falls ihr nicht mehr warten könnt, haben wir hier noch ein Muntermacher für euch. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen!
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Vorab haben wir noch eine kleine Anmerkung: Wir entschuldigen uns, falls wir eine hier heute redende Person mit einem falschen Geschlecht bezeichnen oder den Namen einer redenden Person nicht kennen. Schreibt uns also gerne eine Mail (web@moritz-medien.de) oder kommt auf uns zu, wenn dies euch passiert sein sollte! Auch GIF-Vorschläge in den Kommentaren sind gerne gesehen. Viel Spaß beim Lesen! 🙂
Es ist wieder soweit: VV-Zeit! Auch heute tickern wir uns für euch fleißig wieder die Finger wund. Mit dabei sind: Hannah, Jette, Josi, Robert, Lucas, Jan-Niklas, Adrian, Laura, Caro, Simon, Ida, Nele, Luise, Nessa, Wiebke. Wir sind schon ganz gespannt, was heute so passiert.
Der Saal ist schon gut gefüllt, aber wir warten immer noch, bis es los geht. Die Chancen stehen aber ganz gut, dass wir die 3%-Hürde überwinden werden. Wir bleiben aber dennoch gespannt. 14:15 Uhr
TOP1 Begrüßung
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Um 14:15 begrüßt uns Tom mit einem „Sooo“. Ein Student vor uns bekreuzt sich erst einmal. Die Stimmung ist super. Tom freut sich, dass so viele an dem hochschulöffentlichen Diskurs interessiert sind. Für ihn sei es ein großes Privileg heute gemeinsam mit der Studierendeschaft über das Potenzial und Verbesserungen der Universität Greifswald zu diskutieren. Wir haben heute viele verschiedene Themen vor uns, was eine anregende Diskussion verspricht, so Tom. Er plädiert auch nochmals für einen respektvollen Umgang miteinander. Also seit alle nett zueinander 🙂
Auch stellt Tom das Präsidium vor. Marie Uecker macht das Protokoll, Nadine Schröder hält den Email Eingang unter Beobachtung. Tom selbst macht die Redeleitung.
14:18 Uhr
TOP2 Formalia
Tom erklärt die Grundlagen und den Ablauf der heutigen Veranstaltung. Dabei verweist er auf die Karte, die jeder am Eingang bekommen hat.
Der Ablauf der VV orientiert sich an der Geschäftsordnung. Diese findet ihr auch auf der Homepage der Uni (oder hier: https://stud.uni-greifswald.de/index.phpeID=dumpFile&t=f&f=821770&token=869399f654720f8a640b1f79e762589c42591422) Alle, die an der Uni eingeschrieben sind, dürfen Anträge und Änderungsanträge stellen.
Die Mail, an die ihr für später eure Änderungsanträge schicken könnt, lautet stud_vv@uni-greifswald.de
An dieser Stelle geht Tom kurz auf die Tagesordnung ein und was passiert, wenn ihr euch nicht an diese halten solltet. (es wird grob) Er kündigt an, dass er auch nicht sparsam mit den Ordnungsrufen sein werde, sollte es zu Zwischenrufen, Diffamierungen, Beleidigungen etc. kommen. Man kann bis zu zwei Ordnungsrufe pro Tagesordnungspunkt bekommen. Was ist die ominöse Debattenordnung? Tom klärt auf.
Es gibt im Hörsaal zwei Mikrofone in den Gängen links und rechts. Solltet ihr einen Redebeitrag haben, könnt ihr euch einfach an diese Mikros anstellen und werdet dann gegebenenfalls drangenommen. Die Redebeiträge werden in zeitlicher Reihenfolge rangenommen. Auf etwaige Geschäftsordnungsanträge ist immer eine Gegenrede möglich.
Tom erklärt, was formelle und was inhaltliche Gegenrede ist. Bei formeller Gegenrede kann um Abstimmung gebeten werden, aber es dürfen keine Argumente mehr kommen. Außerdem erklärt, dass es schön wäre, wenn die Redebeiträge auch einen inhaltlichen Mehrwert bieten. Danksagungen und Zustimmungen sind schön, bringen aber oft die Debatte nicht weiter.
„‚N‘ Argument ist immer gut, aber das Persönliche können wir zurückstellen, ne?“
Tom
Für einen GO-Antrag müsst ihr einfach beide Arme heben. Tom demonstriert es in bester Steward*ess-Manier.
Es gibt verschiedene GO-Anträge:
– Unterbrechung der Sitzung
– Schließung der Sitzung
– Schließung der Redeliste
– Schließung des Tagesordnungspunkt mit oder ohne Abstimmung
– und viele mehr
Abstimmungen finden hier per Stimmkarten Zählungen statt. Wenn die Abstimmungen knapp sein sollten, wird nachgezählt um das exakte Ergebnis zu erhalten. Zusammenfassend sagt Tom, dass Anträge schriftlich an die angegebene Mailadresse eingebracht werden müssen. Auch Änderungen oder Zusätze von Anträgen müssen vorher schriftlich vorgebracht werden.
Tom erklärt den Vorgang anhand eines fiktiven! Antrages über eine vegetarische Mensa. Jede*r darf einen Änderungsantrag per Mail stellen, in dem sie/er verdeutlicht wie der Antrag verändert werden soll. Man könne also darum bitten, dass „vegetarisch“ durch „vegan“ ersetzt wird, oder dass ein Zusatz dazukommt, z.B. „Ausnahme sind Soljanka und Wurstgulasch“.
Es gibt eine Redezeitbegrenzung auf eine Minute. Fünf Sekunden vor Ende der Redezeit gibt Tom einen Hinweis und fünf Sekunden nach Ablauf wird das Mikrophon abgeschaltet.
Selbst wenn ihr nicht wissen solltet, wie genau man jetzt jeden GO-Antrag bezeichnet, dürft ihr euch selbstverständlich trotzdem einbringen. Einfach beide Arme hoch und dann habt ihr die Möglichkeit zu erklären, wie denn das weitere Verfahren in euren Augen ablaufen sollte.
Tom hofft auf eine „ordnungsvolle Debatte“.
Wenn ihr irgendwie einmal Fragen habt oder nicht ganz wisst, was gerade Sache ist, dann fragt das Präsidium einfach.
Nun einmal zum Ablauf:
1. Einbringung des Antrags – die Anstragsteller*innen kommen nach vorne und stellen den Antrag vor
2. Generaldebatte
3. Änderungsantragsdebatte, wenn es welche gibt. Änderungsanträge (ÄA) müssen per Mail einmal beim Präsidium eingehen und zusätzlich über das Mikro verbal eingebracht werden. Es werden über alle ÄA einzeln debattiert und abgestimmt.
4. Endabstimmung
Zudem wird es ungefähr alle 90 Minuten eine Pause geben. Aber es wird immer der jeweilige Tagesordnungspunkt beendet.
Wer das VV-Bingo fertig hat (das findet ihr auf der Stimmkarte), darf laut „Bingo“ schreien, jedoch nur die ersten drei Mal. (Toi,Toi,Toi)
Tom erklärt das Tickern: Nennt gerne euren Namen und Pronomen, damit wir das richtig tickern können. Und wenn ihr Beschwerden habt, kommt zu uns!
Filmen und Fotografieren von anderen Personen ist untersagt und kann zum Rausschmiss führen.
Zuletzt noch zum Thema Awareness: Solltet ihr euch unwohl fühlen, oder es geht euch nicht gut, könnt ihr euch jederzeit an die Menschen in den blauen Westen wenden. Diese kümmern sich dann um euch. Unten gibt es ebenfalls einen Awarenessraum, falls dieser benötigt wird.
Tom geht noch ein paar Formalia durch: Die Einladungen sind fristgerecht ausgesandt worden.
Es sind 334 Studierdende anwesend somit sind wir beschlussfähig. Hurra! ✨
Es gibt 26 Anträge, die thematisch sortiert worden sind. Tom erklärt, dass das Tagespräsidium schon ein wenig korrigiert hat, aber v.a. orthographisch. Tom fragt nach Änderungswünschen für die Tagesordnung. Es gibt bereits den ersten GO-Antrag.
Paul (aus dem Stupa) möchte TOP17 „Installation von Trinkwasserspendern“ vorziehen. Die Personen, die den Antrag einbringen wollen, werden aus persönlichen Gründen wohl leider nicht so lange an der VV teilnehmen können.
Tom stellt klar, dass es sich bei Pauls Bitte tatsächlich nur um einen normalen Redebeitrag handelt und keinen GO-Antrag. Es geht um die Trinkwasserspender. Nun sucht Tom nach einem geeigneten Platz in der Tagesordnung.
Der Vorschlag lautet, den TOP 17 vorzuziehen auf TOP 5. Darüber wird nun abgestimmt. Tom eröffnet die formale Abstimmung über die Änderung der TO. Alle greifen zu ihren rosa Stimmkärtchen und recken sie in die Höhe. Der Antrag wird angenommen.
Nun wird über die Tagesordnung und die endgültige Annahme der geänderten TO abgestimmt. Die Tagesordnung ist somit mit der Mehrheit der Stimmen angenommen.
14:35Uhr
TOP3 Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft
Tom erklärt zuerst einmal die Bedeutung des TOPs.
„Gibt es eine Frage?“
Tom
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Er lädt zum kurzen Sammeln und Überlegen ein und bittet Kristina (bei Tickerfans als AStA Krissi bekannt), nach vorne zu kommen.
Krissi erklärt, dass sie Teil der studentischen Wahlleitung ist.
Die studentischen Gremienwahlen stehen im Januar 2025 an. Krissi stellt den aktuellen Stand der Bewerbungen vor. Die Bewerbungsphase läuft bis nächste Woche Dienstag, den 03.12.24. Die ganze Wahl findet online vom 07.01. ab 08:30 Uhr bis 10.01.2025, 12:00 Uhr statt. Online könnt ihr auch das Wählerverzeichnis einsehen. In den Mensen, Bibs und Online findet ihr auch nochmal Werbung und die genannten Infos.
Es gibt insgesamt 24 Fachschaftsräte. Die FSR können sich erst konstituieren, wenn mindestens drei Personen sich zur Wahl aufstellen lassen. In den meisten FSR ist die Grenze noch nicht erreicht, deswegen bewerbt euch fleißig für euren FSR.
Der StuPa-Präsident Robert Gebauer erklärt nun kurz, was das Studierendenparlament eigentlich macht.
„Diese Legislatur darf ich mich StuPa Präsident schimpfen.“
Robert
Robert erklärt auch nochmal, dass für das Studierendenparlament ebenfalls bisher sehr wenige Bewerbungen vorliegen. Aktuell 7 Bewerbungen auf 27 verfügbare Plätze. Auch das ist aktuell noch eher mau.
Das Studierendenparlament tagt alle zwei Wochen und fasst Beschlüsse im Namen der gesamten Studierendenschaft – zum Beispiel zum Haushalt, was vielleicht erstmal nicht so spannend klingt, aber gerade für das kommende Jahr doch sehr interessant werden könnte.
Robert lädt zum StuPa am 03.12. ein, vielleicht ist es ja auch was für euch. Schnuppert rein. #schnupperStuPa
Falls ihr Fragen an Robert habt, ist er heute noch den ganzen Tag vor Ort und freut sich auf eure Fragen, Diskussionsbeiträge oder Anregungen.
Es sind aber auch noch weitere Aktionen zur Vorstellung der einzelnen Gremien und auch speziell des StuPas geplant. Auch wir von den moritz.medien haben zu der Thematik einiges geplant. Seid also gespannt.
In der letzten Legislatur haben sich viele neue Personen für die Wahl ins StuPa aufstellen lassen, was angesichts einer Tendenz „zur alten Garde“ im StuPa immer frischen Wind bringt und deshalb sehr begrüßt wird.
Robert lädt daher alle Interessierten, egal ob schon länger an der Uni oder neu ein, auf ihn mit Fragen zuzukommen.
Krissi macht weiter mit der Vorstellung von Fachschaftsräten. FSR vertreten die Interessen der Studis eines Faches. Sie können sich für euch mit doofen Dozierenden anlegen und euch mit Rat und Tat zur Seite stehen. Sie planen die Ersti-Woche und Veranstaltung zum connecten. Auch dort werden immer engagierte Personen gesucht. Je nach Größe der Fachschaft unterscheiden sich auch die Größen der FSR. Für viele FSR genügen in der Regel 3 bis 4 Mitglieder. Insbesondere in größeren Fachschaften sind allerdings teilweise 7 bis 9 Mitglieder notwendig, um ordentlich arbeiten zu können, erklärt Krissi.
Bis zum 03.12.2024 habt ihr die Möglichkeit, euch beim AStA in ihrem Büro bei der Frauenklinik aufstellen zu lassen.
Auf dem Studierendenportal ist ein Formular zur Wahlkandidatur zu finden. https://stud.uni-greifswald.de/wahlen/. Der AStA steht als Ansprechpartner zur Verfügung, falls man mit dem Formular Schwierigkeiten hat.
Danke Krissi und Robert.
„Ansonsten habe ich noch Luki.“
Tom
Der studentische Prorektor Lukas „Luki“ Voigt kommt nach vorne zum Mikrofon. Er möchte sich bedanken, dass so viele heute gekommen sind.
„Ja hi, ich bin Luki, Lukas Voigt.“
Lukas Voigt – hat den Spitznamen Loki knapp leider verpasst
„Wir sind das zweite Jahr in Folge beschlussfähig, ich glaube das ist ein Rekord.“
Lukas Voigt
Euphorisches Klopfen und Klatschen im Hörsaal.
Außerdem möchte Lukas auf ein Thema aufmerksam machen, dass das Rektorat derzeit besonders bewegt: Gestern, am 25.11. war der Internationale Tag zur Beseitigung der Gewalt gegen Frauen und Mädchen. Zu diesem wurden gestern die symbolischen orangen Flaggen von der Rektorin und der zentralen Gleichstellungsbeauftragten vor dem Unihauptgebäude gehisst. Im Zuge der durch den Tag begonnenen Aktionswoche haben das Gleichstellungsbüro der Uni und der UMG einige Veranstaltungen zum Thema organisiert: https://www.uni-greifswald.de/universitaet/organisation/gleichstellung/hissen-der-orangenen-flagge/
Lukas bittet, an den Aktionstagen des Gleichstellungsbüros teilzunehmen. Er betont noch einmal, dass die Zahlen von Gewalt gegenüber Frauen seit Jahren ansteigen und auch an Universitäten ein Problem darstellt. Deshalb ist es wichtig, diesen Diskurs auch an unserer Uni zu führen.
„Das ist wirklich besorgniserregend.“
Lukas
Wenn ihr selbst sexuelle Gewalt oder Belästigung erlebt oder mitbekommt, nutzt die Anlaufstellen der Uni, wie z.B. das Gleichstellungsbüro. Nur wenn über Gewalt gegenüber Frauen gesprochen und sie sichtbar wird, kann etwas dagegen getan werden.
Das Thema ist allerdings auch in akademischen Kreisen, an der Universität verbreitet. Gerade deshalb ist es enorm wichtig, sich in solchen Fällen an die entsprechende Anlaufstelle (das Gleichstellungsbüro) zu wenden.
Es gibt keine Fragen dazu.
Tom fragt nach weiteren Fragen und Anregungen.
Krissi kommt noch einmal nach vorne und möchte uns noch einmal näher bringen, was die Vollversammlung so bringt.
Auf der letzten VV wurde unter anderem die RPO-Änderung besprochen und das Ganze ist gerade in Arbeit und schon weit fortgeschritten. Durch eine Änderung der Rahmenprüfungsordnung können sich die Prüfungsbedingungen – insbesondere die Rücktrittsfristen – verbessern.
Lukas, Maybritt und andere studentische Senator*innen stehen dahinter, die Anträge voranzubringen. Ein weiteres Thema sind Selbstlernräume, die immer wieder gefordert wurden. Durch VScout könnt ihr jetzt Lernplätze buchen, was auch ein Verdienst der VV darstellt.
Tom erkundigt sich nach weiteren Wortbeiträgen. Aber es scheint sich niemand zu melden oder zum Mikrofon zu laufen.
Auch möchte Tom noch dazu anregen, sich bei Redebeiträgen kurz zu fassen. Es ist nicht schlimm, sollte ein Antrag ohne Änderungen oder Wortmeldungen angenommen werden. Tom will das hier heute schnell durchbekommen.
14:50 Uhr
TOP4 Gespräch mit der Rektorin
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Die kürzlich erneut gewählte Rektorin hat sich für die heutige Sitzung angekündigt, um sich vorzustellen. Es wird auch ein kleines Q&A geben. Jede*r kann Fragen stellen. Sie ist noch nicht da und wird erst gegen 16:30 vorbeikommen, bis dahin überlegt euch fleißig Fragen. Was wolltet ihr schon immer mal fragen?
„Wirft sie immer mit Volleybällen?“
Tom
Der Tagesordnungspunkt wird erneut aufgenommen, wenn die Rektorin eingetroffen ist. Damit geht es direkt in den ersten inhaltlichen Antrag.
14:51 Uhr
TOPneu5 Antrag „Installation von Trinkwasserspendern“
Die Antragsstellenden werden nach vorne gebeten. Parallel begibt sich Emil schonmal an das Mikro im Gang. Er scheint viele Einwände zu haben.
Paul bringt den Eintrag ein. Aus seiner Sicht sei es schöner, außerhalb der „Waschräume“ eigene Wasserflaschen auffüllen zu können, auch aus hygienischer Sicht. Zudem sollen die Trinkwasserspender vor allem draußen aufgestellt werden. Besonders im Sommer erleichtere das die Situation.
Tom bedankt sich für die Einbringung des Antrags und explizit auch dafür, dass der Redebeitrag nur eine Minute betrug. Vorbildlichste Einhaltung der Redezeit.
Emil steht für die erste Wortmeldung bereits am Mikro: Er erklärt, dass das bereits seit zwei Jahren ein Thema wäre. Der damalige AStA-Referent (Kris) hat sich nochmal dazu geäußert, wo in der Vergangenheit die Hürden bei diesem Vorhaben lagen: In seinen Augen sei der Aufwand generell sehr groß, da für die Verlegung von entsprechenden Leitung zuerst der Boden aufgerissen werden müsste. Er weist darauf hin, dass Waschbecken durch den ständigen Wasserfluss hygienischer seien als Wasserspender, die weniger frequentiv genutzt werden.
Robert möchte sich als nächstes äußern: Er bestätigt, dass von Seiten des AStAs und der Uni bereits Überlegungen stattgefunden haben. Der Kompromiss war, dass die Höhe der Wasserhähne so angepasst wurde, dass auch große Flaschen darunter passen. Das Problem mit den Trinkwasserspendern an sich liegt darin, dass es finanziell schwer umzusetzen ist. Es wurde sich also prinzipiell schon dafür ausgesprochen, viel zu machen wäre da aber leider nicht, „auch wenn das eine ernüchternde Antwort ist“.
„Viel machen werden wir da glaube ich nicht mehr“
Robert
Marcel interessiert neben den baulichen Urteilen trotzdem ein Meinungsbild. Er würde gerne abwarten, ob sich die Umsetzung tatsächlich so komplex gestaltet. In den Bibliotheken habe es ja auch einiges an Aufwand gegeben mit dem Aufstellen der ganzen Selbstlernboxen. Er kann sich also nicht vorstellen, dass das bei den Trinkwasserspendern aufwendiger wäre.
Emil möchte der Vollständigkeit halber anmerken, dass das Ganze so nicht umsetzbar sei. Er prüft das Mikro mit einem lauten „Hallo“. Das Mikro ist an. Emil betont, dass eine Abstimmung nicht wirklich zielführend sei, da es kaum bis keine Umsetzungsmöglichkeiten gibt.
Eine Person bringt ein, dass man sehe, dass die Waschbecken unhygienisch seien, wenn man die Wasserhähne einemal von unten betrachten solle.
Tim meldet sich zu Wort. Er erklärt, dass wir in Greifswald sehr hartes Wasser mit vielen Mineralien hätten. Nur 5% dieser Mineralien im Wasser könne der Körper abbauen. (wir haben diese Infos nicht geprüft) Trinkwasserbehälter mit Trinkwasserkapseln seien deutlich hygienischer.
Marie (aus dem Präsidium) stellt einen GO-Antrag direkt zur Endabstimmung zu kommen. Es wird über den GO-Antrag abgestimmt. Der Antrag wird mehrheitlich angenommen und die Debatte wird geschlossen.
Wir kommen zur Endabstimmung über den Antrag.
Die ÄA werden also überspungen, das sei formal ein wenig schade, aber nicht weiter schlimm.
„Wohoo unsere erste richtig Abstimmung.“
Tom
Das Tagespräsidium kommt zu keinem eindeutigen Ergebnis und es muss genau ausgezählt werden. Das Präsidium kann keine eindeutige Stimmverteilung ausmachen, sodass einzeln gezählt werden muss. Alle Stimmkarten (für „Ja“) sollen möglichst hoch gehalten werden.
Das erste Bingo wurde soeben erreicht. Herzlichen Glückwunsch! Another one (DJ-Khaled-Voice). Glückwunsch auch an die/den zweiten Bingo-Gewinner/Gewinnerin.
Die Stimmen für eine Enthaltung und Gegen den Antrag werden fleißig gezählt mit coolen Klickern.✨
„Das ist diese Demokratie, von der alle reden.“
Tom
Der Antrag ist angenommen.
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15:04 Uhr
TOPneu6 Antrag „Kein Vergessen: Die Rolle der Greifswalder Studierendenschaft im Nationalsozialismus“
„Jetzt wirds beefig“
irgendwer in unserem Umkreis
Sophie und Moritz bringen den Antrag ein. Sophie erklärt, dass am 10. Mai 1933 Bücher in Greifswald verbrannt wurden. Vielen sei nicht bewusst, welche Rolle die Professoren, die wenigen Professorinnen und Studierenden damals bei der Bücherverbrennung hatten. Die Bücherverbrennungen wurden in vielen Unistädten von Studierenden und Professor*innen initiiert und durchgeführt. Ein ähnlicher Antrag wurde bereits im StuPa gestellt und nun soll das Ganze institutionalisiert werden. Es ist die Rede von einer möglichen AG. Es habe von 2011-2015 wohl auch schon ein Forschungsprojekt zu dem Thema gegeben, auf dem man aufbauen könnte. Sophie verweist auf die fortlaufenden Aktualität dieses Themas und des Gedenkens.
Die Generaldebatte wurde von Tom eröffnet. Es gibt keine Wortmeldungen und wir schreiten weiter zur Änderungsdebatte.
Das Präsidium beginnt mit einem formalen ÄA.
Tom erläutert nochmals, was passiert, wenn die Antragssteller*innen den Antrag nicht übernehmen möchten. Wenn das nicht der Fall ist, wird darüber debattiert und gemeinsam entschieden.
Es wurde erneut „BINGO“ gerufen. Das war dann auch der letzte laute Bingo Ruf, darum bittet Tom.
(Anmerkung des Bingoerstellers: Nächste VV geht das nicht so schnell!)
Der erste formale Änderungsantrag wurde übernommen.
Emil hat auch einen Änderungsantrag. Er hat eine Ergänzung ganz unten dran – ein weiterer Stichpunkt.
Auch dieser wird übernommen. Alle Änderungsanträge sind also übernommen. Es gibt auch keine weiteren ÄAs.
Tom schließt die Änderungsantragsdebatte und öffnet die Endabstimmung. Drei Gegenstimmen. Damit ist der Antrag mehrheitlich angenommen.
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15:10 Uhr
TOPneu7 Antrag „Solidarität mit den verfolgten und unterdrückten iranischen Frauen“
Edona und Moritz gehen nach vorne, um den Antrag einzubringen. Moritz möchte dem Inhaltstext noch hinzufügen, dass es dringend ist, auf die enorme Unterdrückung von Frauen weltweit aufmerksam zu machen. Wir als Studierendenschaft müssen uns dieser internationalen Unterdrückung bewusst sein, so Moritz. Es gibt keine Wortbeiträge zu diesem Antrag, also kommen wir gleich zur Änderungsantragsdebatte.
Ohne Beiträge in der Generaldebatte geht es in die Änderungsantragsdebatte.
„Ja! Wir haben einen Änderungsantrag.“
Tom
Eine klassische Formulierungsgeschichte. ÄA wird übernommen. Es gibt keine weiteren ÄA’s.
„Hast du einen Antrag? Nein, du läufst nur.“
Tom
Damit kommen wir zur Endabstimmung. Haltet eure Stimmzettel parat.
Der Antrag wird mit drei Gegenstimmen und ein paar Enthaltungen angenommen.
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15:13 Uhr
TOPneu8 Antrag „Deutschland-Ticket nach Bedarf“
Ferdinand erläutert noch einmal, dass es in vielen Studi-Städten ein Deutschland-Ticket gibt.
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Er habe sich bei seinen Kommilliton*innen erkundigt und viele wollen dieses Semesterticket für 30€, erklärt Ferdinand. Seine Idee war die Einführung des Tickets nach persönlichem Bedarf. Wer kein Ticket möchte, soll auch nicht dazu genötigt werden, eins kaufen zu müssen.
Lukas steht auf und schreitet zum Mikro.
Tom sagt, dass eine größere Änderung an dem Antrag gemacht werden musste, da der alte Antrag formell nicht ganz passte.
Lukas „Luki“ am Mikrofon: Er bedankt sich für den Antrag und drückt seinen inhaltlichen Support aus. Er erklärt, dass das an vielen Unis über die Studierendenschaft und nicht über die Uni läuft. In diesen Fällen wird das über die Studierendenwerke verhandelt. Das Problem ist ein bisschen das von der Bundesregierung vorgegebene Solidarmodell. Bei der Einführung des Deutschlandtickets für Senior*innen wurde sich schon dafür stark gemacht, dass Studis auch das Ticket bekommen würden, das Wissenschafts- oder Finanzministerium wollten das aber nicht. Vielleicht könnte man den AStA damit nochmal beauftragen, sich damit auseinanderzusetzen. Über die Stadtwerke würde das recht schwierig werden, da sich dann der Semesterbeitrag erhöhen würde, da es vermutlich auf ein Solidarmodell hinauslaufen würde.
Es gibt keine weiteren Wortbeiträge.
Die Generaldebatte wurde geschlossen und die ÄA-Debatte startet. Der formale ÄA wurde angenommen.
Robert bringt nun einen Änderungsantrag vor. Er schwebt zum Mikro. Sein ÄA bezieht sich aber noch auf den anderen Text. Am Ende des Tages wäre er auch für die Variante mit der Querfinanzierung durch das Land. Er erinnert an die Urabstimmung, bei der sich gezeigt hat, dass die Studierendenschaft nicht bereit ist, das Ticket über ein Solidarmodell zu finanzieren. Seine Idee wäre, den Kontakt sowohl mit den Stadtwerken als auch mit der Landesregierung aufzunehmen. Danach soll erstmal ausgelotet werden, was man für Optionen hat.
„Ich glaub, am Ende des Tages haben wir alle kein Geld.“
Robert
(er bezieht sich auf Studierendenschaft, Stadtwerke, und das Land.)
Ferdinand übernimmt den Änderungsantrag, hier im Ticker kurz ÄA. (Plural: ÄAs) Ferdinand nimmt auch diesen gerade zwischen Tom und Robert besprochenen Änderungsantrag an.
Es gibt keine weiteren ÄAs. Es geht an die Abstimmung.
Der Antrag wird mit drei Nein-Stimmen und einigen Enthaltungen mehrheitlich angenommen.
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15:20 Uhr
TOPneu9 Antrag „Mietendeckel, Jetzt!“
Christoph und Melina bringen den Antrag ein. Christoph erinnert an die Proteste gegen Kürzungen der Landesregierung, die zu höheren finanziellen Belastungen der Studierenden führten. Der Trend in den letzten Jahren zeigt, dass der Anteil der Finanzierung der Studierendenwerke durch die Landesregierung immer mehr abnimmt und durch die Studierendenschaft übernommen wird.
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Der Anteil, der von Studierenden übernommen werden muss, erhöht sich konstant. Das schlägt sich in höheren Mieten in den Wohnheimen oder höheren Mensapreisen nieder. Das führt zu einer Verringerung der Chancengleichheit unter den Studierenden.
„Dieser Trend ist unsozial“
Christian
Es gibt keine Fragen oder Wortmeldungen dazu. Es gibt einen Änderungsantrag vom Präsidium, der direkt übernommen wird. Die Debatte wird geschlossen ohne weitere ÄA. Die Abstimmung ist eröffnet. Der Antrag wird mehrheitlich angenommen.
15:23 Uhr
TOPneu10 Antrag „25 und raus? Schluss mit starren Grenzen – für faire Chancen im Studium!“
Julia „Jule“ , Nico und noch eine Person gehen nach vorne. Jule bringt den Antrag ein. Es geht darum, dass man ab 25 nicht mehr in der Familienversicherung der Krankenkasse mitberücksichtigt werden kann und das Kindergeld auch nicht mehr kommt.
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Tom freut sich über die Kürze des Antrags.
„Moin“
Ulii
Ulli erwähnt, dass der Antrag in dieser Form Studiengänge wie Psychologie nicht beachte. Auch erklärt sie, dass man in viele Berufen nicht mit einem Erststudium (Bachelorstudium) reinkommt. Als Beispiel nennt sie die langjährige Ausbildung zum*zur Psychotherapeut*in, die aus Bachelor, Master und mehrjähriger Therapieausbildung besteht. Sie wünscht sich eine Anpassung, damit es im Antragstext nicht mehr „Erststudium“ heißt.
Emil hat ein Mikro, das nach kurzem Testen doch funktioniert. Er findet es gut, wenn sich die VV dafür ausspricht, fände es aber auch cool, wenn es noch konkretere Vorschläge geben würde. Allerdings wünsche er sich noch weitere Zusätze oder eine „Aktion“, wie man das Ganze konkretisieren könnte.
Die Antragsteller*innen, vertreten durch Nico, antworten auf die Anregung. Mithilfe des StuPas und dem AStA soll gemeinsam eine Lösung gefunden werden, z.B. durch Informationskampagnen. Diese sollen die Problematik sichtbar machen und mehr Aufmerksamkeit dafür schaffen.
Allan merkt an, dass der Handlungsspielraum der Uni in dem Thema begrenzt sei. Er halte es für recht unrealistisch, dass aufgrund der Forderungen der Uni Greifswald, Krankenkassen ihre Versicherungsmodelle umstellen.
„Wir können halt Krankenkassen anschreiben, aber ich denke nicht, dass die sich denken ‚Oh, die Uni Greifswald findet das doof‘, dann ändern wir das dochmal.“
Allan
Sophie möchte in eine ähnliche Richtung gehen.
„Wir haben das Bewusstsein, dass es scheiße ist“
Sophie
Bei politischen Akteur*innen gehe es aber nicht um Bewusstsein sondern um Handlungsfähigkeit. Es sollte eine beauftragte Person geben, die sich um Informationskampagnen kümmert. Ihr würden da spontan der*die AStA-Vorsitzende oder der studentische Prorektor einfallen.
Edona meldet sich als AStA-Referentin für Soziales und Gleichstellung und schlägt vor, dass sie theoretisch eine Informationskampagne machen könnte. Die Kapazitäten ihrerseits wären da, sie findet es ist ein super wichtiges Thema. Andererseits fände sie es unnötig, eine reine Informationskampagne zu planen, da Studierende eigentlich über diese Umstände Bescheid wissen sollte. In ihrem Tätigkeitsbereich sieht sie nicht die Aufgabe, für die breitere Öffentlichkeit eine Infoveranstaltung zu dem Thema zu machen. Sie stellt die Frage, was der AStA da überhaupt machen kann. Der Akku des Mikros ist leer, ein neues wird geschwind gereich.
Tom (heute auch Techniker) tauscht das Mikro aus.
Basti erläutert mit einer lautstarken Stimme das System der gesetzlichen Familienversicherung. Er fragt, bis zu welcher konkreten Grenze die Forderung der Antragsteller*innen geht, die Familienversicherung zu erweitern. Es sei für die gesetzlichen Krankenversicherungen eine hohe Belastung.
Nico geht ans Mikro und sagt, dass Jule dazu mehr sagen könnte. Tom nennt diese Bemerkung unnötig und Zeitverschwendung.
Jule äußert sich zu der konkreten Zahl, dass es die Überlegungen in Richtung von 27 Jahren ginge. Sie bedankt sich bei Edona für den Beitrag und denkt, das wäre ein guter Ansatz, um mit den Leuten, die in diesem Bereich etwas entscheiden können, ins Gespräch zu kommen.
„Das ist nur ein Anregungsantrag“
Jule
Es gibt keine weiteren Wortbeiträge und die Änderungsantragsdebatte wird eröffnet.
Krissi steht schon am Mikro bereit. Der erste ÄA, wieder über die Formalien, wurde angenommen.
Christoph möchte noch was sagen. Er möchte sich den Vorredner*innen anschließen, was den Konkretisierungsbedarf des Antrags angeht.
„Regelstudienzeit ist ein toxisches Konstrukt, das abgeschafft gehört“
Christoph, zu zustimmendem euphorischem Klopfen
Dieser ÄA zur Änderung zur Studienzeit wurde ebenfalls angenommen.
Krissi bringt Ullis Beitrag ein: Die Formulierung „bis zum Abschluss der ersten Ausbildung“ umfasse in der Regel auch das Grund- und das Aufbaustudium, sei also studiengangsübergreifend.
Tom fragt die Antragsstellenden, ob sie den Antrag so übernehmen möchten oder nicht. Da diese den Antrag nicht übernehmen möchten, gehen wir in die Generaldebatte. Ulli fasst zusammen, sie tut sich überhaupt nicht schwer, sich Krissis Vorschlag zur Formulierung anzuschließen. Der Antrag würde ja sowieso nochmal durch das StuPa gehen und könnte dort ausformuliert werden.
Krissi findet den Fokus auf Kindergeld unzureichend, auch weitere finanzielle Leistungen des Staates sollen berücksichtigt werden. Sie selbst sei davon auch betroffen und kann sich daher ganz gut in die Situation hineinversetzen. Gleichzeitig macht sie aber auf weitere staatliche Möglichkeiten aufmerksam, die zur Finanzierung des Studiums genutzt werden könnten. Sie schließe sich Marie an und möchte es erstmal dabei belassen und dann schauen, was im StuPa so geht.
Es gibt einen weiteren Beitrag von Phillip zum ÄA.
Philipp sagt, dass in der jetzigen Formulierung ja doch nur der Bachelor als erster berufsbefähigender Abschluss umfasst wird. Vielleicht sollte ja doch ergänzt werden.
Nadine betont, dass Änderungsanträge im Betreff der Mails gekennzeichnet werden müssen, damit die Zuständigen wissen, worum es geht.
