Auch in diesem Semester steht die halbjährliche Vollversammlung der Studierendenschaft an. Kommt vorbei, wenn ab 14 Uhr etwas über 25 Anträge aus der Studierendenschaft diskutiert werden!
Hier geht es ab 14 Uhr los mit dem Live-Ticker zur Vollversammlung. Diese wird am Ernst-Lohmeyer-Platz 6 in Hörsaal 3/4 stattfinden. Jede*r ist gerne gesehen und eingeladen. Solltet ihr es aber wider Erwarten nicht in den Hörsaal schaffen, könnt ihr das ganze Spektakel hier mitlesen.
Die Anträge zur VV könnt ihr – wie immer eigentlich – im wunderschönen Drucksachenpaket nachlesen! Falls ihr nicht durch das Drucksachenpaket scrollen wollt oder weitere Infos braucht, hat der AStA eine wunderbare Seite gebaut, auf der ihr weitere Informationen und die Anträge einzeln finden könnt.
Hier der Link zu unserem VV-Bingo. Es gibt nichts zu gewinnen, unterhält aber in unaufgeregten Debatten.
Die vorläufige Tagesordnung:
TOP1 Begrüßung TOP2 Formalia TOP3 Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft TOP4 Gespräch mit der Rektorin TOP5 Antrag „Kein Vergessen: Die Rolle der Greifswalder Studierendenschaft im Nationalsozialismus“ TOP6 Antrag „Solidarität mit den verfolgten und unterdrückten iranischen Frauen“ TOP7 Antrag „Deutschland-Ticket nach Bedarf“ TOP8 Antrag „Mietendeckel, Jetzt!“ TOP9 Antrag „25 und raus? Schluss mit starren Grenzen – für faire Chancen im Studium!“ TOP10 Antrag „BAföG2.0 – Für eine Zukunft ohne Finanzstress!“ TOP11 Antrag „Für eine inklusive Universität! Nieder mit den Barrieren.“ TOP12 Antrag „Für eine gesunde, inklusive und chancengerechte Hochschullandschaft“ TOP13 Antrag „Stärkung der SHK (Studentische Hilfskräfte) durch Information und Beratung“ TOP14 Antrag „Reparatur/Aufbereitung von Hörsälen“ TOP15 Antrag „WLAN und technische Ausstattung verbessern“ TOP16 Antrag „Barrierearme und einfache Zufahrt zum Campus Ernst-Lohmeyer-Platz“ TOP17 Antrag „Installation von Trinkwasserspendern“ TOP18 Antrag „Aufenthaltsräume für Studierende und Angestellte der Universität für kalte und nasse Tage“ TOP19 Antrag „Ausweitungen der Öffnungszeiten der Universitätsbibliotheken“ TOP20 Antrag „Offene Räume für kreative Entfaltung – Uni-Räume auchfür Hochschulgruppen!“ TOP21 Antrag „Klimaneutrale Universität durch Moorschutz“ TOP22 Antrag „Bürokratieabbau im Genehmigungsprozess bei FSR-Veranstaltungen“ TOP23 Antrag „CampustoGo – Deine Uni, deine App, dein Alltag organisiert!“ TOP24 Antrag „Ummelde- und Informationskampagne – Studierendenzahlen gerecht werden“ TOP25 Antrag „Umbenennung umsetzen – Ernst-Moritz Arndt endgültig streichen“ TOP26 Antrag „Kostenlose Vergabe der Restplätze des Theaters für Studierende“ TOP27 Antrag „Mülltrennung in allen Wohnheimen von Uni und Studierendenwerk möglich machen“ TOP28 Antrag „Für eine gerechtere Bepreisung des Mensaessens“ TOP29 Antrag „Erweiterung des Essensangebots auf Abendessen in der Mensa“ TOP30 Antrag „Erweiterung von Sitzmöglichkeiten bei der Mensa Campus Löfflerstraße“ TOP31 Antrag „Installation von Kleiderhaken im Grünen“ TOP32 Antrag „Vegane Vielfalt klar erkennbar“ TOP33 Antrag „Vita Cola für alle – Gegen Einheitsbrause in unseren Mensen!“ TOP34 Sonstiges
Hier beginnt der Live-Ticker um 14:00 Uhr!
Falls ihr nicht mehr warten könnt, haben wir hier noch ein Muntermacher für euch. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen!
Vorab haben wir noch eine kleine Anmerkung: Wir entschuldigen uns, falls wir eine hier heute redende Person mit einem falschen Geschlecht bezeichnen oder den Namen einer redenden Person nicht kennen. Schreibt uns also gerne eine Mail (web@moritz-medien.de) oder kommt auf uns zu, wenn dies euch passiert sein sollte! Auch GIF-Vorschläge in den Kommentaren sind gerne gesehen. Viel Spaß beim Lesen! 🙂
Es ist wieder soweit: VV-Zeit! Auch heute tickern wir uns für euch fleißig wieder die Finger wund. Mit dabei sind: Hannah, Jette, Josi, Robert, Lucas, Jan-Niklas, Adrian, Laura, Caro, Simon, Ida, Nele, Luise, Nessa, Wiebke. Wir sind schon ganz gespannt, was heute so passiert.
Der Saal ist schon gut gefüllt, aber wir warten immer noch, bis es los geht. Die Chancen stehen aber ganz gut, dass wir die 3%-Hürde überwinden werden. Wir bleiben aber dennoch gespannt. 14:15 Uhr
Um 14:15 begrüßt uns Tom mit einem „Sooo“. Ein Student vor uns bekreuzt sich erst einmal. Die Stimmung ist super. Tom freut sich, dass so viele an dem hochschulöffentlichen Diskurs interessiert sind. Für ihn sei es ein großes Privileg heute gemeinsam mit der Studierendeschaft über das Potenzial und Verbesserungen der Universität Greifswald zu diskutieren. Wir haben heute viele verschiedene Themen vor uns, was eine anregende Diskussion verspricht, so Tom. Er plädiert auch nochmals für einen respektvollen Umgang miteinander. Also seit alle nett zueinander 🙂
Auch stellt Tom das Präsidium vor. Marie Uecker macht das Protokoll, Nadine Schröder hält den Email Eingang unter Beobachtung. Tom selbst macht die Redeleitung.
14:18 Uhr
TOP2 Formalia
Tom erklärt die Grundlagen und den Ablauf der heutigen Veranstaltung. Dabei verweist er auf die Karte, die jeder am Eingang bekommen hat.
Die Mail, an die ihr für später eure Änderungsanträge schicken könnt, lautet stud_vv@uni-greifswald.de
An dieser Stelle geht Tom kurz auf die Tagesordnung ein und was passiert, wenn ihr euch nicht an diese halten solltet. (es wird grob) Er kündigt an, dass er auch nicht sparsam mit den Ordnungsrufen sein werde, sollte es zu Zwischenrufen, Diffamierungen, Beleidigungen etc. kommen. Man kann bis zu zwei Ordnungsrufe pro Tagesordnungspunkt bekommen. Was ist die ominöse Debattenordnung? Tom klärt auf.
Es gibt im Hörsaal zwei Mikrofone in den Gängen links und rechts. Solltet ihr einen Redebeitrag haben, könnt ihr euch einfach an diese Mikros anstellen und werdet dann gegebenenfalls drangenommen. Die Redebeiträge werden in zeitlicher Reihenfolge rangenommen. Auf etwaige Geschäftsordnungsanträge ist immer eine Gegenrede möglich.
Tom erklärt, was formelle und was inhaltliche Gegenrede ist. Bei formeller Gegenrede kann um Abstimmung gebeten werden, aber es dürfen keine Argumente mehr kommen. Außerdem erklärt, dass es schön wäre, wenn die Redebeiträge auch einen inhaltlichen Mehrwert bieten. Danksagungen und Zustimmungen sind schön, bringen aber oft die Debatte nicht weiter.
„‚N‘ Argument ist immer gut, aber das Persönliche können wir zurückstellen, ne?“
Tom
Für einen GO-Antrag müsst ihr einfach beide Arme heben. Tom demonstriert es in bester Steward*ess-Manier.
Es gibt verschiedene GO-Anträge: – Unterbrechung der Sitzung – Schließung der Sitzung – Schließung der Redeliste – Schließung des Tagesordnungspunkt mit oder ohne Abstimmung – und viele mehr
Abstimmungen finden hier per Stimmkarten Zählungen statt. Wenn die Abstimmungen knapp sein sollten, wird nachgezählt um das exakte Ergebnis zu erhalten. Zusammenfassend sagt Tom, dass Anträge schriftlich an die angegebene Mailadresse eingebracht werden müssen. Auch Änderungen oder Zusätze von Anträgen müssen vorher schriftlich vorgebracht werden.
Tom erklärt den Vorgang anhand eines fiktiven! Antrages über eine vegetarische Mensa. Jede*r darf einen Änderungsantrag per Mail stellen, in dem sie/er verdeutlicht wie der Antrag verändert werden soll. Man könne also darum bitten, dass „vegetarisch“ durch „vegan“ ersetzt wird, oder dass ein Zusatz dazukommt, z.B. „Ausnahme sind Soljanka und Wurstgulasch“.
Es gibt eine Redezeitbegrenzung auf eine Minute. Fünf Sekunden vor Ende der Redezeit gibt Tom einen Hinweis und fünf Sekunden nach Ablauf wird das Mikrophon abgeschaltet.
Selbst wenn ihr nicht wissen solltet, wie genau man jetzt jeden GO-Antrag bezeichnet, dürft ihr euch selbstverständlich trotzdem einbringen. Einfach beide Arme hoch und dann habt ihr die Möglichkeit zu erklären, wie denn das weitere Verfahren in euren Augen ablaufen sollte.
Tom hofft auf eine „ordnungsvolle Debatte“.
Wenn ihr irgendwie einmal Fragen habt oder nicht ganz wisst, was gerade Sache ist, dann fragt das Präsidium einfach.
Nun einmal zum Ablauf: 1. Einbringung des Antrags – die Anstragsteller*innen kommen nach vorne und stellen den Antrag vor 2. Generaldebatte 3. Änderungsantragsdebatte, wenn es welche gibt. Änderungsanträge (ÄA) müssen per Mail einmal beim Präsidium eingehen und zusätzlich über das Mikro verbal eingebracht werden. Es werden über alle ÄA einzeln debattiert und abgestimmt. 4. Endabstimmung
Zudem wird es ungefähr alle 90 Minuten eine Pause geben. Aber es wird immer der jeweilige Tagesordnungspunkt beendet.
Wer das VV-Bingo fertig hat (das findet ihr auf der Stimmkarte), darf laut „Bingo“ schreien, jedoch nur die ersten drei Mal. (Toi,Toi,Toi)
Tom erklärt das Tickern: Nennt gerne euren Namen und Pronomen, damit wir das richtig tickern können. Und wenn ihr Beschwerden habt, kommt zu uns!
Filmen und Fotografieren von anderen Personen ist untersagt und kann zum Rausschmiss führen.
Zuletzt noch zum Thema Awareness: Solltet ihr euch unwohl fühlen, oder es geht euch nicht gut, könnt ihr euch jederzeit an die Menschen in den blauen Westen wenden. Diese kümmern sich dann um euch. Unten gibt es ebenfalls einen Awarenessraum, falls dieser benötigt wird.
Tom geht noch ein paar Formalia durch: Die Einladungen sind fristgerecht ausgesandt worden.
Es sind 334 Studierdende anwesend somit sind wir beschlussfähig. Hurra! ✨
Es gibt 26 Anträge, die thematisch sortiert worden sind. Tom erklärt, dass das Tagespräsidium schon ein wenig korrigiert hat, aber v.a. orthographisch. Tom fragt nach Änderungswünschen für die Tagesordnung. Es gibt bereits den ersten GO-Antrag.
Paul (aus dem Stupa) möchte TOP17 „Installation von Trinkwasserspendern“ vorziehen. Die Personen, die den Antrag einbringen wollen, werden aus persönlichen Gründen wohl leider nicht so lange an der VV teilnehmen können.
Tom stellt klar, dass es sich bei Pauls Bitte tatsächlich nur um einen normalen Redebeitrag handelt und keinen GO-Antrag. Es geht um die Trinkwasserspender. Nun sucht Tom nach einem geeigneten Platz in der Tagesordnung.
Der Vorschlag lautet, den TOP 17 vorzuziehen auf TOP 5. Darüber wird nun abgestimmt. Tom eröffnet die formale Abstimmung über die Änderung der TO. Alle greifen zu ihren rosa Stimmkärtchen und recken sie in die Höhe. Der Antrag wird angenommen.
Nun wird über die Tagesordnung und die endgültige Annahme der geänderten TO abgestimmt. Die Tagesordnung ist somit mit der Mehrheit der Stimmen angenommen.
14:35Uhr
TOP3 Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft
Er lädt zum kurzen Sammeln und Überlegen ein und bittet Kristina (bei Tickerfans als AStA Krissi bekannt), nach vorne zu kommen.
Krissi erklärt, dass sie Teil der studentischen Wahlleitung ist.
Die studentischen Gremienwahlen stehen im Januar 2025 an. Krissi stellt den aktuellen Stand der Bewerbungen vor. Die Bewerbungsphase läuft bis nächste Woche Dienstag, den 03.12.24. Die ganze Wahl findet online vom 07.01. ab 08:30 Uhr bis 10.01.2025, 12:00 Uhr statt. Online könnt ihr auch das Wählerverzeichnis einsehen. In den Mensen, Bibs und Online findet ihr auch nochmal Werbung und die genannten Infos.
Es gibt insgesamt 24 Fachschaftsräte. Die FSR können sich erst konstituieren, wenn mindestens drei Personen sich zur Wahl aufstellen lassen. In den meisten FSR ist die Grenze noch nicht erreicht, deswegen bewerbt euch fleißig für euren FSR.
Der StuPa-Präsident Robert Gebauer erklärt nun kurz, was das Studierendenparlament eigentlich macht.
„Diese Legislatur darf ich mich StuPa Präsident schimpfen.“
Robert
Robert erklärt auch nochmal, dass für das Studierendenparlament ebenfalls bisher sehr wenige Bewerbungen vorliegen. Aktuell 7 Bewerbungen auf 27 verfügbare Plätze. Auch das ist aktuell noch eher mau.
Das Studierendenparlament tagt alle zwei Wochen und fasst Beschlüsse im Namen der gesamten Studierendenschaft – zum Beispiel zum Haushalt, was vielleicht erstmal nicht so spannend klingt, aber gerade für das kommende Jahr doch sehr interessant werden könnte.
Robert lädt zum StuPa am 03.12. ein, vielleicht ist es ja auch was für euch. Schnuppert rein. #schnupperStuPa
Falls ihr Fragen an Robert habt, ist er heute noch den ganzen Tag vor Ort und freut sich auf eure Fragen, Diskussionsbeiträge oder Anregungen.
Es sind aber auch noch weitere Aktionen zur Vorstellung der einzelnen Gremien und auch speziell des StuPas geplant. Auch wir von den moritz.medien haben zu der Thematik einiges geplant. Seid also gespannt.
In der letzten Legislatur haben sich viele neue Personen für die Wahl ins StuPa aufstellen lassen, was angesichts einer Tendenz „zur alten Garde“ im StuPa immer frischen Wind bringt und deshalb sehr begrüßt wird.
Robert lädt daher alle Interessierten, egal ob schon länger an der Uni oder neu ein, auf ihn mit Fragen zuzukommen.
Krissi macht weiter mit der Vorstellung von Fachschaftsräten. FSR vertreten die Interessen der Studis eines Faches. Sie können sich für euch mit doofen Dozierenden anlegen und euch mit Rat und Tat zur Seite stehen. Sie planen die Ersti-Woche und Veranstaltung zum connecten. Auch dort werden immer engagierte Personen gesucht. Je nach Größe der Fachschaft unterscheiden sich auch die Größen der FSR. Für viele FSR genügen in der Regel 3 bis 4 Mitglieder. Insbesondere in größeren Fachschaften sind allerdings teilweise 7 bis 9 Mitglieder notwendig, um ordentlich arbeiten zu können, erklärt Krissi.
Bis zum 03.12.2024 habt ihr die Möglichkeit, euch beim AStA in ihrem Büro bei der Frauenklinik aufstellen zu lassen.
Auf dem Studierendenportal ist ein Formular zur Wahlkandidatur zu finden. https://stud.uni-greifswald.de/wahlen/. Der AStA steht als Ansprechpartner zur Verfügung, falls man mit dem Formular Schwierigkeiten hat.
Danke Krissi und Robert.
„Ansonsten habe ich noch Luki.“
Tom
Der studentische Prorektor Lukas „Luki“ Voigt kommt nach vorne zum Mikrofon. Er möchte sich bedanken, dass so viele heute gekommen sind.
„Ja hi, ich bin Luki, Lukas Voigt.“
Lukas Voigt – hat den Spitznamen Loki knapp leider verpasst
„Wir sind das zweite Jahr in Folge beschlussfähig, ich glaube das ist ein Rekord.“
Lukas Voigt
Euphorisches Klopfen und Klatschen im Hörsaal.
Außerdem möchte Lukas auf ein Thema aufmerksam machen, dass das Rektorat derzeit besonders bewegt: Gestern, am 25.11. war der Internationale Tag zur Beseitigung der Gewalt gegen Frauen und Mädchen. Zu diesem wurden gestern die symbolischen orangen Flaggen von der Rektorin und der zentralen Gleichstellungsbeauftragten vor dem Unihauptgebäude gehisst. Im Zuge der durch den Tag begonnenen Aktionswoche haben das Gleichstellungsbüro der Uni und der UMG einige Veranstaltungen zum Thema organisiert: https://www.uni-greifswald.de/universitaet/organisation/gleichstellung/hissen-der-orangenen-flagge/
Lukas bittet, an den Aktionstagen des Gleichstellungsbüros teilzunehmen. Er betont noch einmal, dass die Zahlen von Gewalt gegenüber Frauen seit Jahren ansteigen und auch an Universitäten ein Problem darstellt. Deshalb ist es wichtig, diesen Diskurs auch an unserer Uni zu führen.
„Das ist wirklich besorgniserregend.“
Lukas
Wenn ihr selbst sexuelle Gewalt oder Belästigung erlebt oder mitbekommt, nutzt die Anlaufstellen der Uni, wie z.B. das Gleichstellungsbüro. Nur wenn über Gewalt gegenüber Frauen gesprochen und sie sichtbar wird, kann etwas dagegen getan werden.
Das Thema ist allerdings auch in akademischen Kreisen, an der Universität verbreitet. Gerade deshalb ist es enorm wichtig, sich in solchen Fällen an die entsprechende Anlaufstelle (das Gleichstellungsbüro) zu wenden.
Es gibt keine Fragen dazu.
Tom fragt nach weiteren Fragen und Anregungen.
Krissi kommt noch einmal nach vorne und möchte uns noch einmal näher bringen, was die Vollversammlung so bringt.
Auf der letzten VV wurde unter anderem die RPO-Änderung besprochen und das Ganze ist gerade in Arbeit und schon weit fortgeschritten. Durch eine Änderung der Rahmenprüfungsordnung können sich die Prüfungsbedingungen – insbesondere die Rücktrittsfristen – verbessern.
Lukas, Maybritt und andere studentische Senator*innen stehen dahinter, die Anträge voranzubringen. Ein weiteres Thema sind Selbstlernräume, die immer wieder gefordert wurden. Durch VScout könnt ihr jetzt Lernplätze buchen, was auch ein Verdienst der VV darstellt.
Tom erkundigt sich nach weiteren Wortbeiträgen. Aber es scheint sich niemand zu melden oder zum Mikrofon zu laufen.
Auch möchte Tom noch dazu anregen, sich bei Redebeiträgen kurz zu fassen. Es ist nicht schlimm, sollte ein Antrag ohne Änderungen oder Wortmeldungen angenommen werden. Tom will das hier heute schnell durchbekommen.
Die kürzlich erneut gewählte Rektorin hat sich für die heutige Sitzung angekündigt, um sich vorzustellen. Es wird auch ein kleines Q&A geben. Jede*r kann Fragen stellen. Sie ist noch nicht da und wird erst gegen 16:30 vorbeikommen, bis dahin überlegt euch fleißig Fragen. Was wolltet ihr schon immer mal fragen?
„Wirft sie immer mit Volleybällen?“
Tom
Der Tagesordnungspunkt wird erneut aufgenommen, wenn die Rektorin eingetroffen ist. Damit geht es direkt in den ersten inhaltlichen Antrag.
14:51 Uhr
TOPneu5 Antrag „Installation von Trinkwasserspendern“
Die Antragsstellenden werden nach vorne gebeten. Parallel begibt sich Emil schonmal an das Mikro im Gang. Er scheint viele Einwände zu haben.
Paul bringt den Eintrag ein. Aus seiner Sicht sei es schöner, außerhalb der „Waschräume“ eigene Wasserflaschen auffüllen zu können, auch aus hygienischer Sicht. Zudem sollen die Trinkwasserspender vor allem draußen aufgestellt werden. Besonders im Sommer erleichtere das die Situation.
Tom bedankt sich für die Einbringung des Antrags und explizit auch dafür, dass der Redebeitrag nur eine Minute betrug. Vorbildlichste Einhaltung der Redezeit.
Emil steht für die erste Wortmeldung bereits am Mikro: Er erklärt, dass das bereits seit zwei Jahren ein Thema wäre. Der damalige AStA-Referent (Kris) hat sich nochmal dazu geäußert, wo in der Vergangenheit die Hürden bei diesem Vorhaben lagen: In seinen Augen sei der Aufwand generell sehr groß, da für die Verlegung von entsprechenden Leitung zuerst der Boden aufgerissen werden müsste. Er weist darauf hin, dass Waschbecken durch den ständigen Wasserfluss hygienischer seien als Wasserspender, die weniger frequentiv genutzt werden.
Robert möchte sich als nächstes äußern: Er bestätigt, dass von Seiten des AStAs und der Uni bereits Überlegungen stattgefunden haben. Der Kompromiss war, dass die Höhe der Wasserhähne so angepasst wurde, dass auch große Flaschen darunter passen. Das Problem mit den Trinkwasserspendern an sich liegt darin, dass es finanziell schwer umzusetzen ist. Es wurde sich also prinzipiell schon dafür ausgesprochen, viel zu machen wäre da aber leider nicht, „auch wenn das eine ernüchternde Antwort ist“.
„Viel machen werden wir da glaube ich nicht mehr“
Robert
Marcel interessiert neben den baulichen Urteilen trotzdem ein Meinungsbild. Er würde gerne abwarten, ob sich die Umsetzung tatsächlich so komplex gestaltet. In den Bibliotheken habe es ja auch einiges an Aufwand gegeben mit dem Aufstellen der ganzen Selbstlernboxen. Er kann sich also nicht vorstellen, dass das bei den Trinkwasserspendern aufwendiger wäre.
Emil möchte der Vollständigkeit halber anmerken, dass das Ganze so nicht umsetzbar sei. Er prüft das Mikro mit einem lauten „Hallo“. Das Mikro ist an. Emil betont, dass eine Abstimmung nicht wirklich zielführend sei, da es kaum bis keine Umsetzungsmöglichkeiten gibt.
Eine Person bringt ein, dass man sehe, dass die Waschbecken unhygienisch seien, wenn man die Wasserhähne einemal von unten betrachten solle.
Tim meldet sich zu Wort. Er erklärt, dass wir in Greifswald sehr hartes Wasser mit vielen Mineralien hätten. Nur 5% dieser Mineralien im Wasser könne der Körper abbauen. (wir haben diese Infos nicht geprüft) Trinkwasserbehälter mit Trinkwasserkapseln seien deutlich hygienischer.
Marie (aus dem Präsidium) stellt einen GO-Antrag direkt zur Endabstimmung zu kommen. Es wird über den GO-Antrag abgestimmt. Der Antrag wird mehrheitlich angenommen und die Debatte wird geschlossen.
Wir kommen zur Endabstimmung über den Antrag.
Die ÄA werden also überspungen, das sei formal ein wenig schade, aber nicht weiter schlimm.
„Wohoo unsere erste richtig Abstimmung.“
Tom
Das Tagespräsidium kommt zu keinem eindeutigen Ergebnis und es muss genau ausgezählt werden. Das Präsidium kann keine eindeutige Stimmverteilung ausmachen, sodass einzeln gezählt werden muss. Alle Stimmkarten (für „Ja“) sollen möglichst hoch gehalten werden.
Das erste Bingo wurde soeben erreicht. Herzlichen Glückwunsch! Another one (DJ-Khaled-Voice). Glückwunsch auch an die/den zweiten Bingo-Gewinner/Gewinnerin.
Die Stimmen für eine Enthaltung und Gegen den Antrag werden fleißig gezählt mit coolen Klickern.✨
TOPneu6 Antrag „Kein Vergessen: Die Rolle der Greifswalder Studierendenschaft im Nationalsozialismus“
„Jetzt wirds beefig“
irgendwer in unserem Umkreis
Sophie und Moritz bringen den Antrag ein. Sophie erklärt, dass am 10. Mai 1933 Bücher in Greifswald verbrannt wurden. Vielen sei nicht bewusst, welche Rolle die Professoren, die wenigen Professorinnen und Studierenden damals bei der Bücherverbrennung hatten. Die Bücherverbrennungen wurden in vielen Unistädten von Studierenden und Professor*innen initiiert und durchgeführt. Ein ähnlicher Antrag wurde bereits im StuPa gestellt und nun soll das Ganze institutionalisiert werden. Es ist die Rede von einer möglichen AG. Es habe von 2011-2015 wohl auch schon ein Forschungsprojekt zu dem Thema gegeben, auf dem man aufbauen könnte. Sophie verweist auf die fortlaufenden Aktualität dieses Themas und des Gedenkens.
Die Generaldebatte wurde von Tom eröffnet. Es gibt keine Wortmeldungen und wir schreiten weiter zur Änderungsdebatte.
Das Präsidium beginnt mit einem formalen ÄA.
Tom erläutert nochmals, was passiert, wenn die Antragssteller*innen den Antrag nicht übernehmen möchten. Wenn das nicht der Fall ist, wird darüber debattiert und gemeinsam entschieden.
Es wurde erneut „BINGO“ gerufen. Das war dann auch der letzte laute Bingo Ruf, darum bittet Tom.
(Anmerkung des Bingoerstellers: Nächste VV geht das nicht so schnell!)
Der erste formale Änderungsantrag wurde übernommen.
Emil hat auch einen Änderungsantrag. Er hat eine Ergänzung ganz unten dran – ein weiterer Stichpunkt.
Auch dieser wird übernommen. Alle Änderungsanträge sind also übernommen. Es gibt auch keine weiteren ÄAs.
Tom schließt die Änderungsantragsdebatte und öffnet die Endabstimmung. Drei Gegenstimmen. Damit ist der Antrag mehrheitlich angenommen.
TOPneu7 Antrag „Solidarität mit den verfolgten und unterdrückten iranischen Frauen“
Edona und Moritz gehen nach vorne, um den Antrag einzubringen. Moritz möchte dem Inhaltstext noch hinzufügen, dass es dringend ist, auf die enorme Unterdrückung von Frauen weltweit aufmerksam zu machen. Wir als Studierendenschaft müssen uns dieser internationalen Unterdrückung bewusst sein, so Moritz. Es gibt keine Wortbeiträge zu diesem Antrag, also kommen wir gleich zur Änderungsantragsdebatte.
Ohne Beiträge in der Generaldebatte geht es in die Änderungsantragsdebatte.
„Ja! Wir haben einen Änderungsantrag.“
Tom
Eine klassische Formulierungsgeschichte. ÄA wird übernommen. Es gibt keine weiteren ÄA’s.
„Hast du einen Antrag? Nein, du läufst nur.“
Tom
Damit kommen wir zur Endabstimmung. Haltet eure Stimmzettel parat.
Der Antrag wird mit drei Gegenstimmen und ein paar Enthaltungen angenommen.
Er habe sich bei seinen Kommilliton*innen erkundigt und viele wollen dieses Semesterticket für 30€, erklärt Ferdinand. Seine Idee war die Einführung des Tickets nach persönlichem Bedarf. Wer kein Ticket möchte, soll auch nicht dazu genötigt werden, eins kaufen zu müssen.
Lukas steht auf und schreitet zum Mikro.
Tom sagt, dass eine größere Änderung an dem Antrag gemacht werden musste, da der alte Antrag formell nicht ganz passte.
Lukas „Luki“ am Mikrofon: Er bedankt sich für den Antrag und drückt seinen inhaltlichen Support aus. Er erklärt, dass das an vielen Unis über die Studierendenschaft und nicht über die Uni läuft. In diesen Fällen wird das über die Studierendenwerke verhandelt. Das Problem ist ein bisschen das von der Bundesregierung vorgegebene Solidarmodell. Bei der Einführung des Deutschlandtickets für Senior*innen wurde sich schon dafür stark gemacht, dass Studis auch das Ticket bekommen würden, das Wissenschafts- oder Finanzministerium wollten das aber nicht. Vielleicht könnte man den AStA damit nochmal beauftragen, sich damit auseinanderzusetzen. Über die Stadtwerke würde das recht schwierig werden, da sich dann der Semesterbeitrag erhöhen würde, da es vermutlich auf ein Solidarmodell hinauslaufen würde.
Es gibt keine weiteren Wortbeiträge.
Die Generaldebatte wurde geschlossen und die ÄA-Debatte startet. Der formale ÄA wurde angenommen.
Robert bringt nun einen Änderungsantrag vor. Er schwebt zum Mikro. Sein ÄA bezieht sich aber noch auf den anderen Text. Am Ende des Tages wäre er auch für die Variante mit der Querfinanzierung durch das Land. Er erinnert an die Urabstimmung, bei der sich gezeigt hat, dass die Studierendenschaft nicht bereit ist, das Ticket über ein Solidarmodell zu finanzieren. Seine Idee wäre, den Kontakt sowohl mit den Stadtwerken als auch mit der Landesregierung aufzunehmen. Danach soll erstmal ausgelotet werden, was man für Optionen hat.
„Ich glaub, am Ende des Tages haben wir alle kein Geld.“
Robert
(er bezieht sich auf Studierendenschaft, Stadtwerke, und das Land.)
Ferdinand übernimmt den Änderungsantrag, hier im Ticker kurz ÄA. (Plural: ÄAs) Ferdinand nimmt auch diesen gerade zwischen Tom und Robert besprochenen Änderungsantrag an.
Es gibt keine weiteren ÄAs. Es geht an die Abstimmung.
Der Antrag wird mit drei Nein-Stimmen und einigen Enthaltungen mehrheitlich angenommen.
Christoph und Melina bringen den Antrag ein. Christoph erinnert an die Proteste gegen Kürzungen der Landesregierung, die zu höheren finanziellen Belastungen der Studierenden führten. Der Trend in den letzten Jahren zeigt, dass der Anteil der Finanzierung der Studierendenwerke durch die Landesregierung immer mehr abnimmt und durch die Studierendenschaft übernommen wird.
Der Anteil, der von Studierenden übernommen werden muss, erhöht sich konstant. Das schlägt sich in höheren Mieten in den Wohnheimen oder höheren Mensapreisen nieder. Das führt zu einer Verringerung der Chancengleichheit unter den Studierenden.
„Dieser Trend ist unsozial“
Christian
Es gibt keine Fragen oder Wortmeldungen dazu. Es gibt einen Änderungsantrag vom Präsidium, der direkt übernommen wird. Die Debatte wird geschlossen ohne weitere ÄA. Die Abstimmung ist eröffnet. Der Antrag wird mehrheitlich angenommen.
15:23 Uhr
TOPneu10 Antrag „25 und raus? Schluss mit starren Grenzen – für faire Chancen im Studium!“
Julia „Jule“ , Nico und noch eine Person gehen nach vorne. Jule bringt den Antrag ein. Es geht darum, dass man ab 25 nicht mehr in der Familienversicherung der Krankenkasse mitberücksichtigt werden kann und das Kindergeld auch nicht mehr kommt.
Ulli erwähnt, dass der Antrag in dieser Form Studiengänge wie Psychologie nicht beachte. Auch erklärt sie, dass man in viele Berufen nicht mit einem Erststudium (Bachelorstudium) reinkommt. Als Beispiel nennt sie die langjährige Ausbildung zum*zur Psychotherapeut*in, die aus Bachelor, Master und mehrjähriger Therapieausbildung besteht. Sie wünscht sich eine Anpassung, damit es im Antragstext nicht mehr „Erststudium“ heißt.
Emil hat ein Mikro, das nach kurzem Testen doch funktioniert. Er findet es gut, wenn sich die VV dafür ausspricht, fände es aber auch cool, wenn es noch konkretere Vorschläge geben würde. Allerdings wünsche er sich noch weitere Zusätze oder eine „Aktion“, wie man das Ganze konkretisieren könnte.
Die Antragsteller*innen, vertreten durch Nico, antworten auf die Anregung. Mithilfe des StuPas und dem AStA soll gemeinsam eine Lösung gefunden werden, z.B. durch Informationskampagnen. Diese sollen die Problematik sichtbar machen und mehr Aufmerksamkeit dafür schaffen.
Allan merkt an, dass der Handlungsspielraum der Uni in dem Thema begrenzt sei. Er halte es für recht unrealistisch, dass aufgrund der Forderungen der Uni Greifswald, Krankenkassen ihre Versicherungsmodelle umstellen.
„Wir können halt Krankenkassen anschreiben, aber ich denke nicht, dass die sich denken ‚Oh, die Uni Greifswald findet das doof‘, dann ändern wir das dochmal.“
Allan
Sophie möchte in eine ähnliche Richtung gehen.
„Wir haben das Bewusstsein, dass es scheiße ist“
Sophie
Bei politischen Akteur*innen gehe es aber nicht um Bewusstsein sondern um Handlungsfähigkeit. Es sollte eine beauftragte Person geben, die sich um Informationskampagnen kümmert. Ihr würden da spontan der*die AStA-Vorsitzende oder der studentische Prorektor einfallen.
Edona meldet sich als AStA-Referentin für Soziales und Gleichstellung und schlägt vor, dass sie theoretisch eine Informationskampagne machen könnte. Die Kapazitäten ihrerseits wären da, sie findet es ist ein super wichtiges Thema. Andererseits fände sie es unnötig, eine reine Informationskampagne zu planen, da Studierende eigentlich über diese Umstände Bescheid wissen sollte. In ihrem Tätigkeitsbereich sieht sie nicht die Aufgabe, für die breitere Öffentlichkeit eine Infoveranstaltung zu dem Thema zu machen. Sie stellt die Frage, was der AStA da überhaupt machen kann. Der Akku des Mikros ist leer, ein neues wird geschwind gereich.
Tom (heute auch Techniker) tauscht das Mikro aus.
Basti erläutert mit einer lautstarken Stimme das System der gesetzlichen Familienversicherung. Er fragt, bis zu welcher konkreten Grenze die Forderung der Antragsteller*innen geht, die Familienversicherung zu erweitern. Es sei für die gesetzlichen Krankenversicherungen eine hohe Belastung.
Nico geht ans Mikro und sagt, dass Jule dazu mehr sagen könnte. Tom nennt diese Bemerkung unnötig und Zeitverschwendung.
Jule äußert sich zu der konkreten Zahl, dass es die Überlegungen in Richtung von 27 Jahren ginge. Sie bedankt sich bei Edona für den Beitrag und denkt, das wäre ein guter Ansatz, um mit den Leuten, die in diesem Bereich etwas entscheiden können, ins Gespräch zu kommen.
„Das ist nur ein Anregungsantrag“
Jule
Es gibt keine weiteren Wortbeiträge und die Änderungsantragsdebatte wird eröffnet.
Krissi steht schon am Mikro bereit. Der erste ÄA, wieder über die Formalien, wurde angenommen.
Christoph möchte noch was sagen. Er möchte sich den Vorredner*innen anschließen, was den Konkretisierungsbedarf des Antrags angeht.
„Regelstudienzeit ist ein toxisches Konstrukt, das abgeschafft gehört“
Christoph, zu zustimmendem euphorischem Klopfen
Dieser ÄA zur Änderung zur Studienzeit wurde ebenfalls angenommen.
Krissi bringt Ullis Beitrag ein: Die Formulierung „bis zum Abschluss der ersten Ausbildung“ umfasse in der Regel auch das Grund- und das Aufbaustudium, sei also studiengangsübergreifend.
Tom fragt die Antragsstellenden, ob sie den Antrag so übernehmen möchten oder nicht. Da diese den Antrag nicht übernehmen möchten, gehen wir in die Generaldebatte. Ulli fasst zusammen, sie tut sich überhaupt nicht schwer, sich Krissis Vorschlag zur Formulierung anzuschließen. Der Antrag würde ja sowieso nochmal durch das StuPa gehen und könnte dort ausformuliert werden.
Krissi findet den Fokus auf Kindergeld unzureichend, auch weitere finanzielle Leistungen des Staates sollen berücksichtigt werden. Sie selbst sei davon auch betroffen und kann sich daher ganz gut in die Situation hineinversetzen. Gleichzeitig macht sie aber auf weitere staatliche Möglichkeiten aufmerksam, die zur Finanzierung des Studiums genutzt werden könnten. Sie schließe sich Marie an und möchte es erstmal dabei belassen und dann schauen, was im StuPa so geht.
Es gibt einen weiteren Beitrag von Phillip zum ÄA.
Philipp sagt, dass in der jetzigen Formulierung ja doch nur der Bachelor als erster berufsbefähigender Abschluss umfasst wird. Vielleicht sollte ja doch ergänzt werden.
Nadine betont, dass Änderungsanträge im Betreff der Mails gekennzeichnet werden müssen, damit die Zuständigen wissen, worum es geht.
Laurenz (der bei der letzten VV schon sehr aktiv war) hat noch eine Bemerkung zu der Sache mit dem Erstausbildung, diese umfasst sowohl Bachelor- als auch nachfolgendes, aufbauendes Masterstudium.
Die Antragsstellenden melden sich nochmal zu Wort und tendieren dann jetzt doch eher dazu den zuletzt besprochenen Änderungsantrag anzunehmen.
„Na hoppalla“
Tom
„Ich frag mich, ob die nicht auch schon obsolet sind“
Tom
Es gibt erneut Probleme mit dem Anschalten des Mikros.
Bastian gibt nochmal zu seinem Änderungsantrag einen Kommentar. Er möchte ein Schreiben an die Bundesregierung, mit der Bitte das Höchstalter für die Familienversicherung auf 27 hochzuschrauben, aufsetzen.
Die Debatte über den ÄA wird eröffnet.
Sophie merkt an, dass die Vollversammlung selbst kein Schreiben an die Bundesregierung aufsetzten kann, aber der AStA oder das StuPa könnten diese Aufgabe übernehmen. Sie findet die Idee an sich gar nicht so schlecht, weil das auf jeden Fall ein Thema ist, das auf Bundesebene angesprochen werden sollte.
Christoph befürwortet Sophies Wortbeitrag. Er betont aber nochmal, dass der ÄA ja zwei Forderungen enthält. Bei der zweiten (es geht um die Änderungs das Maximalalters von 25 auf 27) ist eher eher dazu geneigt, nicht zuzustimmen. Es folgt die Abstimmung über den ÄA. Da es mehr Gegenstimmen als Zustimmungen gab, wird der ÄA nicht angenommen.
Bemerkenswert ist, dass sich die Mehrheit enthält. Man munkelt, dass es noch einen ÄA gibt. Den gibts auch, Emil auf dem Weg zum Mikro.
Ja, den gibt es; vorgestellt von Emil. Er schlägt eine Art Kompromisslösung vor. Der AStA-Vorsitz und der Vorsitz des StuPas sollen beauftragt werden, ein Schreiben an die Bundesregierung aufzusetzen.
Der ÄA wird übernommen. Es gibt keine weiteren ÄA und wir kommen zu Endabstimmung.
Der Antrag wird mehrheitlich angenommen.
Tom guckt einmal auf seine Uhr.
Es gibt eine kleine Pause, aber vorher macht Tom noch eine kleine Ansage. Er freut sich dass es so schnell voran geht. Und er erinnert daran, dass es am Ende der Sitzung Stempel für freien Eintritt in Studiclubs gibt.
Tom würde gerne die nun eingetroffene Rektorin Frau Prof. Dr. Riedel begrüßen und damit den Tagesordnungspunkt 4 neu eröffnen.
TOPneu11 Gespräch mit der Rektorin
Die Rektorin bedankt sich für die Einladung. Es ist ein historischer Moment, dass ein*e Rektor*in bei einer studentischen VV eingeladen wurde.
Sie schlägt vor, mit etwas „Frontalbeschallung“ zu starten, um ihre Ideen für die 2. Amtszeit vorzustellen. Die Rektorin hat eine Präsi vorbereitet.
Beginnend stellt sie sich vor. Anschließend würde die Vorstellung von Herausforderungen und Baustellen folgen und abschließend die Ziele und Handlungsideen für die folgende Amtszeit. Frau Prof. Riedel erzählt von ihren Erfahrungen im Ausland. Unter anderem war sie in Zürich tätig und hat viele Erkenntnisse gesammelt. Seit 13 Jahren ist sie an der Uni Greifswald und seit dreieinhalb Jahren Rektorin. Sie freut sich sehr, auch in den nächsten vier Jahren als Rektorin arbeiten zu dürfen. In den letzten 3,5 Jahren habe sie viele unterschiedliche Ämter (außerhalb der Uni) wahrgenommen, um die Uni in diesen Gremien zu vertreten.
Sie stellt vor, welche Themen und Bereiche der Uni in den nächsten 4 Jahren bevorstehen. Den Anfang macht das Handlungsfeld Forschung & Transfer. Zusammengefasst geht es da besonders um das An- und Einwerben von qualifizierten Personen und Geldern für die Uni. Wie die Uni Greifswald sind auch andere Unis unterfinanziert, weshalb die Konkurrenz um die Drittmittelfinanzierung zwischen den Unis ebenfalls steigt.
„Die politischen Rahmenbedingungen sind nicht einfach hier“
Prof. Dr. Katharina Riedel
Der nächste Punkt ist Studium und Lehre.
Aktuell hätte die Uni z.B. besonders die „Lehramtsreform vor der Brust“. Auch dieser Bereich ist insgesamt nicht ausfinanziert. Auch abnehmende Studienzahlen, Rahmenbedingungen wie der Wohnungsmarkt unf Antidiskruminierung oder die studiengangsgestaltung und -bewerbung fallen in diesen Bereich.
„Wir können nicht auf der Stelle stehen bleiben“
Prof. Dr. Katharina Riedel
Direkt daran anknüpfend ist das Handlungsfeld Hochschulentwicklung, also die strategische Entiwcklung trotz knapper Ressourcen, eine arbeitsfähige Verwaltung und Synergien zwischen den verschiedenen Uniabteilungen.
Auch die Universität als Arbeitgeberin ist ein Topic.
Es herrscht drastischer Fachkräftemangel und wir haben das Problem eines prekären Wohnungsmarktes. Man müsse also gucken, wie man Greifswald als Standort für potenzielle Arbeitnehmer*innen attraktiv machen kann.
Auch wenn Frau Riedel in ihrer Präsi zu jedem Handlungsfeld auch Stärken und Herausforderungen mitgebracht hat, möchte sie sich zeitorientiert nur auf die konkreten Maßnahmen und Zielsetzungen konzentrieren,“
„Wo der Laden brummt, können wir auch bessere Lehre anbieten“
Prof. Dr. Katharina Riedel
Als Beispiel für den Bereich Evaluierung des Studienangebotes nennt sie ihre Teilnahme an der Podiumsdiskussion zum Thema Frauen in der Wissenschaft und ihre Herausforderungen.
Die Rektorin hat nun mehr oder weniger alle wichtigen Punkte und deren Stärken und Herausforderungen vorgestellt. Wir haben alle sehr aufmerksam zugehört und haben dabei sogar das Tickern vergessen. Zuletzt verweist Frau Prof. Riedel noch einmal auf das Beschwerdemanagement und die Gleichstellungsbeauftragte.
