webMoritz-Fotowettbewerb – And the winner is: Alexander Köcher

Die größten Gewinner des ersten webMoritz-Fotowettbewerbs sind vermutlich unsere Leser: Mehr als siebzig winterliche Bilder von über 20 Fotografen haben uns in den vergangenen zwei Wochen erreicht – darunter eine Vielzahl wirklich beeindruckender Werke. Die Jury aus Mitgliedern unserer Redaktion hat es sich mit ihrer Entscheidung nicht leicht gemacht – und doch haben wir am Ende demokratisch den Sieger ermittelt.

Die Auswahl der Bilder trafen neun Mitglieder der webMoritz-Redaktion in einem mehrstufigen Auswahlverfahren. Die Namen der Fotografen waren den Juroren nicht bekannt. Nach der Durchsicht aller Bilder haben wir in mehreren Stufen die Anzahl auf fünfzehn Bilder reduziert, die ihr in der unten stehenden Galerie bewundern könnt.

Jeder Bewerber konnte bis zu fünf Fotos einreichen, daher kamen einige Fotografen mehrfach in die engere Auswahl. Anschließend wählten die Juroren, ebenfalls in mehreren Stufen ihre Favoriten bis der Gewinner feststanden.

Die Gewinner

Angesichts der großen Anzahl an Wettbewerbsteilnehmern haben wir uns entschieden, auch noch einen zweiten und dritten Platz zu vergeben und auch diese Plätze mit einem kleinen Preis zu bedenken. Für den zweiten und dritten Platz gibt es jeweils einen Theatergutschein in Höhe von sieben Euro. Die drei Gewinner bitten wir, sich in den nächsten Tagen via Email (web[ät]moritz-medien.de) mit uns in Verbindung zu setzen.

Platz 1

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Der erste Platz ging an Alexander Köchers Aufnahme vom Greifswalder Wall. Er darf sich über zwei Kinotickets für das Greifswalder Cinestar freuen! Herzlichen Glückwunsch!

Platz 2

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Diese Aufnahme von Philip Horsfield wurde hinter dem Hauptgebäude der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät aufgenommen. Unsere Jury wählte das Bild auf den zweiten Platz.

Platz 3

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Diesen Blick über die vereiste Ryckmündung zur Wieker Klappbrücke hat Markus Blaurock eingefangen und belegt damit den dritten Platz.

Gratulation allen Gewinnern! Besonders bedanken wollen wir uns aber bei allen Teilnehmern, die enorme Resonanz auf diese Idee hat uns überrascht und natürlich gefreut! Wie bereits in vielen E-Mails gefordert, werden wir einen solchen Wettbewerb in näherer Zukunft wiederholen. Dann natürlich mit einem anderen Motto…

Bilder:

Achtung! Die Bilder in diesem Artikel wurden uns von den jeweiligen Fotografen zur Verfügung gestellt und stehen nicht unter CC-Lizenz!

“Mit der Kamera in die Welt” – Ausstellung im Landesmuseum

„Mit der Kamera in die Welt” begab sich Richard Fleischhut Anfang des 20.Jahrhunderts auf Reisen und dokumentierte damit nicht nur das gesellschaftliche Leben zwischen Amerika und Europa. Ein Bestand seiner Arbeit wird noch bis Januar in der Sonderausstellung des Pommerschen Landesmuseums ausgestellt – und zeigt eine beeindruckende Momentaufnahme der damaligen Zeit.

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Neben den Fotos sind auch viele Gegenstände aus Fleischhuts Nachlass zu bewundern.

Richard Fleischhut, der 1905 als Konditor zu seiner ersten Seefahrt aufbricht, ist bis 1939 Bordfotograf der Reederei Norddeutscher Lloyd.  An Bord der Schiffe hat er sein eigenes Atelier und Labor. Die Überfahrten zwischen Bremen und New York gelten damals als gesellschaftliches Ereignis, die luxuriösen Kreuzfahrtschiffe waren nicht nur Verkehrsmittel: Prominente wie berühmte Musiker, Politiker und Schauspieler treffen sich hier.

Die Kreuzfahrten wurden zu einem beliebten gesellschaftlichen Ereignis von Europäern und Amerikanern und diese werden auch zu einem wichtigen Motiv von Fleischhut. Von Schauspielern, wie Marlene Dietrich bis hin zu Politikern, wie Franklin D. Roosevelt: Fleischhut porträtiert die Schönen und Reichen der damaligen Zeit.

Auffallend ist die große Anzahl an Musikerporträts in Fleischhuts Bestand. Der Fotograf  ist selbst Teil einer begabten Musikerfamilie. So  war beispielsweise seine Frau Florentine Fleischhut eine erfolgreiche Komponistin und Pianistin und wirkte als Musiklehrerin. Florentines Vater war Oboist und Kapellmeister. Unter den Porträtaufnahmen finden sich Bilder von dem russischen Dirigenten Sergej Rachmaninoff, dem österreichischen Tenor Richard Tauber und anderen bekannten Musikern. (mehr …)

Vernissage zu “Nebeneinander II”

Im Max-Planck-Institut für Plasmaphysik gibt es schon seit einiger Zeit eine Galerie, in der am 10.März ab 18 Uhr eine Vernissage stattfinden wird. Dort werden Abschlussarbeiten mehrerer Studierender des Caspar-David-Friedrich-Instituts unter dem Titel  “Nebeneinander II” ausgestellt. Malereien von Katja Ezhkova, Stefan Matschuk und Iris Vitzhum, sowie Fotografien von Heiko Krause und Stefanie Riech werden dort bis zum 30. April zu sehen sein. (mehr …)

what we are surfing: Fotografie online

Im nunmehr dritten Teil dieser Rubrik haben wir Praktisches zum Thema Fotografie und Bildbearbeitung zusammengestellt:

Die digitale Bilderflut lässt einen oft verzweifeln. Doch meistens kann man schon mit geringem Aufwand deutlich mehr aus seinen Bilder rausholen – sowohl in Punkto Qualität als auch in Punko Übersicht.