Laurenz (der bei der letzten VV schon sehr aktiv war) hat noch eine Bemerkung zu der Sache mit dem Erstausbildung, diese umfasst sowohl Bachelor- als auch nachfolgendes, aufbauendes Masterstudium.
Die Antragsstellenden melden sich nochmal zu Wort und tendieren dann jetzt doch eher dazu den zuletzt besprochenen Änderungsantrag anzunehmen.
„Na hoppalla“
Tom
„Ich frag mich, ob die nicht auch schon obsolet sind“
Tom
Es gibt erneut Probleme mit dem Anschalten des Mikros.
Bastian gibt nochmal zu seinem Änderungsantrag einen Kommentar. Er möchte ein Schreiben an die Bundesregierung, mit der Bitte das Höchstalter für die Familienversicherung auf 27 hochzuschrauben, aufsetzen.
Die Debatte über den ÄA wird eröffnet.
Sophie merkt an, dass die Vollversammlung selbst kein Schreiben an die Bundesregierung aufsetzten kann, aber der AStA oder das StuPa könnten diese Aufgabe übernehmen. Sie findet die Idee an sich gar nicht so schlecht, weil das auf jeden Fall ein Thema ist, das auf Bundesebene angesprochen werden sollte.
Christoph befürwortet Sophies Wortbeitrag. Er betont aber nochmal, dass der ÄA ja zwei Forderungen enthält. Bei der zweiten (es geht um die Änderungs das Maximalalters von 25 auf 27) ist eher eher dazu geneigt, nicht zuzustimmen. Es folgt die Abstimmung über den ÄA. Da es mehr Gegenstimmen als Zustimmungen gab, wird der ÄA nicht angenommen.
Bemerkenswert ist, dass sich die Mehrheit enthält. Man munkelt, dass es noch einen ÄA gibt. Den gibts auch, Emil auf dem Weg zum Mikro.
Ja, den gibt es; vorgestellt von Emil. Er schlägt eine Art Kompromisslösung vor. Der AStA-Vorsitz und der Vorsitz des StuPas sollen beauftragt werden, ein Schreiben an die Bundesregierung aufzusetzen.
Der ÄA wird übernommen. Es gibt keine weiteren ÄA und wir kommen zu Endabstimmung.
Der Antrag wird mehrheitlich angenommen.
Tom guckt einmal auf seine Uhr.
Es gibt eine kleine Pause, aber vorher macht Tom noch eine kleine Ansage. Er freut sich dass es so schnell voran geht. Und er erinnert daran, dass es am Ende der Sitzung Stempel für freien Eintritt in Studiclubs gibt.
Pause für 14 Minuten, um 16 Uhr gehts weiter.
Bis gleich!
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„Sooooooo, es ist 16:05“
Tom eröffnet die Sitzung wieder.
Tom würde gerne die nun eingetroffene Rektorin Frau Prof. Dr. Riedel begrüßen und damit den Tagesordnungspunkt 4 neu eröffnen.
TOPneu11 Gespräch mit der Rektorin
Die Rektorin bedankt sich für die Einladung. Es ist ein historischer Moment, dass ein*e Rektor*in bei einer studentischen VV eingeladen wurde.
Sie schlägt vor, mit etwas „Frontalbeschallung“ zu starten, um ihre Ideen für die 2. Amtszeit vorzustellen. Die Rektorin hat eine Präsi vorbereitet.
Beginnend stellt sie sich vor. Anschließend würde die Vorstellung von Herausforderungen und Baustellen folgen und abschließend die Ziele und Handlungsideen für die folgende Amtszeit. Frau Prof. Riedel erzählt von ihren Erfahrungen im Ausland. Unter anderem war sie in Zürich tätig und hat viele Erkenntnisse gesammelt. Seit 13 Jahren ist sie an der Uni Greifswald und seit dreieinhalb Jahren Rektorin. Sie freut sich sehr, auch in den nächsten vier Jahren als Rektorin arbeiten zu dürfen. In den letzten 3,5 Jahren habe sie viele unterschiedliche Ämter (außerhalb der Uni) wahrgenommen, um die Uni in diesen Gremien zu vertreten.
Sie stellt vor, welche Themen und Bereiche der Uni in den nächsten 4 Jahren bevorstehen. Den Anfang macht das Handlungsfeld Forschung & Transfer. Zusammengefasst geht es da besonders um das An- und Einwerben von qualifizierten Personen und Geldern für die Uni. Wie die Uni Greifswald sind auch andere Unis unterfinanziert, weshalb die Konkurrenz um die Drittmittelfinanzierung zwischen den Unis ebenfalls steigt.
„Die politischen Rahmenbedingungen sind nicht einfach hier“
Prof. Dr. Katharina Riedel
Der nächste Punkt ist Studium und Lehre.
Aktuell hätte die Uni z.B. besonders die „Lehramtsreform vor der Brust“. Auch dieser Bereich ist insgesamt nicht ausfinanziert. Auch abnehmende Studienzahlen, Rahmenbedingungen wie der Wohnungsmarkt unf Antidiskruminierung oder die studiengangsgestaltung und -bewerbung fallen in diesen Bereich.
„Wir können nicht auf der Stelle stehen bleiben“
Prof. Dr. Katharina Riedel
Direkt daran anknüpfend ist das Handlungsfeld Hochschulentwicklung, also die strategische Entiwcklung trotz knapper Ressourcen, eine arbeitsfähige Verwaltung und Synergien zwischen den verschiedenen Uniabteilungen.
Auch die Universität als Arbeitgeberin ist ein Topic.
Es herrscht drastischer Fachkräftemangel und wir haben das Problem eines prekären Wohnungsmarktes. Man müsse also gucken, wie man Greifswald als Standort für potenzielle Arbeitnehmer*innen attraktiv machen kann.
Auch wenn Frau Riedel in ihrer Präsi zu jedem Handlungsfeld auch Stärken und Herausforderungen mitgebracht hat, möchte sie sich zeitorientiert nur auf die konkreten Maßnahmen und Zielsetzungen konzentrieren,“
„Wo der Laden brummt, können wir auch bessere Lehre anbieten“
Prof. Dr. Katharina Riedel
Als Beispiel für den Bereich Evaluierung des Studienangebotes nennt sie ihre Teilnahme an der Podiumsdiskussion zum Thema Frauen in der Wissenschaft und ihre Herausforderungen.
Die Rektorin hat nun mehr oder weniger alle wichtigen Punkte und deren Stärken und Herausforderungen vorgestellt. Wir haben alle sehr aufmerksam zugehört und haben dabei sogar das Tickern vergessen. Zuletzt verweist Frau Prof. Riedel noch einmal auf das Beschwerdemanagement und die Gleichstellungsbeauftragte.
Im Bereich externe Kommunikation wirbt Frau Prof. Riedel besonders im Bereich Lobby-Arbeit für universitäre und studentische Interessen um Einbringung studentischer Perspektiven.
Zuletzt geht Frau Prof. Riedel noch einmal auf ihre Ziele und Wünsche für die Uni ein. Zentral sind dabei die Punkte Partizipation, Kommunikation, Kooperation und Transparenz. Entscheidungsprozesse beispielsweise sollen – wenn möglich – immer partizipativ erfolgen und die Uni darüber hinaus inklusiv, familienfreundlich und als wertschätzenden Raum gestalten.
Nun rein in die Fragen: Tom erinnert an die Debattenkultur und erinnert an die 1 Minute Redezeit. Er würde zwar nicht ganz scharf auf die Uhr schauen.
Die üblichen Verdächtigen schreiten zum Mikrofon: tam tam ta taaaaa
Laurenz fragt, wie die Attraktivität der Uni für internationale Studis und Forschende vor der Perspektive einer regierungsbeteiligung durch eine rechtsextreme Partei gestaltet werden soll. Sie verweist als Antwort auf eine klare Haltung und eine offene Willkommenskultur. – man muss gucken wie das Bildungsministerium besetzt sein wird. Die Rektorin erwähnt, dass das eigene Außenbild der Uni weiter gepflegt werden sollte, etwa mit Anti-Rassismuskampagnen.
Allerdings erwähnt sie auch die Besetzung des Bildungsministeriums (Aktuell scheint hier eine Vertretung durch das BSW wahrscheinlich). Auch hier könnte eine Zusammenarbeit schwierig werden, insbesondere da viele der Politiker*innen neu im Amt sind und wenig Erfahrungen mitbringen.
Man könne da auf die Arbeitsebene hoffen, die sollte ja zumindest konstant bleiben.
Edona ist als nächstes dran. Sie redet über die Finanzierbarkeit des Studiums. In Greifswald gibt es nur eine BaföG-Beratung und zwar beim Studierendenwerk. Diese vertreten aber die Studierendenschaft und das BaföG-Amt. Ihre Frage wäre, ob es seitens des Rektorats Möglichkeiten gibt, Werbung zu machen.
Frau Prof. Riedel könne gerne Werbung dafür machen und sie erwähnt auch eine bessere Zusammenarbeit mit den Studierendenwerken, verglichen mit der Zeit zuvor. Ihr Ansatz wäre eher, das Studierendenwerk zu stärken. Die Zusammenarbeit mit dem Studierendenwerk sei besser als in früheren Jahren. Die Frage ist natürlich immer, ob man eine Person findet, die ehrenamtlich berät, um eine zusätzliche Kontaktstelle anbieten zu können.
BaföG sei wohl immer ein großes Thema in der Rektorenkonferenz. Sie bietet Edona den bilateralen Austausch zur Konkretisierung zu weiterem Vorgehen an.
Urs bedankt sich für ihre Präsentation. Er geht auf die genannten Herausforderungen und Maßnahmen ein. Die bei der Bewerbung für die Uni wichtig sind. Er geht auf den aus seiner Sicht „rechtsradikalen“ Professor im juristischen Studiengang ein. Er frage sich, inwieweit der Umgang mit ihm veränderbar ist und ob die Uni dort weitere Schritte ergreifen wird, um mit der Situation umzugehen.
Die Antwort der Rektorin: Solange kein wirklicher Rechtsverstoß vorliegt, könne ein Professor nicht einfach rausgeworfen werden. Was bisher zumindest erreicht wurde ist, dass Studierende Alternativveranstaltungen zu denen der „fraglichen Person“ besuchen können. Das sei ihrer Ansicht nach auch nicht die beste Lösung, aber alles was die Universitätsleitung erreichen könne.
„Sie können mir glauben, wir haben alles versucht“ – Katharina Riedel
Prof. Dr. Katharina Riedel
Sie stünden hinter den Studierenden und finden die Forderung berechtigt. Das niemand in der Situation ist, eine alternativlose Lehrveranstaltung eben dieses Professors zu belegen sei alles was Sie erreichen konnten. Ihr sei bewusst, dass dies keine zufriedenstellende Antwort sei, aber alles was sie sagen könne.
Robert ist nun dran. Er freut sich, dass das heute alles so gut geklappt und scherzt, dass man ja beim nächsten Mal auch noch unseren Oberbürgermeister dazuholen könnte, dann hätte wir alle im Boot.
Seine Frage: Wo sieht Frau Riedel die Stärken des Amtes?
Sie nennt das direkte Einbeziehen studentischer Perspektiven für die strategische Entwicklung aber auch den Kontakt zur Studierendenschaft. So könnte der aktuelle Amtsinhaber Lukas in allen Rektoratssitzungen mit am Tisch sitzen und die Studierendenschaft und ihre Interessen in diesem Rahmen vertreten. Für sie sei das studentische Prorektorat ein fester Teil der Universitätsleitung. Auch versuche sie, dass auch eine nicht-professorale Statusgruppe weiterhin in den wichtigen Gremien vertreten sein soll.
Wo immer sie hinkommt, mache Frau Riedel Werbung für das Amt. Die Uni Marburg (Hessen) sei zum Beispiel sehr interessiert am Austausch und der Etablierung eines studentischen Prorektorats.
Ein Biochemiestudent fragt, wie es auch im nächsten Jahr mit der Finanzierung aussieht. Am Institut gäbe es dauerhafte Finanzierungsnot. Er fragt, was der Plan für die nächsten Jahre ist diesbezüglich, um eine langfristige Planbarkeit gewährleisten zu können.
Frau Riedel erklärt, dass sie am Landeshaushalt erstmal nichts schrauben könne.
„Wir sind da immer so ein bisschen Kellerkinder in MV, mittlerweile geht es den anderen aber auch ganz schön an den Kragen“
Prof. Dr. Katharina Riedel
MV ist also nicht mehr alleine arm. Wenigstens etwas. Mit Blick auf die Biochemie stimmt sie zu, dass es ein sehr materialintensier Studiengang ist.
Das erfolgreiche Anwerben von Drittmitteln sei dafür essentiell, um diesen Studiengang auf dem neuesten Stand zu halten. Vor allem der Ausbau der vorhandenen Infrastruktur sei dabei ein großer Pluspunkt, welcher daraus mitgenommen werden könnte.
Tom spricht eine Schließung der Redeliste aus. Es sollen nur noch die Leute zu Wort kommen, die gerade schon in den Gängen am Mikro stehen.
Auch Emil bedankt sich bei der Rektorin für die Austauschmöglichkeit. Er fände es schön, wenn sich dieses Format auch in Zukunft etablieren könnte.
Seine Frage: Auf der letzten VV im SoSe hat sich die Studierendenschaft dafür ausgesprochenen, dass zu der Grundordnung eine Zivilklausel hinzugefügt werden solle. Er möchte wissen, ob dieses thema bereits im Rektorat besprochen wurde.
Es sei ein heißdiskutiertes Thema, welches jedoch eher im Senat besprochen wird.
Solche Themen werden in erster Linie im Senat besprochen.
In Bayern wurde sich zum Beispiel schon gegen Zivilklauseln ausgesprochen und sogar bestehende wieder abzuschaffen.
Es gibt wohl eine Kommission dafür und an dem Punkt, wo man sich in so eine Grauzone begeben sollte, soll diese Kommission tätig werden, um dort einzuschreiten.
Politisch halte sie es „ganz ehrlich“ gerade aber nicht für realisierbar eine Zivilklausel einzuführen, da das Thema auch schon im Ministerium angesprochen wurde.
Eine weitere Frage zu dem bekannten Juraprofessor:
Dieses Bewusstsein, warum Alternativveranstaltungen angeboten werden, bestünde gerade bei Erstis kaum oder gar nicht.
Sie möchte wissen, wie man diese Informationen besser kommunizieren kann, um das Bewusstsein dafür zu stärken.
Auch dies sei eine sehr schwierige Frage. Als Hochschulleitung könnten sie keine Empfehlungen aussprechen keine Veranstaltungen bei demjenigen Professoren zu wählen. Frau Riedel weicht bewusst aus, den Namen des besagten Profs zu nennen.
Frau Prof. Dr. Riedel würde da auf die Studierendenschaft zählen. Tom fügt hinzu, dass dies eine Aufgabe für den FSR wäre.
Laurenz möchte noch eine Frage zum Punkt „Reduzierung der Abbrecher*innenquote“ stellen.
Er fragt sich, wie sie sicherstellen möchte, dass vor dem Hintergrund dieses Ziels die Qualität der Lehre und Studienleistung hoch bleibt.
Die Rektorin entgegnet, dass die Studierenden befähigt werden sollen. Die Prüfungen sollen nicht erleichtert werden.
Abschließend bedankt Tom sich auch noch einmal bei Frau Riedel für ihren Besuch.
Dann kann es ja weitergehen mit den Anträgen.
16:42 Uhr
TOPneu11 Antrag „BAföG2.0 – Für eine Zukunft ohne Finanzstress!“
Luis schreitet ans Mikro und fordert, die Beschlussfähigkeit der Vollversammlung zu prüfen.
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Tom nimmt den Antrag zur Kenntnis.
Marie und Moritz stellen ihren Antrag vor.
Es wurde bereits über Kindergeld und Abbruchquoten gesprochen.
Marie möchte sich kurzfassen und betont, dass sicher den meisten bewusst ist, dass BaFöG ein viel diskutiertes Thema ist.
Tom eröffent die Tom eröffnet die Generaldebatte.
Es gibt wieder einen GO-Antrag. Der Tagesordnungspunkt Formalia soll nochmal aufgemacht werden, um die Beschlussfähigkeit zu überprüfen.
Es wird eine formale Gegenrede angekündigt. aber zunächst äußert Sophie eine inhaltliche Gegenrede.
Pargraphen fliegen. Sophie meldet sich zu Wort: die VV sei ein beratendes Gremium. Alle Anträge, die behandelt werden, dienen zur Entscheidungsfindung der Studierendenschaft. Die Beschlussfähigkeit wird unter dem Tagesordnungspunkt Formalia zu Beginn festgestellt und gilt dann für den weiteren Verlauf als festgestellt. So stehe es in der Satzung. Es wird über den GO-Antrag abgestimmt. Es gibt fünf Stimmen dafür, ein paar Enthaltung und der große Rest der Anwesenden ist dagegen, dadurch geht es jetzt wie geplant weiter.
„Das ist Demokratie“
Ein Zwischenruf
Tom spricht einen Ordnungsruf aus.
Wir sind also wieder zurück in der Generaldebatte zu neu TOP 11.
Allan vergewissert sich über den Inhalt des Antrags. Er findet es nicht zielgerichtet, dass auch Kinder von Miliionären Geld bekommen könnten durch das BaFöG.
Marie möchte direkt antworten. Sie bestätigt die Forderung von BaföG für alle. Sie erinnert aber auch daran, dass BaföG mit der Verschuldung nach dem Studium einhergeht. Dementsprechend würden auch nur Personen, die diese Verschuldung später abbezahlen können, BaföG in Anspruch nehmen.
Laurenz findet den Antrag unterstützenswert. Er möchte nur insofern widersprechen, dass ✨Sprösslinge✨ einer reichen Familie bzw. von Millionären Bafög beantragen könnten und dann den Prozentsatz easy zurückzahlen könnten.
Stattdessen würde er vorschlagen, die Steuer für Milliadär*innen zu erhöhen.
„Eine Eintscheidung die sicherlich nicht wir treffen können“
Tom
Robert ergreift das Wort. Er möchte noch einen halbqualifizierten beitrag äußern.
„Wenn ich Millionen auf dem Konto habe, mache ich mir doch nicht die Arbeit, diesen BaföG-Antrag auszufüllen.“
Robert
Er hofft aber trotzdem, dass wir den Antrag so beschließen.
Tom eröffnet die Änderungsantragsdebatte.
Es gibt keinen Änderungsantrag.
Es geht direkt zur Endabstimmung.
Der Antrag wird mehrheitlich (sieben Nein-Stimmen) angenommen.
16:51 Uhr
TOPneu12 Antrag „Für eine inklusive Universität! Nieder mit den Barrieren.“
Vom Ende des Saales schreiten die beiden Antragstellenden ans Podium. Madita und Marek bringen den Antrag ein. Ihnen geht es darum, dass wirklich allen die Möglichkeit geboten wird, vollumfänglich an dem universitären Leben teilzunehmen. Beispiele seien etwa schmale Türen an Hörsälen oder fehlende Kennzeichnungen für sehbehinderte Menschen. Auch nennen sie schmale Gänge in der Mensa am Beitz-Platz, sowie das Fehlen von Dokumenten in einfacher Sprache. Informationskampagnen zur Aufklärung der Probleme und Änderungswünsche sollen stattfinden.
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„Kurzum: wir fordern radikale Inklusion“
Madita
Euphorisches Klatschen und Klopfen erfüllt den Hörsaal.
Sophie ist zuerst am Mikro. Sie hat eine Anmerkung zu Punkt 2, also der Karte zu barrierefreien Räumen an der Uni. Die aktuelle Karte sei endlos veraltet und führt nicht mehr existierende Hörsäle auf oder es fehlen Gebäude, die seitdem entstanden sind. Sie würde einen entsprechenden Änderungsantrag schreiben, dazu dass diese Karte aktualisiert würde.
Nico bedankt sich ebenfalls für den Antrag. Er findet es auch ganz wichtig und richtig.
„Wichtig und richtig.“
Nico
Er berichtet aus dem Fakultätsrat der Philosophischen Fakultät: Dort wurde für die entsprechenden Fakultätsgebäude bereits festgestellt, dass die Barrierefreiheit wirklich mehr als mangelhaft ist.
„Für eine Universität ist das ein echtes Armutszeugnis“
Nico
Eine Universität soll laut ihm möglichst vielen Leuten das Lernen ermöglichen und dies sei der Zeit nicht Fall mit den vielen Einschränkungen.
Lukas startet ebenfalls mit Dankesworten für den umfassenden Antrag, der viele Punkte und Aspekte mitdenkt.
„Vielen Dank für diesen überfälligen Antrag“
Lukas „Luki“ Voigt
Er habe bereits im Vorhinein in die Verwaltung der Uni reingehört und einige Punkte seien wohl bereits bedacht. Einige Punkte aus dem Antrag habe die Universität noch nicht auf dem Schirm. Er würde sich freuen, gemeinsam mit den Antragsteller*innen ein Gespräch mit dem Inklusionsbeauftragten zu suchen, um vertieft die Vorstellungen und Bedrarfe darzulegen.
Es gibt keine weiteren Wortbeiträge
Die ÄA-Debatte wird eröffnet.
Tom selbst hat einen Antrag eingebracht, wobei es allerdings nur um die Formalia geht – also Formulierungen.
Das Präsidium hat wieder eine kleine formale Änderung.
Es gibt keine weiteren ÄAs und die Endabstimmung beginnt.
Es geht auf zur Endabstimmung. Der Antrag wird einstimmig mit einer Enthaltung angenommen.
16:58 Uhr
TOPneu13 Antrag „Für eine gesunde, inklusive und chancengerechte Hochschullandschaft“
Melina schreitet nach vorne. Sie erklärt den Inhalt ihres Antrags. Die erste Hälfte konnten wir nur so halb verstehen, da das Mikro nicht lief. Aber steht ja alles im Antrag. Es brauche mehr Anlaufstellen und Beratungsstellen für Betroffene.
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Es gibt keine Anmerkungen, Fragen oder Debatten und wir kommen zur Änderungsdebatte.
Der erste formale ÄA wird übernommen.
Lukas rennt zum Mikro, um seinen Änderungsantrag vorzutragen. Er würde den Antrag gerne um einen Punkt ergänzen. Es gibt bereits eine Arbeitsgruppe „Gesunde Uni“ die sich damit beschäftige, allerdings könne die Finanzierung dieser bald auslaufen. Techniker Tom legt ein Ausweichmikro aus, da Luki gerade Probleme hatte. Macher. Die Studierendenschaft solle sich vorsorglich dafür aussprechen, dass die Gesunde Uni erhalten bleibt.
Melina möchte den Antrag übernehmen.
Die Endabstimmung wird eröffnet mit allen übernommenen ÄA.
Der Antrag wird mehrheitlich mit zwei Nein Stimmen und vier Enthaltunge angenommen (große mehrheitliche Annahme).
Es geht heiter weiter Freunde.
17:02Uhr
TOPneu14 Antrag „Stärkung der SHK (Studentische Hilfskräfte) durch Information und Beratung“
Krissi und Aliya bringen den Antrag ein. Krissi erörtert, dass die Seiten für SHK-Stellen nicht genügend Informationen bereithalten. Dabei geht es um Fragen von Arbeitszeit oder auch Urlaubsanspruch. Sie geht dabei auf typische Probleme, Unsicherheiten und Intransparenzen, die so mit der SHK-Stelle einhergehen, ein. Diese zeigen sich oft erst nach Antritt der Stelle und Betroffene wissen oft nicht damit umzugehen. Sie möchten deshalb gerne eine Übersicht ins Leben rufen.
Emil meldet sich mit dem ersten Wortbeitrag. Er bedankt sich und verweist auf eine Unterseite der Uniseite. Auch möchte er wissen, ob dieser Reiter weiterausgebaut werden solle.
Krissi antwortet, dass der Reiter zum einen gebündelt werden soll und ergänzt werden soll. Das umfasst einmal die Zugänglichkeit über das Studierendenportal und eine Beauftragung, sodass die bestehenden Infos erweitert und vor allem zugänglich und einfach formuliert zugänglich sind.
Tom erkundigt sich nun nach Änderungsanträgen.
Robert hat direkt einen Änderungsantrag. Er schwebt zum Mikro „Ich kommeeeee.“🧚🏻♀️✨
„Meine Minute zählt aber erst ab jetzt oder?“
Robert – Nach erneutem Problem mit den Mikrofon.
Robert hat sich die angesprochene Seite einmal schnell angeschaut und war, selbst als SHK, erstaunt, dass man dort den Urlaubsanspruch als SHK ausrechnen kann. Sein Fazit „Keine Angst, ist nicht so viel.“
In dem Antrag möchte er konkretisieren, dass sich der AStA damit auseinandersetzen soll.
„Ganz herzlichen Dank, Konkretisierungen lieben wir immer.“
Tom
Krissi hat eine Nachfrage zu dem Antrag. Sie habe mal von einer zuständigen AG gehört, welche ebenfalls beauftragt werden soll. Kennt Robert sich damit aus?
Robert bestätigt, dass es eine AG TV Stud gab, die aber als nicht ständige AG in jeder Legislatur neu beantragt werden muss.
Schon geht es zur Endabstimmung. Mit keiner Gegenstimme und zwei Enthaltungen ist der Antrag einstimmig angenommen.
17:07 Uhr
TOPneu15 Antrag „Reparatur/Aufbereitung von Hörsälen“
Nico, Jule und eine weitere Person (sorry, melde dich gerne bei uns mit deinem Namen). Sie wollen sich für eine Verbesserung der Hörsäle aussprechen. Da nicht jeder Hörsaal so schön ist wie dieser hier und zum Beispiel im Winter eine bessere/smarte Beheizung stattfinden sollte. Die Tische gehen teilweise nicht mehr aus der Verankerung und die Stühle seien teilweise sehr unbequem.
Damit ist auch schon die Generaldebatte eröffnet.
Es wird ein weiterer Antrag erwähnt, der später folgen soll. In diesem gehe es um eine nachhaltigere Ausrichtung der Uni und deshalb sei sie gegen eine zusätzliche Beheizung der Hörsäle. Die Uni solle – im Gegenteil – eher weniger heizen.
Edona meldet sich und äußert ökologische und materielle Hürden an dem Antrag. Sie findet zum Beispiel, dass eine weitere Beheizung nicht unbedingt notwendig ist, da es nie so kalt in Hörsälen ist.
Die Antragsstellenden melden sich zu Wort. Es gäbe wohl Leute, die im Winter trotz hochgedrehter Heizung immer gerne mal wieder das Fenster ewig lange offen lassen, wodurch die Räume wieder zu schnell auskühlen.
Emil erinnert an die Energiespar-Kampagne und die Eigenverantwortlichkeit der Studierenden
Tom bringt ein, dass es auch Hörsäle gibt, die selbst mit Jacke einfach kalt bleiben (bspw. der Hörsaal im Deutschinstitut)
Allan will nochmal genau klargestellt haben welche Strategie zur Erreichung des Ziels des Antrags ran gezogen wird.
Nico erklärt, dass es da 2 Modelle gibt: Das Zentralheizungsmodell, das bei der Technik oder den Hausmeister*innen angesiedelt sei, die dann zentral die Temperatur in Räumen einstellen können, um dem Problem von aufgedrehten Heizungen und geöffneten Fenstern entgegenzutreten.
Uli möchte darauf hinweisen, dass ein intelligentes Heizsystem durchaus auch energiesparend sein könnte. In der Psychologie „ballern wir die Heizungen teilweise auf 5, der Prof sitzt mit dem Rücken an der Heizung und wir schlottern uns einen ab, werden krank und können nicht zur Uni.“
„Ich finds geil“
Ulli zu dem Antrag
Han möchte die Tische und Stühle ansprechen. Er erwähnt die Meldeadresse, die für solche Fälle existiert. Hierhin kann man seine Sorgen melden (vor allem kaputte oder fehlende Sachen, keine persönliche Probleme) und dann werden die Sachen in der Regel gefixed.
„Dat jibts, ick wes nich ob wa dat nochmal mache müsse“
Han
Nico kennt die angesprochene Meldeadresse und hat eine gegenteilige Erfahrung gemacht, bei der sich nicht um die Ersetzung der Objekte gekümmert wurde. Er fragt sich, welche Priorisierung oder welche Kriterien bei dem Meldesystem angewandt werden.
Tom kann keine weiteren Wortbeiträge vernehmen, daher geht es weiter mit den Änderungsanträgen.
Das Präsidium bringt wieder den „zarten“ formalen ÄA ein.
„Ich beginne mit einem zarten Änderungsantrag von uns.“
Tom
Es gibt keine weiteren ÄAs. Der Antrag wird angenommen.
17:15 Uhr
TOPneu16 Antrag „WLAN und technische Ausstattung verbessern“
Die gleichen Antragsteller*innen wie zuvor bringen den Antrag ein.
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Sie schildern, dass es, gerade zu Stoßzeiten, immer wieder zu WLAN-Ausfällen in der Bib oder den Cafeterien kommt.
Technische Ausstattung betrifft in dem Fall Beamer und fehlende Steckdosen besonders in älteren Hörsälen
Insbesondere bei Beamern solle man doch auch mal die Handhabung klären. Außerdem sei es unglücklich, dass regelmäßig Kabel durch die Räume verlegt werden müssen.
Gerade in älteren Hörsälen gibt es auch bei Steckdosen das Problem, dass sie sehr spärlich verteilt sind und Leute regelmäßig über die ausgelegten Kabel stolpern.
Emil schreitet zum Mikro und bedankt sich für den Beitrag. Er selbst habe in der Erstiwoche negative Erfahrungen mit dem WLAN gemacht und könne den Kummer nachvollziehen.
Er zweifelt, dass man mehr Steckdosen in alten Hörsälen anbringen kann.
Joshi meldet sich. Er wohnt im Wohnheim und dort gibt es teilweise nur LAN-Anschlüsse. Leute aus anderen Universitäten müssen wohl zuerst beantragen die Netzwerke in den Wohnheimen nutzen zu dürfen. Er würde sich dafür aussprechen, eduroam als LAN-Zugang einzuführen.
Tom macht sich ready am Mikro, er erteillt sich selbst das Wort. Er schwebt nach oben, um einen Redebeitrag zu halten. Auch er wohnt im Wohnheim und kann vom Internet berichten.
In der Fleischerwiese soll es wohl Ausbauarbeiten geben, wo eine Einführung von eduroam auch Thema sei. Er musste früher alle 24h seine Nutzererkennung angeben. (ist in anderen Wohnheimen leider immer noch Tagesgeschäft)
„Das war pain sag ich euch.“
Tom
Jedenfalls sollen auch die anderen Wohnheime in Angriff genommen werden. Die Frage ist nur wann.
Aliya erinnert nochmal daran, dass die Wohnheime von dem Studierendenwerk verwaltet werden. die Studierendenschaft kann dieses aber nicht beauftragen, sondern nur eine Anfrage oder Empfehlung stellen.
Joshi dachte die WLAN-Sache würde von Rechenzentrum gemacht und nicht vom Studierendenwerk.
Lukas erklärt, dass das URZ immer bemüht ist, die digitalen Löcher zu stopfen. Er glaubt, sie haben dort einen guten Plan, aber erinnert auch mehrfach daran, dass wir in Deutschland leben, dementsprechend also alles auch etwas dauert weil Bürokratie.
Henry möchte etwas sagen – einen GO-Antrag. Lukas reicht ihm das Mikrophone, denn:
„Luki ist nett.“
Tom
Henry möchte, dass wir zurück zur Sache kommen.
„Auch wenn ich ein WLAN Nerd bin.“
Henry
Kommen wir zu den Änderungsanträgen. Wieder erfolgt der obligatorische formale ÄA.
Was ist nochmal die Mehrzahl von Campus? Deshalb wurde es in Hochschulgelände geändert. Wir haben recherchiert, es gab Diskussionen im Team. Public Service Announcement: Die Mehrzahl von Campus ist Campus! Wobei es umstritten ist. In der Recherche trafen wir auch auf Campi.
Madita möchte noch, dass außerdem „intakte Mikrophone“ hinzugefügt werden, da diese oft fehlen würden
Dieser Antrag wurde angenommen, somit sind wir bei der Endabstimmung.
Letztendlich wird der Antrag einstimmig, bei einigen Enthaltungen, angenommen.
17: 25 Uhr
TOPneu17 Antrag „Barrierearme und einfache Zufahrt zum Campus Ernst-Lohmeyer-Platz“
Der Antrag wurde zurückgezogen, da dieser bereits durch den zuvorigen Antrag (TOP12) genug behandelt wurde.
17:26 Uhr
TOP18 Antrag „Aufenthaltsräume für Studierende und Angestellte der Universität für kalte und nasse Tage“
Der Antragsteller (Levi) hält sich kurz. Alle kennen das Problem, dass es zu dieser Jahreszeit viel kalt und dunkel ist.
Besonders am Wochenende oder abends gebe es zu wenig Aufenthaltsräume in denen man auch reden kann (Stichwort BIb Pausen am Abend).
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Der Antrag schlägt vor, Uniräume als Aufenthaltsräume zu nutzen, auch wenn es nicht primär ums Essen oder stillem Lernen geht wie bei den Mensen, Cafeterien oder Bibliotheksräumen.
„Dass man einfach eine schöne Zeit hat“
Levi
Es gibt keine Wortmeldungen, also beginnt die Änderungsdebatte.
Das Präsidium hat den üblichen formalen Antrag. Der wird angenommen.
Es gibt keine weiteren ÄAs.
Der Antrag wird mehrheitlich angenommen.
Edona möchte als Awareness Person darauf aufmerksam machen, bei den Redebeiträgen auf die Sprache zu achten und auf diskriminierende Wörter zu verzichten.
Daraufhin leitet Tom zum zweiten Mal heute eine Pause ein. Wir sehen uns in einer Viertelstunde wieder.
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17:49Uhr
TOP19 Antrag „Ausweitungen der Öffnungszeiten der Universitätsbibliotheken“
Munter geht es weiter – ein Ordnungsruf wurde an Luis erteilt. Er widerspricht diesem. Es wurde nun nochmal abgestimmt, ob dieser aufrecht erhalten lassen soll. Die Mehrheit spricht sich für die Aufrechterhaltung des Ordnungsrufes aus.
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Kommen wir aber zum Antrag zurück. Den verschiedenen Chronotypen solle mehr Raum gegeben werden. Die Uni sollte sich das leisten, gerade jetzt, wo zuletzt so viel in die Bib-Infrastruktur investiert worden ist. Bei der langen Nacht des Lernens sieht man regelmäßig, dass Leute bis 24 Uhr bleiben und es gäbe auch einige Personen, die vor Univeranstaltungen „Dinge auf den Weg bringen möchten“.
