Großer Aufwand kleine Wirkung
In einer langwierigen Debatte entschied das Studierendenparlament über die neue Struktur des Allgemeinen Studierendenausschusses. Mit leicht verändertem Aufbau sollen die Aufgaben nun bewältigt werden.
Nach 110 Minuten und drei internen Wahlgängen war es geschafft: Mit neun Ja- und acht Nein-Stimmen bewilligte das Studierendenparlament (StuPa) die neue Struktur des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA). In der ersten außerordentlichen Sitzung der neuen Legislaturperiode entschied das StuPa über die Organisationsform und sorgt somit für einen minimalen Wandel im AStA. „An sich hat sich die alte Struktur bewährt“, findet Felix Pawlowski, ehemaliger Referent für Fachschaften und Gremien. Weiter sagt er: „Damit meine ich das Modell mit einem Vorsitzenden und den Hauptreferenten.“ Auch die geringe Anzahl an Referaten ist ein Vorteil im Alltag des studentischen Lebens. Die wenigen Mitarbeiter kommunizieren besser miteinander und eine Zusammenarbeit der unterschiedlichen Abteilungen ist produktiver.
„Aus rein politischer Sicht ist das knappe Ergebnis bei der StuPa-Sitzung für uns irrelevant“, sagt Timo Schönfeldt, ehemaliger Referent für Soziales, Wohnen und Studienfinanzierung, der kurzzeitig auch den kommisarischen Vorsitz des AStA übernahm. „Wir werden jetzt mit dieser Struktur arbeiten müssen.“ Kurz nach dem Beschluss der Struktur merkte das Justitiariat der Universität dass es Unklarheiten gebe: Es wurde die Frage aufgeworfen, ob eine Änderung der AStA-Struktur ein einfacher Beschluss oder eine Änderung der bestehenden Anlage ist. Je nach Auslegung der vorhandenen Satzung reiche eine einfache Mehrheit aus oder es sei eine absolute Mehrheit von Nöten. Bei einem einfachen Beschluss könne der AStA mit der Struktur arbeiten, ist es aber kein Beschluss müsse das Ergebnis revidiert werden. Am 8. Mai entschied das StuPa, dass die Änderung ein einfacher Beschluss sei und man somit mit der Struktur weiterarbeiten könne. (mehr …)




Der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) hat im Auftrag des Studierendenparlamentes (StuPa) für den kommenden Montag eine Fahrraddemonstration am Marktplatz vor dem Rathaus angemeldet. Ziel ist es, ein Zeichen für den Erhalt der Diagonalquerung im städtischen Radverkehrsplan zu setzten. Dem Aufruf haben sich bereits mehrere Gruppen angeschlossen. 