Im Bereich externe Kommunikation wirbt Frau Prof. Riedel besonders im Bereich Lobby-Arbeit für universitäre und studentische Interessen um Einbringung studentischer Perspektiven.
Zuletzt geht Frau Prof. Riedel noch einmal auf ihre Ziele und Wünsche für die Uni ein. Zentral sind dabei die Punkte Partizipation, Kommunikation, Kooperation und Transparenz. Entscheidungsprozesse beispielsweise sollen – wenn möglich – immer partizipativ erfolgen und die Uni darüber hinaus inklusiv, familienfreundlich und als wertschätzenden Raum gestalten.
Nun rein in die Fragen: Tom erinnert an die Debattenkultur und erinnert an die 1 Minute Redezeit. Er würde zwar nicht ganz scharf auf die Uhr schauen.
Die üblichen Verdächtigen schreiten zum Mikrofon: tam tam ta taaaaa
Laurenz fragt, wie die Attraktivität der Uni für internationale Studis und Forschende vor der Perspektive einer regierungsbeteiligung durch eine rechtsextreme Partei gestaltet werden soll. Sie verweist als Antwort auf eine klare Haltung und eine offene Willkommenskultur. – man muss gucken wie das Bildungsministerium besetzt sein wird. Die Rektorin erwähnt, dass das eigene Außenbild der Uni weiter gepflegt werden sollte, etwa mit Anti-Rassismuskampagnen.
Allerdings erwähnt sie auch die Besetzung des Bildungsministeriums (Aktuell scheint hier eine Vertretung durch das BSW wahrscheinlich). Auch hier könnte eine Zusammenarbeit schwierig werden, insbesondere da viele der Politiker*innen neu im Amt sind und wenig Erfahrungen mitbringen.
Man könne da auf die Arbeitsebene hoffen, die sollte ja zumindest konstant bleiben.
Edona ist als nächstes dran. Sie redet über die Finanzierbarkeit des Studiums. In Greifswald gibt es nur eine BaföG-Beratung und zwar beim Studierendenwerk. Diese vertreten aber die Studierendenschaft und das BaföG-Amt. Ihre Frage wäre, ob es seitens des Rektorats Möglichkeiten gibt, Werbung zu machen.
Frau Prof. Riedel könne gerne Werbung dafür machen und sie erwähnt auch eine bessere Zusammenarbeit mit den Studierendenwerken, verglichen mit der Zeit zuvor. Ihr Ansatz wäre eher, das Studierendenwerk zu stärken. Die Zusammenarbeit mit dem Studierendenwerk sei besser als in früheren Jahren. Die Frage ist natürlich immer, ob man eine Person findet, die ehrenamtlich berät, um eine zusätzliche Kontaktstelle anbieten zu können.
BaföG sei wohl immer ein großes Thema in der Rektorenkonferenz. Sie bietet Edona den bilateralen Austausch zur Konkretisierung zu weiterem Vorgehen an.
Urs bedankt sich für ihre Präsentation. Er geht auf die genannten Herausforderungen und Maßnahmen ein. Die bei der Bewerbung für die Uni wichtig sind. Er geht auf den aus seiner Sicht „rechtsradikalen“ Professor im juristischen Studiengang ein. Er frage sich, inwieweit der Umgang mit ihm veränderbar ist und ob die Uni dort weitere Schritte ergreifen wird, um mit der Situation umzugehen.
Die Antwort der Rektorin: Solange kein wirklicher Rechtsverstoß vorliegt, könne ein Professor nicht einfach rausgeworfen werden. Was bisher zumindest erreicht wurde ist, dass Studierende Alternativveranstaltungen zu denen der „fraglichen Person“ besuchen können. Das sei ihrer Ansicht nach auch nicht die beste Lösung, aber alles was die Universitätsleitung erreichen könne.
„Sie können mir glauben, wir haben alles versucht“ – Katharina Riedel
Prof. Dr. Katharina Riedel
Sie stünden hinter den Studierenden und finden die Forderung berechtigt. Das niemand in der Situation ist, eine alternativlose Lehrveranstaltung eben dieses Professors zu belegen sei alles was Sie erreichen konnten. Ihr sei bewusst, dass dies keine zufriedenstellende Antwort sei, aber alles was sie sagen könne.
Robert ist nun dran. Er freut sich, dass das heute alles so gut geklappt und scherzt, dass man ja beim nächsten Mal auch noch unseren Oberbürgermeister dazuholen könnte, dann hätte wir alle im Boot.
Seine Frage: Wo sieht Frau Riedel die Stärken des Amtes?
Sie nennt das direkte Einbeziehen studentischer Perspektiven für die strategische Entwicklung aber auch den Kontakt zur Studierendenschaft. So könnte der aktuelle Amtsinhaber Lukas in allen Rektoratssitzungen mit am Tisch sitzen und die Studierendenschaft und ihre Interessen in diesem Rahmen vertreten. Für sie sei das studentische Prorektorat ein fester Teil der Universitätsleitung. Auch versuche sie, dass auch eine nicht-professorale Statusgruppe weiterhin in den wichtigen Gremien vertreten sein soll.
Wo immer sie hinkommt, mache Frau Riedel Werbung für das Amt. Die Uni Marburg (Hessen) sei zum Beispiel sehr interessiert am Austausch und der Etablierung eines studentischen Prorektorats.
Ein Biochemiestudent fragt, wie es auch im nächsten Jahr mit der Finanzierung aussieht. Am Institut gäbe es dauerhafte Finanzierungsnot. Er fragt, was der Plan für die nächsten Jahre ist diesbezüglich, um eine langfristige Planbarkeit gewährleisten zu können.
Frau Riedel erklärt, dass sie am Landeshaushalt erstmal nichts schrauben könne.
„Wir sind da immer so ein bisschen Kellerkinder in MV, mittlerweile geht es den anderen aber auch ganz schön an den Kragen“
Prof. Dr. Katharina Riedel
MV ist also nicht mehr alleine arm. Wenigstens etwas. Mit Blick auf die Biochemie stimmt sie zu, dass es ein sehr materialintensier Studiengang ist.
Das erfolgreiche Anwerben von Drittmitteln sei dafür essentiell, um diesen Studiengang auf dem neuesten Stand zu halten. Vor allem der Ausbau der vorhandenen Infrastruktur sei dabei ein großer Pluspunkt, welcher daraus mitgenommen werden könnte.
Tom spricht eine Schließung der Redeliste aus. Es sollen nur noch die Leute zu Wort kommen, die gerade schon in den Gängen am Mikro stehen.
Auch Emil bedankt sich bei der Rektorin für die Austauschmöglichkeit. Er fände es schön, wenn sich dieses Format auch in Zukunft etablieren könnte.
Seine Frage: Auf der letzten VV im SoSe hat sich die Studierendenschaft dafür ausgesprochenen, dass zu der Grundordnung eine Zivilklausel hinzugefügt werden solle. Er möchte wissen, ob dieses thema bereits im Rektorat besprochen wurde.
Es sei ein heißdiskutiertes Thema, welches jedoch eher im Senat besprochen wird.
Solche Themen werden in erster Linie im Senat besprochen.
In Bayern wurde sich zum Beispiel schon gegen Zivilklauseln ausgesprochen und sogar bestehende wieder abzuschaffen.
Es gibt wohl eine Kommission dafür und an dem Punkt, wo man sich in so eine Grauzone begeben sollte, soll diese Kommission tätig werden, um dort einzuschreiten.
Politisch halte sie es „ganz ehrlich“ gerade aber nicht für realisierbar eine Zivilklausel einzuführen, da das Thema auch schon im Ministerium angesprochen wurde.
Eine weitere Frage zu dem bekannten Juraprofessor:
Dieses Bewusstsein, warum Alternativveranstaltungen angeboten werden, bestünde gerade bei Erstis kaum oder gar nicht.
Sie möchte wissen, wie man diese Informationen besser kommunizieren kann, um das Bewusstsein dafür zu stärken.
Auch dies sei eine sehr schwierige Frage. Als Hochschulleitung könnten sie keine Empfehlungen aussprechen keine Veranstaltungen bei demjenigen Professoren zu wählen. Frau Riedel weicht bewusst aus, den Namen des besagten Profs zu nennen.
Frau Prof. Dr. Riedel würde da auf die Studierendenschaft zählen. Tom fügt hinzu, dass dies eine Aufgabe für den FSR wäre.
Laurenz möchte noch eine Frage zum Punkt „Reduzierung der Abbrecher*innenquote“ stellen.
Er fragt sich, wie sie sicherstellen möchte, dass vor dem Hintergrund dieses Ziels die Qualität der Lehre und Studienleistung hoch bleibt.
Die Rektorin entgegnet, dass die Studierenden befähigt werden sollen. Die Prüfungen sollen nicht erleichtert werden.
Abschließend bedankt Tom sich auch noch einmal bei Frau Riedel für ihren Besuch.
Dann kann es ja weitergehen mit den Anträgen.
16:42 Uhr
TOPneu11 Antrag „BAföG2.0 – Für eine Zukunft ohne Finanzstress!“
Luis schreitet ans Mikro und fordert, die Beschlussfähigkeit der Vollversammlung zu prüfen.
Es wurde bereits über Kindergeld und Abbruchquoten gesprochen.
Marie möchte sich kurzfassen und betont, dass sicher den meisten bewusst ist, dass BaFöG ein viel diskutiertes Thema ist.
Tom eröffent die Tom eröffnet die Generaldebatte.
Es gibt wieder einen GO-Antrag. Der Tagesordnungspunkt Formalia soll nochmal aufgemacht werden, um die Beschlussfähigkeit zu überprüfen.
Es wird eine formale Gegenrede angekündigt. aber zunächst äußert Sophie eine inhaltliche Gegenrede.
Pargraphen fliegen. Sophie meldet sich zu Wort: die VV sei ein beratendes Gremium. Alle Anträge, die behandelt werden, dienen zur Entscheidungsfindung der Studierendenschaft. Die Beschlussfähigkeit wird unter dem Tagesordnungspunkt Formalia zu Beginn festgestellt und gilt dann für den weiteren Verlauf als festgestellt. So stehe es in der Satzung. Es wird über den GO-Antrag abgestimmt. Es gibt fünf Stimmen dafür, ein paar Enthaltung und der große Rest der Anwesenden ist dagegen, dadurch geht es jetzt wie geplant weiter.
„Das ist Demokratie“
Ein Zwischenruf
Tom spricht einen Ordnungsruf aus.
Wir sind also wieder zurück in der Generaldebatte zu neu TOP 11.
Allan vergewissert sich über den Inhalt des Antrags. Er findet es nicht zielgerichtet, dass auch Kinder von Miliionären Geld bekommen könnten durch das BaFöG.
Marie möchte direkt antworten. Sie bestätigt die Forderung von BaföG für alle. Sie erinnert aber auch daran, dass BaföG mit der Verschuldung nach dem Studium einhergeht. Dementsprechend würden auch nur Personen, die diese Verschuldung später abbezahlen können, BaföG in Anspruch nehmen.
Laurenz findet den Antrag unterstützenswert. Er möchte nur insofern widersprechen, dass ✨Sprösslinge✨ einer reichen Familie bzw. von Millionären Bafög beantragen könnten und dann den Prozentsatz easy zurückzahlen könnten.
Stattdessen würde er vorschlagen, die Steuer für Milliadär*innen zu erhöhen.
„Eine Eintscheidung die sicherlich nicht wir treffen können“
Tom
Robert ergreift das Wort. Er möchte noch einen halbqualifizierten beitrag äußern.
„Wenn ich Millionen auf dem Konto habe, mache ich mir doch nicht die Arbeit, diesen BaföG-Antrag auszufüllen.“
Robert
Er hofft aber trotzdem, dass wir den Antrag so beschließen.
Tom eröffnet die Änderungsantragsdebatte.
Es gibt keinen Änderungsantrag.
Es geht direkt zur Endabstimmung.
Der Antrag wird mehrheitlich (sieben Nein-Stimmen) angenommen.
16:51 Uhr
TOPneu12 Antrag „Für eine inklusive Universität! Nieder mit den Barrieren.“
Vom Ende des Saales schreiten die beiden Antragstellenden ans Podium. Madita und Marek bringen den Antrag ein. Ihnen geht es darum, dass wirklich allen die Möglichkeit geboten wird, vollumfänglich an dem universitären Leben teilzunehmen. Beispiele seien etwa schmale Türen an Hörsälen oder fehlende Kennzeichnungen für sehbehinderte Menschen. Auch nennen sie schmale Gänge in der Mensa am Beitz-Platz, sowie das Fehlen von Dokumenten in einfacher Sprache. Informationskampagnen zur Aufklärung der Probleme und Änderungswünsche sollen stattfinden.
Euphorisches Klatschen und Klopfen erfüllt den Hörsaal.
Sophie ist zuerst am Mikro. Sie hat eine Anmerkung zu Punkt 2, also der Karte zu barrierefreien Räumen an der Uni. Die aktuelle Karte sei endlos veraltet und führt nicht mehr existierende Hörsäle auf oder es fehlen Gebäude, die seitdem entstanden sind. Sie würde einen entsprechenden Änderungsantrag schreiben, dazu dass diese Karte aktualisiert würde.
Nico bedankt sich ebenfalls für den Antrag. Er findet es auch ganz wichtig und richtig.
„Wichtig und richtig.“
Nico
Er berichtet aus dem Fakultätsrat der Philosophischen Fakultät: Dort wurde für die entsprechenden Fakultätsgebäude bereits festgestellt, dass die Barrierefreiheit wirklich mehr als mangelhaft ist.
„Für eine Universität ist das ein echtes Armutszeugnis“
Nico
Eine Universität soll laut ihm möglichst vielen Leuten das Lernen ermöglichen und dies sei der Zeit nicht Fall mit den vielen Einschränkungen.
Lukas startet ebenfalls mit Dankesworten für den umfassenden Antrag, der viele Punkte und Aspekte mitdenkt.
„Vielen Dank für diesen überfälligen Antrag“
Lukas „Luki“ Voigt
Er habe bereits im Vorhinein in die Verwaltung der Uni reingehört und einige Punkte seien wohl bereits bedacht. Einige Punkte aus dem Antrag habe die Universität noch nicht auf dem Schirm. Er würde sich freuen, gemeinsam mit den Antragsteller*innen ein Gespräch mit dem Inklusionsbeauftragten zu suchen, um vertieft die Vorstellungen und Bedrarfe darzulegen.
Es gibt keine weiteren Wortbeiträge
Die ÄA-Debatte wird eröffnet.
Tom selbst hat einen Antrag eingebracht, wobei es allerdings nur um die Formalia geht – also Formulierungen.
Das Präsidium hat wieder eine kleine formale Änderung.
Es gibt keine weiteren ÄAs und die Endabstimmung beginnt.
Es geht auf zur Endabstimmung. Der Antrag wird einstimmig mit einer Enthaltung angenommen.
16:58 Uhr
TOPneu13 Antrag „Für eine gesunde, inklusive und chancengerechte Hochschullandschaft“
Melina schreitet nach vorne. Sie erklärt den Inhalt ihres Antrags. Die erste Hälfte konnten wir nur so halb verstehen, da das Mikro nicht lief. Aber steht ja alles im Antrag. Es brauche mehr Anlaufstellen und Beratungsstellen für Betroffene.
Es gibt keine Anmerkungen, Fragen oder Debatten und wir kommen zur Änderungsdebatte.
Der erste formale ÄA wird übernommen.
Lukas rennt zum Mikro, um seinen Änderungsantrag vorzutragen. Er würde den Antrag gerne um einen Punkt ergänzen. Es gibt bereits eine Arbeitsgruppe „Gesunde Uni“ die sich damit beschäftige, allerdings könne die Finanzierung dieser bald auslaufen. Techniker Tom legt ein Ausweichmikro aus, da Luki gerade Probleme hatte. Macher. Die Studierendenschaft solle sich vorsorglich dafür aussprechen, dass die Gesunde Uni erhalten bleibt.
Melina möchte den Antrag übernehmen.
Die Endabstimmung wird eröffnet mit allen übernommenen ÄA.
Der Antrag wird mehrheitlich mit zwei Nein Stimmen und vier Enthaltunge angenommen (große mehrheitliche Annahme).
Es geht heiter weiter Freunde.
17:02Uhr
TOPneu14 Antrag „Stärkung der SHK (Studentische Hilfskräfte) durch Information und Beratung“
Krissi und Aliya bringen den Antrag ein. Krissi erörtert, dass die Seiten für SHK-Stellen nicht genügend Informationen bereithalten. Dabei geht es um Fragen von Arbeitszeit oder auch Urlaubsanspruch. Sie geht dabei auf typische Probleme, Unsicherheiten und Intransparenzen, die so mit der SHK-Stelle einhergehen, ein. Diese zeigen sich oft erst nach Antritt der Stelle und Betroffene wissen oft nicht damit umzugehen. Sie möchten deshalb gerne eine Übersicht ins Leben rufen.
Emil meldet sich mit dem ersten Wortbeitrag. Er bedankt sich und verweist auf eine Unterseite der Uniseite. Auch möchte er wissen, ob dieser Reiter weiterausgebaut werden solle.
Krissi antwortet, dass der Reiter zum einen gebündelt werden soll und ergänzt werden soll. Das umfasst einmal die Zugänglichkeit über das Studierendenportal und eine Beauftragung, sodass die bestehenden Infos erweitert und vor allem zugänglich und einfach formuliert zugänglich sind.
Tom erkundigt sich nun nach Änderungsanträgen.
Robert hat direkt einen Änderungsantrag. Er schwebt zum Mikro „Ich kommeeeee.“🧚🏻♀️✨
„Meine Minute zählt aber erst ab jetzt oder?“
Robert – Nach erneutem Problem mit den Mikrofon.
Robert hat sich die angesprochene Seite einmal schnell angeschaut und war, selbst als SHK, erstaunt, dass man dort den Urlaubsanspruch als SHK ausrechnen kann. Sein Fazit „Keine Angst, ist nicht so viel.“
In dem Antrag möchte er konkretisieren, dass sich der AStA damit auseinandersetzen soll.
„Ganz herzlichen Dank, Konkretisierungen lieben wir immer.“
Tom
Krissi hat eine Nachfrage zu dem Antrag. Sie habe mal von einer zuständigen AG gehört, welche ebenfalls beauftragt werden soll. Kennt Robert sich damit aus?
Robert bestätigt, dass es eine AG TV Stud gab, die aber als nicht ständige AG in jeder Legislatur neu beantragt werden muss.
Schon geht es zur Endabstimmung. Mit keiner Gegenstimme und zwei Enthaltungen ist der Antrag einstimmig angenommen.
17:07 Uhr
TOPneu15 Antrag „Reparatur/Aufbereitung von Hörsälen“
Nico, Jule und eine weitere Person (sorry, melde dich gerne bei uns mit deinem Namen). Sie wollen sich für eine Verbesserung der Hörsäle aussprechen. Da nicht jeder Hörsaal so schön ist wie dieser hier und zum Beispiel im Winter eine bessere/smarte Beheizung stattfinden sollte. Die Tische gehen teilweise nicht mehr aus der Verankerung und die Stühle seien teilweise sehr unbequem.
Damit ist auch schon die Generaldebatte eröffnet.
Es wird ein weiterer Antrag erwähnt, der später folgen soll. In diesem gehe es um eine nachhaltigere Ausrichtung der Uni und deshalb sei sie gegen eine zusätzliche Beheizung der Hörsäle. Die Uni solle – im Gegenteil – eher weniger heizen.
Edona meldet sich und äußert ökologische und materielle Hürden an dem Antrag. Sie findet zum Beispiel, dass eine weitere Beheizung nicht unbedingt notwendig ist, da es nie so kalt in Hörsälen ist.
Die Antragsstellenden melden sich zu Wort. Es gäbe wohl Leute, die im Winter trotz hochgedrehter Heizung immer gerne mal wieder das Fenster ewig lange offen lassen, wodurch die Räume wieder zu schnell auskühlen.
Emil erinnert an die Energiespar-Kampagne und die Eigenverantwortlichkeit der Studierenden
Tom bringt ein, dass es auch Hörsäle gibt, die selbst mit Jacke einfach kalt bleiben (bspw. der Hörsaal im Deutschinstitut)
Allan will nochmal genau klargestellt haben welche Strategie zur Erreichung des Ziels des Antrags ran gezogen wird.
Nico erklärt, dass es da 2 Modelle gibt: Das Zentralheizungsmodell, das bei der Technik oder den Hausmeister*innen angesiedelt sei, die dann zentral die Temperatur in Räumen einstellen können, um dem Problem von aufgedrehten Heizungen und geöffneten Fenstern entgegenzutreten.
Uli möchte darauf hinweisen, dass ein intelligentes Heizsystem durchaus auch energiesparend sein könnte. In der Psychologie „ballern wir die Heizungen teilweise auf 5, der Prof sitzt mit dem Rücken an der Heizung und wir schlottern uns einen ab, werden krank und können nicht zur Uni.“
„Ich finds geil“
Ulli zu dem Antrag
Han möchte die Tische und Stühle ansprechen. Er erwähnt die Meldeadresse, die für solche Fälle existiert. Hierhin kann man seine Sorgen melden (vor allem kaputte oder fehlende Sachen, keine persönliche Probleme) und dann werden die Sachen in der Regel gefixed.
„Dat jibts, ick wes nich ob wa dat nochmal mache müsse“
Han
Nico kennt die angesprochene Meldeadresse und hat eine gegenteilige Erfahrung gemacht, bei der sich nicht um die Ersetzung der Objekte gekümmert wurde. Er fragt sich, welche Priorisierung oder welche Kriterien bei dem Meldesystem angewandt werden.
Tom kann keine weiteren Wortbeiträge vernehmen, daher geht es weiter mit den Änderungsanträgen.
Das Präsidium bringt wieder den „zarten“ formalen ÄA ein.
„Ich beginne mit einem zarten Änderungsantrag von uns.“
Tom
Es gibt keine weiteren ÄAs. Der Antrag wird angenommen.
17:15 Uhr
TOPneu16 Antrag „WLAN und technische Ausstattung verbessern“
Die gleichen Antragsteller*innen wie zuvor bringen den Antrag ein.
Sie schildern, dass es, gerade zu Stoßzeiten, immer wieder zu WLAN-Ausfällen in der Bib oder den Cafeterien kommt.
Technische Ausstattung betrifft in dem Fall Beamer und fehlende Steckdosen besonders in älteren Hörsälen
Insbesondere bei Beamern solle man doch auch mal die Handhabung klären. Außerdem sei es unglücklich, dass regelmäßig Kabel durch die Räume verlegt werden müssen.
Gerade in älteren Hörsälen gibt es auch bei Steckdosen das Problem, dass sie sehr spärlich verteilt sind und Leute regelmäßig über die ausgelegten Kabel stolpern.
Emil schreitet zum Mikro und bedankt sich für den Beitrag. Er selbst habe in der Erstiwoche negative Erfahrungen mit dem WLAN gemacht und könne den Kummer nachvollziehen.
Er zweifelt, dass man mehr Steckdosen in alten Hörsälen anbringen kann.
Joshi meldet sich. Er wohnt im Wohnheim und dort gibt es teilweise nur LAN-Anschlüsse. Leute aus anderen Universitäten müssen wohl zuerst beantragen die Netzwerke in den Wohnheimen nutzen zu dürfen. Er würde sich dafür aussprechen, eduroam als LAN-Zugang einzuführen.
Tom macht sich ready am Mikro, er erteillt sich selbst das Wort. Er schwebt nach oben, um einen Redebeitrag zu halten. Auch er wohnt im Wohnheim und kann vom Internet berichten.
In der Fleischerwiese soll es wohl Ausbauarbeiten geben, wo eine Einführung von eduroam auch Thema sei. Er musste früher alle 24h seine Nutzererkennung angeben. (ist in anderen Wohnheimen leider immer noch Tagesgeschäft)
„Das war pain sag ich euch.“
Tom
Jedenfalls sollen auch die anderen Wohnheime in Angriff genommen werden. Die Frage ist nur wann.
Aliya erinnert nochmal daran, dass die Wohnheime von dem Studierendenwerk verwaltet werden. die Studierendenschaft kann dieses aber nicht beauftragen, sondern nur eine Anfrage oder Empfehlung stellen.
Joshi dachte die WLAN-Sache würde von Rechenzentrum gemacht und nicht vom Studierendenwerk.
Lukas erklärt, dass das URZ immer bemüht ist, die digitalen Löcher zu stopfen. Er glaubt, sie haben dort einen guten Plan, aber erinnert auch mehrfach daran, dass wir in Deutschland leben, dementsprechend also alles auch etwas dauert weil Bürokratie.
Henry möchte etwas sagen – einen GO-Antrag. Lukas reicht ihm das Mikrophone, denn:
„Luki ist nett.“
Tom
Henry möchte, dass wir zurück zur Sache kommen.
„Auch wenn ich ein WLAN Nerd bin.“
Henry
Kommen wir zu den Änderungsanträgen. Wieder erfolgt der obligatorische formale ÄA.
Was ist nochmal die Mehrzahl von Campus? Deshalb wurde es in Hochschulgelände geändert. Wir haben recherchiert, es gab Diskussionen im Team. Public Service Announcement: Die Mehrzahl von Campus ist Campus! Wobei es umstritten ist. In der Recherche trafen wir auch auf Campi.
Madita möchte noch, dass außerdem „intakte Mikrophone“ hinzugefügt werden, da diese oft fehlen würden
Dieser Antrag wurde angenommen, somit sind wir bei der Endabstimmung.
Letztendlich wird der Antrag einstimmig, bei einigen Enthaltungen, angenommen.
17: 25 Uhr
TOPneu17 Antrag „Barrierearme und einfache Zufahrt zum Campus Ernst-Lohmeyer-Platz“
Der Antrag wurde zurückgezogen, da dieser bereits durch den zuvorigen Antrag (TOP12) genug behandelt wurde.
17:26 Uhr
TOP18 Antrag „Aufenthaltsräume für Studierende und Angestellte der Universität für kalte und nasse Tage“
Der Antragsteller (Levi) hält sich kurz. Alle kennen das Problem, dass es zu dieser Jahreszeit viel kalt und dunkel ist.
Besonders am Wochenende oder abends gebe es zu wenig Aufenthaltsräume in denen man auch reden kann (Stichwort BIb Pausen am Abend).
Der Antrag schlägt vor, Uniräume als Aufenthaltsräume zu nutzen, auch wenn es nicht primär ums Essen oder stillem Lernen geht wie bei den Mensen, Cafeterien oder Bibliotheksräumen.
„Dass man einfach eine schöne Zeit hat“
Levi
Es gibt keine Wortmeldungen, also beginnt die Änderungsdebatte.
Das Präsidium hat den üblichen formalen Antrag. Der wird angenommen.
Es gibt keine weiteren ÄAs.
Der Antrag wird mehrheitlich angenommen.
Edona möchte als Awareness Person darauf aufmerksam machen, bei den Redebeiträgen auf die Sprache zu achten und auf diskriminierende Wörter zu verzichten.
Daraufhin leitet Tom zum zweiten Mal heute eine Pause ein. Wir sehen uns in einer Viertelstunde wieder.
TOP19 Antrag „Ausweitungen der Öffnungszeiten der Universitätsbibliotheken“
Munter geht es weiter – ein Ordnungsruf wurde an Luis erteilt. Er widerspricht diesem. Es wurde nun nochmal abgestimmt, ob dieser aufrecht erhalten lassen soll. Die Mehrheit spricht sich für die Aufrechterhaltung des Ordnungsrufes aus.
Kommen wir aber zum Antrag zurück. Den verschiedenen Chronotypen solle mehr Raum gegeben werden. Die Uni sollte sich das leisten, gerade jetzt, wo zuletzt so viel in die Bib-Infrastruktur investiert worden ist. Bei der langen Nacht des Lernens sieht man regelmäßig, dass Leute bis 24 Uhr bleiben und es gäbe auch einige Personen, die vor Univeranstaltungen „Dinge auf den Weg bringen möchten“.
Es folgt ein GO-Antrag für erneutes Zählen der Anwesenden, ob Beschlussfähigkeit besteht. Robert meint, dass dieser GO- Antrag keinen Sinn ergeben würde.
Es gibt wohl immer wieder Leute, die mit Anträgen dieser Art um die Ecke kommen. In seinen Augen seien immer noch genügend Menschen anwesend, um eine Meinung abzugeben. Er würde sich gerne mehr Zeit nehmen, um tatsächliche Anträge zu besprechen und nicht mit scheinheiligen GO-Anträgen Zeit zu verschwenden.
Tom sieht keine Rechtsgrundlage, um diese Zählung nochmal durchzuzählen. Er geht aber dem Interesse des GO-Antragstellenden nach und lässt abstimmen.
Der GO-Antrag wird abermals abgelehnt. Es gibt einen weiteren GO-Antrag, es soll in der GO Festgeschrieben werden, dass die 3% zur Beschlussfähigkeit zum Anfang der VV reichen und nicht zwischendrin erneut gezählt werden muss.
Nun geht es aber mit der Generaldebatte weiter.
Jakob ist SHK in der Bereichsbib. Er möchte sich seitens der UB zum Antrag äußern. Es gehe darum, dass die Bibs aktuell aufgrund finanzieller Probleme nicht länger geöffnet sein können. Allerdings würde auch das Angebot längerer Öffnungszeiten von sehr wenigen wahrgenommen werden, weshalb es sich nicht lohnt, für diese Menschen die Öffnungszeiten anzupassen.
Aliya ist SHK in der zentralen UB. Auch sie berichtet von einer geringen Zahl an Studierenden in der Unibibliothek zu den späten Öffnungszeiten. Zum Punkt der Langen Nacht des Lernens würde sie anknüpfen, dass das Format ja scheinbar großen Anklang findet und spricht dafür ein Lob an den AStA aus.
Krissi meldet sich auch nochmal, da dieses Thema in den letzten Wochen bereits im StuPa besprochen wurde. Wie Aliya bereits gesagt hatte, gibt es derzeit einfach nicht den Bedarf dazu, da einfach nicht genügend Personen zu den gegebenen Uhrzeiten anwesend sind.
Edona wird man nach 22 Uhr nicht in der Bib treffen, sie kann den Bedarf aber nachvollziehen. Gerade, weil diese Anträge zu längeren Öffnungszeiten regelmäßig gestellt werden. Es soll diese längeren Öffnungszeiten bereits früher gegeben haben, ohne die Arbeitszeit großartig zu verlängern.
Jakob berichtet, dass das nicht gehe. Bei längeren Öffnungszeiten müssen auch Personen, die in der Bib angestellt sind, länger arbeiten. Er und Aliya könnten das Thema dann nochmal intern ansprechen.
Aliya möchte noch zu ihrer vorherigen Aussage hinzufügen, dass es aufgrund der neuen Methode Einzelcarrels zu buchen, keinen Sinn habe, die Bib früher zu öffnen oder später zu schließen. Weder sie noch die Bibliotheksverwaltung sehen gerade den Sinn, die Öffnungszeiten abzuändern.
Der Antragsteller macht noch einmal auf die wahrscheinlich recht kleine Gruppe an Menschen aufmerksam, die nicht zu den typischen Lernzeiten gut lernen können und auf umfangreichere Öffnungszeiten angewiesen sind.
„Der häufigste Typ lernt sicher zwischen 9 und 17 Uhr, aber auch anderen sollte eine Möglichkeit geboten werden.“
Es gibt keine weiteren Wortbeiträge, das heißt die Ändeurngsantragsdebatte wird geöffnet.
Moritz schlägt in einem ÄA vor, dass vor der Prüfungszeit oder vor großen Prüfungen in bestimmten Studiengängen die Öffnungszeiten erweitern werden sollen.
Auch das Tagespräsidium hat wieder den üblichen formalen ÄA eingebracht.
Laurenz meldet sich über den Raum hinweg, dass er genau den ÄA von Moritz gerade getippt, aber noch nicht abgeschickt hat. Mit dem Einverständnis von Moritz macht er das jetzt aber.
Es gibt eine Gegenrede von Marie, aber erst wenn der ÄA auch schriftlich eingegangen ist. Doch zuvor fragt sich der Antragssteller gerade selbst, ob er den ÄA für gut befindet oder nicht. Er scheint sich noch an der Formulierung zu stören. Er könnte das als Übergangseinigung akzeptieren, möchte insgesamt aber weitergreifend denken.
Marie fragt sich nun, wie man die Prüfungsphase genau definieren soll, da die verschiedenen Studiengänge ja nunmal zu verschiedenen Zeiten ihre Prüfungen haben. Sie findet, die Studiengänge sollten nicht gegeneinander ausgespielt werden. Die Forderung sollte sich grundsätzlich auf eine Zugänglichkeit der Bib für alle konzentrieren.
Emil schlägt vor, bei der ursprünglichen Formulierung zu bleiben.
Laurenz erklärt kurz, dass die eben besprochenen Änderungen in seinen neuen ÄA aufgenommen und dieser in einer Sekunde in die Mails des Präsidiums fliegt.
Es dauert wohl länger als nur Sekunden.
Der ÄA wird vom Antragstellenden in der neuen Formulierung angenommen. Auch das Tagespräsidium bringt wieder den kleinen ÄA zur Antragsformulierung ein. Ohne weitere Änderungen wird nun über den finalen Antrag abgestimmt. Mit einigen Gegenstimmen, aber mehr JA-Stimmen wird der Antrag angenommen.
18:10 Uhr
TOP20 Antrag „Offene Räume für kreative Entfaltung – Uni-Räume auch für Hochschulgruppen!“
Jule bringt den Antrag ein. Die liberale Hochschulgruppe wollte schon mal die Uniräume nutzen, das wurde aber abgelehnt und deshalb möchten sie den Antrag einbringen.
Marie findet den Antrag an sich super und unterstützendwert.
Emil fragt, was denn als Hochschulgruppe definiert wird.
Daraufhin antwortet Jule, dass eben die demokratischen Hochschulgruppen damit gemeint sind.
Laurenz fragt nun noch was: Wie kann also sichergestellt werden, dass nur Leuten mit demokratischen Interessen die Raumnutzung zugesprochen bekommen.
Jule findet, dass man eine klare Grenze setzen kann und keinen Hochschulgruppen Räume zur Verfügung stellt, die radikal sind oder radikale Dinge fordern.
Robert hatte wohl eben noch eine andere Idee. Nun findet er, dass der Antrag wohl eine Weile rumdümpeln könnte, weil so eine Überprüfung der verschiedenen Hochschulgruppen gut was an Zeit in Anspruch nehmen könnte.
Lukas kann das Anliegen nachvollziehen und erzählt, dass man seit Jahren daran ist, mehr Räume für Studis zur Verfügung zu stellen. Er erwähnt die Idee eines sogenannten Studihauses. Auch erklärt er, dass wenn man solche Dinge entscheidet, immer auch in Debatten kommt, welche Hochschulgruppen dann nun eher links oder rechts sind und dass man ja allen Räume geben müsste. Die Uni selbst hat das nicht geregelt, wie man die Räumlichkeiten nutzen könnte und wer das darf. Erlaubt man es einer Hochschulgruppe, muss die Uni es allen erlauben. Aber man könnte den AStA-Konferenzraum zur Verfügung stellen für Beratungen – bzw. könne dies in Erwägung gezogen werden.
Nun folgen Änderungsanträge, wie unter anderem der formale ÄA des Präsidiums.
Aliya möchte in ihrem ÄA ergänzen, dass auch studentische Vereine mit eingebunden werden sollen.
Edona hat den Abschnitt „demokratische Hochschulgruppen“ ergänzt und möchte damit erzielen, dass Gruppen die beispielsweise vom Verfassungsschutz beobachtet werden oder ähnliches, diese Möglichkeit nicht bekommen.
Die bisherigen Anträge werden angenommen.
Laurenz hat noch einen ÄA, den er schon auf den Weg gebracht hat. Er schlägt vor, dass das StuPa darüber entscheiden soll, welche Hochschulgruppen als demokratisch erachtet werden.
Der ÄA wird angenommen.
Es gibt keine weiteren ÄA.
Endabstimmung: Der Antrag wird angenommen.
18:19 Uhr
TOP21 Antrag „Klimaneutrale Universität durch Moorschutz“
Benedict bringt den Antrag ein.
„Ich bin Benedict und ich mag Moore“
Benedict
MV hätte das Land und die Verantwortung für Moore.
(26.11.2024,21:39Uhr: Anmerkung der Redaktion: Dieser Satz soll nach Ansicht von Benedict “ MV hat als moorreiches Land eine große Verantwortung“ lauten.)
Er geht unter anderem darauf ein, dass die Uni selbst im Besitz vieler Moorflächen ist und man demnach wesentlich mehr machen könnte, in dem Gebiet. Die Uni hat durch ihren Landbesitz und durch die weltweit anerkannte und wichtige Expertise im Bereich des Moorschutzes eine Verantwortung:
„Alle Moore nass“
Benedict
Er erklärt den Antrag als Erweiterung der bereits bestehenden AG zur Pflege der Moore.
(26.11.2024,21:40Uhr: Anmerkung der Redaktion: Dieser Satz soll nach Ansicht von Benedict “ Er erklärt, der Antrag sei auch eine Erinnerung und Erweiterung eines Antrages der AG Ökologie von 2021″ lauten.)
Uli bedankt sich für den Antrag und befürwortet die Unterstützung der Moor-Gemeinschaft.
(26.11.2024,21:42Uhr: Anmerkung der Redaktion: Benedict möchte an dieser Stelle klarstellen, dass es sich hier um das Moorbündnis handelt.)
Lukas spricht auch seine Unterstützung aus. Das Thema Moore sei im Rektorat auch regelmäßig Thema. Es soll eine Moormanager*innen-Stelle eingerichtet werden, die z.B. Moor-Monitoring betreibt. Es ginge nicht von heute auf morgen, aber man sei an der Sache dran.
KEINE Änderungsanträge diesmal.
Der Antrag wird einstimmig angenommen.
18:23 Uhr
TOP22 Antrag „Bürokratieabbau im Genehmigungsprozess bei FSR-Veranstaltungen“
Laurenz und Philip bringen den Antrag ein. Die beiden sind vom FSR Biochemie und wenden sich bei größeren Veranstaltungen in der Regel an Herrn Naujuk. Dieser ist sich scheinbar selbst nicht ganz sicher über die Zuständigkeit bei der zur Verfügungstellung von Räumlichkeiten. Bei den Planungen zu den Veranstaltungen gibt es wohl immer wieder viele Missverständnisse und bürokratische Hürden. Es sei unfair, dass ihnen solche Hürden in den Weg gelegt werden würden. Der Vorschlag ist, das Ganze über den AStA oder die Universität zu vereinfachen.
Die Antragstellerinnen erklären, dass man entweder die App UniNow verbessern oder die App CampustoGo etablieren könne. Gerade im Hinblick auf die Vernetzung mit internationalen Studierenden fänden die Antragstellerinnen das Thema besonders wichtig.
Emil steht am Mikro. Er findet die Ideen zur Ausarbeitung der App cool. Auch fände er es schön Vorschläge für die Umsetzung gleich mit in den Antrag aufzunehmen. Er würde sich auch dazu bereit erklären einen Änderungsantrag zu schreiben.
Marie versteht die Idee und findet sie sehr cool. Sie fragt sich nur, an wen sich der Antrag richtet: also die Uni oder die Studierendenschaft. Schließlich haben wir heute schon oft genug gehört, dass es an vielen Ecken und Enden eng ist mit dem Geld. In ihren Augen sei es wichtig vorher festzulegen wer sich darum kümmert.
Jule antwortet, dass der AStA sich da ja erstmal drum kümmern könne.
Uli ist sich unsicher: Der AStA ist ausgelastet und würde es besser finden, wenn sich das Studierendenparlament darum kümmert.
Maria merkt an, dass die App UniNow alles wichtige beinhaltet.
Die Antragsstellerinnen kennen bereits UniNow, aber bemängeln, dass die App zu wenig auf Greifswald zugeschnitten ist. Ihrer Ansicht nach fehlen die Möglichkeiten sich zu vernetzen.
Ben findet die Idee mit der App interessant. Er fragt sich, ob es sich lohnt, für eine App, die ein bisschen besser ist als die jetzige, die hohen Ressourcen für eine Appentwicklung aufzubringen.
Die Generaldebatte wird an dieser Stelle geschlossen und es folgt die ÄAD (Änderungsantragsdebatte).
Es gibt den üblichen formalen ÄA vom Präsidium, welcher angenommen wird.
Emil stellt einen recht umfangreichen ÄA. Dieser wird sofort übernommen.
Es wird über den Antrag abgestimmt. Die Stimmen müssen ausgezählt werden. Das Klickern erfüllt den Raum.
„Das ist doch die Demokratie, von der alle reden, nicht wahr?“ – Tom
Tom
„Die Mitte bleibt oben“
Nadine bei der Auszählung
Die Rede ist von den Stimmkarten, die gerade manuell ausgezählt werden. Die Mitte ist nicht mehr so bereit ihre Arme lange oben zu halten – der Abend zieht sich.
Vorne wird fleißig ausgewertet. Der Antrag wird abgelehnt.
18:34 Uhr
TOP24 Antrag „Ummelde- und Informationskampagne – Studierendenzahlen gerecht werden“
Tom erkennt einige Antragsteller*innen im Publikum. Aliya bringt den Antrag schließlich kurz ein.
Marie schlägt als Ergänzung vor, dass sich die Studierendenschaft dsfür ausspricht, dass die SStudis weiterhin Geld für ihre Ummeldung erhalten. Es soll auch weiterhin so bleiben, dass die Studierenden durch diese Ummeldung Unterstützungen erhalten. Der Anreiz soll bestehen bleiben. Aktuell gäbe es Debatten darüber, ob diese Unterstützungen und die Ummeldeprämien weiterhin ausgezahlt werden sollen. Ein Umzug sei schließlich teuer und Studis können das Geld da gebrauchen.
Der Änderungsantrag wird geschrieben und wir warten.
Doch Tom hat einen Ändeurngsantrag übersehen und zwar von Robert.
Robert schwebt wieder zum Mikro. Er klärt über die Bedeutsamkeit der Ummeldung für die Uni auf. Die Gelder der Ummeldungen (die WSP-Mittel), die die Uni für die Studis bekommt, fließen in die Finanzierung vieler Angebote und Veranstaltungen wie Tutorien.
Aliya schaut ins Publikum zu ihren Mitstreiter*innen, um ein Meinungsbild zu bekommen. Diese wollen den Antrag aber wohl so übernehmen.
Edona hat einen weiteren ÄA, der von den Antragssteller*innen übernommen wird.
Über den Antrag wird nun abgestimmt. Der Antrag wird einstimmig mit einigen Enthaltungen angenommen.
Gina erklärt ihre Situation, da sie regelmäßig die Friedrich-Löffler-Straße entlanggeht und an einem nicht mehr genutzten Unigebäude das Schild mit der Aufschrift „Ernst-Moritz-Arndt-Universität“ sieht. Das stört sie sehr. Es sollen alle Schilder etc. die noch den ehemaligen Namen der Universität tragen entfernt bzw. ersetzt werden sollten.
Marie meldet sich mit einem Wortbeitrag. Sie bedankt sich für den Antrag, den sie sehr sehr wichtig findet. Das hätte schon vor Jahren konsequenter umgesetzt werden sollen.
„Ja, hi, ich schon wieder“
Marie
Emil bringt ein, dass in den Laboren oft auf Etiketten ebenfalls noch der veraltete Name der Uni geschrieben steht.
Laurenz finde auch, dass das dringend geändert werden sollte. Vor allem die Sachen, die gesehen werden (z.B. Schilder, Autos, etc.) sollten geändert werden. Allerdings die kleinen Etiketten könnten erhalten bleiben, da man die eh nicht wirklich sehe.
Gina antwortet, dass die Entfernung aller Objekte auch aufgrund des Nachhaltigkeitsaspekts gar nicht wirklich umsetzbar sei. Ein Beispiel, dass sie anbringt, sind zum Beispiel Dokumentenköpfe, die ganz einfach und kostengünstig geändert werden könnten.
