von Clara Rauner | 14.05.2022
Ein Markt der Möglichkeiten mitten im Semester? Ehrenamtliche Aktivitäten sind natürlich nicht nur für motivierte Erstsemester! Also: Wer an dieser Stelle Bock hat, kann sich am 15. Mai 2022 in der STRAZE einen (weiteren) Überblick verschaffen!
Hast du den Markt der Möglichkeiten in der Erstiwoche verpasst? Dachtest du dein Stundenplan räumt dir weniger freie Zeit ein, als du nun hast? Hast du dich nicht angesprochen gefühlt, weil du kein Ersti bist oder nicht studierst?
Kein Problem! In Greifswald können sich alle engagieren, selbst wenn das Know-how noch fehlt oder eine Idee, wo man anfangen könnte. Dazu lädt das House of Resources am 15. Mai von 14 bis 18 Uhr zum Markt der Möglichkeiten in der STRAZE ein.
Verschiedenste Vereine, Gruppen und Initiativen aus Greifswald und Stralsund stellen sich vor und bieten euch die Möglichkeit, mitzumischen. Zudem gibt es interessante Workshops, leibliche Verpflegung, Musik und Kultur.
Im Zweifelsfall sind bei solchen Veranstaltungen immer coole Werbeartikel wie Kugelschreiber, Postkarten oder Sticker abzustauben.
Der Markt unterliegt der 3G-Regel, bringt also einen Impf- oder Genesenennachweis, oder einen tagesaktuellen negativen Schnelltest mit.
Wir freuen uns auf euch!
Das Wichtigste auf einen Blick:
Was? Markt der Möglichkeiten
Wo? STRAZE, je nach Wetter drinnen oder draußen
Wann? Sonntag, 15. Mai, 14 bis 18 Uhr
Weitere Informationen findet ihr hier: https://hor-greifswald.de/markt-der-moglichkeiten/
Beitragsbild: Marco Kaufmann auf Unsplash
von Kirstin Seitz | 14.05.2022
Greifswald bietet uns allzeit eine steife Brise, Strände, Möwen und viel(es) Meer. Der webmoritz. zeigt euch die Stadt und ihre Region Vorpommern, und manchmal wagen wir uns sogar darüber hinaus. Ihr erfahrt, was wir hier lieben, welche besonderen Orte es zu entdecken gibt, was man so isst, trinkt oder worüber man spricht. Und es gibt einiges zu erkunden: Von Schlössern über Wälder bis hin zu Erlebnisdörfern. Heute nehmen wir euch mit zu den mystischen Seiten Greifswalds.
Das Konzept der Sühnersteine oder -kreuze ist heute weitestgehend in Vergessenheit geraten. Diese Objekte, mit deren Stiftung sich Täter*innen von ihrer Schuld reinwaschen wollten, konnten die Größe eines Grabsteins besitzen oder aber sehr klein sein. Ihnen allen gemein sind Erzählungen von unfassbarer Schuld, Geschichten von Macht, Hass, Gier und Intrigen. Und auch im Greifswalder Stadtbild finden sich zwei Sühnersteine.
Einer dieser Steine befindet sich in der Marienkirche in Greifswald, im Durchgang zwischen Kirchenschiff und Turm. Es handelt sich hier um einen Gotländischen Kalkstein, der als Platte in die Kirchenwand eingebaut wurde. Dieser Stein erzählt vom grausamen und geschichtsträchtigen Mord in der Silvesternacht 1462. Dem damaligen Bürgermeister und Rektor der von ihm gegründeten Universität Greifswald, Heinrich Rubenow, wurde vom Handwerksburschen Klaus Hurmann mit einer Axt der Schädel eingeschlagen. Der Mörder soll jedoch nur Handlanger einer Dreierverschwörung, bestehend aus dem damaligen Oppositionsführer im Rat, Dietrich Lange, Nikolaus von der Osten sowie dem Pommernherzog Erich II., gewesen sein. Die Beerdigung von Heinrich Rubenow fand 1463 in der Kirche des damaligen Franziskanerklosters statt, an dessen Stelle sich heute das Pommersche Landesmuseum befindet. Der Mörder wurde im anschließenden Sühnerprozess hingerichtet und die Verschwörer stifteten für das Grab den Sühnerstein, um nach dem mittelalterlichen Glauben von ihrer Schuld befreit zu werden. Seit 1792, nachdem die Klosterkirche zusammenbrach und das Grab von Rubenow verloren ging, ist der Stein in der Marienkirche zu finden.
Der zweite Sühnerstein ist in der Stralsunder Straße, ungefähr auf der Höhe der Mühle zu finden. Seit ein paar Jahren ist ein Zaun darum angebracht, wodurch der selbst eher unscheinbare Stein gut zu erkennen ist. Dieser Sühnerstein ist, im Gegensatz zum Rubenow-Exemplar, welcher als ein besonderer seiner Art in Mecklenburg-Vorpommern gilt, nämlich relativ klein. Er erinnert an den Landvogt Barnekow, welcher während Streitereien mit Stralsund im Jahre 1452 im Auftrag von Otto Fuge durch die Stadt geschleift und anschließend gerädert wurde. Auf der Höhe von Rheinberg befindet sich ein weiterer Sühnerstein des Barnekow, sein Grab ist jedoch in der Kirche St. Nikolai in Greifswald zu finden.