Es folgt ein GO-Antrag für erneutes Zählen der Anwesenden, ob Beschlussfähigkeit besteht. Robert meint, dass dieser GO- Antrag keinen Sinn ergeben würde.
Es gibt wohl immer wieder Leute, die mit Anträgen dieser Art um die Ecke kommen. In seinen Augen seien immer noch genügend Menschen anwesend, um eine Meinung abzugeben. Er würde sich gerne mehr Zeit nehmen, um tatsächliche Anträge zu besprechen und nicht mit scheinheiligen GO-Anträgen Zeit zu verschwenden.
Tom sieht keine Rechtsgrundlage, um diese Zählung nochmal durchzuzählen. Er geht aber dem Interesse des GO-Antragstellenden nach und lässt abstimmen.
Der GO-Antrag wird abermals abgelehnt. Es gibt einen weiteren GO-Antrag, es soll in der GO Festgeschrieben werden, dass die 3% zur Beschlussfähigkeit zum Anfang der VV reichen und nicht zwischendrin erneut gezählt werden muss.
Nun geht es aber mit der Generaldebatte weiter.
Jakob ist SHK in der Bereichsbib. Er möchte sich seitens der UB zum Antrag äußern. Es gehe darum, dass die Bibs aktuell aufgrund finanzieller Probleme nicht länger geöffnet sein können. Allerdings würde auch das Angebot längerer Öffnungszeiten von sehr wenigen wahrgenommen werden, weshalb es sich nicht lohnt, für diese Menschen die Öffnungszeiten anzupassen.
Aliya ist SHK in der zentralen UB. Auch sie berichtet von einer geringen Zahl an Studierenden in der Unibibliothek zu den späten Öffnungszeiten. Zum Punkt der Langen Nacht des Lernens würde sie anknüpfen, dass das Format ja scheinbar großen Anklang findet und spricht dafür ein Lob an den AStA aus.
Krissi meldet sich auch nochmal, da dieses Thema in den letzten Wochen bereits im StuPa besprochen wurde. Wie Aliya bereits gesagt hatte, gibt es derzeit einfach nicht den Bedarf dazu, da einfach nicht genügend Personen zu den gegebenen Uhrzeiten anwesend sind.
Edona wird man nach 22 Uhr nicht in der Bib treffen, sie kann den Bedarf aber nachvollziehen. Gerade, weil diese Anträge zu längeren Öffnungszeiten regelmäßig gestellt werden. Es soll diese längeren Öffnungszeiten bereits früher gegeben haben, ohne die Arbeitszeit großartig zu verlängern.
Jakob berichtet, dass das nicht gehe. Bei längeren Öffnungszeiten müssen auch Personen, die in der Bib angestellt sind, länger arbeiten. Er und Aliya könnten das Thema dann nochmal intern ansprechen.
Aliya möchte noch zu ihrer vorherigen Aussage hinzufügen, dass es aufgrund der neuen Methode Einzelcarrels zu buchen, keinen Sinn habe, die Bib früher zu öffnen oder später zu schließen. Weder sie noch die Bibliotheksverwaltung sehen gerade den Sinn, die Öffnungszeiten abzuändern.
Der Antragsteller macht noch einmal auf die wahrscheinlich recht kleine Gruppe an Menschen aufmerksam, die nicht zu den typischen Lernzeiten gut lernen können und auf umfangreichere Öffnungszeiten angewiesen sind.
„Der häufigste Typ lernt sicher zwischen 9 und 17 Uhr, aber auch anderen sollte eine Möglichkeit geboten werden.“
Es gibt keine weiteren Wortbeiträge, das heißt die Ändeurngsantragsdebatte wird geöffnet.
Moritz schlägt in einem ÄA vor, dass vor der Prüfungszeit oder vor großen Prüfungen in bestimmten Studiengängen die Öffnungszeiten erweitern werden sollen.
Auch das Tagespräsidium hat wieder den üblichen formalen ÄA eingebracht.
Laurenz meldet sich über den Raum hinweg, dass er genau den ÄA von Moritz gerade getippt, aber noch nicht abgeschickt hat. Mit dem Einverständnis von Moritz macht er das jetzt aber.
Es gibt eine Gegenrede von Marie, aber erst wenn der ÄA auch schriftlich eingegangen ist. Doch zuvor fragt sich der Antragssteller gerade selbst, ob er den ÄA für gut befindet oder nicht. Er scheint sich noch an der Formulierung zu stören. Er könnte das als Übergangseinigung akzeptieren, möchte insgesamt aber weitergreifend denken.
Marie fragt sich nun, wie man die Prüfungsphase genau definieren soll, da die verschiedenen Studiengänge ja nunmal zu verschiedenen Zeiten ihre Prüfungen haben. Sie findet, die Studiengänge sollten nicht gegeneinander ausgespielt werden. Die Forderung sollte sich grundsätzlich auf eine Zugänglichkeit der Bib für alle konzentrieren.
Emil schlägt vor, bei der ursprünglichen Formulierung zu bleiben.
Laurenz erklärt kurz, dass die eben besprochenen Änderungen in seinen neuen ÄA aufgenommen und dieser in einer Sekunde in die Mails des Präsidiums fliegt.
Es dauert wohl länger als nur Sekunden.
Der ÄA wird vom Antragstellenden in der neuen Formulierung angenommen. Auch das Tagespräsidium bringt wieder den kleinen ÄA zur Antragsformulierung ein. Ohne weitere Änderungen wird nun über den finalen Antrag abgestimmt. Mit einigen Gegenstimmen, aber mehr JA-Stimmen wird der Antrag angenommen.
18:10 Uhr
TOP20 Antrag „Offene Räume für kreative Entfaltung – Uni-Räume auch für Hochschulgruppen!“
Jule bringt den Antrag ein. Die liberale Hochschulgruppe wollte schon mal die Uniräume nutzen, das wurde aber abgelehnt und deshalb möchten sie den Antrag einbringen.
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Marie findet den Antrag an sich super und unterstützendwert.
Emil fragt, was denn als Hochschulgruppe definiert wird.
Daraufhin antwortet Jule, dass eben die demokratischen Hochschulgruppen damit gemeint sind.
Laurenz fragt nun noch was: Wie kann also sichergestellt werden, dass nur Leuten mit demokratischen Interessen die Raumnutzung zugesprochen bekommen.
Jule findet, dass man eine klare Grenze setzen kann und keinen Hochschulgruppen Räume zur Verfügung stellt, die radikal sind oder radikale Dinge fordern.
Robert hatte wohl eben noch eine andere Idee. Nun findet er, dass der Antrag wohl eine Weile rumdümpeln könnte, weil so eine Überprüfung der verschiedenen Hochschulgruppen gut was an Zeit in Anspruch nehmen könnte.
Lukas kann das Anliegen nachvollziehen und erzählt, dass man seit Jahren daran ist, mehr Räume für Studis zur Verfügung zu stellen. Er erwähnt die Idee eines sogenannten Studihauses. Auch erklärt er, dass wenn man solche Dinge entscheidet, immer auch in Debatten kommt, welche Hochschulgruppen dann nun eher links oder rechts sind und dass man ja allen Räume geben müsste. Die Uni selbst hat das nicht geregelt, wie man die Räumlichkeiten nutzen könnte und wer das darf. Erlaubt man es einer Hochschulgruppe, muss die Uni es allen erlauben. Aber man könnte den AStA-Konferenzraum zur Verfügung stellen für Beratungen – bzw. könne dies in Erwägung gezogen werden.
Nun folgen Änderungsanträge, wie unter anderem der formale ÄA des Präsidiums.
Aliya möchte in ihrem ÄA ergänzen, dass auch studentische Vereine mit eingebunden werden sollen.
Edona hat den Abschnitt „demokratische Hochschulgruppen“ ergänzt und möchte damit erzielen, dass Gruppen die beispielsweise vom Verfassungsschutz beobachtet werden oder ähnliches, diese Möglichkeit nicht bekommen.
Die bisherigen Anträge werden angenommen.
Laurenz hat noch einen ÄA, den er schon auf den Weg gebracht hat. Er schlägt vor, dass das StuPa darüber entscheiden soll, welche Hochschulgruppen als demokratisch erachtet werden.
Der ÄA wird angenommen.
Es gibt keine weiteren ÄA.
Endabstimmung: Der Antrag wird angenommen.
18:19 Uhr
TOP21 Antrag „Klimaneutrale Universität durch Moorschutz“
Benedict bringt den Antrag ein.
„Ich bin Benedict und ich mag Moore“
Benedict
MV hätte das Land und die Verantwortung für Moore.
(26.11.2024,21:39Uhr: Anmerkung der Redaktion: Dieser Satz soll nach Ansicht von Benedict “ MV hat als moorreiches Land eine große Verantwortung“ lauten.)
Er geht unter anderem darauf ein, dass die Uni selbst im Besitz vieler Moorflächen ist und man demnach wesentlich mehr machen könnte, in dem Gebiet. Die Uni hat durch ihren Landbesitz und durch die weltweit anerkannte und wichtige Expertise im Bereich des Moorschutzes eine Verantwortung:
„Alle Moore nass“
Benedict
Er erklärt den Antrag als Erweiterung der bereits bestehenden AG zur Pflege der Moore.
(26.11.2024,21:40Uhr: Anmerkung der Redaktion: Dieser Satz soll nach Ansicht von Benedict “ Er erklärt, der Antrag sei auch eine Erinnerung und Erweiterung eines Antrages der AG Ökologie von 2021″ lauten.)
Uli bedankt sich für den Antrag und befürwortet die Unterstützung der Moor-Gemeinschaft.
(26.11.2024,21:42Uhr: Anmerkung der Redaktion: Benedict möchte an dieser Stelle klarstellen, dass es sich hier um das Moorbündnis handelt.)
Lukas spricht auch seine Unterstützung aus. Das Thema Moore sei im Rektorat auch regelmäßig Thema. Es soll eine Moormanager*innen-Stelle eingerichtet werden, die z.B. Moor-Monitoring betreibt. Es ginge nicht von heute auf morgen, aber man sei an der Sache dran.
KEINE Änderungsanträge diesmal.
Der Antrag wird einstimmig angenommen.
18:23 Uhr
TOP22 Antrag „Bürokratieabbau im Genehmigungsprozess bei FSR-Veranstaltungen“
Laurenz und Philip bringen den Antrag ein. Die beiden sind vom FSR Biochemie und wenden sich bei größeren Veranstaltungen in der Regel an Herrn Naujuk. Dieser ist sich scheinbar selbst nicht ganz sicher über die Zuständigkeit bei der zur Verfügungstellung von Räumlichkeiten. Bei den Planungen zu den Veranstaltungen gibt es wohl immer wieder viele Missverständnisse und bürokratische Hürden. Es sei unfair, dass ihnen solche Hürden in den Weg gelegt werden würden. Der Vorschlag ist, das Ganze über den AStA oder die Universität zu vereinfachen.
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Ohne weitere Wortbeiträge geht es weiter mit den Änderungsanträgen.
Aliya hatte erst eine Idee, aber zieht zurück.
Der Antrag wird einstimmig, auch ohne Enthaltungen, angenommen.
18: 25 Uhr
TOP23 Antrag „CampustoGo – Deine Uni, deine App, dein Alltag organisiert!“
Die Antragstellerinnen erklären, dass man entweder die App UniNow verbessern oder die App CampustoGo etablieren könne. Gerade im Hinblick auf die Vernetzung mit internationalen Studierenden fänden die Antragstellerinnen das Thema besonders wichtig.
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Emil steht am Mikro. Er findet die Ideen zur Ausarbeitung der App cool. Auch fände er es schön Vorschläge für die Umsetzung gleich mit in den Antrag aufzunehmen. Er würde sich auch dazu bereit erklären einen Änderungsantrag zu schreiben.
Marie versteht die Idee und findet sie sehr cool. Sie fragt sich nur, an wen sich der Antrag richtet: also die Uni oder die Studierendenschaft. Schließlich haben wir heute schon oft genug gehört, dass es an vielen Ecken und Enden eng ist mit dem Geld. In ihren Augen sei es wichtig vorher festzulegen wer sich darum kümmert.
Jule antwortet, dass der AStA sich da ja erstmal drum kümmern könne.
Uli ist sich unsicher: Der AStA ist ausgelastet und würde es besser finden, wenn sich das Studierendenparlament darum kümmert.
Maria merkt an, dass die App UniNow alles wichtige beinhaltet.
Die Antragsstellerinnen kennen bereits UniNow, aber bemängeln, dass die App zu wenig auf Greifswald zugeschnitten ist. Ihrer Ansicht nach fehlen die Möglichkeiten sich zu vernetzen.
Ben findet die Idee mit der App interessant. Er fragt sich, ob es sich lohnt, für eine App, die ein bisschen besser ist als die jetzige, die hohen Ressourcen für eine Appentwicklung aufzubringen.
Die Generaldebatte wird an dieser Stelle geschlossen und es folgt die ÄAD (Änderungsantragsdebatte).
Es gibt den üblichen formalen ÄA vom Präsidium, welcher angenommen wird.
Emil stellt einen recht umfangreichen ÄA. Dieser wird sofort übernommen.
Es wird über den Antrag abgestimmt. Die Stimmen müssen ausgezählt werden. Das Klickern erfüllt den Raum.
„Das ist doch die Demokratie, von der alle reden, nicht wahr?“ – Tom
Tom
„Die Mitte bleibt oben“
Nadine bei der Auszählung
Die Rede ist von den Stimmkarten, die gerade manuell ausgezählt werden. Die Mitte ist nicht mehr so bereit ihre Arme lange oben zu halten – der Abend zieht sich.
Vorne wird fleißig ausgewertet. Der Antrag wird abgelehnt.
18:34 Uhr
TOP24 Antrag „Ummelde- und Informationskampagne – Studierendenzahlen gerecht werden“
Tom erkennt einige Antragsteller*innen im Publikum. Aliya bringt den Antrag schließlich kurz ein.
Marie schlägt als Ergänzung vor, dass sich die Studierendenschaft dsfür ausspricht, dass die SStudis weiterhin Geld für ihre Ummeldung erhalten. Es soll auch weiterhin so bleiben, dass die Studierenden durch diese Ummeldung Unterstützungen erhalten. Der Anreiz soll bestehen bleiben. Aktuell gäbe es Debatten darüber, ob diese Unterstützungen und die Ummeldeprämien weiterhin ausgezahlt werden sollen. Ein Umzug sei schließlich teuer und Studis können das Geld da gebrauchen.
Der Änderungsantrag wird geschrieben und wir warten.
Doch Tom hat einen Ändeurngsantrag übersehen und zwar von Robert.
Robert schwebt wieder zum Mikro. Er klärt über die Bedeutsamkeit der Ummeldung für die Uni auf. Die Gelder der Ummeldungen (die WSP-Mittel), die die Uni für die Studis bekommt, fließen in die Finanzierung vieler Angebote und Veranstaltungen wie Tutorien.
Aliya schaut ins Publikum zu ihren Mitstreiter*innen, um ein Meinungsbild zu bekommen. Diese wollen den Antrag aber wohl so übernehmen.
Edona hat einen weiteren ÄA, der von den Antragssteller*innen übernommen wird.
Über den Antrag wird nun abgestimmt. Der Antrag wird einstimmig mit einigen Enthaltungen angenommen.
18:39 Uhr
TOP25 Antrag „Umbenennung umsetzen – Ernst-Moritz Arndt endgültig streichen“
Gina erklärt ihre Situation, da sie regelmäßig die Friedrich-Löffler-Straße entlanggeht und an einem nicht mehr genutzten Unigebäude das Schild mit der Aufschrift „Ernst-Moritz-Arndt-Universität“ sieht. Das stört sie sehr. Es sollen alle Schilder etc. die noch den ehemaligen Namen der Universität tragen entfernt bzw. ersetzt werden sollten.
Marie meldet sich mit einem Wortbeitrag. Sie bedankt sich für den Antrag, den sie sehr sehr wichtig findet. Das hätte schon vor Jahren konsequenter umgesetzt werden sollen.
„Ja, hi, ich schon wieder“
Marie
Emil bringt ein, dass in den Laboren oft auf Etiketten ebenfalls noch der veraltete Name der Uni geschrieben steht.
Laurenz finde auch, dass das dringend geändert werden sollte. Vor allem die Sachen, die gesehen werden (z.B. Schilder, Autos, etc.) sollten geändert werden. Allerdings die kleinen Etiketten könnten erhalten bleiben, da man die eh nicht wirklich sehe.
Gina antwortet, dass die Entfernung aller Objekte auch aufgrund des Nachhaltigkeitsaspekts gar nicht wirklich umsetzbar sei. Ein Beispiel, dass sie anbringt, sind zum Beispiel Dokumentenköpfe, die ganz einfach und kostengünstig geändert werden könnten.
Lin am Mikro spricht gerade Online-Dokumente an. Im letzten Jahr tauchte im digitalen auf jeden Fall bei der Medizin noch der alte Name auf. Es wird die Vermutung geäußert, dass das Auftreten vor allem bei den NC-beschränkten Studiengängen auftritt. Dies sei wohl recht einfach zu ändern. Eine weitere Person erwähnt Fälle von Dokumenten und Websiten der Uni, die ebenfalls noch den veralteten Namen verwenden.
Ohne weitere Wortbeiträge gehts weiter mit der Änderungsantragsdebatte.
Aliya hat den ersten ÄA. Sie studiert BWL und es gibt wohl immer noch Professoren, die immer noch auf ihren Skripten den alten Universitätsnamen nutzen würden und diese auch aufgefordert werden sollten, diese anzupassen.
Dieser Antrag wird übernommen. Nun folgt die Endabstimmung. Der Antrag wird mehrstimmig mit einer Gegenstimme angenommen.
18:46 Uhr
TOP26 Antrag „Kostenlose Vergabe der Restplätze des Theaters für Studierende“
Henriette erklärt, dass es letztes Jahr eine Umfrage der Bertelsmann-Stiftung gab, dass sich eine große Prozentzahl junger Menschen im Theater fehl am Platz fühlen. Es sollen übrige Theatertickets unter Studierenden vergeben werden, um Studierenden die Möglichkeit zu geben, regelmäßig das Theater zu besuchen. Dies würde Menschen mit geringem Einkommen entlasten und eine Möglichkeit zur Kultur geben. Das Theater würde damit als weniger exklusiver Raum wahrgenommen werden können.
Henriette stimmt Ullis Rückfrage zum Einbeziehen von Azubis zu, die Antragstellenden haben sich damit auch beschäftigt und würden gerne auch Azubis, Schüler*innen und Personen mit niedrigem Einkommen einbeziehen.
Uli klärt dazu noch einmal auf, dass viele Auszubildende nicht die gleichen oder vergleichbare Gremien zur Verfügung haben, um solche Anträge umzusetzen. Daher sei es wichtig zu konkretisieren, dass dieser Antrag hier in der VV nur ein erster Schritt sei.
Robert finde den Vorschlag zwar gut, aber betont, dass die Einbeziehung der Azubis wohl eh spätestens vom Justiziariat gestrichen wird, weil sich die Studierendenschaft nur für Studierende einsetzen kann.
Tom kündigt seinen eigenen Redebeitrag an. Er wirke selbst im Theater mit und es gäbe bereits aktuell eine Kooperation mit dem Theater Vorpommern. Er würde gerne auch junge Leute wie Schüler*innen oder FSJler*innen mit einschließen, um es noch weiter zu fassen.
Auf der anderen Seite argumentiert er, dass aktuelle Preise von ermäßigten 8€ in seinen Augen bezahlbar seien.
„8€ sind aber auch viel Geld für einige, die sich das nicht leisten können.“
Tom
Edona möchte sich in ihrer Rolle als AStA-Referentin für Soziales für den Antrag aussprechen. Sollte die Übernahme durch das StuPa nicht möglich sein, würde sie gerne die Verantwortung für den Antrag übernehmen.
Der Antrag wird einstimmig mit 4 Enthaltungen angenommen.
18:52 Uhr
TOP27 Antrag „Mülltrennung in allen Wohnheimen von Uni und Studierendenwerk möglich machen“
Es gehe darum, dass es in einigen Wohnheimen der Studierendenwerke derzeit nicht möglich wäre Müll trennen zu können, da es nur einen großen Müllcontainer gäbe.
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„Im Jahr 2024 sollte es zumindest möglich sein, da 2 Container hinzustellen, um zumindest Restmüll und Plastik zu entfernen.“
Die antragsstellende Person
Es gibt keine Wortbeiträge, außer von Tom . Er bezweifle, dass das Studierenwerk den Bewohner*innen Müllbeutel schnecken werde, aber finde den Antrag trotzdem unterstützenswert.
Tom, der selbst im Wohnheim wohnt, möchte dazu noch anmerken, dass er es für recht unrealistisch halte, dass das Wohnheim da einen Finger krumm macht, denn „die Wohnheime schenken uns nichts“.
Es kommt zur Änderungsantragsdebatte.
Das Präsidium stellt einen ÄA, der von den Antragsstellenden übernommen wird.
Es kommt zur Abstimmung. Der Antrag wird einstimmig mit einigen Enthaltungen angenommen.
18:55 Uhr
TOP28 Antrag „Für eine gerechtere Bepreisung des Mensaessens“
Phillip und Laurenz stehen wieder vorne. Ihnen erschließt sich nicht, warum zum Beispiel die meisten Nudelgerichte abgewogen werden müssen, aber viele Reisgerichte nur geschätzt werden. Deswegen wollen sie einführen, dass mehr gewogen wird. Laurenz hat sogar schon den ÄA geschrieben, da die beiden zurecht darauf hingewiesen worden sind, dass das Wiegen das Essen teurer machen könnte.
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Philip geht noch einmal auf einen von Laurenz gestellten Änderungsantrag ein, der sowas in die Richtung besagt, dass sich der aktuelle Preis pro Gewicht nicht ändern soll.
Robert sitzt im Mensaausschuss und hat eine Liste mit Statements von der Mensa zu den einzelnen Punkten.
Tom merkt an, dass wir jetzt allgemein gebündelt bei den Mensaanträgen sind. Daher hebt er für Robert vorübergehend die Redezeitbegrenzung auf, damit er alle Argumente aus dem Mensaauschuss vortragen kann.
Robert wurde diesem TOP geschrieben, dass es für in diesem Antrag angesprochene Gerichte spezielles Geschirr brauche, um genaue Gewichtungen durchführen zu können. So kann es auch dazu kommen, dass mehr Geschirr bereitgestellt werden muss, welches auch mehr Spülaufwand bedeuten würde.
„Bitte tötet mich nicht, ich habe nur vorgelesen“
Robert
Philip möchte Robert nicht angreifen – er könne ja nichts dafür. Außerdem merkt er an, dass bereits tariertes Geschirr existiert für einige Gerichte und die Abwägung aktuell auch recht willkürlich wirkt.
Tom ergreift wieder selber das Wort.
„Excuse me? Wo sind wir denn?“
Tom
Man müsste ja nur mal in irgendeine Großstadt gehen, da wird alles abgewogen. Das Studierendenwerk könne in dem Punkt mal etwas progressiver werden.
Phi bedankt sich für den Antrag und versteht das Problem total. Bei Leuten, die finanziell planen, wie viel Geld sie pro Tag in der Mensa ausgeben möchten, ist dies schwierig, da man schwer abwägen kann, was für ein Gewicht das Essen nun hat.
Auch den Einwand kann Philip verstehen, aber er ist dennoch oft verwirrt, wieviel er bezahlt oder er fülle sich ein wenig mehr auf und dann werde die doppelte Portion abgerechnet.
Ulli hat auch noch ein paar Anmerkungen, unter anderem dass man manchmal das Gefühl habe, die Portionsgröße wird anhand des Erscheinungsbildes gemessen und dass in Leipzig ein Nudelteller immer 2,10 Euro bezahlt, egal wie voll der Teller ist.
Eine weitere Person meldet sich zu Wort. Auch in Berlin und in Darmstadt gibt es solche für hier utopischen Möglichkeiten von Nudelbergen zum Pauschalpreis.
Ein weiterer Einwand bezieht sich auf das vermehrte Abwaschen, das auch zu erhöhtem Wasserverbrauch führen könne.
Ulli hat einen GO-Antrag. Sie möchte die Redeliste schließen, da alle scheinbar der gleichen Meinung seien. Über den GO-Antrag wird abgestimmt und einstimmig angenommen.
Aber die letzte Person, die noch gestanden hat, darf noch reden.
Marek fragt sich nun noch, ob die Kosten nicht auch für uns Studierende steigen würden, wenn zum Beispiel Mehrkosten bei der Mensa enstehen würden, wenn zum Beispiel mehr Geschirr gespült werden müsste.
Es geht in die Änderungsantragsdebatte. Es gibt einige ÄA.
Laurenz hat einen eigenen ÄA, den er und sein Buddy auch annehmen.
Aliya hat sich bereits zum Mikro bewegt. Sie erwähnt, dass bereits schon mehrere Male angesprochen wurde, dass Waagen nützlich für die Studierenden seien, einfach um abschätzen zu können, wie groß die Portion ist.
Wir kommen zur Abstimmung.
Der Antrag wird mehrheitlich angenommen.
19:07 Uhr
TOP29 Antrag „Erweiterung des Essensangebots auf Abendessen in der Mensa“
Tom würde bald nochmal eine Pause ansetzen, aber bis dahin schaffen wir noch ein bisschen was.
Levi geht zum zweiten Mal heute ans Pult. Es geht um verlängerte Öffnungszeiten der Mensa. Ihm geht es darum, dass einige Univeranstaltungen spät enden oder auch Mitarbeitende länger vor Ort sind. Gerade sind die Öffnungszeiten der Mensa sogar für ein spätes Mittagessen zu eng. Er sei aber offen für jegliche Diskussion und Beiträge des Mensaausschusses.
Robert schwebt zum Mikrofon. Er hat Aussagen vom Studierendenwerk dabei. Den Antrag gab es wohl bereits auf der letzten VV. Der Antrag würde noch mehr Kosten verursachen als eine neue Waage. Gerade die Personalkosten und überhaupt die personellen Kapazitäten seien ein Problem. Damit einhergehend habe die Uni auch in den Mensen erhöhten Personalmangel. Insgesamt wäre das mit mehr Kosten für die Studierendenschaft verbunden, die sich nicht in den Kosten des Essens zeigen würden sondern im Semesterbeitrag.
Robert bringt den Kompromiss ein, das Angebot in den Cafeterien zu erweitern, da diese ja ohnehin länger geöffnet sind.
Levi bedankt sich für Roberts Hinweis. Ihm ist es wichtig, einen umsetzbaren Antrag abstimmen zu lassen. Ihm ist auch schon aufgefallen, dass es im Grünen wenig warme vegetarische oder vegane Angebote gibt.
Uli hat sich gefragt, ob es nicht geil wäre, wenn die Mensa eine Stunde länger auf hat. Gerade da zu den Stoßzeiten (zum Mittag) es oft brechend voll ist. Auf diese Weise würde sich der Andrang ein wenig aufteilen und es würde weniger Essen weggeworfen.
Es gäbe eh zu viel Essen, das entweder weggeschmissen oder am nächsten Tag zum gleichen Preis wieder verkauft wird.
Levi möchte noch ergänzen, dass der Antrag beide Mensen miteinbeziehen soll.
Es kommt zur Änderungsantragsdebatte. Das Präsidium hat einen formalen ÄA eingereicht, der vom Antragsstellenden übernommen wird.
Uli tippt parallel noch einen ÄA ein.
Tom nutzt die Chance, um zu fragen, ob wir nach dem TOP eine Pause wollen oder durchziehen, da noch sechs TOPs folgen. Es wird also abgestimmt, ob wir eine 10 Minuten Pause machen. Die Abstimmung kommt zu einem „Nein“.
Wir ziehen durch!
Der ÄA wird mehrheitlich angenommen.
Uli spricht sich jetzt doch nochmal für die Pause aus.
Es wird erneut abgestimmt und wir machen eine Pause von 7 Minuten.
Wir ziehen doch nicht durch.
19:27 Uhr
TOP30 Antrag „Erweiterung von Sitzmöglichkeiten bei der Mensa Campus Löfflerstraße“
Nach der Pause will sich Levi kurz halten.
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Levi erklärt, dass ihn die Möglichkeit sehr ansprechen würde, die Sitzungmöglichkeiten in den Mensa-Bereichen auch nach den Öffnungszeiten der Mensa für Studierende zur Verfügung zu stellen.
Man könne also die Plätze der Mensa als Erweiterung der Sitzmöglichkeiten zum Essen von Cafeteriaessen und mitgebrachten Essen nutzen.
Er betont, dass dieser Vorschlag auch nicht wahnsinnig kompliziert in der Umsetzung wäre.
Robert antwortet:
Den Antrag habe es wohl in der Vergangeheit auch schon gegeben.
Und er hat letztens geschaut, ob der Antrag umgesetzt wurde. Die „ungefähr 226 Plätze“ der kleinen Mensa im oberen Stockwerk sollte man also bereits nutzen können.
Eine weitere Studentin ist sich nicht ganz sicher, aber ihrer Ansicht sei das am Beitz-Platz nicht der Fall. Sie fragt, ob man im Antrag nicht einfach den Campus ändern könne.
Robert antwortet darauf, dass es bei der Beitz-Mensa keine Absperrungen der Essensausgabe und den Zugängen zur Großküche gibt, weshalb es dort nicht möglich wäre, den Antrag umzusetzen.
Um mögliche Vorfälle dort zu verhindern, gibt es dort auch bis jetzt keinen Zugang zu den Sitzplätzen in der Beitz-Mensa.
Levi findet den ÄA gut, aber wenn das nicht umsetzbar ist, wäre es vielleicht weniger sinnvoll.
„Abstimmen können wir immer“ – Tom✨✨
Es gibt keine weiteren Wortbeiträge. Nur das Präsidium hat einen ÄA, also geht es direkt zur Abstimmung.
Levi nimmt den Antrag an und erkundigt sich gleich nach dem ÄA zur Beitz-Mensa. Aufgrund der nicht möglichen Umsetzung wird dieser aber nicht mehr gestellt.
Der Antrag wird abgestimmt und mehrheitlich angenommen.
19:32 Uhr
TOP31 Antrag „Installation von Kleiderhaken im Grünen“
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„Aaadrian! Wir freuen uns!“
Tom
Adrian bedankt sich bei der Studierendenschaft dafür, dass immer noch so viele anwesend sind. Ihm sei gerade im Wintersemester aufgefallen, dass es gerade mit Mänteln schwierig sei, Platz zum Sitzen und für die Jacke zu finden. Besonders da diese dann meist auf dem Boden hängt.
„Das mag etwas kleinlich klingen, aber ich fände es einfach schön, wenn man die Jacken besser verstauen könnte.“
Adrian
Er fände es cool, wenn es einfach ein paar Möglichkeiten gäbe seine Kleidung zu verstauen.
Robert schwebt zum Mikrofon. Natürlich gab es dazu auch eine Anmerkung. Kleiderhaken wären brandschutztechnisch wohl ein Problem.
Die Jacken könnten an den Säulen hängend Feuer fangen oder man könnte beim Rauslaufen gehindert werden.
„Die Säulen sind ja auch…schwer zu sehen.“
Robert
„Geistige ICE-Menschen“ als Zitat des Tages
Robert
Gina kann dem Antrag nur zustimmen.
Ulli möchte auch nochmal ganz nebenbei anmerken, dass ihre Jacke wohl nicht schneller an der Säule hängend anfängt zu brennen, als wenn sie auf einem Stuhl liegt.
Es gibt keine weiteren Wortbeiträge. Robert schreibt noch einen ÄA.
Der obligatorische Formaländerungsantrag des Präsidiums wird gestellt.
Der ÄA von Robert beinhaltet, eine brandschutzrechtliche Prüfung durchzuführen und es auf Cafeterien und Mensen zu erweitern. Dieser wird von Adrian angenommen.
Es gibt keine weiteren ÄA.
Es kommt zur Endabstimmung. Der Antrag wird mehrheitlich angenommen.
„Danke!“
Adrian
19:38 Uhr
TOP32 Antrag „Vegane Vielfalt klar erkennbar“
Hannah und Nele bringen den Antrag ein. Sie beziehen sich auf die kürzliche Meldung, dass dieses Jahr das wärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnung ist.
Die Klimakrise kann nur abgemildert werden, indem wir CO2 eindämmen.
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Es geht darum, mehr CO2 zu sparen. Insbesondere die Herstellung von tierischen Produkten trägt stark zu erhöhtem CO2-Ausstoß bei. 610kg Co2 spart eine Person, die sich vegan ernährt jährlich.
Deshalb fordern sie eine bessere Vielfalt an veganen Angeboten in der Mensa und bessere Ausweisung veganer Lebensmittel. Sie sehen die Universität als Ort, an dem Studierende die Möglichkeit haben sollten, kostengünstig mit veganem Essen in Berührung zu kommen.
Es braucht mehr Auswahl und geringere Barrieren für Veganer*innen.
Nicht nur Veganer*innen sollen sich davon angesprochen fühlen, sondern auch Leute mit Lebensmittelunverträglichkeiten.
Robert leitet wieder die Infos der Mensa weiter. Er möchte einige Erfolge aus vergangenen Anträgen weiterleiten. Robert möchte berichten, dass es schon einige Erfolge zu verzeichnen gäbe. In der Beitz-Mensa lassen sich ca. 50% der Gerichte vegan zusammenstellen.
Ab dem 01.01.2025 wird es die Möglichkeit geben, 60% der Gerichte in der Mensa vegan zu kombinieren.
Robert findet den Antrag trotzdem gut. Sie haben bereits schon viel im Ausschuss erreicht, aber es geht noch mehr.
„Ja mein Gott, Leben ist hart“
Robert
Da könnte man ja auch Umfragen über den AStA machen, was sich die Studierenden wünschen.
AG arbeitet in der Cafeteria und vermeldet, dass wohl kaum jemand vegane Produkte kauft und immer viel weggeschmissen werden.
Am Ende würden die veganen Alternativen weggeschmissen, da die Nachfrage einfach zu gering ist.
Ulli stellt unterschiedliche Szenarien vor, in denen insbesondere Veganer*innen dazu gezwungen seien, aufgrund des kleinen Angebots Kompromisse einzugehen. Außerdem seien durch die teils enormen Preisunterschiede viele Menschen gar nicht erst versucht, vegane Produkte zu probieren. Die veganen Angebote seien nicht ebenbürtig und preislich einfach zu teuer, um sich auf Dauer für die veganen Produkte zu entscheiden. Der vegane Muffin beispielsweise ist 70ct teurer im Vergleich zum tierischen Produkt. Sie entscheidet sich daher eher für die vegetarischen als für die veganen Angebote, was anders wäre, wenn diese Sachen preislich ebenbürtig wären.