Lin am Mikro spricht gerade Online-Dokumente an. Im letzten Jahr tauchte im digitalen auf jeden Fall bei der Medizin noch der alte Name auf. Es wird die Vermutung geäußert, dass das Auftreten vor allem bei den NC-beschränkten Studiengängen auftritt. Dies sei wohl recht einfach zu ändern. Eine weitere Person erwähnt Fälle von Dokumenten und Websiten der Uni, die ebenfalls noch den veralteten Namen verwenden.
Ohne weitere Wortbeiträge gehts weiter mit der Änderungsantragsdebatte.
Aliya hat den ersten ÄA. Sie studiert BWL und es gibt wohl immer noch Professoren, die immer noch auf ihren Skripten den alten Universitätsnamen nutzen würden und diese auch aufgefordert werden sollten, diese anzupassen.
Dieser Antrag wird übernommen. Nun folgt die Endabstimmung. Der Antrag wird mehrstimmig mit einer Gegenstimme angenommen.
18:46 Uhr
TOP26 Antrag „Kostenlose Vergabe der Restplätze des Theaters für Studierende“
Henriette erklärt, dass es letztes Jahr eine Umfrage der Bertelsmann-Stiftung gab, dass sich eine große Prozentzahl junger Menschen im Theater fehl am Platz fühlen. Es sollen übrige Theatertickets unter Studierenden vergeben werden, um Studierenden die Möglichkeit zu geben, regelmäßig das Theater zu besuchen. Dies würde Menschen mit geringem Einkommen entlasten und eine Möglichkeit zur Kultur geben. Das Theater würde damit als weniger exklusiver Raum wahrgenommen werden können.
Henriette stimmt Ullis Rückfrage zum Einbeziehen von Azubis zu, die Antragstellenden haben sich damit auch beschäftigt und würden gerne auch Azubis, Schüler*innen und Personen mit niedrigem Einkommen einbeziehen.
Uli klärt dazu noch einmal auf, dass viele Auszubildende nicht die gleichen oder vergleichbare Gremien zur Verfügung haben, um solche Anträge umzusetzen. Daher sei es wichtig zu konkretisieren, dass dieser Antrag hier in der VV nur ein erster Schritt sei.
Robert finde den Vorschlag zwar gut, aber betont, dass die Einbeziehung der Azubis wohl eh spätestens vom Justiziariat gestrichen wird, weil sich die Studierendenschaft nur für Studierende einsetzen kann.
Tom kündigt seinen eigenen Redebeitrag an. Er wirke selbst im Theater mit und es gäbe bereits aktuell eine Kooperation mit dem Theater Vorpommern. Er würde gerne auch junge Leute wie Schüler*innen oder FSJler*innen mit einschließen, um es noch weiter zu fassen.
Auf der anderen Seite argumentiert er, dass aktuelle Preise von ermäßigten 8€ in seinen Augen bezahlbar seien.
„8€ sind aber auch viel Geld für einige, die sich das nicht leisten können.“
Tom
Edona möchte sich in ihrer Rolle als AStA-Referentin für Soziales für den Antrag aussprechen. Sollte die Übernahme durch das StuPa nicht möglich sein, würde sie gerne die Verantwortung für den Antrag übernehmen.
Der Antrag wird einstimmig mit 4 Enthaltungen angenommen.
18:52 Uhr
TOP27 Antrag „Mülltrennung in allen Wohnheimen von Uni und Studierendenwerk möglich machen“
Es gehe darum, dass es in einigen Wohnheimen der Studierendenwerke derzeit nicht möglich wäre Müll trennen zu können, da es nur einen großen Müllcontainer gäbe.
„Im Jahr 2024 sollte es zumindest möglich sein, da 2 Container hinzustellen, um zumindest Restmüll und Plastik zu entfernen.“
Die antragsstellende Person
Es gibt keine Wortbeiträge, außer von Tom . Er bezweifle, dass das Studierenwerk den Bewohner*innen Müllbeutel schnecken werde, aber finde den Antrag trotzdem unterstützenswert.
Tom, der selbst im Wohnheim wohnt, möchte dazu noch anmerken, dass er es für recht unrealistisch halte, dass das Wohnheim da einen Finger krumm macht, denn „die Wohnheime schenken uns nichts“.
Es kommt zur Änderungsantragsdebatte.
Das Präsidium stellt einen ÄA, der von den Antragsstellenden übernommen wird.
Es kommt zur Abstimmung. Der Antrag wird einstimmig mit einigen Enthaltungen angenommen.
18:55 Uhr
TOP28 Antrag „Für eine gerechtere Bepreisung des Mensaessens“
Phillip und Laurenz stehen wieder vorne. Ihnen erschließt sich nicht, warum zum Beispiel die meisten Nudelgerichte abgewogen werden müssen, aber viele Reisgerichte nur geschätzt werden. Deswegen wollen sie einführen, dass mehr gewogen wird. Laurenz hat sogar schon den ÄA geschrieben, da die beiden zurecht darauf hingewiesen worden sind, dass das Wiegen das Essen teurer machen könnte.
Philip geht noch einmal auf einen von Laurenz gestellten Änderungsantrag ein, der sowas in die Richtung besagt, dass sich der aktuelle Preis pro Gewicht nicht ändern soll.
Robert sitzt im Mensaausschuss und hat eine Liste mit Statements von der Mensa zu den einzelnen Punkten.
Tom merkt an, dass wir jetzt allgemein gebündelt bei den Mensaanträgen sind. Daher hebt er für Robert vorübergehend die Redezeitbegrenzung auf, damit er alle Argumente aus dem Mensaauschuss vortragen kann.
Robert wurde diesem TOP geschrieben, dass es für in diesem Antrag angesprochene Gerichte spezielles Geschirr brauche, um genaue Gewichtungen durchführen zu können. So kann es auch dazu kommen, dass mehr Geschirr bereitgestellt werden muss, welches auch mehr Spülaufwand bedeuten würde.
„Bitte tötet mich nicht, ich habe nur vorgelesen“
Robert
Philip möchte Robert nicht angreifen – er könne ja nichts dafür. Außerdem merkt er an, dass bereits tariertes Geschirr existiert für einige Gerichte und die Abwägung aktuell auch recht willkürlich wirkt.
Tom ergreift wieder selber das Wort.
„Excuse me? Wo sind wir denn?“
Tom
Man müsste ja nur mal in irgendeine Großstadt gehen, da wird alles abgewogen. Das Studierendenwerk könne in dem Punkt mal etwas progressiver werden.
Phi bedankt sich für den Antrag und versteht das Problem total. Bei Leuten, die finanziell planen, wie viel Geld sie pro Tag in der Mensa ausgeben möchten, ist dies schwierig, da man schwer abwägen kann, was für ein Gewicht das Essen nun hat.
Auch den Einwand kann Philip verstehen, aber er ist dennoch oft verwirrt, wieviel er bezahlt oder er fülle sich ein wenig mehr auf und dann werde die doppelte Portion abgerechnet.
Ulli hat auch noch ein paar Anmerkungen, unter anderem dass man manchmal das Gefühl habe, die Portionsgröße wird anhand des Erscheinungsbildes gemessen und dass in Leipzig ein Nudelteller immer 2,10 Euro bezahlt, egal wie voll der Teller ist.
Eine weitere Person meldet sich zu Wort. Auch in Berlin und in Darmstadt gibt es solche für hier utopischen Möglichkeiten von Nudelbergen zum Pauschalpreis.
Ein weiterer Einwand bezieht sich auf das vermehrte Abwaschen, das auch zu erhöhtem Wasserverbrauch führen könne.
Ulli hat einen GO-Antrag. Sie möchte die Redeliste schließen, da alle scheinbar der gleichen Meinung seien. Über den GO-Antrag wird abgestimmt und einstimmig angenommen.
Aber die letzte Person, die noch gestanden hat, darf noch reden.
Marek fragt sich nun noch, ob die Kosten nicht auch für uns Studierende steigen würden, wenn zum Beispiel Mehrkosten bei der Mensa enstehen würden, wenn zum Beispiel mehr Geschirr gespült werden müsste.
Es geht in die Änderungsantragsdebatte. Es gibt einige ÄA.
Laurenz hat einen eigenen ÄA, den er und sein Buddy auch annehmen.
Aliya hat sich bereits zum Mikro bewegt. Sie erwähnt, dass bereits schon mehrere Male angesprochen wurde, dass Waagen nützlich für die Studierenden seien, einfach um abschätzen zu können, wie groß die Portion ist.
Wir kommen zur Abstimmung.
Der Antrag wird mehrheitlich angenommen.
19:07 Uhr
TOP29 Antrag „Erweiterung des Essensangebots auf Abendessen in der Mensa“
Tom würde bald nochmal eine Pause ansetzen, aber bis dahin schaffen wir noch ein bisschen was.
Levi geht zum zweiten Mal heute ans Pult. Es geht um verlängerte Öffnungszeiten der Mensa. Ihm geht es darum, dass einige Univeranstaltungen spät enden oder auch Mitarbeitende länger vor Ort sind. Gerade sind die Öffnungszeiten der Mensa sogar für ein spätes Mittagessen zu eng. Er sei aber offen für jegliche Diskussion und Beiträge des Mensaausschusses.
Robert schwebt zum Mikrofon. Er hat Aussagen vom Studierendenwerk dabei. Den Antrag gab es wohl bereits auf der letzten VV. Der Antrag würde noch mehr Kosten verursachen als eine neue Waage. Gerade die Personalkosten und überhaupt die personellen Kapazitäten seien ein Problem. Damit einhergehend habe die Uni auch in den Mensen erhöhten Personalmangel. Insgesamt wäre das mit mehr Kosten für die Studierendenschaft verbunden, die sich nicht in den Kosten des Essens zeigen würden sondern im Semesterbeitrag.
Robert bringt den Kompromiss ein, das Angebot in den Cafeterien zu erweitern, da diese ja ohnehin länger geöffnet sind.
Levi bedankt sich für Roberts Hinweis. Ihm ist es wichtig, einen umsetzbaren Antrag abstimmen zu lassen. Ihm ist auch schon aufgefallen, dass es im Grünen wenig warme vegetarische oder vegane Angebote gibt.
Uli hat sich gefragt, ob es nicht geil wäre, wenn die Mensa eine Stunde länger auf hat. Gerade da zu den Stoßzeiten (zum Mittag) es oft brechend voll ist. Auf diese Weise würde sich der Andrang ein wenig aufteilen und es würde weniger Essen weggeworfen.
Es gäbe eh zu viel Essen, das entweder weggeschmissen oder am nächsten Tag zum gleichen Preis wieder verkauft wird.
Levi möchte noch ergänzen, dass der Antrag beide Mensen miteinbeziehen soll.
Es kommt zur Änderungsantragsdebatte. Das Präsidium hat einen formalen ÄA eingereicht, der vom Antragsstellenden übernommen wird.
Uli tippt parallel noch einen ÄA ein.
Tom nutzt die Chance, um zu fragen, ob wir nach dem TOP eine Pause wollen oder durchziehen, da noch sechs TOPs folgen. Es wird also abgestimmt, ob wir eine 10 Minuten Pause machen. Die Abstimmung kommt zu einem „Nein“.
Wir ziehen durch!
Der ÄA wird mehrheitlich angenommen.
Uli spricht sich jetzt doch nochmal für die Pause aus.
Es wird erneut abgestimmt und wir machen eine Pause von 7 Minuten.
Wir ziehen doch nicht durch.
19:27 Uhr
TOP30 Antrag „Erweiterung von Sitzmöglichkeiten bei der Mensa Campus Löfflerstraße“
Levi erklärt, dass ihn die Möglichkeit sehr ansprechen würde, die Sitzungmöglichkeiten in den Mensa-Bereichen auch nach den Öffnungszeiten der Mensa für Studierende zur Verfügung zu stellen.
Man könne also die Plätze der Mensa als Erweiterung der Sitzmöglichkeiten zum Essen von Cafeteriaessen und mitgebrachten Essen nutzen.
Er betont, dass dieser Vorschlag auch nicht wahnsinnig kompliziert in der Umsetzung wäre.
Robert antwortet:
Den Antrag habe es wohl in der Vergangeheit auch schon gegeben.
Und er hat letztens geschaut, ob der Antrag umgesetzt wurde. Die „ungefähr 226 Plätze“ der kleinen Mensa im oberen Stockwerk sollte man also bereits nutzen können.
Eine weitere Studentin ist sich nicht ganz sicher, aber ihrer Ansicht sei das am Beitz-Platz nicht der Fall. Sie fragt, ob man im Antrag nicht einfach den Campus ändern könne.
Robert antwortet darauf, dass es bei der Beitz-Mensa keine Absperrungen der Essensausgabe und den Zugängen zur Großküche gibt, weshalb es dort nicht möglich wäre, den Antrag umzusetzen.
Um mögliche Vorfälle dort zu verhindern, gibt es dort auch bis jetzt keinen Zugang zu den Sitzplätzen in der Beitz-Mensa.
Levi findet den ÄA gut, aber wenn das nicht umsetzbar ist, wäre es vielleicht weniger sinnvoll.
„Abstimmen können wir immer“ – Tom✨✨
Es gibt keine weiteren Wortbeiträge. Nur das Präsidium hat einen ÄA, also geht es direkt zur Abstimmung.
Levi nimmt den Antrag an und erkundigt sich gleich nach dem ÄA zur Beitz-Mensa. Aufgrund der nicht möglichen Umsetzung wird dieser aber nicht mehr gestellt.
Der Antrag wird abgestimmt und mehrheitlich angenommen.
19:32 Uhr
TOP31 Antrag „Installation von Kleiderhaken im Grünen“
Adrian bedankt sich bei der Studierendenschaft dafür, dass immer noch so viele anwesend sind. Ihm sei gerade im Wintersemester aufgefallen, dass es gerade mit Mänteln schwierig sei, Platz zum Sitzen und für die Jacke zu finden. Besonders da diese dann meist auf dem Boden hängt.
„Das mag etwas kleinlich klingen, aber ich fände es einfach schön, wenn man die Jacken besser verstauen könnte.“
Adrian
Er fände es cool, wenn es einfach ein paar Möglichkeiten gäbe seine Kleidung zu verstauen.
Robert schwebt zum Mikrofon. Natürlich gab es dazu auch eine Anmerkung. Kleiderhaken wären brandschutztechnisch wohl ein Problem.
Die Jacken könnten an den Säulen hängend Feuer fangen oder man könnte beim Rauslaufen gehindert werden.
„Die Säulen sind ja auch…schwer zu sehen.“
Robert
„Geistige ICE-Menschen“ als Zitat des Tages
Robert
Gina kann dem Antrag nur zustimmen.
Ulli möchte auch nochmal ganz nebenbei anmerken, dass ihre Jacke wohl nicht schneller an der Säule hängend anfängt zu brennen, als wenn sie auf einem Stuhl liegt.
Es gibt keine weiteren Wortbeiträge. Robert schreibt noch einen ÄA.
Der obligatorische Formaländerungsantrag des Präsidiums wird gestellt.
Der ÄA von Robert beinhaltet, eine brandschutzrechtliche Prüfung durchzuführen und es auf Cafeterien und Mensen zu erweitern. Dieser wird von Adrian angenommen.
Es gibt keine weiteren ÄA.
Es kommt zur Endabstimmung. Der Antrag wird mehrheitlich angenommen.
„Danke!“
Adrian
19:38 Uhr
TOP32 Antrag „Vegane Vielfalt klar erkennbar“
Hannah und Nele bringen den Antrag ein. Sie beziehen sich auf die kürzliche Meldung, dass dieses Jahr das wärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnung ist.
Die Klimakrise kann nur abgemildert werden, indem wir CO2 eindämmen.
Es geht darum, mehr CO2 zu sparen. Insbesondere die Herstellung von tierischen Produkten trägt stark zu erhöhtem CO2-Ausstoß bei. 610kg Co2 spart eine Person, die sich vegan ernährt jährlich.
Deshalb fordern sie eine bessere Vielfalt an veganen Angeboten in der Mensa und bessere Ausweisung veganer Lebensmittel. Sie sehen die Universität als Ort, an dem Studierende die Möglichkeit haben sollten, kostengünstig mit veganem Essen in Berührung zu kommen.
Es braucht mehr Auswahl und geringere Barrieren für Veganer*innen.
Nicht nur Veganer*innen sollen sich davon angesprochen fühlen, sondern auch Leute mit Lebensmittelunverträglichkeiten.
Robert leitet wieder die Infos der Mensa weiter. Er möchte einige Erfolge aus vergangenen Anträgen weiterleiten. Robert möchte berichten, dass es schon einige Erfolge zu verzeichnen gäbe. In der Beitz-Mensa lassen sich ca. 50% der Gerichte vegan zusammenstellen.
Ab dem 01.01.2025 wird es die Möglichkeit geben, 60% der Gerichte in der Mensa vegan zu kombinieren.
Robert findet den Antrag trotzdem gut. Sie haben bereits schon viel im Ausschuss erreicht, aber es geht noch mehr.
„Ja mein Gott, Leben ist hart“
Robert
Da könnte man ja auch Umfragen über den AStA machen, was sich die Studierenden wünschen.
AG arbeitet in der Cafeteria und vermeldet, dass wohl kaum jemand vegane Produkte kauft und immer viel weggeschmissen werden.
Am Ende würden die veganen Alternativen weggeschmissen, da die Nachfrage einfach zu gering ist.
Ulli stellt unterschiedliche Szenarien vor, in denen insbesondere Veganer*innen dazu gezwungen seien, aufgrund des kleinen Angebots Kompromisse einzugehen. Außerdem seien durch die teils enormen Preisunterschiede viele Menschen gar nicht erst versucht, vegane Produkte zu probieren. Die veganen Angebote seien nicht ebenbürtig und preislich einfach zu teuer, um sich auf Dauer für die veganen Produkte zu entscheiden. Der vegane Muffin beispielsweise ist 70ct teurer im Vergleich zum tierischen Produkt. Sie entscheidet sich daher eher für die vegetarischen als für die veganen Angebote, was anders wäre, wenn diese Sachen preislich ebenbürtig wären.
Eine weitere Person meldet sich am Mikrofon zu Wort. Sie kann Ullis Beitrag nur zusprechen, auch sie findet, dass die Angebote nicht gleichwertig genug sind. So ist es auch nachvollziehbar, dass eine Person, die nicht bereits vegan lebt, mal das vegane Angebot ausprobiert, weil es allein preislich große Unterschiede gibt. Dabei sind die Inhaltsstoffe in veganen Lebensmitteln nicht so viel teurer als in anderen Lebensmitteln.
Es gibt einen ÄA des Tagespräsidiums, welcher allerdings rein formal ist. Dieser wird auch direkt übernommen. Ein weiterer ÄA von Robert wird ebenfalls übernommen.
Es gibt keine weiteren ÄA.
Der Antrag wird mit einer Gegenstimme und einigen Enthaltungen mehrheitlich angenommen.
19:46 Uhr
TOP33 Antrag „Vita Cola für alle – Gegen Einheitsbrause in unseren Mensen!
Es beginnt mit einer kleinen ASMR- Einlage mit dem Öffnen einer Dose Vita Cola.
Emil beginnt kurz „mit der Genese des Antrags“. Was auf den ersten Blick vielleicht ganz lustig wirkt, hat den Hintergrund, dass bereits in der Vergangenheit dafür plädiert wurde, mehr regionale und ostdeutsche Produkte in den Mensen und Cafeterien anzubieten. Der Hersteller von Vita Cola hat bereits eine Kooperation mit der Uni Rostock und könnte sich eine Zusammenarbeit mit der Uni Greifswald vorstellen. Wobei es unsicher sei, inwiefern Automaten aufgestellt werden könnten.
Robert darf mit seiner Wortmeldung beginnen. Die Umstellung auf Vita Cola sei kein Problem, allerdings die Logistik. Außerdem stellt Coca Cola die Automaten und diese dürfen auch nur mit Coca Cola Produkten gefüllt werden. Anscheinend gab es das Angebot, den Austausch eines kompletten Automaten an der Loeffler-Mensa vorzunehmen und ein Jahr lang zu gucken, ob sich das Ganze rentiert.
Allan fragt sich, inwieweit ein Hersteller aus Thüringen in Greifswald regional sei. Außerdem stellt er die Rentierung in Frage. Er sieht es als Werbung für die Marke Vita Cola an.
„Hömma!“
Tom
Emil möchte antworten, dass es nicht um Werbung gehe. Man kann ja einfach generell mehr auf regionale Produkte setzen. Es gibt einen GO-Antrag von Caro in Bezug auf die Schließung der Redeliste. Es dürfen nur noch die vier Redebeiträge eingebracht werden.
Ulli findet es sei eine gute Idee, weil ostdeutsche Unternehmen es wohl oft schwer haben. Wir sollten uns grundsätzlich für regionale Produkte einsetzen wie z.B. Rotkäppchen Sekt oder Werder Ketchup aus Brandenburg. Davon würde die Uni auch profitieren. In ihrem FSR gäbe es immer wieder Anfragen in diese Richtung.
Emil bedankt sich für den Antrag, aber würde heute erstmal keine weiteren Produkte in den Antrag mit aufnehmen.
Moritz äußert große Zustimmung zu Ullis Redebeitrag. Er sieht die Einführung von Vita Cola auch als einen ersten Schritt zu mehr Regionalität und gegen den Monopol-Kapitalismus.
Robert hat das abschließende Wort in der Generaldebatte. Er unterstützt die Idee zur Einführung von mehr ostdeutschen Marken wie Vita Cola. So könne die Region unterstützt werden, was sehr erstrebend wäre. Man müsse natürlich schauen, inwiefern die Studierenden zum Beispiel Vita Cola auch wirklich kaufen, aber die Idee zu mehr Regionalität ist grundsätzliche eine wichtige.
Nun fehlt nur noch die Änderungsantragsdebatte. Tom erkennt, dass da wohl schon was eingeflogen ist. Es geht aber scheinbar nur um die Grammatik. Dieser wird übernommen.
Emil hat auch selbst noch einen ÄA verfasst, den er natürlich annimmt.
Die ÄA-Debatte ist nun geschlossen.
Wir kommen zur Endabstimmung.
Es gibt einige Gegenstimmen, aber der Antrag wird mehrheitlich angenommen.
19:56 Uhr
TOPneu34 Beschlussfähigkeit der Vollversammlung reformieren
Tom hat einen kurzen Antragstext vorbereitet und wird ihn nun einbringen. Er würde es begrüßen, wenn dieser Antrag hier beschlossen wird und anschließend im StuPa oder der AG SHA weiterdiskutiert werden würde.
Marie bedankt sich für den Antrag und hofft so, in Zukunft unnötige Diskussionen zu verhindern. Es gibt weder Wortbeiträge noch ÄA. Tom zieht jetzt durch und kommt nach kurzem Nachfragen zu Wortbeiträgen und ÄA direkt abgestimmt.
Der Antrag wird einstimmig ohne Enthaltungen angenommen.
19:58Uhr
TOPneu35 Sonstiges
Wir sind beim letzten TOP angekommen. Tom bittet darum, dass sich alle kurz halten bei ihren Werbungen.
Tom verweist nochmal darauf, dass ihr zum Ende der Sitzung euren Stempel beim AStA abholen könnt, um einen kostenlosen Club-Besuch zu bekommen.
Laurenz darf als Erstes. Er fragt, ob für die nächste VV im Protokoll der Antragstext „Die Vollversammlung der Studierendenschaft…“ fest stehen kann, sodass dies nicht immer wieder geändert werden muss.
Tom bedankt sich für die Anmerkung, die sie gerne mitnehmen.
Christoph spricht ein großes Dankeschön ans Tagespräsidium aus und lobt sie ausdrücklich. Auch wir als moritz.medien werden gelobt für unsere tolle Arbeit.
„Wir können alle nach Hause gehen, weil wir haben richtig geslayed“
Christoph
Tom bedankt sich auch beim AStA.
Ulli ist dran und findet es cool, dass wir im letzten Drittel der Sitzung die zweite Hälfte der Anträge durch bekommen haben.
Auch möchte sie daran erinnern, das alle ihre Sachen und ihren Müll mitnehmen.
Nadine möchte etwas neu Gelerntes teilen: Es gibt eine Komfort-Pauschale beim Fahrdienst „Friedrich“, wenn ihr eine Fahrt 10 Minuten vor oder nach der Abfahrt eines Busses in der Nähe einer Haltestelle bucht. Achtet daher darauf den Abholort einfach 100 Meter weiter weg zu setzen, um diese nicht zahlen zu müssen.
Tom findet das wichtig und richtig.
Marie macht auf die kommende StuPa-Sitzung am 03.12. hinweisen, bei der alle heutigen Anträge besprochen werden. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen vorbeizukommen.
Tom beendet die Sitzung um 20:02 Uhr und wünscht eine schönen Abend.
Wir bedanken uns für eure Aufmerksamkeit und sagen gute Nacht und bis nächste Woche. ✨✨
Auch in diesem Semester steht die halbjährliche Vollversammlung der Studierendenschaft an. Kommt vorbei, wenn ab 14 Uhr etwas über 20 Anträge aus der Studierendenschaft diskutiert werden!
Hier geht es ab 14 Uhr los mit dem Live-Ticker zur Vollversammlung. Diese wird am Ernst-Lohmeyer-Platz 6 in Hörsaal 3/4 stattfinden. Jede*r ist gerne gesehen und eingeladen. Solltet ihr es aber wider Erwarten nicht in den Hörsaal schaffen, könnt ihr das ganze Spektakel hier mitlesen.
Die Anträge zur VV könnt ihr – wie immer eigentlich – im wunderschönen Drucksachenpaket nachlesen! Falls ihr nicht durch das Drucksachenpaket scrollen wollt oder weitere Infos braucht, hat der AStA eine wunderbare Seite gebaut, auf der ihr weitere Informationen und die Anträge einzeln finden könnt.
Hier der Link zu unserem VV-Bingo, es gibt nichts zu gewinnen unterhält aber in unaufgeregten Debatten.
TOP1 Begrüßung TOP2 Formalia TOP3 Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft TOP4 Antrag „Studentische Wohnungsnot gemeinsam entgegentreten!“ TOP5 Antrag „Veranstaltung eines Aktionsmonats gegen Antisemitismus“ TOP6 Antrag „Wissenschaft für eine zivile Zeitenwende- jetzt erst Recht!“ TOP7 Antrag „Normales Attest bei Prüfungsrücktritt anstatt Aufhebung der ärztlichen Schweigepflicht“ TOP8 Antrag „Geistige Gesundheit gehört ganzheitlich gefördert!““ TOP9 Antrag „Mehr queere Lehrinhalte in Vorlesungen und Seminaren“ TOP10 Antrag „Einrichtung externer Beratungsangebote für Betroffene sexualisierter Gewalt in den Räumlichkeiten der Universität Greifswald“ TOP11 Antrag „gegen die Einführung einer allgemeinen Anwesenheitspflicht“ TOP12 Antrag „Semesterbeitrag an die Studierendenschaft auf freiwilliger Basis“ TOP13 Antrag „Verlängerung der Citavi-Lizenz“ TOP14 Antrag „FLINTA* Toiletten jetzt!“ TOP15 Antrag „Awareness Sensibilisierung der Amtstragenden der studentischen Gremien/Organe und der Mitglieder der moritz.medien“ TOP16 Antrag „Chill & Sip – noch mehr Getränkeauswahl“ TOP17 Antrag „Die Bibliothek 2.0: Wo Bücher ihre Besitzer wechseln“ TOP18 Antrag „Mehr Fahrradbügel auf dem Berthold-Beitz-Platz“ TOP19 Antrag „Schaffung zusätzlicher Sitzgelegenheiten am Campus am Ernst-Lohmeyer-Platz“ TOP20 Antrag „Rauchverbot im Außenbereich der Cafeteria am Beitzplatz“ TOP21 Antrag „Verlängerung der Maximalwohnzeit in den Wohnheimen des Studierendenwerkes“ TOP22 Antrag „Graduiertenfeier für alle Abschlüsse“ TOP23 Antrag „Aufschlüsselung von Exkursionskosten und Fördermöglichkeiten“ TOP24 Antrag „RPO-Änderung“ TOP25 Sonstiges
Hier beginnt der Live-Ticker um 14:00 Uhr!
Falls ihr nicht mehr warten könnt, haben wir hier noch ein Muntermacher für euch. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen!
Vorab haben wir noch eine kleine Anmerkung: Wir entschuldigen uns, falls wir eine hier heute redende Person mit einem falschen Geschlecht bezeichnen oder den Namen einer redenden Person nicht kennen. Schreibt uns also gerne eine Mail (web@moritz-medien.de) oder kommt auf uns zu, wenn dies euch passiert sein sollte! Auch GIF-Vorschläge in den Kommentaren sind gerne gesehen. Viel Spaß beim Lesen! 🙂
Der Hörsaal (bzw die Hörsääle) füllt sich langsam mit Studis, ihren Mateflaschen, Snacks und Strick bzw. Häkelzeugs.
Das AStA Awareness-Team strömt in orangenen Signalwesten herum. Wir sind heute übrigens am Ernst-Lohmeyer-Platz, wie das Druckpaket sagt. Und Vollversammlung der Studierendenschaft. Dringlichkeitsantrag dem AStA ein Sprachkorrekturprogramm zu kaufen? Aber Tippfehler passieren den Besten. Wir sprechen aus Erfahrung.
Adrian bangt ein bisschen um die Beschlussfähigkeit. Wenn wir nicht beschlussfähig sind (also weniger als 3% der Studierendenschaft hier sind), machen wir den ganzen Spaß trotzdem, nur ist es dann nicht bindend.
Wenn die Beschlussfähigkeit dann erreicht wird, könnt ihr das erste Feld auf der Bingokarte ankreuzen. (Den Link findet ihr oben)
14:20 Uhr
TOP1 Begrüßung
„So ihr Lieben“ sagt Tom, bittet darum dass alle sich hinsetzen und meint, dann könnten wir in einer Minute beginnen.
Damit begrüßt Tom uns um 14:20 Uhr zur Vollversammlung im Sommersemester 2024. Er nutzt direkt die Gelegenheit zu erklären, warum wir ihn sehen und nicht wie gewohnt Frieda. Regelmäßige StuPa-Ticker Leser*innen wissen natürlich schon wer Tom ist.
„Ich bin Tom, sozusagen die neue Frieda.“
Tom, heute Tagespräsident
14:21 Uhr
TOP2 Formalia
„Ganz spannender TOP“
Tom
Tom möchte uns zu Beginn erst einmal erklären, was die Vollversammlung eigentlich ist. Schritt für Schritt bringt Tom uns wundervollst die Formalia näher.
Die Satzung der Studierendenschaft sieht vor, dass wir diese Versammlung einmal im Semester durchführen. Die Grundlage der Sitzung ist die Geschäftsordnung, die regelt, wer was darf und wie das Ganze hier abläuft. Ihr findet die Geschäftsordnung sowie das Drucksachenpaket hier. (https://stud.uni-greifswald.de/vollversammlung/)
Tom fährt fort indem er die Stimmkarten erklärt – auf diesem gibt es QR-Codes zum Drucksachenpakt und zum Bingo. Die QR-Codes haben die Medien erst sehr spät gesehen und mühsam im Internet nach genau diesen Dingen gesucht. – Mentales vor den Kopf schlagen, in den Reihen.
Er fügt hinzu, dass alle Änderungsanträge schriftlich eingereicht werden müssen und an die Mail stud_vv@uni-greifswald.de gesendet werden sollen.
Tom erklärt auch, dass sie das Hausrecht haben, und dass es Ordnungsrufe geben wird.
„Ich werde damit nicht sparsam sein“
Tom, anscheinend ein strenger Tagespräsident
Er erklärt die Debattenordnung: In den Mittelgängen gibt es zwei Mikrofone. Wer sich zu einem Thema melden möchte, kann sich einfach an das Mikrofon stellen, bzw. in die Schlange am Mikro einreihen. Vergesst nicht das Mikro anzuschalten.
Die Redezeitbegrenzung liegt bei einer Minute und sollte nicht überschritten werden.
Gegenrede sei nur erwünscht, wenns wirklich nötig ist.
Persönliche Erklärungen („ich finds gut“) sind nicht zulässig, aber ihr könnt sie bei Ulli zu Protokoll geben (oder bei uns in den Kommentaren).
Kommen wir nun zu den GO-Anträgen. Die können immer gestellt werden, wenn man den Verlauf der Sitzung verändern will. Unter anderem kann man nur bei GO-Anträge eine Pause anfordern, eine Debatte schließen, einen Ordnungsruf widersprechen, etc.
Um einen GO-Antrag zu machen hebt man beide Arme und geht direkt ans Mikro (man muss sich nicht anstellen). Tom demonstriert dies wunderbarst – wie im Flugzeug.
Bei einem GO-Antrag ist ebenfalls eine inhaltliche Gegenrede möglich, und eine formale.
Ganz wichtig: Wenn mit der Abstimmung begonnen wurde, sind keine Redebeiträge mehr zugelassen.
Was am Ende noch wichtig ist: Änderungsanträge müssen zuerst am Mikro und anschließend per Mail eingehen. Solltet ihr die Redezeit überschreiten wird das Mikro ausgeschaltet. Tom macht noch mal eine verkürzte Version des ganzen für Nachkommer*innen.
„Da geb ich gerne noch ne Sekunde drauf, aber dann wird abgebrochen.“
Tom zur Redezeit
Tom erklärt dann die Debattenordnung, die auch an den Tafeln steht.
Falls ihr während der Debatte Fragen haben solltet, dann könnt ihr euch an die Leute vom AStA wenden. Ihr erkennt diese an den gelben Westen.
Außerdem sei erwähnt, dass wir eine Pause alle 90 Minuten anstreben. Sollten wir allerdings gerade noch einen Tagesordnungspunkt besprechen, wird dieser zuerst zuende debattiert.
Wer bis zum letzten TOP (Sonstiges) bleibt, bekommt freien Eintritt in einen Studi-Club eurer Wahl.
Es gibt ein Awareness-Team, dieses erkennt ihr an den orangenen Westen. Sie haben zwar keine Erdnüsschen, aber helfen sonst auch wenn ihr Hilfe braucht oder ne Auszeit braucht. Es gibt auch einen Awareness-Raum, ein Konzept und alles.
Zuletzt erklärt Tom, dass wir hier heute tickern und die TVler*innen filmen.
Achtet deshalb bitte wenn ihr Anträge einreicht, darauf euren Namen (und gerne auch eure Pronomen) zu nennen und deutlich zu sprechen, sodass wir das auch im Ticker ordentlich aufgreifen können. Sonst können wir einfach nur schreiben: „Es spricht jemand. Wir haben nix gehört“ (:
Er zeigt die Tagesordnung und fragt, ob es Änderungswünsche gibt.
TOP24 wurde zurückgenommen, ist also gestrichen. TOP 9 und 22 werden getauscht.
Henry (AStA Referent für politische Bildung und Antifaschismus) möchte gerne TOP12 vorziehen, da es ihn als AStA-Referenten direkt betrifft, aber er nicht weiß, ob er dann noch da sein kann.
TOP 6 und 12 werden getauscht.
AStA-Krissi sagt, dass die Antragstellerin von TOP7 nicht da sein kann, Frieda und Inti übernehmen den Antrag.
Tom fragt nach weiteren Wünschen, die gibt es aber gerade nicht. Es wird jetzt also über die Tagesordnung abgestimmt.
Zum ersten Mal heute dürfen die grünen Stimmkarten verwendet werden und ein Meer grüner Stimmkarten hebt sich, um die heutige Tagesordnung anzunehmen.
Die Tagesordnung wird einstimmig ohne Enthaltung angenommen. Die Stimmkarten funktionieren.
Als nächstes erklärt Tom die Beschlussfähigkeit. Um Beschlussfähig zu sein müssten von den ca. 10 000 Studierenden an der Uni 3% – also etwa 300 Studierende anwesend sein. Mit 303 Personen sind wir beschlussfähig.
„Das heißt wir dürfen offiziell weitermachen, ist das nicht toll.“- Tom
TOP3 Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft
Jetzt ist die Zeit in dem auch nochmal fragen zum Ablauf etc. gestellt werden können.
Tom ermutigt noch einmal zu einer zügigen Vorgehensweise, damit wir nicht zu lange hier verweilen.
Emil turnt aus seinem Platz in der Reihe und macht sich auf den Weg zum Mikro, genau wie andere bekannte Gesichter aus der HoPo, aber zuerst dürfen der AStA und das StuPa noch einmal zu Wort kommen
Robert und Raphael vom StuPa und AStA schweben nach vorne und möchten für Engagement in der HoPo werben.
Applaus für Raphael, der sich als frisch gebackener ASta-Vorsitz vorstellt. – WHoop whoop-
Er erklärt den AStA als Organ der Studierendenschaft, das sich vor allem für die studentischen Belange in allen Bereichen beschäftigt und versucht eure Rechte an der Uni geltend zu machen.
Jetzt darf Emil endlich was sagen. Er habe eine Frage an den Geographenkeller. Er habe im Nordkurier und in der OZ gelesen, dass der Geographenkeller seine Schanklizenz verloren habe und fragt ob sie Unterstützung durch die Studierendenschaft bedürften.
Mats, Vorstand vom Geographenkeller, struggelt mit dem Mikro, dann bestätigt er die Infos aus der Zeitung. Sie arbeiten daran. Unterstützung sei aber immer gerne gesehen.
Yannik sagt, er stelle seit 3 VVs den Antrag auf Änderung der RPO (Rahmenprüfungsordnung). Er wünscht sich ein Update vom AStA.
Nadine (AStA-Referntin Lehramt) war zuvor AStA Referentin für Studium und Lehre und dadurch fiel das Themengebiet in ihr Gebiet.
Sie erklärt, dass es bei den Änderungsanträgen oft darum ging, die Prüfungsrücktrittsfristen zu ändern. Sie hat sich an unterschiedlichste Gremien gewandt und versucht sich dafür stark zu machen. Inzwischen gibt es eine AG, die sich mit der RPO auseinandersetzt und daran arbeitet. Also es geht voran. Außerdem ist Nadine selbst nicht für diese Aufgabe verantwortlich und verweist auf ihre Nachfolgerin.
Laurenz möchte wissen, welche Vorfälle im FSR Geschichte im Drucksachenpaket angedeutet werden.
„Ich hab keine Ahnung worum es da geht, kann da mal jemand aufklären, damit wir alle auf der gleichen Faktenbasis diskutieren.“
Laurenz, neugierig
Tom findet die Frage berechtigt, aber würde das ungern jetzt diskutieren, sondern wenn dann bei den jeweiligen TOPs. Aber er merkt auch an, dass dann das Thema wahrscheinlich nur geframed wird.
Robert schreitet zum Mikro. Er erklärt, dass es gestern eine institutsinterne Veranstaltung gab, in der es um einen Vorfall im historischen Institut ging.
Es werde aus persönlichkeitsrechtlichen Gründen und Datenschutzgründen jedoch keine konkreten Infos dazu geben.
Weitere Fragen oder Anregungen scheint es nicht zu geben, daher machen wir weiter mit dem nächsten TOP.
14:51Uhr
TOP4 Antrag „Studentische Wohnungsnot gemeinsam entgegentreten!“
Tom bittet den Antragssteller nach vorne. Lukas (studentischer Prorektor) geht nach vorne.
Lukas (er/Ihm) stellt sich vor, und möchte direkt zwei Regeln brechen, weil er das Zeitlimit überschreiten wird. Zuerst möchte er erklären, dass wir hier – gerade auch im Vergleich mit anderen Universitäten – ein seltenes Privileg genießen können, durch Gremien wie auch die VV studentische Interessen kenntlich zu machen.
Nun geht es um sein Anliegen. Er sei 2019 mit dem Versprechen nach Greifswald gekommen, sich hier eine erste Wohnung leisten zu können.Eine Pandemie und ne Inflation später sieht die Ausgangslage aber nun nochmal anders aus. Er kritisiert die unzureichende Bafög-Anpassung auf Bundesebene. Auch finden nur 9% der Studierenden Unterkunft in den hiesigen Wohnheimen, das sei unter dem bundesdeutschen Durchschnitt. Er hätte diesen Antrag auch im StuPa stellen können, möchte aber hier auf der VV mehr Studis erreichen. Langfristig möchte er den Bau eines neues Studierendenwohnheims erreichen. Es ist einfach wichtig gerade für neue Studierende nicht nur in Greifswald zu studieren, sondern auch in Greifswald zu wohnen.
„Und jetzt wird hier schon auf die Uhr geguckt und ich muss aufhören.“
Lukas
Tom eröffnet nun die Generaldebatte für Fragen und Meinungäußerungen.
Emil geht an das Mikro und fragt, wie Lukas das Problem konkret angehen möchte. Besonders der formale Prozess mit den Studierenden interessiert ihn.
Soll es eine E-Mail an alle Studis geben, woraufhin die Studis sich dann für die AG melden können?
Lukas sagt, er würde das ganze nochmal im StuPa einbringen, und dann zusammen mit dem AStA überlegen, wie das ganze verläuft.
Es gibt keinen weiteren Redebedarf. Die Generaldebatte wird geschlossen und die Eröffnungsdebatte wird geöffnet.
Das Tagespräsidium hat den ersten Änderungsantrag, weil sie ein paar formale Änderungen bereits vorbereitet haben, damit die richtige Form haben.
„Wir sind ein b(e)ratendes Gremium und nicht ein beschließendes Gremium.“
Tom über das Tagespräsidium
Es gibt zu dem Antrag anscheinend nur den Änderungsantrag vom Tagespräsidium. Damit schließt Tom auch direkt die Änderungsdebatte.
Wir kommen zur ersten Abstimmung und Tom fragt, wer dafürsei.
Der Antrag wird einstimmig mit drei Enthaltungen angenommen.
„Das sieht überwältigend aus“
Tom
14:59 Uhr
TOP5 Antrag „Veranstaltung eines Aktionsmonats gegen Antisemitismus“
Die Antragsstellenden flanieren nach vorne. Jonathan bringt den Antrag ein.
Er möchte mit diesem Antrag den AStA dazu anhalten einen Aktionsmonat gegen Antisemitismus zu veranstalten. Jonathan weist auf die anderen Aktionsmonate hin, die es bereits an der Uni gibt. Er bringt an, dass sich Antisemitismus in den letzten Monaten im Hochschulraum im ganzen Land gewachsen sei. Aufgrund der wenigen jüdischen Gemeinden in MV ist es recht schwierig Kontakt zueinander aufzubauen. Er sehe fehlenden Austausch und Begegnung in der Gesellschaft als Grund für diese Situation. Auf Basis dessen halte Jonathan die Einführung eines passenden Aktionsmonats für angemessen.
Tom bedankt sich für die Einbringung und eröffnet die Generaldebatte.
Henry erhebt sich und schwebt zum Mikro. Er begrüßt den Antrag sehr, da er ja bereits mehrere andere Aktionsmonate veranstaltet hat.
Er sagt, er habe auch schon bei anderen Informations- und Aktionsveranstaltungen darauf geachtet, jüdische Kultur und Geschichte mit zu repräsentieren, und es sei schade, dass die Antragsstellenden bei diesen Veranstaltungen nicht da gewesen seien. Für ihn ist der Antrag sehr unterstützenswert.
Es geht weiter mit der Änderungsantragsdebatte. Auch hier gibt es wieder eine formale Änderung von Seiten des Präsidiums.
Es gibt keine weiteren Änderungsanträge dadurch kommen wir zur Endabstimmung.
Der Antrag wird mit einer Gegenstimme und zwei Enthaltungen angenommen.
TOPneu6 Antrag „Semesterbeitrag an die Studierendenschaft auf freiwilliger Basis“
Der Antragssteller ist nicht da. Es möchte ihn auch niemand übernehmen. Deshalb erfolgt keine Aussprache und keine Debatte. Und der TOP wird geschlossen.
15:05 Uhr
TOP7 Antrag „Normales Attest bei Prüfungsrücktritt anstatt Aufhebung der ärztlichen Schweigepflicht“
Die ursprüngliche Antragsstellerin kann nicht anwesend sein. Frieda und Inti haben den Antrag übernommen. Sie erklären, dass, wen man von einer Prüfung mit einem Attest zurücktreten will, dem Prüfungsamt ein Attest mit Auflistung der Diagnosen oder der Symptome vorlegen muss.
