Studieren in Polen – Teil 2

Studieren in Polen – Teil 2

Im Rahmen unserer Serie “Greifswalder rund um den Globus” erscheinen in loser Abfolge Berichte von Kommilitonen über Erfahrungen im Ausland. Dieses Mal berichtet die Greifswalder Studentin Jenny Dittberner über die bisherigen Eindrücke ihres Auslandssemesters im polnischen Zielona Góra. (mehr …)

» In Kleinstädten ist mehr möglich « – Eckard Schumacher im Interview

moritz sprach mit Eckard Schumacher, Professor für Neuere deutsche Literatur und Literaturtheorie am Institut für Deutsche Philologie, über Kulturinteresse in Greifswald, Wolfgang Koeppen und über das Plattenauflegen im ländlichen Raum.

Herr Prof. Schumacher, Sie sind noch nicht so lange hier. Gefällt Ihnen die Universität und Greifswald ?
Nach  vier Semestern gefällt mir Greifswald sehr. Es gibt so etwas wie eine  Aufbruchstimmung an der Fakultät. (mehr …)

“Tanz in den Sommer” – Hoffest von Germanistik und Jura

Gleich zwei Fachschaftsräte, die der Deutschen Philologie und der Rechtswissenschaften, laden zum Hoffest am kommenden Sonnabend, dem 12. Juni, ein. Gleichsam Motto und Aufforderung könnte sich hinter „Tanz in den Sommer“ – damit wirbt der Flyer- verbergen. Dafür ist mit drei großartigen Bands und drei DJs gesorgt.

Der ziemlich minimalistische Flyer zur Veranstaltung

Die Band “Beat!Beat!Beat!” hat eine weite Anfahrt hinter sich: Die vier Mitglieder kommen aus Viersen in Nordrhein-Westfalen und spielen laut ihrem MySpace-Profil tropischen Pop und Shoegaze – absolut hörenswert und tanzbar!

Einen weniger weiten Fahrtweg haben “Naked Neighbours on TV”. Die Greifswalder sind dem einen oder anderen vielleicht sogar ein Begriff, haben sie doch auch einen Song zum Hansestadt-Sampler „klein stadt GROSS“ beigetragen. Schön ist ihre Musik, zwischen Indie und Postpunk.

Hoffest-Erfahrung bringen die Hamburger von Juri Gagarin mit. Vor zwei Jahren zündete die Elektro-Punk-Rakete schon einmal beim Fest des Historischen Instituts, dazu gab es damals noch Wodka mit Gewürzgurken. Hoffentlich gibt es dieses Jahr eine überzeugende Neuauflage. Auch Steffen Kirchhoff aus Rostock klingt mit seiner Mischung aus Techno, Elektro und House viel versprechend.

Dazu gibt es Gegrilltes (auch vegetarisch), Bier, Brause und Wein und später versorgen die DJs Solkatten und Frida Friday alle Tanzwütigen mit Musik. Das Hoffest beginnt um 19 Uhr und findet in der Rubenowstraße 3 (Hof des Fakultätsgebäudes) statt. Tanz in den Sommer? Bei dem Programm gerne!

Links

Bilder: Veranstalter

Tagung „Sprachkritik in der Schule“ im Krupp-Kolleg

Ein Beitrag von Annegret Adam

Logo der Tagung.

„Das heißt nicht wegen dem, sondern wegen des!“ – Nicht nur Philologen ertappen sich bei der Korrektur ihres Gegenüber. Sprachkritik ist im Alltag allgegenwärtig, dazu gehören sowohl grammatische Korrekturen als auch explizite Wortgebrauchskritik an zumeist belasteten Wörtern (beispielsweise „Endlösung“). Bei Sprachkritik geht es jedoch nicht um die Normierung von Sprachgebräuchen, sondern um die Ausbildung von Sprachbewusstsein und die Förderung einer Sprachkultur. „Sprachkritik in der Schule“, lautet der Titel einer Tagung zu diesem Thema, die diesen Donnerstag und Freitag (29./30. April)  im Alfried-Krupp-Wissenschaftskolleg stattfindet. Da Sprachkritik bereits in der Schule beginnt, ist das große Ziel der Tagung, dass Wissenschaftler gemeinsam mit Studierenden Konzepte für den Unterricht erarbeiten.

Eröffnet wird die Tagung am Donnerstag um 9 Uhr im Krupp-Kolleg (Martin-Luther-Straße 14). Auf dem Programm stehen verschiedene Vorlesungen und Workshops, die neben Anderen von Gastdozenten der Universitäten Kiel, Potsdam und Koblenz-Landau, gehalten werden.