Eine weitere Person meldet sich am Mikrofon zu Wort. Sie kann Ullis Beitrag nur zusprechen, auch sie findet, dass die Angebote nicht gleichwertig genug sind. So ist es auch nachvollziehbar, dass eine Person, die nicht bereits vegan lebt, mal das vegane Angebot ausprobiert, weil es allein preislich große Unterschiede gibt. Dabei sind die Inhaltsstoffe in veganen Lebensmitteln nicht so viel teurer als in anderen Lebensmitteln.
Es gibt einen ÄA des Tagespräsidiums, welcher allerdings rein formal ist. Dieser wird auch direkt übernommen. Ein weiterer ÄA von Robert wird ebenfalls übernommen.
Es gibt keine weiteren ÄA.
Der Antrag wird mit einer Gegenstimme und einigen Enthaltungen mehrheitlich angenommen.
19:46 Uhr
TOP33 Antrag „Vita Cola für alle – Gegen Einheitsbrause in unseren Mensen!
Es beginnt mit einer kleinen ASMR- Einlage mit dem Öffnen einer Dose Vita Cola.
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Emil beginnt kurz „mit der Genese des Antrags“. Was auf den ersten Blick vielleicht ganz lustig wirkt, hat den Hintergrund, dass bereits in der Vergangenheit dafür plädiert wurde, mehr regionale und ostdeutsche Produkte in den Mensen und Cafeterien anzubieten. Der Hersteller von Vita Cola hat bereits eine Kooperation mit der Uni Rostock und könnte sich eine Zusammenarbeit mit der Uni Greifswald vorstellen. Wobei es unsicher sei, inwiefern Automaten aufgestellt werden könnten.
Robert darf mit seiner Wortmeldung beginnen. Die Umstellung auf Vita Cola sei kein Problem, allerdings die Logistik. Außerdem stellt Coca Cola die Automaten und diese dürfen auch nur mit Coca Cola Produkten gefüllt werden. Anscheinend gab es das Angebot, den Austausch eines kompletten Automaten an der Loeffler-Mensa vorzunehmen und ein Jahr lang zu gucken, ob sich das Ganze rentiert.
Allan fragt sich, inwieweit ein Hersteller aus Thüringen in Greifswald regional sei. Außerdem stellt er die Rentierung in Frage. Er sieht es als Werbung für die Marke Vita Cola an.
„Hömma!“
Tom
Emil möchte antworten, dass es nicht um Werbung gehe. Man kann ja einfach generell mehr auf regionale Produkte setzen. Es gibt einen GO-Antrag von Caro in Bezug auf die Schließung der Redeliste. Es dürfen nur noch die vier Redebeiträge eingebracht werden.
Ulli findet es sei eine gute Idee, weil ostdeutsche Unternehmen es wohl oft schwer haben. Wir sollten uns grundsätzlich für regionale Produkte einsetzen wie z.B. Rotkäppchen Sekt oder Werder Ketchup aus Brandenburg. Davon würde die Uni auch profitieren. In ihrem FSR gäbe es immer wieder Anfragen in diese Richtung.
Emil bedankt sich für den Antrag, aber würde heute erstmal keine weiteren Produkte in den Antrag mit aufnehmen.
Moritz äußert große Zustimmung zu Ullis Redebeitrag. Er sieht die Einführung von Vita Cola auch als einen ersten Schritt zu mehr Regionalität und gegen den Monopol-Kapitalismus.
Robert hat das abschließende Wort in der Generaldebatte. Er unterstützt die Idee zur Einführung von mehr ostdeutschen Marken wie Vita Cola. So könne die Region unterstützt werden, was sehr erstrebend wäre. Man müsse natürlich schauen, inwiefern die Studierenden zum Beispiel Vita Cola auch wirklich kaufen, aber die Idee zu mehr Regionalität ist grundsätzliche eine wichtige.
Nun fehlt nur noch die Änderungsantragsdebatte. Tom erkennt, dass da wohl schon was eingeflogen ist. Es geht aber scheinbar nur um die Grammatik. Dieser wird übernommen.
Emil hat auch selbst noch einen ÄA verfasst, den er natürlich annimmt.
Die ÄA-Debatte ist nun geschlossen.
Wir kommen zur Endabstimmung.
Es gibt einige Gegenstimmen, aber der Antrag wird mehrheitlich angenommen.
19:56 Uhr
TOPneu34 Beschlussfähigkeit der Vollversammlung reformieren
Tom hat einen kurzen Antragstext vorbereitet und wird ihn nun einbringen. Er würde es begrüßen, wenn dieser Antrag hier beschlossen wird und anschließend im StuPa oder der AG SHA weiterdiskutiert werden würde.
Marie bedankt sich für den Antrag und hofft so, in Zukunft unnötige Diskussionen zu verhindern. Es gibt weder Wortbeiträge noch ÄA. Tom zieht jetzt durch und kommt nach kurzem Nachfragen zu Wortbeiträgen und ÄA direkt abgestimmt.
Der Antrag wird einstimmig ohne Enthaltungen angenommen.
19:58Uhr
TOPneu35 Sonstiges
Wir sind beim letzten TOP angekommen. Tom bittet darum, dass sich alle kurz halten bei ihren Werbungen.
Tom verweist nochmal darauf, dass ihr zum Ende der Sitzung euren Stempel beim AStA abholen könnt, um einen kostenlosen Club-Besuch zu bekommen.
Laurenz darf als Erstes. Er fragt, ob für die nächste VV im Protokoll der Antragstext „Die Vollversammlung der Studierendenschaft…“ fest stehen kann, sodass dies nicht immer wieder geändert werden muss.
Tom bedankt sich für die Anmerkung, die sie gerne mitnehmen.
Christoph spricht ein großes Dankeschön ans Tagespräsidium aus und lobt sie ausdrücklich. Auch wir als moritz.medien werden gelobt für unsere tolle Arbeit.
„Wir können alle nach Hause gehen, weil wir haben richtig geslayed“
Christoph
Tom bedankt sich auch beim AStA.
Ulli ist dran und findet es cool, dass wir im letzten Drittel der Sitzung die zweite Hälfte der Anträge durch bekommen haben.
Auch möchte sie daran erinnern, das alle ihre Sachen und ihren Müll mitnehmen.
Nadine möchte etwas neu Gelerntes teilen: Es gibt eine Komfort-Pauschale beim Fahrdienst „Friedrich“, wenn ihr eine Fahrt 10 Minuten vor oder nach der Abfahrt eines Busses in der Nähe einer Haltestelle bucht. Achtet daher darauf den Abholort einfach 100 Meter weiter weg zu setzen, um diese nicht zahlen zu müssen.
Tom findet das wichtig und richtig.
Marie macht auf die kommende StuPa-Sitzung am 03.12. hinweisen, bei der alle heutigen Anträge besprochen werden. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen vorbeizukommen.
Tom beendet die Sitzung um 20:02 Uhr und wünscht eine schönen Abend.
Wir bedanken uns für eure Aufmerksamkeit und sagen gute Nacht und bis nächste Woche. ✨✨
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von webmoritz. | 25.06.2024
So langsam nimmt diese Legislatur richtig fahrt auf! Auch auf der VV wurde hitzig diskutiert. Diese Vollversammlung hatte es in sich. Heute mit Teil 4 der ordentlichen Sitzungen des Studierendenparlaments und die Sitzung, wo über die Beschlüsse der VV entschieden wird. Das Protokoll der 3. ordentlichen Sitzung findet ihr hier. Das Protokoll der VV ist noch nicht eingestellt. Die Sitzung startet, wie die letzte auch, am Dienstagabend, um 20 Uhr c.t. Diesmal allerdings im Hörsaal 1 (ELP 6). Kommt vorbei oder lest den Spaß hier im Liveticker mit! Egal, wie ihr die Sitzung verfolgt, wünschen wir euch viel Spaß!
Das Drucksachenpaket findet ihr an gewohnter Stelle im Studierendenportal.
Die vorläufige Tagesordnung sieht wie folgt aus:
TOP 1 Begrüßung
TOP 2 Formalia
TOP 3 Berichte
TOP 4 Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft
TOP 5 DRINGLICHKEITSANTRAG Finanzantrag ASV
TOP 6 Wahlen AStA
– 6.1 Referentin für Hochschul- und Innenpolitik
TOP 7 AStA-Struktur
TOP 8 Wahl Delegierter Landeskonferenz der Studierendenschaften
TOP 9 Anträge aus der Vollversammlung
– 9.1 „Studentische Wohnungsnot gemeinsam entgegentreten!“
– 9.2 „Veranstaltung eines Aktionsmonats gegen Antisemitismus“
– 9.3 „Wissenschaft für eine zivile Zeitenwende- jetzt erst Recht!“
– 9.4 „Normales Attest bei Prüfungsrücktritt anstatt Aufhebung der ärztlichen Schweigepflicht“
– 9.5 „Geistige Gesundheit gehört ganzheitlich gefördert!““
– 9.6 „Mehr queere Lehrinhalte in Vorlesungen und Seminaren“
– 9.7 „Einrichtung externer Beratungsangebote für Betroffene sexualisierter Gewalt in den Räumlichkeiten der
Universität Greifswald“
– 9.8 „Gegen die Einführung einer allgemeinen Anwesenheitspflicht“
– 9.9 „FLINTA* Toiletten jetzt!“
– 9.10 „Awareness Sensibilisierung der Amtstragenden der studentischen Gremien/Organe und der Mitglieder der
moritz.medien“
– 9.11 „Chill & Sip – noch mehr Getränkeauswahl“
– 9.12 „Die Bibliothek 2.0: Wo Bücher ihre Besitzer wechseln“
– 9.13 „Mehr Fahrradbügel auf dem Berthold-Beitz-Platz“
– 9.14 „Schaffung zusätzlicher Sitzgelegenheiten am Campus am Ernst-Lohmeyer-Platz“
– 9.15 „Rauchverbot im Außenbereich der Cafeteria am Beitzplatz“
– 9.16 „Verlängerung der Maximalwohnzeit in den Wohnheimen des Studierendenwerkes“
– 9.17 „Graduiertenfeier für alle Abschlüsse“
– 9.18 „Aufschlüsselung von Exkursionskosten und Fördermöglichkeiten“
TOP 10 Ergebnisse der LKs-Klausurtagung
TOP 11 Aufwandsentschädigung Tagespräsidium der Vollversammlung
TOP 12 Sonstiges
Hier startet um 20:15 Uhr der Liveticker!
Ihr seid schon vor Beginn des Livetickers hier? Dann haben wir hier einen kleinen Muntermacher für euch:
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Moin moin liebe Ticker-Fans und StuPa-Ultras.
Es ist Dienstagabend und statt uns in der Abendsonne zu entspannen sitzen wir wieder im Hörsaal 1 des ELP, denn es ist StuPa! Woohoo!🥳
Es ist die erste Sitzung seit der VV, was bedeutet, dass wir heute die ganzen Anträge nochmal durchgehen. Heute in der Webbies-Aufstellung: Konstantin, Lucas✨, Nessa🦕, Jan-Niklas, Juli, Allan und Ise. Peti ist wieder als Lektorat am Start.
20:18 Uhr
Die Rollos wurden runtergelassen, aber weil die Tür noch nicht zu ist und die Klimaanlage nicht an ist, hilft das wenig.
Es ist deutlich leerer als in der letzten Sitzung als die ganzen Geschichtsstudis da waren. Neben denen die hier sein müssen kann ich noch ein paar der Antragsstellenden von der VV erkennen.
20:21 Uhr
Robert erinnert ans Eintragen und sagt, wir sollen die paar Minuten, in denen wir nicht seine Stimme hören müssen, noch genießen.
20:24 Uhr
TOP 1 Begrüßung
„So ihr lieben“ sagt Robert und dann gehts los. Er begrüßt alle, insbesondere die Neuen.
Robert begrüßt zwei neue Leute im „Inner-Circle“ des StuPa: Phi und Marcel. Herzlich Willkommen auch von uns.
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20:25 Uhr
TOP 2 Formalia
Robert merkt an, dass das Protokoll als extra Datei versendet wurde. Wir sind auch heute wieder beschlussfähig mit ganzen 25 Stupist*innen, wuhu. Es gibt fünf Stimmübertragungen und alle haben ihre Karten. Supi!
Marie möchte den TOP zur Entschädigung des Tagespräsidium vorverlegen, damit er vor den ganzen VV-Anträgen verhandelt wird und noch heute besprochen wird. Ihr ist es wichtig, dass das Tagespräsidium in jedem Fall zeitnah entschädigt wird.
Robert merkt an, dass wohl ein Beschluss der VV auf der Tagesordnung fehlt (der für den letzten Antrag der spontui eingereicht wurde), das lege daran dass der Beschluss dem Präsidum wohl nicht vorlag. Tom sucht ihn aber gleich mal raus.
Weitere Änderungswünsche gibt es nicht.
Es kommt zur Abstimmung. Die Tagesordnung mit der Änderung wird einstimmig angenommen.
20:28 Uhr
TOP 3 Berichte
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Es war Berichtspflicht. Wir fangen an mit dem Bericht des Präsidiums.
Robert erklärt, dass Beschlussarchivierung betrieben wird. Das sei allerdings sehr kompliziert.
Tom hat eine Frage zum Punkt „Sichtbarkeit des Studierendenparlaments“: Was wird da gemacht?
Robert meine, dass es dabei bis jetzt nur um Planungen geht, aber an sich soll die Anlaufstelle ans StuPa angegangen werden. Eine Idee sei ein Kummerkasten. So solle eine Möglichkeit für Feedback geschaffen werden. Der nächste Schritt wäre dann auch noch der Social Media Auftritt, wo es Vorstellungen der einzelnen Leute geben soll. Der AStA und das Präsidium sollen damit auch beworben werden.
Tom bedankt sich. Er ist sich nicht sicher, ob so ein Kummerkasten für das StuPa Sinn ergibt, aber das werde sich wohl zeigen.
Er habe gehört, dass sich das StuPa-Präsidium ein neues Logo geben würde.
Robert meint dazu, es solle ein neues „zeitgemäßeres“ und „lebendigeres“ Logo geben. Er verweist auch auf die Möwe auf dem AStA-Logo.
Tom kann das nachvollziehen, finde es aber ein wenig schade, dass die Stupist*innen erst jetzt im Nachhinein erfahren und nicht von Anfang an mit einbezogen wurden. Außerdem müssen 20 Verdienstmedaillen, die kürzlich bestellt worden seien, mit einem neuen Logo bestückt werden. Das sei ein großer Aufwand, dessen Notwendigkeit er nicht sehe. Er hätte es gut gefunden, wenn transparenter darüber berichtet worden wäre, auch weil es das Logo des gesamten Gremiums sei und nicht nur des Präsidiums.
Robert begründet seine Handlungsweise damit, dass es seiner Ansicht nach besser sei, dann über ein Logo zu diskutieren, wenn bereits Entwürfe vorliegen.
Tom hat aber noch nicht genug. Er stellt eine Rückfrage an Robert. Er habe ja als StuPa-Präsident Rede- und Antragsberechtigung im akademischen Senat. Tom habe ihn aber nicht bei der letzten Sitzung gesehen, trotzdem steht die Teilnahme im Bericht. Ihn würde es nun interessieren, inwiefern er/das Präsidium sich im Senat nun einbringen möchten.
Robert meint, wenn er Zeit habe, sei er da und könne auch Anträge des StuPas einbringen, besonders wenn dieses ihn dazu auffordert. Er weist auch darauf hin, dass StuPist*innen auch Anträge im Senat stellen dürfen. Die Teilnahme an der Sitzung stand im Bericht, weil Melina dort war, auch wenn sie nicht die gleichen Berechtigungen wie Robert habe.
Es geht weiter mit den Berichten des AStA.
Raphael habe einen eher kürzeren Bericht. Er könne aber später etwas zur LKS sagen.Es gab eine Frage von Charlotte, die Raphael nun beantwortet. Er habe Kontakt zu mehreren Personen und somit sei das gerade im vollen Gange.
Charlotte fragt auch, wie es Raphael im Amt gefällt, er meint es wäre ganz gut.
„Schön“
Charlotte
Es folgt Krissis Bericht. Sie hat eine Ergänzung. Sie hätten gemerkt, dass nicht alle StuPist*innen im AStA-Pool wären. Am Ende der StuPa-Sitzung oder in der Pause würde sie alle StuPist*innen gerne nochmal einladen, in den AStA-Pool zu kommen. Das könne gewährleisten, dass StuPa-Mitglieder*innen die Informationen erhalten.
Es gibt keine Fragen zu Krissis Bericht und es geht weiter mit Riekes Bericht. Rieke ist nicht da, aber sei telefonisch erreichbar. Es gibt aber keine so wichtige Rückfrage. Man kann sie ansonsten auch per E-Mail kontaktieren.
Anna ist auch nicht da, aber es gibt auch keine Fragen an ihren Bericht.
Theo habe seinen letzten Bericht als kommissarischer Referent für Hochschul- und Innenpolitik verfasst. Dazu gibt es keine Fragen.
Wigbert (Referent für Finanzen) hat keine Ergänzungen zu seinem Bericht und es gibt auch keine Fragen.
Kiki hat auch keine Ergänzungen und es gibt keine Fragen.
Auch Irma hat keine Ergänzungen und es gibt keine Fragen.
Luc hat Ergänzungen. Das Public Viewing am 29.06. sei nun fertig geplant. Es werde aber noch eine Person zur Awareness gesucht. Auch unabhängig davon seien alle eingeladen, dorthin zukommen.
Aliya hat eine Frage zum Public Viewing: Sie fragt, ob es nur am 29.06. stattfinden würde oder auch bei weiteren Spielen von Deutschland stattfinden würde bzw. bei allen weiteren EM-Spielen unabhängig von der Mannschaft.
Luc antwortet, das käme auf die Rektorin an. Diese habe ihn nämlich für das Achtelfinale schon recht spontan angerufen. Er wüsste nun gerne, ob er nur für die Deutschlandspiele oder für alle ein Public Viewing planen soll, hat dazu aber noch keine Antwort von ihr erhalten. Es wird nun von Woche zu Woche geguckt, ob die Rektorin ihr „GO“ gibt.
„Okay, wild“
Robert
Aliya habe gesehen, dass an einem Tag aber das Midsommarfest des FSR Nordistik geplant sei. Werde das verschoben?
Raphael antwortet, dass das Sommerfest und das Public Viewing nicht in die Queere kommen sollten.
Aliya merkt an, dass am 5. Juli eine Veranstaltung vom FSR Jura und FSR Wiwi geplant war, die nun eventuell abgesagt werden soll. Das sei doof, weil sie schon Ausgaben und Mühen gehabt haben. Die Situation sei „blöd“. Das ganze kollidiert zur Zeit etwas mit dem potentiellen Public Viewing.
Luc sagt, dass am 5. Juli bisher noch kein Public Viewing feststehe. Es gebe aber Security, die die Public Viewing Besucher von den anderen Veranstaltungen abhalten könne.
Lukas hat heute auch mit der Rektorin „geschnackt“. Man habe wohl auch um die Handhabung von Getränken im Raum gesprochen, was zunächst erstmal problematisch sein könnte. Getränke könnten aber nun die Zuallsung bekommen. Er möchte sich beim AStA bedanken, dass sie das so super schnell organisiert bekommen haben. Er sei beeindruckt. Die Abstimmungen mit den FSRs müssten nun noch erledigt werden.
Marie sagt, dass sie es auch schön fände, wenn auch die anderen Spiele und nicht nur die, wo Deutschland mitspielt, gezeigt werden könne. Sie begründet das einerseits mit vielen internationalen Studierenden, für die das sicherlich ein schönes Zeichen wäre und andererseits damit, dass viele Fußballinteressierte sich auch Spiele von anderen Nationen angucken.
Aliya hat eine Nachfrage an Lukas. Sie will wissen, ob sie das richtig verstanden habe, dass man während des Public Viewings in den Hörsälen essen und trinken dürfe.
Lukas antwortet, dass sie sich geeinigt haben, dass Getränke in Ordnung seien sollten, Essen jedoch nicht. Er begründet es damit, dass sowieso viele FSR public viewings veranstalten wollen, und es wäre einfacher, das ganze zentralisiert zu machen.
Luc antwortet, dass bei einem Gespräch am Montag noch gesagt wurde, dass keine Getränke und Mahlzeiten im Hörsaal erlaubt seien. Aber der USD meinte, dass sie nicht darauf achten könnten. Daher wurde sich darauf geeinigt, wenigsten Getränke zu erlauben. Essen sei aber weiterhin verboten.
Tom sagt er gönne jedem Menschen, Fußball zu schauen, auch wenn er es nicht selbst tut. Er fände die Situation „spannend“, da der FSR Jura sich an ihn gewandt habe, nachdem drei Tage vor dem geplanten Public Viewing, es durch das Rektorat mit der Begründung, es passe nicht zu Studium und Lehre, abgelehnt wurde. Filmabende dürfen nicht mehr als Filmabende beworben werden, weil das nicht Zweck von Studium und Lehre sei. Jetzt komme das Rektorat und erlaubt plötzlich Public Viewing. Die ESC-Party sei dagegen abgelehnt worden, weil ein Fehler im Antrag gewesen sei. Er finde es spannend, dass AStA und FSR hier unterdrückt werden. Es sei sehr viel Zeit und Aufwand in Veranstaltungen wie die Campus Kirmes geflossen und das Public Viewing sei nun sehr schnell durchgewunken wurden, was ihn etwas merkwürdig vorkomme. Er wirft dem Rektorat „Doppelmoral“ vor und findet die Situation sehr „verwerflich“.
Lukas wird etwas lauter und verteidigt das Rektorat. Er weist auch daraufhin, dass man sich um Fairness in der Beziehung zwischen StuPa und Rest geeinigt habe. Er klärt auf, dass es bei der Situation mit dem FSR Jura wohl zu Abstimmungsschwierigkeiten gekommen sei. Es gehe nicht darum, irgendwelche FSR zu unterdrücken, sondern es gehe darum, dass irgendwann das Ministerium hier stehen könne und sich beschweren könne. Das Problem sei, dass möglicherweise sonst das Ministerium dem Rektorat Probleme machen werde, weil die Räume offiziell nicht dafür gemacht sind. Lukas meine aber, dass man hier nun nicht so polemisch auftreten solle. Gerade das Public Viewing zeige, dass sie auf den AStA zugehen wollen.
Tom antwortet, dass er Lukas in allen Punkten Lukas Recht gebe. Er freue sich darüber, dass wir so eine studentische Kultur haben. Er möchte hier niemanden unterdrücken. Er wundere sich nur manchmal, wie Dinge an der Uni gehandhabt werden. Er findet es nun seltsam, wie manche Sachen von der Uni durchgewunken werden und manche nicht. Den „Toleranzrahmen“ als Position Lukas‘ findet er gut. Tom würde sich freuen, wenn es dauerhaft so aufrecht erhalten werden könne. Der AStA in Stralsund dürfe zum Beispiel gar keine solcher Veranstaltungen durchführen. Er fände es „super verwerflich“, wenn Veranstaltungen der Studierendenschaft dauerhaft verhindert werden würden und wünscht sich, dass Veranstaltungen der Studierendenschaft genauso genehmigt werden werden, wie das Public Viewing das von der Universität organisiert wird.
Marie sei nicht mehr ganz mitgekommen. Aber das löst sich schnell auf.
Luc sagt, dass die Uni gerne wo sie kann, die Studierendenschaft unterstützen möchte. Man müsse das ganze als „kulturelles Angebot“ verkaufen. Das wäre ein Tipp für alle FSRs und kommende geplante Veranstaltungen. Außerdem müsse man wissen, „an wen man sich wendet“. Einige Institute würden ihre Räumlichkeiten besonders schützen wollen.
Aliya schließe sich Tom an. Es gebe schon seit Jahren Gespräche zu Raumbuchungen für AStA-Veranstaltungen. Es gebe jede Menge Beispiele, wo Veranstaltungen wegen „Kleinigkeiten“ abgesagt wurden.Sie müssten ihre Veranstaltungen immer mehrere Wochen vorher anmelden, aber wenn das Rektorat ein Public Viewing haben wolle, werde das innerhalb einer Woche organisiert. Sie finde es ein bissches schwierig, dass das Rektorat nun verlange, diese Veranstaltung in so kurzer Zeit aufzustellen, wenn sie sonst früher planen müssen, damit ihre Veranstaltungen überhaupt genehmigt werden.
Krissi möchte erst anderen den Vorlass geben.
Tom bedankt sich bei Lukas für die Aufklärung. Er sei in den letzten Tagen „sehr frustriert“ gewesen. Er erhofft sich, dass die Uni die FSR besser beraten würde, wie Anträge richtig gestellt werden können.
Krissi knüpft dem an, es soll eine Checkliste für Großveranstaltungen angefertigt werden. Diese soll auch online gestellt werden. Herr Naujok nehme sich wohl die Zeit, um eine Checkliste zu schaffen, die dann auch alle FSRs und Fachschaftsräte geschickt werden kann.
Robert erinnert, dass wir uns immer noch im TOP Berichte befinden.
Es geht also weiter mit Kris‘ Bericht.
Kris habe sich entschuldigt – er sei krank geworden. Wir wünschen gute Besserung!
Jemand sagt Robert habe Henrys Bericht übersehen. Henry habe keinen Bericht eingereicht. Aber er berichtet nun mündlich von einigen vergangenen Veranstaltungen und sagt er sei sehr beschäftigt mit der Nachbearbeitung.
Lukas fragt, was „Nachbearbeitung“ bedeutet.
Henry antwortet, dass da zum einen das Schreiben von Sachberichten darunter fällt.
Robert fragt, von wem die Abrechnung übernommen werde? Das sei ja eigentlich Kikis Aufgabe.
Henry erklärt, dass den finanziellen Teil Kiki übernehme, aber er die Kommunikation mache. Die Sachberichte schreibe er auch, weil es unsinnig wäre, wenn das jemand anderes täte.
Es gibt keine weiteren Rückfragen zu Henry.
Weiter geht es (jetzt wirklich) mit Kris‘ Bericht, der wie gesagt, aber krank ist. Fragen können natürlich trotzdem gestellt werden.
Nico habe trotzdem eine Frage: Aus seinem Bericht gingen nur die Bürozeiten und die Teilnahme an Sitzungen hervorgehen würden. Er wüsste gerne, ob noch mehr passiert sei.
Habe er noch etwas anderes in seinem Referat gemacht?
Henry sagt er könne dazu was sagen. Kris arbeite gerade an der Planung von etwas, das aber noch nicht spruchreif sei. Außerdem habe Kris eine Reihe an Veranstaltungen von Henry mitbegleitet.
Lukas ergänzt, dass Kris gerade mit ihm eine Aktion plane. Das Studierendenwerk sei nun sehr gewillt, nachhaltiger zu werden, auch in Bezug auf gesünderes Essen. Darum gehe es bei der Aktion.
Angelina hat eine Frage zu den Lastenrädern: Was bedeutet das wenn sie abgegeben werden.
Krissi antwortet, dass Lastenräder das sei, womit sich in den Bürozeiten hauptsächlich beschäftigt werde. Nun wird überlegt, die Lastenräder an Teilkörperschaften zu übertragen. Solange die Lastenräder dem AStA unterliegen, können Studierende und Mitarbeitende diese ausleihen. Wenn sie wieder der Universität gehören, hat die wieder die Wartungs- und Reparaturkosten. Es sollen nun die Lastenräder abgegeben werden, bei denen man die Funktionsweise selber eher schlecht als recht prüfen lassen kann, da für manche eine besondere Lizenz notwendig sei, um diese regelrecht überprüfen zu können. Für zwei Lastenräder (LaRa 4 und 6) haben die Werkstätten in Greifswald keine Lizenz, daher sollen diese abgegeben werden, damit die Uni sich dann um Reparaturen kümmern kann. Diese wurden nun an die Universität abgegeben und können daher nur noch von Mitarbeitenden (also auch SHKs) und nicht mehr von (’normalen‘) Studierenden verwendet werden.
Es kam vor, dass sich ein Hausmeister einfach ein Fahrrad genommen habe, ohne dies mit dem AStA abzusprechen. Dies sei ausschlaggebend gewesen sein, um die Fahrräder abzugeben. Dass „Druck gemacht“ worden sei, sei richtig gewesen, weil sie gesagt hätten, sie im Sommersemester abgegben zu wollen, was sie nun auch tun werden. Sie hatten das ganze aufgeschoben, weil viele Studierenden die Fahrräder gerne benutzt hätten.
Robert fragt wie dieser Vorfall mit dem Hausmeister vorgegangen sei. Für den Fahrradschlüssel habe er ins AStA-Büro einbrechen müssen.
Krissi sagt, sie würden das aufklären. Wir sind gespannt.
Weiter geht es mit Amis Bericht.
Ami ergänzt zu ihrem Bericht und erzählt von verschiedenen Veranstaltungen. Es werde sowohl ein Workshop gegen Rassismus vor allem für „weiße Menschen“ als auch einer für Opfer von Rassismus angeboten.
Robert bedankt sich für die Organisation.
Weiter geht es mit Kevins Bericht. Er ergänzt, dass das Menstruationsprodukteprojekt nun auf weitere Gebäude ausgeweitet werde. Die Materialen seien bestellt und kommen hoffentlich bald an.
Lukas hat eine Frage. Es gab ja ein Treffen zur Auswertung der Umfrage zu queerem Leben an der Uni. Er möchte wissen, wie viel schon geplant wurde.
Robert erklärt, dass er auch bei dem Gespräch dabei war. Sie seien so verblieben, dass man ein Aktionsjahr machen könnte, dann wären die Veranstaltungen weiter entzerrt und leichter zu planen. In einem weiteren Schritt sollen nun konkrete Beispiele und Ideen besprochen werden.
Kevin plant auch eine Umfrage zu sexueller Diskriminierung und Gewalt und freut sich über Expert*innen, die ihm helfen möchten.
Robert empfiehlt Hanna. Sie habe sich da schon für die Umfrage rund um das queere Leben an der Uni da durchgekämpft.
Maybritt ist als nächstes dran. Sie ist nicht anwesend, aber kann per E-Mail kontaktiert werden. Aber Nadine hat eine Ergänzung. Am 9. Juli um 18 Uhr (ELP 6, HS1) käme jemand, um über das Staatsexamen im Lehramt zu informieren.
Angelina fragt nochmal nach der Uhrzeit und dem Ort. Nadine beantwortet die Frage und ergänzt, dass es demnächst auch Instagram-Posts zu geben werde.
Aliya fragt ob Nadine schon die Auswertung für die 24h-Vorlesung gemacht habe. Nadine antwortet, dass das noch komme.
Weiter gehe es mit dem Bericht der moritz.medien. Es gibt keine Ergänzungen.
Aliya fragt wie es mit dem Mensabeamer aussieht.
Konstantin antwortet, dass sie das selber auch wissen wollen würden. Jemand prüft wohl seit ein paar Wochen die Technik am Beitz-Platz.
Robert ergänzt, er habe gestern die stellvertretende Vorsitzende des Studierendenwerks getroffen und auch mit ihr darüber gesprochen. Es werde nochmal ein neues Treffen geben um zu sehen, wo es hapert und um nochmal ein bisschen Druck auszuüben.
Weiter geht es mit einem Bericht vom ZLB. Dazu gibt es aber keine Fragen.
Fragen könnten an Nadine gestellt oder von Robert weitergeleitet werden.
21:15 Uhr
TOP 4 Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft
Robert fragt, nach Fragen und Anregungen.
Nadine möchte gerne etwas ansprechen, dass sich an Lukas als studentischen Prorektor wendet. Bei der Wahl habe Lukas gesagt, er würde sich auch fürs Lehramt einsetzen. Er sei allerdings nicht bei Veranstaltungen wie dem Zukunftslab und der Treffen der Steuergruppe Lehramt gewesen. Sie hätte sich gefreut, wenn er bei solchen Veranstaltungen anwesend gewesen wäre. Sie würde sich mehr Kommunikation wünschen, damit sie in Zukunft besser kooperieren könnten. Es würde ihre Arbeit stören. Wie möchte er in Zukunft sicher stellen, da besser zusammen zu arbeiten?
Lukas möchte erstmal wissen, inwiefern das Nadines Arbeit stören würde. Er höre dies zum ersten Mal. Ihm sei das nicht bewusst gewesen. Ihm könne gerne E-Mails geschrieben werden.
Nadine meine, dass das studentische Prorektorat auch eingeladen gewesen wäre. Momentan sei sie in der Steueregruppe das einzige studentische Mitglied gewesen. Daher wäre Lukas als weiterer Student mit studentischer Perspektive hilfreich gewesen, auch weil er als studentischer Prorektor noch ein höheres Image bei anderen Gremien habe als sie. Ihr sei auch der Austausch wichtig gewesen, um noch eine andere Perspektive zu kriegen.
Lukas sagt wieder, er stehe für den Austausch gerne zur Verfügung. Zu dem Punkt mit der AG sagt er, dass es momentan viel um Gespräche nach außen zu anderen Hochschulen gehe. Das sei aber Frau Hartmanns Aufgabe. Die Aufgaben seien im Rektorat klar geteilt. Sie haben wohl untereinander abgemacht, dass Lukas sich zu Beginn dieser Bildungsreform (oder Lehramtsreform?) erstmal raushalten könne, aber im späteren Verlauf dann aktiver daran mitarbeiten könne und solle. Frau Hartmann sei aber sehr zufrieden mit der studentischen Beteiligung. Über die Lehramtsreform werde derzeitig ständig gesprochen, weil es sehr viel Kritik von verschiedenen Seiten gebe.
Nadine sagt, dass sie tatsächlich bereits seit zwei Sitzungen in der inhaltlichen Arbeit seien. Studierende und Dozierende hätten vielfach andere Interessen. Deshalb fände sie es hilfreich, wenn ein zweiter Studierender anwesend wäre. Sie bittet Lukas bei der nächsten Sitzung am Donnerstag dabei zu sein.
Jada sagt, ihn irritiere dieser Punkt gerade. Es sei ein „Outcalling“. Er verteidigt Lukas, der sich für viele Sachen einsetze, u.a. bei der FSR Geschichte-Geschichte. Es wäre falsch den Namen Lukas mit „nicht Hinterherkommen“ gleichzusetzen. Von den anderen Rektoratsmitgliedern soll wohl sehr viel positives über Lukas Mitarbeit geredet werden. Er finde es nicht gut, dass Lukas Ruf durch dieses Gespräch schlecht gemacht werde.
Robert stimmt dem zu.
Raphael sagt dazu, dass dies nicht der erste Kontaktversuch von Nadine gewesen sei. Es gab ja bereits eine E-Mail.