Es sei unsinnig, dass das Prüfungsamt ohne medizinische Schulung eine Entscheidung darüber treffe, dass man bereit sei an einer Prüfung teilzunehmen oder nicht.
„Vorallem da im Prüfungsamt keine medizinisch geschulten Personen sitzen, das find ich einfach frech.“
Inti
Auch der fzs (freier zusammenschluss von student*innenschaften) fordert bereits seit 2015 die Aufhebung des Wegfallens der ärztlichen Schweigepflicht.
Es gibt keine Redebeiträge zur Generaldebatte. Die Änderungsantragsdebatte wird eröffnet.
Wieder hat das Tagespräsidium einen Änderungsvorschlag, und auch die Antragsstellenden haben Vorschläge, die aber zu kompliziert sind und deshalb per Mail gemacht werden.
Tom fragt, ob schon jemand ein Bingo hat, das scheint nicht der Fall zu sein. (lolllll)
Der erste Änderungsantrag von Inti ist eingegangen.
Luc (vom AStA und Club 9) macht sich auf den Weg zum Mikro um den zweiten Änderungsantrag einzubringen. Das Attest solle auch bei Hausarbeiten zu einer automatischen Fristverlängerung führen.
Die Antragstellenden übernehmen das so.
Es gibt keine weiteren Änderungsanträge.
Wir kommen zur Endabstimmung. Der Antrag wird mit zwei Gegenstimmen und drei Enthaltungen angenommen.
15:16 Uhr
TOP8 Antrag „Geistige Gesundheit gehört ganzheitlich gefördert!“
Tom spricht eine Triggerwarnung zu Mental Health aus um die die Antragstellenden gebeten hatten.
Die Antragstellenden schreiten nach vorne. Ole bringt den Antrag ein.
Es gehe darum, die studentischen Vertretungen auffordern bzw. dazu appellieren die geistige Gesundheit durch Konzepte ganzheitlich zu fördern. Er habe in seinem privaten Umfeld mehrere Personen, welche nicht wissen wie und wo sie sich melden können, dies wird vorallem auch durch die gesellschaftlichen Stigmata um das Thema Mentale Gesundheit verstärkt. Er ist der Meinung, eine Informationskampagne wäre hilfreich, um Barrieren abzubauen. Weiterhin freue er sich auf eine erfolgreiche Debatte und ist dankbar über jeden möglichen Input.
Marie (bekannt aus StuPa) fragt, wer genau gemeint ist: AStA, StuPa, Senator*innen?
Ole möchte, dass sich in all den Gremien mit dem Thema befasst wird.
Ulli macht eine Protokollierpause. Sie studiert Psychologie und begrüßt den Antrag sehr.
Sie zweifle zur Zeit an den Fähigkeiten und den Kompetenzen von den Vertreter*innen der Studierendenschaft. Sie würde sich wünschen, dass auch die psycho-soziale Beratungsstelle und die Gleichstellungsstelle und andere Gremien involviert werden.
Ole antwortet, dass er bereit eine E-Mail an die Gemeinschaft für Geistige Gesundheit geschrieben habe, da hab er bisher aber noch keine Antwort erhalten. Er fände es gut, wenn der Antrag in diesem Sinne geändert werde, dass auch andere universitäre Stellen mit einbezogen werden und fragt, ob jemand einen entsprechenden Antrag stellen kann.
Eine Person fragt, wie genau das Konzept aussehen würde.
Ole sagt, dass er es mit Absicht ein bisschen weit gelassen habe. Als BWL-Student habe er nicht die nötige Kompetenz, um darüber zu urteilen. Er möchte sich dann mit den anderen Gremien kurzschließen.
Eine andere Person ist HiWi am Lehrstuhl für Psychologie und möchte auf eine Initiative/Anlaufstelle „The working mind“ aufmerksam machen.
Ole bedankt sich dafür und möchte es gerne aufnehmen.
Allan fragt nach, was die konkreten Wege sind, mit denen Betroffnenen geholfen werden solle.
Ole sagt, es ginge darum, Stigmata abzubauen und Achtsamkeit zu praktizieren.
„Wir können nicht heilen, aber wir können ein Umfeld schaffen, in dem wir mehr darauf achten und uns gegenseitig unterstützen.“
Ole
Es geht nun weiter mit den Änderungsanträgen. Auch hier wird wieder etwas vom Tagespräsidium formal abgeändert.
Ulli hat einen Änderungsantrag, der die verschiedenen Institutionen einschließt.
Beide Änderungsanträge wurden von den Antragstellern übernommen.
Wir kommen zu Endabstimmung. Der Antrag wird ohne Gegenstimmen und mit fünf Enthaltungen einstimmig angenommen.
15:28 Uhr
TOPneu9 Antrag „Graduiertenfeier für alle Abschlüsse“
Die Antragstellende Person flanieren zum Pult nach vorne und stellt ihren Antrag vor.
Sie erklärt, dass wenn man den Abschluss macht, man nur das Zeugnis zugeschickt bekommt und vielleicht noch einen warmen Händedruck. Graduiertenfeiern beenden einen wichtigen Lebensabschnitt, der ihrer Meinung nach auch zelebriert werden sollte. Das AStA-Referat für Studium und Lehre solle sich dafür einsetzen.
Tom bedankt sich für die Einbringung und erfragt Änderungsanträge und Wortbeiträge.
„Da kommt schon die erste Meinung.“
Tom
Laurenz (der erste Redner nach Tom) findet die Idee schön, fragt aber, wer das bezahlen soll. Neele antwortet, dass die Idee sei, dass das von der Uni bezahlt werden solle.
„Na mal schauen, fänd ich auch schön, fänd ich auch schön.“
Tom lächelnd
Moritz findet den Antrag auch schön, sagt aber, dass v.a. bei Bachelorarbeiten der Abschluss nicht zentral immer zu Semesterende verläuft, sondern gerne auch mitten im Semester.
Die Antragstellerin weiß den Hinweis zu schätzen. Sie habe an einer anderen Uni bereits die Erfahrung gemacht, da es dort Abschlussfeiern gab. Sie erklärt, dass es im Jahr 2 Termine gab zu denen eine entsprechende Feier stattfindet. Diese wird dann für alle Studierenden, die im letzten halben Jahr ihren Abschluss gemacht veranstaltet.
Aliyah möchte anmerken, dass sie bei den Terminen nicht das Problem sehe, sondern eher bei den Räumlichkeiten, weil es uniintern nicht die passenden Räumlichkeiten gäbe und dadurch andere Räumlichkeiten gebucht werden müssten, was teuer ist.
Sie schlägt vor, dass an den AStA weiterzuleiten.
Tom sagt, man könne trotzdem darüber abstimmen.
„Nochmal Laurenz hier“
Laurenz
Er möchte sich zu den Kosten äußern. Er würde lieber in bessere Lehre und HiWis investieren als in eine Graduiertenfeier.
Tom möchte seinen Senf als ehemaliger AStA-Finanzer dazugeben. Das könnte man wohl auch über die Studierendenschaft und WSP-Mittel finanzieren – also die Möglichkeit bestehe.
Die Antragsstellerin möchte sich nochmal zu den Kosten äußern. Forschung und Lehre seien auch wichtig, aber die Würdigung von studentischen Leistungen auch.
Tom fragt nach weiteren Redebeiträgen, die gibt es nicht.
„Niemand springt zum Mikrofon.“
Tom
Wieder hat das Tagespräsidium einen Änderungsantrag, der auch direkt übernommen wird. Weitere Änderungsanträge gibt es nicht.
Wir schreiten zur Abstimmung. Es gibt 7 Gegenstimmen und einige Enthaltungen.
15:37 Uhr
TOP10 Antrag „Einrichtung externer Beratungsangebote für Betroffene sexualisierter Gewalt in den Räumlichkeiten der Universität Greifswald“
Tom spricht eine weitere Triggerwarnung zum Thema des Antrags aus. Die Antragsstellenden Marie und Emil SPRINGEN zum Pult.
Das entsprechende AStA-Referat sollen mit diesem Antrag angehalten sein, sich nach externen Partnern umzuschauen (wie z.B. dem weißen Ring), mit denen eine entsprechende Beratungsstelle realisiert werden könnte.
Es gibt erneut den üblichen, formalen Änderungsantrag vom Tagespräsidium.
Irgendjemand anderes schreibt anscheinend noch an einer Änderung.
Luc hopst zum Mikrofon. Er erklärt, dass der weiße Ring nicht nur das Thema sexualisierte Gewalt behandelt, sondern versucht sich mit allen Formen von Straftaten zu beschäftigen.
Marie möchte betonen, dass jeder sexueller Übergriff eine Straftat sei. Sie möchte keine Wortklauberei hier betreiben.
Luc erklärt, dass der weiße Ring selbst es als kritisch erachtet, nur auf eine Form von Straftaten reduziert zu werden.
Sie haben auch den weißen Ring im Club9 integriert durch Plakate etc. und wurden dabei auch darauf hingewiesen, dass sie darauf aufmerksam machen sollen, dass sich der weiße Ring nicht nur für Opfer sexualisierter Gewalt, sondern auch anderer Straftaten einsetzt.
Luc möchte es erweitern, nicht ersetzen.
Sophie steigt zum Mikro. Sie stellt fest, dass nun die Rede von Straftaten sei, was ja noch viel weiter gefasst war als vorher.
Alisha möchte nochmal betonen, dass es wichtig sei, SPEZIFISCH Räume für Betroffene Personen sexualisierter Gewalt zu schaffen. Nicht nur vom Weißen Ring, sondern auch von der Caritas gebe es Anlaufpunkte, so Alisha.
Eine Person sagt, es würde so klingen, als wären es zwei separate Dinge, sexualisierte Gewalt UND andere Straftaten. Man könne einen zweiten Antrag stellen.
„Ja einfach zum Mikro, wenn ihr euch bewegt, dann seh ich euch.“
Tom
Allan merkt an, dass man auch zwei Räume einrichten könnte, sowohl für Opfer sexualisierter Gewalt als auch für Opfer anderer Straftaten.
Marie bedankt sich und sagt, es ginge explizit um die Opfer sexualisierter Gewalt. Die Einbringung eines weiteren Antrages zur Bereitstellung weiterer Räume für Opfer anderer Straftaten ist natürlich willkommen.
Malte möchte einen Änderungsantrag mit „insbesondere sexualisierte Gewalt“ vorschlagen, aber Marie schüttelt direkt den Kopf und er zieht den Vorschlag wieder zurück.
Laurenz stellt einen GO-Antrag auf Schluss der Redeliste.
++++ Kurzer Einwurf ++++
Es gibt bereits die ersten beiden Bingos. Herzlichen Glückwunsch! Allen weiteren Spielern weiterhin viel Erfolg!
++++ Einwurf Ende ++++
Tom erklärt, was das heißt.
Die Redeliste wird nach Abstimmung geschlossen. Dann dürfte nur noch Allan sprechen.
Marie beantragt mit GO-Antrag eine Endabstimmung, das bedeutet, dass es keine Abstimmung über den Änderungsantrag geben wird, sondern direkt zu einer Abstimmung zu dem Antrag TOP 10 gehen würde.
Laurenz möchte eine inhaltliche Gegenrede einbringen. Laut ihm würden andere Änderungsanträge unterschlagen werden, wenn es nun zur Abstimmung kommt.
Tom moderiert die Abstimmung an.
Allan macht aber einen GO-Antrag, er möchte einen neuen TOP einführen, mit dem gleichen Text aber dann zu Straftaten allgemein. Über den genauen Inhalt des Antrags werden wir erst später mehr erfahren können, wenn Allan den Antrag schriftlich eingebracht hat. Das wird dann TOP24.
Es soll nun darüber abgestimmt werden.
Nun wird die Abstimmung ausgezählt, ob der neue TOP aufgenommen wird.
„Ja das ist diese Demokratie hier“.
Tom
Es gibt 87 Ja-Stimmen, sowie 97 Nein-Stimmen und viele Enthaltungen.
Der Antrag ist damit abgelehnt.
Wir stimmen ab und der Antrag wird einstimmig mit 11 Enthaltungen angenommen.
Bei der Überarbeitung der RPO sei bei manchen Dozierenden die Idee aufgekommen, eine allgemeine Anwesenheitspflicht einzuführen. Dieser Antrag spricht sich dagegen aus: Besonders Überschneidungen würden für eine unweigerliche Verlängerung der Regelstudienzeit sorgen. Die entsprechenden studentischen Gremien und der studentische Prorektor sollen sich dafür einsetzen.
Tom eröffnet die Generaldebatte und es gibt Redebeiträge, erst ohne funktionierendes Mikro.
Hanna möchte ihren Zuspruch ausdrücken und hinzufügen, dass auch viele Studis arbeiten müssen, was bei einer Anwesenheitspflicht nicht möglich wäre und die Lage noch prekärer mache.
Es gibt keine weiteren Redebeiträge. General Debatte geschlossen.
Es gibt wieder einen kleinen ÄA (lol) vom Tagespräsidium. Der Antrag wird ergänzt durch „Die VV möge beschließen…“.
Tom erkundigt sich nach weiteren Änderungsanträgen.
„Möchte jemand schreiben? Schreibt jemand schon?“
Tom
Wir stimmen ab und der Antrag wird mit einer Gegenstimme und sieben Enthaltungen angenommen.
16:21 Uhr
TOPneu 12 Antrag „Wissenschaft für eine zivile Zeitenwende- jetzt erst Recht!“
Emil und Marie treten ans Pult und bringen den Antrag ein.
Emil erklärt, es ginge darum, dass die Uni Greifswald in ihrer Grundordnung eine Zivilklausel einführen sollte – 70 andere deutsche Hochschulen (darunter Rostock) hätten das schon. Mit einer Zivilklausel verpflichtet sich die Univerität Greifswald, in Forschung, Lehre und Studium friedlichen Zielen zu folgen erklärt Emil.
Tom eröffnet nun die Generaldebatte. Zwei Leute schweben zum Mikro.
„Zwei. Wer zuerst da ist, darf anfangen.“
Tom
„Wieder Laurenz“ – Laurenz, der fragt, wie das an anderen Hochschule ist, auch in Bezug auf „dual use“ Technologien.
Emil erklärt, dass es darum geht, dass die Hochschulen nicht mit militärischen Firmen (oder so) zusammenarbeitet.
Merle steht nun am Mikro und möchte gerne wissen, was die Formulierung „friedliche Ziele“ denn alles umfasst.
Emil sagt, das wäre in dem Fall das Gegenteil von militärischen Zielen.
Jonathan fand den Antrag schon ganz gut und möchte ergänzen, dass durch das Fehlen einer solchen Klausel die wissenschaftliche Ausrichtung der Uni nicht gesichert bzw. eingeschränkt wird. Das solle gerade in aktuellen Zeiten bedacht werden.
Jeder Bereich könne irgendwie militärisch genutzt werden, sagt Jonathan.
Emil antwortet, das die Hochschule der Bundeswehr gerne aufrpsten könne, aber das müssen wir hier in Greifswald nicht machen.
Albrecht fragt, ob es derzeit Forschungsprojekte gäbe, die dieser Klausel widersprächen.
Emil selbst weiß von keinen Projekten.
Ein*e Studi sagt, dass es in der Biochemie gerade ein Projekt gäbe, dass von der US-Marine gefördert würde. (Es soll um die Forschung von Bakterien gehen, die in der Lage sind Strom für Bojen auf dem Wasser zu produzieren.)
Lena zeigt grundsätzliches Verständnis für den Antrag. Zur Klausel sagt sie aber, dass nicht jede militärische Forschung gleich eine Atombombe zur Folge habe. Darüberhinaus weist sie auf die Freiheit der Lehre hin.
„Laurenz nochmal“ -Laurenz, der in Erinnerung rufen möchte, dass viele technische Fortschritte im Kontext von Militär gemacht wurden.
Edona möchte anmerken, dass die Verteidigung Deutschlands nicht an Greifswald hängt. Sollte es zu Angriffen kommen, würde Greifswald nicht den entscheidenden Unterschied durch die Forschung bringen.
Jonathan weist auf den Wettbewerbsnachteil hin, den Greifswald durch so eine Klausel hätte.
Henry möchte Jonathans Aussage „Wenn wirs nicht machen, machts jemand anderes“ mit einem kolumbianischen Drogenkartell vergleichen. Die Annahme, militärischer Fortschritt würde geselschaftlichen Fortschritt fördern, sei falsch.
Hanna sagt, dass militärische Forschung Greifswald auch zu einem potenziellen Angriffsziel mache.
„Ich möchte keine Atombombe in Greifswald“
Hanna
Ulli möchte dauf aufweisen, dass im Antrag steht, dass es eine Zivil Klausel an der Uni geprüft werden soll, also ob dies überhaupt möglich ist. Hier würde nur über eine mögliche Prüfung abgestimmt werden nicht für oder gegen diese Klausel.
Es gehe eher darum, dass wir schauen ob und wie so ein Antrag durchzusetzen wäre und das sei ihrer Meinung nach eine gute Sache.
Ruben sagt, dass dieser Antrag eine transparente Debatte fördere, bezüglich dessen wofür an der Uni alles geforscht wird.
Viele der hier Anwesenden wissen nicht, welche Aspekte der hier getriebenen Forschung militärisch nutzbar ist, bzw. wissen nicht, dass so das überhaupt der Fall seie.
Laurenz findet die Klausel nicht so sinnvoll und möchte sich gegen eine Prüfung dieser aussprechen.
„Wenn Deutschland angegriffen werden würde, wäre Greifswald sowieso ein militärisches Ziel“
Laurenz
Ein Studi (der mit den Biochemie-Bojen) sagt irgendwas, tendenziell ist er gegen den Antrag, glauben wir. (Sorry)
Es wird ein GO-Antrag in den Raum gestellt auf Schließung der Redeliste.
Hanna hat eine inhaltliche Gegenrede, weil sie die Debatte für wichtig halte.
Der GO-Antrag wird angenommen, also darf nur noch Sophie reden.
Sie bezieht sich auf einen früheren Redebeitrag (die Bakterien Bojen.)
Sie sagt, nur weil die Forschung an einer zivilen und nicht an einer militärischen Hochschule durchgeführt würde, entscheide die US Marine doch nicht, dass ganze nicht für militärische Zwecke zu verwenden, sondern nur für zivile.
Emil und Marie haben einen Änderungsvorschlag, „tun“ wird jetzt zu „folgen“.
Damit schließt Tom die ÄD und eröffenet die Endabstimmung.
Bei einigen Ja-Stimmen, wenigen Nein-Stimmen und „viiieeeelen“ Enthaltungen wird der Antrag angenommen.
16:41 Uhr
TOP13 Antrag „Verlängerung der Citavi-Lizenz“
Der Antragsteller begibt sich nach vorne. Yannik begibt sich an das Mikrofon.
Er erklärt, dass wir an der Uni noch für ein Jahr über eine Citavi-Linzenz verfügen. Danach wird eine Open-Souce Alternative genutzt. Er berichtet von Entsetzen in seinem Freundeskreis, als vom Auslaufen der Lizenz gesprochen wurde. Citavi sei ein sehr gutes Programm, und das Ersatzprogramm (zotero) sei nicht gleich gut.
Robert schwebt zum Mikro, er hat da etwas Hintergrundwissen. Die Firma die das Programm hatte, wurde verkauft und wird jetzt immer wieder verkauft. Dadurch gibt es keinen Kundenservice und keine Upgrades mehr, obwohl die Preise sehr hoch seien.
„Zotero, dieses Dings Bums“
Robert freut sich, dass er in der Rednerzeit geblieben ist.
Yannik möchte nachfragen, ob wir spontan ein Meinungsbild machen könnten, darüber wer Citavi und wer zotero benutzt.
Tom meint, Yannik könnte das mit einem GO-Antrag machen.
Kurze Frage, ob man auch Endnote mit reinnehmen kann.
Jemand anderes bringt ein, man sollte dann auch fragen, wer Citavi über die Uni-Lizenz benutzt.
Erik fragt, ob es so zielführend ist dieses Meinungsbild einzuholen, da dabei nicht klar wird, ob die Leute überhaupt ein Problem damit haben, von citavi auf zotero umzusteigen.
Jetzt wird abgestimmt, ob wir ein Meinungsbild machen sollen.
Der GO-Antrag wird angenommen. Damit kommt es zur Erhebung des Meinungsbildes.
Emil hat eine Verfahrensfrage. Wenn jemand solche Programme gar nicht benutze, wie solle man dann abstimmen?
Die Frage für das Meinungsbild stehe jetzt fest:
Nutzt du Citavi über die Lizenz der Uni und ist es dir wichtig, das so beizubehalten?
Anwort:
Ja, wenn beides zutrifft;
Nein, wenn dies nicht zutrifft oder beides;
oder du enthältst dich, weil „hmm“.
Die Mehrheit hat für „Nein“ abgestimmt.
Wir springen zurück in die Generaldebatte.
Eine Studentin möchte anmerken, dass es sinnvoll sei, sich weiter dafür einzusetzen, da ja scheinbar Studierende weiterhin Citavi nutzen wollen.
Sie möchte ansonsten auch noch mit anbringen, ob man nicht mal über Endnote nachdenkt, das habe wohl die gleichen Vorzüge wie Citavi und würde bereits and Berliner Unis benutzt werden.
Ulli meint, wir wären nicht so repräsentativ und nicht so informiert in dem Thema, sodass sie auf das AStA-Referat für Studium und Lehre verweisen möchte.
Es wird ein GO-Antrag auf Schließung des TOPs ohne Endabstimmung in den Raum gestellt. Inhaltliche Gegenrede, man wolle Robert noch anhören.
Es kommt zur Abstimmung.
Der GO-Antrag wurde mit großer Mehrheit abgelehnt.
Somit darf Robert noch was sagen.
„Der Drops ist quasi schon gelutscht.“
Robert
Robert möchte noch eine Minute haben. Der Drops sei gelutscht und die Verträge beendet. Der Umstieg würde aber durch Schulungen von der Bibliiothek so leicht wie möglich gemacht werden.
Es wird auch Schulungen von der Bibliothek geben, um Studierende auf den Umstieg vorzubereiten
Der Umstieg wird den Studierenden so leicht wie möglich gemacht und es wird von der Bib Hilfe geben.
Lasse möchte nochmal die Vorteile von Zotero darstellen. Auch möchte er anmerken, dass Zotero – im Gegensatz zu Zotero – neben der Windows- und Mac-Kompatibilität von Citavi auch kompatibel mit Linux sei.
Die Generaldebatte wird geschlossen und es geht in die Änderungsantragsdebatte.
Der Antragssteller meldet sich zuvor aber nochmal zu Wort:
„Wenn das schon durch den Senat ist, dann ist der Zug ja schon abgefahren.“
Yannik realisiert, dass die Lizenz nicht kommen wird und zieht den Antrag zurück.
Niemand anders möchte den Antrag übernehmen, somit ist der Antrag abgelehnt. Tom bedankt sich für die Debatte.
16:56Uhr
TOP14 Antrag „FLINTA* Toiletten jetzt!“
Die Antragstellenden schreiten in Richtung des Mikrofons.
Hanna struggelt mit dem Mikro und die Spannung steigt. Sie bittet um Ruhe. „Danke“.
Der Antrag baue auf einen Antrag aus der letzten VV auf. *Alle „Frauentoiletten“ sollen in Flinta*-Toiletten umbenannt werden und auch so ausgeschildert werden. Es sei empirisch so das Übergriffe vor allem durch cis-Männer durchgeführt würden und es deshalb unter anderem FLINTA* Toiletten gäbe, die einen schützenden Raum bieten würden.
„Es ist wichtig und richtig.“
Hanna
Der erste Wortbeitrag sieht ein Problem darin, dass Frauen durch den Antrag Schutzräume weggenommen werden würden.
(20:01 Uhr:Anmerkung der Redaktion: Hier wurde die Forderung nach FLINTA* Toilleten nachgeschoben.)
Hanna habe den Punkt verstanden, halte ihn aber nicht für sinnvoll. FLINTA* Personen würden auch Schutzräume brauchen. Es würde niemandem Schutzräume geraubt werden, es gäbe genug Toiletten.
Merle möchte sich an den ersten Redebeitrag anschließen und spricht sich ebenfalls dafür aus, dass nicht alle Frauentoiletten zu FLINTA*-Toiletten transformiert werden sollten.
Laurenz hat eine Verständnisfrage: Gibt es dann Männer und FLINTA*-Klos oder Unisex und FLINTA*-Klos.
Hanna antwortet, dass sie wollen, dass es dann Männer-, Unisex- und FLINTA*-Toiletten gäbe. Das Umbenennung von Frauen und FLINTA*-Toiletten sei nur eine formale Richtigstellung.
Die Person von vorhin sagt, dass wenn es immer noch Männertoiletten gäbe, da die Binarität aufrecht gehalten wird.
(20:02 Uhr:Anmerkung der Redaktion: Hier wurde ebenfalls die Forderung nach FLINTA* Toilleten nachgeschoben.)
Hanna sagt, es ginge um den Schutz der FLINTA*-Studis.
Marie fragt, wie entschieden werden soll, welche Toiletten umgewandelt werden sollen.
Albrecht möchte direkt hinterherfragen: Inwiefern wird eine Änderung der Nutzung der Toiletten angestrebt und inwiefern geht es hier um eine Umbenennung.
Hanna antwortet, dass FLINTA* Personen bereits überwiegend die Frauentoiletten benutzen würden und es somit nur eine formale Änderung sei.
Sie bezeichnet die Argumentation als „TERF“ mäßig.
Emil sagt, vielen schwebe noch die Unisex Toiletten Thematik vor. Es solle nur zwei Toiletten, eine Unisex und eine FLINTA*- Toiletten geben.
Hanna bedankt sich bei Emil und ergänzt, dass einen Punkt.
Laurenz fragt ob Emil einen ÄA schreiben würde, wenn nicht würde er es machen.
Hanna sagt, dass auch die Männertoiletten für Trans-Männer seien, Genitalien definieren kein Geschlecht.
„Wir freuen uns auf den Änderungsantrag.“
Tom
Es geht weiter mit den Änderungsanträgen.
Es gibt mehrere Anträge, zunächst der formale Antrag des Präsidiums.
Ein weiterer Antrag von Kristina Müller befasst sich damit, dass geprüft werden soll, welche Toiletten in der Uni umgewandelt werden soll.
Hanna lehnt diesen Antrag ab.
„Es gibt Studien dazu, les dir das mal durch“ – Hanna
Tom fragt nun, ob über den Änderungsantrag diskutiert werden soll. Daraufhin schreitet bereits die erste Person nach unten.
Ida fragt ob es möglich wäre, dass barriefreie Toiletten umgewandet werden könnten, sofern diese im Gebäude vorhanden sind.
Der Änderungsantrag von Kristina wird abgelehnt.
Weiter geht die wilde Fahrt mit dem ÄA von Laurenz.
Er findet seinen Antrag am besten , da dieser am weitreichendsten sei. Der Antrag will zusätzlich zu Männer- Frauen- und Unisextoiletten auch Flinta*-Toiletten installieren.
Hanna möchte diesen Antrag übernehmen, da dieser am inklusivsten sei und auch weiterhin den Schutz für FLINTA* Personen biete.
Es geht weiter mit Merles Änderungsantrag, welcher nochmal explizit hervorhebt, dass es neben Unisex- und Männertoiletten auch noch Frauentoiletten geben sollte.
Hanna möchte den Antrag nicht übernehmen, da sie den Sinn dahinter nicht sehe und mögliches Gatekeeping befürchtet.
und versteh auch nicht eine wieder offene Rednerliste.
Eine Person würde eine Endabstimmung und ein Ende der Debatte begrüßen.
Damit würde die Redeliste beendet werden und auch alle kommenden Änderungsanträge nicht mehr beachtet.
Fürs Verständnis aller, es würde über Laurenz Antrag abgestimmt.
Der GO-Antrag wurde angenommen, wir kommen zur Schlussabstimmung.
Der Antrag wird mit 16 Nein-Stimmen und einigen Enthaltungen angenommen.
17:22 Uhr
TOP15 Antrag „Awareness Sensibilisierung der Amtstragenden der studentischen Gremien/Organe und der Mitglieder der moritz.medien“
Es gibt einen GO-Antrag.
Es hat sich spontan was zu TOP 13 ergeben. Die GO-Antragstellerin möchte einen neuen TOP anbringen. In einer der vorherigen Debatten ging es um Forschung zu militärischen Zwecken. Die Antragstellerin möcht mit ihrem Antrag erreichen, dass Mitglieder der Universität, die im Kontext der Universität mit militärische Institutionen zusammenarbeiten, diese Zusammenarbeit (hochschul-)öffentlich zu machen.
Die Abstimmung über den GO-Antrag wird angenommen, wodurch wir nun einen neuen Tagesordnungspunkt haben.
Marie bringt den Antrag ein. Sie möchten, dass Awarenessschulungen für Anstragende der Gremien/ studentischen Organe sowie Mitglieder der moritz.medien verpflichtend eingeführt werden.
Vorab möchte Konstantin das Mikro ergreifen. Er als stell. Geschäftsführer der moritz.medien findet die Idee grundsätzlich gut. Die Art und Weise und die Begründung befindet er für „hochproblematisch“. Er vermutet als Auslöser einen Artikel der moritz.medien und ist der Meinung, dass ein solches Thema zuerst im Medienausschuss diskutiert gehört.
„Es kann nicht sein, dass eine Awareness-Schulung als Sanktion verwendet wird, weil einem der Inhalt eines Artikels nicht passt.“
Konstantin
Die Antragssteller*innen meinen, dass es einige unsensible Äußerungen gab, die als Begründung dafür stehen sollen.
Allan betont, dass es schwierig sei, so viele Schulungen verpflichtend durchzuführen. Der Zeitaufwand ist neben dem Aufwand der sowieso schon betrieben wird zu hoch.
Marie antwortet, dass die 2-6 Stunden, die man sich dafür mal an einem Wochenende dafür nehmen kann wichtig und einplanbar sein sollten.
Merle fragt sich, wie hoch der zeitliche Aufwand überhaupt sei und ob man das wirklich von so vielen Personen forden könnte.
Es wird geantwortet, dass diese Schulungen wohl 2h dauern würden und sowieso stattfinden würden. Es würde durch den Antrag nur gesichert werden, dass diese auch gut besucht würden.
Ein Antrag auf Schließung der (langen) Rednerliste wird gefordert.
Laurenz betont, dass die Brisanz des Themas auch eine ausführliche Diskussion verdient habe.
Es kommt damit zur Abstimmung über den GO-Antrag zur Schließung der Redeliste. Der Antrag wurde abgelehnt.
Als nächstes ist Ulli wieder am Mic. Sie möchte erklären, dass es keine Safe-Spaces gibt, nur safe Spaces. Es gehe darum mehr safe Spaces zu schaffen. In ihrer Ansicht ist es nicht zu viel verlangt für ein oder zwei Stunden an einem entsprechenden Seminar teilzunehmen, wenn damit erreicht wird, dass sich Studierende an der Uni sicherer fühlen können.
„Es gibt sowas wie Safe-Spaces nicht, es gibt nur Safer-Spaces.“. Ulli
„Dafür ist eine Awareness-Schulung da.“ – Ulli
Laurenz betont, dass er als Vorsitzender des FSR-Biochemie sich fragt, wie er durch immer mehr Vorschriften noch Menschen zu mehr Ehrenamt bewegen soll. Besonders für kleine FSRs ist das ein großes Problem.
Er fände es sei eine Frechheit, dass in dem Antrag die Rede von einem Versprechen einer nicht vollumfassenden Inkompetenz ist und die Gremien etc. somit als imkompetent dargestellt würden.
Hagen steht am Mikro, er beführwortet eine Förderung von Awareness Schulungen, hat jedoch Probleme damit wie der Antrag gestellt wurde. Es müsste spezifiziert werden, ob Individuen oder die ganzen Gremien an einer Schulung teilnehmen müssen.
Marie erklärt, dass es in der Regel für solche Schulungen mehrere Termine gibt. Sie beobachte auch vermehrt einen Bedarf für solche Schulungen aufgrund der vergangenen Debatten im StuPa.
Vorallem für Personen, welche Positionen in solchen Gremien innehalten und welche sich klar sein müssen, wie ihre Meinung andere Personen beeinträchtigen können.
Konstantin betont seine Ablehnung gegenüber der Begründung des Antrags. Nur aufgrund einer Unzufriedenheit mit der Berichterstattung kann es nicht sein, dass die moritz.medien mit einer Schulung sanktioniert werden. Dieser Antrag sei außerdem eine Beschneidung der Pressefreiheit.
Emil hat einen GO-Antrag. Er möchte zurück zur eigentlichen Sache kommen.
Marie erwähnt nochmals, dass über den Antragstext abgestimmt werden soll und nicht über die Begründung zu diesem.
Hanna spricht sich aufgrund etwaigiger Äußerungen auf der Info-Veranstaltung des FSR-Geschichte auch für Awareness-Schulungen aus.
Tom möchte erinnern auch bei Ausführungen, auf das Persönlichkeitsrecht zu achten, da institutsinterne Veranstaltungen nicht immer Hochschulöffentlich und damit nicht für alle Studierenen öffentlich sein dürfen.
Frederik betont die Wichtigkeit des Themas Awareness. Die Schulungen könnten sensilibisieren. Deshalb unterstützt er diesen.
In seinen Augen sei eine Etablierung in den Fachschaftsräten zumindest wichtig. Auch wenn solche Schulungen keine Profis erzeugen, sorgen sie doch wenigstens für Sensibilisierung über das Thema.
Luc würde die Schulungen lieber durch Experten durchführen lassen, die mit einzelnen Vertretern Schulungen durchführen.
Diese könnten dann weiterhin eine Art Schulung im StuPa durchführen. Das spare mehr Zeit.
Alisha findet den Antrag super. Für sie sei so eine Schulung keine Bestrafung, sondern eine Möglichkeit sich zu verbessern.
„Wenn die Diskussion heute etwas gezeigt hat, dann das viele nicht wissen was Übergrifflich ist.“ – Alisha
In ihren Augen reiche es nicht, wenn das nur vereinzelte Personen diese Schulungen besuchen, sondern das für alle gelten solle. Vor allem für Leute, die in einem Ehrenamt tätig sind und mit vielen Menschen in Kontakt kommen.
Emil ist auch ein Teil der Antragsteller und betont, dass es ja nur zwei Stunden seien und diese Maßnahme allen gut tuen würde.
Allan ist sich sicher, dass eine Grundsensilibisierung für das Thema schon vorhanden sei und eine Schulung bei den Personen, die die Sensilibisierung nicht haben, kein Umdenken auslösen würde.
Konstantin möchte noch einmal ganz klar sagen, dass die moritz.medien pro Awareness sind und auch an der Erarbeitung eines Konzepts gearbeitet wird. Dennoch findet er, dass man Antrag und Begründung nicht getrennt betrachten kann. Daher ist der Antrag für ihn nicht tragbar.
Marie – die Antragstellerin hält sich abwechselnd den Kopf oder bricht in leises Lachen aus, während die einzelnen Redebeiträge an das Mikro treten. Eine emotionale Achterbahn.
Hanna ist sich über die Wirkung einer solchen Maßnahme sicher und sagt, dass viele Menschen inkompetent seien. Tom weißt erneut auf die verwendung von Sprache hin.
„Die sind dafür da was zu bringen und Leute zu sensibilisieren.“
Hanna
Laurenz sagt, dass es ausgrenzend sei, wenn Menschen, die nicht an der Schulung teilnhehmen, aus der hochschulpolitischen Öffentlichkeit ausgeschlossen werden.
Die nächste Person am Mikro ist der Meinung, dass beide Seiten gute Argumente haben, sie aber trotzdem noch ein paar Punkte gesammelt habe:
Sie fände es angebracht sich damit auseinanderzusetzen
Sie ist der Ansicht, dass Menschen, die sich für ein Amt zur Wahl stellen auch angehalten seien sollten, sich beim Thema Awareness weiterzubilden.
Das Angebot für solche Schulungen sollte ihrer Meinung nach dezentralisiert werden.
EIne weitere Person erwidert, dass es Schulungen für einzelne Personen geben soll, die sich zutrauen, Awareness-Personen zu sein.
Es wird ein GO-Antrag auf Schließung der Redeliste gestellt.
Es wird über den GO-Antrag abgestimmt und wurde angenommen, die Redeliste ist somit geschlossen.
Jake (they/them) ist der Meinung, wer nicht bereit ist Verantwortung zu übernehmen, sollte sich nicht ehrenamtlich engagieren. Zudem wurde gefragt, ob es zusätzliche Termine im Semester geben würde oder nur einen Termin im Semester für eine Awareness-Schulung.
Marie ist sich sicher, dass viele Termine notwendig sein werden.
Der letzte Redner weist darauf hin, dass nicht nur eine Person Awareness-Person sein könne, sondern eine breite Sensilibisierung notwendig ist.
„Es muss strukurell geöndert werden und nicht eine Awareness Person, kann dies alleine ändern.“
Student
Es wurden nun mehrere Änderungsanträge von Kristina Müller eingebracht, über die nun nach einander abgestimmt werden soll. Dabei soll die Verpflichtung, an Awareness-Schulungen umgeändert werden in eine Empfehlung an diesen teilzunehmen. Zudem soll der Ausschluss der jeweiligen Gremien/Organe komplett gestrichen werden.
Der erste Punkt in der Änderung sieht vor diese Schulungen nicht verpflichtend abzuhalten, sondern eine Empfehlung auszusprechen.
Niko geht zum Mikro. In seinen Augen geht das Satzungstechnisch gar nicht den Antrag zu beschließen. Allerdings konnte er das jetzt nicht spontan recherchieren.
Marie ist sich sicher, dass es wohl satzungskonform sei.
Ein weiterer Redner erwähnt, dass man sich für Inklusion und Awareness aussprechen sollte, wenn man in etwaige Positionen gewählt wird.
Es wird über den ersten Änderungsantrag abgestimmt.
Dazu müssen die Stimmen allerdings noch einmal händisch ausgezählt werden – die Abstimmung war ausnahmsweise mal nicht so eindeutig.
Es geht weiter mit dem zweiten Änderungsantrag.
Dieser wird ebenfalls abgelehnt.
Nun kommt es zum dritten Änderungsantrag. Der Punkt, dass jegliche Gremien/Organe ausgeschlossen werden sollen, soll komplett gestrichen werden.
Aliya betont, dass es schwierig sei, Perosnen die sich weigern, auszuschließen.
Laurenz bringt ein, dass ein Ausschluss auch ein Verlsut des aktiven Wahlrechts innehabe.
Tom erklärt, dass es einen Unterschied gebe zwischen dem Antritt der Wahl und der Ausschluss von dem Gremium.
Ruben tritt ans Mikro.
Er stört sich allerdings am dritten, der in seinen Augen eine Drohkulisse aufbaue. In seinen Augen sei das ein wenig too much, unabhängig wie die letztendliche Exklusion aussieht.
Emil merkt an, dass sich Gewählte nicht durch eine Schulung getriggert fühlen sollten. Er verweist auch auf das Stupa, in dem das Thema ebnfalls besprochen werden solle.
Laurenz zieht eine Paralelle zum Bundestag, bei dem gewählte Vertreter auch nicht ausgeschlossen werden könnten, wenn sie sich einer Schulung entziehen.
„Geht zum Bundesverfassungsgericht, ich setz drauf“
Laurenz
Es kommt Unruhe im Saal auf.
„Wir behalten bitte Ordnung und Sitte.“
Tom
Jonathan schreitet zum Mikro und betont nochmal, dass jede Person, die in irgendeine Position gewählt wird nicht aus dieser rausgeschmissen werden kann, da dies so in der Satzung festgelegt ist.
Aliyah möchte wissen, wie Punkt 3 geregelt bzw. geprüft werden soll.
Marie antwortet, dass das ganze noch durch das StuPa gehen würde und sich danach dann wohl Jusrit*innen darum kümmern würden.
Allan finde es abseits von juristischen Fragestellungen schwierig gewählte Personen abzusetzen, nur weil sie nicht der Auffassung der Antragstellenden entsprechen.
Robert möchte sich seinen Vorrednern nochmals anschließen, da er diese Art der Drohkulisse ebenfalls als sehr problematisch ansehe.
Und knickst coquette als Tom, ihm vorallem für die sachdienlichen Informationen dankt, dass er die lange StuPa sitzung halten müsste am nächsten Dienstag.
Philip sagt, dass der Antrag die Entziehung des passiven Wahlrechts durch die Hntertüt sei. Er ist sich zudem sicher, dass dieser nicht rechtens sei.
Uli erklärt, dass wir uns hier nicht auf Ebene der demokratischen Grundprinzipien debattieren, sondern auf Ebene der Studierendenschaft. Das bedeutet, dass wir hier auch eine idealistische Vorstellung des gemeinsamen Miteinander an der Uni vorleben können. Außerdem möchte sie daran erinnern, dass wir hier nicht Entscheidungen treffen, die deutschlandweite Auswirkungen haben, sondern Angelegenheiten der Studierendenschaft.
Marie bezeichnet Menschen, die sich nicht mit Awareness auseinandersetzen möchten, als Arschlöcher. Sie erhält hierfür einen Ordnungsruf.
Somit ist der ÄA angenommen und der dritte Absatz gestrichen.
Inti bringt einen weiteren Änderungsantrag ein, bei dem es zusätzlich darum gehen soll, dass die AG SHA prüfen solle wie Awareness-Schulungen eingeführt werden können.
Tom erklärt kurz die AG SHA.
Emil bringt einen GO antrag ein für eine Endabstimmung für den gesamten Antrag des TOP15.
Laurenz ist dafür noch alle Anträge zu hören (auch GO-Antrag btw.).
Die für und Gegenstimmen werden nocheinmal ausgezählt.
„Hoppala das war sehr knapp.“
Tom
Es wird wieder zusammengezählt. Es gibt 73 Ja-Stimmen und 74 Nein-Stimmen.
Damit ist der GO-Antrag nicht angenommen.
Ole sieht da schon einen Unterschied, weil im Änderungsantrag die Schulung freiwillig ist. Im ersten Antrag jedoch könnten die Sanktionen noch von anderen Stellen ausdiskutiert werden.
Maximilian versteht nicht warum wiederholt abgestimmt werden muss, obwohl die vorhereingen Anträge angenommen wurden.
Emil möchte an alle, die vorher für die Verpflichtung gestimmt, haben appelieren, gegen den Änderungsantrag zu stimmen.
Es wird abgestimmt über den vorliegenden ÄA.
Es gibt ein knappes Bild, deshalb wird ausgezählt. Juhuuu!
Tom hat vergessen, was er vor 5 Sekunden gezählt hat und zählt erneut. Kein Problem für uns alle ist es schon eine sehr lange Sitzung.
Es gibt zwei Nein-Stimmen mehr als Ja-Stimmen.Wir bleiben bei der Ürsprünglichen Fassung des Antrags.
Levint möchte die moritz.medien aus dem Antrag rausstreichen, da diese nicht zur Hochschulpolitik gehören, sondern zur Hochschulpresse.
Eine Gegenrednerin betont, dass die moritz-medien sehr wohl zum universitären Alttag gehören und somit Teil des Antrgas sein sollen.
Konstantin erwidert, dass er es nicht ganz verstehen kann woher die Unterstellung von Inkompetenz im Begründungstext komme. Er sieht die Unterstellung, die moritz.medien setzen sich nicht ausreichend für Awareness ein, als unbegründet.
Laurenz erklärt nochmal, dass der Antrag eine Beschneidung der Pressefreiheit sei.
Emil sagt, dass die moritz.medien Teil der Studierenschaft seien. Er verweist auf die Möglichkeit, das Thema im Medienausschuss zu besprechen.
Ein GO-Antrag zur Schluss der Debatte trudelt ein.
Die Debatte ist geschlossen. Es kommt zur Entabstimmung des Antrags.
Es gibt doch noch einen GO-Antrag. Dieser bezieht sich allerdings schon auf die Zeit nach der Pause.
