von Jabbusch | 21.01.2009
Nachdem wir gestern die Auszählung der StuPa-Wahl live begleitet haben, wollen wir heute einmal genauer auf das Ergebnis schauen. Wenn man die gewählten StuPisten nach politischen Gruppierungen sortiert, dann sähe das neue Studierendenparlament so aus:
Der große Gewinner der Wahl sind erneut die Hochschulpolitischen Gruppen insgesamt. Hatten sie im letzten StuPa erstmals gemeinsam eine Mehrheit, gehören die „unabhängigen“ StuPisten inzwischen fast zu einer aussterbenden Art. (mehr …)
von Gabriel Kords | 20.01.2009
Hier meldet sich der Stupa-Liveticker aus der letzten regulären Sitzung für diese Legislaturperiode. Die Tagesordnung verspricht eine lange Sitzung. Ob sie auch entsprechend ereignisreich sein wird, bleibt abzuwarten.
20:18 Die Sitzung läuft seit ungefähr 10 Minuten. Die Berichte der Asta-Referenten laufen. (mehr …)
von Carsten Schönebeck | 20.01.2009
Zwar habt ihr in der vergangenen Woche schon das neue Studierendenparlament gewählt, doch noch amtieren die „alten“ Mandatsträger. Zum wahrscheinlich letzten Mal tagt sie heute im Konferenzsaal der Uni, bevor sich im April das neue Parlament konstituiert. Wie gewohnt wird es ab etwa 20.15 Uhr einen Live-Ticker geben, der euch über alle wichtigen Debatten und Beschlüsse informiert.
Die vorläufige Tagesordnung lautet wie folgt: (mehr …)
von Jabbusch | 16.01.2009
Symbolfoto
Soeben sind wir hier in der Augenklinik eingetroffen, wo seit 15 Uhr die Stimmen ausgezählt werden. Doch noch sind die Wahlhelfer dabei die Stimmen auszuzählen…
Update 16.26 Uhr: Soeben hat man endgültig die Wahlbeteiligung festgestellt: Von den 12011 wahlberechtigten Studenten haben 1543 ihre Stimme abgegeben. Dies macht eine Wahlbeteiligung von 12,9 %.
Update 16.29 Uhr: Jetzt beginnt die Auszählung der einzelen Stimmen für die Kandidaten. Dies wird (geschätzt) mindestens eine Stunde dauern… (mehr …)
von Jabbusch | 15.01.2009
Neben dem Studentenparlament wurde in dieser Woche auch der Senat und die Fakultätsräten gewählt. Die Wahllokale für diese Wahl schlossen heute bereits um 14 Uhr. Seitdem wird ausgezählt.
Sobald das vorläufige Endergebnis feststeht, werden wir darüber aus dem Wahlbüro telefonisch unterrichtet und die Ergebnisse hier veröffentlichen. Die Universität selber veröffentlicht die vorläufigen Ergebnisse erst morgen auf ihrer Homepage.
Wie ist der Senat aufgebaut und was macht er?
Der Senat
ist das höchste Gremium der Universität. Er ist zuständig für die Satzungen und Ordnungen der Universität (auch Prüfungs- und Studienordnungen). Wenn Studiengänge errichtet, geändert oder aufgehoben werden, muss der engere Senat angehört werden. Der Senat kontroliert den Rektor, der dem Senat rechenschaftspflichtet ist. Das Rektorat wird durch den Senat gewählt und entlastet. Der Senat entwickelt den Universitätsentwicklungsplan und kann Einfluss auf die Landesbildungspolitik nehmen.
Im erweiterten Senat (weniger Rechte) sitzen 12 Studenten, 12 Professoren und 12 Mitarbeiter. Von den Mitgliedern des erweiterten Senats gehören 22 dem sogenannten engeren Senat an (mehr Rechte). Das sind die Mitglieder, die in ihrer jeweiligen Gruppe die vorderen der zu vergebenden Mandate gewonnen haben. In der Gruppe der Hochschullehrer sind es die ersten zwölf (also alle), in der Gruppe der Mitarbeiter sechs und in der Gruppe der Studenten die ersten vier Mandatsträger.
Senat:
Wahlliste: „Alternative Liste: Zukunft Lehramt & WiWi“
- Goetze, Claes-Christian (RSF – BWL) 510 (1)
- Schwand, Sebastian Adolf (RSF – BWL) 447
Wahlliste: „Senat 2009“
- Schattschneider, Thomas (Lehramt Geschichte, Latein) 759 (1)
- Dederer, Paul (BA Politikwissenschaften, Geschichte) 444 (8)
- Astor, Christian (Medizin) 443 (9)
- Stoffel, David (BA PoWi, Geschichte) 408 (11)
- Oberstadt, Moritz (Medizin, Biomedical Sciences) 450 (7)
- Jabbusch, Sebastian (PoWi, Geschichte, Öff. Recht) 510 (4)
- Geiger, Korbinian (Rechtswissenschaften) 438 (10)
- Freiberger, Fabian (BA Geschichte, PoWi) 452 (6)
- Lindner, Katja (Psychologie) 313
- Wenig, Henriette (Humanmedizin) 598 (2)
- Bäz, Christian (PoWi- und KoWi) 540 (3)
- Lang, Jakob (Medizin) 484 (5)
- Harnoß, Julian-Camill (Medizin) 356
- Lücker, Wiebke (LA Gym. Eng, Bio) 390
- Wirkner, Janine (Medizin, Psychologie) 389
- Krahn, Stefanie (Psychologie) 189
- Bierstedt, Hagen (PoWi, Geschichte) 363
Wahlbeteiligung 8,7 %
Alle Angaben ohne Gewähr!