Nico sagt er halte dies nicht für einen unpassenden Punkt, es hieße ja „Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft“ und daher sei es angemessen, den eingeladenen studentischen Prorektor heute dazu zu befragen. Er habe es jetzt auch nicht als Angriff verstanden, sondern eher als Nachfrage, Es gehe ja um das Versprechen, dass er gegeben habe und nicht um ihn persönlich.
Lukas erklärt nochmal, dass er nicht als einzige Person aus dem Rektorat eingeladen sei, sondern noch viele andere. Er habe zudem viele andere Termine. Bei einer Sitzung sei bei einer Sitzung zu Awareness und dem FSR Geschichte gewesen. Die anderen Verhinderungen könne er noch einmal für sie recherchieren.
Tom berichtet von der letzten Senatssitzung. Eine halbe Stunde sei darüber berichtet worden: die Zoom-Lizenz werde vermutlich zum nächsten Semester eingestellt. Das müsse nun privat genutzt werden oder von der Studierendenschaft angeschaft werden. Die Uni schlägt als Alternative „OpenTalk“ vor. Sie sei aus verschiedenen Gründen, u.a. hinsichtlich Kosten und Datenschutz, besser. Tom findet es persönlich schade, könne aber die Gründe für die Entscheidung nachvollziehen. Er persönlich finde es schade, kann es aber auch nachvollziehen. Er sei gespannt auf das neue Tool.
Lukas habe noch ein paar Punkte gehabt, aber lässt die meisten nun weg aufgrund der Zeit. Es gebe wohl Umbauarbeiten am URZ, was demnächst zu Lärmstörungen in der ZUB führen könnte. Man solle sich darauf einstellen, dass es keine ruhigen Bibabende erstmal geben würde. Wenn an einigen Tage besonders keine Belastung gewünscht sei aufgrund von viele Klausuren oder so, könne sich an die Bib-Mitarbeitenden gewendet werden. Die Bauarbeiten würden auch dafür sorgen, dass die hiesige Bibliothek als Ausweichort stärker belastet bis überbelastet werden würde.
Tom möchte anmerken, dass es die Möglichkeit der Selbstlernräume gäbe. Man könne sich mit einer einfachen Mail an die Raumreservierung auch Seminarräume reservieren.
Lukas berichtet außerdem vom Deutschlandstipendium. Es gehe nun in die zweite Phase und es seien noch Bewerbungen frei. Dort könne man sich noch bewerben. Die Universität rege dazu an besonders bei BWL und VWL, weil dort noch Plätze offen seien. Über 80 Stipendien gebe es – das sei ein Rekord.
21:28 Uhr
TOP 5 DRINGLICHKEITSANTRAG Finanzantrag ASV
Der Segelverein braucht neue Segel und eine Schlagbohrmaschine. Die Antragsstellerin (Lina) stellt sich vor.
Lina ist Vorsitzende der Studierendenabteilung. Der Verein ermögliche es Studierenden das Segeln zu erlernen. Es gibt Regatten, Trainingsausflüge, Scheine. Im Winter werden die Boote dann immer flott gemacht, das wäre billiger und ist natürlich ne tolle Erfahrung. Für diese Winterarbeiten brauchen sie immer wieder neues Werkzeug – unter anderem würden sie gerne eine neue Schlagbohrmaschine anschaffen. Auch bräuchten sie neue Vorsegel. Der Verein würde sich daher sehr über Unterstützung freuen.
Emil möchte wissen, wie genau der Zustand der Segel ist und wie beschlossen wird, dass diese erneuert werden müssen.
Lina antwortet, dass die allgemein recht veraltet seien. Es gebe Segel für verschiedene Bedingungen – verschiedenes Wetter und für Schulzwecke. Da viele Anfänger*innen damit segeln, sei der Verschleiß höher. Die Nähte würden aufreißen und können nicht länger geflickt werden. Man könne es eine zeitlang auch kleben mit „Segelgewebe“, aber irgendwann „ist dann auch einfach vorbei.“
Tom sagt sie hätten letztes Jahr schon ein Projekt gehabt. Er möchte wissen ob es jetzt eine andere Sache sei. Das ist es wohl, letztes Jahr brauchten sie u.a. ein neues Radar. Weiter geht es mit der Stellungsnahme des Haushaltsausschusses. Dieser findet den Antrag förderfähig und würde die Annahme des Antrages befürworten.
Wigbert hält den Antrag ebenfalls für förderwürdig und förderfähig. Er fragt, ob er das begründen muss, aber das muss und will er nicht.
Tom fragt zum Dringlichkeitsantrag, wie nun abgestimmt werden müsse. Der Antrag sei ja fristgerecht beim AStA eingegangen, jedoch beim STuPa zu spät eingereicht worden. Woran wird jetzt entschieden, welche Mehrheit benötigt werde.
Robert erklärt, dass es um die fristgerechte Einreichung beim AStA gehe. Somit wirkt hier die normale Mehrheit trotz des Dringlichkeitsantrages.
Robert wird nun die Namen der einzelnen Stupist*innen aufrufen und deren Stimmen einholen.
Wir warten nun gespannt auf das Ergebnis. Der Antrag wird einstimmig angenommen.
21:36 Uhr
TOP 6 Wahlen AStA
– 6.1 Referentin für Hochschul- und Innenpolitik
Es liegt keine Bewerbung vor und es gibt auch keine Spontanbewerbung.
21:36 Uhr
TOP 7 AStA-Struktur
Raphael sagt, dass die AStA-Struktur vor der Wahl beschlossen wurde.
Diese ging nun an das Justitiariat, welche noch ein paar Anmerkungen habe. Diese sollen sich nun angeguckt werden. Nun möchte er, dass das StuPa abstimmt, welche Änderungen übernommen werden sollen. Zum Einen gehe es um die Bezeichnung von zwei Referaten. Außerdem ging es um eine Formulierung, in der es heißt, die Referent*innen würden sich für die Forderung eines „demokratischen Antifaschismus“ einsetzen.
Jada sagt, dass ihm diese Diskussion bekannt vorkomme. Ihm sei es wichtig, Antirassismus in der Bezeichnung des Referats beizubehalten. Dafür werde er sich auch weiter einsetzen. Vor allem die Vorkommnisse der letzten Monate und Jahre sei wohl Argument dafür, das Referat in dieser Formulierung beizubehalten.
Marie stimmt Jada voll zu. Sie meine sich auch daran zu erinner, dass diese Diskussion jedes Jahr wiederkomme. Gerade in der jetzige Zeit sei es wichtig die Bezeichnungen beizubehalten.
Robert erklärt, dass es nun möglich sei, einen Widerspruch einzureichen. Dafür wäre es schön, den Rückhalt des StuPa zu haben. Bei Widerspruch zur der Struktur des AStA würden auch alle Wahlen, die im Rahmen dieser Struktur getätigt wurden, ungültig werden und müssten daher auch neu gewählt werden. Das nur als Info.
Er möchte ein Meinungsbild machen lassen, fragt aber erst nach Wortbeiträgen. Die gibt es also nicht und das Meinungsbild wird gemacht.
Bei drei Enthaltungen, sind die meisten für das Einreichen eines Widerspruches.
21:42 Uhr
TOP 8 Wahl Delegierter Landeskonferenz der Studierendenschaften
Raphael ist zurückgetreten. (der hat ja jetzt auch genug zu tun.) Es gibt aber noch keine Bewerbung.
Robert erklärt nochmal die Aufgaben.
„Ist ein wilder Ritt mit der LKS“
Robert
Auch die Sitzungszeit am Freitag sei „wild“, aber ansonsten sei es viel Spaß. Raphael erklärt, er werde als AStA-Vorsitzender auch weiterhin beratend tätig sein. Das Gremium wolle sich neu organisieren, weshalb Engagement aus Greifswald wichtig sei.
Jada erinnert daran, dass sich das StuPa in der letzten Sitzung gegen eine Petition in der LKS ausgesprochen habe.Er möchte wissen, wie dahingehend die aktuelle Stimmungslage sei.
Raphael meine, dass die Aufnahme anscheinend mit relativ viel Verständnis aufgenommen wurde.Besonders Rostock habe Verständnis für die Position in Greifswald gezeigt.
Robert ergänzt, dass besonders Stralsund und Neubrandenburg oft mit Greifswald kooperieren würden.
Initiativbewerbungen scheint es auch nach all der Fürsprache leider nicht zu geben.
21:46 Uhr
TOPneu9 Aufwandsentschädigung Tagespräsidium der Vollversammlung
Robert bringt den Antrag ein.
Aliya bedankt sich ganz simpel für die tolle Arbeit vom Tagespräsidium der VV.
Robert fügt hinzu, dass es schön sei, dass wir jetzt 4 funktionierende VVs in Folge hatten
Angelina schließt sich Aliya an. Sie findet es sehr gut, dass die einzelnen Schritte einzeln erklärt worden seien.
Es gibt keine Änderungsanträge.
Weiter geht es mit der Abstimmung.
Der Antrag wurde einstimmig angenommen.
21:48 Uhr
In Anbetracht der aktuellen Zeit machen wir eine Pause bis 22 Uhr. Bis gleich!
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+++ Kurzer Einwurf +++
Die Halbzeitstände der gerade stattfindenden EM-Spiele: England – Slowenien 0:0, Dänemark – Serbien 0:0
+++ Einwurf Ende +++
22:02 Uhr
Es geht heiter weiter.
„Wir haben ja noch ein bisschen was vor uns“
Robert
Wir fahren fort mit den „tollen“ VV-Anträgen.
„Inzwischen haben uns vier StuPist*innen verlassen“ – Robert stellt schnell klar, dass diese nur den Raum verlassen haben.
Es stellt sich heraus, dass doch nur drei gegangen sind.Wir fahren fort mit den VV-Anträgen.
TOP neu10 Anträge aus der Vollversammlung
Wir kommen zum Hauptblock der heutigen Sitzung, den VV-Anträgen.
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–10.1 „Studentische Wohnungsnot gemeinsam entgegentreten!“
Marie hat einen Wortbeitrag: „Cooles Ding, lass uns das beschließen.“
Lukas sagt, dass ihm bereits Unterstützung zugesichert wurde. Er fragt, ob das StuPa ihn mit der Einladung beauftragen soll. Aus seiner Sicht müssse nicht geregelt werden, wer anwesend sein wird.
Chris hat eine Nachfrage, wer dann alles wie beschlussfähig wäre.
Lukas sagt, dass dies keine beschlussfähige AG sei. Sie könnten eher Anträge im StuPa stellen oder sich an den AStA wenden. Außerdem sei eine Zusammenarbeit mit dem AStA sinnvoll. Er spricht sich dafür aus, dass es ein Organ wird, dass keine Beschlüsse fasst.
Robert sagt es ginge nicht ohne Stimmrecht.
Lukas sagt, dass sie das dann so machen, dass sie drei oder vier Personen vom StuPa dafür wählen.
Krissi sagt dass es bei anderen AGs (wie der AG Hiddensee) anders wäre. (Glaub ich, die Konzentration schwindet leicht.)
Robert versichert, dass es für alle zugänglich sei. Die Mitglieder der AG bestimmen dann, welche Themen ins StuPa kommen und welche nicht.
Lukas sagt, dass könne man so sehen. Es wäre auch möglich, eine antragsberechtigte Person zu fragen, den Antrag für die AG zu stellen.
Emil hat auch noch eine Frage. Es hätte mal eine AG für politische Bildung gegeben. Sei das eine AG von AStA oder StuPa gewesen? Er fragt zudem, ob der Prorektor zu AGs einladen könne, die dann nichts beschließen.
Lukas antwortet, dass er die AG lieber beim Studierendenparlament ansiedeln würde als beim Rektorat. Auch fände er es wichtig, dass es möglichst niedrige politische Strukturen gebe. Regelungen, wer abstimmen darf und wer nicht, würden Personen, die sich darin erstmals in der HoPo engagieren eventuell abschrecken.
Marie sagt, dass man erstmal das beschließen könnte und sich dann mit der Satzung beschäftigen könnten.
Robert sagt, irgendjemand müsste in der E-Mail Unterschrift stehen.
Lukas sagt, dass er sich bereiterkläre, diesen Vorsitz zu übernehmen.
Es wird gefragt, ob er das dann auch dauerhaft übernehmen wolle, oder ob irgendwie die AG nach ihrer Konstituierung einen eigenen Vorsitz gründen solle.
Es geht nun weiter mit der Änderungsantragsdebatte.
Wahrscheinlich gibt es aus Roberts Sicht dann zwei Änderunsanträge.
Chris stellt den Änderungsantrag, dass die AG aus drei stimmberechtigten Mitgliedern bestehen soll, die vom StuPa gewählt werden sollen.
Jada würde gerne auf 5 Personen aufstocken.
Emil findet „das blöd mit den Mitgliedern so“. Er sei dafür, dass das studentische Prorektorat dazu einläd und die Organisation übernimmt. Wenn sich ein fester Personenkreis bilden würde, könne man das ganze immer noch stärker formalisieren.
„Neeeeh“
Henry
Ole findet das mit den Mitgliedern spannend, auch weil es Engagement und Verantwortung fördert.
Henry finde es etwas blöd, da von einem „losen Sitzkreis“ zu sprechen. Es gibt auch AGs, wo alle stupsitische Mitglieder nicht aufgetaucht sind, obwohl sie vom StuPa dazu aufgefordert wurden.
Lukas könne sich mittlerweile mit dem Vorschlag abfinden und würde auch gerne 5 Leute an Bord haben. Er betont aber auch, dass wirklich auch Leute aus der Studierendenschaft Mitglieder werden sollen
Jada macht seinen Vorschlag für einen weiteren Änderungsantrag. Es soll Werbung vom AStA über den Newsletter gemacht werden, um auf die AG aufmerksam zu machen und auch nicht-StuPist*innen anzusprechen.
Krissi möchte als weiteren Änderungsantrag ergänzen, dass min. 8 Tage vorher eingeladen werden muss, mit konkretem Raum und Uhrzeit. Sie bräuchten diese Zeit, um eine öffentlichkeitswirksame Kampagne machen zu können.
Lukas findet diesen Punkt gut und möchte in den nächsten Tagen einen Raum organisieren.
Emil hat auch einen Änderungsantrag. „Aber ich glaube, …der ist nicht so super.“ Der soll zurückgezogen werden, aber soll doch diskutiert werden. Er meint, es könne nun darüber diskutiert werden. Angelina liest ihn vor: Die AG solle keinen Vorsitz haben; Mitglieder seien alle Studierenden.
Jada fragt, ob das formal machbar wär, heute das zu beschließen und bei der nächsten Sitzung sollen dann ein Vorsitz und mögliche Mitglieder mit eingebracht werden.
Robert erklärt, dass sie diese hier heute einrichten könnten und bei der nächsten Sitzung dann die Leute wählen könnten.
Marie macht den Vorschlag, dass ganze per GO-Antrag auf die nächste Sitzung zu verschieben, damit dass drumherum dann geklärt wäre.
Dies sei aber noch kein GO-Antrag.
Emil antwortet, dass in der Satzung stehe, dass das StuPa selbst entscheiden kann, wie die AG geführt werde.
Jada sagt, dass man es dann ja so machen könne, dass Lukas den Vorsitz übernehme und einlade.
Chris sagt schon, dass die AG irgendwie strukturiert werden sollte und nicht nur ein „Sitzkreis“ sein soll. Jemand müsse sich um die Einladungen und einen Raum kümmern.
Krissi hat sich nicht gemeldet, es sah aber so aus.
Nun war es das aber wirklich mit den Änderungsanträgen.
Wir starten mit dem ersten, welcher die Mitgliederanzahl von 5 Personen thematisiert. Es wird abgestimmt.
Er wird mit zwei Enthaltungen angenommen.
Weiter mit dem zweiten Änderungsantrag von Jada. Dieser wurde einstimmig angenommen.
Weiter gehts mit Änderungsantrag Nummer 3. Dachten wir zumindest, aber Krissi zieht diesen zurück.
Auch Emil zieht seinen Änderungsantrag zurück.
Wir kommen nun zur Endabstimmung. Der Antrag wird einstimmig angenommen.
„Viel Spaß. Wünsche ich uns allen“
Robert
22:22 Uhr
– 10.2 „Veranstaltung eines Aktionsmonats gegen Antisemitismus“
Marie: „Coole Sache. Können wir das bitte fix beschließen?“
Lukas meint dazu, Werbung könne auch über universitäre Gremien verbreitet werden.
Henry möchte zur Transparenz anmerken, dass es die Veranstaltung frühestens im Frühjahr 2025 geben werden kann.
Weitere Wortbeiträge scheint es nicht zu geben.
Es gibt tatsächlich auch keine Änderungsanträge.
Wir kommen nun zur Endabstimmung.
Der Antrag wird einstimmig angenommen.
22:25 Uhr
– 10.3 „Normales Attest bei Prüfungsrücktritt anstatt Aufhebung der ärztlichen Schweigepflicht“
„Coole Sache. Können wir das bitte fix beschließen?“ – Marie hat einen neuen Catchphrase.
Aliya fragt, wer das übernehmen wird.
Es wird vorgeschlagen, dass das AStA-Referat für Studium und Lehre sich damit beschäftigt.
Weiter geht es mit den Änderungsanträgen.
Einen gibt es bereits, welcher nun von Krissi vorgestellt wird. Besagtes AStA-Referat soll mit dem Antrag beauftragt, die studentischen Senator*innen darum gebeten werden.
Marie sagt dazu, dass sie findet, dass sie ruhig die studentischen Senator*innen aufgefordert werden können.
Nun wird über diesen ÄA abgestimmt. Dieser wird einstimmig angenommen.
Wir kommen nun zur Endabstimmung. Der Antrag wird einstimmig angenommen.
22:28 Uhr
– 10.4 „Geistige Gesundheit gehört ganzheitlich gefördert!““
„Vielleicht die Frage, wer beauftragt wird?“
Robert wundert sich über den Mangel an Wortbeiträgen
Lukas fragt, ob man eine Kooperation mit der gesunden Uni anstreben könnte.
Ole meint, die Idee sei gestern auch schon entstanden. Er habe sich zudem gefragt, inwiefern dazu mit AStA-Referaten kooperiert werden könne.
Es solle aber auch noch ins Senat gehen, damit es wirklich ganzheitlich behandelt werde.
Krissi meine, dass man den AStA zunächst mal generell nennen sollte, bis die Zuständigkeit dafür intern geklärt wurde.
Weiter mit der Änderungsantragsdebatte.
Es soll einen Antrag geben, dass alle Anlaufstellen der Uni (AStA, StuPa-Präsidium, studentische Senator*innen für das Senat und themenspezifische Anlaufstellen der Uni) angesprochen werden sollen.
Dieser Antrag wird gestellt und darüber abgestimmt. Dieser wird einstimmig angenommen.
Wir kommen nun zur Endabstimmung. Der Antrag wird einstimmig angenommen.
22:32 Uhr
– 10.5. „Graduiertenfeier für alle Abschlüsse“
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Marie sagt ihren üblichen Satz.
Weiter mit den Änderungsanträgen.
Marie schlägt vor, eine Beschlusskontrolle einzuführen. Die soll im September sein, um ein bisschen Zeit für erste Absprachen zu haben, aber vor dem neuen Semester.
Krissi wendet ein, dass dann viele im Urlaub seien. In nächster Zeit gebe es viele andere Veranstaltungen, die höhere Priorität hätten. Daher fände sie es sinnvoller, wenn man die Kontrolle auf das Ende des Jahres legen würde.
Marie schlägt daher die Sitzung am 03. Dezember vor.
Es gibt keine weiteren Änderungsanträge.
Daher wird nun der einzige ÄA abgestimmt. Dieser wird einstimmig angenommen.
Wir kommen nun zur Endabstimmung. Der Antrag wird einstimmig angenommen.
22:35 Uhr
– 10.6 „Einrichtung externer Beratungsangebote für Betroffene sexualisierter Gewalt in den Räumlichkeiten der Universität Greifswald“
Marie findet den Antrag sehr wichtig und würde daher auch hier gerne eine Beschlusskontrolle als Änderungsantrag einführen.
Kevin schlägt vor, das schon im September zu machen, weil er ab Oktober woanders ist.
Aber Robert erinnert, dass wir noch in der Generaldebatte seien.
Weiter geht es mit der Änderungsantragsdebatte.
Marie stellt den Antrag zur Einführung der Beschlusskontrolle am 17. September. Dieser wird einstimmig angenommen.
Wir kommen nun zur Endabstimmung. Der Antrag wird einstimmig angenommen.
Marie fragt, ob es nötig ist, die Beschlusskontrolle immer abstimmen zu lassen.
Robert sagt, er sei sich nicht sicher, ob er das einfach bestimmen kann und möchte es lieber nicht machen.
22:37 Uhr
– 10.7 „Gegen die Einführung einer allgemeinen Anwesenheitspflicht“
Marie findet auch diesen Antrag gut.
Aliya stellt die Frage, wer dafür zuständig sein solle und ob eine Beschlusskontrolle hinzugefügt werden solle.
Weiter geht es mit der Änderungsantragsdebatte.
Aliya stellt einen ÄA, dass das Referat für Studium und Lehre verantwortet werden soll.
Eine Beschlusskontrolle soll am 03. Dezember 2024 erfolgen.
Krissi möchte die studentischen Senator*innen und das StuPa-Präsidium ergänzen und fragt noch nach einem anderen Gremium.
Lukas meint, dass eigentlich Frau Hartmann dafür zuständig sei, er könne sich aber auch einklinken.
Robert fragt, ob die beiden Änderungsanträge zu einem zusammengefügt werden können.
Aliyas und Krissis Änderungsanträge werden zu einem zusammengefasst. Es sollen das Referat für Studium und Lehre, studentischen Senator*innen, der studentische Prorektor und das StuPa-Präsidium beauftragt werden.
Es gibt keine weiteren Änderungsanträge und wir kommen zur Abstimmung.
Der Änderungsantrag wird einstimmig angenommen.
Wir kommen nun zur Endabstimmung.
Der Antrag wird einstimmig angenommen.
22:41 Uhr
– 10.8 „Wissenschaft für eine zivile Zeitenwende – jetzt erst recht!“
Marie findet den Antrag sehr wichtig. Sie weiß nicht, wie realistisch die Umsetzung ist, möchte aber trotzdem gerne eine Beschlusskontrolle einführen.
Paul ist sich nicht sicher, ob sie sich mit diesem Antrag nicht etwas fesseln. Es sei schwierig zu kontrollieren, wo letztendlich Erkenntnisse aus der universitären Forschung genutzt werden. Es gebe wohl auch militärische Institutionen, die im gesellschaftlichen Rahmen forschen und da soll den Forschenden am Ende nichts nachgetragen werden.
Hanna stellt einen GO-Antrag auf Schluss der Debatte. Das ganze sei bereits auf der VV diskutiert worden. Auch wenn Paul dort eventuell nicht mitdiskutiert habe, wolle sie darüber zur späten Uhrzeit nicht erneut diskutieren.
Wir kommen nun zur Endabstimmung. Die wird sogar doppelt gemacht.
Der Antrag wird mit zwölf Fürstimmen, fünf Gegenstimmen und fünf Enthaltungen angenommen.
22:44 Uhr
– 10.9 „FLINTA* Toiletten jetzt!“
Marie sagt, es sei ein cooler wichtiger Antrag und hofft es ginge fix.
Chris fragt nach dem aktuellen Stand, da es diesen Beschluss ja schon mal gegeben habe.
Marie erklärt, dieser Antrag sei noch nicht beschlossen worden. Beim letzten Mal sei beschlossen worden, dass barrierefreie Unisextoiletten eingerichtet werden.
Chris fragt nicht zur letzten VV, sondern zu einer von vor ein paar Jahren. (Die VV in der WiSe 2022/23, Beschluss 19, das findet ihr hier: https://stud.unigreifswald.de/index.phpeID=dumpFile&t=f&f=1058335&token=a27da38f922434eedcc9405653030ac99e6f763 )
Hanna möchte anmerken, dass es sich dabei nur um eine Anpassung an die Verhältnisse, die derzeit gelebt werden, handle.
Sie bittet darum, dass keine Debatte stattfindet. Das Thema sei „nicht kontrovers“.
Marie möchte nochmal auf Chris eingehen. Es gebe einige Toiletten in der Uni, die barrierefrei seien.
Weiter geht es mit der Änderungsantragsdebatte.
Marie möchte gerne das AStA-Referat für Soziales und Gleichstellung mit der Umsetzung beauftragen.
Der Änderungsantrag wird bei 5 Enthaltungen angenommen.
Wir kommen nun zur Endabstimmung.
Der Antrag wird mit 17 Fürstimmen, zwei Gegenstimmen und drei Enthaltungen angenommen.
22:48 Uhr
– 10.10 „Awareness Sensibilisierung der Amtstragenden der studentischen Gremien/Organe und der Mitglieder der moritz.medien“
Marie möchte darum bitten, die VV nicht zu wiederholen, auch wenn das Thema kontrovers sei. Sie störe es, dass in der VV beschlossen wurde, dass sie Mitglieder verpflichten möchten, aber keine Konsequenzen beschlossen wurden, falls sich nicht daran gehalten werde. Sie könne verstehen, dass manche das für zu radikal halten würden. Sie würde sich über Gegenvorschläge für Konsequenzen freuen.
Charlotte möchte nachfragen, von wem die Menschen, die die Awarenessschulung anbieten, geschult werden. Krissi erklärt, dass Hanna Schifter diese Schulungen oft durchführt. Sie habe im Vorfeld einige Workshops zu dem Thema besucht und das Know-How von dort weitergegeben. Die Personen, die sie das gelehrt hätten, hätten weiterhin Kontakt zum AStA.
Emil habe während der VV mit Hanna darüber geredet, dass sie es hier eher sinnvoll fände, externe Leute einzuladen. Das sei etwas professioneller.
Charlotte fände das Thema wichtig und den Antrag „teilweise gut“. Sie wünscht sich, dass im Vorfeld Zeitpunkt und Dauer festgelegt werden und es eine Auswahl bei den Terminen gibt. Das sei beim letzten Mal aufgrund einer „Überschneidung“ schwierig gewesen. Sie findet den Punkt mit der Verpflichtung auch noch kompliziert, da sie sich mit der Formulierung schwertut. Sie hofft auf eine konsensuale Lösung und sucht gerade nach einem anderen Wort.
Marie findet es super, dass das angesprochen wurde. Das ganze müsse erst durch die AG SHA gehen, die prüfen würde, inwiefern das verankert werden würde. Das werde dann in der Änderungsantragsdebatte diskutiert. Es solle zudem dafür gesorgt werden, dass es mehrere Schulungen geben wird, auch aufgrund der hohen Quantität der Menschen, für die es dann notwendig sein wird. Sie denke, man habe sich ja bereits verpflichtet, die Studierendenschaft zu vertreten. Damit gehe auch eine Verantwortung einher. Alle Personen, mit denen sie gesprochen hätte, hätten die Teilnahme an einer Awarenessschulung als positiv auch für sie selbst gesehen. Eine Awareness-Schulung würde die Augen öffnen dafür, welche Probleme Menschen haben könnten. Für sie persönlich ist das Wort „verpflichtend“ wichtig, da es die Verpflichtung der Studierendenschaft gerecht zu werden einfach perfekt einbindet.
Paul findet es ein wichtiges Thema. Er wünscht sich aber eine Konkretisierung. Wofür stehe Awareness? Er würde gerne konkretisieren, wofür man ein „Bewusstsein“ schaffen wollen würde. Er sehe es zudem schwierig mit der Verpflichtung. Eine Legitimation erfolge durch die Wahl.
Julia tue sich etwas schwer mit dem Wort „verpflichtend“. Es gebe Personen, die psychisch nicht dazu fähig seien, Awareness-Person zu werden.
Marie erklärt, dass es klassischerweise um Rassismus, Sexismus etc. ginge. Es gehe nicht darum, dass diese Person danach Awareness-Personen seien, sonder darum, ein Bewusstsein für diese Themen zu schaffen. Man lerne dadurch z.B., was für Aussagen, andere Personen verletzen könnten, auch wenn man das selbst nicht so intendiert habe.
Jada findet das Anliegen ziemlich cool und er freut sich, dass das in der VV angesprochen wurde. Ihn habe das Wort „verpflichtend“ auch etwas überlegen lassen. Der Grund sei, dass er Personen kenne, die sich hochschulpolitisch engagieren würden, aber mit diesem Thema nichts zu tun haben wollten. Bei denen würde eine solche Schulung nichts bringen. Es könne Personenn geben, die dies als Zwang ansehen könnten und daher komplett dicht machen könnten und dann überhaupt nichts mitnehmen würden. Er habe lieber Leute in den Workshops, die positiv gegenüber dem Thema aufgestellt seien. Vor allem, wenn „es von oben herab“ komme, könne das Personen eher verbittern. Er frage sich, ob das Ziel nicht verfehlt werde, wenn dieses Angebot verpflichtend sei. Er würde eher ein attraktives Angebot schaffen, anstatt Verpflichtungen zu schaffen, die dann eventuell sowieso nicht durchgesetzt werden könnten.
Marie sagt dazu, dass das ja erstmal gefordert werden könnte. Mit der Umsetzung könne sich dann die SHA beschäftigen. Unter Umständen würde das Justitiariat ohnehin einklinken, falls dies nicht der richtige Weg sein sollte. Es sei aber trotzdem ein schönes Zeichen, wenn man Awareness fordere. Sie fände es schwierig, wenn Personen im Studium als Ansprechperson fungieren sollen, sich aber Awareness verweigern.
Ole meint, er sehe es schwierig, Personen durch eine Verpflichtung dazu zu bringen sich mit dem Thema zu beschäftigen, auch wenn er selbst das Thema wichtig findet. Er weißt auf den Unterschied zwischen „verpflichtet werden“ und „sich verpflichten“ hin.
Hanna sagt, dass es wahrscheinlich dauern würde, bis das ganze durch wäre und sich in der Zukunft die Leute, die sich nicht verpflichten wollen, nicht aufstellen sollen.
Paul findet, es gehe an der Realität vorbei. Bei vielen FSR werden jedesmal händeringend Personen gesucht. Eine verpflichtende Awareness-Schulung könnte Menschen abschrecken.
Charlotte möchte nochmal anmerken, dass es Menschen gebe, die sich mit den Themen aus diversen Gründen nicht bereit fühlen, an solchen Schulungen teilzunehmen. Wie soll das dann gehandhabt werden?
Marie antwortet, dass bei solchen Sachen oft vorher die Themen verbreitet werden. Wenn eine Person bei bestimmten Tabuthemen nicht dabei sein wolle, könnten sie dann auch problemlos den Raum verlassen.
Robert stellt den GO-Antrag, alles an die AG SHA zu verweisen. Diese soll die Umsetzung besprechen und den Antrag dann zurück an das StuPa geben.
Marie hat inhaltliche Gegenrede. Ihr sei es wichtig, dass die AG SHA herausfinde, wie das realisierbar sei und nicht, ob das realisierbar sei. Ansonsten werde unter Umständen viel Arbeit dafür investiert, dass man es am Ende doch nicht umsetzt.
Über den GO-Antrag wird abgestimmt.
Es gibt fünf Gegenstimmen und der Antrag wird angenommen.
Somit wird der Antrag an die AG SHA übergeben.
Kevin fragt, wie lange der Prüfungsprozess nun dauern wird.
Krissi sagt, dass trotzdem Awarenessschulungen für alle Studis angeboten werden können.
Es wird von Kevin gefragt, ob das Justiziariat zuvor etwas genehmigen muss.
Das entscheidet die AG SHA. Wenn Menschen Mandate weggenommen werden sollten, werde man das auf jeden Fall vorher mit dem Justiziat absprechen.
Emil möchte anmerken, dass man auch während das geprüft wird, seine Fühler ausfahren kann.
Marie bedankt sich für die Sachlichkeit bei der Diskussion gerade.
23:11 Uhr
– 10.11 „Chill & Sip – noch mehr Getränkeauswahl“
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Chris fragt, um welchen Campus es sich handele. Zudem schlägt er Vita Cola als mögliches Getränk vor. Es gehe wohl um alle Getränkeautomaten, die es an allen Campus gibt.
Weiter geht es mit der Änderungsantragsdebatte.
Krissi und Aliya strecken die Karten in die Höhe, Krissi darf sich zunächst melden.
Es soll wieder eine Beschlusskontrolle zum 01. September geben.
Marie wünscht sich, dass nur regionale Getränke zur Verfügung gestellt werden sollen und nicht Getränke wie Mio-Mio-Mate, Club-Mate oder Fritz Limo. Sie stellt einen entsprechenden Änderungsantrag.
Die Getränke sollen nicht nur regional sondern explizit ostdeutsch sein.
Der erste ÄA wird mit zwei Enthaltungen angenommen.
Der zweite ÄA wird mit ebenfalls zwei Enthaltungen angenommen.
Wir kommen nun zur Endabstimmung. Der Antrag wird mehrheitlich angenommen bei 3 Gegenstimmen.
23:16 Uhr
– 10.12 „Die Bibliothek 2.0: Wo Bücher ihre Besitzer wechseln“
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Es gibt keine Wortbeiträge.
„Ist noch jemand beim durchlesen oder so?“
Robert
Weiter geht es mit der Änderungsantragsdebatte.
Krissi schlägt als Änderungsantrag vor, dass die AStA-Gefü beauftragt wird und eine Beschlusskontrolle am 03. Dezember 2024 erfolgt.
Aliya möchte das Referat für Ökologie beauftragen, um die AStA-Geschäftsführung zu entlasten.
Krissi zieht ihren Antrag nun doch zurück.
Henry will wissen warum das Ökologie Referat mit einer Bücherbörse beauftragt wird.
Robert erklärt, weil es nachhaltig sei.
„Leute, attention, please!“
Robert
Der Änderungsantrag wird bei 2 Gegenstimmen angenommen.
Wir kommen nun zur Endabstimmung. Der Antrag wird mit zwei Gegenstimmen angenommen.
23:18 Uhr
– 10.13 „Mehr Fahrradbügel auf dem Berthold-Beitz-Platz“
Marie: „coole Sache, lass uns das fix machen“
Robert merkt an, dass es diesen Antrag schon häufiger gab.
Emil fragt, ob man dann nicht mal die UMG ansprechen solle, bevor der Antrag bei der nächsten VV nicht wieder wortgleich kommen müsse. Er fragt, ob jemand dazu eine Idee habe…
Lukas habe heute mit dem Leiter der Bib gesprochen. Es gebe Bemühungen, mehr Fahrradständer anzubringen.
Wir kommen zu den Änderungsanträgen.
Aliya schlägt vor, Lukas als Prorektor und das Referat für Ökologie damit zu beauftragen und möchte auch wieder eine Beschlusskontrolle einbauen – 7.12.
Marcel merkt einen Rechtschreibfehler an.