Der Antrag wird angenmommen und um 18:55 geht es weiter.
Mit stark verringerter Anwesenzahl geht es weiter.
Die Beschlusfähigkeit muss allerdings nur am Anfang geprüft und dann bleibt die Sitzung bis zum Ende beschlussfähig.
Luc möchte einen weiteren TOP einbringen. Es soll um die Sicherstellung der Aufgaben und Handlungsbereiche des STuPas gehen.
Es wird gezählt. Präzison vor Schnelligkeit.
Ergebnis: Stimmgleichheit. Damit der der GO-Antrag abgelehnt.
19:00 Uhr
TOP16 Antrag „Chill & Sip – noch mehr Getränkeauswahl“
Es soll ein weiterer Getränkeautomat aufgestellt werden. Die Getränke mit denen dieser aufgefüllt wird ist optional. Die Antragstellerin gibt an, dass mit dem Bier gehe auf ihre Kappe. Allgemein vollen sie eine Möglichkeit schaffen, sich während Lernpausen etc. zu erfrischen.
Tom eröffnet die Generaldebatte.
Marie fragt nun, wer sich dieser Aufgabe antun soll.
Die Antragstellerin verweist auf die Person, die den Snackautomaten besorgt hat.
Marie fragt zudem, wie es sich mit Alkohol auf dem Unicampus verhält und ob das überhaupt erlaubt sei.
Laut Tom ist es in der Uni verboten, Alkohol zu konsumieren. Jedoch bedeutet das nicht, dass kein Alkohol verkauft werden könne.
Es wird berichtet, dass bereits an einem Änderungsantrag gearbeitet wird bei dem die alkoholischen Getrnäke heruasgestrichen sind.
Frieda berichtet, dass die Hausordnung es nicht untersage, Alkohol zu konsumieren. Jedoch solle sich laut dieser jeder so verhalten, dass alle sich wohlfühlen. Ob das beim Alkoholkonsum auch noch so sei, bezweifelt sie.
Luc meldet sich nochmals mit seiner Expertise als Clubvorstand. Er meine, dass man sich eine Zulassung von der Uni holen müsse, um Alkohol genehmigen zu dürfen. Generell ist es von Seiten der Uni aber nicht gerne gesehen, wenn Alkohol auf dem Campus zu sich genommen wird.
Marie fragt, wer sich um diesen Automaten kümmern solle.
Die Antragstellerin antwortet, dass sie auf diese Frage nicht antworten könne. Es soll lediglich die Möglichkeit geprüft werden solle.
Es gibt keine weiteren Redebeiträge, somit wird die Generaldebatte geschlossen und wir gehen über in die Änderungsdebatte. Es gibt Änderungsanträge.
Zuerst den üblichen formalen Änderungsantrag von Tagespräsidum.
Jakob beschreibt, dass er den Passus mit dem Bier streichen möchte und lieber auf regionale, alkoholfreie Getränke setzen möchte.
Die Antragstellende möchte den Antrag übernehmen.
Emils Antrag beinhaltet die Forderung nach Sternburg Bier und Getränken der Thüringer Waldquell Mineralbrunnen GmbH wie zum Beispiel Vita-Cola.
„Sterni ist das beste Bier was wir in MV haben“ – Emil
Emil
(Lautes Gelächter folgt)
Die Antragstellerin zeigt Sympathie für den Antrag, lehnt ihn aber ab.
Ole erkundigt sich nun, warum es denn nun genau diese Getränke werden sollen.
Es wird ein Antrag auf Schluss der Debatte und Abstimmung gestellt.
Dieser wird mehrheitlich angenommen und daher kommen wir nun zur Endabstimmung.
Der Antrag wird mit zwei Gegenstimmen und einigen Enthaltungen angenommen.
Es gibt einen GO-Antrag für einen neuen TOP durch Aliyah. In dem Antrag geht es um die Sicherstellung der Handlungsfähigkeit des Studierendenparlaments nach den Wahlen.
Marie verweist auf die fortgeschrittene Zeit und ist gegen die Aufnahme als TOP.
Außerdem sei sie der Meinung, dass dieses Thema eher im StuPa besprochen werden sollte, da die Leute hier ansonsten mit einem Thema konfrontiert würden, in dem sie nicht den größten Durchblick hätten, da viele nicht wüssten wie das StuPa funktioniere.
Der Antrag wird mit 52 Nein-Stimmen und 41 Ja-Stimmen abgelehnt.
Laurenz bringt nochmals ein, dass auf eine angemessene Attitüde geachtet werden solle.
19:20 Uhr
TOP18 Antrag „Mehr Fahrradbügel auf dem Berthold-Beitz-Platz“
Es stünden auf dem Beitz-Platz mehr Fahrräder als Bügel beziehungsweise sie liegen dort run oder stünden im Weg.
Gegenüber von der Mensa sollen die bestehenden Bügel erweitert werden.
Auf der letzten VV wurde der Antrag ebenfalls gestellt, jedoch hat sich auf dem Platz nichts getan.
Es wird nach Redebeiträgen gefragt. Tom merkt nur fix an, dass es kein Problem ist Anträge mehrfach einzubringen.
Weitere Änderungsanträge neben dem formalen gibt es diesmal.
Es gibt einen Änderungsbeitrag von Robert. Er sagt, es handelt sich dabei vor allem um Formalia, weil das Gebiet am Beitz-Platz nicht der Universität sondern der Universitätsmedizin gehöre.
Ohne weitere Änderungsanträge geht es in die Endabstimmung.
Der Antrag wird einstimmig angenommen.
19:22 Uhr
TOP19 Antrag „Schaffung zusätzlicher Sitzgelegenheiten am Campus am Ernst-Lohmeyer-Platz“
Charlotte möchte, Baumtische und Baumbänke auf der Obstwiese installiert werden soll. In der Mensa und außerhalb gebe es in den Stoßzeiten zu wenig Sitzmöglichkeiten.
Der reguläre formale Änderungsantrag kommt, aber keine weiteren Anträge.
Der Antrag wir mit sechs Enthaltungen einstimmig angenommen.
19:25 Uhr
TOP20 Antrag „Rauchverbot im Außenbereich der Cafeteria am Beitzplatz“
Die Antragstellenden treten vor. Sie sagen, dass wenn man eine Pause macht am Beitz-Platz geht man meistens in die Cafeteria und bei gutem Wetter setze man sich auch nach draußen. Dort sei es komplett windgeschützt, was schön ist aber dadurch ziehe der Rauch nicht ab, was nicht so schön sei. Auch Kinder und Patienten des Klinikums sind davon betroffen.
Emil schreitet zum Mikro, er möchte wissen, um was für einen Raum es denn genau geht beim Beitz-Platz.
Die Antragssteller melden sich zurück und meinen, dass es sich um den neu gebauten Aufenthaltsbereich handelt.
Jemand fragt, wie sie sich die Umsetzung vorstellen.
Der Mensa-Ausschuss solle sich dafür einsetzen.
Marie bedankt sich für den Antrag, da es sich auch dabei um Awareness handle, wenn man sich dafür einsetze, dass Menschen nicht mit den „giftigen Rauchgasen“ in Kontakt kämen.
Es wird vom Präsidium der Hausordnung zitiert, laut der das Rauchen nur in dafür ausgewiesenen Zonen erlaubt sei.
Luc möchte aufklären: Alles zwischen Mensa und Bibliothek scheint wohl Unigelände zu sein und alles davor gehört zur Unimedizin.
Es gibt keine weiteren Wortmeldungen und wir kommen zu den Änderungsanträgen. Das übliche wie immer.
Der Antrag wird mit fünf Gegenstimmen angenommen.
19:30 Uhr
TOP21 Antrag „Verlängerung der Maximalwohnzeit in den Wohnheimen des Studierendenwerkes“
Yannik sagt, dass man nach fünf Jahren as den Wohnheimen gekickt werde
Generell kommt es oft vor, dass man mal länger studieren muss, als eingeplant, weshalb dieser Antrag auch eingebracht wird.
Die Generaldebatte ist eröffnet.
Jemand entgegnet, dass fünf Jahre genug Zeit sind, um sich eien andere Wohnung zu suchen, die nicht vom Studierendenwerk ist.
Die Studierendenwerkwohnungen seien seiner Meinung nach vor allem für neue Studierende, während Studierende die länger hier studieren sich in der Zeit eine Wohnung in der Stadt suchen könnten, so wie einen Job um dies finanzieren zu können.
Der Antragssteller antwortet, dass das Studium bereits einiges an Zeit beansprucht und auch die Mietkosten dabei nicht von irgendwo kommen.
Ulli entgegnet, dass allgemein mehr Wohnraum geschaffen werden müsse. Die Regelstudienzeit kann nicht immer eingehalten werden.
„Sogar Bafög – und Bafög ist schon ein Geizhals – sieht dafür Vorkehrungen.“
Ulli
Ulli spricht sich daher für den Antrag aus.
Die Änderungsantragsdebatte ist eröffnet.
Ulli fügt ihren Änderungsantrag als Protokollantin direkt selber ein.
Der Änderungsantrag wird vom Antragssteller angenommen.
Ulli Änderungsantrag sieht vor, dass sich an die Regelstudienzeit orientiert wird plus ein Semester. Sie fügt hinzu, dass das damit argumentiert werden könne, dass Studierenden, die sich ehrenamtlich engagieren, die regelstudienzeit um ein Semester verlängern könnten, aber als Konsequenz dann mit dem Wohnungsproblem konfrontiert würden.
Luc zieht seinen ÄA zurück.
Es kommt zur Abstimmung. Der Antrag wird mit zwei Gegenstimmen und drei Enthaltungen angenommen.
19:40 Uhr
TOPneu22 Antrag „Mehr queere Lehrinhalte in Vorlesungen und Seminaren“
„Fasse dich kurz“ –
Tom
„Ich nehme mir die Zeit, die ich brauche“
Robert
Robert verweist auf eine Umfrage an queere Studierende, die ergeben hat, dass es begrüßt werden würde, wenn es weitere queere Lehrinhalte in Vorlesungen geben würde.
Laurenz fragt, ob die umgesetzten Maßnahmen später auch überprüft werden sollen, um zu gucken, ob diese auch effektiv waren.
Robert antwortet, dass es Sensibilisierungsmaßnahmen für Lehrpersonal geben soll und es vielleicht später auch eine Verpflichtung geben könne.
Es scheint keinen Änderungsantrag zu geben, außer den mittlerweile geläufigen formalen Antrag.
Bei einigen Enthaltungen wird der TOP angenommen.
19:43 Uhr
TOP23 Antrag „Aufschlüsselung von Exkursionskosten und Fördermöglichkeiten“
Yannik flaniert zum Pult. Wer kenne es nicht, die Exkursionen, die viel Geld kosten und dann heißt es man bekomme das Geld zurück, aber dann käme doch nichts.
Er beklagt die Undurchsichtigkeit, die es bei entstehenden Kosten durch Exkursionen und möglichen Erstattungen gäbe.
Weitere Änderungsanträge gibt es nicht. Wir kommen zur Abstimmung:
Dieser wird bei mehrheitlich angenommen.
19:47 Uhr
TOPneu24 Antrag „Transparenz bzgl. der Projekte, an denen Dozierende der Universität forschen und die Kooperation mit Militätorganisationen erfolgen“
Die Antragstellerin erwähnt ein Projekt, dass es in der Biochemie (wie vor einigen Stunden besprochen – Bojen und so) ein Projekt mit dem US-Militär gibt.
Philipp, derjenige der uns von den Bojen erzählt hat, möchte erstmal berichtigen, dass er nicht der Vorsitzende des FSR der Biochemie ist. Er fügt hinzu, dass alle Anträge bereits einsehbar sind, man müsste sich da nur durchklicken.
Ulli denke auch, dass der Antrag „nice“ ist und man ja gucken könnte, was das Justitiariat da so zu sagt.
„Macher*innen sein sozusagen“
Ulli
Wir als selbsterklärte Macher bei den moritz.medien befürworten das.
Hanna fragt, ob es eine Übergangslösung sein soll, bis die Zivilklausel durchgesetzt werde.
Ihr wird geantwortet, dass beide Anträge in keinem kausalen Zusammenhang stünden und sich auch erst nach der VV die Umsetzbarkeit der Anträge zeige.
Es wird noch an einem ÄA gearbeitet. Das lässt eine leise Stimme aus den hinteren Reihen des Raumes verlauten.
Die Stimme kann Luc zugeordnet werden. Er möchte Rüstungsunternehmen und militärische Institutionen hervorheben und auch noch Angehörige von Militärischen Institutionen hinzufügen.
Es geht in die Abstimmung.
Der Antrag wird mehrheitlich angenommen. Es gab eine Gegenstimme und paar Enthaltungen.
19:54 Uhr
TOP25 Sonstiges
Tom fragt nach sonstigen Anmerkungen.
Emil bedankt sich, bei allen die bis zum Ende geblieben sind und außerdem bedankt er sich für die tolle Arbeit des Präsidiums.
Es gibt zustimmendes Klopfen im Saal.
Robert macht Werbung für das Stupa, wo die Anträge bindend verabschiedet werden.
Luc weist daraufhin, dass man sich einen Stempel abholen kann, mit dem es freien Eintritt in einen Studi-Club gibt.
Tanzbein schwingen für lau, Helau!
Tom will sich auch nochmal abschließend bedanken, dafür das es außer bei einem TOP alles recht entspannt über die Bühne gebracht haben und es nur einen Ordnungsruf gab.
Die Vollversammlung ist damit um 19:57 Uhr beendet. Puh endlich geschafft.
Props an alle, die bis zum Ende durchgehalten haben. Kommt gut nach Hause!
Auch in diesem Semester steht die halbjährliche Vollversammlung der Studierendenschaft an. Kommt vorbei, wenn ab 14 Uhr etwas über 20 Anträge aus der Studierendenschaft diskutiert werden!
Hier geht es ab 14 Uhr los mit dem Live-Ticker zur Vollversammlung. Diese wird am Ernst-Lohmeyer-Platz 6 in Hörsaal 3/4 stattfinden. Jede*r ist gerne gesehen und eingeladen. Solltet ihr es aber wider Erwarten nicht in den Hörsaal schaffen, könnt ihr das ganze Spektakel hier mitlesen.
Die Anträge zur VV könnt ihr – wie immer eigentlich – im wunderschönen Drucksachenpaket nachlesen! Falls ihr nicht durch das Drucksachenpaket scrollen wollt oder weitere Infos braucht, hat der AStA eine wunderbare Seite gebaut, auf der ihr weitere Informationen und die Anträge einzeln finden könnt.
Hier der Link zu unserem VV-Bingo, es gibt nichts zu gewinnen unterhält aber in unaufgeregten Debatten.
Die vorläufige Tagesordnung sieht wie folgt aus:
TOP1 Begrüßung TOP2 Formalia TOP3 Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft TOP4 Antrag „Regelmäßige Awareness-Schulungen“ TOP5 Antrag „Verbesserung der studentischen Mitwirkung bei Änderungen von Prüfungs- und Studienordnungen“ TOP6 Antrag „Verkürzung der Prüfungsrücktrittsfristen für alle Prüfungsformate“ TOP7 Antrag „Verlängerung der Hausarbeitsfristen“ TOP8 Antrag „Biologie-Studium ohne Tierverbrauch ermöglichen“ TOP9 Antrag „Beifach Latein“ TOP10 Antrag „Lautstärkereduzierung in der Mensa am ELP“ TOP11 Antrag „Aufwerter in den Mensen“ TOP12 Antrag „Warme Mahlzeiten für Studierende“ TOP13 Antrag „Gerechte Preise für (Heißgetränke mit) Hafermilch“ TOP14 Antrag „Antrag mit Aussicht auf Fleischbällchen – wir wollen keine komplett vegane Mensa“ TOP15 Antrag „Gegen eine Kommerzialisierung der Hochschule“ TOP16 Antrag „Nutzung der Rücklagen“ TOP17 Antrag „Antrag auf Veröffentlichung der Hausordnung von Studierendenclubs“ TOP18 Antrag „Antrag auf eine „AG Hund & Co““ TOP19 Antrag „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte – gegen die Nutzung von ideologisch geprägter Bildsprache“ TOP20 Antrag „Soziales Engagement“ TOP21 Antrag „Aktion „Dein Pfand rettet Leben““ TOP22 Antrag „Förderung von Mental Health an der Universität“ TOP23 Antrag „Überdachung und bauliche Erweiterung von Fahrradbügeln“ TOP24 Antrag „Weitere Fahrradbügel am Berthold-Beitz-Platz“ TOP25 Antrag „Sanierung und Instandsetzung der Sportanlage in der Hans-Fallada-Straße“ TOP26 Antrag „Sitzgelegenheiten im Audimaxgebäude“ TOP27 Sonstiges
Hier beginnt der Live-Ticker um 14:00 Uhr!
Falls ihr nicht mehr warten könnt, haben wir hier noch ein Muntermacher für euch. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen!
Vorab haben wir noch eine kleine Anmerkung: Wir entschuldigen uns, falls wir eine hier heute redende Person mit einem falschen Geschlecht bezeichnen oder den Namen einer redenden Person nicht kennen. Schreibt uns also gerne eine Mail (web@moritz-medien.de) oder kommt auf uns zu, wenn dies euch passiert sein sollte! Auch GIF-Vorschläge in den Kommentaren sind gerne gesehen. Viel Spaß beim Lesen! 🙂
Willkommen zur halbjährlichen Vollversammlung der Studierendenschaft. Wir befinden uns bereits in HS 3/4 und wärmen uns die Finger fürs Tippen vor. Wir hoffen ihr seid mittlerweile selbst gut angekommen und diskutiert fleißig mit, oder verfolgt das Ganze von zu Hause. Schöne Grüße an alle, die mitlesen 🙂
Der Hörsaal ist bereits gut gefüllt, aber bis zur Beschlussfähigkeit fehlen schon noch ein paar von euch. Hoffentlich überlegt ihr euch, doch noch vorbeizuschauen 🙂
Heute für euch dabei: Marthe, Adrian, Carlotta, Caro, Juli, Nessa, Hannah, Jette, Johanna, Petimat, Melanie und Jan-Niklas.
TOP1 Begrüßung
Frieda begrüßt alle Anwesenden und packt die Tröte aus.
Marie und Hanna sind heute das Tagespräsidium und Frieda moderiert als Tagespräsidentin. Sie erklärt nun erstmal, wie die Vollversammlung funktioniert. Im Studierendenportal findet ihr die Geschäftsordnung, nach der das ganze hier funktioniert. Wer einen Antrag stellt, kommt nach vorne und erklärt in höchstens einer Minute, worum es geht.
Nachdem die Anträge eingebracht wurden, eröffnet Frieda die Generealaussprache. Dazu stellt ihr euch einmal hinter die beiden Mikros, die in den jeweiligen Gängen stehen, an.
Danach geht es weiter mit der Änderungsantragdebatte.
Änderungsanträge (ÄA) müssen einmal per Email an (asta_hopo@uni-greifswald.de) geschickt werden. Wenn keiner per Mail kommt, wird er auch nicht besprochen. Im Betreff muss ÄA TOP… stehen. Der ÄA muss dann vorgestellt werden. Die Antragsstellenden können den Antrag gleich übernehmen. Wenn nicht, wird über den Änderungsantrag abgestimmt. Nachdem wir über alle Änderungsanträge abgestimmt haben, wird noch einmal final über TOP… abgestimmt.
Während der Sitzung können auch Geschäftsordnungsanträge gestellt werden. Dafür müssen beide Arme gut sichtbar gehoben werden. Dann darf die Rednerin/der Redner zuende reden, bevor ihr dran seid. Habt ihr das gemacht, gibt es auch Wurfmikrofone in Würfelform, die euch direkt zugeworfen werden, das ist neu. Zu dem Geschäftsordnungsantrag darf genau eine Gegenrede eingereicht werden. Diese kann inhaltlich oder formal sein. Bitte merken: nur eine Gegenrede! Wenn es eine Gegenrede gibt, muss über den GO-Antrag abgestimmt werden. Wenn es keine gibt, dann nicht. Die Redezeit für alle Personen für sowohl Änderungsanträge, als auch in der Generalaussprache, beträgt genau eine Minute – danach wird das Mikro abgestellt.
Frieda hat Hausrecht und kann somit Ordnungsrufe erteilen. Wenn man einen bekommt, ist das erstmal okay. Beim zweiten darf man in dem TOP nicht mehr reden. Frieda kann aber auch Leute rausschmeißen, wenn sie es für angemessen hält.
Nach 90min gibt es die erste Pause, außer es gibt besonders hitzige oder anstrengende Debatten, dann kann es auch sein, dass danach eine kleine Pause eingelegt wird.
Alle sollten einen Stimmzettel bekommen haben. Zum Ende der Sitzung gibt es Sticker auf die Stimmkarte, mit der man einmalig kostenlos in einen Studi-Club der Wahl kommt. Berichten dürfen offiziell die moritz.medien und der AStA. Wer darüber hinaus Aufnahmen machen möchte, soll dies bitte mit dem Präsidium besprechen.
Die moritz.medien filmen und tickern – wie immer. Es wird gebeten, laut und klar zu reden. Auch können gerne Vorname und Pronomen genannt werden, damit die im Ticker richtig sind. Wenn es doch zu Fehlern, kommt, könnt ihr uns gerne ansprechen oder es einfach in die Kommentare schreiben.
Hier nochmal zusammengefasst ein paar Punkte zu diesem Ticker:
1. Bitte sprecht klar und deutlich, sodass wir alles korrekt übernehmen können!
2. Nennt zu Beginn eures Redebeitrags euren Namen und eure Pronomen falls euch dies wichtig ist. Beides müsst ihr natürlich nicht nennen, wenn ihr euch damit unwohl fühlt!
3. Kommt zu uns, falls wir eure Namen/Pronomen falsch aufgenommen haben!
Als nächstes möchte Robert ein paar Worte zum Thema Awareness verlieren. Zwei Personen laufen in oranger Weste rum, das sind Tom und Krissi. Solltet ihr euch in irgendeiner Art und Weise unwohl fühlen, seht euch nicht gehemmt, die beiden anzusprechen. Es gibt einen ruhigen Raum, in den ihr gehen könnt. Er möchte ganz herzlich dem Tagespräsidium danken sowie Bennet und dem ganzen AStA-Team.
Jetzt kommt noch ein bisschen HoPo-Werbung. Schaut gerne im StuPa oder AStA vorbei und redet mit den Leuten!
Und sogleich kann es richtig starten.
14:34 Uhr
TOP2 Formalia
Es gingen im Vorfeld der Sitzung rechtzeitig ein paar Mails raus. Einmal eine Einladung und eine Mail bezüglich der Vollversammlung eine bezüglich der Anträge. Alles ist fristgerecht passiert. 316 Leute sind da und somit ist die VV beschlussfähig – yuhuu! Die Tagesordnung ist oben angeworfen. Frieda hat sie ein bisschen klein gemacht.
Aliya stellt den GO-Antrag, dass TOP 17 nach vorne gezogen wird, weil die Clubbis nicht so lange bleiben können. Ohne Gegenrede wird dieser Antrag angenommen. TOP 17 ist somit jetzt neu TOP 4. TOP 16 wurde zurückgezogen. Weiter geht es mit der Abstimmung zur Tagesordnung.
Dieser wird angenommen.
14:37 Uhr
TOP3 Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft
Lukas (bekannt aus dem StuPa) erhebt sich, denn er hat eine Anmerkung oder Frage. Wir sind gespannt. Eigentlich ist das Mikro vorne nur für Antragsstellende, aber er darf trotzdem dort hin. Er bedankt sich, dass so viele hier sein können, obwohl so viele Studierende bei dem Warnstreik in Schwerin sind. Auch bedankt er sich bei Studierenden und der TvStud für ihren Einsatz und merkt dazu an, dass das Studierendenparlament sein Solidarität für diese ausspricht.
Frieda weist nochmal darauf hin, dass es toll wäre, wenn das Mikro nach dem Reden immer ausgeschaltet werden kann. Lukas hat das sogar schon von selbst gemacht.
Es gibt noch eine weitere Anregung von Robin, aus der Studierenden Selbstverwaltung. Robin ist Wahlleiter und meldet sich zu Wort. Er möchte sich dafür bedanken, dass alle da sind und betont wie wichtig das für die studentische Selbstverwaltung ist. Er bittet nächstes Jahr um ein vollständiges Studierendenparlament und vollständig besetzte Fachschaftsräte. Die Wahlen sind im Januar und bisher haben sich nur für einen FSR genug aufgestellt. Bis nächsten Dienstag (05.12) besteht noch die Möglichkeit sich für die Gremienwahlen aufzustellen. Bewerbt euch! Bitte überlegt euch, ob ihr euch aufstellen möchtet, FSRs sind wichtig! Bisher ist erst ein FSR vollständig besetzt. Bis jetzt wurde die Redezeit von einer Minute vorbildlich eingehalten, merkt Frieda an.
14:40 Uhr
TOPneu4:Antrag „Antrag auf Veröffentlichung der Hausordnung von Studierendenclubs“
Es dauert erst einmal ein bisschen bis alle Antragsstellenden vorne sind und das Mikro angestellt haben. Die Antragsstellenden wollen keine Studiclubs angreifen. Vorher gibt es einen kleinen Disclaimer, dass der Antrag nicht gegen die Studierendenclubs gerichtet ist. Es wird darum gebeten die Hausordnungen der Studiclubs öffentlich gemacht werden, damit alle wissen wie man sich in einem Club zu verhalten hat. Sie wollen, dass die Hausordnungen der Studierendenclubs ersichtlich werden, damit die Leute wissen wie sie sich zu verhalten haben. Aber sie möchten gerne, dass Hausordnungen in den Studi-Clubs öffentlich ersichtlich sind, damit Verhaltensregeln klar definiert sind. Das könnte zum Beispiel auch online sein. Wenn eine Hausordnung nicht ersichtlich ist, gäbe es auch keine nachvollziehbare Grundlage. Soweit zu den Antragsstellenden.
Zuerst ist Rene aus der Kiste am Mikro. Er hatte im Vorfeld darum gebeten, über eine Minute reden zu dürfen. René, aktiv im Vorstand der Kiste meint, dass sie den Antrag ernst nehmen würden. Seiner Ansicht nach sei aus den Formulierungen im Antrag ersichtlich, dass Verwirrung darüber herrsche, was die Studierendenclubs eigentlich sind. Alle Studi-Clubs seien eigene und unabhängige Vereine. Es könnten Wünsche geäußert werden, aber das StuPa ist nicht weisungsbefugt. Sie seien nicht vom Studierendenparlament abhängig. Trotzdem würden sie den Antrag wahrnehmen, aber es ist ihr Recht wie sie damit umgehen wollen.
Ein paar Worte zum Hausrecht: Das Hausrecht der Universität gilt auch bei ihnen mit der Ausnahme, dass bei ihnen Alkohol konsumiert werden darf. Alle Besuchenden der Clubs werden als Gäste angesehen und die Clubs gehen davon, dass sich diese Gäste auch als soziale, funktionierende Menschen verhalten.
{Anmerkung der Redaktion: Freitag, 1.12, 0:12Uhr: René, als der zitierte Redner, ist der Überzeugung, dass er an dieser Stelle nicht von „funktionierenden“ Menschen, sondern von „intelligenten“ Menschen gesprochen hat. An dieser Stelle kann unsere Schilderung abweichen. Dies bitten wir zu entschuldigen.}
Jemand, der durch Fehlverhalten den Gästestatus verwirkt, dürfe „im freien Ermessen“ rausgeschmissen werden. Außerdem wirke es in dem Antrag so, als könne man die Förderung der Studierendenschaft als Druckmittel einsetzen. Das ist aber gar nicht deren Einnahmequelle. Die einzigen Leute, die den Clubs Geld geben, seien die Leute, die die Studierendenclubs besuchen. Es gibt kein Geld von der Uni oder der Studierendenschaft. Sie bekämen für einzelne Projekte Geld, für die sie Anträge stellen müssten. Wofür welche Gelder verwendet werden würden, könne hochschulöffentlich eingesehen werden. Des Weiteren sei hochschulöffentlich einzusehen, wie das Geld verwendet werden würde, dies könne man beim AStA einsehen. Er findet es toll, dass im Antrag steht, dass sich Studis an der Gestaltung der Clubs beteiligen. Die Clubs sind offen dafür. Am meisten würde es ihn freuen, wenn sich Studierende in den Clubs engagieren und so auf die Gestaltung der Clubs Einfluss nehmen. Die Mitglieder hinter den Vereinen wenden neben ihrem Studium viel Kraft auf und da wäre es schön, wenn das gewürdigt werden würde.
Aliya dankt den Antragstellenden. Sie bittet darum, dass sich in Zukunft direkt bei den Studi Clubs gemeldet wird und so etwas nicht in die VV gebracht wird.
Außerdem erwähnt Aliya auch nochmal die Sticker, die einen freien Eintritt im Studiclub eurer Wahl garantieren. Diese bekommt ihr am Ende dieser VV. Die Hausordnung wurde zudem bereits an die Tür gehängt. Aliya stellt einen GO-Antrag, um den TOP ohne Endabstimmung zu schließen.
Inhaltliche Gegenrede gegen den Geschäftsordnungsantrag gibt es von Mercedes: In ihren Augen würden einige Dinge in den Raum gestellt. Sie möchte nochmal betonen, dass dieser Antrag nicht böse gemeint sei.
Es wird abgestimmt, ob der Antrag geschlossen werden kann. Der GO-Antrag ist mehrheitlich angenommen und somit geht es weiter mit dem nächsten TOP.
14:50Uhr
TOPneu5:Antrag „Regelmäßige Awareness-Schulungen“
Hanna (AStA-Referentin für Gleichstellung und Soziales) steht am Mikro. Awarness sei ein Thema, das gerade viel besprochen wird. Ihrer Meinung nach solle es bei jeder studentischen Veranstaltung Personen und Stellen geben, an die man sich in kritischen Situationen wenden könne. Auf diese könne man immer zugehen, wenn es einem nicht gut gehe.Da wäre es auch super wichtig, dass die Awareness-Personen auch wissen würden, wie sie sich verhalten. Insgesamt wäre es auch wünschenswert, wenn alle ein bisschen über Awareness wissen würden. Daher bräuchte man Awareness-Schulungen.
Frieda eröffnet die Generalaussprache.
Allan steht am Mikro und fragt nach, ob die Schulung verpflichtend oder freiwillig zu besuchen seien.
Hannah antwortet direkt: „Verpflichten können wir euch gar nicht.“ Sie würde es allen FSR und auch anderen Vereinen nur sehr ans Herz legen.
Es gibt keine weiteren Anmerkungen und auch keine Änderungsvorschläge. Es geht weiter mit der Endabstimmung. Der Antrag wird mehrheitlich angenommen.
Tom (AStA-Finanzen) schreitet direkt zum Mikro um den Antrag einzubringen.
Frieda bezweifelt, dass Tom eine Minute reicht, aber es muss.
Tom sagt, dass er die Minute einhalten kann und beginnt mit seiner Rede. In letzter Zeit gäbe es diverse Umstellungen der Prüfungsordnung in einiger Fachschaften. Diese Prüfungsordnungsänderungen gab es plötzlich in den Semesterferien und sie seien absofort für alle verpflichtend. Plötzliche Änderungen erschweren die Studierbarkeit. So würden die Studien- und Prüfungsbedingungen nicht verbessert, sondern verschlechtert. Und mit genau einer Minute hat Tom den Antrag knackig, kurz vorgestellt.
Auf gehts mit der Generalaussprache.
Aliya möchte nur kurz berichten, dass sich die Prüfungsordnung in Wirtschaftswissenschaften geändert habe. Aber ihre Prüfungsordnung läge noch im Ministerium, weshalb sie noch nach der alten studieren würden.
Sie selbst studiere demnach immer noch nach der alten Prüfungsordnung, die Termine seien allerdings schon nach der neuen Prüfungsordnung gelegt und sie wisse deshalb nicht, ob sie überhaupt Prüfungen schreiben kann.
Hennis (studentischer Prorektor) bedankt sich für den Antrag. Er findet es gut, dass es auch mal einen Antrag zur Verbesserung der Lehre gäbe. Aber er hat auch ein paar Anmerkungen: Wenn es optimal laufen würde, sind die Studierenden bereits eingebunden. Es sei schon Pflicht, dass die Fachschaften mit einbezogen würden. Er sitze schon seit drei Jahren in der Kommission und kenne die Stellungnahmen der Fachschaften. Diese fielen oftmals leider sehr kurz aus. Im Senat würden diese Änderungen oft nicht umfangreich diskutiert werden, ganz nach dem Motto „Ja, wir sind einverstanden“. Trotzdem könne man den ersten Punkt des Antrags behalten. Es sei auch bereits vorgesehen, dass die Studierenden informiert werden. Er störe sich aber sehr am vierten Punkt, dass der AStA eine Stellungsnahme geben muss. Es würde bereits umfangreich geplant, dass die Prüfstellen bei diesen Prüfungsordnung reduziert würden. Er fände es falsch, wenn noch eine Prüfstelle eingeführt würde, weil der AStA auch gar nicht die Kapazität habe. Dies könne er auch von niemandem im AStA verlangen, da das niemand so einfach im Ehrenamt leisten kann. Auch den fünften Punkt fände er schwierig. Da fände er es besser, wenn daraus eine Person mit beratender Funktion wird. Er wüsste selbst nicht genau, was die Änderungen für Konsequenzen haben könnte, dort eine Frist einzuführen, da in einigen Fachschaften teilweise schnell gehandelt werden müsse. Das war ein bisschen länger als eine Minute, aber Frieda sagt das sei in Ordnung.
Tom sagt, dass sie leider vorher nicht die Gelegenheit hatten miteinander zu sprechen. Ihm ist wichtig, dass das Thema überhaupt erst einmal in das Bewusstsein der Studierenden käme und hochschülöffentlich diskutiert werden könne. Er sei sehr dankbar für Hennis‘ Einwürfe und übernimmt dann gerne den Änderungsantrag, wenn dieser dann da ist. Ihnen sei bewusst, dass sie dadurch ein riesen Fass aufmachen, aber Tom freut sich, dass die Aufmerksamkeit auf das Problem gelenkt wird.
Frieda hat noch eine Frage an die Antragstellenden zu Punkt 3: Wann und wie sollen die besagten Veranstaltungen stattfinden und wie wird dafür gesorgt, dass die Studierendenschaft davon erfährt?
Tom antwortet, dass das manchmal klappen würde, aber manchmal, wie in den Wirtschaftswissenschaften, halt nicht.
Frieda fragt, ob es weitere Fragen oder Anmerkungen gäbe. Weiter mit der Änderungsantragsdebatte und Hennis Änderungsantrag. Dieser wird jetzt angeworfen, Hennis selbst möchte dazu nichts mehr sagen.
Es gibt kurz Zeit, sich den Antrag durchzulesen.
Tom springt jedoch direkt zum Mikro. Er tut sich mit einigen Punkten schwer. Es käme vor, dass Erstis bei der Einschreibung dachten, sie würden nach der nun alten Prüfungsordnung studieren und als sie dann anfingen, gab es plötzlich lauter Änderungen. Ihm gefällt eine Streichung der Frist nicht – er schlägt allerdings auch einen Mittelweg vor: Für eine Frist solle eine besondere Begründung vorliegen. Er fände es nicht studifreundlich, wenn diese Änderungen innerhalb von zwei Wochen geschehen, auch wenn die Änderungen sinnvoll sind.
Hennis bewegt sich wieder zum Mikro, Tom und Hennis beschließen sie könnten sich zusammen einigen. Bei Punkt 6 würde er bleiben. Mit der Frist gehe Hennis grundsätzlich mit, möchte aber die Formulierung „ein Semester“ rausstreichen, sodass eine Frist dort noch verhandelbar ist.
Tom redet nochmal weiter. Auch Punkt 4 möchte er nicht komplett streichen, denn er fände es schon gut, wenn der AStA die Möglichkeit hat, miteinbezogen zu werden. Ihm gefällt jedoch die Möglichkeit, den AStA als beratendes Mitglied miteinzubeziehen.
Frieda hat dazu eine Gegenfrage, denn der AStA würde schon durch die Funktion als beratendes Mitglied einbezogen. Viertens wird nun gestrichen und der überarbeitete Antrag wird von Tom als Teil der Antragsteller übernommen. Dies sei aber wohl bereits so.
Mit ein paar Änderungen übernimmt Tom den Änderungsantrag.
Es gibt keine weiteren Änderungsanträge. Es wird nun über den Antrag in geänderter Form abgestimmt.
TOPneu7 Antrag „Verkürzung der Prüfungsrücktrittsfristen für alle Prüfungsformate“
Yannik bewegt sich als einer der Antragstellenden zum Mikro. Er stelle diesen Antrag schon zum dritten Mal. Die Uni Stralsund hätte ebenfalls die Möglichkeit sich einen Tag vor der Prüfung abmelden zu können. Er hat sich gefragt, ob das sein müsse. In Stralsund (Schöne Grüße nach HST) bspw. sei es ebenfalls so, dass eine Abmeldung einen Tag vorher möglich sei, da es dort über das HIS laufe. Bei den mündlichen Prüfungsterminen plädiere er dafür, dass die Termine wie die schriftlichen Prüfungstermine bereits in der ersten Semesterwoche feststehen sollten, um Urlaub planen zu können.
Frieda möchte dazu zuerst aus der Studierendenkommission berichten. Zur Umsetzung müsse die Rahmenprüfungsordnung geändert werden, daher dauert das etwas länger. Sie seien aber weiterhin bereit noch Vorschläge einzuarbeiten.
Aliya hat eine Frage: Sie würde gerne wissen, was in den letzten Jahren mit dem Antrag passiert sei und warum dieser noch nichts geändert habe.
Frieda antwortet, die Studikommission sei dran, sie hätten viel zu tun gehabt. Es gibt keine weiteren Anmerkungen, also weiter mit der Änderungsantragsdebatte.
Yannik hat selbst einen Änderungsantrag eingereicht, dass besodere Prüfungsleistungen auch mit vier Versuchen bewertet werden. Er übernimmt diesen auch.
Damit geht es weiter zur Abstimmung. Der Antrag wird mehrheitlich angenommen.
TOPneu8 Antrag „Verlängerung der Hausarbeitsfristen“
Pauline (sie/ihr) läuft nach vorne und stellt den Antrag vor. Der Antrag beträfe vor allem die Geisteswissenschaften, da dort die meisten Hausarbeiten geschrieben würden. Die Frist sei bisher immer auf bestimmte Daten festgelegt, dabei beginne das Semester immer ein bisschen anders. Somit ist die Vorlesungszeit verschiebbar, aber die Frist nicht. Dadurch sei die Zeit, in der die Hausarbeiten geschrieben werden können teilweise sehr kurz. Für die Hausarbeiten brauchte sie aber mehr Zeit als drei Wochen, was passieren kann, wenn die Vorlesungszeit später endet.
Teilweise müssten drei Hausarbeiten im Umfang von mindestens 10 Seiten geschrieben werden, was in diesem Zeitraum nicht machbar sei. Eine Zeit von sechs Wochen wäre angemessener. In diesem Moment dreht Frieda das Mikro ab – die Zeit ist um.
Es gibt keine Anmerkungen. Frieda fragt nach Änderungsanträgen. Pauline hat doch einen Änderungsantrag, konnte den aber noch nicht einreichen. Sie möchte gerne eine Rücktrittsfrist von einem Tag statt 10 Tagen. Pauline schreibt dazu novchmal eine E-Mail. Es gibt keine weiteren Änderungsanträge und damit kommen wir zur Abstimmung.
Juli und Hannah gehen nach vorne, um den Antrag vorzustellen. Sie würden es gerne ermöglichen, Biologie zu studieren, ohne Tiere zu sizieren. Derzeit sei dies nicht möglich, es gäbe im Grundstudium zwei Kurse die man belegen müsse. Generell sei das Biologiestudium das Studium mit dem meisten Tierverbrauch. Der entsprechende Dozent ließe leider nicht mit sich reden – deswegen der Versuch über den Weg der Vollversammlung. Der Dozent sagt, es wär schon immer so gewesen und gehöre halt zum Biologie Studium. Dies sei allerdings kein vernünftiges Argument.
Mercedes begibt sich direkt zum Mikro. Sie fragt nach den Alternativen, welche währen der Pandemie genutzt wurden. Außerdem möchte sie wissen ob diese den gleichen Mehrwert haben.
Juli berichtet, dass es einen Moodlekurs mit Videos gegeben habe, sowie wöchentliche Tests, die sie bestehen mussten. Sie sähe darin eine gute Möglichkeit eine Alternative zu lebenden Tieren zu bieten.
Marian, sagt, dass auch die Biochemiker in einigen Praktikern Tierversuche durchzuführen hätten, obwohl viele Biochemie studieren, um im Biologiestudium diese Kurse nicht machen zu müssen. In der Biochemie scheint die Stellung der Dozierenden ähnlich zu sein, wie in der Biologie.
„Viele studieren Biochemie, weil sie dachten, sie müssen da nur Bakterien umnieten“
Marian
Karl ist nun am Mikro und verliert dazu auch ein paar Worte. Er sei im Philosophiestudium auch viel mit Tierethik beschäftigt. Auch in der Tierethik sei das ein großes Thema und er möchte daher seine volle Solidarität zum Antrag aussprechen. Auch sei nicht nur die persönliche Präferenz der Studierenden, sondern auch ein gut begründetes Problem.
Es werden Änderungsanträge verfasst auf die wir nun kurz warten.
Es wird unruhig im Saal. Frieda lächelnd: „Ihr seid aber heute auch alle unruhig, die letzten Jahre wars ruhiger“
Inti erklärt kurz seinen Änderungsantrag. Seine Änderung möchte nun alle Anträge einschließen, die ebenfalls Tierverbrauch in ihrem Studium bedürfen. Das seien unter anderem Humanbiologie, aber auch Biochemie.
Der Änderungsantrag von Inti wird so übernommen.
Der Änderungsantrag von Marian doppelt sich mit dem von Inti, da in Intis Antrag bereits alle betroffenen Studiengänge inbegriffen sind.
Felix meldet sich dazu nochmal zu Wort. Er studiert auch BIochemie. Er merkt an, dass man auch die pflanzenphysiologischen Übungen anstatt der tierphysiologischen belegen könne. Zudem könnte man sich die Module aussuchen und somit die „Tierversuchs Module“ einfach nicht belegen. Es sei in Biochemie nicht zwingend notwendig, Tiere zu sezieren.
Es wird abgestimmt, der Antrag wird so in geänderter Form mehrheitlich angenommen. Der Antrag wird in geänderter Form mehrheitlich angenommen.
Die Antragstellenden werden wieder nach vorne gebeten. Sarah stellt den Antrag vor. Das Latinum nähme einen großen Teil des Geschichtslehramtsstudium ein ohne Perspektive das später einzusetzen. Durch das Einführen des Beifaches könnten Lehramt-Studierende Latein unterrichten. Sie wisse auch, dass das nicht für alle Studis interessant sei, aber sie würden gerne auf die Studis eingehen, die auf sie zugekommen seien. Die wesentlichen Stellen, die dafür zuständig sind, sollen über eine Abstimmung aus der Vollversammlung unter Druck gesetzt werden.
Die Generalaussprache ist eröffnet:
Frieda meldet sich zu Wort. Sie kenne es aus dem Beifach Deutsch als Fremdsprache so, dass eine Sprache studiert werden muss. Wie soll das bei Latein gehen? Sarah erklärt, dass auch der Vorweis einer weiteren Fremdsprache für das Studium notwendig sei.
Frieda hat darauf eine direkte Anmerkung. Es sei nicht nötig, eine weitere Sprache zu studieren.
Ruben musste nie seine Lateinkenntnisse nachweisen, obwohl er Geschichte im Master studiert. Laut ihm mache Latein einen riesigen Teil des Lehramtsstudiums aus, da wäre es doch sinnvoll wenn das auch zu etwas führt. Er unterstütze den Antrag.