Beitragsbild: Adrian Siegler
von Nina Jungierek | 13.05.2022
Greifswald ist bunt, aber noch lange nicht bunt genug! Damit sich das ändert, erinnern uns die Aktionswochen vom 17.05. bis 04.06.2022 dieses Jahr erneut an die Bedeutsamkeit, Akzeptanz gegenüber Menschen mit alternativen Lebensstilen und Denkweisen und dadurch Vielfalt innerhalb der Gesellschaft zu fördern.
Greifswald bekennt Farbe
Wie immer starten die Tage der Akzeptanz in Greifswald auch in diesem Jahr wieder im Einklang mit dem Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Trans*feindlichkeit (IDAHOBIT*) am 17. Mai. Die vom Aktionsbündnis Queer in Greifswald e.V. organisierten Aktionswochen werden dann bis zum 04. Juni andauern und zielen darauf ab, die Gesellschaft für Akzeptanz gegenüber allen anders lebenden und liebenden Menschen zu sensibilisieren. Um dieses Vorhaben an jenen Tagen in ganz Greifswald sichtbar zu machen, werden verschiedene Gebäude in der Stadt, darunter auch das Rathaus, eine Regenbogenflagge hissen. Daneben wird eine Lichtinstallation an der Stadthalle ebenso für ein Farbenspiel während der nächtlichen Stunden sorgen.
Vielfältiges Veranstaltungsangebot
Mindestens genauso bunt wie Flaggen und Lichter an den Tagen der Akzeptanz sein werden, ist das euch gebotene Veranstaltungsprogramm dieser Aktionswochen. Ab 16 Uhr geht es am 17. Mai vor dem Rathaus mit Infoständen verschiedener Organisationen los. Nachdem zusammen mit Oberbürgermeister Stefan Fassbinder um 17 Uhr die Regenbogenflagge am Rathaus gehisst wurde, wird ab 19 Uhr eine Kundgebung auf dem Marktplatz stattfinden. Hieran wird sich erstmals in der Geschichte der Aktionswochen eine Regenbogenparade durch die Fußgängerzone bis zur Stadthalle anschließen.
Während der Tage der Akzeptanz könnt ihr euch zudem noch auf weitere Veranstaltungen freuen, die unter anderem in der Brasserie Hermann, der STRAZE, dem CDFZ, der St. Jacobi Kirche und dem BT Club stattfinden werden. Auf Instagram könnt ihr das bunte Geschehen nicht nur über das Profil des Aktionsbündnisses Queer in Greifswald e.V. verfolgen, sondern die Beiträge eurer Mitmenschen mit dem Hashtag #tagederakzeptanz auffinden oder eure Schnappschüsse selbst mit dem Hashtag versehen.
Falls euer Interesse für die Tage der Akzeptanz geweckt wurde, könnt ihr das vollständige Programm auf der Webseite des Aktionsbündnis Queer in Greifswald e.V. einsehen.
Programm-Highlights
- Was? – Regenbogenparade: Demonstrationszug durch die Innenstadt
- Wann? Dienstag, 17.05.2022, ab 19 Uhr
- Wo? Vom Marktplatz bis zur Stadthalle
- Was? – Lesung: „Herzensprojekt Traumprinz“ mit Karo Stein
- Wann? Freitag, 20.05.2022, 19 Uhr
- Wo? Brasserie Hermann
- Was? – Gottesdienst unterm Regenbogen und anschließende Kaffeerunde
- Wann? Montag, 23.05.2022, ab 15.30 Uhr
- Wo? St. Jacobi Kirche
- Was? – Abschlussparty: „Bunte Beats“
- Wann? Samstag, 04.06.2022, ab 23 Uhr
- Wo? BT Club
Das komplette Programm für die Tage der Akzeptanz könnt ihr euch auf der Webseite des Aktionsbündnis Queer in Greifswald e.V. ansehen.
Beitragsbild: Steve Johnson auf Unsplash
von moritz.uncut | 11.05.2022
In der fünften Episode moritz.uncut spricht die moritz.magazin-Redakteurin Pauline mit Maximilian. Er ist ein blinder Künstler, der sich ehrenamtlich bei Qube, einem queeren Bildungs- und Antidiskriminierungsprojekt aus Greifswald, engagiert.
In der Interview-Rubrik des moritz.magazins, m.trifft, war in Ausgabe 156 Maximilian von Qube zu Gast. Themen waren unter anderem: Was ist das Beste an der Arbeit bei Qube und welche neuen Projekte stehen an? Was und wie malt ein blinder Künstler?
All das und mehr in der 5. Folge von moritz.uncut
Oder hier auf Apple Podcasts…
…und hier auf Spotify:
von moritz.uncut | 11.05.2022
In der fünften Episode moritz.uncut spricht die moritz.magazin-Redakteurin Pauline mit Maximilian. Er ist ein blinder Künstler, der sich ehrenamtlich bei Qube, einem queeren Bildungs- und Antidiskriminierungsprojekt aus Greifswald, engagiert.
In der Interview-Rubrik des moritz.magazins, m.trifft, war in Ausgabe 156 Maximilian von Qube zu Gast. Themen waren unter anderem: Was ist das Beste an der Arbeit bei Qube und welche neuen Projekte stehen an? Was und wie malt ein blinder Künstler?
All das und mehr in der 5. Folge von moritz.uncut
Hier hört ihr die fünfte Folge moritz.uncut im webmoritz.
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