Der Änderungsantrag wird bei zwei Gegenstimmen und fünf Enthaltungen angenommen.
Wir kommen nun zur Endabstimmung.
Der Antrag wird mit 2 Gegenstimmen und 5 Enthaltungen angenommen.
23:28 Uhr
– 10.15 „Rauchverbot im Außenbereich der Cafeteria am Beitzplatz“
Marie: „Ein sehr schöner Antrag“. Auf der VV habe man schon genug darüber gesprochen, warum das wichtig ist. Das sei auch deshalb der Fall, weil dort Kranke aus dem Krankenhaus seien, für die das von größerer gesundheitlicher Bedeutung sei.
Emil „ja wichtig und so“. Er habe mit einer Beschäftigten an der Cafeteria gesprochen. Die Beschäftigten wären unzufrieden, weil sie jetzt woanders zum rauchen hingehen müssten. Das sei ein Pavillon, wo es unbequemer sei.
Robert fragt sich, inwiefern dieser Antrag noch sinnvoll sei, wenn dieser bereits umgesetzt werde…
Chris sagt, dass es schon sinnvoll sei, damit dort auch die Aschenbecher verschwinden.
Weiter geht es mit der Änderungsantragsdebatte.
Es gibt einen von Emil. Angelina ließt ihn vor.
Jetzt sollen weitere Sitzgelegenheiten für die Beschäftigten gebaut werden.
Marie stellt einen GO-Antrag und möchte das als neuen Antrag stellen, denn dies habe nur bedingt mit diesem Punkt zu tun.
Emil hat dazu eine Gegenrede, da dies sehr wohl der Fall sei.
Der GO-Antrag wird deutlich abgelehnt.
Im Zwiegespräch zwischen Emil und Chris wird diskutiert, wessen Problem das sei. Chris sagt, das sei das Problem der Uni-Medizin.
23:32 Uhr
Angelina muss aufs Klo, und weil sie Protokoll schreibt machen wir jetzt eine 5 minütige Pause.
23:40 Uhr
Die Pause war wohl doch nicht nur 5 Minuten.
„Emil, du bist zu spät“
Angelina
„Das Präsidium ist selber zu spät“
Emil
Es geht damit weiter, dass Angelina Emils Antrag nochmal vorliest.
Chris fragt irgendwas zu den Hintergründen oder so.
Marie schreibe gerade wohl noch einen weiteren Änderungsantrag, der beinhalte, dass neue Orte geschaffen werden sollen für Leute, um rauchen zu können.
Chris fragt, ob dies nicht doch sehr „pro-rauchen“ wäre?
Laura antwortet.
Marie wirft ein, dass es um die UMG geht, der das StuPa ohnehin nichts vorschreiben darf.
Ole sagt, dass es ja trotzdem Orte gebe, an denen auch die Mitarbeitenden rauchen können.
Über Emils ÄA wird nun abgestimmt. Dafür ließt Angelina den Antrag ein drittes Mal vor.
Neun Fürstimmen, vier Gegenstimmen und vier Enthaltungen entscheiden für den Änderungsantrag.
Wir kommen nun zur Endabstimmung.
Der Antrag wird einstimmig bei Enthaltungen angenommen.
23:45 Uhr
– 10.16 „Verlängerung der Maximalwohnzeit in den Wohnheimen des Studierendenwerkes“
Marie sagt ihren Catchphrase.
Es gibt weder weitere Wortmeldungen noch Änderungsanträge.
Wir kommen nun zur Endabstimmung.
Der Antrag wird einstimmig angenommen.
23:46 Uhr
– 10.17 „Mehr queere Lehrinhalte in Vorlesungen und Seminaren“
Marie hofft auf keine Debatte. Es sei „selbstverständlich“ besonders in Anbetracht der Umfrage.
„Herrje, hört ihr auch dieses Piepen“
Bei Robert piepts wohl (bei uns allerdings auch)
Änderungsanträge gibt es auch nicht.
Wir kommen nun zur Endabstimmung.
Der Antrag wird einstimmig mit zwei Enthaltungen angenommen.
23:47 Uhr
– 10.18 „Aufschlüsselung von Exkursionskosten und Fördermöglichkeiten“
Chris hat direkt einen Änderungsantrag, auch wenn der noch nicht vorbereitet ist.
Raphael ist übrigens der einzige aus dem AStA, der noch da ist.
Kommen wir zu den Änderungsanträgen.
Chris stellt einen Änderungsantrag, aber hat ihn noch nicht vorbereitet. Er möchte noch einmal betonen, dass ein Studium kostenlos sein sollte.
Der Änderungsantrag wird einstimmig angenommen.
Wir kommen nun zur Endabstimmung.
Der Antrag wird einstimmig angenommen.
23:49 Uhr
-10.19: „Transparenz bzgl. der Projekte, an denen Dozierende der Universität forschen und die in Kooperation mit Militärorganisationen erfolgen“
Endspurt wuhu!
Marie sagt ihren Catchphrase und fragt, wen man dazu beauftragen könne.
Ole möchte wissen, um welche Informationen es gehen soll.
Marie erklärt, dass in der VV von einem Forschungsprojekt erzählt worden sei, das vom US-Militär finanziert worden sei und geht davon aus, dass das ansonsten keiner gewusst habe. Sie wünscht sich, dass solche Projekte übersichtlich einsehbar seien, ohne die Internetseiten aller einzelnen Fächer zu durchsuchen.
Felix möchte anmerken, dass das auf der VV angesprochene Projekt bereits ausgelaufen sei, weil die Person die Uni verlassen habe. Schon vor längerer Zeit.
Weiter geht es mit der Änderungsantragsdebatte.
Marie stellt den ÄA, dass studentische Senator*innen und der studentische Prorektor damit beauftragt werden sollen. Das sei nötig, um überhaupt an die Projekte dranzukommen. Sie bezweifelt, dass eine Beschlusskontrolle sinnvoll sei.
Der Änderungsantrag wird einstimmig angenommen.
Wir kommen nun zur Endabstimmung.
Der Antrag wird mit einer Enthaltung angenommen.
23:52 Uhr
„Und wir kommen… oh, eine leere Seite.“ – Robert merkt, dass wir durch sind mit den VV-Anträgen – yippie
Emil fragt, ob ein neuer Beschluss gemacht werden kann. Robert verneint das.
TOPneu 11 Ergebnisse der LKs-Klausurtagung
Robert würde den TOP mit Hinsicht auf die Zeit gerne auf die nächste Sitzung vertagen.
Aus Raphaels Sicht ist das nicht notwendig, dass dieser TOP unbedingt heute besprochen werde.
Robert stellt den GO-Antrag, das auf die nächste Sitzung zu verlegen. Es gibt eine formale Gegenrede.
Der GO-Antrag wird bei Enthaltungen ohne Gegenstimme angenommen.
23:54 Uhr
TOP neu12 Sonstiges
Marie möchte sagen, dass sie die Sitzung für sehr cool und produktiv hielt. Sie bedankt sich bei allen für die gute Stimmung.
Emil hat aber noch einen GO-Antrag: es soll einen neuen TOP geben, um den neuen Vorsitz des Medienausschusses zu bestätigen.
Der Medienausschussvorsitz soll bestätigt werden, da dies für dessen Arbeit notwendig sei.
TOPneu 13 Bestätigung des Vorsitz des Medienausschusses
Emily und Levi wurden bei der letzten Medienausschusssitzung zur Vorsitzenden und zum Stellvertreter gewählt.
Marie bedankt sich, dass Emily und Levi das machen.
Wir kommen zur Abstimmung und Bestätigung. Diese verläuft einstimmig
Weitere Punkte scheint es nicht zu geben. Robert bedankt sich nochmals für die Anwesenheit aller und beendet die Sitzung.
Die Sitzung endet um 23:56 Uhr. Gute Nacht, schlaft gut und träumt süß (nicht vom StuPa).
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von webmoritz. | 18.06.2024
Auch in diesem Semester steht die halbjährliche Vollversammlung der Studierendenschaft an. Kommt vorbei, wenn ab 14 Uhr etwas über 20 Anträge aus der Studierendenschaft diskutiert werden!
Hier geht es ab 14 Uhr los mit dem Live-Ticker zur Vollversammlung. Diese wird am Ernst-Lohmeyer-Platz 6 in Hörsaal 3/4 stattfinden. Jede*r ist gerne gesehen und eingeladen. Solltet ihr es aber wider Erwarten nicht in den Hörsaal schaffen, könnt ihr das ganze Spektakel hier mitlesen.
Die Anträge zur VV könnt ihr – wie immer eigentlich – im wunderschönen Drucksachenpaket nachlesen! Falls ihr nicht durch das Drucksachenpaket scrollen wollt oder weitere Infos braucht, hat der AStA eine wunderbare Seite gebaut, auf der ihr weitere Informationen und die Anträge einzeln finden könnt.
Hier der Link zu unserem VV-Bingo, es gibt nichts zu gewinnen unterhält aber in unaufgeregten Debatten.
TOP1 Begrüßung
TOP2 Formalia
TOP3 Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft
TOP4 Antrag „Studentische Wohnungsnot gemeinsam entgegentreten!“
TOP5 Antrag „Veranstaltung eines Aktionsmonats gegen Antisemitismus“
TOP6 Antrag „Wissenschaft für eine zivile Zeitenwende- jetzt erst Recht!“
TOP7 Antrag „Normales Attest bei Prüfungsrücktritt anstatt Aufhebung der ärztlichen Schweigepflicht“
TOP8 Antrag „Geistige Gesundheit gehört ganzheitlich gefördert!““
TOP9 Antrag „Mehr queere Lehrinhalte in Vorlesungen und Seminaren“
TOP10 Antrag „Einrichtung externer Beratungsangebote für Betroffene sexualisierter Gewalt in den
Räumlichkeiten der Universität Greifswald“
TOP11 Antrag „gegen die Einführung einer allgemeinen Anwesenheitspflicht“
TOP12 Antrag „Semesterbeitrag an die Studierendenschaft auf freiwilliger Basis“
TOP13 Antrag „Verlängerung der Citavi-Lizenz“
TOP14 Antrag „FLINTA* Toiletten jetzt!“
TOP15 Antrag „Awareness Sensibilisierung der Amtstragenden der studentischen Gremien/Organe und der Mitglieder der moritz.medien“
TOP16 Antrag „Chill & Sip – noch mehr Getränkeauswahl“
TOP17 Antrag „Die Bibliothek 2.0: Wo Bücher ihre Besitzer wechseln“
TOP18 Antrag „Mehr Fahrradbügel auf dem Berthold-Beitz-Platz“
TOP19 Antrag „Schaffung zusätzlicher Sitzgelegenheiten am Campus am Ernst-Lohmeyer-Platz“
TOP20 Antrag „Rauchverbot im Außenbereich der Cafeteria am Beitzplatz“
TOP21 Antrag „Verlängerung der Maximalwohnzeit in den Wohnheimen des Studierendenwerkes“
TOP22 Antrag „Graduiertenfeier für alle Abschlüsse“
TOP23 Antrag „Aufschlüsselung von Exkursionskosten und Fördermöglichkeiten“
TOP24 Antrag „RPO-Änderung“
TOP25 Sonstiges
Hier beginnt der Live-Ticker um 14:00 Uhr!
Falls ihr nicht mehr warten könnt, haben wir hier noch ein Muntermacher für euch. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen!
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Vorab haben wir noch eine kleine Anmerkung: Wir entschuldigen uns, falls wir eine hier heute redende Person mit einem falschen Geschlecht bezeichnen oder den Namen einer redenden Person nicht kennen. Schreibt uns also gerne eine Mail (web@moritz-medien.de) oder kommt auf uns zu, wenn dies euch passiert sein sollte! Auch GIF-Vorschläge in den Kommentaren sind gerne gesehen. Viel Spaß beim Lesen! 🙂
VV-TICKER LETS GOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO!!!
Für euch tickern heute: Simon, Hannah, Hannah, Luise, Adrian, Nessa, Jan-Niklas, Lucas. Wir sind voller Vorfreude!
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14:00 Uhr
Der Hörsaal (bzw die Hörsääle) füllt sich langsam mit Studis, ihren Mateflaschen, Snacks und Strick bzw. Häkelzeugs.
Das AStA Awareness-Team strömt in orangenen Signalwesten herum. Wir sind heute übrigens am Ernst-Lohmeyer-Platz, wie das Druckpaket sagt. Und Vollversammlung der Studierendenschaft. Dringlichkeitsantrag dem AStA ein Sprachkorrekturprogramm zu kaufen? Aber Tippfehler passieren den Besten. Wir sprechen aus Erfahrung.
Adrian bangt ein bisschen um die Beschlussfähigkeit. Wenn wir nicht beschlussfähig sind (also weniger als 3% der Studierendenschaft hier sind), machen wir den ganzen Spaß trotzdem, nur ist es dann nicht bindend.
Wenn die Beschlussfähigkeit dann erreicht wird, könnt ihr das erste Feld auf der Bingokarte ankreuzen. (Den Link findet ihr oben)
14:20 Uhr
TOP1 Begrüßung
„So ihr Lieben“ sagt Tom, bittet darum dass alle sich hinsetzen und meint, dann könnten wir in einer Minute beginnen.
Damit begrüßt Tom uns um 14:20 Uhr zur Vollversammlung im Sommersemester 2024. Er nutzt direkt die Gelegenheit zu erklären, warum wir ihn sehen und nicht wie gewohnt Frieda. Regelmäßige StuPa-Ticker Leser*innen wissen natürlich schon wer Tom ist.
„Ich bin Tom, sozusagen die neue Frieda.“
Tom, heute Tagespräsident
14:21 Uhr
TOP2 Formalia
„Ganz spannender TOP“
Tom
Tom möchte uns zu Beginn erst einmal erklären, was die Vollversammlung eigentlich ist. Schritt für Schritt bringt Tom uns wundervollst die Formalia näher.
Die Satzung der Studierendenschaft sieht vor, dass wir diese Versammlung einmal im Semester durchführen. Die Grundlage der Sitzung ist die Geschäftsordnung, die regelt, wer was darf und wie das Ganze hier abläuft. Ihr findet die Geschäftsordnung sowie das Drucksachenpaket hier. (https://stud.uni-greifswald.de/vollversammlung/)
Tom fährt fort indem er die Stimmkarten erklärt – auf diesem gibt es QR-Codes zum Drucksachenpakt und zum Bingo. Die QR-Codes haben die Medien erst sehr spät gesehen und mühsam im Internet nach genau diesen Dingen gesucht. – Mentales vor den Kopf schlagen, in den Reihen.
Er fügt hinzu, dass alle Änderungsanträge schriftlich eingereicht werden müssen und an die Mail stud_vv@uni-greifswald.de gesendet werden sollen.
Tom erklärt auch, dass sie das Hausrecht haben, und dass es Ordnungsrufe geben wird.
„Ich werde damit nicht sparsam sein“
Tom, anscheinend ein strenger Tagespräsident
Er erklärt die Debattenordnung: In den Mittelgängen gibt es zwei Mikrofone. Wer sich zu einem Thema melden möchte, kann sich einfach an das Mikrofon stellen, bzw. in die Schlange am Mikro einreihen. Vergesst nicht das Mikro anzuschalten.
Die Redezeitbegrenzung liegt bei einer Minute und sollte nicht überschritten werden.
Gegenrede sei nur erwünscht, wenns wirklich nötig ist.
Persönliche Erklärungen („ich finds gut“) sind nicht zulässig, aber ihr könnt sie bei Ulli zu Protokoll geben (oder bei uns in den Kommentaren).
Kommen wir nun zu den GO-Anträgen. Die können immer gestellt werden, wenn man den Verlauf der Sitzung verändern will. Unter anderem kann man nur bei GO-Anträge eine Pause anfordern, eine Debatte schließen, einen Ordnungsruf widersprechen, etc.
Um einen GO-Antrag zu machen hebt man beide Arme und geht direkt ans Mikro (man muss sich nicht anstellen). Tom demonstriert dies wunderbarst – wie im Flugzeug.
Bei einem GO-Antrag ist ebenfalls eine inhaltliche Gegenrede möglich, und eine formale.
Ganz wichtig: Wenn mit der Abstimmung begonnen wurde, sind keine Redebeiträge mehr zugelassen.
Was am Ende noch wichtig ist: Änderungsanträge müssen zuerst am Mikro und anschließend per Mail eingehen. Solltet ihr die Redezeit überschreiten wird das Mikro ausgeschaltet. Tom macht noch mal eine verkürzte Version des ganzen für Nachkommer*innen.
„Da geb ich gerne noch ne Sekunde drauf, aber dann wird abgebrochen.“
Tom zur Redezeit
Tom erklärt dann die Debattenordnung, die auch an den Tafeln steht.
Falls ihr während der Debatte Fragen haben solltet, dann könnt ihr euch an die Leute vom AStA wenden. Ihr erkennt diese an den gelben Westen.
1. Einbringung des Antrags
2. Generaldebatte (Fragen, Meinungen)
3. Änderungsdebatte (mündlich + schriftlich)
4. Abstimmung
Außerdem sei erwähnt, dass wir eine Pause alle 90 Minuten anstreben. Sollten wir allerdings gerade noch einen Tagesordnungspunkt besprechen, wird dieser zuerst zuende debattiert.
Wer bis zum letzten TOP (Sonstiges) bleibt, bekommt freien Eintritt in einen Studi-Club eurer Wahl.
Es gibt ein Awareness-Team, dieses erkennt ihr an den orangenen Westen. Sie haben zwar keine Erdnüsschen, aber helfen sonst auch wenn ihr Hilfe braucht oder ne Auszeit braucht. Es gibt auch einen Awareness-Raum, ein Konzept und alles.
Zuletzt erklärt Tom, dass wir hier heute tickern und die TVler*innen filmen.
Achtet deshalb bitte wenn ihr Anträge einreicht, darauf euren Namen (und gerne auch eure Pronomen) zu nennen und deutlich zu sprechen, sodass wir das auch im Ticker ordentlich aufgreifen können. Sonst können wir einfach nur schreiben: „Es spricht jemand. Wir haben nix gehört“ (:
Er zeigt die Tagesordnung und fragt, ob es Änderungswünsche gibt.
TOP24 wurde zurückgenommen, ist also gestrichen. TOP 9 und 22 werden getauscht.
Henry (AStA Referent für politische Bildung und Antifaschismus) möchte gerne TOP12 vorziehen, da es ihn als AStA-Referenten direkt betrifft, aber er nicht weiß, ob er dann noch da sein kann.
TOP 6 und 12 werden getauscht.
AStA-Krissi sagt, dass die Antragstellerin von TOP7 nicht da sein kann, Frieda und Inti übernehmen den Antrag.
Tom fragt nach weiteren Wünschen, die gibt es aber gerade nicht. Es wird jetzt also über die Tagesordnung abgestimmt.
Zum ersten Mal heute dürfen die grünen Stimmkarten verwendet werden und ein Meer grüner Stimmkarten hebt sich, um die heutige Tagesordnung anzunehmen.
Die Tagesordnung wird einstimmig ohne Enthaltung angenommen. Die Stimmkarten funktionieren.
Als nächstes erklärt Tom die Beschlussfähigkeit. Um Beschlussfähig zu sein müssten von den ca. 10 000 Studierenden an der Uni 3% – also etwa 300 Studierende anwesend sein. Mit 303 Personen sind wir beschlussfähig.
„Das heißt wir dürfen offiziell weitermachen, ist das nicht toll.“- Tom
Tom
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14:40 Uhr
TOP3 Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft
Jetzt ist die Zeit in dem auch nochmal fragen zum Ablauf etc. gestellt werden können.
Tom ermutigt noch einmal zu einer zügigen Vorgehensweise, damit wir nicht zu lange hier verweilen.
Emil turnt aus seinem Platz in der Reihe und macht sich auf den Weg zum Mikro, genau wie andere bekannte Gesichter aus der HoPo, aber zuerst dürfen der AStA und das StuPa noch einmal zu Wort kommen
Robert und Raphael vom StuPa und AStA schweben nach vorne und möchten für Engagement in der HoPo werben.
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Applaus für Raphael, der sich als frisch gebackener ASta-Vorsitz vorstellt. – WHoop whoop-
Er erklärt den AStA als Organ der Studierendenschaft, das sich vor allem für die studentischen Belange in allen Bereichen beschäftigt und versucht eure Rechte an der Uni geltend zu machen.
Jetzt darf Emil endlich was sagen. Er habe eine Frage an den Geographenkeller. Er habe im Nordkurier und in der OZ gelesen, dass der Geographenkeller seine Schanklizenz verloren habe und fragt ob sie Unterstützung durch die Studierendenschaft bedürften.
Mats, Vorstand vom Geographenkeller, struggelt mit dem Mikro, dann bestätigt er die Infos aus der Zeitung. Sie arbeiten daran. Unterstützung sei aber immer gerne gesehen.
Yannik sagt, er stelle seit 3 VVs den Antrag auf Änderung der RPO (Rahmenprüfungsordnung). Er wünscht sich ein Update vom AStA.
Nadine (AStA-Referntin Lehramt) war zuvor AStA Referentin für Studium und Lehre und dadurch fiel das Themengebiet in ihr Gebiet.
Sie erklärt, dass es bei den Änderungsanträgen oft darum ging, die Prüfungsrücktrittsfristen zu ändern. Sie hat sich an unterschiedlichste Gremien gewandt und versucht sich dafür stark zu machen. Inzwischen gibt es eine AG, die sich mit der RPO auseinandersetzt und daran arbeitet. Also es geht voran. Außerdem ist Nadine selbst nicht für diese Aufgabe verantwortlich und verweist auf ihre Nachfolgerin.
Laurenz möchte wissen, welche Vorfälle im FSR Geschichte im Drucksachenpaket angedeutet werden.
„Ich hab keine Ahnung worum es da geht, kann da mal jemand aufklären, damit wir alle auf der gleichen Faktenbasis diskutieren.“
Laurenz, neugierig
Tom findet die Frage berechtigt, aber würde das ungern jetzt diskutieren, sondern wenn dann bei den jeweiligen TOPs. Aber er merkt auch an, dass dann das Thema wahrscheinlich nur geframed wird.
Robert schreitet zum Mikro. Er erklärt, dass es gestern eine institutsinterne Veranstaltung gab, in der es um einen Vorfall im historischen Institut ging.
Es werde aus persönlichkeitsrechtlichen Gründen und Datenschutzgründen jedoch keine konkreten Infos dazu geben.
„Kurz und knackig.“
Robert, heute ein wenig Wortkarg
Henry schreitet nun zum Mikrofon mit einem kleinen Veranstaltungshinweise für den Queeren Informations- und Aktionsmonat. Infos dazu hier: https://stud.uni-greifswald.de/kultur-und-beratung/veranstaltungen/queerer-informations-und-aktionsmonat/
Weitere Fragen oder Anregungen scheint es nicht zu geben, daher machen wir weiter mit dem nächsten TOP.
14:51Uhr
TOP4 Antrag „Studentische Wohnungsnot gemeinsam entgegentreten!“
Tom bittet den Antragssteller nach vorne. Lukas (studentischer Prorektor) geht nach vorne.
Lukas (er/Ihm) stellt sich vor, und möchte direkt zwei Regeln brechen, weil er das Zeitlimit überschreiten wird. Zuerst möchte er erklären, dass wir hier – gerade auch im Vergleich mit anderen Universitäten – ein seltenes Privileg genießen können, durch Gremien wie auch die VV studentische Interessen kenntlich zu machen.
Nun geht es um sein Anliegen. Er sei 2019 mit dem Versprechen nach Greifswald gekommen, sich hier eine erste Wohnung leisten zu können.Eine Pandemie und ne Inflation später sieht die Ausgangslage aber nun nochmal anders aus. Er kritisiert die unzureichende Bafög-Anpassung auf Bundesebene. Auch finden nur 9% der Studierenden Unterkunft in den hiesigen Wohnheimen, das sei unter dem bundesdeutschen Durchschnitt. Er hätte diesen Antrag auch im StuPa stellen können, möchte aber hier auf der VV mehr Studis erreichen. Langfristig möchte er den Bau eines neues Studierendenwohnheims erreichen. Es ist einfach wichtig gerade für neue Studierende nicht nur in Greifswald zu studieren, sondern auch in Greifswald zu wohnen.
„Und jetzt wird hier schon auf die Uhr geguckt und ich muss aufhören.“
Lukas
Tom eröffnet nun die Generaldebatte für Fragen und Meinungäußerungen.
Emil geht an das Mikro und fragt, wie Lukas das Problem konkret angehen möchte. Besonders der formale Prozess mit den Studierenden interessiert ihn.
Soll es eine E-Mail an alle Studis geben, woraufhin die Studis sich dann für die AG melden können?
Lukas sagt, er würde das ganze nochmal im StuPa einbringen, und dann zusammen mit dem AStA überlegen, wie das ganze verläuft.
Es gibt keinen weiteren Redebedarf. Die Generaldebatte wird geschlossen und die Eröffnungsdebatte wird geöffnet.
Das Tagespräsidium hat den ersten Änderungsantrag, weil sie ein paar formale Änderungen bereits vorbereitet haben, damit die richtige Form haben.
„Wir sind ein b(e)ratendes Gremium und nicht ein beschließendes Gremium.“
Tom über das Tagespräsidium
Es gibt zu dem Antrag anscheinend nur den Änderungsantrag vom Tagespräsidium. Damit schließt Tom auch direkt die Änderungsdebatte.
Wir kommen zur ersten Abstimmung und Tom fragt, wer dafürsei.
Der Antrag wird einstimmig mit drei Enthaltungen angenommen.
„Das sieht überwältigend aus“
Tom
14:59 Uhr
TOP5 Antrag „Veranstaltung eines Aktionsmonats gegen Antisemitismus“
Die Antragsstellenden flanieren nach vorne. Jonathan bringt den Antrag ein.
Er möchte mit diesem Antrag den AStA dazu anhalten einen Aktionsmonat gegen Antisemitismus zu veranstalten. Jonathan weist auf die anderen Aktionsmonate hin, die es bereits an der Uni gibt. Er bringt an, dass sich Antisemitismus in den letzten Monaten im Hochschulraum im ganzen Land gewachsen sei. Aufgrund der wenigen jüdischen Gemeinden in MV ist es recht schwierig Kontakt zueinander aufzubauen. Er sehe fehlenden Austausch und Begegnung in der Gesellschaft als Grund für diese Situation. Auf Basis dessen halte Jonathan die Einführung eines passenden Aktionsmonats für angemessen.
Tom bedankt sich für die Einbringung und eröffnet die Generaldebatte.
Henry erhebt sich und schwebt zum Mikro. Er begrüßt den Antrag sehr, da er ja bereits mehrere andere Aktionsmonate veranstaltet hat.
Er sagt, er habe auch schon bei anderen Informations- und Aktionsveranstaltungen darauf geachtet, jüdische Kultur und Geschichte mit zu repräsentieren, und es sei schade, dass die Antragsstellenden bei diesen Veranstaltungen nicht da gewesen seien. Für ihn ist der Antrag sehr unterstützenswert.
Es geht weiter mit der Änderungsantragsdebatte. Auch hier gibt es wieder eine formale Änderung von Seiten des Präsidiums.
Es gibt keine weiteren Änderungsanträge dadurch kommen wir zur Endabstimmung.
Der Antrag wird mit einer Gegenstimme und zwei Enthaltungen angenommen.
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15:04 Uhr
TOPneu6 Antrag „Semesterbeitrag an die Studierendenschaft auf freiwilliger Basis“
Der Antragssteller ist nicht da. Es möchte ihn auch niemand übernehmen. Deshalb erfolgt keine Aussprache und keine Debatte. Und der TOP wird geschlossen.
15:05 Uhr
TOP7 Antrag „Normales Attest bei Prüfungsrücktritt anstatt Aufhebung der ärztlichen Schweigepflicht“
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Die ursprüngliche Antragsstellerin kann nicht anwesend sein. Frieda und Inti haben den Antrag übernommen. Sie erklären, dass, wen man von einer Prüfung mit einem Attest zurücktreten will, dem Prüfungsamt ein Attest mit Auflistung der Diagnosen oder der Symptome vorlegen muss.
Es sei unsinnig, dass das Prüfungsamt ohne medizinische Schulung eine Entscheidung darüber treffe, dass man bereit sei an einer Prüfung teilzunehmen oder nicht.
„Vorallem da im Prüfungsamt keine medizinisch geschulten Personen sitzen, das find ich einfach frech.“
Inti
Auch der fzs (freier zusammenschluss von student*innenschaften) fordert bereits seit 2015 die Aufhebung des Wegfallens der ärztlichen Schweigepflicht.
Es gibt keine Redebeiträge zur Generaldebatte. Die Änderungsantragsdebatte wird eröffnet.
Wieder hat das Tagespräsidium einen Änderungsvorschlag, und auch die Antragsstellenden haben Vorschläge, die aber zu kompliziert sind und deshalb per Mail gemacht werden.
Tom fragt, ob schon jemand ein Bingo hat, das scheint nicht der Fall zu sein. (lolllll)
Der erste Änderungsantrag von Inti ist eingegangen.
Luc (vom AStA und Club 9) macht sich auf den Weg zum Mikro um den zweiten Änderungsantrag einzubringen. Das Attest solle auch bei Hausarbeiten zu einer automatischen Fristverlängerung führen.
Die Antragstellenden übernehmen das so.
Es gibt keine weiteren Änderungsanträge.
Wir kommen zur Endabstimmung. Der Antrag wird mit zwei Gegenstimmen und drei Enthaltungen angenommen.
15:16 Uhr
TOP8 Antrag „Geistige Gesundheit gehört ganzheitlich gefördert!“
Tom spricht eine Triggerwarnung zu Mental Health aus um die die Antragstellenden gebeten hatten.
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Die Antragstellenden schreiten nach vorne. Ole bringt den Antrag ein.
Es gehe darum, die studentischen Vertretungen auffordern bzw. dazu appellieren die geistige Gesundheit durch Konzepte ganzheitlich zu fördern. Er habe in seinem privaten Umfeld mehrere Personen, welche nicht wissen wie und wo sie sich melden können, dies wird vorallem auch durch die gesellschaftlichen Stigmata um das Thema Mentale Gesundheit verstärkt. Er ist der Meinung, eine Informationskampagne wäre hilfreich, um Barrieren abzubauen. Weiterhin freue er sich auf eine erfolgreiche Debatte und ist dankbar über jeden möglichen Input.
Marie (bekannt aus StuPa) fragt, wer genau gemeint ist: AStA, StuPa, Senator*innen?
Ole möchte, dass sich in all den Gremien mit dem Thema befasst wird.
Ulli macht eine Protokollierpause. Sie studiert Psychologie und begrüßt den Antrag sehr.
Sie zweifle zur Zeit an den Fähigkeiten und den Kompetenzen von den Vertreter*innen der Studierendenschaft. Sie würde sich wünschen, dass auch die psycho-soziale Beratungsstelle und die Gleichstellungsstelle und andere Gremien involviert werden.
Ole antwortet, dass er bereit eine E-Mail an die Gemeinschaft für Geistige Gesundheit geschrieben habe, da hab er bisher aber noch keine Antwort erhalten. Er fände es gut, wenn der Antrag in diesem Sinne geändert werde, dass auch andere universitäre Stellen mit einbezogen werden und fragt, ob jemand einen entsprechenden Antrag stellen kann.
Eine Person fragt, wie genau das Konzept aussehen würde.
Ole sagt, dass er es mit Absicht ein bisschen weit gelassen habe. Als BWL-Student habe er nicht die nötige Kompetenz, um darüber zu urteilen. Er möchte sich dann mit den anderen Gremien kurzschließen.
Eine andere Person ist HiWi am Lehrstuhl für Psychologie und möchte auf eine Initiative/Anlaufstelle „The working mind“ aufmerksam machen.
Ole bedankt sich dafür und möchte es gerne aufnehmen.
Allan fragt nach, was die konkreten Wege sind, mit denen Betroffnenen geholfen werden solle.
Ole sagt, es ginge darum, Stigmata abzubauen und Achtsamkeit zu praktizieren.
„Wir können nicht heilen, aber wir können ein Umfeld schaffen, in dem wir mehr darauf achten und uns gegenseitig unterstützen.“
Ole
Es geht nun weiter mit den Änderungsanträgen. Auch hier wird wieder etwas vom Tagespräsidium formal abgeändert.
Ulli hat einen Änderungsantrag, der die verschiedenen Institutionen einschließt.
Beide Änderungsanträge wurden von den Antragstellern übernommen.
Wir kommen zu Endabstimmung. Der Antrag wird ohne Gegenstimmen und mit fünf Enthaltungen einstimmig angenommen.
15:28 Uhr
TOPneu9 Antrag „Graduiertenfeier für alle Abschlüsse“
Die Antragstellende Person flanieren zum Pult nach vorne und stellt ihren Antrag vor.
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Sie erklärt, dass wenn man den Abschluss macht, man nur das Zeugnis zugeschickt bekommt und vielleicht noch einen warmen Händedruck. Graduiertenfeiern beenden einen wichtigen Lebensabschnitt, der ihrer Meinung nach auch zelebriert werden sollte. Das AStA-Referat für Studium und Lehre solle sich dafür einsetzen.
Tom bedankt sich für die Einbringung und erfragt Änderungsanträge und Wortbeiträge.
„Da kommt schon die erste Meinung.“
Tom
Laurenz (der erste Redner nach Tom) findet die Idee schön, fragt aber, wer das bezahlen soll. Neele antwortet, dass die Idee sei, dass das von der Uni bezahlt werden solle.
„Na mal schauen, fänd ich auch schön, fänd ich auch schön.“
Tom lächelnd
Moritz findet den Antrag auch schön, sagt aber, dass v.a. bei Bachelorarbeiten der Abschluss nicht zentral immer zu Semesterende verläuft, sondern gerne auch mitten im Semester.
Die Antragstellerin weiß den Hinweis zu schätzen. Sie habe an einer anderen Uni bereits die Erfahrung gemacht, da es dort Abschlussfeiern gab. Sie erklärt, dass es im Jahr 2 Termine gab zu denen eine entsprechende Feier stattfindet. Diese wird dann für alle Studierenden, die im letzten halben Jahr ihren Abschluss gemacht veranstaltet.
Aliyah möchte anmerken, dass sie bei den Terminen nicht das Problem sehe, sondern eher bei den Räumlichkeiten, weil es uniintern nicht die passenden Räumlichkeiten gäbe und dadurch andere Räumlichkeiten gebucht werden müssten, was teuer ist.
Sie schlägt vor, dass an den AStA weiterzuleiten.
Tom sagt, man könne trotzdem darüber abstimmen.
„Nochmal Laurenz hier“
Laurenz
Er möchte sich zu den Kosten äußern. Er würde lieber in bessere Lehre und HiWis investieren als in eine Graduiertenfeier.