Eine weitere Studierende bewegt sich zum Mikro. Ihrerseits sei der Antrag auch sehr unterstützenswert, da eine Ausweitung der Lateinkenntnisse für viele Studierende gerne gesehen wird, wenn aktuell nur eine Prüfung auf Abiturniveau abgelegt wird.
Jonathan bedankt sich auch für den Antrag. Es gäbe Lehrermangel in MV. Er könne sich vorstellen, dass über diesen Weg Stellen besetzt werden könnten. Er möchte sich ebenfalls für den Antrag aussprechen.
Es gibt keine weiteren Fragen oder Anregungen. Die Änderungsdebatte wird eröffnet.
Bennett hat einen Änderungsantrag und schwebt zum Mikrofon. Es ginge ihm nur um formale und rechtliche Änderungen, um den Antrag etwas schöner und rechtlich sicherer zu machen. Er hat inhaltlich nichts geändert und das ganze nur etwas schöner formaler und rechtlich sicherer umgeschrieben. Die Antragsstellenden übernehmen den Antrag.
Weiter gehts mit der Endabstimmung. Der Antrag wird mit ein paar Enthaltungen angenommen.
Inti bewegt sich bereits an das Mikro zusammen mit Frieda. Frieda erzählt, dass sie letztens in der Mensa saßen und es vor allem in der oberen Etage sehr laut empfanden. Sie würden sich darüber freuen, wenn der Raum unter den Dachschrägen, am besten die ganze obere Etage, schallgedämmt wäre.
Inti ergänzt, sie hätten stichprobenartig ein paar Schallmessungen (ganz amateurhaft per Handy) durchgeführt. Im Schnitt seien es um die 70 dezibel gewesen. Normal seien für Pausenräume ca. 55 Dezibel.
Es geht in die Generalaussprache:
Robert bedankt sich für den Antrag. Er findet ihn richtig und wichtig. Er habe Kontakt zu der Mensa-Leitung gehabt, alle Speisesäle von 1-8 seien schon schallisoliert. Vielleicht könne man, dass nochmal überprüfen. Plan sei aber auch Nummer 9 zu isolieren, da dieser auch für Veranstaltungen vermietet werden soll. Er würde dennoch dafür plädieren, den Antrag in der Form anzunehmen, da er sich selbst nicht sicher sei, ob das tatsächlich schon passiert ist. Außerdem habe er großen Zweifel daran, dass das schon passiert sei, der Akustik nach zu urteilen.
Keine weiteren Fragen und Anmerkungen.
Es gibt einen Änderungsantrag von Bennet. Er schreitet erneut grazil zum Mikro, „das gleiche in grün“. Vermutlich passiert das heute auch noch häufiger. Nach der letzten VV habe es einige Beschwerden aus dem Justitiariat gegeben. Die Anträge seien nicht richtig formuliert gewesen. Vor den Anträgen soll formuliert werden: „Die Studierendenschaft spricht sich dafür aus…“.
Der Änderungsantrag wird angenommen, genauso wie der gesamte Antrag.
Frieda bringt den Antrag ein. Die Mensakarte kann nicht mit der Visa- oder Debit-Card aufgeladen werden. So müssen viele Studierende, die nur noch diese Karten haben, auf Bargeld ausweichen. Der Antrag wurde schon einmal eingebracht.
Die Generalaussprache ist eröffnet.
Aliya hat nur eine Frage bzw einen Wunsch, dass der Antrag um den Punkt erweitert wird, wer das überprüfen soll.
Robert möchte dazu anmerken, dass das bereits gemacht wurde – es besteht bereits die Möglichkeit mit Karte aufzuladen. Darüber hinaus solle die Möglichkeit kommen, den Studi-Ausweis per Sepa-Lastschriftmandat automatisch aufzuladen.
Frieda fragt daraufhin, wann das kommen solle. Die technische Aufwertung habe wohl schon begonnen und im nächsten Jahr solle dies umgesetzt werden. Ein genaues Datum gäbe es dafür aber nicht.
Frieda überlegt nun den Antrag zurückzuziehen. Robert unterstützt dies.
Der Antrag wird zurückgezogen, auf zum nächsten Punkt.
15:53 Uhr
TOPneu13 Antrag „Warme Mahlzeiten für Studierende“
Die Antragsstellenden begeben sich wie immer nach Vorne. Dort stehen jetzt fünf Studierende.
Jakob stellt vor, dass die Mensen eine zusätzliche Öffnungszeit von 17Uhr bis 19:30Uhr anbieten sollen. Durch Engpässe durch u.a. Inflation sehen sie das Studierendenwerk in der Pflicht, sich dem anzupassen.
Lukas will noch ergänzen, dass dies in Rostock auch so ähnlich schon existiere. Dort betreibe das Studierendenwerk eine Bar mit günstigeren Preisen für die Studierenden, mit Aperol für 3 Euro.
„Wenn die in Rostock eine Bar haben, dann will ich hier wenigstens eine warme Malzeit haben!“
Lukas
– begeistertes Klopfen –
Für die Einbringung haben sie wohl genau eine Minute benötigt.
Es kommt zur Generalaussprache.
Stephan begibt sich zum Mikro. Ihm ist nicht ganz klar, welcher Zeitraum gemeint sei, da zwischenzeitlich ein anderer erwähnt wurde.
Weiter mit der Änderungsantragsdebatte.
Es gibt keine Änderungsanträge und es kommt zur Abstimmung.
Der Antragstellende (Stephan) geht erneut zum Mikro. Stephan erklärt, dass im Einkauf inzwischen Kuhmilch häufig günstiger sei als Hafermilch. In der Mensa gäbe es aktuell noch einen Zuschlag für Heißgetränke mit pflanzlichen Milchalternativen. Er halte dies für ungerechtfertigt und nicht nachhaltigkeitsfördernd.
Es gibt eine Anregung von Christiane. Als ehemalige AStA-Referentin für Ökologie möchte sie diesen Antrag voll unterstützen. Sie fände es eine Frechheit. Die Preise müssten umgekehrt angepasst werden.
Luc möchte als einziges Anmerken, dass die Hafermilch genauso wenig kosten solle wie die Kuhmilch. Weil wir möchten ja als Studierende nicht mehr zahlen, egal für welches, äußert er ganz chamant.
Robert hat mal wieder eine Hintergrundgeschichte mitgebracht. Dort würden immer die Argumente bezüglich der Besteuerung erwähnt: Hafermilch 19%; Kuh-Milch 7%. Im Einkauf sei die Kuhmilch wohl günstiger, behauptet die Mensa. In seinen Augen müsse es möglich sein, dass beide Alternativen zu gleichen Kosten berechnet werden können. Er lasse sich nichts anderes erzählen.
Weiter mit der Änderungsantragsdebatte.
Christiane bringt eine Anregung ein: Sie möchte, dass die Heißgetränke mit Hafermilch deutlich günstiger sind als die Getränke mit Kuhmilch.
Zuerst wird nun über den Änderungsantrag von Luc abgestimmt. Dieser wird angenommen. Kuhmilch und Hafermilch soll das gleiche kosten, wobei der Preis nicht angehoben werden soll. Auch der Änderungsantrag von Marie wird angenommen. Die Hafermilch soll deutlich günstiger als Kuhmilch sein.
Auf zur Endabstimmung. Schlussendlich wird der Antrag (eigentlich) abgestimmt.
Ruben ist sich nun nicht ganz sicher, wie der Antrag am Ende aussieht. In seinen Augen ist es etwas undurchsichtig, ob die Alternative nun gleichviel kosten oder billiger sein soll.
„Bennet hilf mir!“
Frieda
„Kannst Du das häufiger sagen?“
Bennet
Bennet klärt auf, dass es jetzt heißt, dass die Hafermiclh jetzt weniger oder gleich Kuhmilch kostet. Bennet empfiehlt allen ein Philosophiestudium.
16:10 Uhr
TOPneu15 Antrag „Antrag mit Aussicht auf Fleischbällchen – wir wollen keine komplett vegane Mensa“
Die Antragstellenden gehen nach Vorne. Jule stellt den Antrag vor. Sie wollen, dass die Mensa nicht komplett auf vegan umgestellt wird. Bei der letzten Vollversammlung gab es einen Beschluss, die Mensa schrittweise auf vegan umzustellen.
„Für die individuelle Entscheidungsfreiheit fände ich es sehr schade, wenn die Mensa ausschließlich vegan sein würde“
Aus Kreisen der Antragssteller*innen
Raphael (Mitglied im StuPa) erklärt, dass dieser Punkt im StuPa besprochen wurde und dieser ins Gespräch mit der Mensa gegangen wurde,
Das Studierendenwerk sich bereits klar dazu positioniert.
„Es wird keine vegane Mensa geben“ – Studierendenwerk
Studierendenwerk
Die Entscheidungskraft liege beim Studierendenwerk. Somit sei der Antrag unnötig. Daher verstehe er den Antrag nicht
„Auch vegan /vegetarisch kann man sich ausgewogen ernähren.“
Hanna
„Ich fordere eine vegane Mensa!!!“
Hanna
Aliya hat einen GO-Antrag: „Bitte bei der Sache bleiben“
Alischa schließt sich dem an, dass dieser Antrag nicht nötig ist und möchte hinzufügen, dass dieser zudem sehr ignorant formuliert wurde. Sie geht auch nochmal auf die Vielfalt der veganen / vegetarischen Küche ein.
Diesmal hat Robert leider keine Geschichte aus dem Mensaausschuss. Er findet der Antrag sei „totaler Rotz“. In seinen Augen habe sich die VV in der Vergangenheit bereits dafür entschieden, die Mensa vegetarisch / vegan zu gestalten und daran soll dieser Antrag auch nichts ändern.
Ein weiterer Student steht am Mikrofon. Er glaube nicht, dass eine nachhaltige Herkunft der Tierprodukte gewährleistet sei. Er kenne zwar nicht die genauen Bezüge der Mensa, kann sich aber nicht vorstellen, dass das Fleisch ohne Ausschluss von Tierleid bezogen werden kann.
Marie stellt einen Antrag auf Schließung der Redeliste. Frieda erklärt, dass sich so niemand mehr äußern könnte außer die, die momentan am Mikro stehen. Es gibt formale Gegenrede, es wird über die Schließung der Liste abgestimmt.
Der GO-Antrag wird nach Wiederholung der Abstimmung angenommen. Somit ist die Redeliste geschlossen.
Die beiden, die sich bereits schon am Mikro befunden haben, dürfen selbstverständlich ihre Redebeiträge ausführen.
Allan möchte sich für den Antrag aussprechen. Denn es sollte die Möglichkeit geben, dass sich jeder selber entscheiden kann, was gegessen wird.
Er findet, dass Leute selbst entscheiden sollen, was sie essen möchten. Gerne könne das vegane/vegetarische Angebot ausgeweitet werden, aber solle nicht gar kein Fleisch mehr geben.
„Ich finde es nicht besonders höflich, dass Menschen die Fleisch essen als böse Menschen betrachtet werden.“
Allan
Jonathan möchte sich Allan anschließen und möchte den Antrag ebenfalls unterstützen. Er ist sehr dafür, das vegetarische/vegane Angebot auszuweiten, steht aber auch für Entscheidungsfreiheit. Er hält die 3% der Anwesenden aus der Studierendenschaft für nicht allzu repräsentativ. Demnach möchte er, dass alle Studierenden berücksichtigt werden.
Bennet fliegt wieder zum Mikrofon und schlägt formale Änderungen vor.
Hanna und Luc haben ebenfalls Änderungsanträge. Hanna bringt ein, dass ausschließlich fleischfreie Produkte und Gerichte in der Mensa angeboten werden sollen. Der Änderungsantrag wird nicht angenommen von den Antragsstellenden.
Luc möchte dem Antrag hinzufügen, dass eine Nährwerttabelle für die Mahlzeiten zur Verfügung gestellt werden. Dieser Änderungsantrag wird von den Antragsstellenden angenommen.
Es gibt keine weiteren Änderungsanträge.
Weiter geht es mit der Abstimmung zu Hannas Änderungsantrag. Auch hier müssen die Stimmen für ein klares Ergebnis nachgezählt werden. Es stellt sich jedoch heraus, dass dies nicht nötig gewesen wäre.
Der Änderungsantrag von Hanna wird damit angenommen. Das Wurfmikrofon wird endlich geworfen. Es kommt die Frage auf, ob Lucs Änderungsantrag somit auch gestrichen ist. Frieda klärt auf, dass das so wäre.
Mercy möchte den Antrag gerne zurückziehen, da sie nicht auf diesem Antrag in dieser Form draufstehen möchten.
Lukas möchte diesen Antrag gerne übernehmen. Er sieht es nicht ein, dass über den Antrag nicht trotzdem abgestimmt werden darf. Das findet er falsch von den Antragsstellenden, weil diese zuvor noch von freie Wahlen und so geredet haben.
Es kommt zu einer kleinen verbalen informellen Auseinandersetzung zwischen Mercedes und Lukas. Lukas kassiert dafür einen Ordnungsruf.
{Anmerkung der Redaktion: Wir wurden an dieser Stelle darauf aufmerksam gemacht, dass es einen zweiten Ordnungsruf gegeben haben soll. 20:00Uhr Mittlerweile ist uns vom Tagespräsidium bestätigt worden, dass es einen zweiten Ordnungsruf an Mercedes gegeben hat.}
+++ Kurzer Einwurf ++++
Es gibt bereits das erst Doppel-Bingo.
+++ Einwurf Ende +++
Luc stellt nochmal seinen Änderungsantrag, der angenommen wird.
In der Endabstimmung wird dieser Antrag in geänderter Form mehrheitlich angenommen.
Frieda bittet um Ruhe.
16:29 Uhr
TOPneu16 Antrag „Gegen eine Kommerzialisierung der Hochschule“
Christiane meldet sich zu Wort. Sie sei fast 2 Jahre AStA-Referentin für Ökologie gewesen und habe dort auch schon viele Erstibeutel gefüllt. In den Ersti-Beuteln sei in der Vergangenheit sehr viel „kommerzieller Müll“, womit Studierende nicht allzuviel anfangen könnten. Sie habe mitgekriegt, dass sich der AStA schon bemühe, möglichst wenig Papier in diese zu tun. Das habe jedoch dazu geführt, dass dieses Jahr der relevante TVStud-Flyer jedoch nicht drin gewesen sei, dafür aber Werbung. Im Gegensatz dazu sei aber ein Flyer mit einem Traubenzucker drauf dabei gewesen, damit ein Unternehmen Werbung für sich machen kann.
Aliya steht zuerst am Mikro. Sie sei als AStA-Referentin für Veranstaltungen auch für die Erstibeutel verantwortlich. Es gäbe seit diesem Jahr strengere Regeln bei der Befüllung der Ersti-Beutel. Sie haben den Vereinen gesagt, dass wenn diese Flyer stellen wollen, dass diese das mit ihnen vorher kommunizieren müssen. Es müsse klar geregelt werden, wenn Vereine und Organisationen Flyer für die Ersti-Beutel spenden -das müsse auch mit dem AStA klar kommuniziert werden. Dies habe aber leider nicht immer funktioniert.
Mercedes spricht sich für kommerzielle Werbung von Unternehmen aus Greifswald aus. In ihren Augen sei die Regel, dass ein Goodie dabei sein muss ausreichend. Ein Traubenzucker als Goodie hat für sie einen Mehrwert. Sie sähe den Sinn in diesem Antrag nicht.
Robert spricht als AStA-Vorsitz. Sie hätten sich überlegt, nur Werbung zu nehmen, bei der es noch ein Goodie dazu gibt. Papier solle ansonsten vermieden werden.
Ruben nochmal am Mic: Er habe eine Frage an die Antragstellenden. Die Logos von Unternehmen finden sich auch oft auf den Flyern von Vereinen wieder, die darüber ihre Druckkosten decken wollen. Wie stehen die Antragstellenden dazu?
Marie antwortet darauf, dass die Antragsstellenden damit kein Problem hätten. Das fänden sie ok, weil es dabei nicht um das Unternehmen ginge sondern um den Club.
Aliya antwortet dazu direkt, dass es ja auch den Markt der Möglichkeiten gäbe, wo sich studentische Vereine vorstellen- und Flyer verteilen könnten.
Christiane ist wieder am Mikro. Sie wisse das auch, dass nur Werbung mit Goodies angenommen würden. Jedoch könnten dann nur größere Unternehmen Werbung machen, die sich diese Goodies für 1800 Erstibeutel leisten können. Es sei sehr teuer, Goodies als Werbemittel zu verwenden. Das führe dazu, dass kleine und lokale Unternehmen gar nicht die Ressourcen haben, ihre Flyer und Merch in den Erstibeutel packen zu können.
Es gibt keine Änderungsanträge.
Der Antrag wird mehrheitlich angenommen.
10 Minuten Pause.
„Einfach weil wir sie gerade brauchen“
Frieda
„Wir sehen uns wieder um 47, vielleicht auch eher 50“
Mercedes stellt den Antrag vor. Sie möchten gerne, dass sich eine AG gründet, die sich mit tierfreundlichem Studieren auseinandersetzt. Die Hausordnung der Uni verbiete alle Haustiere in Unigebäuden. Dort müsste man noch ein wenig Recherche betreiben.
Ziel der AG ist, in Erfahrung zu bringen, ob Haustiere in der Uni überhaupt möglich seien. es gehe darum, den Alltag der Studierenden mit Haustier zu verbessern.
Maria (Datenschutzbeauftragte) sieht leider schon das bereits angesprochene Problem. DIe Hausordnung der Uni wird sich nicht ändern lassen. Außerdem macht sie auf Allergien aufmerksam. Sie finde es schwierig, dieses Thema in der Vollversammlung zu besprechen. Eine Änderung der Hausordnung ist leider nicht möglich.
Maria möchte zudem einen GO-Antrag auf Schließung der Redeliste stellen.
Mercedes möchte noch einmal zu Wort kommen. Sie findet es schade, dass Maries Aussage jetzt so im Raum stehe. In ihren Augen sei genau aus diesem Grund eine entsprechende AG notwendig.
Eine hundefreundliche Gestaltung des Studiums solle möglich sein.
Der GO-Antrag wird in der Abstimmung mit Durchzählen angenommen.
Die Redeliste wird somit von Frieda geschlossen. Drei Leute stehen noch vor dem Mikrofon.
Marie möchte auf Mercedes‘ Redebeitrag eingehen. Mercedes möchte den Unialltag tierfreundlicher gestalten, das stehe aber nicht so im Antrag. Es solle beachtet werden, dass Studierende mit einer Angst vor Hunden, dann möglicherweise in ihrem Studium eingeschränkt werden. Im Antrag stehe allerdings nicht wie man den Unialltag tierfreundlicher gestalten kann, sondern wie man Haustiere und Uni miteinander vereinen könne.
Alle Antragsstellenden seien StuPist*innen. Marie würde vorschlagen, dass dieser Antrag doch nochmnal im StuPa eingebracht werden könnte.
Sie selbst zum Beispiel hätte Angst vor Hunden, weshalb das Studium für sie nicht mehr möglich sei, wenn Hunde im Gebäude erlaubt wären. Das gehe bestimmt vielen so.
Jacob sähe den Antrag auch sehr kritisch.
Egal wie effektiv die AG ist, ihr werdet die Uni nicht allergenfrei kriegen.
Jacob
Alice möchte sich ihren Vorredner*innen anschließen. Tiere nehmen viel mehr Dinge wahr, als wir Menschen und ein Tier in einen engen Gang zu bringen und allgemein in der Uni zu führen, nicht im Sinne der Tiere wäre. Es wäre kein Handeln im Sinne der Tiere.
Damit gehen wir zur Änderungsdebatte über.
Bennet schreitet erneut majestätisch zum Mikro. Sein Änderungsantrag ist erneut nur formal und wird von den Antragsstellenden angenommen. Dieser wird auch von den Antragsstellenden angenommen.
Mercedes hat einen mündlichen Änderungsantrag und schreitet zum Mikro. Sie bringt ihren Änderungsantrag ein. Dieser muss jedoch noch per E-Mail geschickt werden.
Es gibt keine weiteren Änderungsanträge aus der Studierendenschaft. Über den Änderungsantrag von Mercedes wird nicht abgestimmt, da sie selbst auch Antragsteller*in ist.
Entsprechend warten wir jetzt kurz auf das Eingehen von Mercedes´ Änderungsantrag per Mail. Es kommt zu einer kleinen Pause. Frieda erklärt, dass sie von Tom gehört habe, man könne diese Zeit nutzen, um den Sonnenuntergang durch die Deckenluken zu beobachten. Oder man gehe einfach den Gedanken nach – für mich sehen die Dachluken auch eher dunkel und von Schnee bedeckt aus.
Es geht weiter mit der Endabstimmung. Der Antrag wird mehrheitlich abgelehnt.
17:05Uhr
TOPneu18 Antrag „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte – gegen die Nutzung von ideologisch geprägter Bildsprache“
Auch diesen Antrag stellt Mercedes vor. In diesem Monat hat der antifaschistische Aktions- und Informationsmonat stattgefunden. Diese Veranstaltung wurde mit Symbolen beworben, die der Antifa ähneln soll.
Während Mercedes diesen Antrag stellt, werden Flyer für den Aktionsmonat verteilt. Mercedes betont, dass diese Debatte keine Wiederholung der Debatte im StuPa sein soll. Sie möchte, dass dies jedoch an die größere Öffentlichkeit gelangt. Aus in ihren Augen ersichtlichen Gründen, sollte man sich davon distanzieren.
Es gibt einen GO-Antrag von Marie. Aliya eilt mit einem der Würfelmikros zu Marie. (Diesmal scheint es zu funktionieren).
Wie Mercedes gerade gesagt habe, wurde das bereits im StuPa diskutiert, daher stellt sie einen Antrag auf Schließen des Antrags ohne Endabstimmung. Es werden voraussichtlich keine neuen Argumente kommen. Der Antrag wurde bereits im STuPa lang und breit diskutiert. Sie sähe nicht, dass es neue Argumente geben würde.
Es gibt eine inhaltliche Gegenrede. In den Augen der Studierenden (sicher das es die Studierenden sind?) ist das Thema so absurd, dass darüber nochmal diskutiert werden sollte.
„Dieses Thema ist so absurd, dass man definitiv nochmal drüber sprechen sollte.“
Alice
Frieda lobt, dass dies auch eine wirkliche Gegenrede war. „Top.“, zwei Daumen hoch.
Marie zieht ihren GO-Antrag zurück.
Damit ist die Aussprache eröffnet.
Henry steht am Mikro. Er ist der AStA-Referent, der den Aktionsmonat organisiert hat. Es gibt lauten Applaus. Das Zeichen einer Widerstandsbewegung nachempfunden worden.
Ihn würde interessieren, was ein ideologisch geprägtes Bild sei bzw. was die Antragstellenden darunter verstehen würden. Er gibt einige Beispiele, für Bilder, die vermeintlich neutral wirken oder sogar von Fußballvereinen o.ä. verwendet werden, aber auch ideologisch aufgeladen sind. Wollen wir Sternis verbieten?
Alice steht am Mikro.
„Es ist eine Frechheit für diejenigen, die damals gestorben sind. Schämt euch!“
Alice
Allan sagt, dass jede*r selbst entscheiden müsse, was extremistisch sei. Man sollte schon von gesundem Menschenverstand ausgehen können, um zu verstehen was ideologisch geprägt sei. Zwar sei die Antifa nicht die NPD, trotzdem solle man sich von ideologischen Gedanken distanzieren. Er meine, es sei doppelmoralisch, gegen die eine Organisation vorzugehen und gegen die andere nicht.
Henry möchte noch einmal auf die historische Widerstandsbewegung der Antifa gegen den Nationalsozialismus aufmerksam machen. Er möchte sich nicht von einer Widerstandsbewegung distanzieren. Eine solche Ansicht lehnt er aus persönlicher, wie auch aus Perspektive seines Referats, ab.
Jonathan sagt, dass dieses Thema zwei Ebenen habe. Zum einen sei es einfach so, dass das genutzte Symbol Ähnlichkeiten zur Antifa hat. Die historischen Bezüge mögen allen klar sein, jedoch sei die Antifa auch eine Organisation, die oft Straftaten begeht und sich gegen die demokratische Grundordnung ausspreche.
GO-Antrag auf Schließung der Redeliste, weil auf beiden Seiten bereits viele Leute ständen. Ohne Gegenrede wird dieser angenommen. Alle an den Mikros Stehenden dürfen noch ihre Anträge einbringen.
Mercedes möchte nochmal betonen, dass es nicht darum gehe, eine Widerstandsbewegung runterzureden. Sie sei der Meinung, die nicht ordnungsgemäße Führung der Debatte sei symbolisch für die Verbohrtheit einiger Anwesenden. Auch findet sie, dass die Universität ein meinungsfreier Raum sein sollte und sagt, dies sei durch eine solche Bildsprache nicht gegeben. Sie wolle niemanden persönlich oder Henry in seinem Amt angreifen.
Marcel möchte zum Ausdruck bringen, dass die Kritik nicht inhaltlich gelte. Er fände die Vorträge aus der Woche sehr gut. Das Thema sei auch wichtig und gehe gesellschaftlich jede*n an. Der Kampf gegen Rechts solle alle Teile der Gesellschaft ansprechen und nicht nur eine linke Gruppe, die die Symbolik gut finde. Man solle nicht ein sehr linkes Symbol nehmen.
„Historische Debatte hin oder her, das Zeichen steht heute nun mal auch für Gewalt, […]“
Marcel
Es sei nicht clever, dieses Symbol zu verwenden, um alle mit einzubeziehen.
„Dann mal ran an den Speck“
Robert
„Ich weiß nicht ob ihr bei einer der Veranstaltungen wart, dann hättet ihr was mitnehmen können.“
Robert
Wenn die Werbung Leute abgeschreckt hätte, wären wohl die Veranstaltungen nicht so gut besucht gewesen. Allan möchte zur historischen Debatte über Antifaschismus beitragen, dass der Begriff ebenfalls in der DDR als Kampfwort von der SED genutzt wurde, um die politische Opposition zu diskreditieren. Man könne in der Debatte dafür oder dagegen sein. Aber es sei keinesfalls ein neutrales Symbol, um das es gehe.
Jennifer bedankt sich, dass der Monat stattgefunden hat. Im Antrag gehe es nicht nur um „solche“ Bildsprache, sondern um jegliche Bildsprache.
Lukas sieht ermüdet aus. Er wisse nicht, ob historische Diskurse uns hier weiterbringen. Er möchte darauf aufmerksam machen, dass die Antragsstellenden einer Hochschulgruppe angehören.
„Passt auf, wen ihr wählt“
Lukas
Erik habe die Debatte gar nicht mitbekommen, da er sich nicht viel mit der Hochschulpolitik auseinandersetzt. Er finde es krass, dass zwei Fahnen auf einem universitären Flyer solche Debatten hervorrufen. Ihm sei nicht ganz klar, wie man sich über 2 Fahnen auf einem Flyer so aufregen kann.
„Ich weiß nicht, wie man sich als Studi über zwei Flaggen auf einem Flyer so aufregen kann.“
Erik
„Irgendwie muss man damit klar kommen“
Erik
Es entfache auch Diskurs, der zum Unileben dazugehöre.
„Das Ganze ist einfach total übertrieben“.
Erik
Luc war bei der letzten StuPa-Sitzung zu Gast dar. Der Aktionsmonat wurde umfangreich für gut befunden. Er stellt fest: Die ganzen Anträge, die von den Antragsstellenden gestellt wurden, wurden abgelehnt. Er bittet auch nochmal darum, dass sich die Leute doch überlegen sollen, wen sie wählen.
Alice noch einmal. Zum letzten Mal, verspricht sie.
Sie möchte noch einen historischen Fakt loswerden: „Die Rechten haben 3 Millionen Juden – Triggerwarnung – GESCHLACHTET.“
{Anmerkung der Redaktion: – Triggerwarnung – Historisch korrekt sind 6 Millionen Juden.}
„Guten Morgen, ihr habt alle geschlafen. Aber wirklich.“
Alice
„Henry dann hast du jetzt hier das Schlusswort“
Frieda
„Oh wie schön!“
Henry
Er sagt, dass keine neutrale Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus möglich sei. In seinen Augen ist eine Stellung dazu zu beziehen notwendig.
„Was ist denn überhaupt ideologisch geprägte Bildprache? Darauf müssen wir uns erstmal einigen“.
Henry
Der Antifa-Begriff lehne sich nicht an den Kampfbegriff in der DDR an – das habe man auch im Flyer erkennen können. Es gibt in Deutschland bereits verbotene Symbolik – diese verwendet der AStA auch nicht.
„Wir sind ja nicht bescheuert“.
Henry
Er meint, er könne auch jeden Entwurf erst dem StuPa vorlegen, aber anhand der bisherigen Mitarbeit der Antragsstudierenden würde es (laut Henry) wohl nicht funktionieren.
Wir kommen zur Änderungsantragsdebatte:
Bennet schreitet wieder ans Mikro.
Das Selbe wie immer: „Die Vollversammlung der Studierendenschaft spricht sich dafür aus, dass…“.
Er wird von den Antragstellenden übernommen.
Mercedes ruft ein, dass sie bereits einen Änderungsantrag gestellt hat, der dies ebenfalls berichtigt.
Diese beiden Änderungsanträge werden übernommen.
Es gibt keine weiteren Änderungsanträge
Es kommt zur Abstimmung. Der Antrag wird mehrheitlich abgelehnt.
Bevor es weiter geht, tritt Hennis (studentischer Prorektor) nochmal an das Mikro. Er hat um 18 Uhr einen Termin, aber möchte für TOP 26 gerne noch zugegen sein. Dieser wird nun vorgezogen.
17:27 Uhr
TOPneu19 Antrag „Sanierung und Instandsetzung der Sportanlage in der Hans-Fallada-Straße“
Marcel erklärt: Die Sportanlage in der Hans-Fallada Straße sei in miserabler Verfassung. Das brächte entsprechende Verletzungsrisiken mit sich. Der Sportplatz müsse zuerst aufgearbeitet werden. Das koste die Uni Geld. Bei der Umsetzung würde die Fußballgruppe aber helfen. Für die Pflege und Instandhaltung der Plätze bräuchte es eine Stelle, die zu besetzen sei. Die Rede wird abgebrochen, denn die Zeit ist um.
Hennis gibt den Antragsstellenden in der Hinsicht Recht, dass der Platz wieder instand gesetzt werden muss. Er fände den Rest schwierig. Es gäbe eine klare Zuweisung, wer zuständig wäre für die Instandsetzung, und zwar hätte der Hochschulsport mittlerweile eine umfangreiche Rücklage gebildet, welche bis jetzt nicht verplant wird. Es ergibt also keinen Sinn nach mehr Geld zu fragen, denn das wäre da.
„Es muss nur einfach passieren. Das ist der Punkt.“
Hennis
Stellen seien knapp. Ihm würden 10 bessere Stellen einfallen, wo Menschen gebraucht werden würden. Die Studierendenschaft könne sich dafür ausprechen, dass der Platz sarniert wird, aber man sollte sich da nicht in eine Debatte einbringen, die bereits verwaltungsintern geklärt wird.
Frieda bringt ein, dass bei Überschwemmung des Tierparks auch der Sportplatz überschwemmt werden würde. Also solle auch eine Drainage gebaut werden.
Marcel ist nun am Mikro. Zuerst möchte er betonen, dass der Sand auf dem Beachvolleyballfeld ausgetauscht werden müsse.
Herr Bödow, der aktuell verantwortlich ist, wünsche sich dort eine Unterstützung aus studentischen Mitteln. Er und seine Sekretärin seien auch die einzigen Personen, die sich um den Platz kümmern. Die Nachfrage nach Sport auf diesen Anlagen sei zur Zeit groß, was beachtet werden solle.
Hennis habe bereits mit der Kanzlerin über die Instandhaltung gesprochen – diese halte das mit den Mitteln des Hochschulsports für absolut möglich.
Die Debatte sprenge den Rahmen der Vollversammlung. Er verweist auf die Möglichkeit, im StuPa einen Antrag zu stellen.
Jonathan erklärt, dass es ihm vor allem darum geht, dass auf dem Platz wieder gespielt werden kann. Er fände es sehr schade, den Antrag komplett abzulehnen. Eine Instandsetzung des Platzes sei im Interesse aller Studierenden.
Über die zu besetzende Stelle könnte man später noch diskutieren.
Weiter zur Änderungsantragsdebatte.
Mercedes hat einen mündlichen Änderungsantrag, den sie zuerst vorstellen möchte, bevor sie diesen verschriftlicht. Nach der Vorstellung, verspricht sie, diesen nochmal zu verschriftlichen.
Wir warten wieder gespannt, bis die Mail geschrieben ist.
Mercedes Antrag ist angekommen. Sie möchte den Antrag dahingehend ändern, dass sich die Studierendenschaft für die allgemeine Sanierung des Sportplatzes ausspräche. Vor allem die Volleyballplätze sollen saniert werden.
Jonathan ist mit der Lösung, wie sie im Änderungsantrag getroffen wurde, zufriedenstellend und bedankt sich für den Diskurs.
„Wir haben schon gesagt, dass wir über die strittigen Punkte, die Kostenpunkte usw., noch später drüber reden.“
Jonathan
Es kommt nun zur Abstimmung über den Antrag in geänderter Form.
Hannes ist einziger Antragssteller und bringt diesen ein. Es gehe ihm um die Schaffung von einem Rahmen, sich sozial zu engagieren und inklusiver zu sein, auch außerhalb der Studierendenschaft. Er sähe dort an weiteren Stellen, Probleme an denen man sich einbringen könnte.
Es gäbe kaum soziale Austauschprozesse und viel Kinderarmut in einigen Teilen der Stadt.
Rene bedankt sich für den Antrag und möchte diesen unterstützen. Einerseits lebe er selbst in besagten Stadtteil, zum anderen erlebe er als Vorsitz der Kiste (eine der wenigen Vereine in Schönwalde II) die soziale Spaltung zwischen den Stadtteilen schon seit Jahren mit. Er könne sehr gut sehen, wie die Stadtteile gespalten sind. Er würde sich als Ansprechpartner und die Kiste als Veranstaltungsort für etwaige Entwicklungen anbieten.
„Hallo, ich bins wieder“
Robert
Robert meldet sich erneut zu Wort. Er habe eine Frage. Wie stelle sich Hannes eine genaue Umsetzung vor? Aliya hatte die gleiche Frage und tritt somit wieder vom Mikro zurück.
Hannes darf also direkt antworten. In erster Linie solle der Antrag den Zweck erfüllen, die Debatte grundsätzlich zu eröffnen. Weiter unten im Antrag ständen schon einige Beispiele drin. Zum Beispiel Lernförderung an Schulen,… Man könne auch überlegen, mit Azubi-Initiativen zusammenzuarbeiten, um da die Möglichkeiten zu erweitern. Keine weiteren Redebeiträge = weiter zur Änderungantragsdebatte.
Es liegt schon ein Änderungsantrag von Vanessa vor.Sie ist Vorstand bei einem der größten Umweltschutzvereine Deutschlands und würde sich auch über einen Verein zum Engagement in ökologischen Aspekten freuen. Vanessa spricht sich für ein Zusammendenken von Sozialem und Ökologischem aus, im Kontext des Klimawandels. Es gäbe bereits einige ökologische Vereine in Greifswald mit denen zusammengearbeitet werden könne. Mit diesen könne man in dieser Hinsicht auch zusammenarbeiten.
Der Antragssteller übernimmt diesen Änderungsantrag. Es gibt keine weiteren Änderungsanträge.
Es kommt zur Endabstimmung mit der kleinen Änderung, auch soziale Aspekte miteinzubeziehen.
Der Antrag wird mehrheitlich angenommen.
17:47 Uhr
TOPneu21 Antrag „Aktion „Dein Pfand rettet Leben“
Jan Philip erklärt, dass es in der großen Mensa möglich sei, Pfand an humanitäre Projekte in Afrika zu spenden. In der kleinen Mensa gäbe es diese Möglichkeit leider nicht. Dabei stünden regelmäßig Pfandflaschen in dieser herum, die nicht mehr abgegeben werden könnten. Er fände es schön, wenn es auch in der kleinen Mensa die Möglichkeit zur Pfandspende gäbe.
Robert, die Mensafee, steht wieder am Mikrofon. Auch dazu gäbe es eine Rückmeldung. Anscheinend gab es diese Kiste auch in der kleinen Mensa, wurde dort aber nach der Abholung nicht wieder zurückgebracht. Es wäre nur eine E-Mail nötig, um die Kisten wieder hinzustellen.
Frieda fragt, wer dann die E-Mail schreiben würde.
Mercedes findet es sehr schön, dass der Antrag gestellt wurde, auch um die Zuständigkeit geklärt zu haben.Dafür solle man definitiv die Befürwortung aussprechen.
Jonathan findet es genau aus dem Grund der nicht gestellten Email sehr wichtig, dass der Antrag gestellt wird.
Christiane möchte noch sagen, dass viele Leute ihre Pfandflaschen rausstellen würden, damit andere Leute mit dem Pfand überhaupt etwas verdienen könnten. Von Bereicherung sei dabei in ihren Augen nicht die Rede. Alle Menschen, die diese Flaschen einsammeln, sollten weiterhin die Möglichkeit dazu haben, ohne gejudged zu werden.
Die Mensafee ist erneut am Mikro. Er hat extra die Zuständigkeit nochmal ausgeführt und dass bereits eine E-Mail an die Zuständige gesendet wurde.
Zwischenfazit der Geschäftsführung der moritz.medien: Mittlerweile wird sich nicht mehr so ganz an die Debattenkultur gehalten – von einigen Seiten.
Es wird ein GO-Antrag gestellt, dass es sofort weiter gehen soll mit der Endabstimmung.
Frieda ist sich unsicher, ob es diesen Punkt in der Geschäftsordnung gibt.
Bennet erklärt dass es nur möglich ist, diese Debatte zu beenden und direkt zu den Änderungsanträgen überzugehen. Es gibt keine Gegenrede, die Debatte ist beendet und es geht weiter zu den Änderungsanträgen.
Bennet hat erneut einen Änderungsantrag und Frieda fragt sich, wie lange er das heute noch macht, so elegant zum Mikro zu schreiten.
„Bis zum bitteren Ende“
Benet
„Elfenhaft“ wie es bezeichnet wurde.
„Business as usual“ sind alle seine Worte. Inzwischen sollten alle fleißigen Mitleser*innen wissen worum es geht.
Frieda weist nochmal auf die Triggerwarnung vom Anfang hin – es kann zu sensiblen Inhalten kommen. Die Antragstellenden bewegen sich nach vorne an das Mikrofon. Tomiwa bringt den Antrag ein. Es ginge um seine persönliche Erfahrung. Am 10. Oktober war Tag der psychischen Gesundheit. An dem Tag habe er Umarmungen gegeben und Blumen verschenkt. Die Reaktionen seien richtig toll gewesen.
Einige Leute hätten vor Freude geweint.
Da habe er sich gefragt, warum die Uni nicht das Problem ebenfalls angehe. Durch solche und ähnliche Aktionen, kann man psychische Gesundheit unterstützen.
Alice findet den Antrag generell gut, jedoch erklärt sie, dass nicht unbedingt Blumen und Umarmungen gebraucht werden. Stattdessen bräuchte man eher Zuhören, Akzeptieren und Tolerieren.
Tomiwa möchte dazu erwähnen, dass hier kein Zwang bestehe. Ihm sei es egal, ob es in der Uni übernommen wird oder nicht.
Das habe auch eine Wirkung außerhalb der Uni. Es gehe nicht um Diskussionen, er möchte nur unterstützen und für Leute da sein.
Unabhängig davon, was für Probleme Menschen haben, möchte er da sein und zuhören.
„Ich möchte einfach nur zeigen: Egal worunter du leidest, ich bin für dich da.“
Tomiwa
„Dieses Zeichen von Liebe ist wirklich wichtig.“
Tomiwa
Lukas bedankt sich sehr für diese Einbringung, die seine Meinung zu dem Antrag total geändert hat.
„Manchmal würde ich auch gerne einfach auf dem Campus umarmt werden“
Lukas
Dennoch glaube er, dass es nötig sei, mehr für psychische Gesundheit zu tun. Er habe sich im AStA dafür eingesetzt, dass es mehr finanzielle Mittel für psychosoziale Beratung im Studierendenwerk gäbe. Dort gäbe es jetzt zwei Stellen. Siehe: https://www.stw-greifswald.de/soziales/psychologische-beratung
Marcel möchte auch nochmal sagen, dass es nicht darum gehe, dass die Debatte um psychische Gesundheit verdrängt werde. Es soll beides gehen. Neben Beratungsangeboten sollen unkonventionelle, zwangslose Optionen, wie diese ebenfalls in Betracht gezogen werden. Das sei auch finanziell vergleichsweise einfach umzusetzen. Auch wenn das Thema um Mental Health noch einige Arbeit mit sich bringe.
Jennifer bedankt sich für den Antrag. Sie fände es wichtig, dass an der Uni publik wird, dass es psychische Erkrankungen gibt. Solche Aktionen, wie in diesem Antrag gewünscht, können schon helfen.
Marie hat sich, als sie den Antrag gelesen hat, „verarscht gefühlt“, da die reine Formulierung sehr ignorant wirken könnte. Sie wünsche sich, dass der Antrag zumindest nochmal neu formuliert wird.
Jonathan antwortet Jennifer, dass er es auch wichtig fände, wenn das weiter ausgeweitet wird.
Robert möchte dazu anmerken, dass er möchte, dass dafür Awareness geschaffen wird, dass unabhängige der Selbstempfindung der eigenen Empathie, Menschen das ganz anders wahrnehmen könnten.
„Egal wie empathisch man sich selbst empfindet, kann man sich nicht in andere einfühlen.“
Robert
Es gäbe Beratungsstellen, die ausgebildete Psychotherapeut*innen haben. Es solle sich niemand hinstellen und sagen, sie könnten eine psychologische Beratung geben. Trotzdem bedankt er sich für den Antrag.
Es gibt einen GO-Antrag zu Beendigung der Diskussion und zum sofortigen Übergang zur Änderungsantragsdebatte.
Es gibt keine Gegenrede.
Damit geht es weiter in die Änderungsantragsdebatte.
Allan schreibt gerade daran. Er möchte, dass betont wird, dass dieser Antrag kein Lösungsvorschlag für die Heilung psychischer Erkrankungen sein soll, sondern lediglich ein Schritt in die richtige Richtung darstellen soll.
Marcel möchte nochmal fragen, was noch aufgenommen werden könne. Frieda erklärt, dass dies nicht über das Mikrofon besprochen werden solle.
Bennet spricht noch einmal die Formalien der Anträge an. Es gibt Bennet Fans. whoop whoop
Und wieder wird auf die E-Mails mit den Änderungsanträgen gewartet.
Mentale Wartezimmer Musik – dam dam dam dam dididile dam dam dam dam
Es wird darum gebeten den Bildschirm größer zu machen, wir sind alle dankbar. Marie bringt den Antrag ein. Sie würde sich über FINTA*-only Öffnungszeiten im Fitnessstudio des Hoschulsports freuen. Der Grund dafür ist, dass Fitnessstudios ein stark von Sexismus geprägten Raum darstellen. Es gehe ihr explizit nicht darum, jemanden auszuschließen. Daher soll dieser Zeitraum auch nicht die Rushhour betreffen.
Luc beginnt eine Gegenrede. Seine Erfahrung ist, dass in jedem Fitnessstudio 15-16:30 Uhr Rush Hour sei.
„Jeder sollte die Möglichkeit haben, Sport zu machen, das tut gut, es belebt, neben dem mentalen Aussaugen, das man hat.“
Luc
Marie betont, die Öffnungszeiten seien erst einmal ein Vorschlag, es seien aber auch andere Zeiten denkbar. Ihr sei aber aufgefallen, dass in den Uni-Fitnesstudios die Rushhour eher um 17 Uhr beginnt.
Es gibt keine weiteren Anregungen. Damit geht es weiter zur Änderungsantragsdebatte.
