Erste Bilder vom neuen Audimax

Jetzt glänzt und strahlt es wieder! Das „Auditorium Maximum“, zentrales Vorlesungsgebäude unserer Universität, wurde komplett saniert. Heute lud die Universität zu einem Pressetermin in das modernisierte Gebäude. Wir waren mit der Kamera dabei und haben für euch Aufnahmen in unsere Galerie geladen.

Zu euren Erinnerungen an das alte Gebäude gehören wahrscheinlich auch die bunten und zahlreich verteilten Infozettel zur WG-Suche, für Partys und dergleichen. Diese hingen an den Wänden, Türen und sogar am Kaffeeautomaten. Das soll sich nun ändern. Die Universität möchte die 2,335 Millionen Euro teure Restauration besser schützen.

Alle Studierenden werden darum gebeten, zukünftig keine Zettel mehr an die Wände zu kleben. Stattdessen bittet Mike Naujok, Referatsleiter der Allgemeinen Verwaltung, Ideen für neue Pinnwände oder Infotafeln einzureichen. Vielleicht hat jemand eine kreative Eingebung?

Wenn ja, schickt eure Idee einfach naujok@uni-greifswald.de!

Hier noch der passende Moritz TV Video-Beitrag:

Rückerstattung: Noch 4500 Anträge offen

Bisher sind etwa 6000 Anträge auf Rückerstattung der rechtswidrigen Verwaltungsgebühr, die in den letzten Semestern erhoben wurde, eingegangen. Dies teilte der Leiter des Studierendensekretariates, Bernd Ebert, dem webMoritz auf Nachfrage  mit.

Davon wurden bisher rund 1500 Anträge bearbeitet. Am 4. September 2008 lag der Bearbeitungsstand bei  den Anträgen, die am 18. Juli 2008 eingegangen sind.

Zu beachten ist, dass es nicht für jeden Studenten seit Einführung der Verwaltungsgebühr zehn Euro pro Semester zurückgibt. Denn die zehn Euro im ersten Semester gelten als Einschreibegebühr, welche vor Gericht nicht gekippt wurde. Diese wird entsprechend derzeit nicht zurückerstattet. Es werden also nur für jede Rückmeldung seit Einführung der Verwaltungsgebühr zehn Euro zurückerstattet.

Übrigens: Unter den bisher bearbeiteten Anträgen gab es bislang 62 Verzichtserklärungen.

Tipp: Die Universität hat aufgrund der vielen Unklarheiten jetzt eine Liste mit den wichtigsten  Fragen und Antworten zur Rückmeldegeühr veröffentlicht.

FSR Sport: Die letzten Worte

Mit einem letzten Kommentar verabschiedet sich der Fachschaftsrat Sportwissenschaften in die Selbstauflösung. Wir möchten Euch diesen Kommentar hier zugänglich machen:

Abschlusskommentar zur Schließung des Sportinstituts der Uni Greifswald

In einer Zeit in der dem Sport eine immer größer werdende Bedeutung beigemessen wird, mussten wir hautnah miterleben, wie das Institut für Sportwissenschaften der EMAU Greifswald den Einsparungs- und Umstrukturierungsmaßnahmen zum Opfer fiel.

Im Sommersemester 2003 ereilte die Dozenten und Studenten des Instituts die Nachricht von einem Immatrikulationsstopp, der in unmittelbarer Zukunft auch die Schließung bedeuten würde. Trotz vielfältiger Bemühungen aller Beteiligten in Form von Demonstrationen, Debatten und Diskussionen war es nicht möglich, dieser Entwicklung entgegen zu wirken. Folgen wie das Aufgeben einer langen Tradition in der Universitätsstadt Greifswald, das Fehlen des sportwissenschaftlichen Bereiches an einer gesundheitlich orientierten Universität und insbesondere das Fehlen von Übungsleitern im Hochschulsportbereich beziehungsweise in Vereinen sind nun zu befürchten.

So ist aktuell beispielsweise der Turnverein Greifswald, der von Sportstudenten gegründet und am Leben gehalten wurde, und mit dem Kinderturnen einen immens wichtigen Nachwuchsbereich fördert, mit vielen Problemen konfrontiert. Dazu gehört unter anderem die Abdeckung der zahlreichen Trainingseinheiten mit qualifizierten Übungsleitern.