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Ergebnisse der Fakultätsratswahlen:
Fakultätsrat der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät
(6,05 % Wahlbeteiligung)
- Lenk, Franziska 246 Stimmen
- Berndt, Diana 212 Stimmen
Wahl zum Fakultätsrat der Philosophischen Fakultät (9,3 %)
- Schulz-Klingauf, Alexander: 274 Stimmen
- Beeskow, Frederic: 225 Stimmen
- Bäz, Christian: 203 Stimmen
- Pickenhahn, Jens: 176 Stimmen
Wahl zum Fakultätsrat der Theologische Fakultät (12,5 %)
- Boysen, Knud Henrik: 33 Stimmen
- Finning, Erdmute: 29 Stimmen
Wahl zum Fakultätsrat der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät (16,5 %)
- Spanier, Johannes Karl: 264 Stimmen
- Jenssen, Solvejg: 74 Stimmen
- Ulbrich, Konrad: 51 Stimmen
Wahl zum Fakultätsrat der Medizinischen Fakultät (13,3 %)
- Wenig, Henriette: 208 Stimmen
- Gebel, Benjamin: 201 Stimmen
- Lang, Jakob: 110 Stimmen
- Göricke, Caroline: 82 Stimmen
Alle Angaben ohne Gewähr! Herzlichen Glückwunsch an alle gewählten Vertreter.
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Morgen veröffentlichen wir dann hier alle Ergebnisse als PDF.
Tipp: Morgen könnt ihr noch ein letztes mal die Chance nutzen und von 11 bis 14 Uhr inder großen Mensa das Studierendenparlament wählen gehen. Die Auszählung der StuPa-Wahl beginnt morgen um 15 Uhr. Ab morgen 16 Uhr ist mit ersten Ergebnissen der StuPa-Wahl auch auf dem webMoritz zu rechnen.
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von Florian Bonn | 14.01.2009
Ein Kommentar von Florian Bonn
In den Wahlmoritzen der letzten Jahre hatte ein Großteil der angegebenen politischen Ziele eher wenig mit der eigentlichen StuPa-Arbeit zu tun. Stattdessen wären sie eher im Senat, bzw. im Landtag zu behandeln. In diesem Jahr ist dies deutlich besser geworden: Die meisten Ziele haben durchaus StuPa-Bezug, kritischer Journalismus scheint doch eine gewisse Wirkung zu haben. Doch auch dieses Jahr sind wieder sehr viele allgemeine Floskeln dabei, die eher wenig Aussagekraft besitzen.
So kann sich hinter besseren Studienbedingungen so ziemlich alles verstecken, konkret wird hier keiner der fordernden Kandidaten. Auch lassen sich solche in den meisten Fällen doch eher in den Fakultätsräten und im Senat verbessern. Auch was sich hinter dem Stärken von Kultur, Sport oder Medien verbirgt bleibt im Dunkeln. Ist hier mehr Geld, logistische Unterstützung oder doch nur ein StuPa-Beschluss im Sinne von „ Das StuPa fördert die studentische Kulturlandschaft in Greifswald.“ gemeint?
Eher skurril wird es hier beim RCDS, dessen Vertreter in den letzten Jahren und in der letzten Legislatur mehrfach inhaltlichen Einfluss auf die studentischen Medien nehmen wollten und auch mit dem Geld eher zurückhaltend waren. Wie auf dieser Basis eine Stärkung aussehen soll, will ich mir erst gar nicht vorstellen. Aber vielleicht wird ja mit den zahlreichen neuen Gesichtern alles besser.
Schön finde ich auch die Forderung einer kompletten Umstrukturierung des AStAs auf Grund dessen „teilweiser Handlungsunfähigkeit“. Auf der Podiumsdiskussion wollte der Kandidat dann nur noch einen etwas schlankeren AStA, konkretes blieb aus und auch wieso ein schlankerer AStA handlungsfähiger sein sollte, erschließt sich mir nicht direkt.
Aber auch dieses Jahr gibt es wieder Themen, zu denen man im StuPa maximal Stellungnahmen abgeben kann, wie etwa die Verbesserung des ÖPNV oder die Forcierung des Ausbaus der Netzinfrastruktur. Auch wenn das aktuelle StuPa es sich auf die Fahnen schreibt die Wohnraumsituation verbessert zu haben, halte ich auch dieses Ziel für nicht wirklich StuPa tauglich. Dieses Ziel taucht übrigens nicht nur bei den (sehr) linken Kandidaten auf, sondern auch am anderen Ende des politischen Spektrums beim Markomanne Christian Böhm (nicht im Wahlmoritz, sondern im StudiVZ). Bin mal gespannt, ob es hier zu einer Zusammenarbeit kommt.
Das skurrilste Ziel liefert für mich Eric Hartmann, der interessierte Studenten per Internet in Entscheidungen einbinden will: Wer in Online-Umfragen jeglicher Art glaubt, hat noch nie eine manipuliert. Gerade wenn es um die Durchsetzung von Zielen geht gibt es nichts unrepräsentativeres, außer vielleicht würfeln.