Hanna schreitet zum Mikro, spricht sich für den Antrag aus.
Frieda erklärt, dass dies wohl eher redaktionell geändert wird und keinen Änderungsantrag benötigt.
Hanna würde im Antrag den Aspekt der Queer-Feindlichkeit anfügen. Das wird sie (oder jemand anderes) auch direkt per Mail als Änderungsantrag formulieren.
Wir warten darauf, dass Lukas (er formuliert netterweise den Änderungsantrag aus) tippt.. Dam dam dam dam..(Uhren ticken)
18:20 Uhr:
Der Änderungsantrag ist da. Trommelwirbel.
Uuuuuund wir können ihn uns nun durchlesen. Hannas Änderungsantrag ist vorne angeworfen. Marie hat diesen auch direkt übernommen. Daher geht es direkt in die Endabstimmung.
Die Endabstimmung beginnt.
Der Antrag wird mit einer Gegenstimme und ein paar Enthaltungen mehrheitlich angenommen.
TOPneu24 Antrag „Überdachung und bauliche Erweiterung von Fahrradbügeln“
Ferdinand bringt den Antrag ein. Vor allem geht es um die Erweiterung am Lohmeyer-Platz und am Beitz-Platz. Gerade im Herbst und Winter sehe man es, dass Fahrräder, die lose dastehen, bei Wind umkippen. Im Regen würden die Fahrräder zudem nass, was die Fahrräder beschädige. Daher möchte er, dass die Fahrradbügel überdacht werden.
GO-Antrag von einem Studenten, dass der Antrag mit dem nächsten Antrag („Weitere Fahrradbügel am Berthold-Beitz-Platz“) zusammengefügt wird, weil diese sich inhaltlich gleichen würden.
Marcel, der Antragsteller vom Folgeantrag, stimmt dem GO-Antrag zu und zieht damit seinen eigenen Antrag zurück. Damit werden die beiden Anträge als einer behandelt.
Die Generalaussprache beginnt und startet mit einer Frage von Luc, wie das ganze umgesetzt werden solle. Gerade am ELP sei kaum mehr Platz vor Ort für Fahrradständer. Auch die Finanzierung stellt er sich schwer vor. Der Uni fehle das Geld.
Bennet schreitet mal für etwas anderes zum Mikro.
„Ich würde auch mal konstruktiv inhaltlich beitragen“
Bennet
Grundsätzlich spräche nichts dagegen, sich einfach dafür auszusprechen. Das Gelände um den Beitz-Platz gehört der UMG und die seien grundsätzlich gegen vieles. Entsprechend stellt er sich eine Umsetzung schwierig vor.
Weiter mit der Änderungsantragsdebatte.
Es gibt aber keine Änderungsanträge, also weiter zur Endabstimmung. Der Antrag wird mehrheitlich angenommen.
18:28 Uhr
TOPneu25 Antrag „Sitzgelegenheiten im Audimaxgebäude“
„Das ist glaube ich der letzte Antrag vor Sonstiges – ja“
Frieda
Frieda stellt den Antrag auch sogleich vor: In dem Gebäude, in dem wir uns gerade befinden, sollen ordentliche SItzgelegenheiten, präferiert mit Lehne, aufgestellt werden. Ein Tisch wäre auch denkbar. Damit auch ordentlich Pause gemacht werden kann in der Freifläche hier.
Weiter zur Generalaussprache. Mareike hat eine Frage: Ihres Wissens nach sei es explizit bedacht, dass dort keine Sitzgelegenheiten seien wegen des Lärms. Sie fragt sich, ob das bedacht wurde.
Frieda ist der Meinung, dass sie grundsätzlich daran gedacht haben. Auf der anderen Seite kann man ja erstmal fordern und schauen was passiert.
Inti ergänzt, dass die Türen sowieso geschlossen sein sollten, damit die Klimaanlagen funktionieren. Wenn sie zu sind sollte man von draußen nicht groß was hören, wenn nicht gerade ein „großer Rave“ veranstaltet wird.
In seinen Augen sollte man keinen Lärm durch die Türen wahrnehmen können.
Dazu möchte Mareike anmerken, dass die Türen (zumindest im Erdgeschoss) nicht ausreichend schalldicht seien, um sich im Foyer aufzuhalten. Sie wurde wohl auch schon einmal rausgeschmissen, weil sie zu laut waren, obwohl sie sich in Zimmerlautstärke unterhalten hätte.
Marie meint, es käme überall an der Uni vor, dass es mal laut sei, z.B. im Sommer bei offenen Fenstern im Hörsaal. Alternativ könne man sich in die Mensa setzen, aber dass solle man eigentlich nicht, wenn man lernen möchte. Man solle die Plätze zum Essen freilassen.
Linea findet die Idee von den Sitzplätzen sehr gut. Allerdings wird es auch in den Hörsälen immer extrem unruhig, wenn draußen Aktivität vernommen werden kann.
Weiter zur Änderungsantragsdebatte. Bennet schreitet ein letztes Mal majestätisch zum Mikro. Er möchte seinen Fans eine Show bieten, sagt er. Es ist das Übliche. Neu: Er wünscht allen einen sicheren Heimweg.
Weiterhin möchte sich Bennet für das Engagement aller Anwesenden bedanken und für die Debatten.
Stephan hat sich gefragt, ob es sinnvoll wäre, zu ergänzen, dass es sich um das neue Audimax und nicht das alte handelt, um Missverständnisse zu vermeiden.
Mareike merkt an, dass zudem noch ein Änderungsantrag dazu geschrieben wird, dass sich auch Gedanken zum Lärmschutz gemacht werden solle.
Wir warten also wieder auf die Mails mit den Änderungsanträgen… Ein letztes mal 🙂
Die Änderungsanträge werden angeworfen. Die Antragsstellenden nehmen beide an.
Auf zur Endabstimmung. Der Antrag wird mehrheitlich angenommen.
18:38 Uhr
TOPneu26 Sonstiges
Robert hats jetzt raus mit der Technik.
Er bedankt sich, dass alle bis zum Ende da waren und für die Diskussionen.
Außerdem bewirbt er die Sitzungen des Studierendenparlaments. Die nächste findet am kommenden Dienstag (um 20 Uhr) statt. Diese ist hochschulöffentlich und darf gerne besucht werden.
„Tretet für eure Ziele ein, die ihr euch hier setzt“
Robert
Er bedankt sich zudem beim Tagespräsidium – das gibt zurecht das euphorischste Klopfen des Tages.
Luc ist Vorstand beim C9 und macht Werbung für eine Party, die heute bei ihnen stattfindet. Zu der erhalten alle Anwesenden kostenlosen Eintritt mit dem Sticker, den wir auf der Stimmkarte erhalten.
Alice bedankt sich für alle Beiträge und fand es unglaublich interessant, allen zuzuhören. Sie spricht an, dass dringend Blutspenden benötigt werden würden.
Frieda bedankt sich bei den anderen beiden des Tagespräsidiums, sowie bei Bennet für die Organisation und beim AStA für den Aufbau und Unterstützung. Dabei dropt sie, dass dies ihre letzte Vollversammlung war – wie schade, aber alles Gute für die Zukunft!
Frieda beendet die Sitzung um 18:41. Kommt gut und heile nach Hause.
Die Vollversammlung findet auch in diesem Semester wieder online statt. Um teilzunehmen, müsst ihr euch in diesen Moodle-Kurs einschreiben. Dort werden euch ab 14 Uhr sechs verschiedene Räume zur Verfügung stehen, auf die ihr euch verteilen könnt (nicht wundern, die Räume werden zeitversetzt geöffnet). Gleichzeitig müsst ihr den Stream bei DFN öffnen, der alle Redebeiträge der Vollversammlung überträgt. Alle Links findet ihr auch noch einmal im Moodle-Kurs, genauso wie die Geschäftsordnung, auf die sich die Vollversammlung stützt.
Wer es genau wissen will, das gesamte Drucksachenpaket in seiner vollkommenen Schönheit gibt es hier:
TOP 1 Begrüßung durch das Tagespräsidium – Wie auch beim StuPa, alle sagen sich “Hallo”. TOP 2 Formalia – Es folgen kleinere Anpassungen der TOPs. TOP 3 Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft – Hier könnt ihr loswerden, was immer ihr loswerden wollt (und alle müssen euch zuhören ;)). TOP 4 Infotop Gremienwahlen – Die Wahlen für die nächste Legislatur finden vom 11. bis zum 14. Januar 2022 statt, und zwar erstmalig im Online-Format. Alles, was ihr dafür wissen müsst, erfahrt ihr heute auf der Vollversammlung. TOP 5 Menstruationsartikel in Universitätstoiletten – Mit diesem Beschluss sollen Spender für Menstruationsartikel in den universitären Toiletten aufgestellt werden, während einer ersten 6-monatigen Testphase nur in einigen Teilen der Universität und bei Erfolg in allen Toiletten. (Den gesamten Antrag gibt es auf Seite 3 des Drucksachenpakets.) TOP 6 Studium ohne Ralph Weber ermöglichen – Es soll ein dauerhaftes Alternativangebot für die Veranstaltungen Prof. Webers geschaffen werden. Dafür soll auch die curriculare Planung der kommenden Semester angepasst werden. (Den gesamten Antrag gibt es auf Seite 4 des Drucksachenpakets.) TOP 7 studierendenfreundliche Prüfungsphase in Coronazeiten – Zu diesen studierendenfreundlicheren Angeboten gehören beispielsweise kurzfristige Rücktrittsmöglichkeiten von Prüfungen und die Einführung eines generellen Freiversuchs. Außerdem soll die Regelstudienzeit erneut um ein Semester verlängert werden. (Den gesamten Antrag gibt es auf Seite 5 des Drucksachenpakets.) TOP 8 Tischkicker in den Mensen – Selbsterklärend. Aber natürlich erst, sobald die pandemische Lage das wieder zulässt. (Den gesamten Antrag gibt es auf Seite 6 des Drucksachenpakets.) TOP 9 Sonstiges – Euch ist im Laufe der Sitzung noch etwas eingefallen, das ihr mitteilen wollt? Das ist eure Chance!
Gegen 14:15 Uhr geht hier der Live-Ticker los. Kommt trotzdem online vorbei und nutzt Eure Stimme!
Hallo, liebe alle, und herzlich willkommen bei der Vollversammlung des Wintersemesters 21/22 – wenn auch leider erneut unter Coronabedingungen.
Von uns tickern heute für euch Adrian, Annica, Julia, Laura, Lilli, Philipp und Schlaura (es ist Adrians erstes Mal, also seid nett ;)).
Florian, der zusammen mit Bianca das Tagespräsidium übernimmt, verkündet uns soeben, dass wir aktuell bei 320 Teilnehmenden sind – das ist doch schon mal nicht schlecht, Herr Specht! Florian stellt sich uns außerdem als leitenden Tagespräsidenten vor, Bianca wird heute die Technik übernehmen. Angeblich soll sie auch „live und in Farbe“ zu sehen sein, während sie winkt – wir sehen sie leider nicht, Florian wohl schon, also bekommt immerhin er das nette Winken zu Gesicht. Johannes und Maja schreiben das Protokoll für diese VV.
Wir rauschen durch die Tagesordnung und sind schon bei:
14:17 Uhr
TOP 2 – Formalia
Florian erklärt, dass die Sitzung zum einen aus dem (M)Noodle-Kurs besteht. Dort gibt es verschiedene BBB-Räume, über die die Studierenden abstimmen oder ihre Hand heben können. Reden könnt ihr dann im Stream. Sollte dieser bei euch nicht funktionieren (denn scheinbar gibt es hier ein paar technische Probleme), schaut, ob ihr auch auf den Play-Button oder das Okay geklickt habt. Falls ihr feststellen solltet, dass der Stream hängt, versucht, einmal auf den Bildschirm zu klicken oder die Seite zu aktualisieren. Wenn dennoch Probleme auftreten sollten, die ihr nicht so einfach klären könnt, schreibt einfach eine kurze Privatnachricht an Bianca, die in jedem BBB-Raum irgendwo ganz oben in der Liste rumhängt.
Florian erklärt, dass der Noodle-Kurs für die Unterlagen, Abstimmungen und Meldungen da ist. Wortmeldungen können über die mittlerweile bekannte Handhebefunktion im BBB-Raum angemeldet werden, das Tagespräsidium führt eine separate Liste, damit die Reihenfolge der Meldungen eingehalten werden kann und alle ihre Wortbeiträge äußern können. Es wird darum gebeten, nach Wortmeldungen noch etwa 15 Sekunden zu warten, denn solange dauert es wohl, bis der Ton vollständig übertragen wurde.
Wenn ihr einen GO-Antrag stellen möchtet (man kann sich unten auf der Startseite des VV-Moodle-Kurses die verschiedenen Anträge angucken), schreibt einfach die entsprechende Nummer in den Chat. Florian erklärt noch insgesamt den Ablauf der einzelnen Szenarien, beispielsweise wie Anträge eingebracht und behandelt werden. Ein komplettes How-to-Gremiensitzungen eigentlich.
Zu den Anträgen erklärt er, dass die Antragssteller*innen ihren Antrag im Stream vorstellen sollen. Es können Nachfragen gestellt und Änderungsanträge eingereicht werden.
Die Abstimmungen laufen über den Noodle-Kurs und werden dann zusammengerechnet. Um einen Antrag zu beschließen, muss eine einfache Mehrheit erreicht werden.
So! Los geht es also: Wir sind aktuell 347 Teilnehmende und damit sogar BESCHLUSSFÄHIG! WIR SIND ALSO BESCHLUSSFÄHIG! Huh bevor man sich diesem Endorphinrausch hingeben kann, muss aber direkt über die Tagesordnung abgestimmt werden. Ach ne, wir haben doch noch ein wenig Zeit, also ein weiteres kurzes Juhu, dass wir zum zweiten Mal in Folge die Beschlussfähigkeit erreicht haben – für alle Neulinge: Das ist l e g e n d ä r !!
Es läuft die Abstimmung für die Tagesordnung. Das dauert ein klein wenig, aber das Präsidium teilt immer die Zwischenstände mit und es sieht *sehr gut* aus. Bianca merkt noch einmal an, dass man bitte seine Noodle-Seite neu laden möge, wenn das Stichwort „Abstimmung“ fällt. Erst dann wird eine neue Abstimmung angezeigt. Also drückt F5, was das Zeug hält.
Die Tagesordnung wurde angenommen, es gab 12 Enthaltungen, der Rest, der abgestimmt hat, hat sich dafür ausgesprochen.
14:33 Uhr
TOP 3 – Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft
Es gibt bisher keine Meldungen, jedoch gibt Florian noch einmal die Möglichkeit sich innerhalb der nächsten Minute (er hat sogar einen Timer gestellt) zu melden. Niemand möchte sprechen.
Wir schließen den Tagesordnungspunkt also und weiter geht es mit:
14:34 Uhr
TOP 4 – Infotop Gremienwahlen
Florian scherzt: „Wir kommen richtig gut voran, schon die Hälfe geschafft!“
Die Wahlleitung der nächsten Gremienwahlen möchte einige Worte an alle richten. Dafür kommen der Wahlleiter Jens und seine Stellvertreterin Svenja (hallo, Svenja, wir vermissen dich hier auf der anderen Seite des Bildschirms!) in den Raum. Wir lauschen ihnen einmal gespannt:
Vom 11. bis zum 14. Januar nächsten Jahres finden die studentischen und akademischen Gremienwahlen statt. Aktuell geht es also noch nicht ums Wählen, sondern erstmal um das Kandidaturverfahren. Jens und Svenja sitzen heute noch bis Mitternacht im AStA-Büro und nehmen Wahlvorschläge entgegen.
Jens zeigt eine Folie mit der Anzahl der bisher eingegangenen Bewerbungen für die verschiedenen Gremien. Das Studierendenparlament und einige FSR haben bisher nicht besonders viele Bewerbungen bekommen. Das StuPa ist gerade einmal bei 8 Bewerbungen auf insgesamt 27 Plätze, die FSR Bildungswissenschaft, Geologie, Slawistik, Deutsche Philologie, Nordistik, Zahnmedizin, Wirtschaftswissenschaften und Biowissenschaften haben ebenfalls noch nicht genügend Bewerbungen erhalten. Bei einer großen Zahl an FSR sind sogar weniger als 3 Bewerbungen eingegangen, womit die FSR nicht funktionsfähig wären.
Svenja erklärt nun noch einmal anhand der Folien hier drüber, was das Studierendenparlament (StuPa) und die Fachschaftsräte (FSR) machen und was es DIR bringt, dich dort einzubringen. Die Fachschaftsräte, die je nach Fachschaftsgröße aus 3-9 Mitgliedern bestehen, sind vor allem für die Interessenvertretung der Studierendenschaft in der Fachschaft, sowie Veranstaltungen in der Erstiwoche und während des Semesters, aber auch für alle Fragen rund um das Studium zuständig.
Noch bis heute Mitternacht könnt ihr euch für die verschiedenen Gremien bewerben. Dafür muss ein Bewerbungsbogen, der online gefunden werden kann, ausgefüllt werden und im AStA zusammen mit einer Immatrikulationsbescheinigung und einem Lichtbildausweis persönlich eingereicht werden. Die wichtigsten Infos findet ihr auch in diesem Artikel.
Svenja fragt nach Fragen seitens der Zuhörer*innen. Bianca ruft noch einmal die Folie mit dem derzeitigen Stand der Bewerbungen auf. Jens macht erneut deutlich, wie dramatisch es wäre, wenn sich die Zahlen nicht erhöhen. Das wären teilweise nicht handlungsfähige Fachschaften, geschweige denn eine funktionierende Selbstverwaltung im Studierendenparlament.
Tim hat eine Frage und darf diese nun im DNF-Conf stellen. Tim ist aktuell in Quarantäne und darf logischerweise nicht nach draußen. Er fragt, ob es eine digitale Alternative gibt. Jens erklärt, dass es zwar keine digitale Alternative gibt, er aber eine formlose Vollmacht ausstellen könnte und jemand anders seine Bewerbung (inkl. Kopie des Lichtbildausweises) abgeben kann.
Im BBB-Chat aus Raum 2 schrieb eine Studentin übrigens: „Heute waren mehrere Fachschaften zu unterschiedlichen Zeiten beim Asta um sich zu bewerben, aber leider war niemand da. Deswegen haben wir die Unterlagen in den Briefkasten geworfen. Aber konnten natürlich den Ausweis nicht vorzeigen.“ Johannes vom AStA versucht zu vermitteln, anscheinend waren mindestens 4 verschiedene Fachschaften dort.
Im Chat des Raum 1 werden weitere Fragen gestellt: „Kann man gleichzeitig im FSR und StuPa gewählt sein?“ Jens beantwortet die Frage mit „ja na klar“.
Eine weitere Person möchte wissen, ob man auch in mehreren FSR sein kann. Außerdem fragt jemand, ob man auch morgen nachträglich ein Antrag gestellt werden kann. [zu den 2 Fragen gibt es im Moment noch keine Antwort, aber unsere fleißigen Wahlhelfer*innen kommen sicher gleich auch noch auf euch zu]
Aber zurück zum DFN-Livestream: Auch Florian ruft noch einmal zur Wahlaufstellung auf. Jens und Svenja verabschieden sich aus dem Stream und wünschen noch eine schöne Vollversammlung. Wir machen also weiter mit dem ersten VV-Antrag.
TOP 5 – Menstruationsartikel in Universitätstoiletten
Ellen, Tina und Felix sind die Antragsteller*innen. Ellen und Tina joinen Florian im Stream, um den Antrag einzubringen. Da es etwas dauert, bis die Antragstellenden zu sehen und zu hören sind, ärgert sich Florian, dass man Witze hätte vorbereiten sollen. Aber „ein bisschen Spaß muss sein“. Florian ist die Stille wohl unangenehm, er beginnt jetzt, den Antrag einfach schon mal vorzulesen.
In der Begründung des Antrags sind unter anderem die finanziellen Aspekte von Menstruation beleuchtet: Im Laufe des Lebens werden etwa 25.000 € für Menstruationsprodukte pro Person ausgegeben. Menstruationsarmut, also die fehlenden finanziellen Mittel für die Produkte, führt aber dazu, dass diejenigen sich nicht öffentlich frei bewegen können oder etwa längere Zeit bei Lehrveranstaltungen oder in der Bib sein können. Einige deutsche Universitäten haben ähnliche Maßnahmen bereits eingeführt und positive Erfahrungen gemacht, sodass die Antragstellenden sich auch für unsere Universität eine Verfügbarkeit von Menstruationsartikeln wünschen, um die Zugänglichkeit zu Lehrveranstaltungen zu erleichtern und das Thema Menstruation zu entstigmatisieren.
Nach Florians Lesung ist Ellen immer noch nicht da. Florian und Bianca versuchen das Problem zu lösen.
Jetzt ist aber zumindest Tina eingetroffen und stellt den Antrag vor. Tina erklärt, dass neben Geld für Menstuationsprodukte, gegebenenfalls auch Geld für zum Beispiel Schmerzmittel aufgewendet werden muss. Das Problem ist, dass unter Studierenden oder Menschen mit wenig finanziellen Mitteln Menstruationsarmut besteht. In Ländern wie Großbritannien hat sich etabliert, dass Bildungsinstitutionen Menstruationsartikel bereitstellen. Sie erklärt, dass auch an deutschen Universitäten bereits Projekte wie Tamponspender umgesetzt wurden. Dafür wurden sogenannte Hygienespender entwickelt. Tina erklärt, dass sie gerne einen 6-monatigen Testlauf durchführen würden, um ein gutes Mittel zu finden. Am Anfang sei der Verbrauch erstmal überproportional zu erwarten, aber im Laufe eines halben Jahres würde sich dies sicher ausgleichen. Die beiden Bibliotheken, Mensen und der Lohmeyer-Campus, also insgesamt 22 Sanitärräume, sollen zunächst ausgestattet werden.
Die Anschaffung der Spender würde 150€ pro Stück kosten, also insgesamt auf etwa 3.000€ hinauslaufen. Die Kosten für die Menstruationsartikel belaufen sich nach grobem Überschlag auf 5.000€ für ein halbes Jahr. Sie haben mit den über 6.000 weiblichen Studierenden, die die Uni in ihrem binären System verzeichnet hat, gerechnet und noch mal 3 % raufgeschlagen für non-binäre bzw. trans Menschen, sodass für 6.900 Menschen Hygieneartikel bereitgestellt werden sollten. Insgesamt wären das also 8.400 € für die Testphase. Sie müssen allerdings noch mit der Haustechnik reden, wie viel beispielsweise das Aufstellen und Nachfüllen kosten würde.
Tina bringt noch eine englische Studie ein, wie solche Menstruationsartikelangebote dort genutzt werden, für Deutschland fehlen da bislang die Daten.
Ellen hätte jetzt auch die Möglichkeit, etwas zu ergänzen, aber anscheinend hat sie nichts hinzuzufügen oder die Technik streikt.
Tim meldet sich erneut zu Wort und ist auf dem Weg in den Stream. Es wurde ja schon angesprochen, dass auch Transpersonen und dementsprechend auch die Männertoiletten eingebunden werden sollen. Hier stellt sich für ihn die Frage, ob die Spender dann nicht praktischerer Weise in zentralen Räumen angebracht werden sollten, damit nicht immer die doppelte Anzahl an Spendern benötigt wird.
Tina darf direkt darauf antworten. Doch zuvor hat es endlich auch bei Ellen geklappt. Sie ist jetzt zu hören. Ellen beantwortet sofort die Frage: Man habe sich im Vorfeld gegen die Option entschieden, die Spender an einer zentralen und dementsprechend offenen und sichtbaren Stelle aufzuhängen. Tina ergänzt, dass sie auch berücksichtigen müssen, dass das eine Testphase ist. Man muss sowieso gucken und evaluieren, ob es Räumlichkeiten gibt, die stärker oder weniger genutzt werden.
Bianca hat ebenfalls eine Frage: Sie findet den Antrag richtig toll, aber kann sich auch daran erinnern, dass das Ganze bereits vor etwa 2 Jahren im StuPa thematisiert wurde (hier unter TOP 12 — Berichterstattung Prüfauftrag kostenfreie zur Verfügungsstellung von Hygieneartikeln für menstruierende Menschen). Der damalige AStA-Finanzer hatte herausgefunden, dass die Installation weder finanzierbar noch rechtlich möglich war. Bianca fragt daher, ob sich beispielsweise in der Zwischenzeit etwas getan hat, dass die Finanzierung jetzt doch möglich ist? Tina erwidert, dass sie bereits in Absprache mit dem Gleichstellungsbüro stehen, das seine Unterstützung zugesichert hätte.
Florian lädt noch einmal alle ein, sich auf die Redner*innenliste setzen zu lassen, falls noch Fragen offen sind, ansonsten können aber auch schon Änderungsanträge formuliert und anschließend eingebracht werden. Er stellt außerdem erfreut fest, dass wir inzwischen 366 Teilnehmende sind.
Es gab keine weiteren Wortmeldungen für die Generaldebatte, sodass Florian direkt die Änderungsantragsdebatte einleitet.
Es gibt zwei Änderungsanträge.
Bianca bringt den ÄA von Kirsten ein, die aus technischen Problemen gerade nicht dazugeschaltet werden kann. Kirsten möchte, dass „biologische“ vor Menstruationsartikel ergänzt wird. Tim kommt nochmal und fragt nach dem Wieso. Tina bedankt sich für den Änderungsantrag von Kirsten, den sie als sehr sinnvoll erachtet. Sie findet aber, dass ein sehr wichtiger Punkt dennoch nicht vergessen werden sollte: Aktuell wurde mit 6ct pro Artikel gerechnet. Würde man biologische bzw. nachhaltige Produkte nehmen, würden sich der Preis etwa vervierfachen. Ellen erklärt noch, dass sie auch über Menstruationstassen nachgedacht haben, die Spender aber eher als „Notfall“ ansehen würden und nicht als dauerhafte Lösung.
Florian fragt Tim, ob er noch einen Änderungsantrag stellen würde. Tim möchte dafür plädieren, mit Vorsicht zu walten. Er ist zwar „neu im Geschäft der Anträge“ und sieht sich nicht unbedingt in der Lage, einen sinnvollen Vorschlag zu machen. Falls es aber so etwas wie Fußnoten bei Anträgen gibt, würde er sich über eine solche freuen, um einmal den Begriff „biologische Menstruationsartikel“ genauer zu spezifizieren.
Frieda möchte nun ihren Änderungsantrag vorstellen. Demnach soll ein Satz ergänzt werden, um die Testphase zu konkretisieren, da das im Antragstext nicht ausführlich dargestellt wurde. Der Einfachheit halber ergänzt Frieda den Antrag mit dem Vorschlag aus Antrag 1.
Es gibt keine weiteren Beiträge und Florian fragt die Antragstellenden, ob sie den Änderungsantrag übernehmen wollen.
Ellen würde das tun, weiß aber nicht, was mit Tina ist. Diese hat ihr jetzt aber gerade bei Whatsapp geschrieben, dass sie einverstanden ist. Nein doch nicht, das wird jetzt gerade über Second Screening geklärt. Da muss man doch eins sagen: Ein Hoch auf die Digitalisierung! Das läuft doch recht gut.
Uuund es gibt Neuigkeiten: Tina und Ellen haben sich darauf geeinigt, dass sie den Änderungsantrag gerne abstimmen lassen wollen würden. Bianca fragt daraufhin, welche der beiden Versionen genau abgestimmt werden soll, darauf folgt erstmal eine Pause. Wir hören sogar die Uhr bei Florian ticken. Bianca bastelt die Abstimmungen fertig. Keep your finger dicht bei F5. *stille* *nochmehr stille* AKTUALISIEREN! F5! F5! F5! Oder Strg + R, so fancy!
Florian setzt seinen Timer auf 3 Minuten, während wir alle abstimmen. Eine ganz ungewohnte Verschnaufpause für uns ticker.menschen.
Eine deutliche Mehrheit hat abgestimmt: über 270 Ja-Stimmen, 7 Nein-Stimmen und 14 Enthaltungen.
Während die Zeit abläuft, motiviert Florian die Studis, noch mehr Abstimmungen abzugeben.
Die Abstimmung ergibt 140 Ja-Stimmen, 93 Nein-Stimmen und „einige“ Enthaltungen.
Wir schreiten nun zum dritten Teil der Abstimmung voran. Nun wird der finale Antrag mit den beiden zuvor beschlossenen Änderungsanträgen abgestimmt. Florian bittet darum, zügig und möglichst vollständig abzustimmen. Zugegebenermaßen ist das in Präsenz aber auch viel cooler, wenn man als Kollektiv mit einem „Swuuusch“ die Stimmkarte heben kann. Coronafrust is kicking.
Florian verkündet das Ergebnis: Es gibt etwa 250 Ja-Stimmen, 20 Nein-Stimmen und knapp 20 Enthaltungen. Damit ist der Antrag angenommen.
Florian hat wohl aus seinen Erfahrungen gelernt: Um unangenehme Wartezeiten zu vermeiden, verliest er auch diesen Antrag.
In der Zwischenzeit trifft dann auch Niclas als einer der Antragstellenden im Livestream ein und bringt den Antrag noch einmal mit eigenen Worten ein.
Niclas freut sich, dass Florian den Antrag bereits vorgelesen hat, weil er mitbekommen hat, dass auf Jodel gerade schon mit viel Halbwissen über den Antrag diskutiert wird. Natürlich kann eine Entlassung eines Professors nicht über einen Antrag der Studierendenschaft umgesetzt werden. Es ist wichtig, dass das Dekanat der RSF dort mit dabei ist, das wäre bisher leider nicht der Fall gewesen. Vielmehr geht es bei dem Antrag um Alternativangebote, damit niemand dazu gezwungen ist, eine Veranstaltungen bei Ralph Weber zu besuchen. Sie haben da beispielsweise eine Juniorprofessur im Kopf.
Die Demonstrationen und die verschiedenen Redebeiträge dort hätten die Gründe dafür schon deutlich gemacht. Niclas fasst trotzdem noch mal zusammen, dass Weber vor und während seiner Amtszeit im Landtag als AfD-Abgeordneter Aussagen wie „Biodeutsche“ getroffen hat, die nicht tragbar sind. Das letzte, was wahrscheinlich viele bereits mitbekommen haben, war eine Rundmail seitens des Dekanats der juristischen Fakultät vom 03.12.2021, in der deutlich Stellung gegenüber Aussagen Ralph Webers über unsere Ministerpräsidentin bezogen wurde. Niclas denkt, dass deutlich geworden sein sollte, welche Problematik Ralph Webers Professur an unserer Universität aufwirft. Von einem AStA-Referenten wurde beispielsweise auf einer der Demonstrationen geschildert, welche Außenwirkung das Ganze hat, auch und vor allem für Communities, gegen die sich Weber mit seinen Aussagen aktiv ausspricht.
Der erste Schritt wäre eine Positionierung der Studierendenschaft, in welcher ein Studium ohne den Besuch von Veranstaltungen Prof. Webers ermöglicht wird, ein zweiter Schritt wäre dann die bereits vom Dekanat und Rektorat angesprochene dienstrechtliche Belangung.
Es gibt keine Fragen, Anmerkungen oder Redebeiträge zu dem vorgestellten Antrag. Schade, Schokolade. Florian fragt nun nach Änderungsanträgen. Diese können wieder über den Chat geschickt werden. Wir warten also einmal auf das Eintrudeln weiterer Änderungsanträge. Sie trudeln aber nicht ein, wir kommen also direkt zur Abstimmung des ursprünglichen Antrages.
Mit über 270 Ja-Stimmen, 8 Nein-Stimmen und 11 Enthaltungen wird auch dieser Antrag angenommen.
TOP 7 – studierendenfreundliche Prüfungsphase in Coronazeiten
Hennis ist sofort da, aber leider etwas leise. Er schreit jetzt quasi in sein Mikrofon. Der Lehrbetrieb an der Uni musste ja, wie wir alle mitbekommen haben, auf 2G und überwiegend digitale Universität umgestellt werden. (Uns wird ganz schwindelig von der verbogenen Perspektive von Hennis‘ Kamera, hui.) Es ist wichtig, dass niemand durch die aktuellen Umstände Nachteile erfahren muss. Die Landeskonferenz der Studierendenschaft (LKS) hat übrigens auch schon ähnliches gefordert. Es soll weiterhin kurzfristige Rücktrittsmöglichkeiten geben – bis 3 Tage vor der Prüfung könnt ihr euch von eurer Prüfung noch abmelden. Zudem soll ein genereller Freiversuch eingeführt werden, an dessen Durchsetzung gerade noch in den Gremien gearbeitet wird. Die Regelstudienzeit soll, so die Forderung, wieder um ein weiteres Semester verlängert werden. Das war auch gängige Praxis in den letzten drei Coronasemestern.
Florian wurden keine Redebeitragswünsche gemeldet, sodass wir direkt zu den Änderungsanträgen übergehen. Wer also einen Änderungsantrag hat, darf nun laut aufschreien. Tut aber niemand.
Also gehen wir direkt zur Abstimmung weiter. F5, Kinder! Florian freut sich wieder über die eintrudelnden Stimmen — wenn das keine Motivation ist!
Mit 265 Ja-Stimmen, 3 Nein-Stimmen und 7 Enthaltungen wird auch dieser Antrag angenommen. 3 Leute möchten also gerne nicht freundlich studieren. Na jut.
Wir kommen also schon zum letzten Antrag des Tages. Philipp (Franky!!) möchte diesen Antrag einbringen, muss sich aber neu einloggen. Fabian fängt schon wieder an vorzulesen, aber Philipp erlöst ihn doch noch schnell.
Philipp möchte zum Schluss der heutigen VV einen schönen Antrag „ohne Rechtsextremismus und ohne Corona“ einbringen. Vor allem in der großen Mensa ist unten sehr viel Fläche, die bisher nur von Kartenvalidierern eingenommen wird. Das könnte man doch wesentlich schöner nutzen. Wenn die Anschaffungskosten einmal drin sind, würde sich das auch quasi selbst finanzieren, und die Instandhaltung ist zumindest bei einem Münz-Tischkicker auch kein großes Problem. Die Idee soll als Startpunkt für andere coole Ideen fungieren, damit die Mensen auch als Freizeitort gelten.
Bianca hat das Wort. Sie fragt, ob man sich schon bzgl. des Brandschutzes erkundigt habe? Philipp hat nicht explizit nachgefragt, hat an den angegebenen Orten aber schon Tischkicker in genau diesen Bereichen stehen sehen. Daher geht er davon aus, dass das damals genehmigt wurde. Zum Beispiel gab es bei einem Mitarbeitendenfest der Medizin vor einiger Zeit mal einen Kicker in der großen Mensa.
Auch Tim meldet sich zu Wort. Er fragt, wo genau die Kicker in der Mensa am Lohmeyer-Platz stehen sollen und ob es sich wirklich nur um einen Kicker handeln soll. Er könnte sich nämlich (mit einem Schmunzeln in der Stimme) vorstellen, dass in der Beitz-Mensa auch gut zwei stehen könnten – oder soll das dann eher ein zukünftiges Projekt sein? Philipp sagt, dass er sich einen Kicker im Lohmeyer-Platz im Ausgangsbereich vorstellen könnte. In der Beitz-Mensa wäre sicherlich auch Platz für fünf Kicker, aber es soll ja auch noch Raum für andere Ideen bleiben. Daher wird im Antrag erstmal mit einem Kicker pro Mensa geplant.
Bianca steht einmal als Vertretung für Marco auf der Redeliste. Sie berichtet, dass Tischkicker wohl bei häufiger Nutzung eine hohe Reparaturanfälligkeit aufweisen. Konkret wird hier gefragt, ob die Reparaturen mit einkalkuliert wurden. Philipp antwortet, dass der Kostenpunkt in der Anschaffung von Münzkickern integriert ist. Die Figuren gehen tatsächlich ziemlich oft kaputt, die würden wahrscheinlich alle einmal pro Jahr ersetzt werden müssen – sie kosten allerdings auch nur 2-3 €, das lässt sich über die Einnahmen decken. Die Frage ist wahrscheinlich eher, wie das logistisch umgesetzt werden sollte. Er könnte sich vorstellen, dass man da mit dem Studierendenswerk kooperieren könnte, damit irgendwo in der Mensa immer Werkzeug und Ersatzfiguren zur Verfügung stehen.
Es gibt keine weiteren Fragen und auch keine Änderungsanträge.
Bianca berichtet, dass Tim keinen richtigen Änderungsantrag formuliert hat, aber noch konkretisieren würde, dass in jeder Mensa jeweils ein Tischkicker stehen soll. Philipp nimmt das gerne mit in den Antrag auf und nutzt die Gelegenheit, um nochmal dazu aufzurufen, sich für die Gremienwahlen aufstellen zu lassen und auch Florian steigt nochmal in den Werbeblock ein – kommt Leute, die Lage ist wirklich dramatisch, bitte tut was dagegen!
Als Übung zum Wählen schlägt Florian vor, diesen Antrag abzustimmen. Sneaky Überleitung. Der Antrag erhält eine deutliche Mehrheit mit 144 Ja-Stimmen. Damit ist der auch der letzte Antrag des Tages angenommen. Jupiduuuu!
Damit sind alle inhaltlichen TOPs abgearbeitet. Wir kommen damit zum letzten TOP.
16:16 Uhr
TOP 9 – Sonstiges
Florian bedankt sich bei dem „wunderbaren Team“, bestehend aus Bianca, Johannes und Maja, die vor und hinter der Kamera geholfen haben, die VV zu organisieren. Ein Danke auch an alle, die einen Antrag eingebracht und vorgestellt haben. Und bei allen, die so fleißig dabei sind und über die Anträge abstimmen. Auch bei den moritz.medien bedankt er sich für das Tickern und das aussuchen von den „grandiosen“ Nudel-GIFs. Wir bedanken uns auch für die warmen Worte an die moritz.medien, und freuen uns, dass wir immer dabei sein und helfen dürfen! Insgesamt also: Danke für alle(s)!
Abschließend ruft Florian noch mal auf, sich für die Gremienwahlen aufstellen zu lassen. BEWERBT EUCH NOCH FÜR DIE GREMIENWAHLEN! LETZTE CHANCE! HEUTE BIS 24 UHR!
Bianca bedankt sich auch noch mal im Namen des ganzen Teams bei Florian für die tolle Leitung der VV und seine vielen motivierenden Worte, und für den Ticker der moritz.menschen, die „immer und immer und immer wieder“ dabei sind und mittickern. Das freut uns wirklich sehr zu hören, danke!!
Die Vollversammlung findet in diesem Semester im Hörsaal 3/4 am Campus Ernst-Lohmeyer-Platz statt.
Das Tagungspräsidium setzt sich in diesem Jahr aus Marcel Zahn, Marco Rinn, Florentine Scheibeler und Goswin Schreck zusammen.
Vorläufige Tagesordnung
TOP 1 Begrüßung
TOP 2 Formalia
TOP 3 InfoTOP Wohnsitzmittelprämie
TOP 4 InfoTOP Studentische Gremienwahlen 2019
TOP 5 Anträge
5.1. Verteilung WSP-Mittel
5.2. Umbenennung der Universität
5.3. Steckdosen in der Hörsälen der Rubenowstraße
5.4. Studentenverbindungen als Bestandteil der studentischen Kultur
5.5. Beitritt zum Netzwerk Hoch
5.6. Unterstützung der Initiative „Seebrücke – Schafft sichere Häfen!“
5.7. Hochschulsport – Einschreibung zwanzig nach vier
5.8. Bier- oder Kaffeeautomaten in universitären Gebäuden
5.9. Anschaffung von Trinkwasserspendern
5.10. Studierendentarife im Freizeitbad Greifswald
TOP 6 InfoTOP HoPo Infoabend
TOP 7 InfoTOP DKMS Registrierungsaktion
TOP 8 Sonstiges
TOP 9 Verlosung
Hier beginnt gegen 14:15 Uhr der Liveticker!
Mit einer leichten Verspätung eröffnet das Tagespräsidium um 14.18 Uhr die heutige VV.
Marcel erklärt nochmal den Ablauf.
Wir sind heute 340 Studierende und somit wieder nicht beschlussfähig. Wir müssen als erstes die Tagesordnung abstimmen. Es kommen einige Änderungswünsche und die Tagesordnung wird verlängert.Die Tagesordnung wird um die TOPs Wiederverwertbare Müllbeutel, Rücklagen Studierendenclubs, Geldmittel für ökologischen Transportmittel für den AStA und Beschlussfähigkeit der VV erweitert.
Eine Unklarheit über einen eigentlich eingereichten Antrag wird noch mit Goswin vorne geklärt. Jonathan aus dem FSR Psychologie will auch einen neuen Antrag stellen, für einen Plüschwürfel mit Mikro drin für die VV.
Nils schlägt vor, den Punkt 5.10 zu dem Ermäßigungstarif im Schwimmbad von der Tagesordnung zu nehmen, da dieser bereits bei der letzten VV besprochen wurde.
Wir üben jetzt das Abstimmen über die Streichung des TOP 5.10. TOP 5.10 wurde mit deutlicher Mehrheit von der Tagesordnung gestrichen. Abstimmen funktioniert also.
Wir warten kurz, bis die anderen beiden Anträge verschriftlich wurden.
Geschäftsordnungs-Aträge werden erklärt: immer mit beiden Armen melden und anzeigen.
Es entsteht Gemurmel.
Die Tagesordnung wird nun mit 15 Anträgen so angenommen.
Wir starten mit dem TOP 3, einem Info-TOP über die Wohnsitzprämie.
Es wird daran erinnert, dass sich die neuen Erstis ummelden sollen.
Wir bedanken uns auch für die Verlosung am Ende der VV. Jeder Anwesende kann seinen Namen in den Lostopf packen. Hauptgewinn ist ein Segelschulengutschein über 120€. Außerdem hat die Pressestelle Sachpreise zur Verfügung gestellt.
Es geht weiter mit TOP 4, einem InfoTOP über die Gremienwahlen im Januar.
Lukas, der Wahlleiter für die studentische Gremienwahl, erklärt, dass nächstes Jahr das StuPa und einige FSRs neu gewählt werden.
Alle Studis besitzen das aktive und passive Wahlrecht: Ihr könnt euch also auch für die Gremien aufstellen lassen!
Es wird vom Dienstag den 8.1.19 bis zum Donnerstag den 11.1.19 gewählt..
Lukas erklärt weiterhin die verschiedenen Wahlorgane (Wahlleitung, Wahlausschuss, Wahlprüfungsausschuss und Wahlhelfer*innen). Für alles bis auf die Wahlleitung werden noch Mitarbeiter*innen gesucht.
Man kann sich ab Freitag, 09.11.2019, zur Wahl aufstellen lassen. Das Bewerbungsprotal findet ihr ab dann im unter https://stud.uni-greifswald.de/wahl.
Nutzt Eure demokratischen Rechte!
14:45
Wir kommen zu TOP 5 und damit zu den Anträgen.
Der erste Antrag beschäftigt sich mit der Verteilung der WSP-Mittel und ob diese zukünftig noch auf der VV besprochen werden soll.
Nils ruft zu Redebeiträgen/Meinungen dazu auf.
Soraia meint, sie könne die Argumente verstehen, will aber die Entscheidung nicht allein dem StuPa übertragen. Gerade in der VV könnten die Meinungen der verschiedenen Studierenden gehört werden, wofür die Gelder benötigt würden.
Nils meint, es könne auch ein eigener Ausschuss für die Verteilung der WSP-Mittel eingerichtet werden, und dass evtl. nur die verbleibenden Gelder noch auf der VV besprochen werden könnten.
Momo aus dem IPK schließt sich Soraia an, da sie nicht verstaht, was er änderenmöchte. Sie sieht aber, dass viel WSP Mittel nicht ausgegeben werden.
Sie sieht eher eine Möglichkeit darin die FSRs zu sensibilisieren und informieren.
Kai fragt, ob man nicht nicht genutze Mittel in den Haushalt des AStAs einfließen lassen kann. Nils muss dem ganzen widersprechen.