Mit dem Wissen über die Schließung trat dennoch keinesfalls Resignation ein. Stattdessen wurde das vielfältige Sportangebot nicht aufgegeben, um den bestehenden Studenten ein umfangreiches Studium zu gewäh

rleisten. Ein besonderer Dank gilt hier den Dozenten, die das „sinkende Schiff“ nicht verlassen haben und somit den Studenten und Studentinnen einen adäquaten Abschluss ermöglichten. Mit ihrer Hilfe wurden nicht nur die allgemeine sportwissenschaftliche Lehre am Leben erhalten und Wanderfahrten wie Segeln oder Eisklettern in Polen in der semesterfreien Zeit verwirklicht, sondern auch das „Spowi-For-Ever“ Wochenende im Juni 2006 auf die Beine gestellt. Alle ehemaligen und aktiven Studenten und Studentinnen wurden eingeladen, um gemeinsam bei Grillabenden, Kanutouren auf dem Bodden und Beachwettkämpfen am Strand sportlich aktiv zu werden oder gemeinsam in Erinnerung zu schwelgen. Das Highlight war der traditionelle Sportlerball. Spätestens an diesem Wochenende wurde allen bewusst, dass es nun in Greifswald endgültig mit der Sportwissenschaft vorbei ist.

Mit der nun anstehenden Streichung aus der Satzung steht es jedoch nicht nur in den Köpfen aller Beteiligten fest, sondern wird nun auch auf dem Papier „schwarz auf weiß“ nachzulesen sein. Welche Folgen das wirklich für die Universität und die Stadt Greifswald haben wird, wird sich erst in den nächsten Jahren zeigen.

Abschließend bedanken wir uns bei allen, die uns in der vergangen

Zeit unterstützt und die Treue gehalten haben.

FSR Sportwissenschaft

Nach Informationen des AStA-Referenten für Fachschaften und Gremien, Jörn Sander, gibt es am 31. September eine  letzte Aktion und standesgemäße Verabschiedung des FSR Sport auf dem Markt.

Über weitere Folgen, welche die Schließung für die gesamte Universität haben kann, hat das Moritz Magazin bereits in einem kritischen Artikel berichtet, der zu großen Teilen noch aktuell ist: Klicke hier, um weiterzulesen.

Bildquelle: darkroom11 via Flickr

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Der AStA persönlich (1): Solvejg Jenssen

Der AStA kämpft für uns und unsere Interessen gegenüber der Universität und gegenüber dem Land. Der AStA ist aber nicht nur Interessenvertretung der Studenten, sondern er bietet zudem viel Service und Informationen. Daran arbeiten 15 Referenten tagtäglich. Der webMoritz stellt sie Euch nun in einer kleinen Serie persönlich vor:

Solvejg Jenssen

  • kommt aus Potsdam
  • studiert Rechtswissenschaften, 5. Semester
  • Referentin für Studium und Lehre
  • Kommt zu mir mit allen Problemen, die das Studium betreffen. Also alles zu den Themen Studienfächer, Bewerbung, Prüfungen, Lehrveranstaltungen, Urlaubssemester, Studien- und Prüfungsordnungen, Studienplatzwechsel, Hochschulwechsel etc.

Warum hast Du dich beim AStA beworben?
Ich fand den Ausschreibungstext sehr interessant und wusste, dass das genau das Richtige für mich ist. Meine Motivation ist, die Lehrbedingungen an der Universität zu verbessern und den Studenten bei allen Problemen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.

Was muss an der

Uni besser werden?
Wir brauchen mehr Lehr- und Raumkapazitäten, um allen Studenten einen gerechten Studienablauf zu gewährleisten.

Das wichtigste hochschulpolitische Thema ist Deiner Meinung nach (zur Zeit)…
…die Novellierung des Landeshochschulgesetzes, weil es ein großes Potenzial birgt, sich auf das direkte Studienleben auszuwirken – sowohl positiv als auch negativ.

Viele Leute haben Angst vor Hochschulpolitik. Was sagst du diesen Studenten?
Schaut einfach mal bei einer AStA- oder StuPa-Sitzung vorbei. Nur so kann man herausfinden, ob es einem Spaß machen würde, dort mitzuwirken. Es ist auf jeden Fall nichts, wovor man Angst haben müsste. Wenn der AStA ein Fremdwort ist, dann hat derjenige bisher auf jeden Fall sehr viel Studierendenservice, billiges Kopieren und tolle Veranstaltungen verpasst.