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Beginnen wir mit der Übersicht: Bilderverwaltungsprogramme gibt es für jedes Betriebssystem. Bei Google kann man sich kostenlos Picasa herunterladen. Dieses Programm findet und sortiert alle Fotos auf dem eigenen Rechner. Oft kommen bei der ersten Erfassung viele schon verloren geglaubte Aufnahmen wieder zum Vorschein, die sich in irgend welchen vergessenen Ordnern befinden. Picasa sortiert alle Fotos automatisch nach Datum. Auch die wichtigsten Bildbearbeitungsfunktionen für Einsteiger sind integriert.

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Für das Publizieren eigenen Bilder hält das Web 2.0 viele Communitys bereit. Generell gibt: Alles was einmal im Internet landet, bleibt meist auch dort. Auf den meißten Seiten kann man allerdings die Zugriffsrechte einschränken bzw. das Runterladen der Bilder unterbinden. Egal welches System man nutzt, es lohnt sich auf jeden Fall einen Blick in die Copyright-Bestimmungen zu werfen und sich kurz darüber Gedanken zu machen, ob die eigenen Bilder gar nicht oder z.B. nur unkommerziell Weiterverwendung finden dürfen.

Wir empfehlen mit der Creative Commons Lizenz zu arbeiten, die auch der webMoritz für alle seine Inhalte.

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Zum Publizieren bietet Google die Plattform Picasa an. Online stehen dem Fotografen kostenlos 1 GB Speicherlpatz zur Verfügung, der gegen Bezahlung erweitert werden kann. Nett ist auch das Tippspiel bei dem man in Fotos ihrem Aufnahmeort in Google Earth zuweisen muss.

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Wer seine Bilder im Internet mit etwas Anspruch verwalten will, dem empfehlen wir das weltbekannte Flickr Netzwerk. Dafür muss man dort jedoch schon ab dem 200sten hochgeladenen  Foto eine Jahresgebühr von 25 Dollar zahlen. Millionen Fotofreunde auf der ganzen Welt zahlen diese bisher gern.

Interessant wird dieses Portal durch seine Gruppenstuktur in der man zu jedem Thema mehrere Gruppen findet. Quallitativ hochwertige Aufnahmen gibt es zum Beispiel in Gruppen in denen nur Fotos zugelassen werden, die von mindestens 25 anderen Nutzern als Favorit markiert wurden.

Im Gegensatz zu Google hat Flickr seinen Quellcode offengelegt. Dadurch sind viele praktische Tools entstanden mit den man die eigenen Bilder in Blogs einbinden, Fotos in 3D durchsuchen, Mosaike aus Einzelbildern erzeugen, das Flickr Netzwerk als Mindmap darstellen und Fotos nach Farbe und Form sortieren kann.

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In der FotoCommunity kann man seine Bilder den Mitgliedern zur Rezension vorlegen und sich Tipps und Tricks zeigen lassen, um diese zu verbessern. Auch das Anlegen von Model-Setcards ist möglich.

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aboutpixel ist z.B. eine lizenzfreie Bilddatenbank. Alle hier verfügbaren Bilder können kostenfrei benutzt werden.

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Zurück zur Fotobearbeitung: Wenn man seine Fotos ganz ohne komplexe Programme wie Gimp (Freeware) und Photoshop bearbeiten will, kann dies im Internet bei Picnik und Dr. Pic tun. Mit beiden Seiten ist es ein leichtes die Größe und Helligkeit von Bilder zu bearbeiten. Bei Dr. Pic kommen noch viele Gimmicks wie Rahmen, Polaroid- und Farbfilter dazu. Ausserdem kann man Bilder ohne Registrierung ins Netz stellen. Picnik ist einwenig langsammer entfernt dafür aber  “Rote Augen”.

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Einen lustige Spezialeffekt bietet “Bakumatsu Koshashin Generator“. Er macht aus jedem Bild eine zerkratzte Schwarz/Weiß Foto ganz wie in Omas Album.

———the earth from above

Auch wenn diese Tools das Publizieren und Bearbeiten der eigenen Bilder sehr vereinfachen, müssen gute Bilder noch immer selbst geknipst werden. Hier noch ein paar Galerien von Leuten die vorgemacht haben, wie dies aussehen kann:

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Habt ihr noch praktische Tipps? Dann ergänzt sie in den Kommentaren!

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Foto oben: aboutpixel
Foto Rathaus: Webmoritz
Foto  unten: Yann Arthus-Bertrand
Foto Titelseite: webMoritz Fotoworkshop

Ergebnisse des Fotoworkshop

Zwölf Redakteure und Fotografen nahmen am webMoritz Fotografie-Workshop teil. Geleitet wurde

er von Marco Herzog, der sein Wissen und seine Erfahrungen mit den anderen teilte.

Es wurde neben Theorie auch jede Menge praktische Fotografieer

fahrungen gesammelt. Für viele wurde durch den Workshop erst klar, was ihnen an ihrer Kompaktkamera alles fehlt.

Ein schönes und spaßiges Erlebnis für alle Beteiligten. Wir wollen hier aber nicht viele Worte verlieren, sondern euch noch ein paar schöne Fotos vom Workshop zeigen:

Danke an Marco für den erstklassigen Workshop und das Extra-Engagement! Falls Ihr auch beim webMoritz mitmachen wollt, klickt hier.