Das genaue Programm findet ihr auf der Homepage des Wissenschaftskollegs.

Das Programm »Forum Junge Wissenschaft« der Akademie der Wissenschaften in Hamburg, in diesem Jahr zum ersten Mal ausgeschrieben, wendet sich an den wissenschaftlichen Nachwuchs in Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern. Junge Wissenschaftler aller Fachrichtungen waren aufgerufen, sich um Fördermittel für eine wissenschaftliche Tagung zu bewerben, die sie dann in eigener Verantwortung planen und durchführen. Gesucht wurden fachübergreifende Fragestellungen in wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Problemfeldern. Aus 13 eingereichten Ideenskizzen wählte die Akademie zwei Tagungs-Projekte zur Förderung aus. Neben der Universität Hamburg, konnte sich auch die Greifswalder durchsetzen. Die Tagung „Sprachkritik in der Schule“ wird durch wissenschaftliche Vertreter der Linguistik, Pädagogik und Psychologie durchgeführt. Hauptverantwortliche sind Birte Arendt und Jana Kiesendahl vom Institut für Deutsche Philologie.

Der Akademie der Wissenschaften in Hamburg gehören herausragende Wissenschaftler aller Disziplinen aus dem norddeutschen Raum an. Sie strebt an, die Zusammenarbeit zwischen Fächern, Hochschulen und anderen wissenschaftlichen Einrichtungen zu fördern. Die Akademie wird finanziell unterstützt durch die Stadt Hamburg.

Hinweis: Die hier zeitweise verbreitete Behauptung, man könne zu einzelnen Veranstaltungen der Tagung auch ohne Anmeldung erscheinen, hat sich als Kommunikationsfehler und somit als falsch erwiesen. Daher wurde der Artikeltext entsprechend korrigiert.

Grafik: Anke Wagner

Feiern, wo andere studieren…

Vorneweg muss festgestellt werden, dass die Saison der Hoffeste begonnen hat.

germanistikWie jeden Sommer veranstalten etliche Fachschaften entsprechende Veranstaltungen mit Blick auf das Semesterende und schaffen so eine lustvolle Ergänzung zum Lehr- und Lernbetrieb. An diesem Wochenende steht nun also das vermutlich größte Spektakel dieser Art an, denn gleich drei Fachschaften (Germanistik, Rechtswissenschaft und Musikwissenschaft) haben sich zusammengetan, um die Überraschungspotentiale von Grillwurst und warmem Rotwein zu übertreffen.

rampueAm Schauplatz dieser Unternehmung findet alljährlich ein Hoffest statt und die Atmosphäre des Ortes kann in der Tat bezaubern. Nachdem Plemo die Hamburger Elektro-Punk-Kooperation mit Rampue aus dem Audiolith-Umfeld leider kurzfristig absagen musste, konnte mit Ira Atari eine Kollaborateurin gleicher Couleur engagiert werden. Gute Nachrichten also für die Schranz-Fraktion.

private-cash-groupErgänzt wird das Abendprogramm durch Konzerte der Greifswalder Bands Trust Fate und der Private Cash Group. Letztere sind sicher als Ableger der hiesigen Ska-Reggae-Sonstwas-Band Krach bekannt und imponieren durch gute Laune und musikalisches Niveau. In der Vergangenheit suchte sich die P.C.S. immer wieder für einzelne Konzerte Verstärkung durch andere MusikerInnen. Insofern darf man gespannt sein, wer die Band featuren wird. Gut für Menschen mit Humor, schlecht für die Jazz-Polizisten.

trust fateTrust Fate bedienen die Dauersehnsucht nach Classic Rock. Damals, als ein Mann noch ein Mann sein musste, war die Welt eine andere. Der Sound der Band ist lederbejackt, aber nicht unbedingt nietenbestückt. Derzeit nimmt die Band ihr erstes Album in Eigenregie auf und verspricht 13 Stücke mit allem, was großes Rockkino ausmache:

“Gitarren-Soli, kreischende Stimmen, hämmernde Beats, vibrierende Bässe, wimmernde Orgeln und brilliante Piano-Sounds, Chöre, Orchester, Bläser und vieles mehr”.

Nach den Konzerten wird sich eine Aftershow mit Djane Solkatten und den DJs npln und Meierrr anschließen.

Termin: 13.06.09
Eintritt: frei
Beginn: 22 Uhr
Veranstaltungsort: Institut in der Rubenow-Straße 3