Tom möchte seinen Senf als ehemaliger AStA-Finanzer dazugeben. Das könnte man wohl auch über die Studierendenschaft und WSP-Mittel finanzieren – also die Möglichkeit bestehe.
Die Antragsstellerin möchte sich nochmal zu den Kosten äußern. Forschung und Lehre seien auch wichtig, aber die Würdigung von studentischen Leistungen auch.
Tom fragt nach weiteren Redebeiträgen, die gibt es nicht.
„Niemand springt zum Mikrofon.“
Tom
Wieder hat das Tagespräsidium einen Änderungsantrag, der auch direkt übernommen wird. Weitere Änderungsanträge gibt es nicht.
Wir schreiten zur Abstimmung. Es gibt 7 Gegenstimmen und einige Enthaltungen.
15:37 Uhr
TOP10 Antrag „Einrichtung externer Beratungsangebote für Betroffene sexualisierter Gewalt in den Räumlichkeiten der Universität Greifswald“
Tom spricht eine weitere Triggerwarnung zum Thema des Antrags aus. Die Antragsstellenden Marie und Emil SPRINGEN zum Pult.
Das entsprechende AStA-Referat sollen mit diesem Antrag angehalten sein, sich nach externen Partnern umzuschauen (wie z.B. dem weißen Ring), mit denen eine entsprechende Beratungsstelle realisiert werden könnte.
Es gibt erneut den üblichen, formalen Änderungsantrag vom Tagespräsidium.
Irgendjemand anderes schreibt anscheinend noch an einer Änderung.
Luc hopst zum Mikrofon. Er erklärt, dass der weiße Ring nicht nur das Thema sexualisierte Gewalt behandelt, sondern versucht sich mit allen Formen von Straftaten zu beschäftigen.
Marie möchte betonen, dass jeder sexueller Übergriff eine Straftat sei. Sie möchte keine Wortklauberei hier betreiben.
Luc erklärt, dass der weiße Ring selbst es als kritisch erachtet, nur auf eine Form von Straftaten reduziert zu werden.
Sie haben auch den weißen Ring im Club9 integriert durch Plakate etc. und wurden dabei auch darauf hingewiesen, dass sie darauf aufmerksam machen sollen, dass sich der weiße Ring nicht nur für Opfer sexualisierter Gewalt, sondern auch anderer Straftaten einsetzt.
Luc möchte es erweitern, nicht ersetzen.
Sophie steigt zum Mikro. Sie stellt fest, dass nun die Rede von Straftaten sei, was ja noch viel weiter gefasst war als vorher.
Alisha möchte nochmal betonen, dass es wichtig sei, SPEZIFISCH Räume für Betroffene Personen sexualisierter Gewalt zu schaffen. Nicht nur vom Weißen Ring, sondern auch von der Caritas gebe es Anlaufpunkte, so Alisha.
Eine Person sagt, es würde so klingen, als wären es zwei separate Dinge, sexualisierte Gewalt UND andere Straftaten. Man könne einen zweiten Antrag stellen.
„Ja einfach zum Mikro, wenn ihr euch bewegt, dann seh ich euch.“
Tom
Allan merkt an, dass man auch zwei Räume einrichten könnte, sowohl für Opfer sexualisierter Gewalt als auch für Opfer anderer Straftaten.
Marie bedankt sich und sagt, es ginge explizit um die Opfer sexualisierter Gewalt. Die Einbringung eines weiteren Antrages zur Bereitstellung weiterer Räume für Opfer anderer Straftaten ist natürlich willkommen.
Malte möchte einen Änderungsantrag mit „insbesondere sexualisierte Gewalt“ vorschlagen, aber Marie schüttelt direkt den Kopf und er zieht den Vorschlag wieder zurück.
Ulli erklärt dazu, dass es hier explizit um sexualisierte Gewalt gehe, was schon Grund genug sei. Sie beobachtet häufiger, dass beim Thema sexualisierte Gewalt oft die Debatte sehr weit ausgeweitet wird. Sie erinnert an die NO-GO Kampagnie der GSG. (https://www.uni-greifswald.de/storages/uni-greifswald/1_Universitaet/1.2_Organisation/1.2.3_Kooperation/Gleichstellung/Antidiskriminierung/No-go_Katalog-web-2.pdf)
„Es reicht als Antragsgrund!“
Ulli
Laurenz stellt einen GO-Antrag auf Schluss der Redeliste.
++++ Kurzer Einwurf ++++
Es gibt bereits die ersten beiden Bingos. Herzlichen Glückwunsch! Allen weiteren Spielern weiterhin viel Erfolg!
++++ Einwurf Ende ++++
Tom erklärt, was das heißt.
Die Redeliste wird nach Abstimmung geschlossen. Dann dürfte nur noch Allan sprechen.
Marie beantragt mit GO-Antrag eine Endabstimmung, das bedeutet, dass es keine Abstimmung über den Änderungsantrag geben wird, sondern direkt zu einer Abstimmung zu dem Antrag TOP 10 gehen würde.
Laurenz möchte eine inhaltliche Gegenrede einbringen. Laut ihm würden andere Änderungsanträge unterschlagen werden, wenn es nun zur Abstimmung kommt.
Tom moderiert die Abstimmung an.
Allan macht aber einen GO-Antrag, er möchte einen neuen TOP einführen, mit dem gleichen Text aber dann zu Straftaten allgemein. Über den genauen Inhalt des Antrags werden wir erst später mehr erfahren können, wenn Allan den Antrag schriftlich eingebracht hat. Das wird dann TOP24.
Es soll nun darüber abgestimmt werden.
Nun wird die Abstimmung ausgezählt, ob der neue TOP aufgenommen wird.
„Ja das ist diese Demokratie hier“.
Tom
Es gibt 87 Ja-Stimmen, sowie 97 Nein-Stimmen und viele Enthaltungen.
Der Antrag ist damit abgelehnt.
Wir stimmen ab und der Antrag wird einstimmig mit 11 Enthaltungen angenommen.
PAUSEEEEE!!!!!! bis 16:15. Holt euch nen Kaffee.
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16:15 Uhr
Tom hat bereits um Ruhe gebeten, aber das hat noch nicht so wirklich funktioniert… Eine Minute später versucht er es nochmal.
„Bitte nehmt Platz oder seid Still.“
Tom
Frieda hat getrötet – Bingo! – Es hallt mehrfach durch den Raum. Glückwunsch an alle, die ein Bingo haben!
16:16 Uhr
TOP11 Antrag „gegen die Einführung einer allgemeinen Anwesenheitspflicht“
Nadine bringt den Antrag ein.
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Bei der Überarbeitung der RPO sei bei manchen Dozierenden die Idee aufgekommen, eine allgemeine Anwesenheitspflicht einzuführen. Dieser Antrag spricht sich dagegen aus: Besonders Überschneidungen würden für eine unweigerliche Verlängerung der Regelstudienzeit sorgen. Die entsprechenden studentischen Gremien und der studentische Prorektor sollen sich dafür einsetzen.
Tom eröffnet die Generaldebatte und es gibt Redebeiträge, erst ohne funktionierendes Mikro.
Hanna möchte ihren Zuspruch ausdrücken und hinzufügen, dass auch viele Studis arbeiten müssen, was bei einer Anwesenheitspflicht nicht möglich wäre und die Lage noch prekärer mache.
Es gibt keine weiteren Redebeiträge. General Debatte geschlossen.
Es gibt wieder einen kleinen ÄA (lol) vom Tagespräsidium. Der Antrag wird ergänzt durch „Die VV möge beschließen…“.
Tom erkundigt sich nach weiteren Änderungsanträgen.
„Möchte jemand schreiben? Schreibt jemand schon?“
Tom
Wir stimmen ab und der Antrag wird mit einer Gegenstimme und sieben Enthaltungen angenommen.
16:21 Uhr
TOPneu 12 Antrag „Wissenschaft für eine zivile Zeitenwende- jetzt erst Recht!“
Emil und Marie treten ans Pult und bringen den Antrag ein.
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Emil erklärt, es ginge darum, dass die Uni Greifswald in ihrer Grundordnung eine Zivilklausel einführen sollte – 70 andere deutsche Hochschulen (darunter Rostock) hätten das schon. Mit einer Zivilklausel verpflichtet sich die Univerität Greifswald, in Forschung, Lehre und Studium friedlichen Zielen zu folgen erklärt Emil.
Tom eröffnet nun die Generaldebatte. Zwei Leute schweben zum Mikro.
„Zwei. Wer zuerst da ist, darf anfangen.“
Tom
„Wieder Laurenz“ – Laurenz, der fragt, wie das an anderen Hochschule ist, auch in Bezug auf „dual use“ Technologien.
Emil erklärt, dass es darum geht, dass die Hochschulen nicht mit militärischen Firmen (oder so) zusammenarbeitet.
Merle steht nun am Mikro und möchte gerne wissen, was die Formulierung „friedliche Ziele“ denn alles umfasst.
Emil sagt, das wäre in dem Fall das Gegenteil von militärischen Zielen.
Jonathan fand den Antrag schon ganz gut und möchte ergänzen, dass durch das Fehlen einer solchen Klausel die wissenschaftliche Ausrichtung der Uni nicht gesichert bzw. eingeschränkt wird. Das solle gerade in aktuellen Zeiten bedacht werden.
Jeder Bereich könne irgendwie militärisch genutzt werden, sagt Jonathan.
Emil antwortet, das die Hochschule der Bundeswehr gerne aufrpsten könne, aber das müssen wir hier in Greifswald nicht machen.
Albrecht fragt, ob es derzeit Forschungsprojekte gäbe, die dieser Klausel widersprächen.
Emil selbst weiß von keinen Projekten.
Ein*e Studi sagt, dass es in der Biochemie gerade ein Projekt gäbe, dass von der US-Marine gefördert würde. (Es soll um die Forschung von Bakterien gehen, die in der Lage sind Strom für Bojen auf dem Wasser zu produzieren.)
Lena zeigt grundsätzliches Verständnis für den Antrag. Zur Klausel sagt sie aber, dass nicht jede militärische Forschung gleich eine Atombombe zur Folge habe. Darüberhinaus weist sie auf die Freiheit der Lehre hin.
„Laurenz nochmal“ -Laurenz, der in Erinnerung rufen möchte, dass viele technische Fortschritte im Kontext von Militär gemacht wurden.
Edona möchte anmerken, dass die Verteidigung Deutschlands nicht an Greifswald hängt. Sollte es zu Angriffen kommen, würde Greifswald nicht den entscheidenden Unterschied durch die Forschung bringen.
Jonathan weist auf den Wettbewerbsnachteil hin, den Greifswald durch so eine Klausel hätte.
Henry möchte Jonathans Aussage „Wenn wirs nicht machen, machts jemand anderes“ mit einem kolumbianischen Drogenkartell vergleichen. Die Annahme, militärischer Fortschritt würde geselschaftlichen Fortschritt fördern, sei falsch.
Hanna sagt, dass militärische Forschung Greifswald auch zu einem potenziellen Angriffsziel mache.
„Ich möchte keine Atombombe in Greifswald“
Hanna
Ulli möchte dauf aufweisen, dass im Antrag steht, dass es eine Zivil Klausel an der Uni geprüft werden soll, also ob dies überhaupt möglich ist. Hier würde nur über eine mögliche Prüfung abgestimmt werden nicht für oder gegen diese Klausel.
Es gehe eher darum, dass wir schauen ob und wie so ein Antrag durchzusetzen wäre und das sei ihrer Meinung nach eine gute Sache.
Ruben sagt, dass dieser Antrag eine transparente Debatte fördere, bezüglich dessen wofür an der Uni alles geforscht wird.
Viele der hier Anwesenden wissen nicht, welche Aspekte der hier getriebenen Forschung militärisch nutzbar ist, bzw. wissen nicht, dass so das überhaupt der Fall seie.
Laurenz findet die Klausel nicht so sinnvoll und möchte sich gegen eine Prüfung dieser aussprechen.
„Wenn Deutschland angegriffen werden würde, wäre Greifswald sowieso ein militärisches Ziel“
Laurenz
Ein Studi (der mit den Biochemie-Bojen) sagt irgendwas, tendenziell ist er gegen den Antrag, glauben wir. (Sorry)
Es wird ein GO-Antrag in den Raum gestellt auf Schließung der Redeliste.
Hanna hat eine inhaltliche Gegenrede, weil sie die Debatte für wichtig halte.
Der GO-Antrag wird angenommen, also darf nur noch Sophie reden.
Sie bezieht sich auf einen früheren Redebeitrag (die Bakterien Bojen.)
Sie sagt, nur weil die Forschung an einer zivilen und nicht an einer militärischen Hochschule durchgeführt würde, entscheide die US Marine doch nicht, dass ganze nicht für militärische Zwecke zu verwenden, sondern nur für zivile.
Emil und Marie haben einen Änderungsvorschlag, „tun“ wird jetzt zu „folgen“.
Damit schließt Tom die ÄD und eröffenet die Endabstimmung.
Bei einigen Ja-Stimmen, wenigen Nein-Stimmen und „viiieeeelen“ Enthaltungen wird der Antrag angenommen.
16:41 Uhr
TOP13 Antrag „Verlängerung der Citavi-Lizenz“
Der Antragsteller begibt sich nach vorne. Yannik begibt sich an das Mikrofon.
Er erklärt, dass wir an der Uni noch für ein Jahr über eine Citavi-Linzenz verfügen. Danach wird eine Open-Souce Alternative genutzt. Er berichtet von Entsetzen in seinem Freundeskreis, als vom Auslaufen der Lizenz gesprochen wurde. Citavi sei ein sehr gutes Programm, und das Ersatzprogramm (zotero) sei nicht gleich gut.
Robert schwebt zum Mikro, er hat da etwas Hintergrundwissen. Die Firma die das Programm hatte, wurde verkauft und wird jetzt immer wieder verkauft. Dadurch gibt es keinen Kundenservice und keine Upgrades mehr, obwohl die Preise sehr hoch seien.
„Zotero, dieses Dings Bums“
Robert freut sich, dass er in der Rednerzeit geblieben ist.
Yannik möchte nachfragen, ob wir spontan ein Meinungsbild machen könnten, darüber wer Citavi und wer zotero benutzt.
Tom meint, Yannik könnte das mit einem GO-Antrag machen.
Kurze Frage, ob man auch Endnote mit reinnehmen kann.
Jemand anderes bringt ein, man sollte dann auch fragen, wer Citavi über die Uni-Lizenz benutzt.
Erik fragt, ob es so zielführend ist dieses Meinungsbild einzuholen, da dabei nicht klar wird, ob die Leute überhaupt ein Problem damit haben, von citavi auf zotero umzusteigen.
Jetzt wird abgestimmt, ob wir ein Meinungsbild machen sollen.
Der GO-Antrag wird angenommen. Damit kommt es zur Erhebung des Meinungsbildes.
Emil hat eine Verfahrensfrage. Wenn jemand solche Programme gar nicht benutze, wie solle man dann abstimmen?
Die Frage für das Meinungsbild stehe jetzt fest:
Nutzt du Citavi über die Lizenz der Uni und ist es dir wichtig, das so beizubehalten?
Anwort:
- Ja, wenn beides zutrifft;
- Nein, wenn dies nicht zutrifft oder beides;
- oder du enthältst dich, weil „hmm“.
Die Mehrheit hat für „Nein“ abgestimmt.
Wir springen zurück in die Generaldebatte.
Eine Studentin möchte anmerken, dass es sinnvoll sei, sich weiter dafür einzusetzen, da ja scheinbar Studierende weiterhin Citavi nutzen wollen.
Sie möchte ansonsten auch noch mit anbringen, ob man nicht mal über Endnote nachdenkt, das habe wohl die gleichen Vorzüge wie Citavi und würde bereits and Berliner Unis benutzt werden.
Ulli meint, wir wären nicht so repräsentativ und nicht so informiert in dem Thema, sodass sie auf das AStA-Referat für Studium und Lehre verweisen möchte.
Es wird ein GO-Antrag auf Schließung des TOPs ohne Endabstimmung in den Raum gestellt. Inhaltliche Gegenrede, man wolle Robert noch anhören.
Es kommt zur Abstimmung.
Der GO-Antrag wurde mit großer Mehrheit abgelehnt.
Somit darf Robert noch was sagen.
„Der Drops ist quasi schon gelutscht.“
Robert
Robert möchte noch eine Minute haben. Der Drops sei gelutscht und die Verträge beendet. Der Umstieg würde aber durch Schulungen von der Bibliiothek so leicht wie möglich gemacht werden.
Es wird auch Schulungen von der Bibliothek geben, um Studierende auf den Umstieg vorzubereiten
Der Umstieg wird den Studierenden so leicht wie möglich gemacht und es wird von der Bib Hilfe geben.
Lasse möchte nochmal die Vorteile von Zotero darstellen. Auch möchte er anmerken, dass Zotero – im Gegensatz zu Zotero – neben der Windows- und Mac-Kompatibilität von Citavi auch kompatibel mit Linux sei.
Die Generaldebatte wird geschlossen und es geht in die Änderungsantragsdebatte.
Der Antragssteller meldet sich zuvor aber nochmal zu Wort:
„Wenn das schon durch den Senat ist, dann ist der Zug ja schon abgefahren.“
Yannik realisiert, dass die Lizenz nicht kommen wird und zieht den Antrag zurück.
Niemand anders möchte den Antrag übernehmen, somit ist der Antrag abgelehnt. Tom bedankt sich für die Debatte.
16:56Uhr
TOP14 Antrag „FLINTA* Toiletten jetzt!“
Die Antragstellenden schreiten in Richtung des Mikrofons.
Hanna struggelt mit dem Mikro und die Spannung steigt. Sie bittet um Ruhe. „Danke“.
Der Antrag baue auf einen Antrag aus der letzten VV auf. *Alle „Frauentoiletten“ sollen in Flinta*-Toiletten umbenannt werden und auch so ausgeschildert werden. Es sei empirisch so das Übergriffe vor allem durch cis-Männer durchgeführt würden und es deshalb unter anderem FLINTA* Toiletten gäbe, die einen schützenden Raum bieten würden.
„Es ist wichtig und richtig.“
Hanna
Der erste Wortbeitrag sieht ein Problem darin, dass Frauen durch den Antrag Schutzräume weggenommen werden würden.
(20:01 Uhr:Anmerkung der Redaktion: Hier wurde die Forderung nach FLINTA* Toilleten nachgeschoben.)
Hanna habe den Punkt verstanden, halte ihn aber nicht für sinnvoll. FLINTA* Personen würden auch Schutzräume brauchen. Es würde niemandem Schutzräume geraubt werden, es gäbe genug Toiletten.
Merle möchte sich an den ersten Redebeitrag anschließen und spricht sich ebenfalls dafür aus, dass nicht alle Frauentoiletten zu FLINTA*-Toiletten transformiert werden sollten.
Laurenz hat eine Verständnisfrage: Gibt es dann Männer und FLINTA*-Klos oder Unisex und FLINTA*-Klos.
Hanna antwortet, dass sie wollen, dass es dann Männer-, Unisex- und FLINTA*-Toiletten gäbe. Das Umbenennung von Frauen und FLINTA*-Toiletten sei nur eine formale Richtigstellung.
Die Person von vorhin sagt, dass wenn es immer noch Männertoiletten gäbe, da die Binarität aufrecht gehalten wird.
(20:02 Uhr:Anmerkung der Redaktion: Hier wurde ebenfalls die Forderung nach FLINTA* Toilleten nachgeschoben.)
Hanna sagt, es ginge um den Schutz der FLINTA*-Studis.
Marie fragt, wie entschieden werden soll, welche Toiletten umgewandelt werden sollen.
Albrecht möchte direkt hinterherfragen: Inwiefern wird eine Änderung der Nutzung der Toiletten angestrebt und inwiefern geht es hier um eine Umbenennung.
Hanna antwortet, dass FLINTA* Personen bereits überwiegend die Frauentoiletten benutzen würden und es somit nur eine formale Änderung sei.
Sie bezeichnet die Argumentation als „TERF“ mäßig.
Emil sagt, vielen schwebe noch die Unisex Toiletten Thematik vor. Es solle nur zwei Toiletten, eine Unisex und eine FLINTA*- Toiletten geben.
Hanna bedankt sich bei Emil und ergänzt, dass einen Punkt.
Laurenz fragt ob Emil einen ÄA schreiben würde, wenn nicht würde er es machen.
Hanna sagt, dass auch die Männertoiletten für Trans-Männer seien, Genitalien definieren kein Geschlecht.
„Wir freuen uns auf den Änderungsantrag.“
Tom
Es geht weiter mit den Änderungsanträgen.
Es gibt mehrere Anträge, zunächst der formale Antrag des Präsidiums.
Ein weiterer Antrag von Kristina Müller befasst sich damit, dass geprüft werden soll, welche Toiletten in der Uni umgewandelt werden soll.
Hanna lehnt diesen Antrag ab.
„Es gibt Studien dazu, les dir das mal durch“ – Hanna
Tom fragt nun, ob über den Änderungsantrag diskutiert werden soll. Daraufhin schreitet bereits die erste Person nach unten.
Ida fragt ob es möglich wäre, dass barriefreie Toiletten umgewandet werden könnten, sofern diese im Gebäude vorhanden sind.
Der Änderungsantrag von Kristina wird abgelehnt.
Weiter geht die wilde Fahrt mit dem ÄA von Laurenz.
Er findet seinen Antrag am besten , da dieser am weitreichendsten sei. Der Antrag will zusätzlich zu Männer- Frauen- und Unisextoiletten auch Flinta*-Toiletten installieren.
Hanna möchte diesen Antrag übernehmen, da dieser am inklusivsten sei und auch weiterhin den Schutz für FLINTA* Personen biete.
Es geht weiter mit Merles Änderungsantrag, welcher nochmal explizit hervorhebt, dass es neben Unisex- und Männertoiletten auch noch Frauentoiletten geben sollte.
Hanna möchte den Antrag nicht übernehmen, da sie den Sinn dahinter nicht sehe und mögliches Gatekeeping befürchtet.
und versteh auch nicht eine wieder offene Rednerliste.
Eine Person würde eine Endabstimmung und ein Ende der Debatte begrüßen.
Damit würde die Redeliste beendet werden und auch alle kommenden Änderungsanträge nicht mehr beachtet.
Fürs Verständnis aller, es würde über Laurenz Antrag abgestimmt.
Der GO-Antrag wurde angenommen, wir kommen zur Schlussabstimmung.
Der Antrag wird mit 16 Nein-Stimmen und einigen Enthaltungen angenommen.
17:22 Uhr
TOP15 Antrag „Awareness Sensibilisierung der Amtstragenden der studentischen Gremien/Organe und der Mitglieder der moritz.medien“
Es gibt einen GO-Antrag.
Es hat sich spontan was zu TOP 13 ergeben. Die GO-Antragstellerin möchte einen neuen TOP anbringen. In einer der vorherigen Debatten ging es um Forschung zu militärischen Zwecken. Die Antragstellerin möcht mit ihrem Antrag erreichen, dass Mitglieder der Universität, die im Kontext der Universität mit militärische Institutionen zusammenarbeiten, diese Zusammenarbeit (hochschul-)öffentlich zu machen.
Die Abstimmung über den GO-Antrag wird angenommen, wodurch wir nun einen neuen Tagesordnungspunkt haben.
Marie bringt den Antrag ein. Sie möchten, dass Awarenessschulungen für Anstragende der Gremien/ studentischen Organe sowie Mitglieder der moritz.medien verpflichtend eingeführt werden.
Vorab möchte Konstantin das Mikro ergreifen. Er als stell. Geschäftsführer der moritz.medien findet die Idee grundsätzlich gut. Die Art und Weise und die Begründung befindet er für „hochproblematisch“. Er vermutet als Auslöser einen Artikel der moritz.medien und ist der Meinung, dass ein solches Thema zuerst im Medienausschuss diskutiert gehört.
„Es kann nicht sein, dass eine Awareness-Schulung als Sanktion verwendet wird, weil einem der Inhalt eines Artikels nicht passt.“
Konstantin
Die Antragssteller*innen meinen, dass es einige unsensible Äußerungen gab, die als Begründung dafür stehen sollen.
Allan betont, dass es schwierig sei, so viele Schulungen verpflichtend durchzuführen. Der Zeitaufwand ist neben dem Aufwand der sowieso schon betrieben wird zu hoch.
Marie antwortet, dass die 2-6 Stunden, die man sich dafür mal an einem Wochenende dafür nehmen kann wichtig und einplanbar sein sollten.
Merle fragt sich, wie hoch der zeitliche Aufwand überhaupt sei und ob man das wirklich von so vielen Personen forden könnte.
Es wird geantwortet, dass diese Schulungen wohl 2h dauern würden und sowieso stattfinden würden. Es würde durch den Antrag nur gesichert werden, dass diese auch gut besucht würden.
Ein Antrag auf Schließung der (langen) Rednerliste wird gefordert.
Laurenz betont, dass die Brisanz des Themas auch eine ausführliche Diskussion verdient habe.
Es kommt damit zur Abstimmung über den GO-Antrag zur Schließung der Redeliste. Der Antrag wurde abgelehnt.
Als nächstes ist Ulli wieder am Mic. Sie möchte erklären, dass es keine Safe-Spaces gibt, nur safe Spaces. Es gehe darum mehr safe Spaces zu schaffen. In ihrer Ansicht ist es nicht zu viel verlangt für ein oder zwei Stunden an einem entsprechenden Seminar teilzunehmen, wenn damit erreicht wird, dass sich Studierende an der Uni sicherer fühlen können.
„Es gibt sowas wie Safe-Spaces nicht, es gibt nur Safer-Spaces.“. Ulli
„Dafür ist eine Awareness-Schulung da.“ – Ulli
Laurenz betont, dass er als Vorsitzender des FSR-Biochemie sich fragt, wie er durch immer mehr Vorschriften noch Menschen zu mehr Ehrenamt bewegen soll. Besonders für kleine FSRs ist das ein großes Problem.
Er fände es sei eine Frechheit, dass in dem Antrag die Rede von einem Versprechen einer nicht vollumfassenden Inkompetenz ist und die Gremien etc. somit als imkompetent dargestellt würden.
Hagen steht am Mikro, er beführwortet eine Förderung von Awareness Schulungen, hat jedoch Probleme damit wie der Antrag gestellt wurde. Es müsste spezifiziert werden, ob Individuen oder die ganzen Gremien an einer Schulung teilnehmen müssen.
Marie erklärt, dass es in der Regel für solche Schulungen mehrere Termine gibt. Sie beobachte auch vermehrt einen Bedarf für solche Schulungen aufgrund der vergangenen Debatten im StuPa.
Vorallem für Personen, welche Positionen in solchen Gremien innehalten und welche sich klar sein müssen, wie ihre Meinung andere Personen beeinträchtigen können.
Konstantin betont seine Ablehnung gegenüber der Begründung des Antrags. Nur aufgrund einer Unzufriedenheit mit der Berichterstattung kann es nicht sein, dass die moritz.medien mit einer Schulung sanktioniert werden. Dieser Antrag sei außerdem eine Beschneidung der Pressefreiheit.
Emil hat einen GO-Antrag. Er möchte zurück zur eigentlichen Sache kommen.
Marie erwähnt nochmals, dass über den Antragstext abgestimmt werden soll und nicht über die Begründung zu diesem.
Hanna spricht sich aufgrund etwaigiger Äußerungen auf der Info-Veranstaltung des FSR-Geschichte auch für Awareness-Schulungen aus.
Tom möchte erinnern auch bei Ausführungen, auf das Persönlichkeitsrecht zu achten, da institutsinterne Veranstaltungen nicht immer Hochschulöffentlich und damit nicht für alle Studierenen öffentlich sein dürfen.
Frederik betont die Wichtigkeit des Themas Awareness. Die Schulungen könnten sensilibisieren. Deshalb unterstützt er diesen.
In seinen Augen sei eine Etablierung in den Fachschaftsräten zumindest wichtig. Auch wenn solche Schulungen keine Profis erzeugen, sorgen sie doch wenigstens für Sensibilisierung über das Thema.
Luc würde die Schulungen lieber durch Experten durchführen lassen, die mit einzelnen Vertretern Schulungen durchführen.
Diese könnten dann weiterhin eine Art Schulung im StuPa durchführen. Das spare mehr Zeit.
Alisha findet den Antrag super. Für sie sei so eine Schulung keine Bestrafung, sondern eine Möglichkeit sich zu verbessern.
„Wenn die Diskussion heute etwas gezeigt hat, dann das viele nicht wissen was Übergrifflich ist.“ – Alisha
In ihren Augen reiche es nicht, wenn das nur vereinzelte Personen diese Schulungen besuchen, sondern das für alle gelten solle. Vor allem für Leute, die in einem Ehrenamt tätig sind und mit vielen Menschen in Kontakt kommen.
Emil ist auch ein Teil der Antragsteller und betont, dass es ja nur zwei Stunden seien und diese Maßnahme allen gut tuen würde.
Allan ist sich sicher, dass eine Grundsensilibisierung für das Thema schon vorhanden sei und eine Schulung bei den Personen, die die Sensilibisierung nicht haben, kein Umdenken auslösen würde.
Konstantin möchte noch einmal ganz klar sagen, dass die moritz.medien pro Awareness sind und auch an der Erarbeitung eines Konzepts gearbeitet wird. Dennoch findet er, dass man Antrag und Begründung nicht getrennt betrachten kann. Daher ist der Antrag für ihn nicht tragbar.
Marie – die Antragstellerin hält sich abwechselnd den Kopf oder bricht in leises Lachen aus, während die einzelnen Redebeiträge an das Mikro treten. Eine emotionale Achterbahn.
Hanna ist sich über die Wirkung einer solchen Maßnahme sicher und sagt, dass viele Menschen inkompetent seien. Tom weißt erneut auf die verwendung von Sprache hin.
„Die sind dafür da was zu bringen und Leute zu sensibilisieren.“
Hanna
Laurenz sagt, dass es ausgrenzend sei, wenn Menschen, die nicht an der Schulung teilnhehmen, aus der hochschulpolitischen Öffentlichkeit ausgeschlossen werden.
Die nächste Person am Mikro ist der Meinung, dass beide Seiten gute Argumente haben, sie aber trotzdem noch ein paar Punkte gesammelt habe:
Sie fände es angebracht sich damit auseinanderzusetzen
- Sie ist der Ansicht, dass Menschen, die sich für ein Amt zur Wahl stellen auch angehalten seien sollten, sich beim Thema Awareness weiterzubilden.
- Das Angebot für solche Schulungen sollte ihrer Meinung nach dezentralisiert werden.
EIne weitere Person erwidert, dass es Schulungen für einzelne Personen geben soll, die sich zutrauen, Awareness-Personen zu sein.
Es wird ein GO-Antrag auf Schließung der Redeliste gestellt.
Es wird über den GO-Antrag abgestimmt und wurde angenommen, die Redeliste ist somit geschlossen.
Jake (they/them) ist der Meinung, wer nicht bereit ist Verantwortung zu übernehmen, sollte sich nicht ehrenamtlich engagieren. Zudem wurde gefragt, ob es zusätzliche Termine im Semester geben würde oder nur einen Termin im Semester für eine Awareness-Schulung.
Marie ist sich sicher, dass viele Termine notwendig sein werden.
Der letzte Redner weist darauf hin, dass nicht nur eine Person Awareness-Person sein könne, sondern eine breite Sensilibisierung notwendig ist.
„Es muss strukurell geöndert werden und nicht eine Awareness Person, kann dies alleine ändern.“
Student
Es wurden nun mehrere Änderungsanträge von Kristina Müller eingebracht, über die nun nach einander abgestimmt werden soll. Dabei soll die Verpflichtung, an Awareness-Schulungen umgeändert werden in eine Empfehlung an diesen teilzunehmen. Zudem soll der Ausschluss der jeweiligen Gremien/Organe komplett gestrichen werden.
Der erste Punkt in der Änderung sieht vor diese Schulungen nicht verpflichtend abzuhalten, sondern eine Empfehlung auszusprechen.
Niko geht zum Mikro. In seinen Augen geht das Satzungstechnisch gar nicht den Antrag zu beschließen. Allerdings konnte er das jetzt nicht spontan recherchieren.
Marie ist sich sicher, dass es wohl satzungskonform sei.
Ein weiterer Redner erwähnt, dass man sich für Inklusion und Awareness aussprechen sollte, wenn man in etwaige Positionen gewählt wird.
Es wird über den ersten Änderungsantrag abgestimmt.
Dazu müssen die Stimmen allerdings noch einmal händisch ausgezählt werden – die Abstimmung war ausnahmsweise mal nicht so eindeutig.
Es geht weiter mit dem zweiten Änderungsantrag.
Dieser wird ebenfalls abgelehnt.
Nun kommt es zum dritten Änderungsantrag. Der Punkt, dass jegliche Gremien/Organe ausgeschlossen werden sollen, soll komplett gestrichen werden.
Aliya betont, dass es schwierig sei, Perosnen die sich weigern, auszuschließen.
Laurenz bringt ein, dass ein Ausschluss auch ein Verlsut des aktiven Wahlrechts innehabe.
Tom erklärt, dass es einen Unterschied gebe zwischen dem Antritt der Wahl und der Ausschluss von dem Gremium.
Ruben tritt ans Mikro.
Er stört sich allerdings am dritten, der in seinen Augen eine Drohkulisse aufbaue. In seinen Augen sei das ein wenig too much, unabhängig wie die letztendliche Exklusion aussieht.
Emil merkt an, dass sich Gewählte nicht durch eine Schulung getriggert fühlen sollten. Er verweist auch auf das Stupa, in dem das Thema ebnfalls besprochen werden solle.
Laurenz zieht eine Paralelle zum Bundestag, bei dem gewählte Vertreter auch nicht ausgeschlossen werden könnten, wenn sie sich einer Schulung entziehen.
„Geht zum Bundesverfassungsgericht, ich setz drauf“
Laurenz
Es kommt Unruhe im Saal auf.
„Wir behalten bitte Ordnung und Sitte.“
Tom
Jonathan schreitet zum Mikro und betont nochmal, dass jede Person, die in irgendeine Position gewählt wird nicht aus dieser rausgeschmissen werden kann, da dies so in der Satzung festgelegt ist.
Aliyah möchte wissen, wie Punkt 3 geregelt bzw. geprüft werden soll.
Marie antwortet, dass das ganze noch durch das StuPa gehen würde und sich danach dann wohl Jusrit*innen darum kümmern würden.
Allan finde es abseits von juristischen Fragestellungen schwierig gewählte Personen abzusetzen, nur weil sie nicht der Auffassung der Antragstellenden entsprechen.