Maia wirft ein, dass es der Transparenz schaden könnte, wenn das Thema außerhalb der VV besprochen werden würde. Sie stimmt aber dem Vorschlag zu, näher mit dem FSR zusammenzuarbeiten, auch damit wegen mangelnder Absprache keine unnötigen Ausgaben anfallen, die genausogut durch die WSP-Mittel finanziert werden könnten.
Soraia hat vergessen zu erwähnen, dass Ausschüsse und AGs, die eigentlich der ganzen Studierendenschaft öffentlich sind und nur von bestimmten wenigen Personen besucht wird.
Es wurden in dem Ausschuss für die WSP-Mittel kurz vor der VV viele Anträge eingereicht und dadurch ein großes Chaos verursacht. Sie spricht sich deswegen dafür aus die Fristen besser einzuhalten.
Nils erklärt, dass es nicht seine Intention war, die Abstimmung in die Gremien zu verschieben. Er möchte nur sicherstellen, dass die Gelder schon zu Anfang des Semesters genutzt werden können und nicht immer erst auf die VV gewartet werden muss. Der Prozess soll also vereinfacht werden. Er betont auch noch einmal, dass Anträge auf die Verteilung der Gelder von jedem Studierenden gestellt werden können.
Marcell (AStA) ist sehr neutral zu dem Antrag eingestellt. Er erklärt, dass die StuPa-Sitzung auch hochschulöffentlich ist und sieht deswegen nicht den Vorwurf der Intransparenz.
Er ergänzt, dass das Antragsformular einheitlich werden soll, um so das Chaos minimieren zu können. Außerdem sollen alle Anträge an einer Stelle in der Uni gesammelt werden. Damit wird sich die WSP-Mittel- Beantragung und -Verteilung verändern und vereinfachen. Dazu soll es dann auch Schulungen geben.
Es gibt keine weiteren Redebeiträge und ebenfalls keine Änderungsanträge.
Die Endabstimmung fällt mit knapper Mehrheit aus, der Antrag wird abgelehnt.
Wir machen mit dem TOP 5.2. Umbenennung der Universität in Heinrich-Rubenow-Universität weiter.
Die Antragstellerin ist nicht anwesend.
Aus dem Pubblikum wird kritisiert, dass der Zeitpunkt der Namensdebatte nicht passen würde. Ein GO-Antrag auf Ende der Debatte ohne Abstimmung wird gestellt und angenommen.
15:20
Wir gehen zu TOP 5.3 über, der Installierung von Steckdosen in den Hörsälen der Rubenowstraße (historisches Audimax). Die Antragstellenden erklären, dass es in jedem Hörsaal nur 2 Steckdosen gäbe. Deshalb sollen Steckdosen in die Schreibflächen integriert werden.
Marcel (AStA) fragt, ob vorher schon mit der Universität gesprochen wurde. Nein, wurde es nicht.
Soraia findet die Idee zwar schön, meint aber, dass eine solche Aktion nicht einfach beschlossen werden kann, sondern mit der Uni (durch den AStA) abgeklärt werden muss.
Es gibt keine weiteren Wortmeldungen.
Soraia stellt ihre Anmerkung als Änderungsantrag.
(DingsAusDemPublikum will eine Schlägerei. Aber warum so aggressiv?)
Es wurden zwei Änderungsanträge gestellt, einmal die Beauftragung und zum zweiten, dass das in allen alten Hörsälen eingerichtet werden soll.
Der Antrag wurde angenommen.
Wir kommen zu TOP 5.4, der sich mit der Eingliederung der Studentenverbindungen in die studentische Kultur beschäftigt. Es wird daran erinnert, dass das Thema neutral betrachtet werden soll.
Der Anlass für den Antrag ist die Debatte in der HoPo, die schon Wochen– und Monatelang geführt wird.
Moritz, einer der Antragstellenden, kritisiert, dass die Studentenverbindungen von Veranstaltungen wie z.B. dem Markt der Möglichkeiten ausgeschlossen werden.
Christopher möchte sich dafür bedanken, dass der Antrag gestellt wurden und ihn unterstützen. Er sieht keinen rationalen Grund eine Körperschaft, die auf dem freiheitlich demokratischen Grund steht nicht zu Veranstaltungen der Studierendenschaft zugelassen zu werden. Außerdem sieht er es als wichtig an, dass konservative Meinungen nicht geteilt, aber toleriert werden müssen.
Jonas (von den moritz.medien) vertritt die Ansicht, dass das StuPa auch das Recht hat, eine politische Linie zu vertreten. Es gäbe außerdem gerade den Prozess in der Studierendenschaft, sich mit genau dieser Frage zu beschäftigen. Er spricht auch noch einmal die nationalistische Geschichte der Studentenverbindungen an.
Ein anderer Jonas hält den Antrag auch für problematisch. Er bringt an, dass sich die Studierendenverbindungen benachteiligt fühlen, aber selbst (bspw. Frauen gegenüber) benachteiligen. Er hinterfragt auch die politische Einstellung einiger der Studierendenverbindungen.
Julia möchte sich zu den Vorrednern äußern, dass es Studentenverbindungen für Frauen gibt und diese auch hier anwesend sind.
Paul erklärt, dass er selbst zwar die Studierendenverbindungen nicht unterstützt, aber trotzdem für den Antrag ist, da auf Veranstaltungen wie dem Markt der Möglichkeiten alle Organisationen vertreten sein dürfen und da gehören auch die Studierendenverbindungen dazu.
Er sieht auch, dass nicht alle Verbindungen aus Greifswald im Antragstext mit aufgeführt sind.
Christopher möchte sich Paul anschließen. Er sieht ein Problem mit der politischen Studierendenschaft. Er findet es wichtig nicht-demokratische Strömungen zu bekämpfen, aber es darf nicht dahin gehen unpopuläre Meinungen auszuschließen.
Der Antragssteller erklärt, dass sich die Antragsteller selbst gefragt haben, ob sie die zwei Burschenschaften mit einschließen. In der Debatte, die im Rahmen der Antragsteller geführt wurde, wurde aber bewusst auf politische Verbindungen verzichtet. Es geht hier nur um Verbindungen mit freiheitlich demokratische Grundwerten.
Finn, selbst Mitglied einer Studentenverbindung, erklärt, dass die aufgeführten Verbindungen selbst keine politischen Kurse führen, und sich viele von ihnen klar von extremistischen politischen Richtungen distanzieren. Er wünscht sich, dass die Studierendenschaft mehr auf die Verbindungen zugeht und ihnen nicht von vornherein negativ gegenübersteht.
Jonaswollte noch ergänzen, dass seiner Meinung nach Verbindungen intransparent sind.
Der Antragsteller wird aufgefordert, genau zu erklären, inwiefern die Verbindungen ausgeschlossen werden. Dieser weist noch einmal auf den Markt der Möglichkeiten hin. Da auch genau dieser gerade in der Debatte stand.
Peter ist leider gerade erst hinzugestoßen. Er findet es löblich, dass die Verbindungen sich von den Burschenschaften abgrenzen, sieht aber, dass es zwischen den einzelnen Verbindungen viele evtl. fragliche Kontakte gibt. Er bezweifelt, dass sich alle der aufgeführten Verbindungen so klar abgrenzen. Er sieht auch ein Problem in der möglichen Ausgrenzungen von Frauen.
Die Studierendenschaft sollte diesem keinen Raum bieten.
Caro weist noch einmal auf die demokratische Basis hin, die in der Studierendenschaft herrschen sollte. Dazu sollen auch die politischen Meinungen gehören, die vielleicht eher als konservativ angesehen werden. Jeder sei selbst in der Lage zu entscheiden, welcher politischen Richtung er sich anschließen möchte.
Christian, auch Antragsteller, möchte sich noch mal zur Intransparenz äußern. Jeder kann sich bei den Verbindungsstudenten Semesterprogramme abholen und auch zu diesen Veranstaltungen gehen.
Felix spricht das Problem der Separation an. Er räumt ein, dass es zwar auch Frauenverbindungen gäbe, aber v.a. die Geschlechtertrennung auch in diesen Verbindungen sei problematisch.
Rike möchte sich an Christian wenden: zur Transparenz. Sie muss zugeben, dass sie kein Bild von der Studentenverbindung hat. Und würde zwar gerne den Semesterplaner einsehen, sieht aber das Problem, dass sie eine Frau ist und so nicht die Studentenverbindung betreten kann. Christian sagt aber, dass JEDER willkommen sei, also auch Frauen.
Ludwig möchte auch noch einmal die Intransparenz ansprechen. Er fragt, wo die Dokumente auf die sich die Verbindungen teilweise berufen. Er fragt, ob diese im Internet zugänglich gemacht werden könnten oder in einem persönlichen Gespräch klären.
Niclas stellt einen GO-Antrag auf Schluss der Debatte mit anschließender Abstimmung.
Es gibt eine formale Gegenrede. Dem GO-Antrag wird zugestimmt.
Es gibt Änderungsanträge. Jonathan schlägt vor, dass man ein Kommitee erstellen, in dem die Verbindungen überprüft inwieweit diese der freiheitlich-demokratischen Grundordnung entsprechen.
Da er nicht vorkommen will wird dieser Antrag nicht eingebracht.
Jonas schlägt vor, den VDSt Greifswald wegen ihrer schwarz-rot-weißen Flaggeaus dem Antrag zu streichen.
Christopher schlägt vor, dass sich alle möglichen Verbindungen mit der AG Verbindungen zusammensetzen.
Andreas möchte einen Punktekatalog erstellen lassen, dem jeder Verein entsprechen muss, wenn er an dem studentischen Leben teilnehmen möchte.
Robert (aus dem StuPa) stellt den Änderungsantrag, dass alle Verbindungen aus dem Antrag gestrichen werden, außer der Damenverbindung.
Felix (aus dem StuPa und der Partei DIE PARTEI) wirft ein, dass auch die Minderheiten der Einhörner und Feen beachtet werden sollten.
Es wird kritisert, dass der VDSt Greifswald nicht nur wegen seiner Flaggenfarben gestrichen werden sollte.
Es soll noch der Antrag gestellt werden, dass Verbindungen vor dem Einschluss in die studentische Kultur, nachweisen sollen, dass bei ihnen keine Menschen ausgeschlossen werden.
Ein Studierender bringt den Änderungsantrag ein, dass die schlagenden Verbindungen aus dem Antrag gestrichen werden sollten.
Das war es mit den Änderungsanträgen. Wegen der Vielzahl an Änderungsanträgen wird erst einmal eine Pause ausgerufen.
16:00
Die Leute, die Änderungsanträge gestellt haben, werden noch mal nach vorne gerufen.
Die VV wird fortgesetzt. Es gibt viele Änderungsanträge, die nacheinander abgehandelt werden sollen, die weitestgehenden zuerst. Der erste Änderungsantrag (ein Ersatzantrag) zielt darauf ab, dass alle studentischen Organisationen dazu verpflichtet sind, sich zu einem Wertekonzept zu verpflichten und dieses zu unterschreiben. Das StuPa soll damit beauftragt werden. Es wird über den Antrag abgestimmt und ausgezählt. 129 Stimen dafür, 104 Stimmen dagegen, somit ist der Antrag erst einmal angenommen. Damit werden die anderen Änderungsanträge hinfällig, weil diese sich noch auf den alten Antragstext beziehen.
Der beschlossene Änderungsantrag wird in den ursprünglichen Antrag übernommen.
Es kommt die Nachfrage, wer (außer dem StuPa) dieses Wertekonzept kontrollieren würde. Es wird darauf verwiesen, dass der Änderungsantrag sehr spontan erfolgt ist und darüber späternoch einmal genauer entschieden werden soll.
Erik bringt an, dass der neue Antragstext sich völlig verändert hat und wünscht sich weitere Ergänzungen.
Es kommt der Wunsch auf, dass dieses Wertekonzept ebenfalls noch einmal überprüft werden müsse, genauso wie deren Einhaltung.
Christian verweist darauf, dass faktisch nach einem solchen Änderungsantrag keine weiteren Änderungsanträge mehr an diesem vorgenommen werden können. Es wird abgestimmt, dass noch weitere Änderungsanträge zugelassen werden können.
Es werden verschiedene Änderungsanträge gestellt, die sich mit der Erstellung des Wertekonzeptes beschäftigen, und dass außerdem jede Verbindung, die das Konzept unterschreibt, erst einmal zum Markt der Möglichkeiten zugelassen werden soll. Es wird noch einmal betont, dass das Wertekonzept demokratischen Grundlagen folgen soll.
Marcel möchte daran erinnern, dass es ohne Zwischenrufe weitergehen soll. Gleich darauf entsteht Gemurmel. Während die Änderungsanträge ausformuliert werden. Die moritz.medien werfen zwischendurch mit Snacks.
Eine Studierende stellt einen Änderungsantrag, dass der Antrag so verfasst wird, dass explizit Verbindungen genannt werden, dass unter studentische Vereine alles fällt.
Es wird eine weitere kurze Pause eingerichtet.
16:15
Die Änderungsanträge wurden festgelegt. Es kommen Diskussionen auf, ob und wie oft Ersatzanträge gestellt und beschlossen werden können.
Es folgt die Abstimmung zum ersten Ergänzungsantrag.
Wir dürfen die Änderungsanträge auch erstmal durchlesen, bevor wir darüber abstimmen.
Der Änderungsantrag ist nicht angenommen mit einem knappen Ergebnis.
Es folgt die Abstimmung zum vierten Ergänzungantrag (statt des Wertekonzepts, sollen sich alle Verbindungen zu der freiheitlich demokratischen Grundordnung bekennen). Wird dieser angenommen, fallen alle anderen automatisch weg.
Der Antrag wird angenommen. Damit fallen alle anderen Anträge weg, ausgenommen dem fünften Ergänzungsantrag.
Auch dieser Änderungsantrag wird angenommen. Wir sind damit mit allen Änderungsanträgen durch.
Es wird noch einmal nachgefragt, ob ein neuer GO-Antrag auf Änderung gestellt werden kann, das wird aber verneint.
Es wird angemerkt, dass jeder Verbund in Deutschland ohnehin einer freiheitlich demokratischen Grundordnung zustimmen muss.
Der Antragsteller erklärt, dass die Intention der Antragstellenden sich genau auf das bezog, was jetzt festgelegt wurde.
Ein GO-Antrag: Wiedereröffnung der Debatte. Die Begründung ist, dass der sehr konkrete Antrag über die Studentenverbindungen und den Markt der Möglichkeiten auf eine sehr Wischiwaschi-Lösung gekommen ist.
16:40
Es folgt eine Gegenrede: Es gibt die Möglichkeit nicht nach der Geschäftsordnung, eine neue Debatte zu eröffnen.
Es wird der GO-Antrag abgestimmt. Wiedereröffnung der Debatte. Dieser wird von der Mehrheit abgelehnt.
Es wird angebracht, das Wort ‚Wertekonzept‘ im Antrag zu lassen, da es sich hierbei aber nicht um einen zulässigen GO-Antrag handelt, wird dieser abgelehnt.
Felix stellt einen GO-Antrag, dass der Antrag ans StuPa verwiesen werden soll.
Soraia merkt an, dass das Thema Verbindungen im StuPa schon seit einer längeren Zeit behandelt wird. Dort kam bereits heraus, dass etwa knapp über die Häflte des StuPa gegen Verbindungen auf dem Markt der Möglichkeiten ist und dementsprechend, würde dieser Antrag auch wieder abgelehnt werden.
Der GO-Antrag, den Antrag ans StuPa zu verweisen, wird abgelehnt.
Nun soll der Antrag weiter verwiesen werden an die AG-Verbindungen. Da dieser Antrag, nun doch schon sehr lange diskutiert wird und dadurch anderen Antragsstellern die Chance genommen wird, zeitlich ihre Anträge vorzustellen.
Soraia spricht sich noch einmal dafür aus, dass der neue Antrag (inkl. der Änderungsanträge) abgelehnt werden soll und einfach über den ursprünglichen Antrag abgestimmt werden soll.
Auch der GO-Antrag, den Antrag an die AG-Verbindungen zu verweisen, wird abgelehnt.
Der neue Antrag mitsamt den Änderungsanträgen wird abgelehnt.
Der Antragsteller möchte wissen, ob er nach der Abstimmung dieses Antrages der ursprüngliche erneut abgestimmt werden kann.
Dies wird bejaht.
Er würde dann erneut hinzugefügt mit einer sofortigen Endabstimmung.
Der Antrag wird angenommen.
Ein Studierender möchte, dass wir direkt zur Abstimmung kommen, da dieser seit 2 Stunden bereits behandelt wurde.
Es folgt eine Abstimmung. Es wird gezählt, um sicher zu gehen.
Jens hat eine Gegenrede. Er sieht nicht ein, warum der bereits geänderte Antrag noch einmal geändert bzw. die Debatte neueröffnet werden soll.
Es wird ein GO-Antrag auf ein Ende der Debatte gestellt und angenommen.
Wir kommen doch nicht zu Änderungsanträgen, auch wenn Marcel es so gerne wollte.
(Wieso darf Theo mit auszählen, wenn er Antragssteller ist? Was wird hier gespielt? Wird das die Auszählung ergeben? {EDIT: Theo hat nicht offiziell ausgezählt. In jedem Block haben zwei andere Personen offiziell ausgezählt})
Die Endabstimmung über den ursprünglichen Antrag fällt. Mit 132 Ja-Stimmen und 122 Nein-Stimmen wird der ursprüngliche Antrag angenommen.
Es wird ein GO-Antrag gestellt, dass der DKMS-InfoTOP vorverlegt wird und angenommen.
Die VV geht deshalb zum InfoTOP (ursprünglich TOP 7) über die DKMS Registrierungsaktion über.
Es wird nochmal dafür aufgerufen, morgen hin zu gehen und sich registrieren zu lassen.
TOP 5.5 folgt, der Beitritt zum Netzwerk HochN.
Xenia stellt ihn vor. Es geht hierum ein Netzweerk für nachhaltige Entwicklung. Es stünden keine Beiträge an.
Marianna möchte gerne wissen was wir machen, wenn wir dem Verein beitreten.
Xenia erklärt, es geht primär um die Vernetzung und den Austausch. Einzig verpflichtend ist ein Bericht zur Nachhaltigkeit, welcher zur Zeit sowieso von der Uni getätigt wird und dadurch, keine weiteren Kosten entstehen würden.
Es gibt eine weitere Wortmeldung, ob die Studierendenschaft darüber abstimmen soll oder nur seitens der Uni auf das Projekt verwiesen werden soll.
Der AStA und die studentischen Senatorinnen sollen sich an die Stellen in der Uni wenden, im Interesse der Studierendenschaft. Der Antrag wird angenommen.
17:05
Es geht weiter mit TOP 5.6, bezüglich der Initiative „Seebrücke – Schafft sichere Häfen“, für die um Unterstützung von der Uni gebeten wird.
Robert möchte gerne einen Text vorlesen zur Begründung.
Vor allem wird um die Solidarität der Studierenden gebeten, um die Flüchtlingshilfe zu unterstützen.
Es kommt ein Einwand, dass die Gelder der Studierendenschaft nicht für private Organisationen verwendet werden kann. Es wird zudem darauf verwiesen, dass auch Spenden für Tanzen im Gewächshaus regelmäßig gesammelt werden und man dies auch für die Seebrücke machen könnte.
Auf Rückfrage, weist der Antragstellende darauf hin, dass das Thema die Studierendenschaft betrifft, da auch viele Mitglieder der Organisation selbst Studierende sind.
Es wird eingeworfen, dass erst einmal geprüft werden muss, inwieweit, die Universität überhaupt Mitglied einer Organisaiton werden kann und finanziell fördern darf. Deswegen die Idee, erst einmal an AStA oder StuPa weiterzureichen um dies zu prüfen.
Der Antragstellende nimmt den Einwurf an.
Es wird darauf verwiesen, dass der AStA nicht politisch sein und deshalb nicht auf Demos verweisen sollte. Es gibt Zwischenrufe aus dem Publikum, die aber von Marcel unterbunden werden.
Eine Studierende wendet ein, dass Menschen zu helfen, nichts mit politischer Richtung zu tun hat.
Ein Studierender (neuestes Mitglied des AStA) wirft ein, dass die deutsche Gesellschaft mit Abstand die toleranteste der Welt sei, aber die meisten Kriminaltaten von Migranten begangen worden sein sollen.(Wir sparen uns hier weiter zu schreiben, da keiner in diesem Raum die weiterführenden Ansichten dieser Person teilt.)
Es wird noch einmal auf die demokratische Meinungsfreiheit verwiesen. Ein GO-Antrag auf Schluss der Debatte wird gestellt.
Ein Studierender wirft ein, dass diese Debatte aufgrund des vergangenen Redebeitrags nicht einfach beendet werden sollte.
Der Geschäftsordnungsantrag wird angenommen, sodass wir weiter diskutieren. Vielleicht boxen wir uns hier ja doch noch heute.
Es wird noch einmal darauf aufmerksam gemacht, keine Zwischenrufe zu tätigen. Die Debatte wird fortgeführt.
Anne weist darauf hin, dass sich auch oder gerade die Studierendenschaft politisch beteiligen darf und sollte. Es wird auch auf die aktuelle politische Lage verwiesen, und dass daher das Thema gerade wichtig sei.
Farina stellt einen GO-Antrag auf den Schluss der Debatte mit sofortiger Endabstimmung. Der Antrag wird abgelehnt.
Andreas weist auf die Trennung zwischen einem überparteilichen AStA und solchen politischen Aktionen hin. Er betont noch einmal, dass er nicht gegen die Initiative ist.
Die Diskussion sollte sachlich bleiben.
Lukas verweist darauf, dass es nach der Satzung des StuPa, kein Problem bestünde, diesem Verein als Studierendenschaft beizutreten.
Sandra entschuldigt sich für ihre Zwischenrufe vorhin. Sie verweist auf die Intention der Organisation und dass mit dieser ein Menschenrecht ermöglicht wird.
Es wird darauf hingewiesen, dass die Debatte nicht auf das Thema Flüchtlinge im Allgemeinen, sondern nur auf diese Organisation beschränkt werden soll.
Jonas war zwar bei den ersten Redebeiträgen nicht anwesend, er verweist aber auch auf die alten AStA-Strukturen, die sich durchaus politisch geäußert haben. Er betont, dass eine unpolitische Einstellung andere politische Richtungen unterstützen würde.
Marcel weist noch einmal darauf hin, dass die Debatte beim Thema bleiben soll.
Ein GO-Antrag auf Schließung der Debatte wird gestellt.
Hannes stellt eine Gegenrede, dass man sich erstmal mit dem Verein auseinandersetzen sollte, bevor die Studierendenschaft ihr Vermögen dafür einsetzt.
Die Rednerliste wird nach einem GO-Antrag geschlossen.
Punkt 2 des Antrags wird kritisiert, und betont, dass die Debatte an den AStA verwiesen werden sollte.
Franziska betont, dass eine Unterstützung einer Organisation sehr exklusiv wäre und einen Austausch der Studierenden untereinander nicht fördern würde.
Es wird nachgefragt, wie das Engagement für die Organisation aussehen soll, wenn die gesamte Studierendenschaft als Gremium der Organisation beitreten würde. Der Antragsteller erklärt, dass es grundsätzlich nur um eine solidarische Unterstützung geht.
Soraia will zum Schluss nichts mehr dazu sagen.
Es gibt mehrere Änderungsanträge.
Die Änderungsanträge wurden aufgenommen. Punkt 5 des ursprünglichen Antrags wird übernommen. Bei den beiden Änderungsanträgen handelt es sich um Ergänzungsanträge. Der erste Antrag wird abgelehnt. Der zweite Änderungsantrag – dass Punkte 1 und 2 zur Prüfung ans Justitiariat weitergeleitet werden soll. Dem Antrag wird zugestimmt, und der geänderte vollständige Antrag wird angenommen.
Theo möchte einen neuen TOP einfügen: Stellungnahme des AStA.
Marco sagt dazu etwas. Einmal: alle AStA-Mitglieder*innen äußern sich hier mit ihrer eigenen Meinung und nicht für den AStA.
Er verweist darauf, dass der AStA zwar überparteilich, aber nicht unpolitisch ist. Marco liest außerdem noch einmal das Leitbild des AStA vor. (zu finden auf dem Stud.portal)
Es gibt keine Redebeiträge dazu. Es wird eine Pause bis 17:25 ausgerufen.
17:50
Marcel weist noch einmal darauf hin, dass keine Tonaufnahmen von den Rednern*innen erwünscht bzw. nicht erlaubt sind, ohne deren Zustimmung.
Es wird übergegangen zum TOP 5.7, der sich auf die Einschreibung in den Hochschulsport bezieht. Der Antragsteller weist darauf hin, dass viele, die sich in die Sportkurse einschreiben, später nicht daran teilnehmen. Um dafür zu sorgen, dass sich nur wirklich motivierte Studierende einschreiben.Und um die Server weniger zu belasten, soll die Zeit der Einschreibung verschoben werden.
Lisa wendet ein, dass die Plätze immer schnell weg sind, und dass sich daran auch nichts ändern wird, wenn die Einschreibungszeit auf 4:20 Uhr verschoben wird. Sie weist auch noch einmal auf die zweiwöchige Stornierungsfrist hin, in der freigewordene Plätze weitergegeben werden können.
Sie versteht die Frustration, dass man nicht immer in die Kurse kommt, obwohl man pünktich vorm Computer sitzt. Der Hochschulsport tut alles mögliche tun, damit genug Plätze in den Hochschulsportkursen vorhanden sind.
Es wird nochmal erwähnt,d ass es sich hier um einen PARTEI-Antrag handelt und nicht unbedingt so ernst genommen werden muss.
Nils stellt einen GO-Antrag auf den Schluss der Debatte. Es gibt eine inhaltliche Gegenrede. Der GO-Antrag wird angenommen, die Debatte beendet und der Antrag abgelehnt.
Der TOP 5.8 wird vorgestellt, der eine Einrichtung von Kaffee- oder ersatzweise Bierautomaten vorschlägt, die für alle Studierenden erreichbar sein sollen.
Goswin weist darauf hin, dass Bier grundsätzlich ausgeschlossen werden muss, da Alkohol in der Universität nicht erlaubt ist.
Außerdem sollte bemerkt werden, dass Bier in Automaten immer nach unten fallen würde und somit geschüttelt werden würde…
Er stellt einen Änderungsantrag, dass sich der Antrag nur auf Kaffeeautomaten beschränken sollte.
Luise wirft ein, dass die vorhandenen Kaffeeautomaten z.B. am Wochenende nicht zugänglich sind, weil die entsprechenden Gebäude verschlossen sind und nur ein Café als Alternative in Frage kommen würde. Sie spricht sich also für verfügbare Kaffeeautomaten aus.
Anna wirft ein, dass es in der Uni Passau Bierautomaten gab und diese auch funktioniert haben. Es soll nicht dazu geührt haben, dass alle Studis sturzbesoffen in der Vorlesung saßen. Sondern sich eher alle nach einer nachmittäglichen Vorlesung erfrischt hätten.
Sie meint, dass nur, weil es in der Satzung der Uni steht, dass Alkohol nicht erlaubt sei, heißt das nicht, dass die Satzung nicht geändert werden könne.
Jette weist darauf hin, dass weitere Automaten durch die Plastikbecher den anfällenden Müll erhöhen würden.
Vero ergänzt, dass viele Kaffeeautomaten Tassen erkennen und man sich auch so mit Recup-Bechern seinen Kaffee holen könnte. Außerdem sind viele Kaffeeautomaten auf Pappbecher umgestiegen, das könnte man bei Änderungsanträgen auch noch besprechen.
Es wird eingeworfen, dass, um das Problem mit den Bechern etc. zu vermeiden, könne doch eine Bierzapfanlage eingerichtet werden.
Maja spricht sich für einen Bierautomaten aus, da Bier ein Grundnahrungsmittel ist.
Konsti wendet ein, dass als Alternative alkoholfreies Bier angeboten werden könnte. Dies sei eine gute Alternative zu Brause.
Die Rednerliste wird per GO-Antrag geschlossen.
Es gibt Änderungsanträge.
18:20
Es wird über die Änderungsanträge abgestimmt werden, angefangen mit der Frage, ob nur alkoholfreies Bier angeboten werden soll. Der Änderungsantrag wird abgelehnt. Anschließend wird die Art des angebotenen Biers diskutiert. Der Änderungsantrag, nur bayrisches Weizenbier anzubieten, wird abgelehnt.
Der erste, fünfte, achte und zehnte Änderungsantragwird angenommen.
Der so geänderte Antrag wird angenommen.
Es folgt ein GO-Antrag: Es wird um die Absetzung eines AStA-Referenten gebeten, da dieser nicht die Meinung der Studierendenschaft repräsentierte.
Es wird noch einmal betont, dass die Meinung des gesamten AStA nicht mit der Meinung eines einzelnen Mitglieds übereinstimmt.
Es folgt TOP 5.9, bei dem sich für die Einrichtung von Trinkwasserspendern für wiederbefüllbare Flaschen eingesetzt werden soll. Die Antragsteller weisen darauf hin, dass auch Leitungswasser in Deutschland eine gute Qualität hat. Durch den Kalkgehalt wird aber neben der Einführung von Leitungswasserspendern auch eine Einführung von Spendern von gefiltertem Wasser als zweite Möglichkeit vorgeschlagen.
Es wird ein GO-Antrag auf ein Meinungsbild gestellt, welche Version durchgesetzt werden soll. Eine Gegenrede, die Diskussion fortzuführen, wird abgelehnt. Die zweite Version (also kombinierte Trinkwasserfilter /-spenderanlagen) wird mit Mehrheit angenommen.
Die Antragsteller stellen noch einmal klar, was für Filteranlagen gemeint sind. Goswin spricht sich für einfache Aufsatzfilter an den bereits bestehenden Wasserhähnen aus, weil u.a. die Waschbecken gar nicht groß genug seien, und daher besser in den Mensen und anderen zentralen Orten Wasserspender aufgestellt werden sollten.
Christian merkt an, dass für die Trinkwasserfilter dauerhafte Kosten anfallen würden. Er überlegt, ob man vielleicht die Amaturen auswechseln könnte, damit sie trinkwasserbefüllungsfreundlicher werden.
Nils weist darauf hin, dass es vielleicht bald nicht mehr nötig wäre, da es doch bald Bierautomaten gäbe.
Rike weist noch darauf hin, dass es in Greifswald bereits ein „Refill“-System gibt, bei dem es an speziellen (mit einem blauen Punkt an der Eingangstür gekennzeichneten) Orten bereits möglich ist, Wasser aufzufüllen.
Jonas (moritz.medien) fragt nach, ob sich die Antragsteller schonmal mit der AStA-Referentin für Umweltpolitik darüber gesprochen haben. Noch nicht, es war ein sehr spontaner Antrag. Die AStA-Referentin ist aber offen für einen Antrag.
Die Antragsteller geben zu, dass der Antrag kurzzeitig erfolgt ist und sie sich daher noch nicht an den AStA gewendet haben.
Ein Studierender wirft ein, dass der Bedarf nach Wasserspendern durchaus hoch sei. Er rät außerdem davon ab, das Wasser aus Waschbecken von öffentlichen Toiletten zu beziehen.
Marcel (AStA) schlägt vor, die Wasseranlage mit dem Kaffee-und Bierautomaten zu einer Dreifaltigkeit der Getränke zu kombinieren.
Nils rät davon ab, den Wasser- und den Bierspender zu kombinieren, da der Wasserspender (im Gegensatz zum Bierautomaten) wahrscheinlich kostenlos sein wird.
GO-Antrag auf Ende der Rednerliste.
Eine Studentin und Lukas sagen, dass es sich bei dem Antrag um einen Konzeptentwurf handelt.
Es gibt einen Änderungsantrag, dass die Trinkwasserspender nur an versorgungsrelevanten Orten aufgestellt werden sollen. Der Antrag wird angenommen.
Außerdem wird das vorherige Meinungsbild als Änderungsantrag angenommen.
Der komplette Antrag wird so angenommen.
19:05
Es geht weiter zum TOP 5.10, der sich für wiederverwertbare Müllbeutel in den Waschräumen der Universitätsgebäude einsetzt. Auf diese Weise soll die Plastikverschwendung an der Uni reduziert werden. Es soll dabei vor allem um die Plastiktüten in den Mülleimern bei den Waschbecken für die Papiertücher gehen, die aus einem festeren, wiederwertwendbaren Materiel sein könnten. Die Antragsstellerinnen erklären, dass es so ein System am biochemischen Institut bereits gibt.
Goswin weist darauf hin, dass es hygienisch fraglich für die Reinigungskräfte ist.
Er schlägt vor, die Papiertücher komplett abzuschaffen und dort auf Alternativen umzustellen.
Eine der Antragstellerinnen stellt richtig, dass die wiederverwertbaren Beutel auch rausnehmbar sind und es daher beim Entleeren nicht notwendig ist, mit dem Müll in Berührung zu kommen.
Der im gestreiften Pulli ergänzt, dass es im Institut der Mathe auch funktioniert.
Sophie fragt nach, ob die wiederverwertbaren Beutel gar nicht gereinigt würden. Die Antragstellerinnen wissen es nicht genau, wollen aber bei Erwin (jeder kennt Erwin von der Reinigungskraft) mal nachfragen.
Es wird eingewendet, dass auch Taschentücher in den Mülleimer geworfen werden, und die Beutel also gereinigt werden sollten.
Eine Studierende spricht auch kompostierbare Tüten an.
Gestreifter Pulli weist auf den Unterschied zwischen wiederverwertbar und wiederverwendbar, Einweg / Mehrweg und recyclebar / nicht recyclebar hin.
Eine Studierende schlägt vor, wieder auf den ursprünglichen Vorschlag von wiederverwendbaren (nicht recyclebaren) Tüten zurückzukommen.
Nils stellt einen GO-Antrag auf Schließung der Rednerliste.
Jonas fragt nach, ob es bereits recyclebare Tüten gibt bzw. Tüten aus recycletem Plastik.
Graue Jacke stellt noch einmal eine Verständnisfrage, ob es sich um einen Eimer in einem Eimer handelt, dies ist so in etwa der Fall.
Die Antragstellerinnen meinen, dass eine ordentliche Desinfektion bei Gegenständen mit glatten Oberflächen leichter wäre als angenommen.
Goswin stellt einen Änderungsantrag in Form eines Ersetzungsantrags. Es soll noch einmal geprüft werden, ob es auch möglich wäre, gänzlich auf Papierhandtücher in den Badezimmern zu verzichten (zum Beispiel durch die Installation von Händetrockenpustern).
Wir haben Änderungsanträge.
Die Antragstellerinnen weisen darauf hin, dass gerade die Puster und Ulaufhandtücher sehr unhygienisch sind.
Die Papierhandtücher sind recyclet und recyclebar.
Marcel weist darauf hin, dass die, die nicht alles lesen können, sich beim nächsten Mal weiter nach vorn setzen sollen.
Dem Änderungsantrag, dass die Ergebnisse des Projekts auf der nächsten VV vorgestellt werden sollen.
Wir kommen zur Endabstimmung: Der Antrag wird angenommen.
TOP 5.11: Rücklagen der Studentenclubs. Es geht um eine finanzielle Förderung der Studentenclubs in Form der Schaffung einer Rücklage durch das StuPa.
Die Clubs müssen ihre Konten zu Ende des Jahres auf Null haben. Das sehen sie nicht für sinnvoll.
Jonas fragt nach, ob die Mensa nicht eine GmbH sei, es wird aber von den Antragstellern darauf verwiesen, dass die Gelder nur an den Mensa e.V. gehen.
Nils spricht sich dafür aus, dass es bereits Gelder und Rücklagen für die Studentenclubs gibt, diese aber umstrukturiert wurden.
Es gibt diese Rücklage schon, sie wird nur anders ausgelegt.
Marcel weist darauf hin, dass es zwar Probleme im Haushaltsplan gibt, die Rücklagen aber schon noch bestehen.
Die Antragsteller weisen darauf hin, dass für jeden Zugriff auf den zustehenden Topf neue Anträge gestellt werden müssen. Und oft wird das Geld schnell gebraucht, um Anlagen etc. zu reparieren.
Sie wollen sich außerdem nicht gegen den neuen Haushaltsplan stellen und verstehen, dass gespart werden muss. Es wird betont, dass 2.500 € nicht genug Geld ist, wenn bspw. eine Anlage kaputt geht.
Tobias fragt, wie oft Wartungsarbeiten als Prävention durchgeführt werden. Die Antragsteller erklären, dass für solche Wartungsarbeiten die Mittel fehlen und zudem Technik einfach nicht ewig hält.
Lukas fügt hinzu, dass es im StuPa eh noch mal um die Töpfe im Haushalt gehen wird. Die Clubs sind gerne eingeladen, sich dort auch wieder einzubringen.
Marcel schließt sich Lukas an und wirbt noch einmal für die Teilnahme an der StuPa-Sitzung. Es wird noch einmal betont, dass die Verteilung der Gelder immer neutral erfolgt und niemanden benachteiligen soll.
Lukas und Goswin stellen den GO-Antrag auf Meinungsbild: Zustimmung zum Antrag oder nicht.
Das Meinungsbild wurde gemacht.
Es gibt keine Änderungsanträge. Der Endantrag wird angenommen.
So voll ist es zwar nicht mehr, aber wäre doch schön.
19:30
TOP 5.12: Geldmittel für ein ökologisches Transportmittel für den AStA
Goswin erklärt, dass es dem AStA nicht mehr möglich ist, Fahrzeuge von der Uni auszuleihen. Die Wartezeiten auf Privatpersonen, die ein Auto zur Verfügung haben sind dabei oft lang. Es wird vorgeschlagen, ein Transportfahrrad anzuschaffen, das sowohl als ökologisches Transportmittel fungieren würde und daneben auch ohne Führerschein benutzt werden kann (und daher jedem immer zur Verfügung stehen würde).
Lukas fragt nach, ob ein solches Transportfahrrad mal gezeigt werden könnte.
Ein Bild vom Fahrrad wird gezeigt, der Preis würde bei 1.600 € liegen. Die Fahrräder lassen sich sogar einfach fahren.
Christopher fragt, ob es möglich wäre, ein Sponsoring für die Räder zu finden (durch Außenwerbung auf den Rädern).
Jonas hat ebenfalls eine Frage dazu. Er betont, dass er es nicht schätzen würde, wenn der AStA mit Werbung herumfahren würde.
Marcel kritisiert den hohen Preis für ein solches Fahrrad aus drei Rädern mit Kiste. Es gibt Gegenrufe aus dem Publikum.
Vero betont, dass diese Fahrräder meist von kleinen Betrieben, oft per Hand, gebaut werden und stark belastbar und lange (30-50 Jahre) haltbar sein müssen. Der Preis sei daher nicht übertrieben.
Goswin betont noch einmal, dass bei einem Fahrrad keine Spritkosten etc. anfallen würden, eine Investition also nur einmalig wäre.
Es geht zu den Änderungsanträgen.
Der erste Änderungsantrag bezieht sich auf die finanzielle Deckelung und Reduzierung dieser auf 2.000 € (anstelle von 2.500 €). Der Änderungsantrag wird abgelehnt.
Die beiden anderen Änderungsanträge: WSP-Mittel Prüfung und Prüfung auf Sponsoring durch lokale Firmen werden vom Antragsteller angenommen.
Dem geänderten Antrag wird zugestimmt.
TOP 5.13: Es geht um die Beschlussfähigkeit der VV. Soraia erklärt, dass die VV kein beschlussfassendes sondern nur ein beratendes Organ ist und die Beschlüsse vom StuPa immer auch abgelehnt werden können. Die Satzung der Studierendenschaft soll daher so geändert werden, dass die VV auch beschlussfähig wird und das StuPa dann nur ein Vetorecht hätte.
Christopher spricht seinen Dank für den Antrag aus. Es sei längst überfällig, auch um die Attraktivität der VV zu steigern.
Jonas (moritz.magazin) macht der Antrag Bauchschmerzen. Mit dem Antrag wird die Arbeit für das StuPa erschwert. Er hält es für gefährlich, weil es schnell Informationsbarrieren geben kann. Bei der geringen Beteiligung ist es auch fraglich, ob die VV für die Studischaft entscheiden kann.
Felix wundert, dass der Antrag noch reingekommen ist. Er weist auf die morgige Lesung des StuPa hin. Auch er hat Bauchschmerzen.
Es kommen noch einmal Nachfragen. Soraia erklärt, dass es vor allem darum geht, dass die Anträge nicht zur Diskussion beim StuPa eingereicht werden sollen, sondern schon als fertiger Beschluss. Dieser könne immer noch mit einer 2/3-Mehrheit abgelehnt werden.
Theo will beim Justiziariat nachfragen, ob die Durchführung des Antrags überhaupt möglich ist.
Lukas ist ein Freund von möglichst viel Basisdemokratie. Er findet es aber kritisch, einem Gremium, das nur aus ein etwa 500 Menschen besteht soviel Macht zu geben wie einem Gremium, das von fast 2000 gewählt wurde.
Letztendlich ist die Legislative der Studierendenschaft immer noch das StuPa.
Goswin stellt einen GO-Antrag auf das Ende der Debatte und sofortiger Endabstimmung. Diesem wird zugestimmt, die Debatte wird beendet.
Der Antrag wird erstmal so angenommen. Mal gucken wie es morgen weiter geht.
TOP 5.14: Es geht um die Schaffung einer künstlichen oder natürlichen Eisfläche. Der Antragsteller Dennis begründet, dass durch eine Eisfläche, das kulturelle Angebot erweitert werden würde. Es würde außerdem die Gefahren vermindern, die bestehen, wenn alle, die interessiert sind, den Ryck nutzen,
Es gibt nur drei Eishallen überhaupt in MeckPom. Er erklärt mal kurz den Unetrschied zwischen natürlichen und künstlichen Eisflächen.
Dennis verweist auf die natürliche Eisfläche des Dubnaring. Man könnte eine solche Fläche im Sommer auch fürs Inlineskaten etc. benutzen.
Es wird ein GO-Antrag auf sofortiges Ende der Debatte mit Endabstimmung, da es hierbei nicht um ein Problem geht, dass die Studierendenschaft betrifft.
Der Antragsteller antwortet, dass sehr wohl ein Meinungsbild der Studierendenschaft etwas bringen könnte und man sich bei der Feuerwehr informieren könnte.
Es gibt einen weitergehenden GO-Antrag auf Beendigung der Debatte ohne Abstimmung. Es wird eingeworfen, dass das Thema bei der Bürgerschaft angesprochen werden soll.
Dieser wird angenommen. D.h. der TOP wird geschlossen.
Es geht weiter mit TOP 5.15 bezüglich des werfbaren Mikrofon-Plüsch-Würfels. Der Antrag wird angenommen.
Die Anträge sind damit abgehandelt. Ein InfoTOP über einen HoPo-Informationsabend wird angesprochen. Am 22.11. wird ein solcher Infoabend stattfinden.
Wenn es noch irgendwelche Fragen gibt, kann man sich gern an den FSR Theologie wenden. Geht doch gerne mal dahin! Da wird es spannend!
Goswin erwähnt bei Sonstiges nochmal den Schwimmbad-Tagesordnungspunkt, der rausgenommen wurde. Goswin erklärt, dass die Gespräche mit dem Schwimmbad gescheitert sind, da sich das Schwimmbad gegen sämtliche Vergünstigungen für Studierende bzw. andere Gruppierungen, mit Anspruch auf Ermäßigungen wendet. Das Schwimmbad glaubt nicht, dass Vergünstigungen mehr Kunden anlocken würde. Da die Verhandlungen zu nichts geführt haben, ist der Punkt eben rausgenommen worden. Goswin schlägt vor, sich gern beim Schwimmbad lautzumachen, wenn man sich doch noch für solche Vergünstigungen einsetzen will.
Der letzte Punkt der Tagesordnung – die Verlosung – steht an.
Sehr spannend, mit vielen verückten Namen.
Goswin will, dass die Leute deutlicher schreiben.
Fast alle Leute bekommen was, weil die meisten sowieso schon gegangen sind.
Hier könnt ihr das aktuelle Video von moritz.tv sehen.
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