NPD in Vorpommern: Analysen aus Greifswald und dem Land

Deutschland-Radio berichtet in einem ausführlichen Beitrag der Sendung Länderreport über die die NPD in Mecklenburg Vorpommern. Mit freundlicher Genehmigung de

r Autorin Almuth Knigge dürfen

wir Euch diesen Beitrag hier anbieten.

NPD auf dem Greifswalder Marktplatz im Wahlkampfjahr 2006

In diesem Beitag geht es u.a. um:

  • Auftritt der Greifswalder Studenten-Satiregruppe “Apfelfront” in Anklam
  • EInfluss und Bedeutung der NPD im ländlichen Raum Vorpommerns & im Landtag
  • Studie der Politikwissenschaft der Universität Greifswald (Gespräch mit Dozent Dirk Borstel)
  • Die Antwort der Lokalpolitik: u.a. Greifswalds Student Torsten Heil (Mitglied der CDU Greifswald)

Zum Anhören einfach auf Play drücken…

24h-Vorlesung: Wenn der Hörsaal das Bett ersetzt

Nicht viel lässt auf das bevorstehende Ereignis schließen. Vor dem Audimax stehen nur wenig Fahrräder und keine Menschenseele ist zu sehen. Dabei betrieb der AStA im Vorfeld intensiv Werbung.

Im Audimax findet heute die inzwischen siebte Greifswalder 24-Stunden Vorlesung statt. Die Erste organisierten Studenten im Jahr 2002 als Reaktion auf vom Land geplanten massiven Stellenkürzungen an der Universität.

Es geht los. Um 18 Uhr steht zunächst Landes-Bildungsminister Henry Tesch auf dem Plan. Er spricht über die besondere Beziehung Mecklenburg-Vorpommerns zu Israel und insbesondere über die Internationale Schule für Holocaust-Studien Yad Vashem. In dem Vortrag eröffnet der Bildungsminister seine ganz persönliche Beziehung zu diesem Projekt. Sein Vortrag enthält private Foto und Anekdoten seines Israelaufenthaltes. Im noch halbgefüllten Hörsaal herrscht eine lockere Atmosphäre. Einige Studenten sind irritiert über das Thema. Sie hätten sich mehr zu aktuellen Landespolitischen Themen erhofft, etwa der umstrittenen Einführung von 50 Euro Verwaltungsgebühren (webMoritz berichtete).

Schlaf mein Kind... Nicht alle hielten durch. Die 24 Stunden Vorlesung hielten manche nicht stand (Symbolbild); Bildquelle: AndiH via Flickr

(mehr …)

Apfelfront ausgezeichnet *update*

Die Apfelfront ist berühmt für ihre Parolen wie:

“Was gibt der Deutschen Jugend Kraft? Apfelsaft! Apfelsaft!” und “Was tut der Deutschen Jugend weh? Die dumme, dumme NPD…!”. Aber auch Aussprüche wie „Südfrüchte raus!” oder “Überfremdung des deutschen Obstbestandes” sind als “Apfelsprech” bekannt.

Diese und viel mehr stammt von der “FDÄ” – von der „Front Deutscher Äpfel“. Die „Apfelfront“ hat sich zur Aufgabe gemacht durch Satire Aufmerksamkeit für das Thema Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit zu schaffen. Bedrohlich sei die steigenden Zahl der NPD-Wähler und zunehmende Toleranz für Intoleranz in der breiten Gesellschaft und allen Parteien. (mehr …)