Wenn du einen Tag Rektor der Universität wärst…
…dann würde ich versuchen, Prof. Matschke zurück zu holen 😉

Deine Lieblingslocation am Abend ist… ?
Das Mitt'n'drin.

In Greifswald zu studieren ist super, weil…
…die Nähe zur Ostsee

einfach unschlagbar ist.

Entspannung ist für Dich…
einen Tag mit Sinnlosigkeiten zu verbringen, ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen, weil man eigentlich so viel zu tun hätte.

Foto: Marco Herzog

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Couchsurfen: Praktische Hilfe für Erstis – helft mit!

Frisch in der Stadt angekommen wissen

viele Erstsemester nicht wohin. Meist ist die Jugendherberge oder ein Hotel die einzig verbleibende Möglichkeit für die erste Zeit ein Obdach zu finden. Auf Dauer wird auch diese Lösung jedoch zu teuer.

Deshalb organisiert der AStA auch in diesem Jahr wieder praktische Hilfe für Erstsemester – das Couchsurfen. Die Idee: Bereits hier wohnende Studenten oder Bürger der Stadt bieten kostenlos ihre Couch an, um den Wohnungssuchenden hier eine erste Unterkunft zu ermöglichen.

  • An alle älteren Semester / Bürger: Wenn Ihr für die Neuankömmlingen für ein paar Nächte, gerne aber auch für e

    in oder zwei Wochen, einen Platz zum Schlafen, z.B. auf der Couch, im Gästebett oder in einem vorübergehend freien Zimmer, zur Verfügung zu stellen könnt, melde dies bitte dem AStA oder euer Fachschaft!

  • An alle Erstsemester-Studenten: Bitte meldet euch zuerst bei eurer Fachschaft! Sie helfen euch so schnell wie möglich vorübergehend bei einer KommilitonIn unterzukommen und halten dafür entsprechende Adresslisten bereit.

Für eine längerfristige Lösung oder, wenn eure Fachschaft euch nicht weiterhelfen kann, setzt euch bitte mit dem Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA) in Verbindung. Schreibt eine Mail an soziales [AT] asta-greifswald.de, besucht die Homepage www.asta-greifswald.de oder kommt direkt in der Domstraße 12 vorbei.

Der webMoritz heißt alle Erstsemester willkommen und wünscht viel Erfolg bei der Wohungssuche!

Bildquelle: AStA-Flyer

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StuPist Ramcke wechselt zur linksextremen DKP *update*

Phil Ramcke sitzt seit April diesen Jahres im neuen Studierendenparlament (StuPa). Er gehört zu den

„Neuen“, die im letzten Semester zum ersten mal in das StuPa eingezogen sind. Angetreten war Phil Ramcke für den „Sozialistischen-demokratischen Studierendenverband“ (SDS), welcher der Linkpartei nahesteht. Doch nun wechselte er zur linksextremistischen DKP.

Auf dem StuPa Wochenende fiel Ramke bereits durch extreme Äußerungen über die Geschichte der DDR auf. Im StuPa verhielt sich Ramcke bisher weitgehend unauffällig und lieferte nur wenige – teils aber extrem ideologisch geprägte – Redebeiträge. Sein Stimmverhalten korrelierte häufig denen der Jusos.

Bereits vor seinem Amtsantritt jedoch kriselte es im SDS, denn dort waren Phils Ansichten – so ein Mitglied des SDS gegenüber dem webmoritz – zu extrem. Nach kurzer Zeit trennten sich Phil und der SDS. Ramke hat danach, wie wir erst heute entdeckten, bereits am 23. Mai eine Greifswalder Gruppe der „Deutsche Kommunistische Partei“ (DKP) gegründet.

Von der Gruppe ist auf der Website nur ein schwarz-weiß Foto mit acht Personen zu sehen.

Die DKP wird bis heute vom Verfassungsschutz beobachtet und ist nach Meyers Lexikon eine:

„linksextremistische Partei […], von Funktionären der (seit 1956) verbotenen KPD 1968 gegründet; bis 1989 von der SED finanziell und ideologisch abhängig […]“

Zu den Zielen der DKP Greifswald heißt es auf der Website unter anderem: (mehr …)