Robert möchte sich seinen Vorrednern nochmals anschließen, da er diese Art der Drohkulisse ebenfalls als sehr problematisch ansehe.
Und knickst coquette als Tom, ihm vorallem für die sachdienlichen Informationen dankt, dass er die lange StuPa sitzung halten müsste am nächsten Dienstag.
Philip sagt, dass der Antrag die Entziehung des passiven Wahlrechts durch die Hntertüt sei. Er ist sich zudem sicher, dass dieser nicht rechtens sei.
Uli erklärt, dass wir uns hier nicht auf Ebene der demokratischen Grundprinzipien debattieren, sondern auf Ebene der Studierendenschaft. Das bedeutet, dass wir hier auch eine idealistische Vorstellung des gemeinsamen Miteinander an der Uni vorleben können. Außerdem möchte sie daran erinnern, dass wir hier nicht Entscheidungen treffen, die deutschlandweite Auswirkungen haben, sondern Angelegenheiten der Studierendenschaft.
Marie bezeichnet Menschen, die sich nicht mit Awareness auseinandersetzen möchten, als Arschlöcher. Sie erhält hierfür einen Ordnungsruf.
Somit ist der ÄA angenommen und der dritte Absatz gestrichen.
Inti bringt einen weiteren Änderungsantrag ein, bei dem es zusätzlich darum gehen soll, dass die AG SHA prüfen solle wie Awareness-Schulungen eingeführt werden können.
Tom erklärt kurz die AG SHA.
Emil bringt einen GO antrag ein für eine Endabstimmung für den gesamten Antrag des TOP15.
Laurenz ist dafür noch alle Anträge zu hören (auch GO-Antrag btw.).
Die für und Gegenstimmen werden nocheinmal ausgezählt.
„Hoppala das war sehr knapp.“
Tom
Es wird wieder zusammengezählt. Es gibt 73 Ja-Stimmen und 74 Nein-Stimmen.
Damit ist der GO-Antrag nicht angenommen.
Ole sieht da schon einen Unterschied, weil im Änderungsantrag die Schulung freiwillig ist. Im ersten Antrag jedoch könnten die Sanktionen noch von anderen Stellen ausdiskutiert werden.
Maximilian versteht nicht warum wiederholt abgestimmt werden muss, obwohl die vorhereingen Anträge angenommen wurden.
Emil möchte an alle, die vorher für die Verpflichtung gestimmt, haben appelieren, gegen den Änderungsantrag zu stimmen.
Es wird abgestimmt über den vorliegenden ÄA.
Es gibt ein knappes Bild, deshalb wird ausgezählt. Juhuuu!
Tom hat vergessen, was er vor 5 Sekunden gezählt hat und zählt erneut. Kein Problem für uns alle ist es schon eine sehr lange Sitzung.
Es gibt zwei Nein-Stimmen mehr als Ja-Stimmen.Wir bleiben bei der Ürsprünglichen Fassung des Antrags.
Levint möchte die moritz.medien aus dem Antrag rausstreichen, da diese nicht zur Hochschulpolitik gehören, sondern zur Hochschulpresse.
Eine Gegenrednerin betont, dass die moritz-medien sehr wohl zum universitären Alttag gehören und somit Teil des Antrgas sein sollen.
Konstantin erwidert, dass er es nicht ganz verstehen kann woher die Unterstellung von Inkompetenz im Begründungstext komme. Er sieht die Unterstellung, die moritz.medien setzen sich nicht ausreichend für Awareness ein, als unbegründet.
Laurenz erklärt nochmal, dass der Antrag eine Beschneidung der Pressefreiheit sei.
Emil sagt, dass die moritz.medien Teil der Studierenschaft seien. Er verweist auf die Möglichkeit, das Thema im Medienausschuss zu besprechen.
Ein GO-Antrag zur Schluss der Debatte trudelt ein.
Die Debatte ist geschlossen. Es kommt zur Entabstimmung des Antrags.
Es gibt doch noch einen GO-Antrag. Dieser bezieht sich allerdings schon auf die Zeit nach der Pause.
Der Antrag wird angenmommen und um 18:55 geht es weiter.
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18:56Uhr
Mit stark verringerter Anwesenzahl geht es weiter.
Die Beschlusfähigkeit muss allerdings nur am Anfang geprüft und dann bleibt die Sitzung bis zum Ende beschlussfähig.
Luc möchte einen weiteren TOP einbringen. Es soll um die Sicherstellung der Aufgaben und Handlungsbereiche des STuPas gehen.
Es wird gezählt. Präzison vor Schnelligkeit.
Ergebnis: Stimmgleichheit. Damit der der GO-Antrag abgelehnt.
19:00 Uhr
TOP16 Antrag „Chill & Sip – noch mehr Getränkeauswahl“
Es soll ein weiterer Getränkeautomat aufgestellt werden. Die Getränke mit denen dieser aufgefüllt wird ist optional. Die Antragstellerin gibt an, dass mit dem Bier gehe auf ihre Kappe. Allgemein vollen sie eine Möglichkeit schaffen, sich während Lernpausen etc. zu erfrischen.
Tom eröffnet die Generaldebatte.
Marie fragt nun, wer sich dieser Aufgabe antun soll.
Die Antragstellerin verweist auf die Person, die den Snackautomaten besorgt hat.
Marie fragt zudem, wie es sich mit Alkohol auf dem Unicampus verhält und ob das überhaupt erlaubt sei.
Laut Tom ist es in der Uni verboten, Alkohol zu konsumieren. Jedoch bedeutet das nicht, dass kein Alkohol verkauft werden könne.
Es wird berichtet, dass bereits an einem Änderungsantrag gearbeitet wird bei dem die alkoholischen Getrnäke heruasgestrichen sind.
Frieda berichtet, dass die Hausordnung es nicht untersage, Alkohol zu konsumieren. Jedoch solle sich laut dieser jeder so verhalten, dass alle sich wohlfühlen. Ob das beim Alkoholkonsum auch noch so sei, bezweifelt sie.
Luc meldet sich nochmals mit seiner Expertise als Clubvorstand. Er meine, dass man sich eine Zulassung von der Uni holen müsse, um Alkohol genehmigen zu dürfen. Generell ist es von Seiten der Uni aber nicht gerne gesehen, wenn Alkohol auf dem Campus zu sich genommen wird.
Marie fragt, wer sich um diesen Automaten kümmern solle.
Die Antragstellerin antwortet, dass sie auf diese Frage nicht antworten könne. Es soll lediglich die Möglichkeit geprüft werden solle.
Es gibt keine weiteren Redebeiträge, somit wird die Generaldebatte geschlossen und wir gehen über in die Änderungsdebatte. Es gibt Änderungsanträge.
Zuerst den üblichen formalen Änderungsantrag von Tagespräsidum.
Jakob beschreibt, dass er den Passus mit dem Bier streichen möchte und lieber auf regionale, alkoholfreie Getränke setzen möchte.
Die Antragstellende möchte den Antrag übernehmen.
Emils Antrag beinhaltet die Forderung nach Sternburg Bier und Getränken der Thüringer Waldquell Mineralbrunnen GmbH wie zum Beispiel Vita-Cola.
„Sterni ist das beste Bier was wir in MV haben“ – Emil
Emil
(Lautes Gelächter folgt)
Die Antragstellerin zeigt Sympathie für den Antrag, lehnt ihn aber ab.
Ole erkundigt sich nun, warum es denn nun genau diese Getränke werden sollen.
Es wird ein Antrag auf Schluss der Debatte und Abstimmung gestellt.
Dieser wird mehrheitlich angenommen und daher kommen wir nun zur Endabstimmung.
Der Antrag wird mit zwei Gegenstimmen und einigen Enthaltungen angenommen.
Es gibt einen GO-Antrag für einen neuen TOP durch Aliyah. In dem Antrag geht es um die Sicherstellung der Handlungsfähigkeit des Studierendenparlaments nach den Wahlen.
Marie verweist auf die fortgeschrittene Zeit und ist gegen die Aufnahme als TOP.
Außerdem sei sie der Meinung, dass dieses Thema eher im StuPa besprochen werden sollte, da die Leute hier ansonsten mit einem Thema konfrontiert würden, in dem sie nicht den größten Durchblick hätten, da viele nicht wüssten wie das StuPa funktioniere.
Der Antrag wird mit 52 Nein-Stimmen und 41 Ja-Stimmen abgelehnt.
Laurenz bringt nochmals ein, dass auf eine angemessene Attitüde geachtet werden solle.
19:20 Uhr
TOP18 Antrag „Mehr Fahrradbügel auf dem Berthold-Beitz-Platz“
Die Antragstellenden schreiten nach vorne.
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Es stünden auf dem Beitz-Platz mehr Fahrräder als Bügel beziehungsweise sie liegen dort run oder stünden im Weg.
Gegenüber von der Mensa sollen die bestehenden Bügel erweitert werden.
Auf der letzten VV wurde der Antrag ebenfalls gestellt, jedoch hat sich auf dem Platz nichts getan.
Es wird nach Redebeiträgen gefragt. Tom merkt nur fix an, dass es kein Problem ist Anträge mehrfach einzubringen.
Weitere Änderungsanträge neben dem formalen gibt es diesmal.
Es gibt einen Änderungsbeitrag von Robert. Er sagt, es handelt sich dabei vor allem um Formalia, weil das Gebiet am Beitz-Platz nicht der Universität sondern der Universitätsmedizin gehöre.
Ohne weitere Änderungsanträge geht es in die Endabstimmung.
Der Antrag wird einstimmig angenommen.
19:22 Uhr
TOP19 Antrag „Schaffung zusätzlicher Sitzgelegenheiten am Campus am Ernst-Lohmeyer-Platz“
Charlotte möchte, Baumtische und Baumbänke auf der Obstwiese installiert werden soll. In der Mensa und außerhalb gebe es in den Stoßzeiten zu wenig Sitzmöglichkeiten.
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Es scheint keine Redebeiträge dazu zu geben.
Der reguläre formale Änderungsantrag kommt, aber keine weiteren Anträge.
Der Antrag wir mit sechs Enthaltungen einstimmig angenommen.
19:25 Uhr
TOP20 Antrag „Rauchverbot im Außenbereich der Cafeteria am Beitzplatz“
Die Antragstellenden treten vor. Sie sagen, dass wenn man eine Pause macht am Beitz-Platz geht man meistens in die Cafeteria und bei gutem Wetter setze man sich auch nach draußen. Dort sei es komplett windgeschützt, was schön ist aber dadurch ziehe der Rauch nicht ab, was nicht so schön sei. Auch Kinder und Patienten des Klinikums sind davon betroffen.
Emil schreitet zum Mikro, er möchte wissen, um was für einen Raum es denn genau geht beim Beitz-Platz.
Die Antragssteller melden sich zurück und meinen, dass es sich um den neu gebauten Aufenthaltsbereich handelt.
Jemand fragt, wie sie sich die Umsetzung vorstellen.
Der Mensa-Ausschuss solle sich dafür einsetzen.
Marie bedankt sich für den Antrag, da es sich auch dabei um Awareness handle, wenn man sich dafür einsetze, dass Menschen nicht mit den „giftigen Rauchgasen“ in Kontakt kämen.
Es wird vom Präsidium der Hausordnung zitiert, laut der das Rauchen nur in dafür ausgewiesenen Zonen erlaubt sei.
Luc möchte aufklären: Alles zwischen Mensa und Bibliothek scheint wohl Unigelände zu sein und alles davor gehört zur Unimedizin.
Es gibt keine weiteren Wortmeldungen und wir kommen zu den Änderungsanträgen. Das übliche wie immer.
Der Antrag wird mit fünf Gegenstimmen angenommen.
19:30 Uhr
TOP21 Antrag „Verlängerung der Maximalwohnzeit in den Wohnheimen des Studierendenwerkes“
Yannik sagt, dass man nach fünf Jahren as den Wohnheimen gekickt werde
Generell kommt es oft vor, dass man mal länger studieren muss, als eingeplant, weshalb dieser Antrag auch eingebracht wird.
Die Generaldebatte ist eröffnet.
Jemand entgegnet, dass fünf Jahre genug Zeit sind, um sich eien andere Wohnung zu suchen, die nicht vom Studierendenwerk ist.
Die Studierendenwerkwohnungen seien seiner Meinung nach vor allem für neue Studierende, während Studierende die länger hier studieren sich in der Zeit eine Wohnung in der Stadt suchen könnten, so wie einen Job um dies finanzieren zu können.
Der Antragssteller antwortet, dass das Studium bereits einiges an Zeit beansprucht und auch die Mietkosten dabei nicht von irgendwo kommen.
Ulli entgegnet, dass allgemein mehr Wohnraum geschaffen werden müsse. Die Regelstudienzeit kann nicht immer eingehalten werden.
„Sogar Bafög – und Bafög ist schon ein Geizhals – sieht dafür Vorkehrungen.“
Ulli
Ulli spricht sich daher für den Antrag aus.
Die Änderungsantragsdebatte ist eröffnet.
Ulli fügt ihren Änderungsantrag als Protokollantin direkt selber ein.
Der Änderungsantrag wird vom Antragssteller angenommen.
Ulli Änderungsantrag sieht vor, dass sich an die Regelstudienzeit orientiert wird plus ein Semester. Sie fügt hinzu, dass das damit argumentiert werden könne, dass Studierenden, die sich ehrenamtlich engagieren, die regelstudienzeit um ein Semester verlängern könnten, aber als Konsequenz dann mit dem Wohnungsproblem konfrontiert würden.
Luc zieht seinen ÄA zurück.
Es kommt zur Abstimmung. Der Antrag wird mit zwei Gegenstimmen und drei Enthaltungen angenommen.
19:40 Uhr
TOPneu22 Antrag „Mehr queere Lehrinhalte in Vorlesungen und Seminaren“
„Fasse dich kurz“ –
Tom
„Ich nehme mir die Zeit, die ich brauche“
Robert
Robert verweist auf eine Umfrage an queere Studierende, die ergeben hat, dass es begrüßt werden würde, wenn es weitere queere Lehrinhalte in Vorlesungen geben würde.
Laurenz fragt, ob die umgesetzten Maßnahmen später auch überprüft werden sollen, um zu gucken, ob diese auch effektiv waren.
Robert antwortet, dass es Sensibilisierungsmaßnahmen für Lehrpersonal geben soll und es vielleicht später auch eine Verpflichtung geben könne.
Es scheint keinen Änderungsantrag zu geben, außer den mittlerweile geläufigen formalen Antrag.
Bei einigen Enthaltungen wird der TOP angenommen.
19:43 Uhr
TOP23 Antrag „Aufschlüsselung von Exkursionskosten und Fördermöglichkeiten“
Yannik flaniert zum Pult. Wer kenne es nicht, die Exkursionen, die viel Geld kosten und dann heißt es man bekomme das Geld zurück, aber dann käme doch nichts.
Er beklagt die Undurchsichtigkeit, die es bei entstehenden Kosten durch Exkursionen und möglichen Erstattungen gäbe.
Weitere Änderungsanträge gibt es nicht. Wir kommen zur Abstimmung:
Dieser wird bei mehrheitlich angenommen.
19:47 Uhr
TOPneu24 Antrag „Transparenz bzgl. der Projekte, an denen Dozierende der Universität forschen und die Kooperation mit Militätorganisationen erfolgen“
Die Antragstellerin erwähnt ein Projekt, dass es in der Biochemie (wie vor einigen Stunden besprochen – Bojen und so) ein Projekt mit dem US-Militär gibt.
Philipp, derjenige der uns von den Bojen erzählt hat, möchte erstmal berichtigen, dass er nicht der Vorsitzende des FSR der Biochemie ist. Er fügt hinzu, dass alle Anträge bereits einsehbar sind, man müsste sich da nur durchklicken.
Ulli denke auch, dass der Antrag „nice“ ist und man ja gucken könnte, was das Justitiariat da so zu sagt.
„Macher*innen sein sozusagen“
Ulli
Wir als selbsterklärte Macher bei den moritz.medien befürworten das.
Hanna fragt, ob es eine Übergangslösung sein soll, bis die Zivilklausel durchgesetzt werde.
Ihr wird geantwortet, dass beide Anträge in keinem kausalen Zusammenhang stünden und sich auch erst nach der VV die Umsetzbarkeit der Anträge zeige.
Es wird noch an einem ÄA gearbeitet. Das lässt eine leise Stimme aus den hinteren Reihen des Raumes verlauten.
Die Stimme kann Luc zugeordnet werden. Er möchte Rüstungsunternehmen und militärische Institutionen hervorheben und auch noch Angehörige von Militärischen Institutionen hinzufügen.
Es geht in die Abstimmung.
Der Antrag wird mehrheitlich angenommen. Es gab eine Gegenstimme und paar Enthaltungen.
19:54 Uhr
TOP25 Sonstiges
Tom fragt nach sonstigen Anmerkungen.
Emil bedankt sich, bei allen die bis zum Ende geblieben sind und außerdem bedankt er sich für die tolle Arbeit des Präsidiums.
Es gibt zustimmendes Klopfen im Saal.
Robert macht Werbung für das Stupa, wo die Anträge bindend verabschiedet werden.
Luc weist daraufhin, dass man sich einen Stempel abholen kann, mit dem es freien Eintritt in einen Studi-Club gibt.
Tanzbein schwingen für lau, Helau!
Tom will sich auch nochmal abschließend bedanken, dafür das es außer bei einem TOP alles recht entspannt über die Bühne gebracht haben und es nur einen Ordnungsruf gab.
Die Vollversammlung ist damit um 19:57 Uhr beendet. Puh endlich geschafft.
Props an alle, die bis zum Ende durchgehalten haben. Kommt gut nach Hause!
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von Adrian Siegler | 22.11.2023
Es ist wieder so weit. Einmal im Semester findet die studentische Vollversammlung statt. Eure Chance, euch in die Hochschulpolitik und die Geschehnisse am Campus einzubringen. Die Möglichkeit, über bessere Studienbedingungen, eine Förderung des Campuslebens, aber auch Herausforderungen für Studierende zu besprechen und vor allem darauf aufmerksam zu machen.
Am Dienstag, den 28. November findet die studentische Vollversammlung des Wintersemesters 23/24 an der Uni Greifswald statt. Hier soll ein Dialog zwischen Studierenden, die nicht gerade in der Hochschulpolitik oder studentischen Gremien vertreten sind, und der Uni selbst angeregt werden. Aber wie funktioniert das Ganze?
Die Vollversammlung wird im Hörsaal 3/4 im Ernst-Lohmeyer-Platz 6 abgehalten. Hier finden die meisten Studierenden Platz und können an der Versammlung teilnehmen. Eine Anmeldung ist nicht nötig – kommt einfach vorbei.
Warum ist es wichtig, dass ihr vorbeikommt? Die Vollversammlung ist nur bei Anwesenheit von mindestens 3 Prozent der Studierendenschaft (das sind circa 300 Student*innen) beschlussfähig.
Was wird eigentlich beschlossen? Hier kommt ihr ins Spiel. Ihr habt noch bis zum Freitag, den 24. November um 12 Uhr die Gelegenheit, Anträge einzureichen, die dann auf der Vollversammlung besprochen werden und über die abgestimmt wird. Hier dürft ihr eure Probleme schildern und eure Kreativität zeigen für notwendige Veränderungen an der Uni.
Alle wichtigen Infos dazu findet ihr auf dieser Seite im Studierendenportal. Hier gibt es ein FAQ zur Vollversammlung, die Geschäftsordnung, nach der vorgegangen und abgestimmt wird, und ein Formular, über das ihr Anträge einreichen könnt. Falls trotzdem Fragen aufkommen, könnt ihr euch jederzeit an den AStA-Referenten für Hochschul- & Innenpolitik Bennet Buchholz wenden. Zu Beginn der Versammlung wird aber der Ablauf nochmal für alle erklärt – also keine Angst.
Außerdem sei noch angemerkt, dass eure Dozierenden angehalten sind, ihre Lehrveranstaltungen nach 12 Uhr an diesem Tag ausfallen zu lassen, um euch die Möglichkeit zu geben, die Vollversammlung zu besuchen. So müsst ihr keine Lehrveranstaltungen verpassen.
Beitragsbild: Annica Brommann
von Lilly Biedermann | 13.07.2023
Universitäre Veranstaltungen zusammen mit Studierendenverbindungen war das Thema der Vollversammlung und zweier StuPa-Sitzungen. Auch Fragen nach sexualisierter Gewalt in Studentenverbindungen und allgemein im Kontext der Uni werden immer drängender gestellt. Es ist viel passiert, es wurde viel besprochen und Unsicherheiten kamen ans Licht. In diesem Artikel erfahrt ihr alles, was in letzter Zeit passiert ist.
Der alleinige Auslöser für die Debatten, die aktuell in der Hochschulpolitik geführt werden, war die Pharma-Party am 04.04. vermutlich nicht. Doch die Veranstaltung des FSR Pharmazie in dem Haus des Corps Pomerania wirbelte den Staub auf, der schon lange lose im Raum lag. Dass ein FSR in den Räumlichkeiten einer schlagenden Studentenverbindung eine Ersti-Party ausrichtete, veranlasste Studierende von den Jusos und der Linksjugend Solid im Studierendenparlament (StuPa) den Antrag „Orte studentischer Veranstaltungen“ zu stellen. Dieser wurde mehrheitlich angenommen. Inhalt und Hintergründe rund um den Beschluss könnt ihr in diesem Artikel des webmoritz. nachlesen.
Die Vollversammlung
In der studentischen Vollversammlung (VV) am 13.06. wurde die Debatte um den Beschluss aus dem StuPa auf eine neue Ebene gehoben. Mit dem Antrag „Gegen Ausgrenzung von Studierenden!“ versuchten die Antragstellerinnen den StuPa-Beschluss aufzuheben. Die Antragstellerinnen sind teilweise selbst in der Akademische Damenverbindung Gratia Aurora aktiv. Sie argumentieren im Begründungstext damit, dass Mitglieder von Studentenverbindungen durch den Beschluss ausgegrenzt werden würden. Außerdem sei das StuPa den Fachschaftsräten gegenüber nicht weisungsbefugt.
In der Generalaussprache äußerten sich mehrere Studierende gegen den VV-Antrag. Ein wichtiges Argument dabei war, dass es in Studentenverbindungen häufiger zu sexualisierter Gewalt komme. Sexualisierte Gewalt umfasst jegliche Form von Gewalt, ob körperlich oder psychisch, die sich in sexuellen Übergriffen ausdrückt. Der Begriff schließt beispielsweise sexuelle Belästigung, unangebrachte anzügliche Kommentare oder Vergewaltigung mit ein. Gerüchte über diese Form von Gewalt in Verbindungshäusern werden in Debatten häufig als Argument angeführt. Die Antragstellerinnen argumentierten dagegen, dass auch in Verbindungen Konzepte erarbeitet werden, um Vorfälle dieser Art zu verhindern. Letztlich wurde der Antrag mehrheitlich abgelehnt.
Die Pharmaparty
Diese Debatte bringt uns zurück zur Pharma-Party am 04.04. Diese fand im Haus einer Studentenverbindung statt, ohne dass dies klar kommuniziert wurde. Eine Studentin erzählte in der Generalaussprache der VV von Streitigkeiten, die auf der Party stattgefunden haben sollen. Die Party sei für sie kein „safe space“ gewesen. Der AStA bestätigt auf Nachfrage einen Fall von sexualisierter Gewalt, der ihnen im Rahmen der FSR-Veranstaltung gemeldet wurde. Der FSR Pharmazie sprach in einem Interview vor der VV davon, „dass es [keine] Beschwerden über problematische Situationen oder vergleichbares gab“. Weiterhin: „Auch am Abend sind keine nennenswerten negativen Ereignisse berichtet worden bzw. passiert.“
Flyer der Pharma-Party am 04.04. Ein eindeutiger Hinweis, dass es sich bei dem Veranstaltungsort um ein Verbindungshaus handelt, fehlt.
In einer späteren Stellungname nach der VV sagt der FSR: „Wir haben direkt 2 Auseinandersetzungen mitbekommen. Diese wurden jeweils von sehr betrunkenen Partygästen verursacht und durch dessen problemlose, direkte Verweisung von der Party aus der Welt geschafft. Das sehen wir als normale Auseinandersetzung, die es auf jeder Party, egal wo, gibt. Deswegen haben wir auch im ersten Statement von „keinen nennenswerten“ Vorkommen gesprochen.“ Von Fällen sexualisierter Gewalt haben die FSR-Vertreter*innen auch erst zur VV erfahren. Es habe danach eine Aufarbeitung der Vorfälle im Rahmen einer FSR-Sitzung gegeben: „Das Thema wurde zur ausdrücklichen Zufriedenheit aller anwesenden (inkl. betroffener) aufgearbeitet.“
Der neue Antrag
Auch im StuPa waren die Vorgänge in der VV noch einmal Thema, im Rahmen eines neuen Antrags. „Nachdem es vielfach Diskussion in der Öffentlichkeit und in verschiedenen Gremien zu oben genanntem Beschluss [„Orte studentischer Veranstaltungen“] gab, soll durch die vorliegende Beschlussvorlage klargestellt werden, worin der Beschluss besteht.“, heißt es in dessen Begründungstext. Der neue Antrag trägt den simplen Titel „Antrag Verbindungen“. Welche Empfehlungen jetzt für Veranstaltungen der Studierendenschaft gelten, wird darin definiert: „Das Studierendenparlament spricht sich dafür aus, dass Veranstaltungen der Studierendenschaft nicht zusammen mit Studentenverbindungen durchgeführt werden und auch nicht in Räumen von Studentenverbindungen stattfinden. Ferner spricht sich das Studierendenparlament dafür aus, dass Studentenverbindungen nicht zu Veranstaltungen der Studierendenschaft eingeladen werden. Davon unbenommen dürfen alle Mitglieder der Studierendenschaft selbstverständlich an Veranstaltungen der Studierendenschaft teilnehmen.“. Der Antrag wurde mehrheitlich angenommen und ersetzt damit gleichzeitig den vorherigen Beschluss. Es gilt also genau dasselbe wie nach dem ursprünglichen Beschluss, nur genauer formuliert und mit weniger Interpretationsspielraum.
Die anderen Gremien
Ist jetzt – platt gesagt – alles wieder gut? Ist das Thema sexualisierte Gewalt im Rahmen studentischer Veranstaltungen durch? Nein.
Hanna Schifter ist AStA Referentin für Soziales und Gleichstellung. Mit dem Thema beschäftigt sie sich im Rahmen ihres Referats mit großer Dringlichkeit: „Wir im AStA arbeiten momentan an einem Awareness-Konzept, welches einen Verhaltensleitfaden und Weiterleitungsmöglichkeiten sowie Akut-Ansprechpartner enthält. […] Wir erhoffen uns dabei, bei studentischen Veranstaltungen einen sichereren Raum zu schaffen.“ Auch bietet sie im Rahmen ihrer Funktion als Gleichstellungsbeauftragte der Studierendenschaft Beratung für Opfer sexualisierter Gewalt an.
Auch in der Fachschaftskonferenz am 17.05 stand das Thema auf der Tagesordnung. Die Aussagen verschiedener FSR, die im Protokoll festgehalten sind, zeigen, dass Vorfälle sexualisierter Gewalt in nahezu allen universitären Bereichen vorkommen.
Beitragsbild: Lisa Klauke-Kerstan
Die geführten Interviews
In diesen beiden Klappentexten könnt ihr unsere Interviews mit dem AStA und dem FSR Pharmazie nachlesen.
Die Antworten des AStA
1. Wurde dem AStA mindestens ein Fall sexualisierter Gewalt im Rahmen der Party des FSR- Pharmazie am 04.04 gemeldet?
1. Uns ist ein Fall bekannt. Um die Person zu schützen wollen und können wir keine detaillierteren Angaben dazu rausgeben.
1.1 Wenn ja: an welchem Datum wurde dies bei euch gemeldet?
///
2. Was plant ihr als AStA, um auf Veranstaltungen der Studierendenschaft mehr Sicherheit vor sexualisierter Gewalt schaffen?
2. Wir im AStA arbeiten momentan an einem Awareness-Konzept, welches einen Verhaltensleitfaden und Weiterleitungsmöglichkeiten sowie Akut-Ansprechpartner enthält.
Zudem wird der AStA einen Awareness-Workshop für die FSR und studentische Clubs organisieren. Wir erhoffen uns dabei, bei studentischen Veranstaltungen einen sichereren Raum zu schaffen.
Zusätzlich findet vom AStA und Gleichstellungsbüro der Universität am 06.07. eine Infoveranstaltung zum Thema „Sexuelle Diskriminierung im universitären Kontext“ statt. Da geht es um Fragen wie: Was ist sexuelle Diskriminierung, wo fängt sie an? An wen kann ich mich wenden? Was gibt es für Konsequenzen? Zu dieser Veranstaltung sind alle Studierenden eingeladen.
Außerdem ist geplant, eine Übersicht mit Kontaktinformationen auf dem Studierendenportal bereit zu stellen. (wie das die Uni auf ihrer Website bereits implementiert hat).
2.1 Falls bereits Maßnahmen implementiert wurden, wie wurden diese angenommen?
2.1. Bei den letzten Veranstaltungen vom AStA (z.B. Markt der Möglichkeiten, Beerolympics), wurde von uns bereits ein Awareness-Team bereit gestellt. Man konnte sich an dieses Team bei jeglichen Problemen wenden, von Angstgefühlen, Panikattacken, gesundheitlichen Problemen, generellem Unwohlsein bis hin zu Belästigungserlebnissen oder Diskriminierungen. Es wurden auch Fälle von Belästigungen gemeldet, wo die entsprechende Person vom Gelände verwiesen werden musste.
Außerdem bietet die Gleichstellungsbeauftragte der Studierendenschaft Beratung hinsichtlich dieses Themas an.
3. Wenn man Opfer sexualisierter Gewalt im einem universitären Rahmen (FSR-Partys, Seminare, Veranstaltungen im Rahmen der Ersti-Woche etc.) geworden ist: Wie sollte man eurer Meinung nach am besten vorgehen?
3. Grundsätzlich kann man sich an alle der unter 3.1. aufgelisteten Ansprechpartner*innen wenden!
Bei sexueller Gewalt im universitären Kontext kann man sich immer an die Gleichstellungsbeauftragte der Universität, Ruth Terodde, wenden. Hier kann man sich zunächst unverbindlich beraten lassen, es werden keine weiteren Schritte ohne Einverständnis eingeleitet.
Ist eher ein Gespräch mit einem Studierenden gewünscht, kann zunächst die Gleichstellungsbeauftragte der Studierendenschaft, Hanna Schifter, weiterhelfen. Hier wird ein offenes Ohr geboten sowie Beratung hinsichtlich weiterer Schritte und Weiterleitungsmöglichkeiten.
3.1 Welche Hilfsangebote bietet die Studierendenschaft bzw. der AStA an?
3.1.
Hilfe aus der Studierendenschaft:
Viele FSRs haben studentische Gleichstellungsbeauftragte, an die man sich für Informationen und ein offenes Ohr wenden kann. Ansonsten ist zentrale Ansprechperson für Studis die Gleichstellungsbeauftragte der Studierendenschaft (momentan ich, Hanna). Hier kann erstmal zugehört, gemeinsam nächste Schritte geplant sowie informiert werden über weitere Handlungsmöglichkeiten.
Hilfe der Uni:
Es gibt Gleichstellungsbeauftragte in jeder Fakultät, an die man sich wenden kann sowie eine zentrale Gleichstellungsbeauftragte (Ruth Terodde) der Universität. Das Gleichstellungsbüro hatte vor einigen Jahren auch die große NO-GO! Campagne gegen sexualisierte Diskriminierung ins Leben gerufen. (https://www.uni-greifswald.de/universitaet/organisation/gleichstellung/sexualisierte-diskriminierung)
Hilfe der Stadt:
Es gibt eine Fachberatungsstelle gegen sexualisierte Gewalt in Greifswald von der Caritas Vorpommern. Hier kann Beratung, Begleitung, Fortbildung, Vermittlung von Anwälten, Anzeigeberatung und so weiter in Anspruch genommen werden. (https://www.caritas-vorpommern.de/caritasvorort/greifswald/beratungsstellefueropfersexuellergewalt/fachberatungsstelle-gegen-sexualisierte-gewalt)
Die Antworten des FSR Pharmazie
Wisst ihr von den Vorfällen, die auf der VV angesprochen wurden?
Wenn ja: Wann habt ihr von den Vorfällen erfahren (bitte möglichst mit Datum antworten)?
Wurden bzw. ist geplant diese Vorfälle intern auszuwerten?
Welche Maßnahmen wurden im Kontext der Party am 04.04. ergriffen, um sexualisierte Gewalt und sonstige Übergriffe zu verhindern? Gab es ein Awareness-Konzept?
Weil sich das Thema so lange hin zieht, beantworten wir die Fragen in einem abschließenden Statement.
Die Rede war von Streitigkeiten auf beiden Seiten. Wir haben direkt 2 Auseinandersetzungen mitbekommen. Diese wurden jeweils von sehr betrunkenen Partygästen verursacht und durch dessen problemlose, direkte Verweisung von der Party aus der Welt geschafft. Das sehen wir als normale Auseinandersetzung, die es auf jeder Party, egal wo, gibt. Deswegen haben wir auch im ersten Statement von „keinen nennenswerten“ Vorkommen gesprochen. Die Vorfälle sexualisierter Gewalt haben wir leider erst nach der Vollversammlung mitbekommen, wir waren also selbst davon überrascht. Wir haben die nächste FSR Sitzung direkt für die Aufarbeitung genutzt und sind, danke beidseitiger Offenheit, sehr gut durch das Thema gekommen, wobei wir alle Missverständnisse um die Thematik klären konnten. Das Thema wurde zur ausdrücklichen Zufriedenheit aller anwesenden (inkl. betroffener) aufgearbeitet.
Zum zweiten Punkt sei nur zu sagen, dass der FSR sich immer als Ansprechpartner anbietet. Sollten Fälle an uns heran getragen werden, zögern wir keine Sekunde Täter der Party zu verweisen und weitere Sanktionen in der Fachschaft zu verhängen. Auch das beenden der jeweiligen Veranstaltungen behalten wir uns vor, um unseren Studierenden eine sichere Anlaufstelle zu bieten. All das funktioniert aber nur, wenn man die Möglichkeit, also uns als Notfallansprechpartner, nutzt. Die erste Auseinandersetzung wurde beispielsweise durch direkte Ansprache eines Mitglieds des FSR bekannt, worauf der Unruhestifter unmittelbar von der Veranstaltung entfernt wurde.
Wir hoffen, das Thema damit endgültig zu den Akten legen zu können. Ich hoffe das reicht dir als Antwort aus.
Der ganze FSR wünscht dir eine schöne Woche! Falls du noch Fragen hast, kannst du dich immer melden.
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